OECD Multilingual Summaries International Migration Outlook 2013

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OECD Multilingual Summaries International Migration Outlook 2013
OECD Multilingual Summaries
International Migration Outlook 2013
Summary in German

                                                              Die komplette Publikation finden Sie unter: 10.1787/migr_outlook-2013-en

Internationaler Migrationsausblick 2013
Zusammenfassung in Deutsch

             WICHTIGSTE ENTWICKLUNGEN
  •   Die Migration in die OECD‑Länder nimmt zu, hat jedoch noch nicht wieder das Vorkrisenniveau erreicht. 2011
      stieg die Zahl der dauerhaften Zuwanderer in die OECD‑Länder insgesamt im Vergleich zu 2010, lag jedoch
      nach wie vor unter vier Millionen. Vorläufige Daten für 2012 deuten auf einen weiteren Anstieg hin. Die
      befristete Arbeitsmigration stagnierte gegenüber 2010 im Großen und Ganzen mit knapp unter zwei Millionen
      Zuzügen. Die OECD‑Länder ziehen weiterhin Studierende aus der ganzen Welt an, wobei sich die Zahl der
      internationalen Studierenden 2010 um 6% gegenüber 2009 erhöhte.
  •   Indien und China sind nach wie vor wichtige Herkunftsländer für die Zuwanderung in die OECD‑Länder, aber
      Polen und Rumänien befanden sich in diesem Jahr (nach China) unter den drei wichtigsten Herkunftsländern, was
      durch den Anstieg der Mobilität innerhalb der Europäischen Union bedingt war. Die Zuwanderung im Rahmen
      der in den europäischen OECD‑Ländern bestehenden Freizügigkeit nahm 2011 zu und ist in dieser Region im
      Verhältnis viermal so hoch wie die Zuwanderung aus anderen Regionen. Die Abwanderung aus den von der
      Krise am stärksten betroffenen Ländern, insbesondere den südeuropäischen Ländern, hat sich im Zeitraum
      2009‑2011 ebenfalls beschleunigt – und zwar um 45%.
  •   2011 stieg die Zahl der Asylbewerber in den OECD‑Ländern um über ein Fünftel und lag zum ersten Mal seit
      2003 bei über 400 000. Diese Entwicklung wird durch vorläufige Daten für 2012 bestätigt. Die wichtigsten
      Zielländer sind die Vereinigten Staaten, Frankreich und Deutschland. Italien trat 2011 als viertgrößtes
      Aufnahmeland in Erscheinung, was zum großen Teil auf den „arabischen Frühling“ zurückzuführen war.
  •   Zahlreiche Regierungen haben eine restriktivere Haltung gegenüber der Einstellung von Arbeitskräften aus dem
      Ausland eingenommen, weil sie bestrebt sind, ihre Erwerbsbevölkerung angesichts der steigenden
      Arbeitslosigkeit zu schützen. Einige Länder haben jedoch auch Maßnahmen eingeführt, um die Situation
      ausländischer Arbeitskräfte zu erleichtern, die ihren Arbeitsplatz verloren haben, hauptsächlich indem sie ihnen
      gestatten zu bleiben, um nach Arbeit zu suchen. Eine größere Zahl von Ländern führt Punktesysteme ein, da diese
      Flexibilität bei der Auswahl hochqualifizierter Kandidaten bieten. Darüber hinaus gilt die Aufmerksamkeit
      Programmen zur Anwerbung von Investoren und Unternehmern.
  •   Die Arbeitsmarktsituation der Migranten hat sich in den vergangenen Jahren sowohl in absoluten Zahlen als auch
      im Vergleich zur im Inland geborenen Bevölkerung verschlechtert. Im Durchschnitt ist die Arbeitslosenquote der
      im Ausland Geborenen zwischen 2008 und 2012 um 5 Prozentpunkte gestiegen, im Vergleich zu 3
      Prozentpunkten bei den im Inland Geborenen. Die Langzeitarbeitslosigkeit unter Zuwanderern entwickelt sich in
      vielen OECD‑Ländern zu einer ernsthaften Herausforderung. 2012 war fast jeder zweite arbeitslose Migrant seit
      über einem Jahr auf Arbeitsuche.
  •   Jugendliche und geringqualifizierte Zuwanderer hatten besonders stark unter der Krise zu leiden, Frauen und
      hochqualifizierte Zuwanderer jedoch weniger. Am stärksten war der Effekt bei Zuwanderern aus Lateinamerika
      und Nordafrika. Bei Zuwanderern aus Nordafrika in Europa wurde 2012 z.B. eine Rekordarbeitslosigkeit in Höhe
      von 26,6% verzeichnet.
  •   Welches Gewicht auf integrationspolitische Maßnahmen gelegt wird und wie viele Mittel dafür bereitgestellt
      werden, unterscheidet sich erheblich von einem Land zum anderen, obwohl die Arbeitsmarktintegration der

                                                       INTERNATIONAL MIGRATION OUTLOOK 2013 - ISBN 978-92-64-200166 © OECD 2013
Zuwanderer überall gefördert werden müsste, um mögliche langfristige Effekte zu vermeiden, insbesondere für
junge Zuwanderer und im Inland geborene Kinder von Zuwanderern. Manche Länder investierten weiterhin
umfangreiche öffentliche Mittel in Integrationsinitiativen, wohingegen andere auf Grund der wirtschaftlichen
Rezession und fiskalpolitischer Restriktionen erhebliche Einsparungen vornahmen.

                                               INTERNATIONAL MIGRATION OUTLOOK 2013 - ISBN 978-92-64-200166 © OECD 2013
Der fiskalische Effekt der Zuwanderung
       Die Frage, ob Zuwanderer im Hinblick auf die Staatsfinanzen Nettozahler oder Nettoempfänger sind, wird breit
   diskutiert. Schätzungen deuten darauf hin, dass ihr fiskalischer Effekt gering ist und im Allgemeinen weder in
   positiver noch in negativer Hinsicht über 0,5% des BIP hinausgeht. Zuwanderer weisen jedoch in der Regel eine
   ungünstigere Nettofiskalposition auf als die im Inland Geborenen, was jedoch zum großen Teil darauf
   zurückzuführen ist, dass sie in der Tendenz weniger Steuern und Sozialabgaben zahlen, und nicht darauf, dass sie
   stärker auf Sozialleistungen angewiesen sind.

       Das Altersprofil der Zuwanderer ist ein wichtiger Faktor, der Unterschiede zwischen den Ländern in Bezug auf
   die Nettofiskalposition der Zuwanderer erklärt, und das Alter bei der Einreise ist ein wesentlicher Bestimmungsfaktor
   für den Nettogegenwartswert des abgezinsten künftigen direkten Nettobeitrags der Zuwanderer zu den öffentlichen
   Finanzen. Trotzdem spielt das Alter in den meisten Migrationssystemen bei der Auswahl der Arbeitsmigranten eine
   relativ geringe Rolle im Vergleich zu anderen Faktoren wie Berufserfahrung, Sprachkenntnisse und Bildungsstand.
   Generell sind die länderspezifischen Unterschiede bei der Fiskalposition der Zuwanderer im Verhältnis zu der der im
   Inland geborenen Bevölkerung zum großen Teil Unterschieden in der Zusammensetzung der Migrantenbevölkerung
   nach Zuwanderungskategorie (Arbeitsmigration, Familiennachzug, humanitäre Migration) zuzuschreiben.

       Der Arbeitsmarktstatus ist der wichtigste Einzelbestimmungsfaktor des Nettobeitrags der Zuwanderer zu den
   öffentlichen Finanzen, insbesondere in großzügigen Wohlfahrtsstaaten. Eine Anhebung der Beschäftigungsquote der
   Zuwanderer auf das Niveau der im Inland Geborenen würde für viele europäische OECD‑Länder zu beträchtlichen
   fiskalischen Mehreinnahmen führen.

Diskriminierung von Zuwanderern
       Diskriminierung von Zuwanderern und ihren Kindern auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft kann den
   sozialen Zusammenhalt beeinträchtigen und die Anreize für Investitionen in Bildung mindern. Sie kann darüber
   hinaus einen wirtschaftlichen Verlust für das Aufnahmeland darstellen. Diskriminierung zu messen ist schwierig,
   Studien deuten jedoch darauf hin, dass es nicht unüblich ist, dass Zuwanderer und ihre Kinder über doppelt so viele
   Bewerbungen abschicken müssen, um eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch zu erhalten, wie Personen ohne
   Migrationshintergrund, deren Lebenslauf ansonsten vergleichbar ist. Tatsächlich scheint der Effekt der
   Diskriminierung am deutlichsten im Einstellungsverfahren zu Tage zu treten, auch wenn der spätere berufliche
   Aufstieg und die Verdienste ebenfalls beeinträchtigt werden können.

       Die meisten OECD‑Länder haben Maßnahmen zur Bekämpfung der Diskriminierung ergriffen, auch wenn diese
   in Umfang und Reichweite stark variieren. Am üblichsten ist die Schaffung von Klagemöglichkeiten. Eine Reihe von
   OECD‑Ländern setzt darüber hinaus Maßnahmen der „positiven Diskriminierung“ auf der Grundlage von
   Zielvorgaben und Quoten sowie bestimmte Instrumente wie anonyme Lebensläufe ein. Die Befunde deuten darauf
   hin, dass Diskriminierung mit solchen Maßnahmen wirkungsvoll bekämpft werden kann, wenn sie umsichtig
   konzipiert werden. Auch diversitätspolitische Maßnahmen sind in einer Reihe von OECD‑Ländern getestet worden.
   Es ist schwierig, ihre Wirksamkeit zu beurteilen, da sich an solchen Programmen im Allgemeinen jene Arbeitgeber
   beteiligen, die ohnehin besonders großes Interesse an Diversität haben. Sensibilisierungsmaßnahmen scheinen
   besonders wichtig zu sein, um negative Vorurteile zu überwinden, auf die diskriminierendes Verhalten offenbar
   maßgeblich zurückzuführen ist.

Kernaussagen
       •   Die Zuwanderung machte im Zeitraum 2001‑2011 40% des gesamten Bevölkerungswachstums im
           OECD‑Raum aus.
       •   Die dauerhafte Zuwanderung in die OECD‑Länder nahm 2011 um 2% zu. Vorläufige Zahlen zeigen für 2012
           einen ähnlichen Anstieg.
       •   Die Zuwanderung im Rahmen der europäischen Freizügigkeitsregelungen ist 2011 wieder auf 15% gestiegen,
           nachdem sie während der Krise (2007‑2010) um nahezu 40% gesunken war.
       •   In Europa wird weniger als jede zweite zugewanderte Arbeitskraft im Ausland angeworben.
       •   Die Zahl der internationalen Studierenden nimmt kontinuierlich zu und überstieg 2010 2,6 Millionen.
       •   Der Anteil der asiatischen Migranten an der Zuwanderung in die OECD‑Länder steigt weiter an und belief
           sich 2011 auf 36%. Damit liegt Asien als Herkunftskontinent dicht hinter Europa.

                                                     INTERNATIONAL MIGRATION OUTLOOK 2013 - ISBN 978-92-64-200166 © OECD 2013
•   Die Zahl der Asylbewerber in den OECD‑Ländern stieg 2011 um über 20% und 2012 um 7%.
         •   Zehn neue Länder haben 2012 die EU‑Richtlinie über die Blaue Karte EU umgesetzt; sie wird nunmehr von
             allen Unterzeichnerstaaten ausgestellt.
         •   2011 und 2012 haben sieben OECD‑Länder ihr System geändert, um ihre Arbeitsmärkte für ausländische
             Hochschulabsolventen attraktiver zu gestalten.
         •   Im Durchschnitt der OECD‑Länder sind Zuwanderer stärker von der steigenden Arbeitslosigkeit betroffen
             gewesen als die im Inland Geborenen, wobei die Arbeitslosenquote der Zuwanderer sich von 8,1% im Jahr
             2008 auf 12,9% im Jahr 2012 erhöht hat – gegenüber einem Anstieg von 5,4% auf 8,7% bei den im Inland
             Geborenen.
         •   Zwischen 2008 und 2012 erhöhte sich der Anteil der arbeitslosen Zuwanderer, die über ein Jahr lang
             arbeitslos waren, in den OECD‑Ländern von 31% auf 44%.

 © OECD
 Übersetzung durch den Deutschen Übersetzungsdienst der OECD.
 Die Wiedergabe dieser Zusammenfassung ist unter Angabe der Urheberrechte der OECD sowie des Titels der
 Originalausgabe gestattet.
 Zusammenfassungen in Drittsprachen enthalten auszugsweise Übersetzungen von OECD-Publikationen, deren
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Die komplette englische Fassung erhalten Sie bei OECD iLibrary!
© OECD (2013), International Migration Outlook 2013, OECD Publishing.
doi: 10.1787/migr_outlook-2013-en

                                                       INTERNATIONAL MIGRATION OUTLOOK 2013 - ISBN 978-92-64-200166 © OECD 2013
www.oecd.org/migrations/pmi
5.   NOTES PAR PAYS : DÉVELOPPEMENTS RÉCENTS DES MOUVEMENTS ET DES POLITIQUES MIGRATOIRES

                                                      Suisse
E   n 2011, l’immigration en Suisse a continué de progres-
ser pour s’établir à 142 500 nouveaux détenteurs d’un
                                                                l’égard de la Bulgarie et de la Roumanie, les restrictions
                                                                nationales continuent de s’appliquer jusqu’en 2014 (avec
permis de long terme dont 70.1 % étaient originaires d’un       la possibilité d’être prolongées jusqu’en 2016 en cas de
pays de l’UE/AELE. Ce niveau reste toutefois en deçà du         perturbations sur le marché du travail suisse) pour les
chiffre record enregistré en 2008. Les Allemands et les         travailleurs salariés d’une part, et d’autre part pour les
Portugais demeurent les deux principaux groupes                 prestataires de services dans certains secteurs de l’éco-
d’étrangers (respectivement 21.4 et 10.8 % des nouveaux         nomie tels que l’aménagement des paysages, la construc-
arrivants). Les principaux groupes hors UE/AELE sont            tion, le nettoyage et la sécurité.
constitués par des ressortissants des États-Unis (3 % des            L’immigration entraîne une croissance démogra-
nouvelles entrées), des Indiens, Érythréens, Brésiliens,        phique qui accentue le besoin de réformes, notamment
Chinois, chacun représentant moins de 2 % de l’ensemble         en matière d’intégration (logements, infrastructures,
des entrées. Le niveau des sorties, en forte hausse             aménagement du territoire et politique de formation). La
en 2010 du fait de départs accrus de ressortissants de          consolidation de la collaboration entre la Confédération,
l’UE/AELE, c’est stabilisé en 2011 autour de 64 000.            les cantons, les communes et les villes ainsi que les res-
      En 2012 tout comme en 2011, une augmentation du           ponsables du secteur privé (partenaires sociaux) s’est
nombre de travailleurs est constatée, essentiellement du        poursuivie en vue de promouvoir l’intégration. La deu-
fait des ressortissants du Sud de l’Europe (Portugal, Italie,   xième Conférence nationale sur l’intégration qui s’est
Espagne et Grèce). Les flux en provenance d’Allemagne,          déroulée le 12 mai 2011 a confirmé cette stratégie qui doit
qui constituaient la principale source de travailleurs          désormais être mise en œuvre dans le cadre d’un dia-
étrangers en 2011, ont toutefois diminué en 2012. Globa-        logue avec des organisations non étatiques et des acteurs
lement, les flux de travailleurs sont en très grande majo-      privés. Une révision partielle de la loi fédérale sur les
rité (89.2 % en 2011) le fait de ressortissants de l’UE/AELE.   étrangers est en cours afin notamment de réglementer de
      Le nombre de demandes d’asile déposées en Suisse          manière plus contraignante les dispositions en matière
a connu une très forte hausse, passant de 15 600 en 2010        d’intégration et d’engager davantage les différents
à 22 600 nouvelles demandes enregistrées en 2011,               acteurs concernés.
chiffre record depuis 2002, en grande partie du fait des             Parmi les autres travaux législatifs en cours figure la
événements du « Printemps arabe ». Cette tendance s’est         révision totale de la loi fédérale sur la nationalité. Elle
poursuivie en 2012, avec plus de 28 600 demandes dépo-          vise en particulier à assurer une large cohérence avec la
sées. En 2011 et 2012, les demandes de ressortissants           nouvelle loi sur les étrangers (LEtr) en ce qui concerne les
d’Érythrée sont les plus nombreuses. Suivent, en 2012,          exigences en matière d’intégration et à harmoniser les
celles émanant de ressortissants du Nigéria, puis de Tuni-      réglementations cantonales et communales relatives aux
sie, les demandes de ce dernier pays étant cependant            délais de résidence.
moins nombreuses en 2012 qu’en 2011. L’asile a été                    Des modifications urgentes ont été apportées à la fin
octroyé à 2 500 personnes en 2012 (3 700 personnes              de l’année 2012 à la loi fédérale sur l’asile, supprimant la
en 2011), correspondant à un taux de reconnaissance de          possibilité de déposer une demande d’asile dans une
11.7 %, contre 17.7 % en 2011.                                  représentation suisse à l’étranger ainsi que la recon-
      Le nombre de naturalisations est en baisse de 7 %         naissance du statut de réfugié en cas d’objection de
en 2011, poursuivant la tendance amorcée après le pic           conscience et de désertion. En parallèle, des mesures
de 2006 et qui s’est encore vérifiée en 2012. Près de           d’accélération de la procédure d’asile ont été introduites
36 750 personnes ont obtenu la nationalité suisse               à la mi-2012 pour les demandes déposées par des ressor-
en 2011. Les naturalisations de ressortissants de Serbie        tissants d’États tiers libérés de l’obligation du visa
sont en déclin depuis le pic atteint en 2006 mais consti-       (notamment certains États de l’ex-Yougoslavie).
tuent encore le groupe le plus nombreux de personnes                 En outre, des débats politiques sont en cours sur le
ayant acquis la nationalité suisse, devant l’Italie et          thème de l’extension de l’accord de libre circulation des
l’Allemagne.                                                    personnes à la Croatie et sur deux initiatives populaires
      La forte augmentation du nombre de permis de              déposées en 2012, l’une visant à stabiliser la population
séjour accordés à des ressortissants de l’UE8 après l’intro-    totale (initiative ECOPOP), l’autre visant à combattre
duction de la libre circulation complète envers ces États le    l’immigration de masse.
1er mai 2011, a conduit le gouvernement suisse à réintro-
duire des contingents en mai 2012 pour les nouveaux tra-        Pour en savoir plus :
vailleurs disposant d’un emploi durable (de plus d’une
année), en application de la clause de sauvegarde prévue        www.bfm.admin.ch/bfm/en/home.html.
dans l’Accord sur la libre circulation des personnes. À         www.bfs.admin.ch/bfs/portal/en/index/themen/01/07.html.

320                                                                PERSPECTIVES DES MIGRATIONS INTERNATIONALES 2013 © OCDE 2013
5.   NOTES PAR PAYS : DÉVELOPPEMENTS RÉCENTS DES MOUVEMENTS ET DES POLITIQUES MIGRATOIRES

                                  Tendances récentes des flux et des effectifs de migrants
                                                                                 SUISSE
Flux migratoires d’étrangers                                                                                          Moyenne                        Milliers
                                                     2000               2005         2010          2011
Définition nationale                                                                                        2001-05                  2006-10          2011
                            Pour 1 000 habitants
Entrées                                              12.2                12.7        17.1           18.0      13.3                    17.4                142.5
Sorties                                               7.8                 6.7         8.4            8.1       6.7                     7.4                 64.0
Entrées d’étrangers par catégorie                            Milliers                 Distribution (%)
Statistiques de permis de résidence
                                                     2010               2011         2010          2011
(données standardisées)                                                                                               10 principales nationalités
Travail                                               2.4                 2.3         2.1           1.9              en % des entrées d’étrangers
Famille (y compris la famille accompagnante)         21.7                17.8        18.8          14.3                              Suisse
Humanitaire                                           6.7                 5.8         5.8           4.6              Moyenne annuelle 2001-10             2011
Libre circulation                                    82.0                96.5        71.3          77.6
                                                                                                                  Allemagne
Autres                                                2.3                 1.9         2.0           1.5             Portugal
Total                                               115.0               124.3       100.0         100.0               France
                                                                                                 Moyenne                Italie
Migrations temporaires                               2005               2010         2011                       Royaume-Uni
                                                                                                 2006-10
                                                                                                                    Espagne
                                         Milliers                                                                 États-Unis
Étudiants                                             8.6                12.4        11.7          10.8             Pologne
Stagiaires                                            0.3                 0.0         0.0           0.1             Autriche
                                                                                                                         Inde
Vacanciers actifs                                       ..                  ..          ..            ..
Travailleurs saisonniers                                ..                  ..          ..            ..                         0       5     10   15      20    25
Personnel transféré au sein de leur entreprise          ..                  ..          ..            ..
Autres travailleurs temporaires                     101.6                92.4        92.6          97.2
                                                                                                                      Moyenne                        Niveau
Entrées de demandeurs d’asile                        2000               2005         2010          2011
                                                                                                            2001-05                  2006-10          2011
                            Pour 1 000 habitants      2.5                 1.4         1.7           2.5        2.5                      1.7          19 439
                                                                                                                      Moyenne                        Milliers
Composantes de la croissance de la population        2000               2005         2010          2011
                                                                                                            2001-05                  2006-10          2011
                            Pour 1 000 habitants
Total                                                 5.5                 5.9        10.0          10.7        7.0                    10.6                85
Accroissement naturel                                 2.2                 1.6         2.3           2.4        1.5                     2.0                19
Solde migratoire                                      3.3                 4.3         7.7           8.3        5.4                     8.6                66
                                                                                                                      Moyenne                        Milliers
Effectifs de migrants                                2000               2005         2010          2011
                                                                                                            2001-05                  2006-10          2011
                    En % de la population totale
Personnes nées à l’étranger                          21.9                23.8        26.5          27.3       23.1                    25.6                2 158
Population étrangère                                 19.3                20.3        22.0          22.4       20.0                    21.3                1 772
                                                                                                                      Moyenne                            Niveau
Naturalisations                                      2000               2005         2010          2011
                                                                                                            2001-05                  2006-10              2011
                  En % de la population étrangère     2.1                 2.6         2.3           2.1         2.4                      2.7             36 757
                                                                                                                      Moyenne
Résultats sur le marché du travail                   2000               2005         2010          2011
                                                                                                            2001-05                  2006-10
Emploi/population (%)
   Hommes nés dans le pays de résidence                 ..               85.1        85.3          81.0       86.1                    85.6
   Hommes nés à l’étranger                              ..               80.5        82.8          75.5       82.8                    83.0
   Femmes nées dans le pays de résidence                ..               73.1        75.1          81.0       72.9                    74.9
   Femmes nées à l’étranger                             ..               63.0        66.6          75.5       64.3                    66.0
Taux de chômage (% de la population active)
   Hommes nés dans le pays de résidence                 ..                2.7         3.1           2.8        2.7                     2.5
   Hommes nés à l’étranger                              ..                7.8         7.2           6.2        6.3                     6.2
   Femmes nées dans le pays de résidence                ..                3.7         3.6           3.3        3.3                     3.2
   Femmes nées à l’étranger                             ..                9.7         8.8           7.5        8.1                     8.5
                                                                                                                      Moyenne                            Niveau
Indicateurs macroéconomiques                         2000               2005         2010          2011
                                                                                                            2001-05                  2006-10              2011
                       Croissance annuelle en %
PIB réel                                              3.6                 2.7         3.0           1.9        2.0                     2.2
PIB/tête (niveau en USD)                              3.0                 2.0         3.2           0.8        1.2                     1.4               51 507
Emploi (niveau en milliers)                          -0.1                 0.7         0.4           1.1        0.4                     1.5                4 383
       Pourcentage de la population active totale
Chômage                                                 ..                  ..        4.5           4.0         ..                     4.3
Les notes et les sources figurent à la fin du chapitre.
                                                                                                   1 2 http://dx.doi.org/10.1787/888932832592

PERSPECTIVES DES MIGRATIONS INTERNATIONALES 2013 © OCDE 2013                                                                                                     321
www.oecd.org/migration/imo
5.   COUNTRY NOTES: RECENT CHANGES IN MIGRATION MOVEMENTS AND POLICIES

                                          Switzerland
I n 2011, immigration in Switzerland continued to grow
with the registration of 142 500 new long-term resi-
                                                           For nationals of Bulgaria and Romania, national restric-
                                                           tions will remain in force until 2014 (and may be
dence permits, 70.1% of which were granted to EU/EFTA      extended until 2016 in the event of disruption of the
nationals. However, this figure remains below the record   Swiss labour market) for salaried workers on the one
level of inflows recorded in 2008. Germany and Portugal    hand, and on the other hand for service providers in
remain the two main countries of origin and account        certain sectors of the economy such as landscape
for 21.4% and 10.8% respectively of new arrivals. The      planning, construction, cleaning and security.
main origin groups outside the EU/EFTA are nationals of          Immigration drives population growth, which
the United States (3% of new entries), India, Eritrea,     increases pressure for reforms, particularly in terms
Brazil and China, each representing fewer than 2% of all   of integration (housing, infrastructure, land-use
new migrants settling in Switzerland. The level of out-    planning and training policies). Enhanced collabora-
flows, which rose sharply in 2010 as a result of an        tion between the federal government, the cantons,
increase in departures of EU/EFTA nationals, stabilised    communes and towns as well as the private sector
at around 64 000.                                          (social partners) has been pursued in order to promote
     In 2012 – as in 2011 – an increase was seen in the    integration. The second National Conference on
number of labour migrants, mainly due to arrivals          Integration on 12 May 2011 reaffirmed this strategy
from Southern Europe (Portugal, Italy, Spain and           which must now be enacted through dialogue with
Greece). The inflow of foreign workers from Germany,       NGOs and private sector stakeholders. A partial
the main source of labour migrants in 2011, declined       revision of the law on foreign nationals is underway
in 2012. Overall, the vast majority of labour migrants     with a view to introducing much stricter provisions
(89.2% in 2011) are EU/EFTA nationals.                     for integrating foreigners and more closely involve the
     There was a steep rise in the number of applica-      different stakeholders.
tions for asylum in Switzerland, up from 15 600                 Other ongoing legislative work includes the
in 2010 to 22 600 in 2011. This is the highest annual      comprehensive revision of the federal law on citizen-
number since 2002, mainly due to the events of the         ship. In particular, this revision aims to ensure coher-
“Arab Spring”. This trend was confirmed in 2012, with      ence with the provisions of the new law on foreign
applications topping 28 600. In 2011 and 2012, asylum      nationals (“LEtr”) in terms of the conditions for
seekers from Eritrea were the largest group. In 2012,      integration and to harmonise the cantonal and local
they were followed by Nigeria and offset Tunisia,          residence requirements.
although applications from nationals of Tunisia were            In late 2012 urgent amendments were made to
fewer in 2012 than in 2011. Asylum was granted to          the federal law on asylum. These included the aboli-
2 500 persons in 2012 (3 700 persons in 2011), which       tion of the possibility of lodging an application for
represents a recognition rate of 11.7% compared            asylum at a Swiss representation abroad and the
with 17.7% in 2011.                                        refusal to recognise refugee status in cases of consci-
     The number of naturalisations dropped by 7%           entious objection or desertion. At the same time,
in 2011, continuing the trend initiated after the peak     measures to speed up the asylum procedure were
in 2006, and this trend continued in 2012. Nearly          introduced in mid-2012 for applications from Euro-
36 750 persons acquired Swiss nationality in 2011.         pean nationals who no longer require a visa (notably,
Naturalisations of Serbian nationals have been declin-     certain countries of the former Yugoslavia).
ing since the peak in 2006 but still represent the              Furthermore, political debate is underway as to
largest origin group of those obtaining Swiss natio-       whether the agreement on the Free Movement of
nality, ahead of Italians and Germans.                     Persons should be extended to Croatia, and two
      The sharp rise in the number of residence permits    popular initiatives put forward in 2012, one to curtail
granted to EU8 nationals following the introduction of     population increase (ECOPOP initiative) and the other
unrestricted free movement for the citizens of those       to combat mass immigration.
States on 1 May 2011 has prompted the Swiss govern-
ment in May 2012 to reintroduce caps for new workers
                                                           For further information
with stable employment contracts (more than one
year), as allowed under the safeguard clause provided      www.bfm.admin.ch/bfm/en/home.html
for in the agreement on the Free Movement of Persons.      www.bfs.admin.ch/bfs/portal/en/index/themen/01/07.html.

300                                                                    INTERNATIONAL MIGRATION OUTLOOK 2013 © OECD 2013
5. COUNTRY NOTES: RECENT CHANGES IN MIGRATION MOVEMENTS AND POLICIES

                                              Recent trends in migrant flows and stocks
                                                                      SWITZERLAND
Migration flows (foreigners)                                                                                Average                        Level (’000)
                                                     2000         2005      2010         2011
National definition                                                                               2001-05                   2006-10           2011
                           Per 1 000 inhabitants
Inflows                                              12.2          12.7     17.1          18.0     13.3                      17.4                142.5
Outflows                                              7.8           6.7      8.4           8.1      6.7                       7.4                 64.0
Migration inflows (foreigners) by type                    Thousands           % distribution
Permit based statistics (standardised)               2010          2011     2010          2011          Inflows of top 10 nationalities
Work                                                  2.4           2.3      2.1           1.9       as a % of total inflows of foreigners
Family (incl. accompanying family)                   21.7          17.8     18.8          14.3
                                                                                                                        Switzerland
Humanitarian                                          6.7           5.8      5.8           4.6
                                                                                                           2001-10 annual average                2011
Free movements                                       82.0          96.5     71.3          77.6
Others                                                2.3           1.9      2.0           1.5             Germany
                                                                                                           Portugal
Total                                               115.0         124.3    100.0         100.0
                                                                                                             France
                                                                                        Average                 Italy
Temporary migration                                  2005         2010      2011
                                                                                        2006-10     United Kingdom
                                     Thousands                                                                Spain
                                                                                                      United States
International students                                8.6         12.4      11.7         10.8
                                                                                                             Poland
Trainees                                              0.3          0.0       0.0          0.1                Austria
Working holiday makers                                  ..           ..        ..           ..                 India
Seasonal workers                                        ..           ..        ..           ..                          0       5     10   15      20    25
Intra-company transfers                                 ..           ..        ..           ..
Other temporary workers                             101.6         92.4      92.6         97.2
                                                                                                            Average                           Level
Inflows of asylum seekers                            2000         2005      2010         2011
                                                                                                  2001-05                   2006-10           2011
                           Per 1 000 inhabitants      2.5          1.4       1.7          2.5        2.5                       1.7           19 439
                                                                                                            Average                        Level (’000)
Components of population growth                      2000         2005      2010         2011
                                                                                                  2001-05                   2006-10           2011
                           Per 1 000 inhabitants
Total                                                 5.5          5.9      10.0         10.7       7.0                      10.6                 85
Natural increase                                      2.2          1.6       2.3          2.4       1.5                       2.0                 19
Net migration                                         3.3          4.3       7.7          8.3       5.4                       8.6                 66
                                                                                                            Average                        Level (’000)
Stocks of immigrants                                 2000         2005      2010         2011
                                                                                                  2001-05                   2006-10           2011
              Percentage of the total population
Foreign-born population                              21.9         23.8      26.5         27.3      23.1                      25.6                2 158
Foreign population                                   19.3         20.3      22.0         22.4      20.0                      21.3                1 772
                                                                                                            Average                              Level
Naturalisations                                      2000         2005      2010         2011
                                                                                                  2001-05                   2006-10              2011
            Percentage of the foreign population      2.1          2.6       2.3          2.1        2.4                       2.7              36 757
                                                                                                            Average
Labour market outcomes                               2000         2005      2010         2011
                                                                                                  2001-05                   2006-10
Employment/population ratio
  Native-born men                                       ..        85.1      85.3         81.0      86.1                      85.6
  Foreign-born men                                      ..        80.5      82.8         75.5      82.8                      83.0
  Native-born women                                     ..        73.1      75.1         81.0      72.9                      74.9
  Foreign-born women                                    ..        63.0      66.6         75.5      64.3                      66.0
Unemployment rate
  Native-born men                                       ..         2.7       3.1          2.8       2.7                       2.5
  Foreign-born men                                      ..         7.8       7.2          6.2       6.3                       6.2
  Native-born women                                     ..         3.7       3.6          3.3       3.3                       3.2
  Foreign-born women                                    ..         9.7       8.8          7.5       8.1                       8.5
                                                                                                            Average                             Level
Macroeconomic indicators                             2000         2005      2010         2011
                                                                                                  2001-05                   2006-10             2011
                            Annual growth in %
Real GDP                                              3.6          2.7       3.0          1.9       2.0                       2.2
GDP/capita (level in USD)                             3.0          2.0       3.2          0.8       1.2                       1.4               51 507
Employment (level in thousands)                      -0.1          0.7       0.4          1.1       0.4                       1.5                4 383
             Percentage of the total labour force
Unemployment                                            ..           ..      4.5          4.0         ..                      4.3
Notes and sources are at the end of the chapter.
                                                                                        1 2 http://dx.doi.org/10.1787/888932824441

INTERNATIONAL MIGRATION OUTLOOK 2013 © OECD 2013                                                                                                        301
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