Primarstufe Bettingen - Informationen zum Schuljahr 2020/2021
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Inhalt Begrüssung 3 Rund um Schule und Kindergarten 4–6 Urlaub 7 Schulstruktur 8 Kollegium Primarstufe Bettingen 13 Der Schulweg 14 Schulunfallversicherung 15 Tagesstruktur 16 Aktivitätszonen und flexible Essenszeiten über den Mittag 17 Integrative Schule – eine Schule für alle 18 Schul- und Elternrat 19 Schuljahresprogramm, Termine, Schulferien und schulfreie Tage 2020/21 20 Adressen und Kontakte siehe Beilage 2
Begrüssung Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte vo Nascimento anbieten. Anmeldungen dazu erhalten Liebe Kinder Sie zu einem späteren Zeitpunkt über die Klassenlehr- personen. Nach einem für uns alle überraschenden Unterbruch Zudem wird der Ateliermorgen immer noch mit einem des Schuljahres 2019/20, starten wir frohen Mutes ins gemeinsamen Singen starten, welches im ersten Zyklus Schuljahr 2020/21. von Frau Gabriela Tran und im zweiten Zyklus von Herrn Mit dem Einzug ins neue Schulhaus haben wir Platz für Lukas Leuenberger geleitet wird. Wenn Sie mehr über eine Bibliothek geschaffen, welche sich im ehemaligen unseren Unterricht und unsere Betreuung wissen möch- Tagesstrukturgebäude befindet. Wir freuen uns über ten, gehen Sie zur Rubrik «Schulstruktur». Dort finden diese Möglichkeit in einem toll ausgestatteten Raum Ih- Sie zusätzliche Informationen zu unserem seit Sommer ren Kindern ein gutes Angebot von Büchern, Zeitschrif- 2019 umgesetzten Schulentwicklungsprojekt. ten etc. auszuleihen und mit ihnen vor Ort in die Welt der Ich wünsche Ihnen und Ihren Kindern viel Spass beim Literatur abzutauchen. «Schmökern» in dieser Broschüre und freue mich im In diesem Schuljahr werden wir wiederum einen freiwilli- Laufe des Jahres auf viele tolle Begegnungen. gen Chor jeweils am Dienstagmittag von 13.10 bis 13.55 E guete Start ids Schueljahr 2020/21! Uhr unter der Leitung des neu an unserem Standort un- terrichtenden Musik-und Bewegungslehrers Herrn Ola- Monika Reith Schulleitung 3
Rund um Schule und Kindergarten Unterrichtszeiten Kindergarten Mo – Fr von 08.00 – 12.00 Uhr (Blockzeiten) und ein Nachmittag pro Woche von 14.00 – 16.00 Uhr (Mo oder Di). Unterrichtszeiten Primarschule Alle Klassen Mo – Fr: 08.00 – 12.15 Uhr Mo, Di, Do und / oder Fr: 14.00 – 15.45 Uhr (16.30 Uhr) Krankheitsfall Kindergarten Bitte melden Sie Ihr Kind bei unvorhergesehenen Ab- senzen vorgängig bei der Lehrperson ab, spätestens am Kranke Kinder Morgen zwischen 08.00 und 08.15 Uhr und am Nach- Kranke Kinder erholen sich am besten zuhause. Ebenso mittag zwischen 13.30 und 14.00 Uhr im Kindergarten A muss die weitere Verbreitung von ansteckenden Krank- oder B. heiten in Institutionen mit Kindern und Jugendlichen Tel. KG A: 079 704 67 66 / 061 208 51 38 verhindert werden. Aus diesen Gründen müssen kranke Tel. KG B: 079 704 67 44 / 061 208 51 37 Kinder zuhause bleiben. Nach offiziellen Richtlinien ist der Besuch von Schule, Kindergarten und Tagesstruktur Wenn Ihr Kind nicht im Kindergarten ankommt und wir erst nach einem fieberfreien Intervall von 24h ohne fie- keine Meldung erhalten, wird die Lehrperson Sie anrufen. bersenkende Medikamente gestattet. http://www.gesundheit.bs.ch/schulgesundheit/merkblaetter.html Krankheitsfall Primarschule Bitte melden Sie Ihr Kind bei unvorhergesehenen Ab- Kindergarten- und Schulbesuche senzen vorgängig bei der Lehrperson ab, spätestens am Es gibt keine offiziellen Besuchstage. Sie sind jedoch Morgen zwischen 07.30 und 07.55 Uhr telefonisch beim jederzeit herzlich eingeladen, die Klassen im Unterricht Schulsekretariat der Primarstufe Bettingen zu besuchen. Melden Sie Ihren Besuch bis spätestens Tel. 061 208 51 40. am Vortag direkt bei der Klassen- resp. Fachlehrperson an. Müssen Sie Ihr Kind unverhofft für den Nachmittagsun- terricht abmelden, bitten wir Sie, dies uns zwischen 13.30 und 13.45 Uhr über die Tel. 061 208 51 40/42 mit- zuteilen. Wenn Ihr Kind nicht in der Schule ankommt und wir kei- ne Meldung erhalten haben, werden wir Sie anrufen. Bei Absenzen bitten wir um eine schriftliche Entschuldigung innerhalb von acht Tagen. 4
Zusammenarbeit Lehrpersonen – Eltern Zu den Aufgaben der Eltern gehört, dass • sie Interesse zeigen für ihr Kind in der Schule • sie die schulischen Bedürfnisse ihrer Kinder wahrneh- men und ihnen zu Hause ein geeignetes Lernumfeld zur Verfügung stellen • sie pünktlich zu vereinbarten Terminen erscheinen • sie sich an vereinbarte Abmachungen halten Zu den Aufgaben der Lehrperson gehört, dass • sie mit dem Kind die Ziele gemäss dem Lehrplan erreicht, resp. das Kind seinen Fähigkeiten entsprechend fördert Kindes besprechen. Im ersten Jahr des Kindergartens • sie mit den Eltern gemeinsam ein Ziel verfolgt, als erhalten Sie den Lernbericht und die Einladung zum Fachperson Vorschläge zum Erreichen dieses Zieles Standortgespräch erst im Mai oder Juni. anbietet und klare Abmachungen für die gemeinsame Am Ende des Schuljahres erhalten alle Primarschulkin- Weiterarbeit treffen der ein Zeugnis. Schülerinnen und Schüler der 6. Pri- • sie stets das Kind und dessen Förderung in den marklassen erhalten zwei Zeugnisse, jeweils eines nach Vordergrund stellt jedem Semester. • sie bei Unklarheiten bei den Eltern nachfragt • sie das Gespräch klar und zielgerichtet plant und Unterricht in Heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) durchführt Unterricht in Heimatlicher Sprache und Kultur, kurz HSK, vermittelt Ihrem Kind die Sprache und Kultur des Hei- Fragen, Anregungen, Konflikte matlandes. HSK-Unterricht gibt es im Kanton Basel- Es ist uns ein grosses Anliegen, dass der Kontakt zwi- Stadt in 35 Sprachen. Der Unterricht findet einmal pro schen Eltern, Lehrpersonen und Behörden offen, ehrlich, Woche ausserhalb der regulären Unterrichtszeit in öf- direkt und respektvoll ist. Ihre Ansprechperson ist in ers- fentlichen Schulen statt. Im HSK-Unterricht werden Kin- ter Linie die zuständige Lehr- oder Fachperson. Gerne der aus verschiedenen Schulen, aber der gleichen ermuntern wir Sie, bei Fragen, Anregungen und Proble- Schulstufe, zusammen unterrichtet. Der HSK-Unterricht men direkt mit ihr Kontakt aufzunehmen. Sollte es den wird von den Botschaften oder Konsulaten der Her- Einbezug einer weiteren Person erfordern, so steht Ihnen kunftsländer oder von privaten Organisationen wie El- selbstverständlich die Schulleitung gerne zur Verfügung. ternvereinen angeboten und finanziert. Die Eltern zahlen meistens einen Beitrag. Sie erhalten von der Klassen- Lernbericht, Standortgespräch und Zeugnis lehrperson die Anmeldeunterlagen für die HSK-Kurse. Zwischen Januar und März erhalten Sie den Lernbericht Im Internet finden Sie weitere Informationen: Ihres Kindes und eine Einladung zu einem Standortge- www.pz.bs.ch/unterricht/hsk spräch, an dem Sie diesen Lernbericht und weitere rele- vante Themen mit der zuständigen Lehrperson Ihres 5
schen und Boxen mitgegeben werden. Einmal in der Wo- che findet ein Pausenkiosk statt. Detaillierte Informatio- nen erhalten Sie persönlich oder entnehmen Sie unserer Homepage. Kopfläuse Läusebefall hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun und kommt sehr häufig vor. Die Übertragung erfolgt haupt- sächlich durch direkten Kopf zu Kopf Kontakt, in seltenen Fällen auch durch ausgetauschte Kopfbedeckung, Haar- kämme oder andere persönliche Gegenstände. In den Schulen treten immer wieder Kopfläuse auf. Wenn Ihr Kind Kopfläuse hat, sollte die Klassenlehrperson so- fort informiert werden. Wir werden dann entsprechende Merkblätter verteilen. Anschliessend sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Kontrollieren Sie Ihr Kind in den nächsten Tagen regelmässig. Fundgegenstände Allgemein gefundene Gegenstände wie Jacken, Müt- Je früher ein Befall mit Läusen entdeckt und behandelt zen, Znüniboxen etc. deponieren wir in einer Fundkiste. wird, desto einfacher ist er wieder in den Griff zu bekom- Bitte weisen Sie Ihr Kind darauf hin, verlorene Klei- men. dungsstücke und andere Dinge auch dort zu suchen. (www.gesundheit.bs.ch) Am Ende des Quartals wird die Fundkiste geleert und Schulzahnpflege der Inhalt einer gemeinnützigen Organisation gespendet Einmal pro Jahr werden die Zähne der Kinder in der oder der Tagesstruktur zur Verfügung gestellt. Schulzahnpraxis kontrolliert (ohne Röntgenbilder). Da- bei werden auch bestehende Füllungen kontrolliert, ein Znüni und Pausenkiosk kieferorthopädisches Screening durchgeführt, sowie die Der Schulalltag ist anstrengend – Ihr Kind braucht viel altersgemässe Gebissentwicklung beurteilt. Zudem er- Energie und Nährstoffe. Mit einem gesunden Znüni nach halten die Kinder Informationen über eine professionelle einem guten Frühstück und ausreichend Flüssigkeit wird Zahnpflege und gesunde Ernährung. Weitere Informati- es im Unterricht konzentriert und leistungsfähig sein. onen finden Sie unter: www.riehen.ch/schulzahnpflege Empfohlen werden z.B. frische Früchte, rohes Gemüse, Vollkornbrot, Reiswaffeln oder Knäckebrot belegt mit Käse, Kräuterquark oder Schinken. Das Znüni sollte den Kindern in wieder verwendbaren, angeschriebenen Fla- 6
Urlaub Familienurlaub alle zwölf Tage im gleichen Jahr zu beziehen. Das For- Als Familienurlaub gilt Urlaub der Kinder mit den Eltern, mular erhalten Sie über die Klassenlehrperson Ihres bzw. den Erziehungsberechtigten (Ferienverlängerung, Kindes. Urlaub während der Schulzeit). Der Familienurlaub kann einzeln oder am Stück bezogen werden. Eine Erweite- Zusätzlicher Urlaub rung ist nicht möglich. Wir bitten Sie, Rücksicht auf den Für andere Beurlaubungen wie ausserordentliche Fami- Schulbetrieb zu nehmen und den Urlaub nicht gesamt- lienereignisse, Arztbesuche, Feiern religiöser Gemein- haft am Ende der Schulzeit Ihres Kindes zu beziehen. schaften, Wohnungswechsel, Anlässe von Vereinen, etc. Die Inanspruchnahme eines Familienurlaubs muss spä- stellen Sie bitte (wenn möglich) mindestens 14 Tage im testens 14 Tage vor dem Bezug der Klassenlehrperson Voraus ein Gesuch. Das Urlaubsformular erhalten Sie angemeldet und mit Unterschrift auf einem Kontrollblatt direkt von der Klassenlehrperson Ihres Kindes oder vom in der Schule, resp. dem Kindergarten bestätigt werden. Sekretariat. Über die Gewährung entscheidet je nach Dauer des Urlaubes die Klassenlehrperson oder die Für Kindergarten und Primarschule unterscheiden sich Schulleitung. die Anzahl Tage für Familienurlaub: • Familienurlaub Kindergarten Pro Kindergartenjahr können fünf Tage Familienurlaub bezogen werden (einzeln oder zusammen). Es ist möglich, alle zehn Tage im gleichen Jahr zu beziehen. Das Formular erhalten Sie über die Klassenlehrperson Ihres Kindes. • Familienurlaub Primarschule Pro Schuljahr können zwei Tage Familienurlaub bezo- gen werden (einzeln oder zusammen). Es ist möglich, 7
Schulstruktur hohen Stellenwert ein. Die Schulzimmereinrichtung wird so umgestellt, dass Platz für einen «Stuhl-Kreis» mög- lich wird und verschiedene Arbeitsplätze für Schülerin- nen und Schüler eingerichtet werden. Einen persönli- chen Platz haben die Kinder jedoch im Unterschied zu herkömmlichen Unterrichtsmodellen nur noch im Kreis. Letzterer gilt als wichtigstes Element im Churermodell. Churermodell Hier finden gemeinschaftsbildende Sequenzen statt und Vor gut zehn Jahren entstand in Chur unter Reto Thöny, man trifft sich für allgemeine Inputs. dem damaligen Vizedirektor der Stadtschule, das Chu- Im 3.Klass-Zimmer sitzen die Kinder seit den Sommer- rermodell. Es stellte einen Versuch dar, die stets grösser ferien auf ihren Holzhockern. Darin befindet sich das werdende Heterogenität in den Schulklassen aufzufan- persönliche Material der Schülerinnen und Schüler. Die- gen und einen Unterricht zu gestalten, von welchem alle se Hocker sind Leihmaterial, welches die Kinder nach Kinder profitieren können. Das Projekt wurde in den Fol- dem Schuljahr an die neuen 1.Klässler abgeben werden. gejahren laufend weiterentwickelt und fand auch in an- Um den Wert des von den Lehrerinnen selbstgebauten deren Kantonen Anklang. Holzmöbels zu erkennen, mussten alle «Mieterinnen und Mieter» einen Hockervertrag unterzeichnen, in dem sie sich zur Sorgfalt im Umgang damit verpflichteten. Denn die Hocker sollen auch in den nachfolgenden Jahrgän- gen im Sinne des Churermodells verwendet werden. Judith Widmer, Klassenlehrperson - Stand Juni 2020 Nach einer Kollegiums Weiterbildung mit Herrn Reto Thöny sind nun alle Klassen auf den Weg zur Umset- zung des Churermodells. Individuelle Lernzeiten in den Klassen Seit Beginn des Schuljahres gibt es in allen Klassen der Primarschule Bettingen die sogenannte individuelle Vor drei Jahren entschieden sich die jetzigen 3.-Klass- Lernzeit. Dies sind jeweils 30 Minuten pro Tag, in denen Lehrerinnen der Primarschule Bettingen, gemäss dem Schülerinnen und Schüler Lerninhalte üben, anwenden, Churermodell zu unterrichten. So wurde der Unterricht vertiefen und reflektieren, beziehungsweise eigenen nach und nach an die Vorgaben des Modells angenä- Lerninteressen nachgehen. hert, indem in einem ersten Schritt das Zimmer umge- In der Klasse 1a stehen den Kindern die vorhandenen stellt wurde. Da der Raum im Churermodell – neben den Lern-Materialien zur Verfügung. Sie können sich ausser- Schülerinnen, Schülern und der Lehrperson – als dritter dem bei Bedarf bei der Lehrperson oder bei den Klas- Pädagoge gewertet wird, nimmt seine Gestaltung einen senkameraden Unterstützung holen. 8
Jeweils am Montag werden zwei bis drei Lernziele für Jeweils am Dienstag wird während dem Nachmittags- die Woche festgelegt. Diese setzen sich die Schülerin- unterricht oder in der Tagesstruktur etwas für das offene nen und Schüler selbstständig – mit Hilfe der Lernzielta- Frühstück hergestellt. Das kann ein selbstgebackenes fel, auf welcher die allgemeinen aktuellen Lernziele auf- Brot, eine Müslimischung, ein Joghurt und vieles mehr gelistet sind. Wer diese Lernziele bereits erfüllt, darf sich sein. eigene Ziele setzen. Die Kinder entscheiden immer zu Beginn der individuellen Lernzeit, an welchem Lernziel Ohne Voranmeldung darfst du um 7.30 Uhr ins Foyer im sie arbeiten wollen. Eine Woche später überprüfen sie, 2. UG kommen und dort mit deinen Kolleginnen und ob und inwieweit sie die gesetzten Ziele erreicht haben. Kollegen frühstücken. Das erste Schnupperfrühstück ist Lernziele, welche noch nicht geschafft wurden, werden gratis, danach verlangen wir pro Frühstück CHF 2.50. in der kommenden Woche wieder aufgenommen. Die- Wenn du dich für das „offene Frühstücks-Angebot“ ent- ses Arbeiten unterstützt die Kinder beim Üben des schieden hast, darfst du bei deiner Klassenlehrperson selbstverantwortlichen Lernens, eine Methodik die im zum Preis von CHF 10.00 eine Geldkarte für vier Früh- modernen Unterricht als äusserst wichtig für die Ent- stücke einlösen. Diese Geldkarte musst du beim „offe- wicklung der Schülerinnen und Schüler angesehen wird. nen Frühstück“ immer vorweisen. So lernen sie, mit individuellen Freiräumen umzugehen Wir freuen uns auf dich! und ihre Lernprozesse selbständig zu steuern. Nicole Holmström, Kindergartenlehrperson Judith Widmer, Klassenlehrperson Sozialatelier „Ameisenhaufen“ Offenes Frühstück Sozial- und Gemeinschaftsprojekte / Förderung von so- Jeden Mittwoch findet im Foyer vor der Turnhalle ein zialen Kompetenzen „offenes Frühstück“ statt. Dich erwartet dort ein Gemeinsames Ziel der Schülerinnen und Schüler ist es, schmackhaftes Buffet. Das offene Frühstück ist von durch verschiedene Kooperationsspiele zu lernen aufei- 7.30 Uhr bis 7.50 Uhr geöffnet (für Tagesstrukturkinder nander Rücksicht zu nehmen und zu erleben, wie stark ab 7.00 Uhr). Alle Kinder der Primarschule sind herzlich man als Gemeinschaft sein kann. willkommen auch solche, die sonst das Betreuungsan- gebot der Tagesstruktur nicht nutzen. Durch eine kun- Ziel des Projektes im ersten Zyklus ist: terbunte Durchmischung entstehen viele Gesprächsthe- Die Schülerinnen und Schüler entwickeln oder erfinden men mit den Kindern und den Mitarbeitenden, welche in Gruppen ein Spiel. Dadurch lernen sie, wie wichtig eine gute Basis für das Lehren und Lernen legen. Regeln sind. Im Austausch mit anderen müssen sie auch ständig Kompromisse eingehen, sich eine eigene Mei- nung bilden und diese gegenüber anderen auch vertre- ten können. Während des gesamten Prozesses soll je- der sein Bestes zum Gelingen des gemeinsamen Ziels geben. 9
Ziel des Projektes im zweiten Zyklus ist: und Schüler zu formen und ihnen aufzuzeigen, dass Ma- Die Schülerinnen und Schüler entscheiden sich in Grup- thematik nicht nur im Schulbuch erarbeitet wird. Zudem pen für ein oder mehrere Projekte, dessen Ergebnis der werden logisches Denken und das Analysieren von Pro- Gemeinschaft zu Gute kommen soll. Diese(s) planen sie blemen gefördert. und führen es durch. Während des gesamten Prozesses Mathematikkenntnisse sind bei Handwerksarbeiten, soll jeder sein Bestes zum Gelingen des gemeinsamen beim Kochen sowie beim Einkaufen gefordert. Wir ha- Ziels geben. ben beispielsweise ein „Chillbed“ für die Tagesstruktur Einige bereits durchgeführte Projekte sind: Waldputzak- gebaut und deshalb einen Ausflug in den Baumarkt un- tion, Treffen zwischen Jung und Alt im Café Wendelin, ternommen. Dazu haben die Schülerinnen und Schüler Film zum Thema „Wie soll unsere Schule sein?“ in der Mass für das „Chillbed“ genommen und einen Plan da- Aspekte des Schulalltags aufgezeigt wurden, welche von gezeichnet. Um die Materialien zu beschaffen, wur- verbesserungswürdig sind, „Schüler helfen Schülern“ de zuerst eine Kostenkalkulation mit Excel erstellt, dabei u.v.m. musste das Budget im Blick behalten werden. Es wur- Marlen Oswald, Klassenlehrperson den weitere Überlegungen dazu gemacht, wie viel Holz benötigt wird, um sparsam damit umzugehen. Weiter Mathematikatelier „Baustelle“ musste die benötigte Farbmenge berechnet werden. Die Schülerinnen und Schüler kennen unterschiedliche Der Einkauf wurde später an der Kasse gescannt und Anwendungsbereiche und Tätigkeitsfelder der Mathe- bezahlt. Alle Produkte sind mit einem Strichcode verse- matik. Sie können mathematische Phänomene alltags- hen, dessen Zahlen auf den Hersteller und Land verwei- nah und handlungsorientiert erfahren. sen und somit überprüft werden. Weshalb dies so ist und welche mathematischen Hintergründe damit zu- Judith Widmer, Klassenlehrperson sammenhängen, wurde den Schülerinnen und Schülern ebenfalls aufgezeigt. Einblicke, wie die Schülerinnen und Schüler mit ei- nem Projekt zahlreiche mathematische Themenbe- Manouk Schneider, Schulheilpädagogin reiche alltagsnah und handlungsorientiert bearbeitet und umgesetzt haben: Einige Schülerinnen und Schüler sind der Meinung, dass Mathematik nur wenig mit ihrem Alltag zu tun hat und sie diese selten gebrauchen werden. Im Matheatelier wird den Schülerinnen und Schülern er- klärt, weshalb Mathematik im täglichen Leben nützlich ist. Denn Mathematik ist ein Bestandteil in vielen Berei- chen unseres täglichen Lebens. Der Alltag bietet zahlrei- che Gelegenheiten, Rechenaufgaben zu entdecken und mathematische Phänomene zu lösen. Das Matheatelier soll dazu beitragen, die Denkweise der Schülerinnen 10
Sprachatelier „Wortwechsel“ Schülerzeitung Jedes Kind lernt sprechen und liebt Geschichten. Aber das Schreiben ist nicht jedermanns Sache. Ob es so ist, finden die Kinder zu Beginn ihrer Schulzeit schnell her- aus. Was in der Regel der einen so aus der Hand fliesst, stockt und stolpert bei dem anderen mühsam Buchsta- ben für Buchstaben aufs Papier. Und, wie bitte? Recht- schreibregeln müssen auch beachtet werden? Das Wortwechsel Atelier schafft einen Raum, in dem Sprachatelier „Sesam öffne dich“ Kinder ihre Freude an Geschichten und der Welt, am Thema: diverse Märchen kennenlernen und in die Mär- Schreiben und sich sprachlich ausdrücken ausleben chenwelt eintauchen und neu entdecken dürfen. Eine Schülerzeitung ist eine ideale Spielwiese hierfür. Die Kinder können ihren Inter- Ziele: essen nachgehen und lernen spätestens vor dem Druck � An Bekanntes anknüpfen, dieses weitergeben der Zeitung, dass es unterschiedliche Regeln gibt, wel- � Auditive Wahrnehmung: ruhiges Zuhören über che es zu beachten sowie zu lernen gilt. längere Zeit (10 Min.) Mit den Schülerinnen und Schülern werden zu Beginn � Sich an Inhalte erinnern, zusammenfassen und des Ateliers Zeitungen und Zeitschriften angeschaut wiedergeben und besprochen. Auch die früheren Schülerzeitungen � Wortschatzerweiterung: Bekannte Wörter und werden ausgestellt. Die Lehrpersonen sammeln mit den Aussprüche aus Märchen kennenlernen; lesen und Kindern die verschiedenen Rubriken der unterschiedli- schreiben chen Zeitungen. Zusammen wird besprochen, welche � Selbstsicheres Auftreten + deutliche Artikulation Rubriken wir für unsere Zeitung wünschen. Ideen der + Stimme modifizieren: Kinder werden gleich notiert. Auch Verbesserungsvor- Vor dem Märchentor etwas aufsagen als Abschluss: schläge zu den Schülerzeitungen werden aufgenom- „Sesam öffne dich!“ men. Im Anschluss schreiben die Kinder kleine Artikel � Phonologische Bewusstheit: Laute aus Wörtern nach ihren Wünschen. Dies können Artikel über Erleb- heraushören, Wörter zu Lauten suchen nisse sein, eine Geschichte, ein Gedicht, Witze, ein Rät- � Lesen und Schreiben: Wörter, Aussprüche, Sätze sel oder ein Sachtext. Zum Abschluss tragen Freiwillige formulieren und aufschreiben ihren Text vor und ein persönliches Portfolio wird ge- � Eigene kurze Geschichten erfinden, formulieren und führt. Abgerundet werden die Ateliermorgen auch bei- aufschreiben spielsweise durch Besuche von lokalen Journalistinnen und Journalisten sowie Führungen durch diverse Buch- Sandra Gallacchi, Schulheilpädagogin handlungen in Basel. 11
sodass die Schülerinnen und Schüler ihren Einfluss di- rekt erleben. Diese Erfahrungen zeigen ihnen, wie sie sich beteiligen können und, dass es jeden Einzelnen braucht. Wir arbeiten mit den Ideen und Anliegen der Inputs passend zum Thema der Zeitung werden ge- Kinder und stärken sie so in der Entwicklung ihrer Ge- meinsam von den Mitarbeitern ausgedacht. Gegen Ende staltungskompetenz. Durch Diskussionen sollen sie des Ateliers tippen in der Regel die Mitarbeiter und die dazu angeregt werden, verschiedene Perspektiven ein- älteren Kinder die Texte ab und korrigieren diese voll- zunehmen. Damit werden zusätzlich überfachliche ständig. Am Schluss werden alle Artikel in ein Dokument Kompetenzen gestärkt und weiterentwickelt. kopiert, sortiert und das Layout der Zeitung gemacht. Am letzten Ateliermorgen wird gemeinsam die neue Corinna Königl, Klassenlehrperson Ausgabe der Schülerzeitung gefeiert. Wir falten und hef- ten die Schülerzeitung. Danach bekommt jede Schülerin und jeder Schüler des Ateliers «Wortwechsel» eine eige- ne Ausgabe. Mit einem kleinen Apéro wird die Schüler- zeitung gemeinsam gefeiert. Wir freuen uns jedes Mal auf das kreative Schreiben! Dan Shambicco, Betreuung Tagesstruktur Eduard Hottmann, Klassenlehrperson Atelier für Bildung nachhaltiger Entwicklung – „Weltentdecker“ Im Weltentdeckeratelier denken die Schülerinnen und Schüler darüber nach, welche Auswirkungen unser täg- liches Leben auf unsere Welt hat. Sie verstehen die Ver- netzung und die Zusammenhänge von verschiedenen Bereichen und sind in der Lage sich als Teil der Gesell- schaft zu erfahren. Ihre Kinder gestalten unsere Zukunft und sollen dazu befähigt werden mit den Herausforde- rungen unserer Zeit umgehen zu können. Gemeinsam gestalten wir unsere Schule nachhaltiger, 12
Kollegium Primarstufe Bettingen Kindergartenklassen Kindergartenlehrpersonen Kindergarten A Nicole Holmström & Monika Morgenthaler Kindergarten B Christine Lohner & Fabienne Projer Primarklassen Klassenleitungspersonen Klasse 1a Aline Koelbing & Judith Widmer Klasse 2a Laura Salvatico & Julia Witschi Klasse 3a Corinna Königl Klasse 4a Yves Baumgartner & Manouk Schneider Klasse 5a Lukas Leuenberger & Eduard Hottmann Klasse 6a Martin Abel, Noah Böni & Marlen Oswald Fächer Lehrpersonen Französisch Laura Salvatico (3./4. Kl) / Lukas Leuenberger (5./6. Kl) Englisch Marlen Oswald Musik und Bewegung Gabriela Tran (1. Zyklus) J. Olavo do Nascimento Neto (2. Zyklus) Nichtstaatlicher Religionsunterricht Franziska Liechti (1. Zyklus) Eduard Hottmann (2. Zyklus) Textiles Gestalten Gabriela Tran (1. Zyklus) / Marlen Oswald (2. Zyklus) Sprachförderung Monika Morgenthaler (KG) / Carola Betschart (PS) Schulische Heilpädagogik Judith Widmer / Manouk Schneider Logopädie Anna Zimmermann(-Stübe) Psychomotorik Romana Imler-Sauter Praktikanten Luan Pressacco / Fabrice Deschamps Tagesstrukturen Personen Leiter Tagesstruktur Stefan Hitz Fachpersonen Betreuung Benjamin Blumer / Regina Raas / Caroline Strebel / Lorraine Plunkett / Thomas Imboden Mitarbeiter-/innen Betreuung Marie Hardeweg / Clara Herren / Romana Imler-Sauter / Dan Shambicco / Rita Prack Fachperson Hauswirtschaft Modeste Schnell Fachmann Kinderbetreuung in Ausbildung Leandro Klimmer Die Lehrpersonen erreichen Sie per E-Mail: Vorname.Nachname@edubs.ch Stand: Juni 2020 13
Der Schulweg Verantwortungsbereich der Eltern • Suchen Sie für Ihr Kind den sichersten Schulweg. Dies Der Schulweg ist für die Kinder ein wichtiger Erlebnis- ist nicht unbedingt der kürzeste Schulweg. raum, in dem sie zum ersten Mal ohne Begleitung Er- • Kinder sollten gemeinsam mit andern Kindern zur wachsener Erfahrungen sammeln können. Das zu Fuss Schule und wieder nach Hause gehen. Die Mitschüler gehen stärkt die Kinder physisch und psychisch. Es er- und Mitschülerinnen kennen die Wege, auch Abkür- möglicht ihnen, ihre nähere Umgebung mit allen Sinnen zungen oder Schleichwege. Auch Sie sollten diese zu erfahren und zu erkunden. Mit “Taxifahrten“ zur Schu- kennen. In der Gemeinschaft der Gruppe ist Ihr Kind le nehmen Sie Ihren Kindern eine wichtige Möglichkeit, besser geschützt. ihre Welt altersgemäss zu erfahren, weg. Natürlich gilt • Pflegen Sie den Kontakt zur Schule und zu anderen es, einige Regeln mit den Kindern zu besprechen und zu Eltern der Schulklasse. Sprechen Sie über Besonder- beachten, dabei geht es nicht darum, den Kindern Angst heiten des Schulweges und mögliche Gefahrenstellen. zu machen, sondern sie unaufgeregt auf mögliche Ge- • Lernen Sie sich untereinander kennen, z.B. durch: Be- fahren hinzuweisen: gleitung der Kindergruppen zu Beginn des Schuljah- res auf dem Schulweg, Schul- oder Kinderfeste und • Zentral ist die Sensibilisierung der Kinder durch die El- Elternabende. tern mittels Botschaften wie: nie mitgehen, andern vom Erlebten erzählen (Eltern, Erwachsenen und Lehr- Auf Rädern zur Schule personen), sich Personen und wichtige Dinge merken Fahrräder, Trottinetts und Skateboards müssen in dem (Fahrzeug, Typ, Farbe, Nummernschild). dafür vorgesehenen Bereich abgestellt und abgeschlos- • Informieren Sie sich über den genauen Schulweg Ihres sen werden. Die Schule übernimmt keine Haftung. Es ist Kindes. Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass es stets den nicht gestattet die Fahrräder, Trottinetts und Skate- gleichen Schulweg benutzt. Besprechen Sie dies mit boards ins Gebäude zu nehmen. Zusätzliche Informatio- Ihrem Kind! nen finden Sie auch auf www.bfu.ch/de/ratgeber/sicherer-schulweg. 14
Schulunfallversicherung Grundsätzlich sind alle Kinder durch die obligatorische nen und Schulreisen sowie während des Besuchs der Krankenkassenzugehörigkeit unfallversichert. Deshalb gilt Tagesstrukturen. Für die schulfreie Zeit besteht kein Ver- auch die Regel, dass Unfälle während den Unterrichtszei- sicherungsschutz. ten der privaten Krankenkasse gemeldet werden müs- sen. Die Schulunfallversicherung wird dann einbezogen, wenn die Gefahr von Invalidität besteht oder ein Todesfall eingetreten ist. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an i die für die Versicherungen des Kantons Basel-Stadt Versichert sind alle Schülerinnen und Schüler, die die Pri- zuständige marstufe in Riehen oder Bettingen besuchen. Die Versi- Rimas Insurance-Broker AG, Leonhardsstrasse 55 cherung gilt auf dem direkten Schulweg, während des CH-4051 Basel, 061 269 81 11 ordentlichen Schulbetriebs, in Lagern, während Exkursio- 15
Tagesstruktur An der Primarstufe wird in Ergänzung zum Unterricht ein Die Kinder werden von Fachpersonen betreut und unter- freiwilliges Betreuungsangebot für Kindergarten- und stützt. Jeweils auf acht Schülerinnen und Schüler kommt Primarschulkinder geführt. eine Betreuungsperson. Die Betreuung beinhaltet Zeit für Freizeitaktivitäten, zum Lernen und Ruhen sowie für die Unsere Tagesstrukturen unterstützen Familien in ihrer Verpflegung über den Mittag. Beim Mittagessen wird auf Betreuungsaufgabe, fördern Kinder in ihrer Entwicklung eine ausgewogene und gesunde Ernährung geachtet. von Selbst-, Sach- und Sozialkompetenzen. Durch die Vernetzung von Unterricht und Betreuung wird die Schu- Im Kanton Basel-Stadt wohnhafte Eltern beteiligen sich, le verstärkt zum Lern- und Lebensraum. entsprechend ihrem Einkommen und Vermögen, an den Kosten. Das Betreuungsangebot entspricht den sich verändern- den Familienbedürfnissen und steht allen sozialen Krei- Die Anmeldung erfolgt beim Sekretariat Gemeindeschu- sen offen. Die Anzahl Plätze ist allerdings beschränkt. len: Tel. 061 208 60 00. Der Anmeldeschluss für das Schuljahr 2021/22 ist der 31. Januar 2021. Das Angebot kann von Montag bis Freitag von 07.00 Weitere Informationen und Auskünfte erteilt i Uhr bis 18.00 Uhr während der unterrichtsfreien Zeit in Ihnen gerne Stefan Hitz, Leiter Tagesstruktur, Anspruch genommen werden. Schülerinnen und Schü- 061 208 51 46 ler nutzen das Angebot während mindestens vier Modu- len. Der Frühhort zählt nicht dazu. Während den Schulferien sind die Tagesstrukturen ge- schlossen. An deren Stelle werden vom Kanton Basel- Stadt Tagesferien angeboten. 16
Aktivitätszonen und flexible Essenszeiten über den Mittag Seit dem Schuljahr 2019/20 stehen den Kindern über Während einer halben Stunde helfen Lehrpersonen in den Mittag von 12.15 Uhr bis 13.45 Uhr verschiedene den Aktivitätszonen aus. Dies bietet den Betreuungs- Aktivitätszonen zur Verfügung. Während dieser Zeit kön- personen die Gelegenheit, ebenfalls mit den Kindern nen sich die Kinder, ab der ersten Klasse, in offenen Ak- das Mittagessen einzunehmen. Den Lehrpersonen er- tivitätszonen frei bewegen. möglicht es im Gegenzug mit den Kindern sich in einem anderen Setting zu begegnen, auszutauschen und in Mit den Aktivitätszonen wollen wir die Kinder in ihrer Beziehung zu treten. Selbstwirksamkeit und Kreativität fördern. Uns ist es wichtig, dass die Kinder eigenaktiv sind, wenig von den Die Kindergartenkinder werden separat betreut. Ge- Erwachsenen gesteuert werden und diese Zeit als Frei- meinsam geht man mit den zuständigen Betreuungs- zeit erleben dürfen. Dazu braucht es Vertrauen – in die personen ins „Restaurant Tagesstruktur“. An den für sie eigene Erwachsenenrolle und in die der Kinder. Es ist reservierten Tischen isst man gemeinsam zu Mittag. von zentraler Bedeutung, dass die Aktivitätszonen un- Nach dem Zähneputzen spielen und basteln die 1. Kin- terschiedliche Angebote bieten, welche die Kinder je dergartenkinder in ihrem „geschützten“ Bereich oder nach individuellen Neigungen und nach eigener Wahl gehen gemeinsam nach draussen. Die Kinder aus dem nutzen können, oder eben nicht. Die Kinder lernen sich 2. Kindergarten gehen als Gruppe begleitet in die Aktivi- zu organisieren, abzusprechen, ihre Bedürfnisse wahr- tätszonen und machen so ihre ersten Erfahrungen. zunehmen, Möglichkeiten für Entfaltung zu entdecken Um 13.45 Uhr findet dann in der Turnhalle noch ein ge- und bauen somit Selbstvertrauen auf. Dabei muss Raum meinsamer Abschluss statt. geschaffen werden für Erproben, Erfolg haben und Misslingen. Dadurch lernen die Kinder Verantwortung zu Stefan Hitz, Tagesstrukturleitung übernehmen, ihren Alltag zu meistern und ihre Freizeit sinnvoll zu nutzen. „Die Aktivitätszonen sind mega cool. Wenn man müde ist, geht man in den Chillraum. Wenn man sich austoben will, Zu den Aktivitätszonen gehören beispielsweise die Turn- geht man in die Turnhalle. Man kann machen, was man will. halle, der Chillraum, der Spielraum, das Foyer und der Man kann von 12.15 Uhr bis 13.30 Uhr essen. Ich gehe am Aussenbereich mit Spiel- und Sportplatz. Je nach Ange- Anfang fast immer in die Turnhalle und dann gehe ich essen. bot stehen auch der Werk- oder Bastelraum zur Verfü- Es helfen auch für 30 Minuten die Lehrpersonen in den gung. Auch das Mittagessen ist wie eine Aktivitätszone Aktivitätszonen mit. “ organisiert. Im „Restaurant Tagesstruktur“ bedienen Emery, Klasse 4a sich die Kinder an der Schöpfstation. Sie wählen selber aus wann, wie lange und mit wem sie essen wollen. In jeder Aktivitätszone gibt es klare Regeln. Es ist immer mindestens eine Betreuungsperson vor Ort, beobach- tet, begleitet und unterstützt wenn notwendig die Kinder in ihrem Tun. Zusätzlich hat eine weitere Betreuungsper- son den Gesamtüberblick und bewegt sich in und zwi- schen allen Zonen. 17
Integrative Schule – eine Schule für alle Die Volksschule trägt die Verantwortung für die Bildung Begabtenförderung Primarschule und Förderung aller Kinder. Seit dem 1. Januar 2011 ist Die Gemeindeschulen verfügen über die Möglichkeit, die neue Verordnung Sonderpädagogik in Kraft, welche Kindern mit hohen Fähigkeiten und besonderen Lern- die Unterstützung in der Schule neu organisiert. Sie legt bedürfnissen eine spezielle Förderung zukommen zu ein dreistufiges System der Förderung fest: lassen. Dieser Förderunterricht findet innerhalb des normalen Stundenplans statt und wird von einer für Stufe 1: Das Grundangebot diese Aufgabe qualifizierten Lehrperson erteilt. Für die Dazu gehören der Regelunterricht mit den verschiede- Identifikation der teilnehmenden Kinder sind die Lehr- nen Formen der Förderung (Aufgaben mit unterschied- personen, die Eltern und der schulpsychologische lichem Schwierigkeitsgrad, Gruppenunterricht, Förder- Dienst zuständig. Der endgültige Entscheid für den lehrperson, Bagabungsförderung). Eintritt in diesen Ergänzungskurs liegt in der Kompe- tenz der Schulleitung. Stufe 2: Zusätzliche Förderangebote Deutsch als Zweitsprache (DaZ) DaZ steht Kindern zur Verfügung, die Deutsch nicht Stufe 3: Zusätzliche Unterstützung für einzelne Kinder als Muttersprache sprechen. Kinder mit Bedarf wer- Diese Unterstützung gilt für Kinder, bei denen die schul- den innerhalb der Unterrichtszeiten gefördert. interne Förderung (Stufe 1 und 2) nicht ausreichend ist, um das Kind seinen Möglichkeiten entsprechend zu Heilpädagogik, Logopädie und Psychomotorik fördern. Für diese Kinder werden nach einem Abklä- Fachkräfte aus den Bereichen Heilpädagogik, Logopä- rungsverfahren zusätzliche Mittel bewilligt. Diese Mittel die und Psychomotorik arbeiten im Team in unserem ermöglichen eine intensivierte oder spezialisierte heil- Schulhaus. Die Kinder werden je nach Unterstützungs- pädagogische Unterstützung. Ist die Schulung des Kin- bedarf innerhalb der Klasse oder einzeln gefördert. des in der Regelklasse nicht möglich, werden die Kos- Über die Zuteilung der Fördermittel entscheidet die ten für den Besuch eines spezialisierten schulischen Schulleitung nach Absprache mit den für die Förderung Angebotes übernommen. des Kindes zuständigen Lehr- und Fachpersonen. 18
Schul- und Elternrat Jede Schule hat ihren eigenen Schul- und Elternrat. Der Schulrat ist mit fünf bis sieben Personen aus Politik und Gesellschaft besetzt und hat die Aufgabe, die Schule zu begleiten und zu beraten. Im Schulrat sind auch ein Mit- glied der Schulleitung und des Lehrerkollegiums vertreten. Der Elternrat besteht aus je zwei Elterndelegierten jeder Klasse. Aufgaben des Schulrats Der Schulrat kann von jeder betroffenen Person zur Ver- mittlung bei einem die Schule betreffenden Problem an- gefragt werden, wenn im direkten Schulumfeld keine Klärung gefunden werden konnte. Er versucht, eine für alle Parteien zufriedenstellende Lösung zu finden. Gelingt keine Einigung, gibt er eine Jährlich werden pro Schulklasse (Kindergarten und Pri- Lösungsempfehlung zu Handen der Schulleitung ab. marschule) zwei Elterndelegierte durch Erziehungsbe- rechtigte der Schüler gewählt. Der Elternrat hat im Die Präsidentin oder der Präsident und die schulexter- Grundsatz folgende Aufgaben: nen Mitglieder des Schulrats haben zusätzlich die fol- • Kontaktförderung unter den Eltern in der Klasse und genden Aufgaben und Befugnisse: der gesamten Schule • Sie besuchen regelmässig die Schule, insbesondere • Elterninitiativen der Klassen koordinieren den Unterricht, die Elternabende und die Schulanläs- • Ansprechpartner für Lehrpersonen se und verschaffen sich dadurch einen Einblick in die • Wahl von zwei Delegierten in den Schulrat Arbeit der Schule. • Mitarbeit bei Klassenanlässen • Rückmeldungen zu ihren Eindrücken richten sie an die • Durchführung der jährlichen Wahl von zwei Elterndele- Lehrperson und die Schulleitung. gierten • Sie stellen Anträge an die Schulleitung oder die Lei- tung der Gemeindeschulen. Der Elternrat ist die Vertretung der Erziehungsberechtig- • Sie können Schulthemen von allgemeinem Interesse ten eines Schulstandortes und ist für eine konstruktive bei den zuständigen Stellen zur Sprache bringen. Zusammenarbeit mit dem Kollegium und der Schullei- • Sie verfassen zu Händen des Gemeinderats der Stand- tung sowie zur Unterstützung für einen attraktiven ortgemeinde jährlich einen gemeinsamen kurzen schrift- Schulstandort besorgt. lichen Bericht über ihre Arbeit. Der Elternrat hat keine Aufsichtsfunktion und macht kei- Aufgaben des Elternrats ne Beurteilung einzelner Lehrpersonen. Zudem ist er „Der Elternrat kann sich mit Schulthemen befassen, nicht zuständig für die Behandlung individueller Schul- welche die Erziehungsberechtigten, Schülerinnen und probleme. Schüler betreffen, und sich als Ansprechpartner für die Schulleitung zur Verfügung stellen.“ (Auszug aus dem kantonalen Schulgesetz § 91a.) 19
Schuljahresprogramm, Termine, Schulferien und schulfreie Tage 2020/21 Schuljahresprogramm und Termine Wandertag in den Klassen 1a – 6a/ 1. Quartal div. Kennenlernanlässe «Vortragsreihen» zu Bildungsthemen mit Publikum Wo 39/49/12/23 Herbstmessfest (550 Jahre Herbstmesse) Wo 43 Nationaler Zukunftstag 12.11.2020 Weihnachtsmorgen (KG – Klasse 6a) mit Publikum 18.12.2020 Zeugnisabgabe 1. Semester 6. Klasse Bis 15.01.2021 Anmeldeschluss Tagesstruktur 31.01.2021 Fasnachtswoche (KG – Klasse 6a) Wo 6 Morgestraich (KG - Klasse 6a) mit Publikum 12.02.2021 Frühlings-/Osterfest (KG – Klasse 6a) 24.03.2021 Fussballturnier Tagesstruktur mit Publikum Datum noch offen Sporttag (Klassen 1a – 6a) Wo 24/25 Zeugnisabgabe 2. Semester 6. Klasse Bis 04.06.2021 Sommerfest (KG – 6. Klasse) mit Publikum Woche 26 Zeugnisabgabe 1. – 5. Klassen Bis 25. Juni 2021 Schulferien und schulfreie Tage 2020/21 1. Semester Beginn: 10.08.2020 – Ende: 17.01.2021 2. Semester Beginn: 18.01.2021 – Ende: 03.07.2021 Bitte beachten Sie, dass am Freitag vor den Herbst-, Fasnachts-, Weihnachts- und Sommerferien der Schul- und Tagesstrukturschluss bereits um 16.00 Uhr ist. Schulferien Herbstferien 26.09.2020 – 10.10.2020 Weihnachtsferien 19.12.2020 – 02.01.2021 Fasnachts- und Sportferien 13.02.2021 – 27.02.2021 Frühjahrsferien 27.03.2021 – 10.04.2021 Sommerferien 03.07.2021 – 14.08.2021 Schulfreie Tage Kantonale Schulkonferenz* 17.03.2021 Obligatorische Lehrpersonenfortbildung – Dreitageblock 29.03. – 31.03.2021 (schulfrei) Auffahrt mit Auffahrtsbrücke 13.05. – 14.05.2021 Pfingstmontag 24.05.2021 Elternabende Kindergarten A & B 18.08.2020 Klasse 1a 17.08.2020 Klasse 2a 25.08.2020 Klasse 3a 19.08.2020 Klasse 4a 24.08.2020 Klasse 5a 13.08.2020 Klasse 6a 20.08.2020 * Wichtiger Hinweis: Von den Gemeindeschulen wird an der Jahresversammlung der Kantonalen Schulkonferenz vom 17. März 2021 kein Betreuungsangebot bereitgestellt. Weitere Informationen: Landauer, Riehen, www.landauer.ch
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