Nie wieder ein Wort? Trauercafé im Hospiz Kassel 3/2021 - Hospizverein Kassel
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2 3 Editorial Nie wieder ein Wort? Liebe Leserinnen und Leser, Auch die Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege „Das Letzte, was ich sagte, war: ,Ich will dich nie wie- und Hospizarbeit (APPH) Nordhessen, die ihren der sehen.‘“ Für Sterbende, ihre An- und Zugehörigen viele Veränderungen finden Standort im Rote Kreuz Krankenhaus hatte, hat diesen sind Streitigkeiten bis hin zur Funkstille oft besonders derzeit in der hospizlich-pal- verlassen und vorläufig im Apothekerhaus in der Frank- belastend. Gedanken dazu, warum wir entscheiden liativen Szene in Kassel statt. furter Straße eine neue Heimat gefunden. Hier wird dürfen, mit Konflikten Frieden zu schließen – auf die Von manchen war im letzten noch nach einer neuen und dauerhaften Lösung ge- eine oder andere Weise. Editorial bereits die Rede. sucht. Ich will einige weitere be- „Dass sie so schwer krank ist, hat mir niemand erzählt.“ nennen: Die Entscheidung Wir sind derzeit dabei, die Trauerarbeit auszubauen. „Bestimmt möchte er nicht mir reden. Ich bin ihm über eine Vergrößerung des Sie soll, wie es ein Markenzeichen hospizlicher Arbeit egal.“ stationären Hospizes ist ge- ist, überwiegend ehrenamtlich geschehen. Dazu qualifi- „Nie wieder ein Wort werde ich mit dir wechseln!“ fallen. Die Zahl der zur Ver- zieren wir einige unserer Ehrenamtlichen und freuen fügung stehenden Plätze soll uns über deren Bereitschaft, diesen Dienst zu tun. Sätze wie diese sind bei Streitigkeiten nichts Unge- von jetzt sechs auf künftig Dankbar sind wir für alle erfahrene Unterstützung wöhnliches. Spannungen sind menschlich, kommen in zehn erhöht werden. Da durch kleinere und größere Geldspenden, durch Über- vielen Familien, Freundeskreisen oder Gemeinschaften Reden hilft: Seine Gedanken und Gefühle auszusprechen, dies am bisherigen Standort eignung von Vermächtnissen, durch Bereitschaft, sich vor. Sie führen manchmal zu Zerwürfnissen, zu Schwei- kann ein Weg sein, mit einem Konflikt umzugehen. nicht zu bewerkstelligen ist, hat eine umfangreiche Su- mit Zeit und Energie ehrenamtlich zu engagieren. gen und grußlosem Vorbeigehen. Dabei können sie je- che nach einem neuen Standort stattgefunden. Voraus- den Beteiligten und sein Umfeld belasten. sichtlich gefunden, muss nun Baurecht geschaffen und Ihnen allen wünsche ich eine gesegnete Advents- und tet das Geschehene gegebenenfalls aus neuen Perspek- dann der Architektenentwurf umgesetzt werden. Es Weihnachtszeit. Dass Gottes Liebe ein menschliches „Hätte ich nicht doch etwas sagen oder tun können?“ tiven. Wer es zulässt, nutzt die Zeit, um Wunden heilen wird allerdings noch einige Zeit brauchen, bis wir die Antlitz gefunden hat, ist Quelle und Inspiration für un- Eine emotionale Herausforderung bedeuten Konflikte zu lassen. Neueinweihung zusammen mit dem Träger des Hospi- seren Dienst. Seine Zusage kommt in der Jahreslosung häufig für Sterbende, ihre An- und Zugehörigen. Für sie zes und unserem Kooperationspartner, der Evangeli- 2022 schön zum Ausdruck: Jesus Christus spricht: Wer ist schwer einschätzbar, wie viel Zeit tatsächlich noch Den Konflikt zu verlassen, kann hier bedeuten, dass er schen Altenhilfe Hofgeismar, feiern können. zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen (Joh bleibt, um zu akzeptieren oder sich zu versöhnen. Was für die Betreffenden in Ordnung ist – oder dass sie ihn 6,37). für alle Beteiligten bleiben kann, ist das Gefühl, etwas verdrängen. Im Unterbewusstsein können Gefühle ver- Eine spannende Überlegung, das Hospiz und die unerledigt gelassen, eine Chance vertan zu haben: bleiben, die sich möglicherweise eines Tages Bahn bre- Räumlichkeiten des Hospizvereins zusammenzulegen, „Hätte ich nicht doch etwas sagen oder tun können?“ chen und zu starker Belastung werden. scheitert leider an der für uns zu peripheren Lage des Das betrifft auch Menschen, die jemanden plötzlich künftigen Standortes. Wir wollen die Chancen des mit- und unerwartet verlieren: „Und was war das Letzte, Wer versuchen möchte, die Lage zu ändern, darf den ten in der Stadt und daher für alle gut erreichbaren Kol- Dr. Eberhard Schwarz was ich gesagt habe?“ Kontakt wieder aufnehmen. Seine Gedanken und Ge- pinghauses nicht aufgeben. Wir freuen uns, Anfang OLKR Landespfarrer für Diakonie i. R. fühle zu äußern, statt sie herunterzuschlucken, erfor- November in das sanierte Kolpinghaus zurückziehen zu Vorsitzender des Hospizvereins Kassel e. V. Mit der Situation umgehen dert Mut. Es kann aber auch helfen, die Situation zu können. Damit geht eine mehrmonatige Zeit des Provi- Konflikte führen manchmal scheinbar in eine Sackgas- bereinigen. Der eine oder andere mag davor zurück- soriums im ehemaligen Gebäude der Kriegsgräberfür- se. Sie wirken wie ein Labyrinth, für das es keinen Aus- schrecken. Was, wenn das Gegenüber keinen Kontakt sorge zu Ende. weg gibt. Zu entscheiden, wie Betroffene mit einer ver- möchte? Und: Was, wenn doch? Beide Reaktionen dür- gleichbaren Situation umgehen, ist ein Balanceakt. fen sein. Dass es um das renommierte Rote Kreuz Krankenhaus Vielleicht wollen beide Seiten keine Aussprache, viel- zu erheblichen Turbulenzen gekommen ist, konnte leicht will es nur eine, vielleicht beide. Wer sich durch „Was wäre gewesen, wenn …?“ man etwas fassungslos der Presse entnehmen. In die- einen Konflikt belastet fühlt, darf ihn akzeptieren, ver- Wie wir mit Konflikten umgehen, entscheiden wir. sem Zusammenhang ist auch der Umzug der Pallia- lassen oder versuchen, ihn zu ändern. Wenn wir es möchten, dürfen wir einen Schritt auf den tivstation mit der Leiterin, Frau Dr. Nina Eulitz, ins anderen zu gehen. Das gilt besonders dann, wenn wir Marienkrankenhaus zu sehen. An der bewährten Ko- Die Situation anzunehmen, mit allen Gefühlen, die da- glauben, dass uns das Gegenüber am meisten braucht; operation ändert sich dadurch nichts. Wie es mit den mit verbunden sind, sorgt für Trauer und Wut, Frust wenn eine Person, mit der Unfrieden herrscht, im Ster- Helios Kliniken Kassel, wie das Rote Kreuz Kranken- Titelbild und Enttäuschung, vielleicht sogar Erleichterung. Ge- ben liegt; eine andere die Nachricht erhält, dass es bald haus nun heißt, weitergeht, muss sich zeigen. Winter in den Schweizer Bergen: Chandolin im Kanton Wallis sprächsangebote mit Dritten wahrzunehmen, betrach- vorbei sein kann. Hier ist gewiss: Die Entscheidung, die
4 5 „Trauernde begleiten lernen“ Befähigungskurs für Ehrenamtliche Betroffenen in ihrem Kummer zur Seite stehen, dablei- ben und aushalten. Diese Funktion übernimmt der Hospizverein sowohl in der Sterbebegleitung als auch in der Begleitung Trauernder. Für diesen Dienst an Sterbenden und an Trauernden braucht es Kompetenzen. So ist es der Anspruch des Hospizvereins, dass jede/-r Ehrenamtliche in der Ster- bebegleitung einen Vorbereitungskurs absolviert. Um diesem Anspruch auch in der Trauerbegleitung gerecht zu werden, erforderten personelle Veränderungen in- nerhalb des Hospizvereins die Erweiterung der ehren- amtlichen Qualifikation in diesem Bereich. Seit August absolvieren Kerstin Sauermann und ich diesen Kurs im Labyrinth: Konflikte können den Eindruck erwecken, ein Hospiz-Zentrum Bruder Gerhard, Hamburg. Er wird Labyrinth zu sein, aus dem es kein Entrinnen gibt. von Frau Corinna Woisin, Leitung des Hospizdienstes, und Frau Petra Rechenberg-Winter, Gründungsmitglied des Bundesverbands Trauerbegleitung e. V., geleitet. wir treffen, ist bald endgültig. Suchen wir den Kontakt, ist das Angebot, da zu sein, das, was bleibt. Insgesamt besuchen 15 Kursteilnehmende 80 Unter- Außerdem zeigt das Schaubild deutlich: Die Lücke des richtseinheiten, verteilt auf vier Wochenenden. Veran- Verlustes bleibt. Aus der Bindungsforschung wissen Eine Lösung für sich selbst finden staltungsorte sind die Räume der Casa Malta in der wir, dass wir mit jedem Menschen, mit dem wir in Be- Wie lange wir die Chance haben, Frieden zu schließen, Gemeinde St. Gabriel Hamburg-Eidelstedt und das ziehung stehen, einen ganz individuellen Resonanz- mit uns selbst oder anderen, ist uns nicht bekannt. Das Hospiz-Zentrum in Hamburg Volksdorf. Ergänzt wird raum haben. Die individuelle Bedeutung dieser Bezie- Leben ist endlich. Zu sagen, „nie wieder ein Wort“, die persönliche Teilnahme an den Wochenenden durch hung kann sich verändern, aber jede neue Beziehung kann eine unschätzbar lange Zeit sein. Jede Person darf regelmäßige Onlinetreffen in einer thematisch-orien- wird einen eigenen Raum haben. Der Tod eines Men- eine Lösung für sich selbst finden. Eventuell will sie ei- tierten Peergroup. Die Rezension mindestens eines Bu- schen hinterlässt einen leeren Raum ohne Resonanz. nen Versuch unternehmen, letzte Worte zu korrigieren. ches zum Thema Trauer gehört zu den persönlichen Oder sie möchte Gewissheit erlangen, ob alles getan Aufgaben jeder/-s Teilnehmenden, ebenso wie das vor- Trauer ist eine natürliche Reaktion auf einen Verlust wurde, was sie sich wünscht, tun wollte oder konnte. bereitende und ergänzende Studium der drei zum Kurs und Verluste gehören zum Leben dazu. Wir trauern Wer beabsichtigt, das herauszufinden, geht den ersten empfohlenen Fachbücher. Jede teilnehmende Person nicht nur um Menschen, sondern auch um Tiere, in Schritt – in die eine oder andere Richtung. Das liefert dokumentiert einen Seminartag in einem für alle ver- Übergängen von Lebensphasen oder um unerfüllte vielleicht die Antwort auf die Frage: „Was ist oder wäre fügbaren Protokoll. Wünsche und Träume oder wenn Beziehungen sich ver- gewesen, wenn …?“ ändern. So ist es wichtig zu bedenken, dass ein erneu- Für mich persönlich war am ersten Kurswochenende ter Verlust uns immer auch an die zurückliegenden Ver- Kerstin Sauermann und Rebekka Fabry vor der Casa Malta ein Bild besonders eindrücklich (Seite 5, oben links). luste erinnert. Dies zeigt mir, dass es wichtig ist, der Denise Gundlach Trauer Raum zu geben und sie gut in das Leben zu in- Ehrenamtl. Hospizbegleiterin im ambulanten Bereich Es hat mir verdeutlicht, dass Trauer oft nicht erst mit tegrieren. Kerstin Sauermann und ich danken dem Verein für die dem Tod eines Menschen beginnt, sondern z.B. im Fall Möglichkeit zur Teilnahme an diesem Kurs. Wir wer- einer schweren Erkrankung schon viel früher den Alltag Das Erlernen von Handwerkszeug und Methoden, um den das erworbene Wissen in unsere ehrenamtliche Tä- begleitet und die sterbende Person mehr und mehr aus Trauernden dabei zu helfen, in dem so veränderten Le- tigkeit einbringen. den Beziehungen „entschwindet“. Dies zeigt sich auch ben einen Platz zu finden, ist ein wesentlicher Bestand- in einem Abschied von Wünschen, Plänen, Lebensfel- teil des Kurses. So war es eine Teamarbeit, gemeinsam Rebekka Fabry dern und auch Rollen, die nicht mehr ausgefüllt wer- einen „Ressourcen-Teppich“ zu erstellen (Seite 5, oben Ehrenamtliche und Praktikantin den können. rechts). im Hospizverein Kassel e. V
6 7 17 & wir Weihnachtsgrüße aus dem Hospizverein Seit einiger Zeit bieten wir ein regelmäßiges Treffen für schauen und entdecken. Der Spaziergang ging ungefähr Auch in diesem Jahr versendet der Hospizverein Kassel unsere Ehrenamtlichen an. Immer am 17. eines Monats 1,5 Stunden und erstreckte sich auf 1,5 Kilometer. wieder weihnachtliche Grußpakete von den Ehrenamt- wollen wir zusammenkommen und verschiedene Dinge lichen aus der Kreativwerkstatt an die Bewohnerinnen unternehmen. In den letzten Monaten gab es die ver- Im September gab es eine Führung durch die derzeitige und Bewohner der Kasseler Altenwohnheime! Diesen schiedensten Angebote, von Spaziergängen über Kräu- Ausstellung im Museum für Sepukralkultur. Dort waren Dezember stehen unsere Grußpakete unter dem Mot- terwanderungen bis hin zu Museumsbesuchen. einige unserer Ehrenamtlichen mit unserem Vorstands- to: Geschichten und Basteleien rund um den Winter vorsitzenden Herrn Dr. Schwarz. Mehr Informationen und die Weihnachts- und Adventszeit. Im August haben wir einen Kunstspaziergang am Fluss über die Ausstellung und ein paar Impressionen finden gemacht. Die Kunstwerkstatt Marbachshöhe hat bis Sie auf Seite 14. Seite 6 und Seite 7 oben Woran denken viele Menschen, wenn die Weihnachts- zum 30. September 2021 einen Kunstspaziergang ent- 17 & wir: Kunstspaziergang am Fluss zeit bevorsteht? Eingekuschelt Tee trinken, dem Schnee lang der Bootshäuser am Auedamm angeboten. Dort zuschauen, bunte Lichter und Kerzen bestaunen und konnte man entweder mit Führung oder auf eigene Vanessa Steinbrecher Seite 7 unten schöne Geschichten hören und lesen und natürlich Faust Kunstwerke verschiedener Künstlerinnen an- Koordinatorin des Hospizvereins Kassel e. V. 17 & wir: Besuch im Museum für Sepulkralkultur auch an Adventskalender. Deshalb wollen wir mit unseren diesjährigen Grußpa- keten jeden Tag des Dezembers etwas Weihnachtsstim- mung zu den Bewohnerinnen und Bewohnern der Al- tenwohnheime überbringen. Dafür haben unsere Ehrenamtlichen für den Advents- kalender jeden Tag eine Geschichte ausgesucht, welche mit den Themen Weihnachten, Winter, Advent oder auch dem im Nordhessen bekannten Klowes-Abend zu tun hat. Die Geschichte können Sie ebenfalls in dieser Begegnung nachlesen! Unsere 24 Geschichten wurden liebevoll verpackt und wie einen richtigen Adventskalender kann man diese auch im Zimmer aufhängen und sich jeden Tag auf die nächste Geschichte freuen. Zudem findet sich in den Adventstürchen auch etwas Winterliches zum Anfassen wie beispielsweise Tannenzweige und Tannenzapfen sowie Weihnachtsbaumkugeln und Lichterketten, um das Zimmer zu schmücken und zu dekorieren. Zudem findet sich in den Adventstürchen auch etwas Gebasteltes wie auch etwas zum Nachmachen und selbst basteln, wie etwa die beliebten Fröbelsterne und weitere weihnachtliche Motive. Miriam Rutz Studentische Aushilfe des Hospizvereins Kassel e. V.
8 9 Unser Klowes-Abend Eine Geschichte von Günter Wagner Ich war neun Jahre alt, als meine Eltern nach Kassel sie an. Sie sah gut aus, weil sie so große Blumen hatte, zogen. aber natürlich war sie viel zu lang. Als ich zwei Schritte Meiner Schwester und mir gefiel das nicht, denn wir machte, lag ich – patsch – im Zimmer, weil ich vorne verloren unsere Freunde. Aber ich hatte Glück. In dem auf den Stoff getreten war. Meine Mutter band sie zu Haus, in das wir einzogen, wohnte Willi, der in meine und zog die Länge über den Gürtel, das sah gut aus. neue Klasse in der Unterneustadt-Schule ging. Er war kein besonders guter Schüler, deshalb war er froh, bei Am nächsten Abend, als es langsam dunkel wurde, kam mir öfters abschreiben zu können. Aber er war ziemlich Willi. Er hatte einen alten Bademantel an, den seine stark, sodass er mich gegen alle, die mir Böses wollten, Mutter vorne mit Sicherheitsnadeln abgesteckt hatte, beschützte. sodass er hinten eine Schleppe hatte. Auf dem Kopf hatte Willi eine mit Goldpapier verzierte Pappkrone. Am fünften Dezember kam er zu mir und sagte: „Du, Die war ein bisschen groß, sodass sie ihm leicht in die morgen ist Klowes-Abend, da machen wir mit.“ Ich hat- Augen rutschte. Das Beste war aber: Sein Gesicht war te das Wort noch nie gehört und stellte mir so was vor schwarz. „Von Ofenruß“, erklärte er, „weil es doch ei- wie Holzkloben, so dicke Holzstücke. „Nee“, sagte er, nen schwarzen heiligen König gibt.“ In der Hand hatte „das ist der Abend vom Nikolaustag, und da verkleiden er einen Kopfkissenbezug. „Das kriegen wir voll mit sich die Kinder und gehen zu den Leuten und sagen Schnucksachen!“, war er überzeugt. Ich bekam eine sil- einen Spruch auf, und dann geben die ihnen Süßigkei- berne Krone und eine lange Stange als Königsstab. ten oder sowas.“ Das fand ich gut – aber wieso verklei- Dann zogen wir los. den? „Das ist eben so“, sagte Willi, „und wir gehen als Heilige Drei Könige. Klar?“ „Wieso drei? Wir sind nur Auf der Straße erklärte er mir: „Du musst einen Spruch zwei.“ „Du hast doch eine Schwester, die geht mit!“ aufsagen. Ich habe einen für dich gedichtet. Pass auf: Meine Schwester lehnte entrüstet ab. Sie wollte doch Du stellst dich hin, machst eine Verbeugung und sagst: nicht mit so zwei kleinen Wänsten durch die Straßen Ich bin ein kleiner König, gebt mir nicht zu wenig, lasst ziehen – dabei ist sie nur zwei Jahre älter als ich. Aber mich nicht zu lange stehn, denn ich muss noch weiter Mädchen sind eben so. „Gut“, sagte Willi, „dann gehen gehn.“ Das fand ich gut, vor allem, dass der Willi das wir eben als Nikolaus und sein Knecht Ruprecht.“ Das für mich gedichtet hatte. Ich wollte beim Nachbarshaus fand ich nun nicht gut, denn der Nikolaus bringt doch anhalten. Aber Willi zerrte mich weiter, da wollte er Gaben und Knecht wollte ich auch nicht sein. Willi nicht rein, da hätte er voriges Jahr Ärger gehabt. Also dachte nach, man sah ihm an, dass es weh tat. „Pass klingelten wir drei Häuser weiter. Tatsächlich summte auf“, meinte er, „wir gehen doch als Heilige Drei Köni- der Türöffner und wir gingen hinein. Ein paar Stufen ge und sagen den Leuten, der dritte wäre krank.“ Da- höher kam eine alte Frau aus der Wohnungstür, sah uns mit konnte ich leben. und sagte: „Ach wie schön, ihr seid die ersten Klöwesse heute, kommt rauf.“ Das taten wir. Die Frau sah uns Die nächste Frage war schwieriger – das Kostüm. „Dei- an, lächelte und fragte mich: „Hast du denn einen schö- ne Mutter hat doch eine Kittelschürze, die leihst du dir nen neuen Spruch?“ Willi stupste mich an und flüster- aus, die geht als Königsmantel, und eine Krone hab ich te: „Verbeug dich!“ Das tat ich. Dabei fiel mir leider die noch.“ Krone vom Kopf, aber ich hob sie schnell wieder auf und sagte: „Klar, ganz neu, der Willi hat ihn vorhin ge- Eine Kittelschürze, das war so eine Art Küchenkleid, dichtet“, und fing an: „Ich bin ein kleiner König …“ Da das die Frauen bei der Arbeit über ihre guten Sachen kriegte die Frau einen Lachanfall und sagte: „Der soll anzogen, damit sie sich nicht schmutzig machten. Die neu sein? Der war schon alt, als ich so alt war wie ihr Kittelschürze war vorne offen und wurde mit zwei Bän- jetzt. Naja, der Willi, der sagt so Sachen.“ Da merkte dern zugebunden. Meine Mutter lachte, als sie den ich, dass er mich beschummelt hatte und sie das genau Plan hörte, brachte aber ihre Schürze und ich probierte wusste, weil sie ihn kannte. Sie hat uns das aber nicht
10 11 übel genommen, sondern hat uns zwei dicke Orangen bei er seine Krone festhielt und sagte seinen Spruch geschenkt. Dabei hatte der Willi seinen Vers noch gar auf: nicht aufgesagt. „Ich bin ein kleiner Schlimmer, Wir gingen dann die nächste Treppe hoch. Dabei trat sagt meine Mutter immer, ich leider auf Willis Bademantel, sodass er hinten ein doch kann ich auch ganz lieb sein, bisschen einriss, aber der Willi meinte, das sei nicht so tut ihr mir was in meinen Sack rein. schlimm und riss das Stück ganz ab. Und weil er nicht Dann danke ich euch schön wusste, wohin mit dem Stück Stoff, hob er die Fußmat- Und werde auch gleich weitergeh’n.“ te, vor der wir standen, hoch und ließ es darunter ver- schwinden. Als wir geklingelt hatten, machte wieder „Na“, sagte der Mann grinsend, „ist doch mal’n eine Frau auf. Sie sah uns und fing schon an zu lachen, Spruch, dafür kriegst du das hier“, und gab ihm tatsäch- bevor wir was gesagt hatten. „Na, Willi“ lachte sie, lich ’ne kleine Tafel Schokolade. „Und du?“, fragte er „hast du dir Verstärkung mitgebracht?“ „Das ist mein mich. Ich fing an mit meinem kleinen König, aber er Freund“, sagte Willi, verbeugte sich und wollte seinen ließ mich nicht ausreden und sagte: „Nee, das ist so alt, Spruch aufsagen. Leider rutschte ihm dabei seine Kro- dafür gibt’s nix mehr“, und machte die Tür zu. Da wur- ne über die Augen, sodass er statt seinem Spruch laut de ich so wütend auf den Willi, weil er mich so beschis- „Verdammte Scheiße!“ sagte. Da musste die Frau lauter sen hatte, dass ich ihm vor’s Schienbein trat. Er hatte lachen, gab uns jedem aber trotzdem einen großen wohl so ein schlechtes Gewissen, dass er mir keine Lebkuchen. scheuerte, sondern sagte: „Komm, wir gehen zum nächsten Haus.“ Aber das wollte ich nicht mehr und Wir stiegen noch eine Treppe höher, aber da machte bin nach Hause gegangen. niemand auf. Willi sagte leise: „Die sind zu Hause, pass auf, denen zeigen wir’s.“ Dann sagte er ganz laut: „Die Ob Willi noch weitergelaufen ist, weiß ich nicht, wir sind geizig, die wollen einem nix geben.“ Ich wollte haben uns drei Tage nicht gesehen und dann nie wie- noch eine Treppe höher gehen, aber der Willi sagte der darüber geredet. nee, das Haus brächte Unglück. Also stiegen wir die Treppe wieder hinunter. Leider zerbrach die Stange und schlug in mein Gesicht, sodass ich ein bisschen am Mund blutete. Das war aber nicht schlimm. Wir gingen zum nächsten Haus und klingelten. Wieder machte uns eine Frau auf. Als sie mich sah, schrie sie laut auf: „Jun- Die Geschichte wurde entnommen den „Weihnachtsge- ge, was ist dir denn passiert? Du blutest ja! Soll ich den schichten aus Kassel“, erschienen im Wartberg Verlag, Notarzt rufen?“ „Nee“, sagte der Willi, „der ist ein ISBN: 978-3-8313-3014-0. Vampir und das ist das Blut von seinem letzten Opfer!“ Das Buch ist im örtlichen Buchhandel oder unter www. Er packte mich und zerrte mich raus. wartberg-verlag.de erhältlich. Draußen fluchte er, dass es so schwer wäre, was zu be- kommen, putzte mir das Blut ab, wobei er mich leider mit dem Ruß an seinem Kopfkissen anschmierte. Das wusste ich aber nicht, und der Willi sagte nix. Als wir beim nächsten Haus klingelten, öffnete ein Mann. Als Seite 8 er uns sah, fing auch er an zu lachen. Das war jetzt Winter in den Schweizer Bergen: Chandolin im Kanton Wallis schon der Dritte, der uns auslachte, und langsam wur- Seite 11 de ich sauer. Aber Willi machte seine Verbeugung, wo- Winter im Wald
12 13 Danksagung an alle Spender Grillfest des Hospizes Kassel Trauercafé im Hospiz Kassel für das Hospiz Kassel Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Immer Jedes Jahr findet im Hospiz ein Grillfest für alle haupt- Seit 2017 bieten wir – nur unterbrochen durch die Pan- ander unbekannten noch stehen wir wegen der Pandemie in ständiger An- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden statt. Dann kam demiezeit – im Abstand von vier bis acht Wochen unser Menschen harmo- spannung und Vorsicht. Viele Veränderungen haben die Corona-Pandemie und alles wurde anders. Ein Jahr Trauercafé an einem Freitag zwischen 15 und 18 Uhr niert und wie anteil- uns begleitet. Neue Menschen sind in unser Team als Entbehrung liegt nun hinter uns. Am 23. September an. Wir laden dazu Angehörige von bei uns im Hospiz nehmend, vertrau- Pflegende hinzugekommen, viele Gäste kamen und mit diesen Jahres haben wir uns endlich wieder zusammen- verstorbenen Gästen ein, um ihnen Zeit und Gelegen- ens- und respektvoll ihnen viele Angehörige und Freunde – und viele Men- gefunden und gemeinsam unser jährliches Grillfest ge- heit zu bieten, über ihre Situation, ihre Gedanken und der Umgang meis- schen haben uns und unsere Arbeit kennen gelernt. feiert. Gefühle nach dem Verlust des ihnen nahe stehenden tens miteinander ist. Bei schönem Wetter und in kleiner geselliger Runde fei- Menschen zu sprechen. In der Regel nehmen drei bis Gegen Schluss müs- Von Herzen möchten wir Ihnen danken für alle guten erten wir im Gemeindezentrum der Evangelischen Ge- acht Personen dieses Angebot wahr. sen wir die Gesprä- Begegnungen, für so viel Wertschätzung und persönli- meinschaft L4 in Kassel. Unser Grillgut wurde von der Für die meisten von ihnen ist der Besuch des Trauerca- che oft ein wenig che wie finanzielle Unterstützung, für tragende Gedan- Fleischerei Ritter gespendet und bei kleinen selbst mit- fés ein hoch emotionales Ereignis, für uns eine immer abbremsen und alle ken und Gebete. Wir sind uns des großen Geschenkes gebrachten Köstlichkeiten war der Nachmittag perfekt. wieder neue spannungsreiche, uns besonders am Her- wieder „zusammen Ihrer Verbundenheit bewusst und der Verantwortung, zen liegende Aufgabe. holen“, indem wir die wir damit auch jeden Tag neu übernehmen. Herzlich danken wir für die Gastfreundschaft der evan- Schon beim Empfang an der Tür spüren wir, wieviel noch eine kleine gelischen Gemeinschaft und allen fleißigen Helfenden Mut und Kraft es viele Menschen kostet, nach längerer Geschichte oder ein Wir wünschen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest für den schönen Tag! Zeit zum ersten Mal wieder nach dem Todesfall das Gedicht vorlesen und ein gesundes und gesegnetes neues Jahr 2022! Wir freuen uns sehr auf unser nächstes Fest und hof- Hospiz zu betreten. und uns damit von- fen, dann ohne Corona-Gedanken feiern zu können. Die persönliche Begrüßung, die Begleitung durch das einander verab- Hospiz bis zum hinteren Wintergarten, der Anblick des schieden. Christina Günther Christina Günther schön gedeckten Kaffeetischs mit Blumen, Kerzen und Wir beide bleiben dann noch ein wenig zusammen, räu- Leitung Hospiz Kassel Leitung Hospiz Kassel selbst gebackenem Kuchen, die Aufforderung, sich erst men auf und reden noch etwas miteinander, weil wir so einmal in Ruhe umzusehen und sich vielleicht auch von erfüllt sind von der Intensität des Erlebten, so viel den ausgelegten schönen Motivkarten eine auszusu- Menschlichkeit und Nähe. chen, die sie gerade in ihrer momentanen Befindlichkeit besonders anspricht, helfen dann aber, „anzukommen“. Und zum Abschluss noch ein Ausblick in die Zukunft: Nach der persönlichen Vorstellung und einer kurzen Er- Wir haben festgestellt, dass es pandemiebedingt ein er- klärung des geplanten Ablaufs dienen Fotokarten als höhtes Bedürfnis nach Gesprächsaustausch gibt, und „Türöffner“, um miteinander ins Gespräch zu kommen. haben seit August unser Trauercafé auch für Trauernde Manche Besucherinnen und Besucher fangen sofort an geöffnet, deren Angehörige nicht bei uns im Hospiz ver- zu erzählen, manche sind erst einmal ganz ruhig, in sich storben sind. Sie sind uns auch herzlich willkommen. zurückgezogen und hören nur zu. Gerade dieses Zuhö- Die Treffen finden immer am letzten Freitag im Monat ren ist es aber, was alle brauchen und was sie im Alltag statt, mit Ausnahme im Dezember. Wir bitten alle Teil- besonders vermissen. nehmenden um eine telefonische Anmeldung im Hos- Hier können Trauer, Verzweiflung, Wut, Aggressionen, piz unter 0561-316 97 68. Laut gesetzlicher Vorgabe Hilflosigkeit, Angst geäußert, es kann geweint und es weisen wir darauf hin, einen Impf- oder Genesenen- kann auch erfahren werden, dass es den anderen genau- nachweis oder einen aktuellen Schnelltest mitzubringen. so oder doch ähnlich geht; und wie sie versuchen, da- Wir sind gespannt, wie dieses Angebot auf Dauer ange- mit fertig zu werden und neue Lebensentwürfe zu nommen wird und ob es durch die veränderte personel- finden. Da gibt es außer dem Zuhören auch manchmal le Zusammensetzung auch noch andere zusätzliche ganz direkte Nachfragen: Wie war das damals bei Ih- Gesprächsimpulse gibt. nen? Was haben Sie dann gemacht? Ich weiß gar nicht, ist das normal bei mir, was ich da denke oder wie ich Annegret Mittelbach mich verhalte … Pflegefachkraft und Trauerbegleiterin im Hospiz Kassel Uns bewegt immer wieder, wie das in diesem kleinen Ingrid Piper Grillmeister Carsten Szalies Leckere Köstlichkeiten Silke Koschinski und Ingrid Piper Kreis mit so ganz verschiedenen alten und jungen, ein- Ehrenamtliche Mitarbeiterin im Hospiz Kassel
14 15 Suizid Termine in der Corona-Pandemie Let’s talk about it! Ausstellung im Museum für Sepulkralkultur Umzug der Geschäftsstelle des Hospizvereins Kassel Weinbergstraße 25–27, 34117 Kassel Die Geschäftsstelle des Hospizvereins ist ab dem bis 27. Februar 2022 1. November 2021 wieder in den regulären Räumen im Das Mitteilungsblatt des Hospizvereins Kassel e. V. erscheint in freier Folge. Adolph-Kolping-Haus zu finden. Die Öffnungszeiten Das Museum für Sepulkralkultur widmet sich mit sei- sowie die telefonische Erreichbarkeit haben sich nicht Herausgeber: Hospizverein Kassel e. V. ner aktuellen Ausstellung dem Thema Suizid und Suizi- geändert. Redaktion: Dr. Eberhard Schwarz (V.i.S.d.P.) dalität. Selbsttötung ist in unserer Gesellschaft eher ein Christina Günther Tabuthema. Die Ausstellung möchte ein öffentlicher Vorbereitungskurs für ehrenamtliche Sterbebegleitung Denise Gundlach Vanessa Steinbrecher Raum sein und den Suizid enttabuisieren und auch ent- Wir freuen uns über den Start eines neuen Vorberei- Ute Wagner stigmatisieren. Einen sehr großen Stellenwert nimmt tungskurses mit 13 Teilnehmenden. Dieser begann am Anschriften: Vorsitzender des Hospizvereins: hier das wöchentliche Begleitprogramm ein. Der Titel 27. September 2021 und endet voraussichtlich am 4. Dr. Eberhard Schwarz der Ausstellung sagt es aus: Let’s talk about it! In Ge- März 2022. Knüllweg 19, 34134 Kassel sprächsrunden und Vorträgen soll Vorurteilen entge- Geschäfts- und Beratungsstelle gengewirkt werden. Alle Informationen über diese in- Blick auf die des Hospizvereins: Die Freiheit 2, 34117 Kassel teressante Ausstellung findet man unter: Plakatwand Forum Palliativmedizin und Hospizarbeit Tel. 7004-162, Fax 7004-229 www.sepulkralmuseum.de/suizid. zu Suizid und Veranstalter: Akademie für Palliativmedizin, Palliativ- info@hospizverein-kassel.de www.hospizverein-kassel.de Suizidprävention pflege und Hospizarbeit Nordhessen e. V. (APPH) Ute Wagner aus vier www.apph-nordhessen.de Spendenkonten: Evangelische Bank eG, Kassel IBAN: DE 82 5206 0410 0000 0004 69 Ehrenamtliche Hospizmitarbeiterin Jahrzehnten Beachten Sie bitte die wechselnden Anfangszeiten und BIC: GENODEF1EK1 den neuen Veranstaltungsort. Solange die Corona-Ab- Kasseler Sparkasse IBAN: DE 89 5205 0353 0001 0327 47 stands- und Hygieneregeln gelten, sind nur begrenzt BIC: HELADEF1KAS Teilnehmerplätze vorhanden. Wir bitten daher um Kasseler Bank schriftliche Voranmeldung: info@apph-nordhessen.de IBAN: DE 30 5209 0000 0101 2257 04 BIC: GENODE51KS1 Mittwoch, 18. November 2021, ab 17.30 Uhr Zuschriften (Leserbriefe, Anregungen usw.) erbeten an die Geschäftsstelle des Hospizvereins Kostbarer Unterricht am Sterbebett Referentin: Kathrin Jahns; Live/online Kooperationspartner: Stationäres Hospiz Kassel Konrad-Adenauer-Straße 1, 34131 Kassel Tel. 316 97 65, Fax 316 97 67 leitung@hospizkassel-gesundbrunnen.org www.hospizkassel-gesundbrunnen.org Frühstück für Trauernde Wir hoffen, dass wir baldmöglichst unser Trauerfrüh- Fotos: S.1, 8: Karin Stiehl; S. 2: Dominik Steinbrecher; S. 3, 4: Denise Gundlach; S. 5 links: Luitgard stück wieder stattfinden lassen können. Trauernde kön- Linneborn; S. 5 rechte Spalte: Rebekka Fabry; nen sich aber immer bei uns melden und einen Trauer- S. 6, 7 oben: Vanessa Steinbrecher; S. 7 unten: Mitarbeiter des Museums für Sepulkralkultur; gesprächstermin erhalten. S. 11: Grit Keller; S. 12: Ingrid Piper; S. 13: Christina Günther; S. 14: Museum für Sepulkral- kultur, Kassel, Bildarchiv; S. 16: Lucca Herbst. Trauercafé im Hospiz Kassel Layout: Wolfgang Neumann Das Trauercafé des Hospizes Kassel findet wieder statt. Druck: Saxoprint GmbH, Dresden Bitte informieren Sie sich über die Webseite: www.hos- piz-kassel.gesundbrunnen.org oder wenden Sie sich an: Hospiz Kassel, Konrad-Adenauer-Str. 1, 34131 Kassel, Telefon: 0561 31 69 768 Ansprechpartnerinnen: Annegret Mittelbach, Pflege- Raum für Veranstaltungen im Rahmen Grabmalmodell von Steinbildhauer Key Visual der Ausstellung „Suizid – fachkraft und Trauerbegleiterin; Ingrid Piper, ehren- Mitglied in der Diakonie Hessen der Ausstellung Uwe Spiekermann, 2014 Let‘s talk about it!“ amtliche Mitarbeiterin
HOSPIZVEREIN KASSEL E. V. Wieder im Blick: Die Kasseler Martinskirche – vom Adolph-Kolping-Haus aus gesehen.
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