Semperoper - Staatskapelle Dresden

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29. November 2018
       Semperoper

3. KAMMERABEND
D O N N ER S TAG 2 9.11.18 2 0 U H R   I SEMPEROPER DRESDEN
3. KAMMERABEND

 Mitwirkende Gäste                               Violoncellogruppe
 Margarita Höhenrieder Klavier                   der Sächsischen
 Tania Lorenzo Sopran                            Staatskapelle Dresden
                                                 Norbert Anger
 Ausführende                                     Friedwart Christian Dittmann
 Kammerharmonie                                  Simon Kalbhenn
 der Sächsischen                                 Tom Höhnerbach
 Staatskapelle Dresden                           Martin Jungnickel
 Andreas Kißling Flöte                           Uwe Kroggel
 Bernd Schober Oboe                              Bernward Gruner
 Wolfram Große Klarinette                        Johann-Christoph Schulze
 Joachim Hans Fagott                             Jörg Hassenrück
 Robert Langbein Horn                            Jakob Andert
                                                 Anke Heyn
                                                 Matthias Wilde
                                                 Titus Maack
                                                 Natalia Costiuc
PROGRAMM

Ludwig Thuille (18 61-19 07 )           »Bachianas Brasileiras« Nr. 5 für
Sextett B-Dur op. 6 für                 Sopran und Violoncelloensemble
Blasinstrumente und Klavier             1. Ária (Cantilena)
1. Allegro moderato                     2. Dança (Martelo)
2. Larghetto                            Tania Lorenzo, Norbert Anger,
3. Gavotte. Andante, quasi Allegretto   Simon Kalbhenn, Martin Jungnickel,
4. Finale. Molto vivace                 Titus Maack, Johann-Christoph
Kammerharmonie der                      Schulze, Natalia Costiuc, Jörg
Sächsischen Staatskapelle Dresden,      Hassenrück, Jakob Andert
Margarita Höhenrieder
                                        Samuel Barber (1910 -19 81)
Rudolf Dreßler (19 3 2 -2 0 07 )        Adagio for Strings (Bearbeitung für
Sextett für Bläser und Klavier          14 Violoncelli: Norbert Anger)
(Uraufführung)                          Norbert Anger, Friedwart Christian
Der Kammerharmonie der                  Dittmann, Simon Kalbhenn, Tom
Sächsischen Staatskapelle               Höhnerbach, Martin Jungnickel, Uwe
Dresden gewidmet                        Kroggel, Bernward Gruner, Johann-
1. Schnell – Polka Tempo                Christoph Schulze, Jörg Hassenrück,
2. Ruhig, schleppend – im Bluesstil     Jakob Andert, Anke Heyn, Matthias
3. Sehr schnell – Kubanik/Madison       Wilde, Titus Maack, Natalia Costiuc
Kammerharmonie der
Sächsischen Staatskapelle Dresden,      Wilhelm Kaiser-Lindemann
Margarita Höhenrieder                   (194 0 -2 010)

                                        »Variações Brasileiras.
PAU S E                                 Bossa nova filarmónica« op. 7b
                                        für Violoncelloensemble
                                        Norbert Anger, Friedwart Christian
Heitor Villa-Lobos (18 8 7-19 5 9)
                                        Dittmann, Simon Kalbhenn, Tom
»Bachianas Brasileiras« Nr. 1
                                        Höhnerbach, Martin Jungnickel, Uwe
für Violoncelloensemble
                                        Kroggel, Bernward Gruner, Johann-
1. Introdução (Embolada)
                                        Christoph Schulze, Jörg Hassenrück,
2. Prelúdio (Modinha)
                                        Jakob Andert, Anke Heyn, Matthias
3. Fuga (Conversa)
                                        Wilde, Titus Maack, Natalia Costiuc
Norbert Anger, Friedwart Christian
Dittmann, Tom Höhnerbach, Uwe
Kroggel, Bernward Gruner, Matthias
Wilde, Anke Heyn, Natalia Costiuc
ZUM PROGRAMM

D
           er 1861 in Bozen geborene Ludwig Thuille nimmt in der Münchner
           Musikgeschichte des späten neunzehnten Jahrhunderts eine zentrale
           Stellung ein: als Professor prägte er die sogenannte Münchner Schule
           und ist stilistisch der Neudeutschen Schule zuzuordnen. In seinen Wer­
ken suchte Thuille einen Kompromiss zwischen seinen klassizistischen Wurzeln
und dem erst später in München angenommenen neuen Einfluss, der vor allem
auf die sogenannte Ritter’sche Tafelrunde des Wagnerianers Alexander Ritter zu­
rückzuführen war. Walter Werbeck schrieb dazu: »Ritters Eintreten für Wagner
und Liszt blieb bei dem bis dahin ganz in klassizistischem Geist aufgewachsenen
Thuille nicht folgenlos: Zählt er 1884 noch Liszts 1. Klavierkonzert zum ›Un­
glaublichsten, was ich mir überhaupt vorstellen kann – nämlich an Schundmä­
ßigkeit‹, so bemüht er sich fünf Jahre später darum, möglichst oft ›den erhabenen
Namen Liszt’s‹ auf den Programmen seiner eigenen Chorkonzerte erscheinen
zu lassen. Dennoch komponierte Thuille gerade in dieser Zeit kein Musikdrama
à la Wagner oder eine Symphonische Dichtung à la Liszt, sondern ein – freilich
unkonventionell besetztes – Kammermusikwerk«: das Sextett op. 6. 1885, nach
Vollendung seiner ersten und einzigen Symphonie F-Dur, fasste der 24-jährige
Thuille den Plan, ein Sextett für Bläser und Klavier zu schreiben, wurde aber
durch das Abraten seines Freundes Richard Strauss verunsichert. Als er dann
doch im Januar 1886 mit der Arbeit begann, bereitete ihm die Instrumenta­
tion einige Schwierigkeiten, wie aus einem Brief an Strauss hervorgeht: »Mein
Sextett geht nur sehr langsam voran, da mir das ungewohnte Material viel Kopf­
zerbrechen sowohl nach Seite der Erfindung als auch Ausführung macht.« 1888
beendet, wurde das Sextett B-Dur op. 6 im Folgejahr auf der Tonkünstlerver­
sammlung des Allgemeinen Deutschen Musikvereins in Wiesbaden uraufgeführt.
Das Werk beginnt mit einem ruhigen Hornsolo über dem leicht bewegten B-Dur-
Klang des Klaviers. Dieser Tonfall kann kaum anders als die Verbeugung vor
dem von Alexander Ritter verabscheuten Johannes Brahms verstanden werden –
die Ähnlichkeit mit dem Beginn von dessen 2. Klavierkonzert ist verblüffend.
Die kammermusikalische Intimität, die Folge der einzelnen Sätze oder auch die
Themen- und Motivbildungen sind traditionell. Gelegentlich verraten motivische,
rhythmisch-metrische und vor allem harmonische Details, dass das Werk im
neunzehnten Jahrhundert verfasst wurde.
         Das Sextett für Bläser und Klavier von Rudolf Dreßler entstand 2002 auf
Anregung von Bernd Schober, Solooboist der Staatskapelle Dresden. Die Kompo­
sition ist der Kammerharmonie der Sächsischen Staatskapelle gewidmet. Jahr­
zehntelang war Dreßler selbst Geiger in der Kapelle und übernahm 1969 auch die
Leitung der Kammermusik der Staatskapelle. Ab 1987 verpflichtete er sich dem
Kurorchester Bad Reichenhall, kehrte 1992 jedoch nach Dresden zurück. Nach
seiner Pensionierung schloss er sich 1998 dem Arco-Belcanto-Ensemble ehema­
liger Kammermusiker an. In den drei Sätzen des Sextetts finden sich immer wieder
Anklänge an den Jazz oder Blues. Dabei werden alle Instrumente gleichberechtigt
behandelt – im zweiten Satz tritt das Englischhorn solistisch hervor. Von den zahl­
reich entstandenen kammermusikalischen Werken komponierte Rudolf Dreßler
viele für die Mitglieder der Staatskapelle Dresden. Im Februar 2007 verstarb der in
Dresden geborene Musiker und Komponist auf dem Weg zu Mozarts Requiem in
die Semperoper.
        Im Schaffen von Heitor Villa-Lobos zählt der brasilianische Zyklus
»Bachia­nas Brasileiras« zu seinen erfolgreichsten Schöpfungen und ist für sein
Œuvre bis heute prägend. In den insgesamt neun Werken verlieh der brasilianische
Komponist seiner Verehrung für die Musik von Johann Sebastian Bach Ausdruck.
Die Bach’schen Züge werden jedoch »brasilianisiert«, indem sie sich mit Elementen
der Volksmusik Brasiliens verbinden. Die »Bachianas Brasileiras« Nr. 1 sind für
Cello-Orchester geschrieben. So erweist Villa-Lobos zum einen den Bach’schen
Suiten für Violoncello seine Reverenz, während er zum andern die tonale und tex­
turale Spannweite seines Lieblingsinstruments zu nutzen weiß. Nachdem 1930 der
zweite und dritte Satz entstanden waren, stellte der Komponist acht Jahre später
dem bisherigen Werk noch eine Einleitung voran. Diese Introdução bezieht ihre
Inspiration aus einer Embolada, einem Volkslied aus dem Nordosten Brasiliens,
das in einen vorantreibenden, toccatenartigen Satz mündet. Melodische Anzie­
hungskraft, harmonischer Reichtum und kontrapunktische Fertigkeiten werden
hier überzeugend miteinander verbunden. Das anschließende Prelúdio geht auf die
Modinha zurück, ein populäres Liebeslied. In seiner sanften Bewegung lässt es an
die langsamen Sätze der Bach-Konzerte denken. Die abschließende Fuga (Conver­
sa) wurde von einem jener improvisierten Frage-und-Antwort-Spiele inspiriert, die
Villa-Lobos während seiner Kindheit in Rio häufig von Straßenmusikern hörte. Die
beiden 1938 und 1945 entstandenen Sätze der Nr. 5 sind für Celloensemble und
Sopran geschrieben. Zu Beginn der Aria (Cantilena) mischt sich die Singstimme
mit einer langen Vokalise ins Geschehen, nachdem die Celli eine Art freie Passa­
caglia gespielt haben. Diesen Teil des ersten Satzes bestimmen vor allem Bach’sche
Vorhaltsdissonanzen. Im schnelleren, dramatischeren Mittelteil geht der Sopran
zur Rezitation eines Gedichts von Ruth Valadares Corrêa über, das vom Glanz des
Mondes in der Nacht und der »Saudade« (Sehnsucht) erzählt. Am Ende kehren
die Vorhalte des Beginns zurück, während der Sopran ins Summen übergeht. Der
zweite Satz, den Villa-Lobos erst 1945 anfügte, ist ein Martelo, ein brasilianischer
Tanz im schnellen Zweiertakt. Starke Akzente sowie ein permanentes Staccato prä­
gen diesen Satz. In schnellem Parlando erzählt die Sopranistin aus einem Gedicht
Manuel Bandeiras von einem Vögelchen, das vom Geliebten berichten soll.
Bekannt geworden ist der amerikanische Komponist Samuel Barber vor allem
durch sein Adagio for Strings, bei dem es sich um die Bearbeitung des lang­
samen Satzes aus dem Streichquartett op. 11 für Streichorchester, heute in einer
Transkription für Celloensemble zu hören, handelt. Der Komponist blickte eher
missmutig auf den Erfolg des Stückes – immerhin führten andere, in seinen ei­
genen Augen wichtigere Werke dadurch ein Schattendasein. 1936 hatte Barber
in Italien ein Streichquartett komponiert – sein Opus 11. Ein Jahr später bat der
Dirigent Arturo Toscanini seinen Kollegen Artur Rodzinski, damals Chefdirigent
des Cleveland Orchestra, um einige Werke amerikanischer Komponisten, die er
dirigieren wollte. Rodzinski empfahl daraufhin den jungen Samuel Barber. Dieser
übermittelte zwei Werke, darunter auch das Adagio. Beide Stücke ließ Toscanini
nach ein paar Monaten wortlos zurückschicken. Der enttäuschte Barber begann
daraufhin, sich nach einem anderen Dirigenten für die Uraufführung seines Ada­
gios umzusehen. Nachdem Barber im Sommer 1938 erneut in Italien weilte und er
von Toscanini doch die Zusage erhielt, erfolgte am 5. November 1938 die Urauf­
führung unter Arturo Toscanini mit dem NBC Symphony Orchestra in New York.
Das Adagio kennzeichnet ein schlichtes Dreiton-Motiv, das sequenzartig ständig
wiederkehrt. Es wird erweitert, gesteigert und scheint schließlich zu einer ein­
zigen großen Melodie zu verschmelzen, bis es am Höhepunkt abbricht, nach einer
Generalpause in einen knappen Abgesang mündet und schließlich ruhig verklingt.
Bis heute gilt die knapp achtminütige Komposition als Trauermusik: Schon 1945
wurde das Adagio bei der Radio-Bekanntmachung des Todes des amerikanischen
Präsidenten Franklin D. Roosevelt gespielt.
         Die »Variações Brasileiras« wurden von Wilhelm Kaiser-Lindemann 1980
zunächst unter dem heutigen Untertitel »Bossa nova filarmónica« für 6 Violoncelli
komponiert. 2006 arrangierte er das Werk im Auftrag der 12 Cellisten der Berliner
Philharmoniker auch für 12 Violoncelli. Die Vorgabe lautete, der Musik einen
lateinamerikanischen Charakter zu verleihen, aber trotzdem klassisch und gleich­
zeitig für alle 12 Spieler hochvirtuos zu sein. So hat der Komponist jedem der Cel­
listen gleichermaßen Abschnitte der Melodieführung sowie virtuose Stellen be­
dacht. Schon früh erhielt Wilhelm Kaiser-Lindemann von seinem Vater, der eben­
falls Musiker war, ersten Unterricht in Orgel- und Klavierspiel sowie Musiktheorie.
Es folgte ein Studium an der Musikhochschule Köln in den Fächern Waldhorn
und Klavier. Weitere Studien für Komposition und Dirigieren führten ihn in den
1960er Jahren nach Hamburg. Als Hornist war Kaiser-Lindemann in verschiedenen
Orches­tern tätig, zuletzt bei den Kieler Philharmonikern. Ein überaus hilfreicher
Partner war er für die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker, für die er zahllose
Werke aus verschiedensten Genres arrangierte.
                                                          CH R I S T I A N E S CH U B ER T
GESANGSTEXTE

Heitor Villa-Lobos

»Bachianas Brasileiras« Nr. 5
1. Aria (Cantilena)
Tarde!                                           Spät!
Uma nuvem rósea lenta e transparente.            Eine rosige Wolke, weit und durchsichtig.
Sobre o espaço, sonhadora e bela!                Über den Köpfen, traumhaft und wunderschön!
Surge no infinito a lua docemente,               Im begrenzten Schein des süßen Mondes
Enfeitando a tarde, qual meiga donzela           Ziert sie den Nachmittag wie eine reizende Maid,
Que se apresta e alinda sonhadoramente,          Die sich rüstet für schöne Träume.
Em anseios d’alma para ficar bela                Sehnlich schreit die Seele nach Vollkommenheit
Grita ao céo e a terra toda a Natureza!          Zu Himmel und Erde und der ganzen Natur!
Cala a passarada aos seus tristes queixumes      Vögel verstummen. Nur das traurige Stöhnen
E reflete o mar toda a sua riqueza…              Spiegelt das Meer in seinem ganzen Reichtum ...
Suave a luz da lua desperta agora                Weiches Mondlicht wacht über kühle Nostalgie,
A cruel saudade que ri e chora!                  Sie lacht und weint!
Tarde uma nuvem rósea lenta e transparente       Spät, eine rosige Wolke, weit und durchsichtig.
Sobre o espaço, sonhadora e bela!                Über den Köpfen, traumhaft und wunderschön!

TEXT: RUTH VALADARES CORRÊA

2. Dança (Martelo)
Irerê, meu passarinho do Sertão do Cariri,       Irerê, mein Vögelchen aus der Wildnis von Cariri,
Irerê, meu companheiro,                          Irerê, meine Gefährtin,
Cadê viola? Cadê meu bem? Cadê Maria?            Wo ist die Gitarre, wo meine Liebe? Wo ist Maria?
Ai triste sorte a do violeiro cantadô!           Traurig ist das Los des singenden Musikanten!
Ah! Sem a viola em que cantava o seu amô,        Ohne die Gitarre, aus der seine Liebe sang,
Ah! Seu assobio é tua flauta de irerê:           Muss sein schrilles Pfeifen die Flöte von Irerê sein.
Que tua flauta do Sertão quando assobia,         Die Flöte, die durch die Wildnis klingt.
Ah! A gente sofre sem querê! Ah!                 Wir leiden ungewollt.
Ah! Teu canto chega lá do fundo do Sertão, ah!   Dein Lied strömt aus den Tiefen der Wildnis
Como uma brisa amolecendo o coração, ah!         Wie eine Brise, die das Herz tröstet.

Irerê, solta teu canto!                          Irerê, lass dein Lied hören!
Canta mais! Canta mais!                          Sing, sing!
Prá alembrá o Cariri!                            Erinnere uns an Cariri!

Canta, cambaxirra! Canta, juriti!                Sing, Zaunkönig! Sing, Taube!
Canta, irerê!                                    Sing, Irerê!
Canta, canta, sofrê                              Sing, Feldsperling,
Patativa! Bem-te-vi!                             Ibis, Sperling!
Maria acorda que é dia!                          Maria erwacht zum Tag.
Cantem todos vocês,                              Singt mit all euren Stimmen,
Passarinhos do Sertão!                           Meine Vögel der Wildnis,
Bem-te-vi! Eh! Sabiá!                            Sperling, Drossel,
Eh! Sabiá da mata cantadô!                       Oh, singende Walddrossel!
Eh! Sabiá da mata sofredô!                       Oh, traurige, betrübte Walddrossel!
O vosso canto vem do fundo do Sertão             Dein Lied strömt aus den Tiefen der Wildnis
Como uma brisa amolecendo o coração.             Wie eine Brise, die das Herz tröstet.
Irerê, meu passarinho do Sertão do Cariri…       Irerê, mein Vögelchen aus der Wildnis von Cariri.

TEXT: MANUEL BANDEIRA
BIOGRAPHIEN

Tania Lorenzo Sopran                      Kammermusik der Sächsischen
                                          Staatskapelle Dresden
                                          Gegründet 1854 als Tonkünstler-
Tania Lorenzo wurde in Spanien ge­
                                          Verein zu Dresden
boren. Sie studierte bei Eva Juárez       Verantwortlich:
und an der Universität der Künste         Friedwart Christian Dittmann,
                                          Ulrike Scobel und Christoph Bechstein
Berlin bei Carola Höhn und war
Stipendiatin der Fundación Mapfre         IMPRESSUM

Guanarteme. Sie besuchte Meister­         Sächsische Staatskapelle Dresden
                                          Chefdirigent Christian Thielemann
kurse u. a. bei María Orán, Marina
                                          Spielzeit 2018 | 2019
León, Brigitte Fassbaender, Nauzet
                                          H E R AU S G E B E R
Mederos, Hendrik Heilmann und John        Die Sächsische Staatskapelle Dresden
Norris. Sie gewann den zweiten Preis      ist ein Ensemble im
                                          Staatsbetrieb Sächsische Staatstheater –
»ex aequo« des María Orán Wettbe­         Staatsoper Dresden
werbs 2015, zudem den ersten Preis        Theaterplatz 2, 01067 Dresden

des Wettbewerbs Un Futuro DEARTE          © November 2018

sowie den Sonderpreis der Jury des        GESCHÄF TSFÜHRUNG
                                          Peter Theiler
Valleseco Zarzuela Wettbewerbs 2016.      Intendant der Staatsoper
Sie ist Mitglied im Jungen Ensemble       Wolfgang Rothe
                                          Kaufmännischer Geschäftsführer
der Semperoper Dresden.
                                          R E DA K T I O N
                                          André Podschun

Margarita Höhenrieder Klavier             TEXT
                                          Der Einführungstext von Christiane Schubert
                                          ist ein Originalbeitrag für dieses Heft
Margarita Höhenrieder studierte bei
                                          G E S TA LT U N G U N D S AT Z
Anna Stadler und Ludwig Hoffmann in       schech.net
München und später bei dem ameri­         Strategie. Kommunikation. Design.

kanischen Pianisten Leon Fleisher in      DRUCK
                                          Union Druckerei Dresden GmbH
Baltimore, USA. Wesentliche Impulse
verdankt sie der Freundschaft und         Private Bild- und Tonaufnahmen
                                          sind aus urheberrechtlichen Gründen
Zusammenarbeit mit Alfred Brendel.
                                          nicht gestattet.
1981 gewann sie den ersten Preis
                                          W W W. S TA AT S K A P E L L E - D R E S D E N . D E
beim BUSONI-Wettbewerb in Bozen.
Ihr künstlerischer Weg führte sie in
die großen Musikzentren der Welt.
Mit 28 Jahren wurde sie jüngste Kla­
vierprofessorin Deutschlands an der
Musikhochschule Würzburg. Seit 1991
unterrichtet sie als Professorin an der
Musikhochschule München.
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