Pfarrblatt Grächen Herbriggen St. Niklaus - Dezember 2020 - Pfarrei Grächen

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Pfarrblatt Grächen Herbriggen St. Niklaus - Dezember 2020 - Pfarrei Grächen
Grächen

                                             Herbriggen

                               St. Niklaus

   Pfarrblatt
              Dezember 2020

Grächen   ■   Herbriggen   ■    St. Niklaus
Pfarrblatt Grächen Herbriggen St. Niklaus - Dezember 2020 - Pfarrei Grächen
Allgemeine Gottesdienstordnung

 Pfarrei Grächen
 Sonntag:                                       Werktag:
 19.00        Vorabendmesse                     Montag, Mittwoch, Donnerstag (Schulmesse)
 09.30        Amt                               und Freitag

Seelsorger der Pfarrei Grächen:
Pfarrhaus                                       Telefon:    027 956 11 89
                                                E-mail:     info@pfarrei-graechen.ch
Pfarrer Augustus Izekwe                         Telefon:    077 980 77 18
Sprechstunde: Donnerstag, 09.00 bis 12.00 Uhr   E-mail:     padrechuma@yahoo.com
und nach Vereinbarung
Katechetin, Irma Brantschen-Wyssen              Telefon:    027 956 19 16, 076 250 49 52
Homepage: www.pfarrei-graechen.ch

 Pfarrei Herbriggen
 Sonntag:                                       Werktag:
 10.30        Amt                               19.00       Freitag

 Pfarrei St. Niklaus
Vorabendmesse:                                  Werktag:
17.30         Gasenried / Rittinen              Dienstag    19.00 St. Niklaus
18.45         St. Niklaus                       Mittwoch 16.30 Senioren-
                                                		             und Pflegeheim
Sonntag:                                        Donnerstag 08.00 St. Niklaus (Schulmesse)
09.00         St. Niklaus                       Herz-Jesu-Freitag
16.30         Senioren- und Pflegeheim                      08.00 St. Niklaus

Seelsorger der Pfarrei St. Niklaus:
Rainer Pfammatter, Pfarrer, 3924 St. Niklaus    Telefon:    027 956 50 48
                                                Natel:      078 707 00 62
                                                E-mail:     pfarrerrainer@bluewin.ch
Cornelia Fux, Administration                    Natel:      079 615 71 32
                                                E-mail:     cofux@icloud.com
Irma Brantschen, Katechetin                     Telefon:    027 956 19 16
Tanja Schnidrig, Katechetin                     Natel:      078 606 22 47
Homepage: www.pfarrei-zaniglas.ch
Pfarrblatt Grächen Herbriggen St. Niklaus - Dezember 2020 - Pfarrei Grächen
Montag, 7. Dezember 2020
                Grächen                       19.00 Vorabendmesse
                                             		     SM Hermina Abgottspon-Anden­mat­
                                                    ten; H.H Oskar Andenmatten; Arthur
Liturgischer Kalender                               Amstutz-Andenmatten
                                             		     MM Kurt Vogel, Marko und Kaja und
Dezember 2020                                       Marian Covic; Patrick Zurbriggen-
 Mittwoch, 2. Dezember 2020                         Schnidrig; Theodor Schnidrig-Anden­
 08.00 Messe                                        matten
		     MM Leo Schaller und Hermina, Ignaz
       Karlen und Martin Büchel

 Donnerstag, 3. Dezember 2020
 08.00 Messe
                                              Dienstag, 8. Dezember 2020
		     MM Ambros Schnidrig
                                              Maria Empfängnis
14.00 Seniorenmesse                           09.30 Amt
                                             		     Opfer für die Pfarrei
 Freitag, 4. Dezember 2020
 08.00 Messe mit Herz Jesu                    Mittwoch, 9. Dezember 2020
		      MM Ernest Ruppen und Familien­        08.00 Messe
        angehörige; Anna und Adolf Ruff-     		     SM Monika und Augustin Brigger-
        Abgottspon und Familie; Anna und            Kreuzer
        Hubert Gruber-Amstutz; Anita An­­
        denmatten; Anna und Paul Anden­       Donnerstag, 10. Dezember 2020
        matten-Ruff und Tochter Josianne      08.00 Messe
        Andenmatten                          		     SM Johann Schnidrig-Ittig

 Samstag, 5. Dezember 2020                   Freitag, 11. Dezember 2020
 18.00 – 18.30 Beichtgelegenheit             08.00 Messe
 19.00 Vorabendmesse
		       SM Veronika Andenmatten-Brigger      Samstag, 12. Dezember 2020
		       MM Marie und Toni Schnidrig-Sum­     18.00 – 18.30 Beichtgelegenheit
         mermatter; Erwin Walter-Amstutz;     19.00 Vorabendmesse
         Kurt Chanton; Josef Andenmatten;    		       SM Paul Walker; Viktor Ruff-Walker
         Elmina und Edmund Brigger-Schni­             und Willibert Summermatter; Alina
         drig; Helene und Markus Williner-            Schnidrig; Rosa Anthamatten-Schni­
         Bellwald; Philomena und Josef                drig
         Amstutz-Ruff und Sohn Beat Am­­     		       MM Ernest Schnidrig-Furrer; Alin
         stutz; Verstorbene der Pfarrei               Jeiziner

 Sonntag, 6. Dezember 2020                    Sonntag, 13. Dezember 2020
 Zweiter Advent                               Dritter Advent
 09.30 Amt                                    09.30 Amt
		     Opfer für die Pfarrkirche             		      Opfer für die Pfarrei
Pfarrblatt Grächen Herbriggen St. Niklaus - Dezember 2020 - Pfarrei Grächen
Montag, 14. Dezember 2020                        Donnerstag, 24. Dezember 2020
 08.00 Messe                                      Heiligabend
		     SM Peter Walter                            17.00 Familienmesse
                                                  23.00 Mitternachtsmesse
 Mittwoch, 16. Dezember 2020
                                                 		      Opfer für das Kinderspital
 07.00 Roratemesse
                                                 		      Bethlehem
		     MM für Pius Fux

 Donnerstag, 17. Dezember 2020
 08.00 Messe
		     MM Anna und Ivo Puseljic; Adelina
       und Fridolin Amstutz und Familie;
       Oskar Truffer-Amstutz

 Freitag, 18. Dezember 2020
 08.00 Messe                                      Freitag, 25. Dezember 2020
		      MM Helena und Josef Williner-Zur­         Weihnachtstag
        werra; Leo und Herbert Williner           09.30 Hochamt (MG Hann.)
                                                 		      Opfer die Walliser Missionare
 Samstag, 19. Dezember 2020                      		      (Pater Erich, Bolivien)
 18.00 – 18.30 Beichtgelegenheit
 19.00 Vorabendmesse                              Samstag, 26. Dezember 2020
		       SM Oliver Brigger, Alfonsina und Ru­­    19.00 Vorabendmesse
         dolf Brigger-Schnidrig; Marcel und      		     SM Heinrich und Herbert Gruber;
         Rosa Walter-Schumacher                         Stephan Brigger-Abgottspon; Rein­
		       MM Patrick Zurbriggen-Schnidrig;               hold Ruppen-Brigger
         Theodor Schnidrig-Andenmatten;          		     MM Pascal Walter; Cäsarina und Max
         Paula und Cäsar Amstutz; Beat und              und Kilian Walter und Schwester
         Dario Ruff; Martha Ruff-Anden­mat­             Viktoria Walter; Lina und Johann
         ten; Anton und Veronika Venetz-                Walter-Andenmatten und Mike
         Amstutz; Maria und Meinrad Am­­                Burgener; Viktor Ruff und Willibert
         stutz mit Armin, Polycarp und Oldo             Summermatter und Elisabeth Wal­
                                                        ter; Katharina Schnidrig; Esther
                                                        Teofila Koller

                                                  Sonntag, 27. Dezember 2020
                                                  Fest der Hl. Familie
                                                  09.30 Amt
                                                 		      Opfer für die Pfarrei
 Sonntag, 20. Dezember 2020
 Vierter Advent                                   Montag, 28. Dezember 2020
 09.30 Amt                                        08.00 Messe
		      Opfer für die Pfarrkirche                		     SM Anita Andenmatten
                                                 		     MM Therese Brigger-Zeiter
 Montag, 21. Dezember 2020
 08.00 Messe                                      Mittwoch, 30. Dezember 2020
		     SM Alois Andenmatten, Vater und            08.00 Messe
       Alois Andenmatten, Sohn                   		     SM Emma und Peter Anthamatten

 Mittwoch, 23. Dezember 2020                      Donnerstag, 31. Dezember 2020
 08.00 Messe                                      19.00 Vorabendmesse
Rückblick                                         Seine grosse Leidenschaft galt der Pisten­
                                                  präparation auf der Hannigalp. Über 30 Win­­
                                                  ter konnte er seine Erfahrung weitergege-
Beerdigungen                                      ben und hat seine Arbeit geliebt. Sein Plan
† Herr Käch Werner – 14. Oktober 2020             nach der Pension mit 60 Jahren war es, bis 65
                                                  diesen Beruf mit seiner Maschine weiter aus-
† Erika Furrer-Andenmatten –                      zuüben. Mit manch einem atemberauben-
                                                  den Foto hat er von seiner Hannigalp ge­­
31. Oktober 2020
                                                  schwärmt. Die Freundschaft mit seinen
Am 21. Oktober 2020 ist Erika Furrer-Anden­       Arbeitskollegen war ihm besonders wichtig.
matten im Alters- und Pflegeheim St. Paul in      Auf diesen Winter hin wurde er zum Stell­
Visp friedlich entschlafen. Wegen der Corona      vertreter seines neuen Vorgesetzten und
Vorschriften fand der Beerdigungsgottes­          Freundes Dominik ernannt. Sein Stolz darü-
dienst mit anschliessender Urnenbeisetzung        ber, nicht in Worten auszudrücken. Während
im engsten Familienkreis am 31. Oktober           der Sommersaison war er jeweils auf dem
2020 statt. Möge Erika nun ihre ewige Heimat      Bau als Maschinenführer beschäftigt.
bei Gott finden.
                                                  Seit 2016 hat er bei der Ulrich Imboden AG
Danke für den Weg,
                                                  gearbeitet und fühlte sich dort sehr wohl.
den du mit uns gegangen bist.
Danke für die Hand, die uns so hilfreich war.     Wenn man seine Arbeitskollegen auf Guschti
Danke, dass es dich gab.                          anspricht, hat jeder direkt ein kleines Grin­
Du lebst in unseren Herzen weiter.                sen im Gesicht. Was das wohl heissen mag?
                                                  Überall wo Guschti war, war auch Freude
† Herr Arnaldo Schnidrig –                        und Heiterkeit. Kein Mann der grossen Worte
2. November 2020                                  aber der grossen Taten. Immer hilfsbereit,
                                                  immer fröhlich, immer für alle da – bedin-
Ische Guschti inu Mattu                           gungslos. Die kleinen Dinge im Leben haben
28.06.1963 – 02.11.2020                           ihm am meisten Freude bereitet, mit wenig
Am 28. Juni 1963 ist Arnaldo als erster Sohn      zufrieden.
von Ernest und Cäsarina Schhnidrig geboren.       Voraussichtlich im April 2021 hätte er sein
Sechs weitere Stöibi Geschwister sind mit         erstes Enkelkind begrüssen dürfen. Wie sehr
ihm in den Matten aufgewachsen. Am 26. No­­       hat er sich darauf gefreut. Nun hat es den
vember 1987 hat er seine Frau Ivka gehei­ra­      besten, grössten und wundervollsten Schutz­­
tet. Am 3. Januar 1988 wurde seine erste Toc­h­   engel bekommen. Am 2. November 2020 mit
ter Marietta geboren. Es folgte Karin am 30.      nur 57 Jarhen wurde er aus unserer Mitte
März 1992 und Natascha am 28. Januar 1994.        gerissen. Unerwartet ist er nach der zNini
Seine Familie – Sein Ein und Alles, sein gan-     Pause an einer Lungenembolie auf der Bau­
zer Stolz.                                        stelle gestorben. Seine Arbeitskollegen ha­­
Seine Schul- und Lehrzeit hat er wohl oder        ben das menschenmöglichste getan um ihm
übel abgesessen ABER nach seinen Vor­             zu helfen. Leider konnten auch die Reani­
stellungen. Ein Lausbub wie aus dem Bilder­       mierungsversuche ihn nicht mehr zu uns
buch entlaufen. 1979 hat er die Kochlehre         zurückholen.
angefangen und auch erfolgreich beendet.          Wir vermissen dich unendlich und können
Viele Jahre hat er anschliessend die Arbeiter
                                                  nicht in Worte fassen welche Lücke du hinter­
der Baufirma Schnidrig AG in der Kantine
                                                  lässt. Wo auch immer du jetzt bist, wir hof-
Zermatt bekocht und war ausserdem in
                                                  fen dass es ein schöner und sorgloser Ort ist.
manch anderen Betrieben als Koch tätig.
Viele wissen bestimmt bis heute nicht was         Schatz, Papa, Bruder, mein Freud – wir sehen
geschah, bis der Teller dann serviert wurde.      und wieder.
Beat und Herold könnten dazu bestimmt
einige Geschichten erzählen.                     Herr, schenke Ihnen die ewige Ruhe! Amen.
Unser Lagerthema war Superhelden. Pas­
                                                   send dazu haben wir viele verschiedene und
                                                   ab­­wechslungsreiche Spiele gespielt.
                                                   Während dieser Woche konnten wir alle viel
                                                   lernen, gemeinsam lachen und uns selbst
                                                   immer wieder herausfordern. Die gesamte
                                                   Woche war geprägt von tollen Highlights
                                                   und guter Stimmung. Daran konnten auch
                                                   das kalte Wetter und der Schnee nichts an­­
                                                   haben. Wir waren viel draussen und genos-
                                                   sen das Zusammensein in der Natur. So
Opfer Oktober 2020                                 schauen wir Leiter als auch die Kinder auf
                                                   eine tolle Lage­rwoche zurück.
06. Opfer für die Pfarrei                160.80
                                                   Wir danken euch Eltern für das grosse Ver­
13. Opfer für die Pfarrei                166.70
                                                   trauen, welches ihr uns jedes Jahr aufs Neue
20. Opfer für Seelsorger/innen                     entgegenbringt. Wir freuen uns schon sehr
    und Pfarreien in Notlage             218.25    auf das kommende Scharjahr mit vielen mo­­
27. Opfer für Migratio am Tag                      tivierten Kindern.
    der Migranten                        453.80    Bis bald in der Jubla!
Beerdigungsopfer                          25.15
                                                   Aus Stanys Tagebuch
                                                   Freitag, 14. Februar 1947
Ausblick                                           Wolkenlos. Schreibtischsaison. Gelder gere-
                                                   gelt. Messintentionen verschickt. Für Abzah­
Wenn keine neuen Meldungen vom Bistum              lung an der Kirchenschuld alles zusammenge-
oder Kanton vorliegen, werden wir alle Got­        rafft an Kleingeld und Grossgeld an Opfer und
tes­dienste feiern, wie wir sie in diesem Pfarr­   Gaben bis ich zuletzt Fr. 700 zusammenbrach-
blatt veröffentlichen. Wenn etwas än­­dert,        te. Davon sind Fr. 200.– aus dem Nachlass der
werden wir reagieren und entsprechend              Isabella Venetz. Nachmittag Skisport. Einmal
durch andere Kanäle informieren.                   blieb ein Ski stecken, aber die «Gritta» hat ge­­
                                                   halten!

Jubla Grächen                                      Sonntag, 16. Februar 1947
                                                   Früh aus den Federn. Hirtenbrief: Christus der
Jubla Rückblick aufs Herbstlager
                                                   Führer zum Himmel! Anbetung. Um ½ 4 Uhr
Liebe Jubla-Freunde                                Taufe von Miriam Fux, des Augustin und der
                                                   Monika geb. Theler. Es ist das erste Kind der
Wie jedes Jahr stand im Oktober das Jahres­
                                                   jungen Familie. Nachmittag wieder mal auf
highlight für unsere Jublaschar an. Auch die-
                                                   die Ski, aber es ging nicht rassig. Immerhin
ses Jahr fand unser Herbstlager in Bellwald
                                                   hat es wieder mal die Muskeln auseinander
statt. Wir sind dankbar, dass wir es trotz der
                                                   gerissen. Kein Wölken am strahlenden Him­
gegebenen Situation erfolgreich durchfüh-
                                                   mel. Wie mein Bruder aus Stalden telefonier-
ren konnten.
                                                   te hat es wieder geschüttelt und zwar 5 vor
Einmal mehr verliess eine grosse Schar an          4Uhr morgens. In Stalden hat es nachher noch
motivierten Kindern, Jugendlichen und Lei­         dreimal geschüttelt, aber davon habe ich
tern Grächen, um eine Woche lang neue Er­­         nichts gemerkt. Um Mittag mit viel Lärm,
fahrungen und Erlebnisse zu sammeln.               habe nichts gemerkt. Es fängt also wieder an.
üfbrächu – Bistum Sitten – Das Jahr der Taufe 2021

 Eröffnung des Jahres der Taufe

10. Januar 2021 in der Felsenkirche Raron

Die Taufe ist das grundlegende Sakrament, durch das wir in die Gemeinschaft der Kirche aufge­
nommen werden. In dieser Kirche sind nach der Überzeugung des Paulus alle gesellschaftlichen
Schranken aufgehoben. In Glaube und Taufe entsteht eine Verbundenheit mit Jesus Christus, die
alle unterschiedslos zu Kindern Gottes und Erben der Verheissung macht. Was zu unserem Heil
vor 2000 Jahren geschah, ist nicht aus, vorbei und vergangen: Leid, Tod und Auferstehung Jesu
leben in der Kirche weiter. Wer in den Raum der Kirche tritt, der hat Anteil an diesem Jesus. Es
                                        ist tatsächlich die Kirche – und nicht meine eigene Vor­
                                        stellung – die mir diesen Anteil schenkt. Gott gab alles,
                                        was er für uns getan hat, in die Hände der Kirche: «Was
                                        ihr bindet, ist gebunden» sagte er – und allein die Kirche
                                        verbindet uns nun mit dem, was an uns geschehen soll.
                                        Weil dieses Sakrament so wichtig ist, die meisten von uns
                                        dieses aber als kleines Kind empfangen und damit wohl
                                        nicht sehr intensiv erlebt haben, will das im Rahmen der
                                        Initiative «üfbrächu» ausgerufene Jahr der Taufe, diese
                                        grosse Bedeutung betonen und ins rechte Licht rücken.

                                         Wir wollen dieses «Jahr der Taufe» mit einer Tauf­
                                         erinnerungsfeier beginnen, und zwar am Sonntag,
                                         10. Januar 2021 um 15.00 Uhr in der Felsenkirche in
                                         Raron. Die Kerngruppe der Initiative «üfbrächu»
                                         lädt schon heute alle Getauften zu dieser Feier ein.
                                         Bischof Jean­Marie Lovey wird dieser Wortgottes­
                                         feier vorstehen.

Grosses Geschenk
Es gibt für einen Menschen kein grösseres Geschenk, das man ihm machen kann als die Taufe!
Bei der Taufe stellen die Eltern ihr Kind unter den Schutz Gottes. «Es wird dabei zum Ausdruck
gebracht, dass sich Gott, der Urheber allen Lebens, selbst um dieses Leben kümmert», erklärt
Claudia Hofrichter, Referentin für Katechese am Institut für Fort­ und Weiterbildung der Diözese
Rottenburg­Stuttgart. Das ist für Eltern entlastend, denn sie stehen mit ihrer Verantwortung für
diesen kleinen Menschen nicht mehr allein da. Mit der Taufe wird das Kind in die Kirche aufge­
nommen. Die Gemeinschaft der Glaubenden vermittelt Geborgenheit und Werte und bietet so­
mit eine gute Orientierungshilfe fürs Leben. Dies ist eine Kraftquelle, die nie versiegt und aus der
ein Mensch sein Leben lang schöpfen kann.                                              Paul Martone
Achtsamkeit

Achtsamkeit ist heute ein beliebtes Wort in der Spiritualität. Achtsamkeit hat seine Wurzel
in den Verben achten, beobachten, hochachten, aufmerksam bei etwas sein. Dazu soll uns
die folgende Parabel zum Nachdenken anregen:
Es kamen einmal ein paar Suchende zu einem alten Zenmeister.
«Meister», fragte einer von ihnen «was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Ich
wäre auch gerne so glücklich wie du.»
Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: «Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich auf­
stehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich.»
Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: «Bitte, treibe
keinen Spott mit uns. Was du sagst, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir
sind nicht glücklich. Was ist also dein Geheimnis?»
Es kam die gleiche Antwort: «Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe
ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich.»
Die Unruhe und den Unmut der Suchenden betrachtend, fügte der Meister nach einer Weile
hinzu: «Sicher liegt auch Ihr und Ihr geht auch und Ihr esst. Aber während Ihr liegt, denkt
Ihr schon ans Aufstehen. Während Ihr aufsteht, überlegt Ihr, wohin Ihr geht und während
Ihr geht, fragt Ihr Euch, was Ihr essen werdet. So sind Eure Gedanken ständig woanders und
nicht da, wo Ihr gerade seid. In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft
findet das eigentliche Leben statt. Lasst Euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz
ein und Ihr habt die Chance, wirklich glücklich und zufrieden zu sein.»
Die Adventszeit, die uns auf das grosse Fest von
Weihnachten vorbereiten soll, bietet uns die Chance,
achtsam miteinander umzugehen. Dazu bedarf es,
dass wir den Augenblick bewusst leben; dass wir
ganz gegenwärtig und eins sind mit uns und den
Dingen, die wir tun. Diese Achtsamkeit ist keine
Selbstverständlichkeit, sie muss täglich geübt wer­
den. Wenn es uns aber gelingt, unseren Alltag und die
Begegnungen mit den Menschen in der Familie, am
Arbeitsplatz und auf den Strassen unseres Dorfes
achtsam zu gestalten, dann kann unser Leben an
Tiefe und Zufriedenheit gewinnen. Pearl Buck hat das
einmal so umschrieben: «Die wahre Lebensweisheit
besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu
                                                                           Foto: ©_by_Rike_pixelio.de
sehen».
So wünsche ich Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, viele ermutigende Begegnungen in der
Adventszeit, Zeiten der Stille und dass Ihr Alltag von Achtsamkeit beseelt sei.
                                                              Stefan Roth, Pfarrer Zermatt

                                                                 St. Niklaus nach dem Dossier
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