PRAKTIKA IM PSYCHOLOGIESTUDIUM - FB & STV PSYCHOLOGIE INFORMATIONSVERANSTALTUNG AM 17.12.20

Praktika im
Psychologiestudium
FB & StV Psychologie
Informationsveranstaltung am 17.12.20

Inhalte heute
▪ Warum Praktika?
▪ Rahmenbedingungen
▪ Ablauf: vor/während/nach Praktikum
▪ Erfahrungsberichte
▪ Fragen

Warum Praktika?
▪ Anwendung der erworbenen fachspezifischen Kompetenzen
 im beruflichen Kontext
▪ Kennenlernen von Anwendungsszenarien
 fachwissenschaftlicher Konzepte
▪ Erwerb von Soft Skills (u.a. Teamarbeit,
 Kommunikationskompetenz, Planungskompetenz) im
 beruflichen Kontext

Dauer der Pflichtpraxis
Gesamtstundenanzahl: insgesamt ca. 240 Stunden,
aufgeteilt in
möglichst 6 Wochen Vollzeit (ca. 40 Stunden die Woche)
oder Teilzeit mit entsprechend längerer Dauer

Fachlich angeleitete Praxis?
FACHLICH ANGELEITET                      NICHT FACHLICH ANGELEITET

▪ von einem/r Psychologen/in             ▪ kein/e Psychologe/in mindestens
 angeleitet, der/die mind. halbtags       halbtags tätig
 beschäftigt ist
                                         ▪ ABER fachverwandte Ausbildung:
▪ muss mind. die Hälfte der               Psychiater/in, Sozialpädagoge/in,
 Pflichtpraxis (mind. 120 Stunden)        ...
 umfassen
                                         ▪ max. 120 Stunden
▪ im Bachelor mind. halbtags (20
 Stunden / Woche)                        ▪ vorab genehmigen lassen
▪ an einer Einrichtung

                            Bei Psychotherapeut/innen
                                    nachfragen!

Wann absolvieren?
▪ In den Ferien oder während des Semesters
▪ Empfehlung: 4./5. Semester Bachelor
▪ 2./3. Semester Master

Ablauf

Praktikumsstelle finden
▪ STV Psychologie: https://www.oeh-salzburg.at/oeh-
salzburg/studienvertretungen/stv-psychologie/ -> nicht online
▪ Homepage Uni Salzburg -> FB Psychologie -> Studium ->
 Pflichtpraxis: https://www.plus.ac.at/psychologie/studium/pflichtpraxis/
▪ Aushang gegenüber dem Büro von Prof. Tuulia ORTNER (Nr. A-
2.045; nach dem Foyer rechts in den ersten Gang biegen)
▪ Praktika im Ausland: https://www.plus.ac.at/abteilung-fuer-internationale-
beziehungen/buero-fuer-internationale-beziehungen/

Bestätigung der Praxis
▪ Bezeichnung der Einrichtung
▪ Zeitraum der Beschäftigung
▪ Stundenanzahl insgesamt bzw. Stundenanzahl pro Woche
 bzw. Vollzeit/Teilzeit
▪ Kurzbeschreibung der ausgeführten Tätigkeiten
▪ Name und Berufsbezeichnung der ausstellenden Person
▪ Unterschrift des/der Psychologen/in

PLUSonline
▪ Original und Kopie zu Frau Seiser-Heiß bringen
▪ alle 2 Wochen Übernahme in PLUSonline
▪ als Prüfungsergebnis
▪ Corona: eingescannte Bestätigung an Frau Seiser-Heiß per
 Mail

FAQ
noch mehr Fragen,
noch mehr Antworten:
Die beiden Dokumente INFORMATIONEN ZUR PFLICHTPRAXIS
auf der Psychologie-Homepage
https://www.plus.ac.at/psychologie/studium/pflichtpraxis/

Einige typische Fragen

Was bedeutet „Vollzeit“?
▪ Damit ist das Beschäftigungsausmaß gemeint, das die
 betreffende Einrichtung als Vollzeit bezeichnet, ungefähr 40
 Stunden die Woche.

Weniger als 20 Stunden / Woche?
▪ Im Bachelor: Nur bei nicht angeleiteter Pflichtpraxis (maximal
 120 Stunden) und wenn eine entsprechend längere
 Praktikumsdauer eingehalten wird. Dies muss aber im Einzelfall
 vorher genehmigt werden.
▪ Im Master: kein Problem

Kann man die Praxis in Teilen
             absolvieren?
mindestens 3 Wochen am Stück

Anrechnung früherer Praktika
▪ nur für den nicht-fachlich angeleiteten Teil (maximal 120
 Stunden)
▪ mindestens drei Monate Dauer
▪ mit Mag. Gabriele Seiser-Heiß abklären
▪ für den Master: erst nach Bachelor-Abschluss

ECTS-Punkte
▪ Die Praxis entspricht 9 ECTS-credits

Versicherung
▪ Unfallversicherung über die ÖH
▪ Bestätigung möglich: https://www.oeh.ac.at/service/oeh-versicherung

Bei Beeinträchtigung/chronischer
               Erkrankung
   Unterstützung durch Dienstleistungseinrichtung Family,
    Gender, Disability & Diversity:
    https://www.plus.ac.at/disability-diversity/
   Möglichkeit durch Alternative diesen Teil des Curriculums zu
    erfüllen

Erfahrungsberichte:

Mein Praktikum an der Florida Atlantic University

• Rahmenbedingungen:
 6 Wochen Vollzeit (unbezahlt und nicht gefördert)

• Wie kommt man an ein Auslandspraktikum?
 Bei mir: Vitamin B
 ABER: viele Unis freuen sich über Unterstützung
        besonders während des Sommers

• Wie sah mein Arbeitsalltag aus?
    Literaturrecherche und Aufbereitung der Literatur
    Datenanalyse und Auswertung (SPSS)
    Schreiben von „Draft“-Versionen der Publikationen

   Co-Autorin von 2 wissenschaftlichen Publikationen

• Empfehlungen/Tipps
    Traut euch und schickt Initiativbewerbungen los
    Informiert euch bei IAESTE (bezahlte Praktika im Ausland)
     https://www.iaeste.at/studierende/auslandspraktika/
    Innerhalb von Europa evtl. Erasmus-Förderung

Mein Arbeitsalltag

Erfahrungsbericht: Praktikum in der Neurologie

● Neurologie des LKH Graz II (Standort Süd/ehem. LSF), klinische Neuropsychologie
● Tätigkeitsfeld: Neuropsychologische
Diagnostik & Therapie, Anamnese-
gespräch, Fallbesprechungen,
Befundung, Entlastungsgespräche, PMR/Entspannungsverfahren

Erfahrungsbericht: Praktikum in der Neurologie

● Cool: spannend weil Fälle wie aus dem Lehrbuch o. Greys Anatomy , Schnittstelle
  zwischen Wissenschaft und Praxis

● Muss man mögen: häufig ältere Menschen, physisch sehr schwer kranke Menschen
● Empfehlung: später Bachelor/Master

Aufgaben & Tätigkeiten

                                              Teilnahme an:
                  Key facts:                      Teamsitzungen der Station
                                                  Therapien der Patienten der Station (Einzel, Gruppe)
        Kenntnisse: 3. Semester abgeschl.         Zwei Stationsübergreifenden Indikativgruppen (Angst, Zwang,
        Dauer: Min. 8 Wochen                         Depression, Essstörung, Achtsamkeit, Soziale Phobie)
        Bezahlung: Mit Essen ;) KEIN Geld!        Fachtherapien (Biofeedback, Gestaltungstherapie,
        Bewerbung: Ca. 6-8 Monate vorher            Lehrküche, Sporttherapie)
        Anschreiben, Lebenslauf,                  Psychotherapeutischen Fortbildungen
        Vorstellungsgespräch                      Workshops, Fortbildungen, internen Veranstaltungen

Vorteile                   Nachteile
Sehr gute Betreuung        Keine Bezahlung    Unterstützung & Begleitung einzelner Patienten
                                              Ggf. diagnostische Aufgaben unter Supervision eines Therapeuten
Viel Anwesenheit in        Wohnsituation!     Unterstützung der Co-Therapeuten (GSK, Patienten abholen,
Therapiesitzungen                              Organisatorisches)
                                              Therapeutische Tischbegleitung (nur Essstörungsstationen)
Kontakte (Therapeuten, Eher Beobachter        Begleitung von Expositionen (Angststörungen, Zwangsstörung,
Praktikanten)                                  Soziale Phobie)

Erfahrung (Expos!!!)
Gratis essen 

https://www.google.de/search?q=schoen+klinik+roseneck&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwi64vHl19LtAhVrwosKHfqQDRsQ_AUoAXoECAUQAw&biw=1920&bih=937#imgrc=XlupQ0u_