PARLAMENTARISCHE GRUPPE BINNENSCHIFFFAHRT GEGRÜNDET - Hafenzeitung

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PARLAMENTARISCHE GRUPPE BINNENSCHIFFFAHRT GEGRÜNDET - Hafenzeitung
PARLAMENTARISCHE GRUPPE
BINNENSCHIFFFAHRT GEGRÜNDET

Vertreter der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU, SPD, AfD, FDP, die
Linke und Bündnis 90/Die Grünen haben in Berlin ein Bündnis zur
Stärkung der Binnenschifffahrt in Deutschland gegründet. Die „Parlamen-
tarische Gruppe Binnenschifffahrt“ (PG BiSchi) verfolgt das Ziel, die
verkehrs- und gewerbepolitischen Interessen des Binnenschifffahrts-
gewerbes im politischen Raum zu unterstützen, problematische Entwick-
lungen frühzeitig zu erkennen und überfraktionell zu lösen.

Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) begrüßt
diese Initiative und freut sich auf die Fortsetzung der gemeinsamen Ar-
beit mit diesem Bündnis:

„Die PG BiSchi hat bereits in der 13. Legislaturperiode, das heißt
Mitte der 90er Jahre, auf Initiative unseres Verbandes ihren Anfang
genommen und sich seither als überragend wichtiges Gremium für das Bin-
nenschifffahrtsgewerbe etabliert. Sie ist für die Branche eine feste
Institution im politischen Raum und erster Adressat für unsere Anlie-
gen. Sie gibt dem besonders umweltfreundlichen Verkehrsträger eine
starke Stimme im Bundestag“, erklärte Jens Schwanen, Geschäftsführer
und Hauptstadtrepräsentant des BDB, im Anschluss an die Gründungsver-
sammlung. Der guten Üblichkeit folgend wird der BDB die PG BiSchi bei
der Ausrichtung ihres Parlamentarischen Abends im November 2018 unter-
stützen.
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Die Sprecher der PG BiSchi sind:

  Eckhard Pols (CDU/CSU)
  Gustav Herzog (SPD) – zugleich Koordinator der Gruppe
  Andreas Mrosek (AfD)
  Bernd Reuther (FDP)
  Jörg Cezanne (Linke)
  Claudia Müller (Grüne)

Der zuständige Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsminis-
terium, Enak Ferlemann (CDU), hob in seiner Ansprache vor den zahl-
reichen Abgeordneten die Maßnahmen hervor, die die Bundesregierung in
dieser Wahlperiode für eine Stärkung der Binnenschifffahrt vorgesehen
hat und die sich bereits in der Umsetzung befinden. Zu nennen sind et-
wa die Aufhebung der Schifffahrtsabgaben, die massive Ausweitung des
Förderprogramms zur nachhaltigen Modernisierung der Flotte und die Bün-
delung von Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Schifffahrt
und für mehr Gütertransport auf dem Wasser in einem „Masterplan Binnen-
schifffahrt“. Hierzu fand bereits im Juni die Auftaktsitzung im Bun-
desverkehrsministerium statt, in deren Verlauf fünf themenspezifische
Arbeitsgruppen gebildet wurden.

Quelle und Foto: BDB, v.l.n.r: Bernd Reuther, Andreas Mrosek, Claudia
Müller, Gustav Herzog, Eckhard Pols, Jörg Cezanne

INTERMODAL BAUT NETZWERK WEITER
AUS
PARLAMENTARISCHE GRUPPE BINNENSCHIFFFAHRT GEGRÜNDET - Hafenzeitung
Die IGS Logistics Group, Hamburg hat ihr Angebot um eine Reihe neuer
Intermodal-Angebote von und nach Rotterdam erweitert, sowohl per Bahn
als auch per Barge. „Wir erhalten zunehmend Anfragen für Verkehre via
Rotterdam“, erläutert Harald Rotter, Geschäftsführer der IGS Intermo-
dal Container Logistics.

IGS ist bereits seit vielen Jahren als leistungsfähiger hafen- und kun-
denneutraler Dienstleister für intermodale Transporte zwischen den See-
häfen Hamburg und Bremerhaven sowie wichtigen Wirtschaftszentren in
Süddeutschland bekannt. Die nun erfolgte Ergänzung ihres Angebots um
wöchentlich 45 Bahn- und 30 Barge-Verbindungen via Rotterdam spiegelt
das steigende Interesse der Wirtschaft an Europas größtem Hafen als Lo-
gistik-Hub wider. „Wirtschaftsunternehmen benötigen Wahlmöglichkeiten
für ihre logistischen Ketten“, erklärt Rotter. „Rotterdam ermöglicht
unseren Kunden bestimmte Kosten- und Zeitvorteile. Unsere Aufgabe ist
es, unsere Kunden dabei zu unterstützen, hiervon zu profitieren. Daher
haben wir uns entschlossen, die neuen Verbindungen in unserem Netzwerk
anzubieten und aktiv zu vermarkten.“

Die neuen Produkte bietet IGS ihren Kunden in Zusammenarbeit mit an-
deren etablierten Partnern, wie EGS, Neska, Haeger&Schmidt, Optimodal,
HUPAC, Frankenbach und TX Logistics an. Dies ermöglicht ihr einen deut-
lichen Ausbau ihres Angebotsportfolios. So stehen den Kunden von IGS
künftig wöchentlich fünf Bahn-Verbindungen von und nach Duisburg, Düs-
seldorf, Köln und Leipzig zur Verfügung, drei Züge pro Woche und Rich-
tung nach München, Nürnberg und Kehl, vier nach Mainz und tägliche
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Verbindungen von und nach Neuss. Auch ihre Barge-Angebote hat IGS deut-
lich erweitert: Zusätzlich zu den bestehenden Verkehren von und nach
Aschaffenburg bietet IGS drei wöchentliche Abfahrten von und nach Kehl
und Neuss sowie fünfmal von und nach Duisburg, Düsseldorf, Köln und
Krefeld an.

Von den neuen Produkten erwartet Rotter auch guten Zuspruch vieler re-
gionaler Kunden in Süddeutschland. „Unser Netzwerk in Deutschland mit
eigenen KV-Terminals, Leer-Depots in Nürnberg, München, Regensburg,
Aschaffenburg und Schweinfurt und Truckingleistungen ermöglicht es
uns, unseren Kunden einen verlässlichen Service, gerade auch auf der
‘letzten Meile‘ zu bieten. Dabei versuchen wir stets, unseren Kunden
ihr Tagesgeschäft zu vereinfachen. So stellen wir ihnen beispielsweise
einen flächendeckenden Port-to-door Tarif zur Verfügung, der per Mausk-
lick den Preis aus über 30.000 Kombinationen von Seeterminals in Rot-
terdam und Postleitzahlgebieten im Binnenland ermittelt. Das macht den
Disponenten unserer Kunden das Leben leichter.“

„Die neuen Verbindungen von und nach Rotterdam haben für uns strate-
gische Bedeutung“, ergänzt Rotter. „Aufgrund der positiven Reaktionen
unserer Kunden gehen wir davon aus, dass wir in Kürze weitere Destina-
tionen anbieten können. Wir planen, das Intermodal-Netzwerk für unsere
Kunden regelmäßig und bedarfsgerecht zu erweitern.“

Quelle, Foto und Grafik: IGS

NEUER LINIENDIENST ELBE PROJECT
CARGO LINE (EPCL)

Die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) und die Deutsche Binnen-
reederei AG (DBR) haben in einer Kooperation die gemeinsame
Etablierung eines Liniendienstes für den Transport von Projekt- und
Schwergutladungen auf der Elbe vereinbart: Die Elbe Project Cargo Line
(EPCL).

Ziel der EPCL ist es, der verladenden Wirtschaft ganzjährig eine ver-
lässliche Verbindung zwischen den SBO-Häfen und den Seehäfen zu garan-
tieren. Zum Einsatz kommt dabei flachgehende Schiffstechnik, mit der
Projektladung bis zu einer Fahrrinnentiefe von 120 cm effizient auf
der Elbe transportiert werden kann. Im Rahmen der EPCL werden in den
SBO-Häfen Schubleichter stationiert, sodass erforderlicher Schiffsraum
unmittelbar verfügbar ist.
Die EPCL lehnt sich an die vorgesehenen Maßnahmen im Gesamtkonzept
Elbe an. Das Gesamtkonzept Elbe sieht eine Niedrigwasseroptimierung
vor, welche an 345 Tagen, im langjährigen Mittel, eine Mindestfahrrin-
nentiefe von 140 cm ermöglichen soll.

Quelle und Foto: SBO, Schwergutverladung im Hafen Dresden
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