Call for Papers - Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
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Institut für Musikwissenschaft Weimar | Jena Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar | Friedrich-Schiller-Universität Jena in Kooperation mit der Jenaer Philharmonie Call for Papers „Musik geht mit! Näheres durch Anschlag.“ Künstlerisch-Wissenschaftliches Symposium zur Musik am Weimarer Bauhaus 10–13 Oktober 2019 Eiermannbau, Apolda Oberlichtsaal, Bauhaus-Universität Weimar Mensa Philosophenweg, Friedrich-Schiller-Universität Jena Theaterhaus Jena Keynote speaker: Prof. Dr. phil. Wolfgang Rathert (Ludwig-Maximilians-Universität München) Künstler*innen (u.a.): Het Collectief Reinbert de Leeuw Jenaer Philharmonie Professor*innen und Studierende der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar Einreichung von Vorschlägen bis zum 15. März 2019 https://www.hfm-weimar.de/bauhaus-jubilaeum/musik-geht-mit ––––––––––––––– for English version see below ––––––––––––––––
Walter Gropius’ Idee einer künstlerischen Avantgardeschule basierte auf dem Zusammenwirken verschiedener künstlerischer Disziplinen. Auch wenn Musik nicht Teil des Lehrbereiches war, so war sie dennoch in verschiedener Hinsicht am Bauhaus präsent: im Alltag und im Privaten, bei Festen und Zusammenkünften, bei Bauhausabenden, Werkschauen und repräsentativen Veranstaltungen sowie im Kunstdiskurs und in den pädagogischen Lehransätzen. Die Konstellation der in Weimar zusammentreffenden Künstler*innen, die teils selbst musikalisch aktiv waren, teils ein starkes Interesse an Musik hatten, war der Ausgangspunkt eines dynamischen und künstlerisch produktiven Austauschs. Nach wie vor ist die Musik am Bauhaus jedoch nur wenig erforscht. Anlässlich der Gründung des Staatlichen Bauhaus in Weimar vor hundert Jahren wird vom 10. bis 13. Oktober 2019 das künstlerisch-wissenschaftliche Symposium „Musik am Weimarer Bauhaus“ stattfinden. An verschiedenen Baudenkmälern in Apolda, Weimar und Jena werden wissenschaftliche Rede und musikperformative Beiträgen einander gegenübergestellt. Damit möchte das Symposium einerseits die Rezeption von und die Auseinandersetzung mit Musik am Bauhaus mit einem Fokus auf die Weimarer Jahre (1919–1925) in ihrem Kontext beleuchten und andererseits das zum Teil wenig bekannte Repertoire an authentischen Orten zur Aufführung bringen. Aus verschiedenen fachlichen Perspektiven sollen vor allem drei Bereiche in den Blick genommen werden: die ideengeschichtlichen Voraussetzungen und Konzepte, welche eine Einbindung von Musik am Bauhaus ebneten und begleiteten, die Netzwerke der Bauhausmeister*innen (Komponist*innen, Musiker*innen zwischen Wien und Berlin) und das Repertoire (Rezeptions- und Interpretationsgeschichte, Organisation und Resonanz). Weiterhin können folgende Themen berücksichtigt werden: - Musikleben in Weimar, Institutionen und deren Zusammenarbeit (Nationaltheater, Staatliche Musikschule) - Weimars Soundscape der frühen 20er Jahre - Musik im Alltag am Weimarer Bauhaus - Musik und Pädagogik am Weimarer Bauhaus - Musik in synästhetischen Kunsttheorien - Musik und Konstruktivismus - Konstellationen, Netzwerke und Kollaborationen - Musik in der Kunst von Bauhäusler*innen - Beiträge zu einzelnen, mit dem Bauhaus in Verbindung stehenden Komponist*innen und Musiker*innen wie beispielsweise Stefan Wolpe, Gisella Selden-Goth oder Gertrud Grunow - Repertoire und Aufführungspraxis.
Die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, das Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena und JenaKultur laden Wissenschaftler*innen ein, Abstracts für Beiträge bis zum 15. März 2019 einzureichen. Mögliche Formate sind Vortrag (individual paper, 20 Minuten), Gesprächskonzert (lecture-recital, 30 Minuten) und Tischgespräch (workshop, 30 Minuten). Bei den Tischgesprächen handelt es sich um kleinere Gesprächsrunden, bei denen Expert*innen ihr Wissen zu einem bestimmten Thema teilen. In mehreren Runden entstehen verschiedenen Kommunikationssituationen, bei denen die Philosphenmensa in Jena im ursprünglichen Sinne des Wortes „Symposium“ zum Ort eines Gastmahls wird. Beiträge aus allen Disziplinen sind willkommen, insbesondere der Kunst-, Musik- und Kulturwissenschaft, der Geschichtswissenschaft, der Erziehungswissenschaft, der Philosophie / Ästhetik, der Architekturgeschichte. Nachwuchswissenschaftler*innen sind ausdrücklich aufgefordert sich zu bewerben. Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Reise- und Übernachtungskosten werden übernommen. Eine Aufwandsentschädigung für die Referent*innen ist vorgesehen. Wir bitten um die Einreichung von Abstracts (max. 250 Wörter) mit Angabe des bevorzugten Präsentationsformats, – falls relevant – einer Übersicht mit Werken, die im Beitrag erwähnt werden, sowie einem Curriculum vitae mit Biographie und Publikationsliste (max. eine Seite). Bitte senden Sie die Unterlagen in einem Dokument bis zum 15. März 2019 an Musikgehtmit@hfm-weimar.de. Kontakt: Nastasia Sophie Tietze, M. A. , Prof. Dr. Michael Klaper, Prof. Dr. Helmut Well https://www.hfm-weimar.de/bauhaus-jubilaeum/musik-geht-mit Mail: Musikgehtmit@hfm-weimar.de
Institut für Musikwissenschaft Weimar | Jena Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar | Friedrich-Schiller-Universität Jena in Kooperation mit der Jenaer Philharmonie Call for Papers „Musik geht mit! Näheres durch Anschlag.“ Artistic-scientific Symposium on Music at the Bauhaus Weimar 10–13 October 2019 Eiermannbau, Apolda Oberlichtsaal, Bauhaus-University Weimar Mensa Philosophenweg, Friedrich-Schiller-University Jena Theaterhaus Jena Keynote speaker: Prof. Dr. phil. Wolfgang Rathert (Ludwig-Maximilians-University Munic) Artists (i.a.): Het Collectief Reinbert de Leeuw Jenaer Philharmonie Professors and Students of the University of Music FRANZ LISZT Weimar Submission deadline for abstracts: 15 March 2019 https://www.hfm-weimar.de/bauhaus-jubilaeum/musik-geht-mit
Walter Gropius’ idea of an art school for the Avantgarde was based on the cooperation of the different artistic disciplines. Although, music was not officially part of the curriculum, on many levels music and sound was present at the Bauhaus: in daily life and in the private sphere, at festivities and get-togethers, at the Bauhausabende, at artistic presentations and representative events as well as in the art discourse and the pedagogical concepts. The constellation of the artists, some of them musicians, some of them interested in music, was the basis for a dynamic and artistical productive exchange. Nevertheless, music at the Bauhaus is still an underrepresented area of research. In celebration of the 100th anniversary of the foundation of the Bauhaus, the artistic- scientific symposium “Music at the Bauhaus Weimar” will take place from 10 to 13 of October 2019. At different architectural monuments in Apolda, Weimar and Jena, scientific speech will oppose performative acts. The symposium aims on the one side to lighten up the reception and explanation of music at the Bauhaus during the Weimar period (1919–1925) and its context and on the other side to stage partially less known music at authentic places. Mainly three fields will be explored from an interdisciplinary perspective: the history of ideas behind the conditions for and concepts of involving music at the Bauhaus, networks of the Bauhausmeister (composers, musicians between Vienna and Berlin), and the repertory (history of reception and interpretation, organisation and echo). Other questions to be considered include: - music culture in Weimar, institutions and their collaboration (Nationaltheater, Staatliche Musikschule) - Weimar’s soundscape in the early twenties - music in daily life at the Bauhaus Weimar - music and pedagogy - music and synaesthetical art theories - music and constructivism - constellations, networks, collaborations - music in the art of the Bauhäusler - contributions to singular composers or musicians who were related to the Bauhaus as Stefan Wolpe, Gisella Selden-Goth or Gertrud Grunow - repertory and performance practice.
The University of Music FRANZ LISZT Weimar, the Department of Musicology Weimar- Jena and JenaKultur welcome submissions for individual papers (20 minutes), lecture- recitals (30 minutes) and workshops (“Tischgespräche”, 30 minutes). During the “Tischgespräche” experts share their knowledge with small groups. Several rounds will provoke different communicative situations: the “mensa of the philosophers” will change – in the original sense of the word “symposium” – to a place of shared meal, knowledge and discussion. Contributions of all disciplines are welcomed, especially from art, music and culture history, general history, educational sciences, philosophy and aesthetics, history of architecture. The conference is intended for scholars at all stages of their career. Early- career researchers and PhD candidates are particularly welcome. Conference languages are German and English. We will bear travel and accommodation costs. In addition, an allowance for the speakers is provided. Proposals should be submitted in one document to Musikgehtmit@hfm-weimar.de by 15 March 2019. Please enclose to the abstract (max. 250 words) an indication of the preferred format, – if relevant – a list of works you will touch on, and a short CV, with biography and list of publications (max. one page). Contact: Nastasia Sophie Tietze, M. A. , Prof. Dr. Michael Klaper, Prof. Dr. Helmut Well Website: https://www.hfm-weimar.de/bauhaus-jubilaeum/musik-geht-mit Mail: Musikgehtmit@hfm-weimar.de
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