Phänologie - Journal - Deutscher Wetterdienst

Die Seite wird erstellt Dastin Krebs
 
WEITER LESEN
Phänologie - Journal - Deutscher Wetterdienst
Nr. 34 / Juli 2010

     Phänologie - Journal
     Mitteilungen für die phänologischen Beobachter des Deutschen Wetterdienstes

                              Was macht die Apfelblüte im Fernsehen?
                          Das Apfelblütenprojekt der Fernsehredaktion Planet Wissen
                              Von Uwe Gradwohl, SWR Redaktionsleiter Planet Wissen

Planet Wissen ist eine Fernsehreihe, die immer mon-
tags bis freitags in mehreren Dritten Programmen zu
unterschiedlichen Sendezeiten ausgestrahlt wird. Die-
se Fernsehreihe ist Teil des Bildungsprogramms und
behandelt von geschichtlichen Aspekten über Gesell-
schaftsfragen bis hin zum weiten Feld der Medizin und
der Naturwissenschaften ein breites Themenspektrum.
Als Ergänzung zur Fernsehreihe gibt es die Internet-
plattform www.planet-wissen.de und darüber hinaus
die Fernsehsendungen und die Internetplattform von
Planet Schule als Spezialangebot für Lehrer und Schü-
ler. Die Sendereihe Planet Wissen wird von den Sen-
dern SWR, WDR und BR-alpha seit dem Jahr 2002 in
den Studios in Baden-Baden und Dortmund produziert.
Mehr als 1000 Folgen zu den unterschiedlichsten
Themen sind in dieser Zeit entstanden.

Als Redaktionsleiter beschäftigte ich mich im Jahr
2005 mit der Frage, ob es nicht möglich sein könnte,
mit Hilfe unserer wissenshungrigen und engagierten
Zuschauer in ganz Deutschland phänologische Beo-
bachtungen durchzuführen.

Doch dazu waren diverse Hindernisse aus dem Weg
zu räumen. So werden die Planet-Wissen-Sendungen
aus Kostengründen schon mehrere Wochen vor der
Ausstrahlung aufgezeichnet. Wir würden also nicht live
vom phänologischen Geschehen draußen im Land
berichten können. Doch dafür fanden wir eine Lösung:
Zum einen hatten wir unsere Internetplattform, auf der
wir tagesaktuell berichten konnten. Und zum anderen       Die Apfelblüte auf dem Weg nach Osten – Planet-
gehören die Planet-Wissen-Redaktionen zu großen           Wissen-Apfelblütenlandkarte vom 24. April 2010
Sendern, in denen andere Redaktionen durchaus live
zum Tagesgeschehen berichten. Wir wollten also die        Die Wahl fiel schließlich auf den Apfelbaum. Den Ver-
Kollegen in anderen Redaktionen auf unsere Aktion         lauf seiner Blüte und damit den Einzug des phänologi-
aufmerksam machen und sie bitten, immer wieder            schen Vollfrühlings in Deutschland wollten wir mit Hilfe
einmal auch unsere Tagesergebnisse in ihre Sendun-        unserer Zuschauer dokumentieren. Für den Start im
gen einzubauen.                                           Frühjahr 2006 musste nur noch ein Datenformular
                                                          entwickelt werden, mit dessen Hilfe die Aktionsteil-
Bei der Auswahl des Beobachtungsobjekts mussten           nehmer auf www.planet-wissen.de ihre Beobachtun-
wir berücksichtigen, dass es leicht zu erkennen und       gen an uns schicken konnten. Als Datenfelder im For-
weit verbreitet sein musste. Wir ließen uns also phäno-   mular wählten wir: Postleitzahl, Zustand des Baums,
logisch beraten: Vom Deutschen Wetterdienst DWD,          Datum, Sorte, Lage. Mit Hilfe der Postleitzahl wollten
von der Landesanstalt für Umweltschutz in Baden-          wir die Bäume schnell auf einer Landkarte lokalisieren.
Württemberg und von den Phänologen der Techni-            Das funktionierte auch ganz gut, war aber doch recht
schen Universität München.                                zeitaufwändig und verursachte dem ein oder anderen
                                                          Kollegen Rückenschmerzen wegen der stundenlangen
                                                          gebeugten Haltung über dem Kartentisch. Seit dem
                                                          Frühjahr 2009 benutzen wir nun eine Landkartensoft-
                                                          ware und überlassen dem Kollegen Computer die Lo-
                                                          kalisierung der Apfelbäume.
Phänologie - Journal - Deutscher Wetterdienst
Wichtig ist auch, dass uns die Melder das ein oder      telgebirge.
andere Foto von ihrem Baum schicken. Damit können       Die von uns ermittelten Ausbreitungsphasen der Ap-
wir die Meldungen überprüfen bzw. auch abschätzen,      felblüte in Deutschland sind:
wann welches Blühstadium in einem bestimmten Ge-
biet erreicht sein wird.                                Erste Blüte in Deutschland: Der Zeitpunkt, zu dem wir
                                                        den ersten sicheren Nachweis einer geöffneten Apfel-
Zum Standard jeder Apfelblütenkampagne gehört das       blüte in Deutschland haben.
Apfelblüten-Tagebuch mit den Apfelblütenlandkarten
auf www.planet-wissen.de. Während der Aktion wird       Blühbeginn in der Fläche: Der Zeitpunkt, an dem zum
es auf unserer Homepage direkt verlinkt und bewor-      ersten Mal im Lauf eines Tages mehr als ein Prozent
ben, später (so auch zum Zeitpunkt der Veröffentli-     aller im Rahmen eines Frühjahrs an uns geschickten
chung dieses Artikels) ist es durch die Eingabe des     Meldungen bei uns eingegangen ist. Dieser Zeitpunkt
Stichworts „Apfelblüte“ über die Suchfunktion zu fin-   lässt sich erst nach Ende der Aktion exakt feststellen.
den.                                                    Er fällt zusammen mit dem flächenhaften Beginn der
                                                        Blüte im Westen und Südwesten Deutschlands.
Im ersten Jahr vermittelte uns Herr Bruns vom DWD
dankenswerterweise auch die Unterstützung zahlrei-      Weiteste Ausbreitung der Blüte: Der Zeitpunkt, an dem
cher DWD-Melder, von denen einige bis heute jedes       uns pro Tag die meisten Meldungen erreichen. Zu
Jahr ihre Apfelblütendaten auch an Planet Wissen        diesem Zeitpunkt hat die Zone des Blühbeginns und
melden. Der weitaus größte Teil von Meldungen           der Vollblüte ihre maximale Ausdehnung in Deutsch-
kommt aber aus dem Kreis unserer Zuschauerinnen         land. Im Westen und Südwesten beginnt kurz danach
und Zuschauer. Während der Aktion halten wir über       auch schon das Blühende und die „blühende Fläche“
einen E-Mail-Verteiler besonders engen Kontakt zu       Deutschlands schrumpft wieder.
mehreren Hundert Teilnehmern, die wir aus früheren
Jahren kennen und die sich mit besonders geeigneten     Ende der Blüte: Der Zeitpunkt, an dem zum letzten Mal
Bäumen bei uns gemeldet hatten. Dieser E-Mail-          im Lauf eines Tages mehr als ein Prozent aller im
Verteiler wird jedes Jahr erweitert.                    Rahmen eines Frühjahrs an uns geschickten Meldun-
                                                        gen bei uns eingegangen ist. Dieser Zeitpunkt lässt
Die jährlichen Meldungszahlen schwanken mit der         sich erst nach Ende der Aktion exakt feststellen.
Länge des Blühzeitraums. Im superwarmen und             Hier ein grafischer Überblick über die Ergebnisse der
schnell abgeblühten Apfelblütenjahr 2007 erreichten     ersten fünf Jahre:
uns ca. 2000 Meldungen. Ein Jahr zuvor, im sehr küh-
len und nur zögerlich aufblühenden Blütenjahr 2006,     Noch ein paar Worte zur Zukunftsperspektive für unser
dagegen ca. 3200 Meldungen. Im Schnitt steigt die       Projekt: Mit den Möglichkeiten des Web 2.0 und ent-
Meldungsanzahl aber ständig an. Im Jahr 2010 er-        sprechenden neuen Geräten (smartphones u.a.) ent-
reichten wir mit ca. 4300 Meldungen einen neuen         stehen neue Möglichkeiten der Datenübermittlung und
Höchstwert. Darin enthalten sind auch immer mehr        der Kommunikation zwischen dem „Apfelblütenlage-
Meldungen aus dem europäischen Ausland, die es uns      zentrum“ und den Teilnehmern. Diese Möglichkeiten
ermöglichen, das Geschehen in Deutschland in den        auszutesten ist eines unserer Ziele. Ein anderes ist es,
europäischen Kontext einzuordnen.                       neben den Redaktionen von „Kaffee oder Tee“ (SWR),
                                                        „Leonardo“ (WDR) und „Planet Schule“ weitere redak-
Hochinteressant ist auch die Dokumentation der Hö-      tionelle Partner zu finden. Schaffen wir es, eines Ta-
henwanderung der Apfelblüte, bei der wir mit der Lan-   ges 10.000 Meldungen pro Jahr zu sammeln? Es ist
desanstalt     für                                                                           ein    ehrgeiziges
Umweltschutz in                                                                              Ziel, aber dann
Baden-                                                                                       wäre     ein     in
Württemberg zu-                                                                              Deutschland bis-
sammenarbeiten.                                                                              lang    unerreicht
Die in Karlsruhe                                                                             dichtes Netzwerk
ansässige Behör-                                                                             zur Beobachtung
de schickt zu die-                                                                           der     Apfelblüte
sem Zweck in                                                                                 entstanden.
jedem     Frühjahr
eine Biologin ins                                                                            Die Sendezeiten
Schwarzwälder                                                                                von Planet Wis-
Murgtal. Sie ver-                                                                            sen:
folgt den Blühver-                                                                           SWR Fernsehen
lauf von 120 Me-                                                                             15.00 und 5 Uhr
ter bis auf 1043                                                                             WDR Fernsehen
Meter Meereshö-                                                                              15.00 u. 8.20 Uhr
he. Wir verglei-                                                                             BR-alpha 21.45
chen und ergän-                                                                              RBB Fernsehen
zen diese Daten                                                                              14.15 Uhr
mit unseren Mel-                                                                             Bayerisches
dungen aus den                                                                               Fernsehen 12.30
Höhenlagen der                                                                               EinsPlus     17.45
Gebirge und Mit-                                                                             Uhr
Phänologie - Journal - Deutscher Wetterdienst
Netzverwaltung

                     Ambrosie                                      Wechsel in der Netzverwaltung
Die Ambrosie ist weiterhin präsent. Die Ausbreitung       In der Netzverwaltung findet ein Personalwechsel statt.
scheint aber nicht wesentlich voranzuschreiten. Damit     Herr Rainer Fleckenstein – Ihnen seit 1998 bekannt –
das so bleibt, werden die phänologischen Beobachter       geht am 08. Juli 2010 in das Referat „Nationale Klima-
gebeten, weiterhin aufmerksam zu bleiben und das          überwachung“. Damit wechselt er nicht unbedingt das
Vorkommen per Formblatt zu melden. Die Daten wer-         Thema, denn fachlich gesehen gehört auch die Phäno-
den beim DWD erfasst und beim JKI (Julius-Kühn-           logie zur Klimatologie.
Institut) in Zusammenschau mit den Meldungen ande-
rer Organisationen ausgewertet.                           Herr Fleckenstein:
                                                          „An dieser Stelle und auf diesem Wege möchte ich
                 Grasvergilbung                           mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr
                                                          herzlich für die gute Zusammenarbeit in den vergan-
Die Beobachtung der Grasvergilbung soll im Jahr 2011      genen 12 Jahren bedanken. Aber auch mit 50 Jahren,
auf einen Teil der ehrenamtlichen SOFORTmelder            die ich Ende Juni 2010 vollendet habe, stellt uns das
ausgedehnt werden. Es wird wie folgt verfahren:           Leben vor neue Aufgaben und Herausforderungen.
Sie teilen uns bitte auf der beiliegenden Postkarte bis   Dieser Aufgabe möchte ich mich stellen und in der
zum 01. Oktober 2010 mit, ob Sie die Grasvergilbung       Wahrnehmung und Überwachung von klimatologi-
melden können und wollen. Es wird nicht leicht sein,      schen Veränderungen mein Engagement für die
geeignete – unbearbeitete – Grasflächen für die Beo-      nächsten Jahre einbringen.
bachtung zu finden. Beachten Sie zu dieser Thematik       Ich wünsche Ihnen allen für die Zukunft alles Gute,
bitte die Phänologie-Journale Nr. 33, 31, 29 und 28.      allem voran beste Gesundheit und bleiben Sie der
                                                          Phänologie treu.“
Folgende Punkte sollten erfüllt sein, wenn Sie mitma-
chen möchten:                                             Es ist geplant, seine Lücke, die er in der Netzverwal-
    • Sie sollten über eine sichere Möglichkeit           tung hinterlässt, baldmöglichst wieder mit einer qualifi-
       verfügen, die Beobachtung auch über die            zierten Kraft zu besetzen. Wenn alles wie geplant vo-
       ganze „Saison“ an einer geeigneten, unbe-          rangeht, dann wird sie sich in der nächsten Ausgabe
       arbeiteten Grasfläche durchführen zu kön-          bei der Beobachterschaft vorstellen.
       nen.
    • Wichtig ist, dass Sie zwischen Februar und                  Anzahl der Beobachtungsstellen
       Oktober regelmäßig melden, damit für ein
       bundesweites Monitoring stets genug Da-            Die Anzahl der meldenden Beobachtungsstellen ist auf
       ten     herangezogen          werden     kön-      knapp unter 1300 abgesunken (2-3 % der Beobachter-
       nen. Gemeldet werden soll am Montag oder           schaft melden aus den unterschiedlichsten Gründen
       Dienstag.                                          erfahrungsgemäß nicht, deshalb ist die Anzahl der
    • Im Urlaub sollten Sie die Meldung durch             Beobachter höher).Trotz intensiver, mehr oder weniger
       eine Vertretung absetzen lassen.                   erfolgreicher Werbung konnten die Abgänge nicht
                                                          ganz ausgeglichen werden. Dennoch muss gesagt
Aus den Zusendungen werden bis zu 65 Melder so            werden, dass nach wie vor Interesse an den Pflanzen-
ausgesucht, dass die Fläche der Bundesrepublik            beobachtungen vorhanden ist. Schwierig ist die Um-
Deutschland gleichmäßig mit Vergilbungsdaten abge-        setzung von Interesse in langjährige Zusammenarbeit.
deckt ist. Mit den insgesamt 100 Vergilbungsmeldern
(65 ehrenamtliche und 35 Wetterwarten) wird dann in                        Neue E-Mail-Adresse
einer „erweiterten“ Testphase gearbeitet. Wenn es die
Haushaltslage in den nächsten Jahren erlaubt, kann        Bitte beachten Sie die neue, nicht mehr an die Per-
der Melderkreis in den Folgejahren vergrößert werden.     sonen der Netzverwaltung gebundene E-Mail-
                                                          Adresse für die Phänologie:
Für die Vergilbungsmelder wird bei ca. 34 Meldungen
pro Saison die jährliche Aufwandsentschädigung um                          phaenologie@dwd.de
60 € angehoben. Das ist eine Erhöhung, die im Ver-
hältnis zu den 74 SOFORTphasen steht.
                                                          Herausgeber: Referat Messnetze (Ref. TI 21)
                                                          Redakteur:      Ekko Bruns      Auflage: 1600 Exemplare
Übrigens: Vier SOFORTmelder aus NRW, Hessen,              Deutscher Wetterdienst
Thüringen und SchH wurden in diesem Jahr schon            Frankfurter Straße 135     Tel.:    069 / 8062 - 2022 / 23
integriert. Sowohl die Agrarmeteorologen als auch die     63067 Offenbach /M.        Fax:     069 / 8062 - 3809
Netzverwaltung bedankt sich für diese Kooperation.        E-Mail: phaenologie@dwd.de
                                                          http://www.dwd.de/phaenologie
                                                          http://www.agrowetter.de
Weitere Informationen zur Sache folgen im De-
zember mit dem Jahresversand.
Phänologie - Journal - Deutscher Wetterdienst
Auszählung aller Obstsortenmeldungen der Jahre 2000 bis 2009
Die letzte Auszählung der Obstsorten wurde im Phä-                  Als „neue“ Standardsorte kann die Rote Jo-
nologie-Journal Nr. 6 (Juli 1996) präsentiert. Damals      hannisbeere ‚Jonkheer van Tets’ gelten, sie ist zwar
wurden die Jahre 1991 bis 1995 ausgezählt, allerdings      in Bruchteilen hinter dem Komma gegenüber 1991-95
nur die am häufigsten gemeldeten Sorten dargestellt.       zurückgegangen, steht aber nach wie vor an der Spit-
        In dieser Ausgabe folgt die Auszählung der         ze der Sortenmeldungen. Die Folge für Sie ist, dass
Jahre 2000 bis 2009. Dargestellt werden alle Sorten        Sie, wenn Sie mehrere Sorten zur Verfügung haben,
aus der Sortentabelle im phänologischen Tagebuch,          ‚Jonkheer’ melden. Diese Regelung gilt allerdings vor-
Stand 2009. Die „Verwandtschaft“ beider Tabellen ist       wiegend für diejenigen, die anfangen zu melden oder
durchaus erkennbar. Bei den am häufigsten gemelde-         weniger als fünf Jahrgänge abgesetzt haben.
ten Sorten gibt es nur kleine Unterschiede.                         „Falsche Sortenkennziffern“ (SKZ’n)“ sind
        Gestärkt wurden die sogenannten „Standard-         „SKZ’n“, die nicht vergeben wurden, also keiner Sorte
sorten des Phänologischen Dienstes“, als da sind:          in der Anleitung bzw. im phänologischen Tagebuch
‚Klarapfel’, ‚Boskoop’, und ‚Schattenmorelle’. Etwas       zugeordnet sind. Auch solche Fehlmeldungen kom-
schwächer gemeldet wurden die beiden Süßkirschen-          men vor. Deshalb: SKZ’n aus dem Tagebuch entneh-
sorten ‚Kassins’ und ‚Hedelfinger’, ohne dass ihr „Spit-   men, weil das phänologische Tagebuch immer auf
zenplatz“ verloren gegangen wäre. Da sich keine an-        dem aktuellsten Stand ist. Andere Quellen für SKZ’n
dere Sorte stark in den Vordergrund geschoben hat,         gibt es nicht (auch nicht die Obstsortenbücher!)
kann es ohne Überlegungen bei der bisherigen Reg-
lung bleiben.

Apfel, frühreifend                  total      %           Pinova                               26           0,22
Gesamt                             10807           100     Melrose                              13           0,11
Weißer Klarapfel                    7827        72,43      Mutsu                                 2           0,02
Helios                               228           2,11    andere Sorte                       1004           8,35
Vista Bella                          222           2,05    unbekannte Sorte                    935           7,77
Stark Earliest                       184           1,70    falsche Sortenkennziffer            519           4,31
Mantet                                97           0,90
Discovery                             90           0,83    Birne                              total      %
Lodi                                  57           0,53    Gesamt (früh- u. spätreif.)      11609            100
Piros                                 51           0,47    Frühreifende Sorten
Astramel                              21           0,19    Williams Christ                    2367        20,39
andere frühreifende Sorte            907           8,39    Clapps Liebling                     898           7,74
unbekannte Sorte                    1058           9,79    Frühe aus Trévoux                   337           2,90
falsche Sortenkennziffer              65           0,60    Gute Graue                          238           2,05
                                                           Bunte Julibirne                     152           1,31
Apfel, spätreifend                  total      %           Stuttgarter Geisshirtle             102           0,88
Gesamt                             12230           100     Jules Guyot                          72           0,62
Boskoop                             5641        46,90      Kongressbirne                        38           0,33
Ontario                              893           7,42    andere Sommersorte                  248         2,14
Jonagold                             438           3,64    Gesamt (frühreifende)              4452        38,35
Berlepsch                            391           3,25
Winterrambur                         372           3,09    Spätreifende Sorten
Idared                               359           2,98    Gräfin von Paris                    819           7,05
Golden Delicious                     355           2,95    Alexander Lucas                     791           6,81
Jonathan                             262           2,18    Köstliche aus Charneux              625           5,38
Brettacher                           235           1,95    Conference                          610           5,25
Gloster                              201           1,67    Gute Luise                          554           4,77
Bohnapfel                            167           1,39    Gellerts Butterbirne                480           4,13
Glockenapfel                          93           0,77    Boscs Flaschenbirne                 106           0,91
Champagner Renette                    59           0,49    Pastorenbirne                        75           0,65
Braeburn                              37           0,31    Philippsbirne                        58           0,50
Starking                              27           0,22    Winterdechantsbirne                  49           0,42
Clairgeaus Butterbirne            46       0,40   Schattenmorelle               6648      65,58
Diels Butterbirne                 19       0,16   Morellenfeuer                  510       5,03
Madam Verté                       18       0,16   Kelleriis Nr. 14               364       3,59
Poiteau                           18       0,16   Heimanns Rubin                 114       1,12
Tongern                            2       0,02   Heimanns Konservenweichsel      99       0,98
Edelcrassane                       0       0,00   andere Sorte                   960       9,47
Mecheln                            0       0,00   unbekannte Sorte              1234      12,17
andere spätreifende Sorte        539       4,64   falsche Sortenkennziffer       209       2,06
Gesamt (spätreif. Sorten)       4809      41,42
unbekannte Sorte                1890      16,28   Rote Johannisbeere            total %
falsche Sortenkennziffer         458       3,95   Gesamt                       11559       100
                                                  Jonkheer van Tets             2327      20,13
Süßkirsche                      total %           Rote Vierländer               1310      11,33
Gesamt (früh- u. spätreif.)    11931       100    Heros                         1234      10,68
Frühreifende Sorten                               Frühe Hochrote                 925       8,00
Kassins Frühe                   1421      11,91   Red Lake                       647       5,60
Früheste der Mark                284       2,38   Rotet                          199       1,72
Frühe Französische               128       1,07   Fays Fruchtbare                143       1,24
Coburger Maiherzkirsche          115       0,96   Rondom                         122       1,06
Werdersche Frühe                 105       0,88   Herosta                         89       0,77
Heidelberger Schloßkirsche        91       0,76   Rolan                           51       0,44
Bigarreau Burlat                  78       0,65   Stanza                          23       0,20
Dankelmann                        63       0,53   Werdavia                        23       0,20
Geisepitter                       11       0,09   Palandts Sämling                 9       0,08
Souvenir des Charmes               8       0,07   andere Sorte                  1878      16,25
andere frühreifende Sorte        587       4,92   unbekannte Sorte              2291      19,82
Gesamt (frühreifende)           2891      24,23   falsche Sortenkennziffer       288       2,49

Spätreifende Sorten                               Stachelbeere                  total %
Hedelfinger Riesenkirsche       1794      15,04   Gesamt                       11292       100
Große Schwarze Knorpelkir.      1119       9,38   Grüne Kugel                   1370      12,13
Büttners Rote Knorpelkirsche     713       5,98   Gelbe Triumph                 1076       9,53
Schneiders Späte Knorpelkir.     448       3,75   Invicta                        983       8,71
Große Prinzessin                 338       2,83   Rote Triumph                   956       8,47
Regina                            97       0,81   Hönings Früheste               913       8,09
Dönissens Gelbe Knorpelkir.       71       0,60   Weiße Triumph                  597       5,29
Annabella                         58       0,49   Hinomöki                       473       4,19
Kordia                            16       0,13   Lauffener Gelbe                156       1,38
Adlerkirsche von Bärtschi         16       0,13   Dr. Bauers Rokula              156       1,38
Markgräfler Kracher               13       0,11   Lady Delamere                  145       1,28
Große Germersdorfer               13       0,11   Dr. Bauers Reverata            128       1,13
Schw.Schüttelk.v.Bodensee         10       0,08   Maiherzog                      110       0,97
andere spätreifende Sorte        714       5,98   Mauks Frühe Rote                61       0,54
Gesamt (spätreif. Sorten)       5420      45,43   Dr. Bauers Risulfa              50       0,44
unbekannte Sorte                3038      25,46   Weiße Neckartal                 20       0,18
falsche Sortenkennziffer         582       4,88   Pax                              8       0,07
                                                  andere Sorte                  1843      16,32
Sauerkirsche                    total %           unbekannte Sorte              1995      17,67
Gesamt                         10138       100    falsche Sortenkennziffer       252       2,23
Phänologische Entwicklung des Apfelbaumes, dargestellt an zwei Naturraumgruppen
                      in Deutschland (Südwest und Nordost)

                                         330

                                         300

                                         270
 Tag im Jahr (120 = 30. April)

                                         240    Südliches Oberrheintiefland

                                         210

                                         180

                                         150

                                         120

                                          90
                                               1992   1993   1994   1995   1996   1997   1998   1999   2000   2001   2002   2003   2004   2005   2006   2007   2008   2009

                                         330

                                         300

                                         270
         Tag im Jahr (120 = 30. April)

                                         240

                                         210

                                         180   Mecklenburgisch-Vorpommersches Küstengebiet

                                         150

                                         120

                                          90
                                               1992   1993   1994   1995   1996   1997   1998   1999   2000   2001   2002   2003   2004   2005   2006   2007   2008   2009

Legende:
Sie können auch lesen