Pfarrbrief Weihnachten 2019 - Besinnliche Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr 2020! - Pfarre ...
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Pfarrbrief Pfarrverband Mayrhofen und Brandberg mia mitnonda Weihnachten 2019 Besinnliche Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr 2020!
Pfarrbrief Seite 2 Worte des Pfarrers Advent – Vorweihnachtszeit - Weihnachten dem Herrn den Weg!“ So ist der Advent eigentlich dasselbe wie die Fastenzeit vor Ostern, nur eben „Advent du stille Zeit“ beginnt ein Lied, obwohl sehr weichgespült. So bleibt dann oft nur die der Advent gar nicht so still ist. Vorweihnachtszeit Vorweihnachtszeit übrig. Ich habe noch nie etwas wird er auch vielerorts genannt. Es geht beide Male von der „Vorosterzeit“ gehört. Ich sehe das ganz um Weihnachten und den Zugang zu unserem nüchtern. Nur sollten wir als Christen allgemein zweithöchsten Fest nach Ostern. Advent bedeutet und als Katholiken im Besonderen diese Ankunft. Ankunft von wem? – Natürlich die Ursprünge nicht aus den Augen verlieren. Denn Ankunft Gottes in der Welt, eben im Blick auf Weihnachten beginnt nicht am 1. Advent, sondern Weihnachten. Es bedeutet aber auch die Ankunft am Heiligen Abend, und endet nicht zu Stefani, Christi am Ende der Zeiten, wie es der erste wenn keiner mehr Kekse sehen kann, sondern mit Adventsonntag mit seinen Texten so deutlich sagt. der Taufe des Herrn bzw. Maria Lichtmess. So lade Es gilt, auf die Ankunft vorzubereiten. So ruft es ich in diesen Tagen um das Fest der Geburt Christi uns auch Johannes der Täufer entgegen: „Bereitet ein, nicht zu vergessen, was wirklich wichtig ist in dieser Zeit: Gott kommt - und wie! Erwarte ich Ihn? Rechne ich mit Ihm? Er ist ja schließlich nur ein Kind in der Krippe. - ODER? In diesem Sinne wünsche ich allen ein frohes Weihnachtsfest und Gottes reichen Segen im neuen Jahr. Euer Pfarrer Jürgen Gradwohl Inhalt Weihnachtspfarrbrief 1 Isarel - ein Land der Gegensätze 10 -11 Worte des Pfarrers 2 Nacht der 1000 Lichter 12 - 13 Liturgischer Kalender Mayrhofen 3 Christnacht in den Bergen (1910) 14 Liturgischer Kalender Brandberg 3 Weihnachtsevangelium nach Lukas 15 Buchtipp für alle Leseratten 4 Weihnachtsrätsel 16 Tag der Weltkirche 5 Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen Brandberg 6 in Brandberg 17 Brandberg 7 Taufen in Mayrhofen 18 Senioren 8 Hochzeiten in Mayrhofen 18 Ministranten in Mayrhofen 8 Beerdigungen in Mayrhofen 19 Kindergarten Mayrhofen 9 Segen 20 Impressum: Katharina Aschenwald, Maria Aschenwald, Csaba Szervánszky, Pfarrer Jürgen Gradwohl Druck: Pinxit Druckerei GmbH Absam Fotos: PGR Brandberg und Mayrhofen Tel.: 05285/62269 Email: pfarre.mayrhofen@pfarre.kirchen.net - www.pfarremayrhofen.at DI - FR: von 09.00 bis 12.00 Uhr und DO auch von 16.00 bis 18.00 Uhr
Seite 3 Pfarrbrief Liturgischer Kalender Mayrhofen DI 24.12. 06.00 Heiliger Abend – Engelamt – Gestaltung Kirchenchor 16.00 Kinderkrippenfeier 23.00 Christmette – Feier der Heiligen Nacht MI 25.12. 10.00 Weihnachten – Festgottesdienst – Gestaltung Kirchenchor DO 26.12. 10.00 Stefanitag – Pfarrgottesdienst Gestaltung Männergesangverein DI 31.12. 10.30 Weihnachtsgottesdienst im Sozialzentrum 18.00 Silvester – Jahresschlussgottesdienst – Gestaltung Kirchenchor MI 01.01. 10.00 Neujahrsgottesdienst MO 06.01. 10.00 Festgottesdienst – Sternsinger – Gestaltung Kirchenchor SA 01.02. 19.30 Bündnisamt der Frauen – Kerzensegnung SO 02.02. 10.00 Pfarrgottedienst mit Blasiussegen MO 03.02. 19.30 Hl. Messe mit Blasiussegen Liturgischer Kalender Brandberg DI 24.12. 15.00 Heiliger Abend – Krippenandacht 21.30 Christmette – Festgottesdienst – Gest.: Brandberger Chor MI 25.12. 8.30 Weihnachten – Festgottesdienst – Gest.: Brandberger Chor DO 26.12. 8.30 Stefanitag Gottesdienst SO 29.12. 8.30 Jahresschlussgottesdienst als Dank und Bitte MI 01.01. 19.00 Neujahrsgottesdienst SO 05.01. 8.30 Pfarrgottesdienst mit dem Männergesangsverein MO 06.01. 8.30 Festgottesdienst mit den Sternsingern SO 02.02. 8.30 Festgottesdienst von Maria Lichtmess mit Kerzensegnung und Blasiussegen ************************************************************* Setz' ein Zeichen! Mach mit beim Sternsingen! Komm' in deine Pfarre und verwandle dich in einen/e der Heiligen Drei Könige/innen. Das 20-C+M+B-20, das wir auf den Türstock schreiben, ist ein wichtiges Zeichen. Es segnet alle, die dort wohnen, und soll sie im neuen Jahr beschützen. Beim Sternsingen setzen wir aber auch ein Zeichen für eine Welt, in der alle Menschen in Frieden leben können. Was Du wissen musst: An welchem Tag habe ich Zeit? Montag, 30.12.2019 oder Donnerstag, 02.01.2020 oder Freitag, 03.01.2020 Wer ist in meiner Sternsinger-Gruppe Caspar, Melchior, Balthasar und der Stern? Wer kann unsere Gruppe begleiten (Elternteil, Oma, Opa, Goti, ….)? STERNSINGER-PROBE ist am Mittwoch, 11.12.2019 um 16:30 Uhr im Widum. Bei Fragen bitte einfach nur anrufen: Martina Wöhry 0664/44 40 970
Pfarrbrief Seite 4 Buchtipp für alle Leseratten „Wie ein Leuchten in tiefer Nacht“ von Jojo Moyes Lesen ist Balsam für die Seele! Roman, erschienen am 01. Oktober 2019 1937: Hals über Kopf folgt die Engländerin Alice ihrem Verlobten Benett nach Amerika. Doch anstatt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten findet sie sich in Baileyville wieder, einem Nest in den Bergen Kenuckys. Mächtigster Mann ist der tyrannische Minenbesitzer Geoffrey Van Cleve, ihr Schwiegervater, unter dessen Dach sie leben muss. Neuen Lebensmut schöpft Alice erst, als sie sich den Frauen der Packhorse Library (Satteltaschen-Bibliothek) anschließt. Einer der Bibliotheken auf dem Lande, die auf Initiative von Eleanor Roosevelt gegründet wurden. Wer zu krank oder zu alt ist, dem bringen die Frauen die Bücher nach Hause. Tag für Tag reiten sie auf schwer bepackten Pferden in die Berge. Alice liebt ihre Aufgabe, die wilde Natur und deren Bewohner. Und sie fasst neuen Mut, ihren eigenen Weg zu gehen. Gegen alle Widerstände. Autorin: Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert. Der Roman „Ein ganzes halbes Jahr“ machte sie weltweit zur Bestsellerautorin. Vor ca. 2 Jahren stieß die Autorin in einem Magazin auf einen Artikel über eine Gruppe von Frauen, die während der Weltwirtschaftskrise in einer abgelegenen Region Kentuckys lebten. Es waren die Satteltaschen-Bibliothekarinnen. Sie gehörten zu einem Arbeitsbeschaffungsprojekt Roosevelts (1935- 19439). Diese Frauen waren wöchentlich bis zu 120 Meilen auf ihren Pferden unterwegs und versorgten die Bewohner der entlegensten Siedlungen mit Büchern, Zeitschriften und Comic-Bänden. Sie gewannen das Vertrauen der Familien, indem sie mit ihnen die Bibel lasen, oder Kranken, Alten und Kindern aus den mitgebrachten Büchern vorlasen. Die Autorin Jojo Moyes reiste selbst mehrfach nach Kentucky, um zu recherchieren, ritt die Pfade ab, auf denen die Bibliothekarinnen unterwegs waren und verbrachte eine Woche in einer einsamen Hütte, um die Natur zu erleben, wie sie es getan haben. Danksagung Für die sieben Geburtstag-Englein! Franz und ich bedanken uns ganz herzlich für die großzügige, von Herzen kommende Gabe. Wir waren total überrascht und haben uns sehr gefreut. Vergelts Gott! Loise, Mesnerin
Seite 5 Pfarrbrief Tag der Weltkirche Danke! Mayrhofen: Der Pfarrgemeinderat von Mayrhofen bedankt sich herzlich bei allen, die Kuchen und Brote für den „Weltladen“ im Pfarrzentrum zur Verfügung gestellt haben, sowie bei allen fleißigen Helfern und besonders bei all jenen, die fest konsumiert und gespendet haben. Der Reinerlös von € 1020,- ist das hervorragende Ergebnis. Ein herzliches „Vergelt`s Gott“!
Pfarrbrief Seite 6 Brandberg Erntedank – „Du hast uns deine Welt geschenkt“…. Unser diesjähriges Erntedankfest im Kindergarten zum Thema „Du hast uns deine Welt geschenkt“ feierten wir mit unserem Herrn Pfarrer Jürgen Gradwohl am 17.10.2019. Gemeinsam mit den Kindern erarbeitete er den Werdegang vom Korn zum Brot. Im Anschluss daran folgte der Dank an den Schöpfer allen Lebens mit dem Spiellied „Du hast uns deine Welt geschenkt“ und der dazu gehörigen Mitte – Bild - Gestaltung. Die Segnung unserer Erntegaben sowie der von den Kindern gemachten Kerzen, und ein Dankgebet bil- deten den Abschluss des Erntedankfestes. Für die Mitgestaltung unseres Festes bedanken wir uns ganz herzlich bei Pfarrer Jürgen Gradwohl. Die Kindergartenkinder und das Kindergarten Team Mit dem Erntedankfest soll in Dankbarkeit an den Ertrag in Landwirtschaft und Gärten erinnert werden – und auch daran, dass es nicht allein in der Hand des Menschen liegt, über ausreichend Nahrung zu verfü- gen. In Brandberg wurde diese Dankfeier mit einem feierlichen Einzug vom Pavillon in die Pfarrkirche begon- nen. Die Jungbauern und Schüler/Innen gestalteten den Gottesdienst, und die gespendeten Gaben wurden dem Sozialzentrum Mayrhofen übergeben. PGR Brandberg
Seite 7 Pfarrbrief Brandberg Cäcilia Cäcilia von Rom war eine frühchristliche Jungfrau und Märtyrin und sie wurde auf Darstellungen oft mit einer Orgel gezeigt. Der Gedenktag der Hl. Cäcilia ist der 22. November. Bei uns in Brandberg feierte und gestaltete der Chor das Fest am 17. November, eine Woche später machte die Musikkapelle die Hl. Messe durch die musikalische Gestaltung zu etwas Besonderem. Ein herzliches Dankeschön sei an dieser Stelle dem Brandberger Chor und der Bundesmusikkapelle gesagt, die das ganze Jahr über bei verschiedenen kirchl. Veranstaltungen zur Verschönerung der Feste beitragen! Evelin Geisler, PGR Brandberg MARTINSFEST KINDERGARTEN UND VOLKSSCHULE Der Hl. Martin war ein Mensch, dessen Herz mit Gottes Liebe und Licht gefüllt war. Somit konnte er spüren, wenn Mitmenschen seine Hilfe brauchten. Mit dem Martinsfest, das wir am 11.11.2019 feierten, wollten wir vor allem die Botschaft „wo Güte und Liebe herrscht, da ist unser Gott“ zu unseren Mitmenschen tragen. Ein herzliches Danke….. o unserem Herrn Pfarrer Jürgen Gradwohl für die Mitgestaltung des Festhöhepunktes beim Musik - Pavillon. o allen Volksschul- und Kindergartenkindern für das engagierte Mitsingen, Musizieren und Gestalten. o den Lehrpersonen für die Unterstützung. o Traudl Wechselberger für das Braten der Kastanien. o dem ehemaligen Kulturverein Sunnseitig für die finanzielle Unterstützung. o der Feuerwehr Brandberg für das Leihen der Teekocher. o für die freiwilligen Spenden. o allen für die zahlreiche Teilnahme an unserem Fest. Das Kindergarten Team
Pfarrbrief Seite 8 Senioren Am 18. 9. 2019 trafen sich wieder 25 Personen vor dem Widum. Die Fahrt ging zum Gasthof Astegg in Finkenberg, wo unser 1. Seniorenraschtl stattfand. Bei herrlichem Wetter und freundlicher Bedienung genossen wir auf der Terrasse Kaffee, Kuchen und Eis. Einige waren das erste Mal dort und konnten sich an dem herrlichen Panorama nicht satt sehen. In den weiteren Raschtln unterhielten wir uns großartig bei einer Lesung von Schönherr Erna, Herr Pfarrer Gradwohl zeigte uns Bilder von der letzten Pfarrrwallfahrt, durch kleine Gedächtnisübungen wurden auch unsere Gehirnzellen wieder aktiviert und das Adventraschtl wird von einigen Schülern der VS Mayrhofen gestaltet. Unsere Seniorenraschtl sollen dazu beitragen, Unterhaltungen und Begegnungen zu fördern. Wir würden uns freuen, wenn noch mehr diese Nachmittagsstunden besuchen würden, denn zum Huagachtn und Genießen ist man nie zu jung oder zu alt. Wir, das gesamte Seniorenraschtlteam, wünschen ALLEN eine besinnliche Advent- und Weihnachtszeit. Maria, PGR Mayrhofen mit Team Ministranten in Mayrhofen Unsere neuen Ministranten nach der Aufnahmefeier am Cäciliasonntag
Seite 9 Pfarrbrief Kindergarten Mayrhofen Auch im Kindergarten Mayrhofen ist seit Herbst einiges los und unser Pfarrer besucht die Kin- dergartenkinder immer wieder gerne. Gemeinsam zogen wir mit unseren Laternen in die Pfarr- kirche ein und feierten ein unvergessliches Martinsfest. Ein wenig später war es schon wieder soweit und unsere Adventkränze und Adventgestecke wurden gesegnet und geweiht. Wir möch- ten uns an dieser Stelle bei unserem Herrn Pfarrer recht herzlich bedanken und freuen uns jetzt schon auf seinen nächsten Besuch bei den Kindergartenkindern. Neues aus der Kirche in der Kirche Die Sakristei ist ein wesentlicher Bestandteil der Kirche. Es ist der Ort der Vorbereitung für die Gottesdienste und der Ort der Aufbewahrung aller liturgischen Gegenstände und Kleider für den Gottesdienst. Da die Sakristei genauso alt ist wie die Kirche, die Einrichtung daher schon sehr in die Jahre gekommen ist, haben wir ihr zum 50er eine Rundumerneuerung geschenkt – sehr hell und mit viel Stauraum. Pünktlich zum Jubiläum am 14. Dezember ist alles fertig geworden. Wer möchte, kann ruhig nach dem Gottesdienst kurz reinschauen und anschauen und die Freude mit uns teilen. Pfarrer Jürgen Gradwohl
Pfarrbrief Seite 10 Israel - ein Land der Gegensätze Im vergangenen Jahr setzte ich ein lang gehegtes Unsere neue Unterkunft in Bethlehem war ein sehr Vorhaben um und machte mich mit meiner Begleiterin schönes Hotel. Hier wurde uns mit Nachdruck auf den Weg nach Israel. Von Wien ging es nach Tel bewusst gemacht, dass wir uns in besetztem Gebiet Aviv, wo wir unseren Reiseleiter Elias und unsere befanden. Jedes Mal, wenn wir die Stadt verließen, Gruppe kennenlernten. Unsere erste Unterkunft war in mussten wir einen Check Point passieren. Mauern Tiberias, direkt am See Genesareth. In den ersten Tagen und Zäune gehören leider zum Alltagsbild in diesem besuchten wir die Verkündigungskirche in Nazareth. Land. Im Inneren befindet sich der Raum, wo der Erzengel Einer der Höhepunkte unserer Reise war natürlich Maria erschienen ist. Gleich in der Nähe ist die der Besuch der Geburtskirche, die Stelle, wo Verkündigungskirche der orthodoxen Christen. Nach Christus geboren wurde. Leider herrschte hier, wie ihrer Auslegung ist nämlich der Engel am Brunnen an fast allen historischen Stätten, ein riesiges Maria erschienen. Gedränge. In Ruhe etwas anzusehen oder kurz zu Eine Schifffahrt am See Genesareth stand ebenfalls auf verweilen ist fast unmöglich. dem Programm. Der Bootsführer hisste sogar die österreichische Fahne am Schiff für uns. Hier wird jedes Jahr vor Weihnachte das In Kafarnaum, wo Jesus Wunder vollbracht hat, Friedenslicht entzündet. besichtigten wir die Reste des Tempels. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch von Jerusalem. Der Blick vom Ölberg auf die Stadt ist wirklich atemberaubend. Weitere Besichtigungspunkte waren das Quellgebiet des Jordan ganz im Norden Israels an den Grenzen zum Am Tempelberg sahen wir die Heiligtümer der Libanon und zu Syrien, die Kreuzfahrerstadt Akko und Juden – die Klagemauer, und der Moslems – die Al Haifa mit dem Berg Karmel, wo Gott dem Elias Aqsa Moschee und den Felsendom. erschienen ist. In Tel Aviv konnten wir uns ein Bild vom modernen Israel machen. Hier befindet sich auch die Knesset, das israelische Parlament. Bevor wir in ein Hier herrschen auch sehr strenge Sitten, was Hotel nach Bethlehem übersiedelten, fuhren wir noch an Bekleidung und Verhalten anbelangt. So wurde ich, den Jordan, wo der Überlieferung nach Johannes der als ich für ein Foto die Hand um die Hüfte meiner Täufer getauft hat. Orthodoxe Christen pilgern in Begleiterin legte, sofort darauf aufmerksam Scharen hierher, um hier in weiße Gewänder gekleidet, gemacht, dass das nicht erlaubt ist. Eine Inderin in einmal komplett unterzutauchen. Als ich die Farbe des ihrem Sari, die eine Schulter nicht bedeckt hatte, Jordan sah, hätte ich Bedenken gehabt, in das Wasser zu musste diese sofort bedecken. Der Klagemauer darf steigen, denn es war dunkelbraun und nicht sehr man sich als Mann ohne Kopfbedeckung auch nicht einladend. nähern. Für uns Christen sind in Jerusalem vor allem der Garten Getsemane (der Ort des Verrates), die „via dolorosa“ (der Kreuzweg) und die Grabeskirche von Bedeutung. Die via dolorosa führt durch verwinkelte Gassen, die größtenteils ein Basar sind.
Immer wieder findet man Hinweise auf die einzelnen Kreuzwegstationen. In der Grabeskirche herrschte das übliche Gedränge. Sehr beeindruckend war dann die Fahrt in die Wüste nach Qumran, der Fundstätte sehr alter Schriftrollen mit Bibeltexten und ein Bad im Toten Meer. Das sehr salzhaltige Wasser trägt einen tatsächlich, was ich vorher nicht so recht glauben wollte. Die Reise war wirklich interessant, gleichzeitig stimmte sie mich sehr nachdenklich. Und das deshalb, weil eigentlich von diesem Land vor 2000 Jahren eine Friedensbotschaft ausgegangen ist. Genau das Gegenteil ist aber zur Zeit der Fall. Überall wird die Zwietracht durch die vielen Mauern, Zäune, Check Points und die allgegenwärtige Anwesenheit des Militärs sichtbar. Auch die aktuelle politische Situation deutet nicht auf einen baldigen Frieden hin. (……… und Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens sind! - Leider fehlt es vielerorts am guten Willen! Franz Müller, PGR Obmann
Pfarrbrief Seite 12 Nacht der tausend Lichter
Pfarrbrief Seite 14 Christnacht in den Bergen (1910) Geträumt hab ich wundersüß einen Traum, das war nicht Dunst, nicht Schatten, nicht leerer Schaum; ich stand auf einem himmelhohen Berge, der Ortler und Glockner waren daneben wie Zwerge, das ganze Tirolerland lag tief unter mir wie eine Landkarte, doch nicht aus Papier. Ich sah alle Berge, Riegel und Alpenspitzen Und Jöcher und Kuppen, wo die Wolken sitzen, verschlungene Täler, Winkel und finstere Schluchten, die tief in die Wälder hinein sich bohren und buchten. Ich sah die Bächlein und Flüsse wallen und gehen An den Hängen hinunter zu den blauenden Seen; Die Städte und Dörfer alle, ein jedes Haus, die Kirchen, Kapellen sah ich landein, landaus – kurzum, das ganze Landl Tirol akkurat so schön wie's der Herrgott gebaut und erschaffen hat. Im Schauen und Sinnen, da ward mir's klar und bekannt: Die weihe Heilige Nacht lag über dem Land. Engelchen haben die Himmelfenster geputzt, vom Schnee verweht, von Sonnenstäublein beschmutzt, auf das sie mit ihren Funkelaugen, den reinen, noch heller und goldner können aufs Landl scheinen. …Da horch vom Landl herauf ein Glockenläuten! Es klingt von drinnen und draußen auf allen Seiten: Die „Sext“, die tiefe, im Brixner Domkirchturm fängt an – bum, baum, bum, baum – mit gewaltigem Sturm. Die Klausner und die Sterzinger Glocken, die fallen ein, Brunecken und Taufers wollen auch dabei sein; In Neustift „Die Alte“ mit ihrem grollenden Basse, sie summt und brummt gespenstig über die Gasse, und hundertstimmig klingt das Innsbrucker G'läut, vor allem „Die Neue“ zur heil'gen Dreifaltigkeit, die ist mächtig berühmt und allgenannt, die größte und schwerste im ganzen Tirolerland. Und neue und neue Stimmen setzen an, die Pfarrglock und „Die Helle“ von St, Johann, in Schwaz das silberne Berg- und Knappengeläut, die Wolken- und Wetterglocke von St. Veit; von Bozen, Meran, St. Pauls, von Mals und von Schlanders, von Layen, von Gröden, von Teis, Feldthurns, Villanders, von Ritten, von Rinn, Passeier und Sarnthein, da klingt es und schwingt in mächtigen Fugen darein. Durchs Wipptal heraus, das Inntal hinauf und hinunter, in Giebeln und Türmen wird's laut und überall munter, in Stams und Landeck, in Zell und Brixlegg und so weiter, ich kenn nicht all die Glocken, all die Geläuter. Ich kann's nicht erzählen beschreiben – ich war wie gebannt vom mächtigen Zusammengeläut im Tirolerland. Auf einmal fängt's an, an allen Enden und Ecken zu brennen, zu funkeln und Feuerlein anzustecken. Viel Lichter, groß und klein, und Fackeln und Flammen, da eines allein und dort ein Schippel beisammen. Es ist akkurat, als ob mit den Sternlein allen der Himmel wäre aufs Landl heruntergefallen. Und da kommt auch der Mond mit seinem Sibergesicht, das hinter der Glocknerwand aus den Wolken sticht. Und gleich auf den Fernern und höchsten Bergesspitzen, auf Kämmen und Graten fängt's an zu leuchten zu blitzen: Der Hohe Feiler, der Rieser, der Monte Kristall, die schimmern und flimmern wie Edelstein und Metall, die Wildspitz steht da wie eine brennende Kerz, Vernagt und die Weiße Kugel wie glühendes Erz, der Rosengarten, der Peitler Kofel, der Schlern, der Elfer, der Zwölfer, die leuchten wie eine Latern, das Zuckerhütl, das schillert und glänzt wie Karfunkel, Schwarzhorn und Wetterstein, die stehn noch im Dunkel. Am Habicht, am Kirchdach und auf der Alpeiner Scharten, da tut der Mondschatten rasten und warten; auf die Hohe Salve und auf die Kaiserspitzen, da scheint der Himmel silberne Tropfen zu schwitzen… Zu dem Leuchten und Schimmern, dem schallenden Glockengetümmel Eröffnet auf einmal die goldenen Pforten der Himmel, und tausend Engel, die sieht man herniederfliegen, die in ihren Armen das wonnige Christkind wiegen. … Und Im Lande die Kirchen, die haben zu strahlen angefangen, als wäre hinterm Altar die Sonne aufgegangen… Da jubelt und jauchzt durch alle Täler ein Schall: „Christus natus est, alleluja!“ Und Berge und Wälder geben den Wiederhall: „Der heilige Christ ist geboren, Halleluja!“ Und alles wird jetzt lebendig und munter und wach: die Vöglein im Wald, die Fischlein im See und der Bach: die Wellen, die murmeln, das Brünnlein fängt an sich zu rühren, die Vöglein stimmen und singen und jubilieren, die Bäume und Sträucher hört man wundersam rauschen, mit Felsen und Wänden flüsternde Grüße tauschen. Da horch! Es ertönen wundersam himmlische Lieder Aus Engelsmunde jubelnd von oben hernieder: „Gloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus“. Lob, Ehr und Preis in der Höhe dem Herrn, der euch so weise sein Gnad tut aufsperren, dass er sein Kind, so zart und lind, lasst tragen eure Sünd! Friede den Menschen auf Erden, dass sie froh und glücklich werden; denn es ist heute euch, liebe Leut, Christus nicht weit --. Da bin ich im Traum auf meine Knie gefallen und habe versucht, mein schwaches Gebetlein zu lallen: „Verzeih uns gnädig unsre Schuld und Sünd und immer bleib bei uns, lieb Jesukind!“ Jetzt bin ich erwacht, und hab mir so meine Gedanken gemacht: „Wir gehören und bleiben beisammen, Der Herr, unser Gott, und Tirol in Ewigkeit. Amen.“ Erzählt und gereimt von Reimmichl
Seite 15 Pfarrbrief Weihnachtsevangelium nach Lukas I n jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmli- sches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade. Als die Engel sie eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der verlassen hatten und in den Himmel zurückge- Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die kehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus Kommt, wir gehen nach Betlehem, dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr ver- eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die künden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses einen Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in staunten über die Worte der Hirten. Maria aber der Herberge kein Platz für sie war. In jener bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war. Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, Lukas 2,1-20 denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das,
Pfarrbrief Seite 16 Weihnachtsrätsel Was gehört alles zu Weihnachten? Trage senkrecht die richtige Bezeichnung aller nummerierten Bilder in die dafür vorgesehenen Kästchen. Das Lösungswort in den roten Feldern spielt eine wichtige Rolle bei der Geburt Jesu. Daria Broda in Pfarrbriefservice.de Finde den Fehler! Lösung
Seite 17 Pfarrbrief Taufen in Brandberg Aufgenommen in die Gemeinschaft der Kirche, mögen sie getauft und gesegnet heranwachsen Nachname Vorname geboren am getauft am Täufling Täufling Kröll Amalia MariaFranziska 26.10.2018 16.3.2019 Keiler Josef 25.1.2019 17.3.2019 Dornauer Maximilian Paul 7.4.2019 18.5.2019 Fuchs Lian 6.7.2019 28.9.2019 Oberdacher Paul 30.7.2019 6.10.2019 Thanner Martin 4.9.2019 13.10.2019 Hochzeiten in Brandberg Der Segen Gottes möge sie auf ihrem gemeinsamen Lebensweg begleiten Namen Hochzeitstag Jan Bromby und Britta Maria Bromby, geb. Osseforth 24.4.2019 Thomas Kogler und Elisabeth Kogler, geb Wildauer 27.4.2019 Michael Patrick Logarusic und Christina Johanna Kirchler 25.5.2019 Werner Johannes und Judith, geb. Schönauer 3.8.2019 Florian Geisler und Julia, geb. Heim 19.10.2019 Beerdigungen in Brandberg Wir gedenken unserer Verstorbenen. Sie haben unter uns gelebt und Gott hat sie zu sich gerufen. Name Lebensjahr Todestag Hoflacher Franz 60 Lj 3.12.2018 Rahm Rosa 97 Lj 15.3.2019 Seekirchner Maria 90 Lj 17.3.2019 Tasser Elisabeth 89 Lj 8.7.2019
Pfarrbrief Seite 18 Taufen in Mayrhofen Nachname Vorname geboren am getauft am Aschenwald Lena Marie 10.11.2018 26.1.2019 Kleissl Raphael Andreas 27.1.2019 3.3.2019 Thaler Leni Emilia 1.1.2019 7.4.2019 Hundsbichler Johannes 20.2.2019 4.5.2019 Schmidt Elisabeth Viktoria 23.2.2019 11.5.2019 Innerhofer Felix 15.12.2019 25.5.2019 Hönigsberger Simon 27.2.2019 31.5.2019 Klumaier Felix 3.1.2019 1.6.2019 Eberharter-Lang Luisa Valentina 6.12.2018 2.6.2019 Promitzer-Gruber Samuel Johann 8.12.2018 8.6.2019 Moser Elias 23.12.2018 9.6.2019 Geisler Lorenz Georg 13.4.2019 15.6.2019 Pfister Paulina Josefina Katarina 30.4.2019 16.6.2019 Bernroithner Lena 16.4.2019 6.7.2019 Kröll Klara 27.5.2019 27.5.2019 Schiestl Benedikt Josef 2.6.2019 28.7.2019 Siess Gabriel 11.8.2019 11.8.2019 Hotter Markus Johannes 13.6.2019 31.8.2019 Bliem Kilian Alexander 21.6.2019 8.9.2019 Hoflacher Rosa 26.4.2019 14.9.2019 Savic-Fankhauser Noah Leonardo 14.8.2019 15.9.2019 Stöckl Elena 30.6.2019 6.10.2019 Fleidl Emilia 22.7.2019 13.10.2019 Hollaus Dan Julian 5.9.2019 20.10.2019 Schneeberger Sophia Maria 26.8.2019 20.10.2019 Bliem Lisa 29.7.2019 26.10.2019 Mitterer Emma 13.8.2019 26.10.2019 Dabernig Kaan Johann 24.3.2019 3.11.2019 Breuß Dominik 2.9.2019 9.11.2019 Rieser Sofia 18.11.2019 7.12.2019 Veider Alena Maria 21.09.2019 15.12.2019 Hochzeiten in Mayrhofen Name Hochzeitstag Erler Stefan und Erler Bernadette, geb. Holaus 4.5.2019 Huber Manuel und Huber Magdalena, geb. Bidner 18.5.2019 Behrendt Kai und Sarah Maria, geb. Lechner 25.5.2019 Hundsbichler Michael und Elisabeth Anna, geb. Breitenlechner 1.6.2019 Riegler Markus und Andrea, geb. Eberl 8.6.2019 Kobald Johann und Aschenwald Stefanie 3.8.2019 Hönigsberger Michael und Karin, geb. Eberharter 29.9.2019 Wechselberger Johannes und Eder Elisabeth 19.10.2019
Seite 19 Pfarrbrief Beerdigungen in Mayrhofen N am e L ebensjahr T odestag Pfadenhauer E hrentraud 83 4.12.2018 G eisler A nna 90 4.12.2018 H afner G udrun 78 12.12.2018 G eisler Cäcilia 86 29.12.2018 Fankhauser Johann 89 5.1.2019 Spachtholz B arbara 77 14.1.2019 B inder Helm ut 72 15.1.2019 Schiestl Josef 83 24.1.2019 E rtl A nna 97 26.1.2019 B idner E va 88 3.2.2019 T asser Josef 91 9.3.2019 Schw eninger E lisabeth 92 13.3.2019 B auer A nna 93 20.3.2019 H ohm Anna 82 28.3.2019 L echner Paul 82 29.3.2019 M ariacher Stefan 52 1.4.2019 N iederm ühlbichler M argit 74 28.4.2019 W echselberger A nna 97 9.5.2019 B öhm er A uguste 96 10.5.2019 Schneeberger M aria 90 19.5.2019 E rler Franz 80 30.5.2019 H aslw anter A nna 98 6.6.2019 W enzel R enate 55 20.6.2019 Perauer M arie 91 6.7.2019 K röllA nna 98 17.7.2019 H otter Herm ann 81 29.7.2019 Schw abl Ferdinand 89 3.8.2019 K röll R uth 81 17.8.2019 E gger W eisch W alburga 63 18.8.2019 A pfolterer Herm ann 91 11.9.2019 K röll W ilhelm 93 15.9.2019 B ertoni Josef 92 14.9.2019 K röll R osa,Kreuzlau 82 3.10.2019 Saesseli Hans 80 10.10.2019 B liem K atharina 89 13.10.2019 G eisler Richard 73 18.10.2019 H ollaus T heresia 93 28.10.2019 H otter M arianne 90 8.11.2019 E berharter K ajetan 76 9.11.2019 Schgör W ilhelm ine 86 30.11.2019 Schiestl R osa 81 9.12.2019
Segen Deine Weisheit, Herr, regiere uns. Deine Güte erhalte uns. Deine Liebe erfreue uns. Deine Gnade bewahre uns. Deine Allmacht behüte uns, heute und alle Tage des neuen Jahres. unbekannter Verfasser
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