PRESSEINFORMATION - Halle (Saale)

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PRESSEINFORMATION - Halle (Saale)
V.i.S.d.P.: Drago Bock
                                                                            Pressesprecher
                                                                            Büro des Oberbürgermeisters
                                                                            Stadt Halle (Saale)
                                                                            Telefon: 0345 221-4123
                                                                            Telefax: 0345 221-4027

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                                                                            drago.bock@halle.de

Datum 12.08.2022

Waldbrand bei Schierke:
Feuerwehr Halle leistet Hilfe im Harz
Die Stadt Halle (Saale) unterstützt den Landkreis Harz bei der Bekämpfung des
Waldbrandes bei Schierke am Fuße des Brockens. Die Feuerwehr Halle ist am heutigen
Freitagmorgen, 12. August 2022, mit 21 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen im
Rahmen eines Amtshilfeersuchens in den Ortsteil von Wernigerode gefahren. Beteiligt
sind neben der Einsatzleitung der Berufsfeuerwehr Halle die Freiwilligen Feuerwehren
Trotha, Büschdorf, Kanena, Dölau und Diemitz. Das Amtshilfeersuchen ging am Freitag,
0.46 Uhr, ein. Die halleschen Hilfskräfte sind bereits in Schierke, ihr Einsatz ist zunächst
auf zwölf Stunden befristet.
Thermalscanner-Befliegung: Stadt erfasst
in der Nacht Hitzeinseln
In einer Thermalscanner-Befliegung erfasst die Stadt Halle (Saale) in der Nacht vom
Sonnabend zum Sonntag, 13. und 14. August 2022, Wärme- und Hitzeinseln im
gesamten         Stadtgebiet.       Diese     Erfassung          ist        Bestandteil       des
Klimaanpassungsprogramms der Stadt und erfolgt durch ein mit Wärmebildkamera
ausgestattetes     Kleinflugzeug.     Die   Maschine      startet      am      Samstag       nach
Sonnenuntergang mit der ersten Befliegung und am Sonntag vor Sonnenaufgang mit
der   zweiten,    um   so   während     der   derzeitigen    Hitzewelle        das      nächtliche
Abkühlungsverhalten zu dokumentieren und die Wärme- und Hitzeinseln zu lokalisieren.
Das Flugzeug überfliegt das Stadtgebiet in einer Höhe zwischen 1,8 und 3,6 Kilometern
und in sogenannten Flugstreifen, die sich gegenseitig überschneiden. Die Deutsche
Flugsicherung am Airport Leipzig/Halle hat das Projekt wegen des hohen
Flugverkehrsaufkommens in der Woche nur für Samstagabend bzw. -nacht genehmigt.
Die Stadt Halle (Saale) bittet um Verständnis für eventuelle Lärmbelästigungen.

Die Thermalscanner-Befliegung des Stadtgebiets ist Teil des SMARTilience-Projekts. In
diesem Projekt zu Klimaanpassung von Kommunen dienen Halle (Saale) und
Mannheim als „Reallabore“, um ein kommunales Steuerungsmodell für eine
klimarobuste     Stadtentwicklung      zu   entwickeln.     In      Halle     (Saale)     werden
u.a. Geoinformationen und Daten vor dem Hintergrund der Relevanz von Klimaschutz
und Klimafolgenanpassung erfasst und aufbereitet. Die Kosten des Projekts in Höhe
von knapp 2 Millionen Euro werden durch das Bundesministerium für Bildung und
Forschung bereitgestellt. Projektpartner der Städte Halle (Saale) und Mannheim sind
die Universität Stuttgart IAT; die HafenCity Universität Hamburg sowie die Malik
Management Zentrum St. Gallen GmbH und die Drees & Sommer Advanced Building
Technologies GmbH.
Corona-Wochenstatistik: Zahl der
Neuinfektionen sinkt weiter
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in der Stadt Halle (Saale) ist in der
zurückliegenden Woche weiter gesunken. Im Zeitraum vom 6. bis 12. August 2022
wurden 907 Neuinfektionen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist damit im Vergleich
zum Freitag der Vorwoche von 453,71 auf 379,97 gesunken.

In den Kliniken werden aktuell 86 positiv getestete Personen behandelt. Es erfolgen
sieben intensivmedizinische Behandlungen. Dem Fachbereich Gesundheit wurden im
Verlauf der Woche zudem neun Todesfälle mit Corona-Bezug gemeldet, in sieben
dieser Fälle handelte es sich bei der Covid-Erkrankung um eine begleitende Diagnose.

Die   Stadt   Halle   veröffentlicht   immer   freitags   die   Zahlen   zum   Corona-
Infektionsgeschehen der vergangenen Woche. Die Wochenstatistiken sind auf
www.halle.de unter „Aktuell“, „Corona-Virus“ unter http://www.halle.de/?10276 zu
finden.
Zur aktuellen Aufnahme-Situation
Geflüchteter aus der Ukraine
Im städtischen Aufnahmezentrum „Kulturtreff“ in Halle-Neustadt wurden in der zu Ende
gehenden Woche bis zum Freitag, 12. August 2022, 26 weitere Geflüchtete registriert.
Seit Ende Februar sind damit 4803 Menschen aus der Ukraine registriert worden. Die
Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine ist im „Kulturtreff“, Am Stadion 6, montags,
mittwochs und freitags von 8 bis 12 Uhr möglich.

Aktuell befinden sich 4260 Schutzsuchende aus der Ukraine in der Stadt. Diese Zahl
berücksichtigt die Wegzüge aus der Stadt in andere Städte und Bundesländer bzw.
Rückzüge in die Ukraine.

Die Stadt hat aktuell für Geflüchtete aus der Ukraine 246 Wohnungen angemietet, in
denen 740 Personen aus dem Kriegsgebiet untergebracht sind.

Zahlreiche Information rund um das Thema Hilfsangebote sowie Informationen für
geflüchtete und helfende hat die Stadt auf ihrer Internetseite gebündelt. Diese Seiten
sind über den Link www.ukraine.halle.de zu erreichen.
Sonntagsführung auf der Oberburg
und Glockenspielkonzert auf dem Markt
Die Stadt Halle (Saale) lädt am Sonntag, 14. August 2022, 11 Uhr, wieder zur
Sonntagsführung auf der Burg Giebichenstein ein. Die Führung auf der zum
Stadtmuseum gehörenden Saaleburg, Seebener Straße 1, steht unter dem Motto „Von
Mächtigen, Mutigen und Romantikern: Eintauchen in die Geschichten der Ruine auf
dem Giebichenstein“. Der Eintritt zur Burg beträgt 4 Euro (ermäßigt 2,50 Euro) plus
2 Euro Führungsgebühr. Für Kinder ist die Teilnahme kostenlos.

Am Sonntagnachmittag um 16 Uhr lädt das Stadtmuseum erneut zum Glockenspiel-
Konzert vom Roten Turm auf dem Marktplatz. Einer der halleschen Carillonneure spielt
das mit 76 Glocken größte Glockenspiel Europas und das zweitgrößte weltweit live.
Ferienprogramm im Stadtmuseum
und auf der Oberburg wird fortgesetzt
In der kommenden Woche setzt die Stadt ihr Ferienangebot auf der Oberburg
Giebichenstein und im Stadtmuseum fort. Kinder und Familien können Dienstag,
Mittwoch und Donnerstag jeweils von 14 bis 17 Uhr in unter anderem spielen, backen,
basteln, bauen und entdecken. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben, für einzelne
Angebote werden jedoch Materialkosten berechnet.

„Spielerisch durch die Aufklärungszeit“ heißt die Mitmachaktion für Kinder und „ihre“
Erwachsene am Dienstag, 16. August, im Stadtmuseum, Große Märkerstraße 10.
Dabei alte Spiele werden gebastelt und probiert, die der Reformpädagoge GutsMuths
vor mehr als 200 Jahren im ersten deutsche Spielebuch „Spiele zur Übung und Erholung
des Körpers und Geistes“ beschrieben hat. Materialkosten in Höhe von 2 Euro werden
erhoben.
Auf der Oberburg Giebichenstein, Seebener Straße 1, gehen sich am Mittwoch,
17. August, die Besucherinnen und Besucher im Sommerferienprogramm der Frage
„Woher wissen wir das? Archäologie auf der Burg Giebichenstein“ nach. Dabei wird
auch ein Modell der mittelalterlichen Burg gebastelt. Der Eintritt ist frei.
„Geschichte in Zinn gegossen“ ist der Titel der Mitmachaktion am Donnerstag,
18. August, auf der Oberburg Giebichenstein. Für die Mitmachaktion werden
Materialkosten in Höhe von 4 Euro erhoben.
Zukunftszentrum Deutsche Einheit und
Europäische Transformation: Vortrag über
die wirtschaftlichen Perspektiven Halles
Über „Wirtschaftliche Perspektiven der Stadt Halle im Zuge des ostdeutschen
Aufholprozesses“, spricht Prof. Oliver Holtemöller in seinem Vortrag am Mittwoch,
17. August 2022, 18 Uhr, im Stadtmuseum Halle, Große Märkerstraße 10. Vor dem
Hintergrund der Bewerbung von Halle (Saale) um das „Zukunftszentrum für Deutsche
Einheit und Europäische Transformation“ stellt der Wirtschaftswissenschaftler dar, wie
sich die Stadt seit Anfang der 1990er Jahre wirtschaftlich entwickelt hat und welche
Perspektiven bestehen.

Oliver Holtemöller ist Professor für Volkswirtschaftslehre (Makroökonomik) an der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Leiter der Abteilung Makroökonomik am
Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sein Der Vortrag findet im Rahmen der
aktuellen Sonderausstellung „Stadtwende HALLE – Handeln zwischen Zukunft und
Verfall“ des Museums. Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei.
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