Praxishandreichung 2021/2022 - Berufsfachschule für Kinderpflege

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Berufsfachschule für Kinderpflege

             Praxishandreichung

                          2021/2022

2BFHK1     Berufsfachschule für Kinderpflege / erstes Schuljahr

                                                   Justus-von-Liebig-Schule Göppingen
                                                            Christian-Grüninger-Str. 12
                                                                     73035 Göppingen
                                                                        07161/613100
                                                       verwaltung@jvl-gp.schule.bwl.de
                                                                         www.jvl-gp.de
Inhaltsverzeichnis

1.      Praktische Ausbildung.................................................................................................................................... 2
2.      Ausbildungsinhalte.......................................................................................................................................... 2
3.      Praxisaufgaben ............................................................................................................................................... 4
4.      Praxisorganisation .......................................................................................................................................... 6
5.      Praxisbesuche ................................................................................................................................................. 7
6.      Fehlzeiten ......................................................................................................................................................... 8
7.      Reflexionsgespräch ........................................................................................................................................ 8
8.      Termine im Schuljahr 2021/2022 ................................................................................................................. 8
Anlagen .................................................................................................................................................................... 9
     Ausbildungsplan .................................................................................................................................................. 9
     Tätigkeitsnachweis ........................................................................................................................................... 11
     Tagesprotokoll ................................................................................................................................................... 12
     Planung einer gezielten Bildungsaktivität ..................................................................................................... 13
     Beurteilung der Schülerinnen und Schüler/der Schülerinnen bzw. der Praktikantinnen und
     Praktikanten durch die Einrichtung ................................................................................................................ 16
     Grundlagen für die Notengebung bei der Beurteilung der Schülerinnen: ................................................ 18
     Feedbackbogen ................................................................................................................................................ 19

Praxishandreichung                                      2BFHK1                                   2021-2022                                         Seite 1
1. Praktische Ausbildung
Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg hat am 21.07.2015 für die
Berufsfachschule für Kinderpflege folgende Bestimmungen für das Berufspraktikum erlassen:

§ 10 Allgemeines
Die praktische Ausbildung im Handlungsfeld „Berufspraktisches Handeln“ dient der Anwen-
dung und Vertiefung der im schulischen Unterricht erworbenen Kenntnisse, Fertigkeiten und
Fähigkeiten. Die Gesamtverantwortung für die praktische Ausbildung liegt bei der Berufsfach-
schule für Kinderpflege. Sie schließt die Betreuung, Beratung und Benotung der Schülerin o-
der des Schülers während der praktischen Ausbildung ein. Berufsfachschule für Kinderpflege
und Einrichtung stellen dabei in engem Zusammenwirken eine effektive Verzahnung von schu-
lischem Unterricht und dessen praktischer Umsetzung in der Einrichtung sicher.

2. Ausbildungsinhalte
    1. Institution kennenlernen
        durch eigenes Wahrnehmen und durch Information der Praxisanleiter-/innen
        durch Erfassen und Festhalten des Tagesablaufs/Tagesprotokolle
        durch Kennenlernen verschiedener Materialien und ihrer Einsatzmöglichkeiten, z.B.
          Angebot für Bilderbücher, Gestaltungsmaterial, Material zum Rollenspiel, Regelspie-
          le, Konstruktionsspiele

    2. Wahrnehmung und Beobachtung
        einzelner Kinder, z.B. im Hinblick auf das Freispiel, auf Fähigkeiten und Fertigkeiten
        von Teilgruppen, z.B. im Hinblick auf ihre Zusammensetzung, ihren Umgang unterei-
         nander
        Selbstbeobachtung, das eigene Handeln bewusst und kritisch wahrnehmen

    3. Teilnahme am Alltagsgeschehen der Kinder
        auf Kinder aktiv zugehen
        auf Kinder individuell eingehen
        mit Kindern kommunizieren

    4. Begleitung von Alltagsaktivitäten der Kinder
        Spielprozesse und Alltagssituationen wahrnehmen
        präsent sein
        mitspielen, anspielen
        Spielimpulse geben

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5. Teilnahme an Aktivitäten in der Einrichtung
        an Besprechungen teilnehmen
        Feste planen und durchführen
        Teilaufgaben eigenverantwortlich übernehmen, z.B. Verantwortung für den Vesper-
         tisch

    6. Übernahme von Verantwortung für eigenständiges Handeln
        Wahrnehmen des Handlungsbedarfs, z.B. „Benötigen die Kinder meine Hilfe oder
         nicht?“
        sich mit Zielen, Inhalten und Methoden auseinandersetzen
        Fragen, Ideen und angemessene Kritik einbringen
        Reflexionsgespräche führen

    7. Vernetzung von praktischer Erfahrung mit dem Schulunterricht
        Wissen des Schulunterrichts in die Praxis übertragen
        Beobachtungen und Fragen aus der Praxis in den Schulalltag einbringen

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3. Praxisaufgaben
Erstes Schulhalbjahr

 die Einrichtung kennenlernen
 Kontakte zu Kindern und Mitarbeitern aufnehmen
 sich sprachlich angemessen verhalten
 in Alltagssituationen handeln können
 Spielbereitschaft/Spielfähigkeit aufbauen
 sich auf jeden Praxistag vorbereiten
 sich am Elternabend und/oder an der Infowand mit einem Steckbrief in der Einrichtung vor-
   stellen
 den ersten Ordner zu jedem Praxistag mitbringen und ergänzen; den Praxisnachweis von
   der Anleiterin/dem Anleiter unterschreiben lassen; dieser gilt als Nachweis der Anwesenheit
   und des pädagogischen Handelns

Zweites Schulhalbjahr

 Kinder wahrnehmen und beobachten lernen
 eine pädagogische Grundhaltung entwickeln
 kindliche Bedürfnisse als Grundlage der Planung erkennen
 an methodisch-didaktisches Arbeiten herangehen
 eigenes Verhalten kritisch reflektieren
 sich auf jeden Praxistag vorbereiten und Bildungsaktivitäten erproben
 die Schülerin/der Schüler nimmt an Veranstaltungen der Einrichtung teil
   (z.B. Teamsitzungen, Feste, Gottesdienste, Elternabende; mindestens eine Veranstaltung
   mit Eltern und eine im Team)

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Erster Ordner: Schriftliche Praxisaufgaben
 Deckblatt (Name der Schülerin/des Schülers, Name und Anschrift der Kita)
 Inhaltsverzeichnis
 Ausbildungsplan (Anlage, S. 9)
 Tätigkeitsnachweis (Anlage, S.11)
 Kopie des Steckbriefs
 5 Tagesprotokolle (von jedem Praxistag im ersten Block)
 2 schriftliche Ausarbeitungen (Praxisbesuche), davon eine nach Vorgabe der Lehrkraft und eine
   nach Anlage S. 13-15
 Dokumentationen (mindestens von einer Veranstaltung mit Eltern und einer im Team)

Zweiter Ordner: Sammlungen aus der Einrichtung:
Ideensammlung aus verschiedenen Bereichen: Spiele, Lieder, Geschichten, Fingerspiele
Planungseinheiten und Projekte in der Einrichtung, Hausmitteilungen, Elternbriefe

Aufgaben der Anleiterin/des Anleiters
 zu Beginn gegenseitige Erwartungen klären und gemeinsam mit der Schülerin/dem Schüler einen
   Ausbildungsplan erstellen (Anlage S. 9)
 der Schülerin/dem Schüler Aufgaben im Freispiel übertragen
 mit der Schülerin/dem Schüler über die Beziehungsgestaltung zu den Kindern reflektieren.
 das eigene pädagogische Verhalten im Gespräch mit der Schülerin/dem Schüler erläutern
 über Träger, pädagogische Arbeit, Tagesablauf usw. der Einrichtung informieren
 regelmäßig Anleitungsgespräche führen
 Alltagshandeln ermöglichen
 mit der Schülerin/dem Schüler deren/dessen Beobachtungen besprechen und auswerten
 die Schülerin/den Schüler in die laufende pädagogische Planung einbeziehen
 Aktivitäten der Schülerin/des Schülers beobachten und reflektieren
 bei Reflexionsgesprächen mit der Praxislehrkraft bei Praxisbesuchen mitwirken
 auftauchende Probleme in der Atmosphäre der Offenheit frühzeitig ansprechen und bearbeiten,
   wenn nötig sich rechtzeitig mit der Praxislehrkraft in Verbindung setzen
 Eine Beurteilung mit einem Notenvorschlag geben (Anlage S. 16/17 und 18); Das Formular kann
   über die Homepage der Schule (Sozialpädagogik  Berufsfachschule für Kinderpflege  Weitere
   Dokumente und Informationen) heruntergeladen werden. Zur Unterstützung der Beurteilung kann
   der anhängende Feedbackbogen genutzt werden.

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4. Praxisorganisation
Zeitliche Organisation:

27.09. – 01.10.2021              Blockpraktikum
06.12. – 10.12.2021              Blockpraktikum

Mittwochs ab 07.10.2021 durchgehend außer in den Schulferien Tagespraxis bis Schuljahres-
ende

Unterrichtsausfall, z.B. aufgrund eines pädagogischen Tages, kann durch zusätzliche Praxis-
zeiten kompensiert werden. Es erfolgt vorab eine Information durch die Schulleitung.

Praxisbewertung

Im ersten Schulhalbjahr erfolgt ein beratender und ein benoteter, im zweiten Schulhalbjahr ein
benoteter Praxisbesuch.
Bei der Bewertung wird die
       - schriftliche Vorbereitung (einfach),
       - das pädagogische Handeln während des Beobachtungszeitraums (zweifach) und
       - das Reflexionsgespräch (einfach)
berücksichtigt.

Bildung der Gesamtnote
Die Gesamtnote setzt sich zusammen aus den beiden benoteten Praxisbesuchen und der Be-
urteilung durch die Einrichtung.

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5. Praxisbesuche
Folgende Leistungen sind bei den Besuchen der betreuenden Lehrkraft zu erbringen:

Beratender Besuch
Die Schülerin/der Schüler macht mit der Praxislehrkraft einen Rundgang durch Einrichtung und stellt
sie vor (maximal 10 Minuten).
Im Anschluss wird die Schülerin/der Schüler im alltäglichen Umgang mit den Kindern beobachtet (ca.30
Minuten).

Zweiter Besuch (benotet)
Aufgabe:
Die Schülerin/der Schüler wird im alltäglichen Umgang mit den Kindern beobachtet. Alle für die Be-
obachtung relevanten Bewertungskriterien werden im Unterricht besprochen.

Beziehungsgestaltung in pädagogischen Alltagssituationen:

 Kontaktaufnahme gestalten
 Kommunikationspartnerin sein
 Rolle einer angehenden pädagogischen Fachkraft einnehmen

Die schriftliche Vorbereitung erfolgt nach Vorgabe der Praxislehrkraft.

Dritter Besuch (benotet)
Aufgabe:
Während des Praxisbesuchs führt die Schülerin/der Schüler eine Bildungsaktivität zur Förderung der
kindlichen Wahrnehmung mit einer Kleingruppe durch. Dabei sollen die Entwicklungsfelder Sinne oder
Körper angesprochen werden. Diese ist schriftlich vorzubereiten (Anlage S. 13-15). Alle für die Aktivität
relevanten Fachinhalte werden im Unterricht besprochen.

Der Beobachtungszeitraum bzw. die Aktivität dauert 30 bis maximal 40 Minuten, das Reflexionsge-
spräch über die durchgeführte Bildungsaktivität ca. 45 Minuten. Sollte die Bildungsaktivität bei U3-
Kindern früher beendet sein, geht die Beobachtung die Praxislehrkraft im Alltag weiter.

Die Schülerin/der Schüler gibt der betreuenden Fachlehrkraft die schriftliche Vorbereitung drei Werkta-
ge vor dem vereinbarten Termin ab.
Die schriftliche Reflexion ist der betreuenden Lehrkraft spätestens eine Woche nach dem Praxisbesuch
abzugeben. Bei Rückgabe der schriftlichen Reflexion an die Schülerin/den Schüler wird die Note des
Praxisbesuchs mitgeteilt.

Bei allen Besuchen wird der Praxisordner unaufgefordert der Praxislehrkraft vorgelegt. Gezielte Bil-
dungsaktivitäten mit U3-Kindern werden mit mindestens 2 Kindern durchgeführt, mit Ü3- Kindern sind
es 4 - 6 Kinder.

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6. Fehlzeiten
Die Praxistage unterliegen denselben Bestimmungen wie die Schultage, d.h. es besteht auch
in der Einrichtung Anwesenheitspflicht. Die Schülerin/der Schüler ist verpflichtet, sich im
Krankheitsfall rechtzeitig telefonisch bei der Praxisstelle und per Email bei der Praxislehrkraft
zu entschuldigen, d.h. kurz vor der Öffnung des Kindergartens bzw. am vorausgehenden Tag.
Arzttermine müssen außerhalb der Öffnungszeiten der Einrichtung wahrgenommen werden
(siehe hierzu auch Dienstordnung des Trägers).
Des Weiteren ist auch der Klassenlehrkraft im Krankheitsfall eine schriftliche Entschuldigung
über den Fehltag in der Einrichtung vorzulegen. Die Fehltage sind auch in den Schulbesuchs-
bogen einzutragen. Bei häufigem Fehlen in der Einrichtung nimmt die Einrichtung umgehend
mit der Schule bzw. der betreuenden Lehrkraft Kontakt auf.

Tätigkeitsnachweise und Schulbesuchsbögen sind regelmäßig zu aktualisieren und auf Nach-
frage der Lehrkraft und/oder Anleitung vorzulegen (Anlage S. 11).
Die Tätigkeitsnachweise und Schulbesuchsbögen sind über die Jahre von den Schülerinnen
und Schülern sorgfältig zu führen und aufzubewahren, um die zur staatlichen Anerkennung
erforderlichen Praxiszeiten nachweisen zu können.

Bei kurzfristiger Erkrankung am Praxisbesuchstermin ist die Praxislehrkraft rechtzeitig bis 7:00
Uhr telefonisch zu informieren

7. Reflexionsgespräch
Am Ende des Schuljahres findet zwischen der Schülerin/dem Schüler und der betreuenden
Praxislehrkraft ein Gespräch über den aktuellen Entwicklungsstand der Schülerin/des Schülers
statt. Dieses Gespräch bereitet die Schülerin/der Schüler nach Vorgabe der betreuenden
Lehrkraft schriftlich vor. Als Grundlage dienen die Besuchsberichte sowie die Beurteilung
durch die Einrichtung.

8. Termine im Schuljahr 2021/2022
Fr 24.09.2021, 14:00 Uhr          Erstes Treffen der Anleiterinnen und Anleiter

27.09. – 01.10.2021               Erstes Blockpraktikum

06.12. – 10.12.2021               Zweites Blockpraktikum

Mo 27.06.2022                     Abgabe der Beurteilung durch die Einrichtung

Nach dem Praxisbesuch findet eine Konsultation in der Schule statt.

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Anlagen
Ausbildungsplan

Deckblatt anfertigen:
Ausbildungsplan für das Schuljahr 2021/ 2022 (2BFHK1)
Name:
Adresse der Einrichtung:
Anleiterin/Anleiter:
Praxislehrkraft:

    1. Informationen zur Praxisstelle
        Ist Ihre Einrichtung ein Kindergarten, eine Krippe, eine Kindertagesstätte?
        Wie viele Gruppen gibt es und wie viele Kinder werden insgesamt betreut? Oder ar-
          beitet die Einrichtung nach einem offenen Konzept?
        In welchem Alter sind die Kinder, die hier betreut werden?
        Wer ist der Träger Ihrer Einrichtung? (z.B. die Stadt, die Gemeinde, die kath./ ev. Kir-
          chengemeinde/ der Verein …)

    2. Meine Arbeitszeit
        Dienstbeginn und Dienstschluss
        Gibt es feste Pausenzeiten?

    3. Mein konkretes Einsatzgebiet
        In welcher Gruppe arbeiten Sie? Für Kinder welchen Alters sind Sie zuständig?

      Die Punkte 1 – 3 werden auf ca. einer Seite dargestellt.

    4. Zeitliche und inhaltliche Vorplanung
       Planen Sie – mithilfe der folgenden Tabelle – mit Ihrer Anleiterin/ Ihrem Anleiter zu-
       nächst einmal für die erste Zeit, wie Sie Ihre Aufgaben konkret umsetzen können.
       Der Ausbildungsplan soll während des ganzen Jahres weitergeführt und im Ordner ab-
       geheftet werden.

    5. Festgelegte Zeiten für Gespräche mit der Anleiterin/dem Anleiter

    6. Termine, die von der Einrichtung vorgegeben sind
       z.B. Elternabend / Herbstfest / Teamsitzungen, an denen Sie teilnehmen werden

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Zeitliche und inhaltliche Vorplanung (Punkte 4 - 6)

Beispiel
Zeitraum       Aufgaben                        Tätigkeiten / Umsetzungsmöglichkeiten                                                                              Persönliche Lernziele

Vom 23.09. –   Kennen lernen der Kinder, der      -   Im Freispiel alle Spielbereiche kennen lernen                                                               Kindern möglichst unvoreingenommen
zum ……         Kollegen und der Einrichtung       -   auf die Kinder zugehen                                                                                      begegnen
                                                  -   mitspielen / eigene Impulse einbringen
                                                  -   mit den Kindern ins Gespräch kommen (z.B. beim Frühstück)
                                                  -   Steckbrief aushängen
                                                  -   z.B. bei Kolleginnen hospitieren
               Kinder beobachten                  -   z.B. auf einzelne Kinder gezielter achten                                                                   Offen bleiben
                                                  -   z.B. das Verhalten der Kinder bei unterschiedlichen Tätigkeiten wahrnehmen (z.B. in der Bauecke, im Bewe-   Genau beobachten
                                                      gungsraum, usw.)
                                                  -   z.B. beobachten, wie verschiedene Spielgruppen miteinander umgehen
               Übernahme von Teilaufgaben         -   z.B. Frühstücksgeschirr abräumen oder Tee auffüllen                                                         Da helfen, wo es nötig scheint
               im Alltag                          -   z.B. nach dem Freispiel mit einer Kindergruppe aufräumen
               Eigene Angebote planen und         -   Vorhandene Spiele mit den Kindern ausprobieren
               durchführen                        -   Fingerspiele ausprobieren
                                                  -   Bauecke / Puppenecke erkunden, mitspielen, eigene Ideen reinbringen
                                                  -   Üben – üben - üben
                                                  -   Jede Woche ein Angebot vorbereiten, durchführen und bestätigen lassen (Tätigkeitsnachweis: Liste Handrei-
                                                      chung S.9)
                                                  -   Einmal im Monat eine schriftliche Planung eines Angebotes 2 Wochen vor der Durchführung in der Praxis ab-
                                                      geben, besprechen, verbessern, durchführen (Themenliste S. in der Handreichung)
                                                  -   Beratender Praxisbesuch: Termin eintragen
               Eigenes Verhalten kritisch         -   Ideen für Impulse mit der Anleiterin / dem Anleiter besprechen
               überdenken und meine Ange-         -   Regelmäßige Reflexionsgespräche führen – feste Zeiten ausmachen und eintragen
               bote reflektieren                  -   z.B. Notizen machen über meine Erfahrungen (z.B. eine Monatsreflektion)
               Teilnahme an Aktivitäten der       -   Teilnahme an Dienstbesprechungen – z.B. alle 2 Wochen ab dem ….
               Einrichtung                        -   Teilnahme am Elternabend – Datum

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Tätigkeitsnachweis

Nachweis über Anwesenheit, Krankheitstage, durchgeführte Aktivitäten in der sozialpädagogi-
schen Praxis
Name der Schülerin/ des Schülers:

Datum     Aktivität:                                                      Schriftlich   Anzahl        Unter-
                                                                          geplant       und Alter     schrift
          Was habe ich heute getan, worauf war ich vorbereitet?                         der Kin-      Anleitung
                                                                                        der           (gesehen)

z.B.     z.B.                                                                           z.B.
21.10.21 Mit den Kindern im Freispiel das Bilderbuch „Der blaue Stuhl“          X       3 / 4-5 J.
          vorgelesen, bei der Liedeinführung “Alle meine Farben“ meiner
          Anleiterin zugesehen, usw.

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Tagesprotokoll

Datum:

Uhrzeit   Was?                                       Wie?                                                        Warum?

          Was machen die pädagogischen Fachkräfte?   Wie wird es durchgeführt                                    Warum wird es gemacht?
          Stichpunkte                                (Beschreiben, wie dies gemacht und auf was dabei geachtet   Warum wird es auf diese Weise durchgeführt?
                                                     wird) Stichpunkte                                           Stichpunkte

Praxishandreichung                 2BFHK1              2021-2022                        Seite 12
Planung einer gezielten Bildungsaktivität

 Deckblatt anfertigen mit folgenden Informationen:

Name der Schülerin/des
Schülers

Anschrift der Einrichtung mit
Telefonnummer

Name der Praxisanleitung

Name der Fachlehrkraft

Aktuelles Thema der Kinder-
gartengruppe

Titel der Bildungsaktivität

Gruppengröße und
Alter der Kinder:

                                       Datum                      Uhrzeit            Dauer
Datum, geplante Uhrzeit,
Dauer

Ort:

 ...........................................................................
 Unterschrift der Praxisanleitung

 Praxishandreichung                       2BFHK1                         2021/2022           Seite 13
Beschreibung

1. Situation der Kindergruppe
Beschreiben Sie die Kinder und eine Situation in Bezug zum vorgegebenen Entwicklungsfeld.

2. Zielsetzung
Formulieren Sie ein Grobziel.
Ordnen Sie dem Grobziel mindestens 2 Feinziele zu.

3. Sachauseinandersetzung (erst im 2BFHK2)

4. Durchführung
Schreiben Sie kleinschrittig Ihre geplante Durchführung in Form einer Tabelle auf (Anlage, S. 17)

5. Organisation und Vorbereitung
Beschreiben Sie Ihre Vorarbeiten zu Hause, im Kindergarten, bei der Materialbesorgung und der
Raumauswahl. Zur Raumgestaltung fertigen Sie eine Raumskizze an.

6. Besondere Vorkommnisse und Lösungsideen (erst im 2BFHK2)
   Beschreiben Sie zu erwartende Schwierigkeiten während des Angebots (z.B.: Einige Kinder
   sind unruhig.).
   Stellen Sie ganz konkret Ihren Umgang mit diesen Schwierigkeiten dar.

Literaturverzeichnis (erst im 2BFHK2)

Anhang

Praxishandreichung               2BFHK1                   2021/2022                 Seite 14
Durchführung

Uhrzeit          Feinziele                                          Verlauf in Teilschritten                                          Medien/            Begründung
                                                                       Was tue ich wie?                                           Was brauche ich?   warum methodisch-didaktische
                                                                                                                                                               Prinzipien
z.B.                                                                                                                                                 -
9;00        alle Feinziele aus Punkt Einführung                                                                                   Musikinstrument    Anschaulichkeit
            2.2 werden hier an der Was wählen Sie als Einstiegsmotivation?                                                                           - Lebensnähe
            entsprechenden Stelle Wie führen Sie die Kinder zum Thema hin?                                                                           - Kindgemäßheit
            aufgeführt.                                                                                                                              - Selbsttätigkeit
                                     Vorgehensweise nennen: z.B. Kreisgespräch                                                                       - Teilschritte
                                                                                                                                                     - Individualisierung
9:03                                                                  Überleitung zum Hauptteil                                                      - Handlungsorientierung
9:07                                                                                                                                                 - Ganzheitliches Lernen
                                    Hauptteil                                                                                     Bilderbuch         - entdeckendes Lernen
                                    Gliedern Sie diese Phase in sinnvolle Teilschritte.
                                    Beschreiben Sie alle geplanten Vorgehensweisen: z.B. offene Fragen stellen, vorsingen,        Pinsel
                                    beobachten, Vermutungen äußern, experimentieren...                                            Malkittel
                                    Formulieren Sie Impulse, Fragen (z.B. für Kreisgespräche, für jede Bilderbuchseite, für die
                                    Anweisungen eines Regelspiels) aus.

9:30                                                               Überleitung zum Schluss
9:34                                Schluss
                                    z.B. kurze Besprechung/Wiederholung der Inhalte, Ausblick auf eine eventuelle Weiterführung
                                    geben, gemeinsames Aufräumen

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Beurteilung der Schülerinnen und Schüler/der Schülerinnen bzw. der Prakti-
               kantinnen und Praktikanten durch die Einrichtung
Justus-von-Liebig-Schule                                                                  Fachschule für Sozialpädagogik
Christian-Grüninger-Str. 12                                                                                          20.…/20….
73035 Göppingen
Zuständige Praxislehrkraft: ………………………….

☐ 2BFHK1                                            ☐ 2BFHK2                                                      ☐ 2BFHK3

Praktikant/in bzw. Schüler/in:                              Dauer des Praktikums:

Nachname: ………………………………...…………….                             Jahr/Monat/Tag: ………….……….bis ..........................

Vorname: ………………………………………………...                              Fehlzeiten (Arbeitstage): ………………………………....

Anschrift der Einrichtung:                                  Fachkraft für die Anleitung und Ausbildung:

Einrichtung (Art): ……………………………………......                     Nachname: ..................................................................

Straße: ……………………………………………………                                Vorname: ……………………………………………….….

PLZ, Ort: …………………………………………...........                       Berufsbezeichnung: …………...………………….……...

Telefon: ……………………........................................   …………………………………………………………….…

Anzahl der Gruppen: ……………………………………                          Funktion in der Einrichtung: ………………………….….

Gesamtzahl der Kinder/                                      …………………………………………………………….…
Jugendlichen/ Erwachsenen …………………………..

Arbeitsgebiet der Praktikantin bzw. Schülerin/              Besonderheiten (bezogen auf das Arbeitsgebiet):
des Praktikanten bzw. Schülers:
                                                            …………………………………………………………….....
Gruppengröße:
                                                            ……………………………………………………………….
Kinder (Anzahl, Alter bis 3 Jahre): …………..………
                                                            ……………………………………………………………….
Kinder (Anzahl, Alter 3 - 6 Jahre): …………………..
                                                            …………………………………………………………….....

Aufgaben, die der Praktikantin bzw. Schülerin/ dem Praktikanten bzw. Schüler übertragen wurden:

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Beurteilung der Fähigkeiten, Leistungen und der beruflichen Eignung

Gesamtbeurteilung
Bewertungsvorschlag in Noten (halbe oder ganze):                      Eignung:

in Ziffern: ………., ………..                                               geeignet:

in Worten: ………………………………………..
                                                                      bedingt geeignet:
…………………………………………………….
                                                                      nicht geeignet:

……………………………………...............................................................................................................
PLZ      Ort                                          Datum                                  Unterschrift

Praxishandreichung                           2BFHK1                           2021/2022                           Seite 17
Grundlagen für die Notengebung bei der Beurteilung der Schülerin-
nen:

§ 5 Verordnung über die Notenbildung vom 5. Mai 1983 KuU, S. 449, zuletzt geän-
dert am 09.August 2002 KuU, S. 245
Die Leistungen der Schüler werden mit folgenden Noten bewertet:

sehr gut             (1)
gut                  (2)
befriedigend         (3)
ausreichend          (4)
mangelhaft           (5)
ungenügend           (6)

Die Noten haben folgende Bedeutung:

    1. Die Note „sehr gut“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen
       im besonderen Maß entspricht.
    2. Die Note „gut“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen voll
       entspricht.
    3. Die Note „befriedigend“ soll erteilt werden, wenn die Leistung im Allgemeinen
       den Anforderungen entspricht.
    4. Die Note „ausreichend“ soll erteilt werden, wenn die Leistung Mängel aufweist,
       aber im Ganzen den Anforderungen noch entspricht.
    5. Die Note „mangelhaft“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderun-
       gen nicht entspricht, jedoch erkennen lässt, dass die notwendigen Grund-
       kenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben wer-
       den können.
    6. Die Note „ungenügend“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforde-
       rungen nicht entspricht und selbst die Grundkenntnisse so lückenhaft sind,
       dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können.

Der Begriff „Anforderungen“ bezieht sich auf die festgelegten Ziele und Inhalte, ins-
besondere auf den Umfang, die verantwortliche und richtige Anwendung der gefor-
derten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie auf die Art der Darstellung.

Praxishandreichung             2BFHK1                 2021/2022                Seite 18
Feedbackbogen

    Name, Vorname:___________________________________________________________________

    Praxisstelle: ______________________________________________________________________

    Personale Kompetenz
    Initiative, Eigeninitiative, Flexibilität

                                                                Trifft     trifft   trifft   trifft     trifft
                                                                voll       zu       eher     weni-      nicht
                                                                zu                  zu       ger zu     zu
hält getroffene Absprachen ein
hält vorgegebene Zeiten (z. B. Arbeitszeit) ein
Kann mit Problemen angemessen umgehen oder holt sich
Hilfe
erkennt Aufgaben aus eigenem Antrieb
handelt verantwortungsbewusst
ist bereit, sich auf Neues einzulassen
zeigt Interesse, die eigene Arbeitsweise zu verbessern
die Freude am Lernen ist sichtbar
ist begeisterungsfähig, kann Gefühle zeigen
geht auf Kinder zu und nimmt Kontakt auf

    Kritische Auseinandersetzung mit sich und anderen

                                                                Trifft     trifft   trifft   trifft     trifft
                                                                voll       zu       eher     weni-      nicht
                                                                zu                  zu       ger zu     zu
kann mit Fehlern konstruktiv umgehen
zeigt wertschätzenden Umgang mit Kindern und Kollegen
setzt Verbesserungsvorschläge um
sieht Kritik als Chance, etwas zu verändern
ist fähig sich selbst zu reflektieren
Erkennt eigene Begabungen und nutzt sie
ist bereit sich weiter zu entwickeln, zielstrebig, ehrgeizig

    Praxishandreichung                 2BFHK1                  2021/2022                     Seite 19
Organisationsfähigkeit, Selbstständigkeit

                                                                   Trifft    trifft     trifft    trifft    trifft
                                                                   voll      zu         eher      weni-     nicht
                                                                   zu                   zu        ger zu    zu
plant termingerecht
organisiert, bereitet Angebote vor, kümmert sich selbstständig
um Material für die Angebote
nimmt das Angebot zum regelmäßigen Reflexionsgespräch an
nimmt die Möglichkeit zur Hospitation bei Kollegen wahr
tritt ohne Aufforderung in Kontakt mit allen Kollegen

     Auftreten und Verhalten, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein

                                                                    Trifft     trifft    trifft    trifft      trifft
                                                                    voll       zu        eher      weni-       nicht
                                                                    zu                   zu        ger zu      zu
 spricht sicher und deutlich
 ist freundlich gegenüber Kindern, Mitarbeitern und Eltern
 Kann Regeln gegenüber Kindern benennen und durchsetzen
 kann sich in andere hinein versetzen
 schätzt eigene Fähigkeiten realistisch ein
 zeigt Toleranz und Wertschätzung für verschiedene Lebens-
 weisen/Kulturen

     Pädagogische und methodische Kompetenz

                                                                    Trifft     trifft    trifft    trifft      trifft
                                                                    voll       zu        eher      weni-       nicht
                                                                    zu                   zu        ger zu      zu
 nimmt einzelne Kinder differenziert wahr
 wertet Beobachtungen fachlich aus und sucht dazu den Aus-
 tausch mit Kolleg*innen
 erkennt Bedürfnisse von Kindern
 vermeidet Konflikte mit Kindern nicht, sondern zeigt Haltung
 handelt auch in Krisensituationen angemessen, sucht Rück-
 meldung / Hilfestellung von Kolleg*innen
 plant pädagogische Angebote und stützt sich dabei auf die
 Bedürfnisse und Interessen der Kinder
 beschafft sich selbständig die nötigen Informationen für die
 schriftliche Ausarbeitung
 probiert sich in unterschiedlichen Bereichen aus
 bespricht die methodische Durchführung der Angebote vorab
 und reflektiert sie hinterher – hält sich dabei an terminliche
 Absprachen

     Praxishandreichung                2BFHK1                     2021/2022                         Seite 20
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