Newplacement für die Beschäftigten der Ericsson Modem Nuremberg GmbH - CASE STUDY
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Hilfe zur Selbsthilfe Schnell und viel – das erwarten Internet-Nutzer immer selbstverständlicher. Problemloses Surfen also und hohe Down- loadraten. Möglich macht dies die ständige Weiterentwicklung der Mobilfunkstandards: Die aktuelle Messlatte heißt LTE, eine „Long Term Evolution“ im wahrsten Sinne des Wortes. Denn zwischen der ersten Präsentation des Standards und Umsetzung der aktuellen Version lag rund ein Jahrzehnt. Wer in dieser Zeit an LTE arbeitete, wusste: Ich trage zur Gestaltung der Zukunft bei. Dies galt auch für die Beschäftigten der Ericsson Modem „Von unseren Mitarbeitern erwar- GmbH in Nürnberg. Der Schwedische Mutterkonzern hatte die Niederlassung als Prototypenstandort ins Leben gerufen. ten wir hundertprozentiges En- Hier entstanden LTE-Demos für den jährlichen Mobile World Congress und andere Branchenhighlights. Rund 220 Mitar- gagement – gerade in Projekten. beiter – 90 Prozent von ihnen Ingenieure – arbeiteten an äu- Wenn wir diese von einem Tag auf ßerst aufwändigen Entwicklungsprojekten. Funktions- und standortübergreifend in Teams mit 1000 Leuten und mehr. den anderen stoppen, ist es nur fair, sie bei ihrem neuen Projekt Ausgangssituation – von Hundert auf Null ‚Jobsuche’ voll zu unterstützen.“ Bis zum 18. September 2014. Einen Tag, an den sich Wolfgang Wolfgang Stahl, ehem. Site Manager Stahl, damals Site Manager in Nürnberg, noch genau erinnert. Ericsson Modem GmbH Nürnberg „Wir hatten alle technischen Ziele erreicht, unsere Projekte liefen gut. Dann fiel die Entscheidung, die Entwicklung von Modem-Plattformen für Smartphones weltweit einzustellen.“ Statt hoher Investitionen in Forschung und Entwicklung von Im Zeitraum zwischen Anfang Oktober 2014 und der Stand- Modems, so die strategische Entscheidung aus Stockholm, ortschließung Ende Mai 2015 – so die Zielsetzung – sollten setze man auf den Ausbau von Mobilfunknetzen. möglichst viele von ihnen neue Stellen finden. Für Wolfgang Stahl in Nürnberg bedeutete dies: „Wir muss- Umsetzung – Kaltstart in die heiße Phase ten unseren Mitarbeitern sagen: Lasst eure Projektarbeit liegen und stehen. Ab heute habt ihr eine neue Aufgabe, und In dieser Situation wandte sich Wolfgang Stahl an Exper- die heißt Jobsuche! Ein Schock für die Belegschaft und eine ten, mit denen er in früheren Projekten bereits erfolgreich echte Herausforderung für Wolfgang Stahl. Denn mit einem zusammengearbeitet hatte: stg. „Wir wollen sofort Zeichen Vorlauf von weniger als zehn Tagen galt es, ein Newplace- setzen und unseren Mitarbeitern zeigen: Wir reden nicht nur, ment-Projekt für die betroffenen Mitarbeiter aufzusetzen. sondern tun was. Ihr seid nicht alleine.“ Gestaffelte Newpla- Der Kunde Telefonaktiebolaget L. M. Ericsson (Ericsson) ist ein schwe- disches Unternehmen mit Sitz in Stockholm, gegründet 1876 von Lars Magnus Ericsson. Das Kerngeschäft bilden Mobilfunktechnologie, Internet-, Multimedia und Telekom- munikation. Entwicklungen aus diesen Bereichen richten sich primär an Unternehmen, Netzbetreiber und Service- provider. In Nürnberg waren im September 2014 rund 220 Mitarbeiter der Ericsson Modem GmbH beschäftigt. Der Entwicklungsstandort wurde zum 31. 05. 2015 geschlossen. www.ericsson.com/en
„Sich aufgrund einer Standortschließung beruflich neu orientieren zu müssen, ist eine schwierige Situation. Da sind erfahrene Berater als feste Ansprechpartner Gold wert – vor allem dann, wenn sie nicht nur Bewerbungsexperten sind, son- dern auch mit psychosozialen Themen umgehen können.“ Wolfgang Stahl, ehem. Site Manager Ericsson Modem GmbH Nürnberg cement-Angebote sollten die Beschäftigten in der schwieri- „Neun von zehn Mitarbeitern fanden gen Situation auffangen und ihre berufliche Neuorientierung vorbereiten. nach Ablauf des Projekts eine neue Hilfe zur Selbsthilfe und das schnell, lautete das Motto in der Stelle.“ Anfangsphase. So ging bereits am 26. September die Not- Wolfgang Stahl, ehem. Site Manager fallberatung los, die Schulungen starteten Anfang Oktober Ericsson Modem GmbH Nürnberg mit ihrem ersten Durchlauf. Fünf weitere sollten folgen. Gemeinsames Ziel: Vermittlung von Grundlagenwissen zu Bewerbungsunterlagen und -gesprächen, wahlweise auf Deutsch oder Englisch. Denn rund ein Fünftel der Mitarbeiter war nicht-deutscher Nationalität. An die Trainings in großer Runde schlossen sich Kleingruppen-Workshops an: gleiches Thema, privateres Setting, um die eigenen Unterlagen zu prüfen und Bewerbungssituationen durchzuspielen. Einzel- beratungen für alle Mitarbeiter schließlich boten den Rah- men zur individuellen Vertiefung. Themenworkshops – zum Beispiel für Existenzgründer oder ältere Beschäftigte („50+“) – rundeten das Angebot ab. Insgesamt fanden während des Projekts 180 verschiedene Trainingsmaßnahmen statt. Die positiven Rückmeldungen der Hat sich der Aufwand gelohnt? Mitarbeiter zeigen: Hier haben sie Nützliches bekommen. „Unbedingt“, meint Wolfgang Stahl und nimmt das erfreu- liche Ergebnis vorweg: „Neun von zehn Mitarbeitern fanden nach Ablauf des Projekts eine neue Stelle.“ Die Frage nach Erfolgsfaktoren beantwortet er, ohne nachzudenken: „Für Das Projekt in Zahlen die Mitarbeiter waren dies die maßgeschneiderten Trai- nings und Workshops, die persönliche Beratung durch feste Ansprechpartner und der gezielte Einsatz von Spezialisten, beispielsweise Native Speaker zum Korrigieren englischer 10 Bewerbungsunterlagen.“ Und für ihn als Auftraggeber? Tage Vorlauf bis zum Projektstart „Schnelligkeit, Erfahrung, direkte Kommunikation und un- bedingte Kundenorientierung. stg lebt Flexibilität, und das absolut glaubhaft.“ Nachtrag: Ende Juni 2015 – einen Monat nach der offiziel- 180 verschiedene Trainingsmaßnahmen in acht Monaten len Standortschließung – verlässt auch Wolfgang Stahl die nunmehr leeren Büros. Er ist erleichtert und dankbar, dass 90 % die Hilfe zur Selbsthilfe durch das Newplacement-Projekt so gut funktioniert und ein Großteil der Belegschaft eine neue Stelle gefunden hat. „Wir haben das Beste aus der Situation gemacht.“ Hier schließt sich der Kreis. Denn letztlich beka- Vermittlungsquote men die Nürnberger Ericsson-Mitarbeiter genau das, was die LTE-Nutzer erwarten: schnell und viel.
Ihre Ansprechpartnerinnen „Ich kenne Themen wie Unternehmens- zusammenschluss, Betriebsverlagerung, Restrukturierung, Carve-Out und ihre Folgen. Viele Jahre lang habe ich interne Transfergesellschaften geleitet – bis ich mich entschlossen habe, selbst in eine zu wechseln. Dr. Alexandra Gilde, Geschäftsführerin Nach einem Merger war mein Job redundant Telefon: +49 (0)89 9213159-66 geworden. Ich weiß um die Zerrissenheit a.gilde@stg-newplacement.de zwischen Loyalität zum aktuellen Noch- Arbeitgeber und der Notwendigkeit, einen neuen Job zu finden. Und ich kenne Situationen, in denen das Vertraute plötzlich nicht mehr trägt und in denen es vor allem eines braucht: Orientierung, Zuversicht und den Mut zum Aufbruch.“ Dr. Alexandra Gilde, stg-Geschäftsführerin Astrid Travi, Geschäftsführerin Telefon: +49 (0)89 9213159-69 a.travi@stg-newplacement.de stg – Newplacement vereint Insider-Wissen und Fachkom- petenz, dem Gespür für Anforderungen und Trends, mit dem Bewusstsein für die Verantwortung unseres Tuns und einem unbedingten Blick auf den Menschen – auch und vor allem in schwierigen Situationen. stg – Newplacement GmbH Frauenlobstraße 2, 80337 München info@stg-newplacement.de Besuchen Sie unsere Website für weitere Informationen zu uns, unsere Beratern und unseren Leistungen. Stand: September 2015 www.stg-newplacement.de
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