Neubau Entlisberg II und III
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Neubau Entlisberg II und III Generelle Absicht Projektvorgaben umgesetzt Der Vorstand freut sich, den ABZ-Genossenschaf- Das vorliegende Projekt mit 211 Wohnungen ist das ter/innen das Neubauprojekt Entlisberg II und III vor- Ergebnis eines Architekturwettbewerbs. Verfasser stellen zu dürfen. Das Projekt fügt sich sogfältig in sind die Meier Hug Architekten und die Schmid das Quartier ein und passt gut zur ABZ und ihren Landschaftsarchitekten, beide aus Zürich. Die städte Bewohner/innen. baulichen Ziele der Masterplanung wurden erreicht Die ABZ will in der neuen Siedlung preiswerte und und der Ersatzneubau erfüllt die hohen architekto- vielfältig nutzbare Wohnungen in einem attraktiven, nischen, ökologischen und sozialen Anforderungen gemeinschaftsfördernden und naturnahen Umfeld der ABZ: realisieren. Davon sollen vor allem die bisherigen • Die Grundrisse sind attraktiv, zeitgemäss und öko- Bewohner/innen profitieren, aber auch andere ABZ- nomisch. Die Wohnräume sind gut belichtet sowie Genossenschafter/innen und weitere Bewohner/ vielfältig nutz- und möblierbar. innen aus dem Quartier. • Verschiedene gemeinschaftliche Räume in den Ge- Wenn die Generalversammlung vom 3. März 2014 bäuden und im Aussenraum schaffen gute Bedin- dem Antrag des Vorstandes zustimmt, wird das Pro- gungen für das genossenschaftliche Zusammen jekt weiterentwickelt. Der Baubeginn ist für Herbst leben. 2015 geplant, sofern bis dann die neue ABZ-Siedlung • Ein naturnahes und robustes Freiraumkonzept bie- Balberstrasse bezugsbereit ist. Die Fertigstellung ist tet ausreichend Flächen für die partizipative Mitge- für Mitte 2017 vorgesehen, vorbehältlich Rekurse. staltung durch die Bewohner/innen. • Jede Wohnung verfügt über einen gut besonnten Einbezug der Bewohner/innen und nutzbaren privaten Aussenraum, der schöne Im Rahmen der Masterplanung Entlisberg, in dem die Sichtbezüge bietet und eine gute Rückzugsmög Richtlinien für künftige Neu- und Umbauprojekte der lichkeit bildet. ABZ festlegt sind, konnten die ABZ-Genossenschaf- • Dank massvoller Verdichtung finden fast doppelt ter/innen ihre Anregungen einbringen. Am Info- und so viele Menschen Wohnraum. Es werden neue Echoabend vom 4. September 2012 äusserten sich Wohnungen für die bisherigen Bewohner/innen ge- die Bewohner/innen von Entlisberg II und III zu den baut, aber auch für Familien mit Kindern und ältere konkreten Vorgaben für den Wettbewerb. Menschen die auf günstigen Wohnraum angewie- Eine aktive Beteiligung ist auch in den nächsten sen sind. Schritten vorgesehen. Insbesondere bei der Gestal- tung des Aussenraumes werden die neuen Siedlungs bewohner/innen in partizipativen Prozessen mitwir- ken können. Aussenvisualisierung 1 (Sicht ab Entlisbergstrasse in Richtung Süden)
Neubauten mit Hut Leben in der Gartenstadt Entlisbergstrasse Das Quartier auf dem Entlisberg ist bekannt für seine durchlässigen und übersichtlichen Grünräume. Das Marchwartstrasse soll sich mit den Neubauten Entlisberg II und III nicht ändern. Die bewährten Qualitäten werden sogar Terrainschnitt Ost-West 1 gestärkt: Durch die Positionierung der neuen Häuser entsteht ein langgezogener Hofraum, in der Mitte leicht tailliert, an den beiden Enden etwas weiter. Entlisbergstrasse Wie eine grüne Spange streckt sich der Grünzug in Längsrichtung aus, in regelmässigen Abständen sind Marchwartstrasse auch Querverbindungen möglich. Damit bindet er 15.0 12.6 zum einen die Siedlung zusammen und verankert sie Terrainschnitt Ost-West 2 zum anderen im Quartier an der Hanglage. 13.1 6.8 5.6 3.3 13.1 Gemeinschaft in der Siedlung 30.6 15.1 Die für das genossenschaftliche Zusammenleben so Umzugsplanung/Vermietung wichtigen gemeinschaftlichen Räume liegen mehr- 23.2 16.2 Die Vermietungsabteilung stellt für alle betroffenen heitlich am zentralen Grünzug und sind über die 4.4 5.0 13.0 Mitglieder eine vorübergehende oder definitive Ersatz Entrée 5.2 wohnung bereit. Bei der Vergabe der Wohnungen im 5.0 ganze Siedlung verteilt. Die Waschsalons, die Ate- Entlisbergstrasse liers, die Gemeinschaftsräume, der Kinderhort und 1.40m x 1.40m 13.0 Neubau geniessen bisherige Bewohner/innen der C Zimmer 1 13.2 noch einiges mehr machen den Hofraum zu einem 5.0 Siedlungen Entlisberg II und III erste Priorität. Im Weiteren Familien mit Kindern und ältere Menschen B Wohnzimmer Marchwartstrasse Ort der Begegnung. 31.1 33.6 13.5 aus den ABZ-Siedlungen im Quartier. Eine Warteliste 13.1 30.6 Vielfalt im Material 15.1 für andere Wohnungsinteressent/innen wird nicht geführt. Die Erstvermietung startet voraussichtlich 6.8 3.3 Wohnküche 13.1 Obwohl die Neubauten mit vier bis fünf Geschossen 15.1 etwas höher sind als im Entlisberg üblich, passen sie 5.6 12.1 E Zimmer 4 13.5 ab Anfang 2017 unter www.abz.ch. G Abstellraum 7.2 I WC/Lavabo/Dusche 3.3 14.3 in angenehm zurückhaltender Selbstverständlichkeit in das Quartier. Die Bauten wirken kleiner als sie sind, 13.1 6.8 5.6 Zeitplan indem sie in den oberen Stockwerken mit dunklem 3.3 13.1 Querschnitte A,B2014 Herbst 1:1000 H WC/Lavabo/Badwanne Baueingabe 5.6 Material verkleidet werden – während die unteren 30.6 15.1 Geschosse hell verputzt sind. ab Herbst Schnitte 2015* A,B 1:1000 Baubeginn 5.0 16.2 ab Mitte 2017* Bezug 22.9 Wohnen auf zwei Seiten 4.4 13.0 D Zimmer 2 D Zimmer 3 5.1 15.5 13.2 211 neue Wohnungen verteilen sich auf sechs schlan- 34.1 * vorbehältlich allfälliger Rechtsverfahren ke Baukörper. Das Angebot umfasst ausgewogen 1.40m x 1.40m 13.0 alle Grössen, den Schwerpunkt bilden Wohnungen 5.0 von 2.5 bis 5.5 Zimmern. Bei der Mehrheit der Woh- 30.6 nungen sind Wohnzimmer, Küche und Balkon zu einer 13.1 15.1 von Fassade zu Fassade reichenden Einheit zusam- 13.1 6.8 3.3 mengefasst. An warmen Tagen verschmelzen Küche Querschnitte A,B 1:1000 und Balkon zu einem einzigen grossen Raum. Die Bal- 5.6 14.3 12.1 kone der Familienwohnungen stehen als Türme im Entrée Schnitte A,B 1:1000 5.2 grünen Innenhof und erlauben einen schönen Weit 13.1 6.8 5.6 C Zimmer 1 blick durch die Siedlung. Die grosszügigen Terrassen 13.2 3.3 30.6 13.1 der Kleinwohnungen erstrecken sich entlang der 15.1 B Wohnzimmer 31.1 Entlisberg- und Marchwartstrasse. 13.5 23.2 33.6 5.0 Bauen für die Zukunft 13.0 Wohnküche 15.1 Die Siedlung ist mit nur sechs Gebäudekörpern sehr 1.40m x 1.40m G Abstellraum I WC/Lavabo/Dusche E Zimmer 4 kompakt konzipiert. Damit werden die Anforderun- 7.2 3.3 13.5 16.2 5.0 13.0 4.4 gen an eine heute und auch in Zukunft nachhaltige 5.0 Bauweise erfüllt, auch die Ziele im Sinne der 2000- 30.6 13.1 Watt-Gesellschaft. Die Wärmeerzeugung erfolgt über 15.1 H WC/Lavabo/Badwanne 5.6 Wärmepumpen, die dem Erdreich die notwendige 13.1 6.8 3.3 Wärme entziehen. Auf den Dächern wird voraussicht 5.6 lich eine Fotovoltaik-Anlage installiert (nicht im Kre- 15.0 12.6 D Zimmer 2 D Zimmer 3 dit erhalten). 15.5 13.2 Situationsplan mit Orthophoto Regelgeschoss Haus B Regelgrundriss 5.5-Zimmer-Wohnung (Norden oben)
Wohnungsgrössen / Wohnungsmix / Wohnungsmieten Wohnungstyp Anteil* Anzahl* Nettowohn- Bruttomiete** Subvention Bruttomiete mit fläche* (inkl. Nebenkosten) Gemeinde und Subvention* Kanton* % Stück m2 ca. CHF ca. CHF ca. CHF 1,5-Zimmer-Wohnungen 4% 8 45 872 2,5-Zimmer-Wohnungen 24 % 50 60 1050 230 820 3,5-Zimmer-Wohnungen 22 % 47 73–80 1197–1271 280 912-986 4,5-Zimmer-Wohnungen 27 % 58 96–104 1455–1540 330 1105–1190 5,5-Zimmer-Wohnungen 18 % 38 120 1723 420 1303 6,5-Zimmer-Wohnungen 5% 10 140 1945 470 1475 Total 100 % 211 * Es handelt sich um Richtgrössen ** Die Mieten basieren auf einem ABZ-Kalkulationssatz von 1.875% und sind als Mittelwerte zu verstehen (vor Lage-/Stockwerksausgleich). Es ist vorgesehen, 20 Prozent der Wohnungen mit öffentlichen Fördergeldern zu verbilligen. Kosten Die Kosten für die Planung, den Rückbau und die Erstellungskosten belaufen sich auf CHF 72.25 Mio. Darin enthalten sind eine angemessene Bauherrenreserve, die Kosten für den Architektur- wettbewerb sowie Bau und Kunst. Die Kosten für die Baukreditzinsen und die Errichtung von Grundpfandrechten gehen wie üblich zu Lasten der laufenden Rechnung. Kostenbasis Hauptnutzfläche (SIA 416) 20’530 m 2 (Anteil Wohnen 19’173 m 2) Wohnungen 211 Tiefgaragenplätze 102 MwSt.-Satz 8% Zürcher Baukostenindex 1. April 2013 Standard ABZ-Neubaustandard Projektentwicklung Der Vorstand behält sich vor, sinnvolle oder erforderliche Änderungen und Anpassungen im Rah- men der weiteren Projektentwicklung vorzunehmen. Antrag Der Vorstand beantragt der Generalversammlung, das vorliegende Ersatzneubauprojekt der Meier Hug Architekten und der Schmid Landschaftsarchitekten, sowie den damit verbundenen Planungs- und Baukredit von CHF 72.25 Millionen zu genehmigen. Empfehlung Vertrauensleuteversammlung Die Empfehlung, bzw. das Abstimmungsergebnis der Vertrauensleuteversammlung vom 3. Februar 2014 ist ab 4. Februar 2014 auf der Website der ABZ publiziert (www.abz.ch). Michael Meier und Marius Hug Architekten AG, Zürich Innenvisualisierung Aussenvisualisierung 2 (Sicht ab Wohnzimmer in den Küchen-/Essbereich) Sicht ab Balkon auf den gemeinschaftlichen Freiraum
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