PROJECT PLANNING SCHOOL - BENEFIT4REGIONS
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
4 Project Planning School Dieses Projekt, BenefitRe gi ons, wi rd gef ör der t m 1 i tM i ttel n des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Inhaltsverzeichnis Liste der Akronyme und Abkürzungen ..................................................................................................... 3 Einführung ................................................................................................................................................ 4 Grundkonzept der Projektplanungsschule ............................................................................................... 4 Zeitplan für die Umsetzung ...................................................................................................................... 5 Phase I: Bewertung der Erwartungen und Vorschläge für die Durchführung des Workshops und den Wissenstransfer ........................................................................................................................................ 6 Erste Sammlung von Erwartungen der B4R-Projekt- und Netzwerkpartner ............................................ 6 Kulturelle Aspekte..................................................................................................................................... 6 Erwachsenenbildung in den Zielländern .................................................................................................. 6 Lehr- und Lernmethoden .......................................................................................................................... 8 Zu berücksichtigende Faktoren bei der Entwicklung eines Trainingskonzeptes ................................... 10 Lernbedürfnisse der Teilnehmende ....................................................................................................... 10 Der physische Raum .............................................................................................................................. 10 Ziele eines Workshops ........................................................................................................................... 11 Phase II: Entwicklung des methodischen Rahmens .............................................................................. 12 Inhalt des Workshops ............................................................................................................................. 12 Workshopgestaltung ............................................................................................................................... 14 Sprachen des Workshops ...................................................................................................................... 14 Ort des Workshops ................................................................................................................................. 15 Phase III: Trainingskonzept und Implementation der PPS .................................................................... 16 Prototyp des Workshops als Test für die entwickelten Methoden und Materialien ............................... 16 Phase IV: Institutionalisierung der Projektplanungsschule .................................................................... 19 Quellenangaben ..................................................................................................................................... 20 Prof. Dr. Uwe Rammert und Hollyn Hartlep Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (LLUR) Benefit4Regions April 2019 Benefit4Regions ist ein Leuchtturmprojekt für Kooperation. Es nutzt die vielseitigen Chancen und Potentiale der ländlichen Räume in Deutschland und Dänemark und schafft Mehrwerte. Eine einzigartige Vielfalt an Wissensträgern und Institutionen hat sich vereint auf den Weg gemacht, Lösungsansätze für die Themen der Regionalentwicklung und Wirtschaft zu entwickeln und Wissen über bestehende Ansätze und Ideen zu teilen. Die Projektpartner von Benefit4Regions sind Wirtschaftsförderungsagentur Kreis Plön GmbH, Sønderborg Kommune, Landdistrikternes Fællesråd, Syddansk Universitet, Kalundborgegnens Erhvervsråd, Guldborgsund Kommune, Kreis Plön, Kreis Schleswig-Flensburg, Fachhochschule Kiel, Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig- Holstein, Forschungs-und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel. Das Projekt wurde von Juli 2016 bis Juni 2019 durchgeführt. www.benefit4regions.eu www.copedia.eu 2
Workshop der Projektplanungsschule in Sønderborg Liste der Akronyme und Abkürzungen Akronym Deutsche Bedeutung Originalsprache B4R Benefit4Regions Benefit4Regions D Deutschland Deutschland DE Deutschland Deutschland DK Dänemark Danmark EU Europäische Union — Fachhochschule für Verwaltung und Fachhochschule für Verwaltung und FHVD Dienstleistung Dienstleistung Organisation für wirtschaftliche Organisation for Economic OECD Zusammenarbeit und Entwicklung Cooperation and Development PPS Projektplanungsschule Project Planning School UC SYD Universitäts College von Süddänemark University College South Denmark 3
Einführung Das Interreg 5A-Projekt "Benefit4Regions" (B4R) zielt auf die Verbesserung der Lebensbedingungen in ländlichen Gebieten, insbesondere in der dänisch-deutschen Grenzregion, ab. Als Hauptmethode wurden Stakeholder-basierte Fallstudien durchgeführt, um Herausforderungen und Lösungen für Kommunen und andere regionale Einrichtungen zu identifizieren, die Projekte in einem grenzüberschreitenden Kontext durchführen. Die Partizipation und Kommunikation der Fallstudienmitglieder wurde von den wissenschaftlichen Partnern von B4R analysiert, um allgemeine Vorschläge und strategische Hilfe für die zukünftige Projektarbeit in der Region zu erarbeiten. Beteiligte an dem Projekt sind unter anderem Kommunen, NGOs und lokale Unternehmen. Um die Ergebnisse der oben genannten Kommunikations- und Partizipationsforschung nutzbar zu machen und praktische Tipps an regionale Akteure weiterzugeben, wurde die "Projekt Planungs Schule" (PPS) entwickelt. Der Großteil der Arbeit in den meisten Organisationen findet heute als Projektarbeit statt (Moran, Youngdahl und Moran, 2009, S. 288). Projekte sind auch das wichtigste Werkzeug bei der Entwicklung der ländlichen Räume in der dänisch-deutschen Grenzregion. Grundkonzept der Projektplanungsschule Die Projektplanungsschule wird an verschiedenen Orten in der dänisch-deutschen Grenzregion Workshops durchführen, um Fähigkeiten, Werkzeuge und Informationen bereitzustellen, die den Beteiligten helfen, Kooperationsprojekte zur ländlichen Entwicklung effektiv durchzuführen. Die Inhalte der einzelnen Workshops richten sich nach den Wünschen und Interessen der Teilnehmenden. Die methodische Grundlage der Schule basiert auf der B4R-Forschung zu Kommunikation und Partizipation sowie auf anderen Ergebnissen aus der Literaturrecherche und der Datenerhebung zur Projektplanungsschule. Im ersten Workshop werden Vermittelnde1 ausgewählt, die die thematischen Sitzungen leiten. Sowohl Vermittelnde als auch Teilnehmende bringen vorhandene Kenntnisse und Fähigkeiten in den Workshop ein, um sie mit anderen zu teilen. In zukünftigen Workshops können sowohl Vermittelnde als auch Teilnehmende aus früheren Workshops ihrerseits als Vermittelnde fungieren, nachdem sie die erforderlichen Fähigkeiten in der Gruppenvermittlung erworben haben. Diese Vermittelnden und neuen Teilnehmenden bringen weiterhin Kenntnisse und Fähigkeiten ein, die sie miteinander teilen können. Die Tatsache, dass die Teilnehmenden bei zukünftigen Sitzungen selbst als Vermittelnde fungieren, trägt zur Nachhaltigkeit des Projekts bei, da die neuen Vermittelnde bereits geschult und mit dem Konzept der Schule vertraut sind. Es ist geplant, die Workshops dauerhaft in gleicher Weise fortzusetzen und nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden weiterzuentwickeln. Auf der Wissens- und Informationsplattform Copedia (http://copedia.eu/) von Benefit4Regions werden die Werkzeuge und Methoden für den Workshop zur Verfügung stehen. 1 In den englischen Originalen der Dokumente wird vom „facilitator“ gesprochen. Dafür gibt es keinen wirklich vollständig passenden deutschen Begriff. Die deutsche Übersetzung benutzt den Begriff „Vermittler“, der gemäß dem B4R-Glossar wie folgt definiert ist: „Ein Vermittler / Facilitator ist jemand, der eingesetzt wird, um einen Prozess zu erleichtern, oder um Menschen zu helfen, eine Lösung oder Einigung zu erzielen, ohne direkt in den Prozess, die Diskussion usw. einbezogen zu werden. Ein Vermittler / Facilitator ermöglicht es anderen Menschen, so zu arbeiten, wie es ihnen am besten passt.“ 4
Grundkonzept der Projektplanungsschule: (Hollyn Hartlep) Zeitplan für die Umsetzung Der Aufbauprozess der Projektplanungsschule wurde während des Projektpartnertreffens in Knivsbjerg am 21. November 2017 gestartet. Seit Dezember 2017 liefen die Vorbereitungen für die Generierung von Inhalten und Methoden. Eine erste Analyse der vorhandenen Informationen begann im Januar 2018. Am 25. Juni und 31. August 2018 wurden Workshops zur Angleichung der Methoden durchgeführt, um die vorgeschlagene Methodik und den Inhalt der Schule an die Empfehlungen von Wissenschafts- und Expertenpartnern anzupassen. Nach den Workshops begann die Planung für den ersten Prototypen-Workshop am 16. und 17. Januar 2019. 5
Phase I: Bewertung der Erwartungen und Vorschläge für die Durchführung des Workshops und den Wissenstransfer Erste Sammlung von Erwartungen der B4R-Projekt- und Netzwerkpartner Eine erste Sammlung von Ideen und Vorschlägen für die Planungsschule wurde auf dem Projektpartnertreffen am 21. November 2017 in Knivsbjerg durchgeführt. Die vollständige Liste der Antworten finden Sie im vollständigen Konzeptpapier der Projektplanungsschule. Erste Ideen und Vorschläge für die Projektplanungsschule: (Uwe Rammert) Inhaltsbezogene Vorschläge Formatbezogene Vorschläge Best Practice Beispiele (D) Allgemeine Anwendbarkeit/ Übertragbarkeit (D & DK) Klare grenzüberschreitende [administrative] Einfache Sprache/ leicht verständlich für alle (D & Struktur- und Rollendefinitionen (DK) DK) Vorlagen für Problemlösung / Projektrealisierung Langfristige Verbreitung erfolgreicher Deutsch - Dänisch Methoden für Beteiligungsprozesse Verbreitung effektiver / erfolgreicher Interessantes Umfeld (attraktiv…) Kommunikationsmethoden Orientierungshilfen (Muster) für Workshops Planungsprozesse Weitergabe von Grundkenntnissen Die Vorschläge der Teilnehmer sind nach Häufigkeit des Auftretens geordnet. Für die beiden häufigsten Vorschläge wird auch der Herkunftsstaat genannt. Einige Antworten wurden weggelassen. Siehe Liste in Anhang I für die vollständigen Antworten. Kulturelle Aspekte Erwachsenenbildung in den Zielländern Die oben genannten Erwartungen sind wichtige Anregungen für Inhalt und Format der ersten Workshops. Um ein tieferes Verständnis dafür zu erlangen, wie man Workshops im dänisch- deutschen Kontext aufbauen kann, ist es wichtig, sich mit kulturellen Aspekten auseinanderzusetzen. Kultur im Sinne dieses Papiers wird definiert als "the collective programming of the mind that distinguishes the members of one group or category of people from others" (Hofstede, Hofstede und Minkov, 2011, S.3). Die genannten kulturellen Unterschiede sollten nicht verallgemeinert, sondern sorgfältig geprüft und angewendet werden. Dänische und deutsche Individuen werden nicht immer den übergreifenden kulturellen Trends ihres Landes entsprechen. 6
Ein erster Blick auf die Unterschiede in der Teilnahme an der Erwachsenenbildung in den Zielländern zeigt, dass Dänen möglicherweise vertrauter mit ihr sind als Deutsche. Prozentsatz der am lebenslangen Lernen Im Vergleich zur deutschen teilnehmenden Bevölkerung Bevölkerung hat sich gezeigt, dass 35.0 sich ein größerer Prozentsatz der Prozentzahl der Bevölkerung dänischen Bevölkerung mit dem 30.0 lebenslangen Lernen befasst 25.0 (Europäische Kommission, 2012). Dänemark hat die höchste 20.0 2005 Teilnahmequote in der 15.0 Erwachsenenbildung in der EU 2010 (Europäische Kommission, 2012) 10.0 und eine lange Geschichte der 5.0 Erwachsenenbildung, beginnend mit der Gründung von 0.0 Dänemark Deutschland Volkshochschulen (Folkehøjskole) im 19. Jahrhundert, angetrieben von Prozentsatz der Bevölkerung, die sich mit dem lebenslangen den Ideen von N.F.S. Grundtvig und Lernen befasst: (vgl. Daten der Europäischen Kommission 2012) Christen Kold (OECD, 2001, S.12). Im Jahr 2005 befassten sich rund 27,4% der dänischen Bevölkerung mit der Weiterbildung, dem standen 7,7% in Deutschland gegenüber. Im Jahr 2010 stieg die Beteiligung auf 32,8%, während sie in Deutschland gleichblieb (ebd.). Vor diesem Hintergrund müssen die Bemühungen, die Projektplanungsschule in Deutschland zu etablieren, möglicherweise intensiver ausfallen als in Dänemark. Als Hindernisse für die Teilnahme in Deutschland wurden in der gleichen Studie hohe Kosten (37,4%), Konflikt mit dem Arbeitszeitplan (31,6%), keine Zeit aufgrund von Familie (29,1%), keine Weiterbildung in erreichbarer Entfernung (21,3%), fehlende Voraussetzungen (20,6%) und Gesundheit oder Alter (10,4%) (ebd.) festgestellt. Um der mangelnden Teilnahme schon am prominentesten Hindernis, den hohen Kosten, entgegenzuwirken, wird die Projektplanungsschule für Einzelpersonen oder Institutionen, die nicht über die notwendigen Mittel verfügen, kostenlos sein. Der Prototyp-Workshop wird vollständig von Benefit4Regions finanziert und ist damit für alle Teilnehmende kostenlos. Außerdem sind keine Voraussetzungen für die Teilnahme erforderlich. Die häufigsten Motivationen für die Teilnahme an der nicht-formalen Bildung in Deutschland waren eine bessere Arbeit zu leisten oder bessere Berufsaussichten (68%) und der Erwerb von Wissen oder Fähigkeiten zu interessanten Themen (45,9%) (ebd.). Ziel der Projektplanungsschule ist es, zur Verbesserung der beiden oben genannten Motivationen beizutragen und so die Bedürfnisse der Teilnehmende bestmöglich zu erfüllen. Die wichtigsten kulturellen Aspekte für die Entwicklung eines Workshops sind nachfolgend aufgeführt. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Abschnitt des kulturellen Vergleichs des vollständigen Konzepts der Projektplanungsschule. • Als individualistische Gesellschaften wird das Äußern der eigenen Meinung sowohl in Deutschland als auch in Dänemark gefördert (Hofstede et al., 2010, S. 95); daher wird von erwachsenen Menschen erwartet, dass sie mit direktem Feedback konstruktiv umgehen können (Hofstede et al., S. 107). Vor diesem Hintergrund sollte die Förderung von Feedback in Diskussionsgruppen, bei interaktiven Präsentationen und zum Abschluss von Workshops zu guten Ergebnissen führen. • In Dänemark laufen Veränderungsprozesse aufgrund der geringeren Anzahl an Verwaltungsebenen, welche zudem größer sind, schneller ab als in Deutschland (Inclán Garcia, 2017, S. 77); außerdem dürfte die größere Machtdistanz in Deutschland (Hofstede et al., 2010, S. 59) es schwieriger machen, die Zustimmung der Vorgesetzten für neue Ideen oder Projektumsetzungen einzuholen. Dieses Wissen wird es den der Teilnehmende 7
erleichtern, Projekte mit Partnern von beiden Seiten zu planen und Zeitverzögerungen besser zu verstehen. • Da dänischen Einzelpersonen Aufgaben, die persönliche Initiative erfordern, und deutschen Einzelpersonen Disziplin erfordernde Aufgaben besser liegen (Hofstede et al., 2010, S. 75), empfiehlt es sich, ein Gleichgewicht zwischen beiden Arten von Aufgaben zu schaffen. • Die dänische Kultur ist im Allgemeinen sanfter als die deutsche Kultur, da sie Wert auf die Pflege von Beziehungen und den Austausch von Gefühlen legt und nicht auf Wettbewerb, Informationstransfer, Höchstleistungen oder Ergebnisse (Zavřelová, 2017; Hofstede et al., 2010, S. 164). Daher werden beziehungsaufbauende und aufgabenorientierte Aktivitäten in gleichem Maße empfohlen. • In Dänemark wird Management eher durch Intuition und Konsens betrieben, während es in Deutschland eher entschlossen und aggressiv ist (Hofstede et al., 2010, S.170). Der Diskurs mit den der Teilnehmende kann zu einer Balance innerhalb der Steuerung der Gruppenarbeit führen, mit der alle der Teilnehmende zufrieden sind. • Dänen akzeptieren Unsicherheitsfaktoren eher als Deutschen (Hofstede et al., 2010, S. 192- 194) und sind daher weniger strukturfreudig und bevorzugen in der Regel offene Lernsituationen mit vagen Zielen, breiten Aufgaben und ohne Zeitplan. Deutsche hingegen bevorzugen eher strukturierte Lernsituationen mit präzisen Zielen, detaillierten Aufgaben und strengen Zeitplänen, in denen sie eine richtige Antwort auf eine Frage finden können (Hofstede et al., 2010, S. 205). Unter Berücksichtigung dieser Informationen kann eine moderate Struktur innerhalb des PPS, die Kreativität in den Workshops ermöglicht, der beste Kompromiss sein. • In Dänemark ist das Niveau der Verunsicherung im Allgemeinen niedrig; Aggression und Emotionen dürfen nicht gezeigt werden und emotionales oder lautes Verhalten wird oft missbilligt. Stress wird daher oft nach innen gekehrt, da seine Freisetzung während der Arbeitszeit verpönt ist. Die Deutschen sind in der Regel ausdrucksstärker in Bezug auf ihre Emotionen und lassen sie heraus (Hofstede et al., 2010, S. 196). Der potenzielle Unterschied im Ausdruck von Emotionen sollte dringend in das interkulturelle Training eingeführt werden, damit den deutschen Partnern bewusst wird, dass das Ausdrücken von Aggression oder anderen Emotionen von dänischen Partnern als unhöflich angesehen werden kann, und damit die dänischen Partner erfahren, dass ein in Dänemark missbilligtes Verhalten in Deutschland durchaus akzeptabel sein kann. • Dänen haben möglicherweise einen besseren Zugang zu abstrakter Wissenschaft, wie theoretischen Konzepten, während Deutsche einen besseren Zugang zu konkreter und angewandter Wissenschaft haben (Hofstede et al., 2010., S. 275). Mit anderen Worten interessiert die Deutschen am meisten WAS funktioniert, während es in Dänemark wichtiger ist, WARUM etwas funktioniert (ebd., S. 262). Die interkulturellen und empathischen Trainingskomponenten des PPS sind abstrakter, während die Komponenten Projektplanung und Verwaltungsstruktur konkreter sind. Durch die Integration abstrakter und konkreter Konzepte in die Workshop-Programme bekommen die der Teilnehmende die Möglichkeit, ihre Stärken zu nutzen, um anderen der Teilnehmende zu helfen und ihre Fähigkeiten in einem Bereich zu verbessern, der ihnen vielleicht nicht so leichtfällt. Lehr- und Lernmethoden Um Informationen und Kompetenzen optimal zu verankern ist es wichtig, dass die Workshops interaktiv und praxisorientiert gestaltet sind. Training ist von Natur aus eine praxisorientierte Methode, die ein hohes Maß an Interaktion, Feedback und gegenseitiges Unterrichten der Teilnehmer beinhalten sollte, da sich gezeigt hat, dass das Unterrichten anderer die effektivste Lehrmethode zur Bewahrung von Informationen ist, gefolgt von Übung durch Praxis und Diskussionsgruppen (siehe Abbildung unten) (University of Toronto, 2018). Da Interaktionen die wichtigste Komponente zur Informationsspeicherung sind, ist es auch ratsam, ausreichend Aufzeichnungen der wichtigsten Inhalte sowie visuelle und akustische Elemente bereitzustellen, damit die der Teilnehmende die Inhalte, mit denen sie sich aktuell befassen, leichter aufnehmen können (Palkmets, 2014, S. 7). 8
verbale und visuelle Verarbeitung (audiovisuell) 7% verbale Verarbeitung (Lesen) 4% verbale Verarbeitung (Vortrag) 2% verbale und visuelle aktive Verarbeitung Handlung (Demonstration) (anderen etwas 11% erklären/ sofortige Nutzung des verbale und Gelernten) 31% visuelle Verarbeitung Quelle: Barkley, Student (Diskussions- Engagement Techniques gruppe) aktive (2012). Diagramm 18% Handlung erstellt aus Daten in: D. (Übung durch A. Sousa, How the Brain Praxis) 31% Learns (2006), S. 95. Durchschnittliche Wissenserwerb durch verschiedene Lehrmethoden (University of Toronto, 2018) Obwohl die Methode des Vortrags nur eine durchschnittliche Erinnerungsquote von 2% aufweist (University of Toronto, 2018), kann die Methode verwendet werden, um Konzepte, Expertenwissen oder Informationen einzuführen, die innerhalb eines Zeitraums von 20 Minuten oder weniger benötigt werden. Innerhalb dieses 20-minütigen Zeitrahmens kann eine Vorlesung tatsächlich einen Lernerfolg haben, insbesondere wenn das Gelernte anschließend mit einer aktiven Lernmethode vertieft wird (Palkmets, 2014, S.7; siehe Abbildung auf Seite. 10). Lehr- und Lernmethoden, die parallel zu Vorträgen zum Erwerb von Fähigkeiten und Wissen eingesetzt werden können, umfassen problembasiertes Lernen, Gruppendiskussionen und Rollenspiele. 9
Effektivität des traditionellen Vortrags (Palkmets, 2014, p.7) Zu berücksichtigende Faktoren bei der Entwicklung eines Trainingskonzeptes Lernbedürfnisse der Teilnehmende Malcolm Knowles, ein renommierter Experte auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung oder, wie er es benannte, der Andragogik, formulierte sechs Prinzipien der Erwachsenenbildung. Die Prinzipien sind nachfolgend aufgeführt (Knowles et al., 2005, S. 149; Holton, Swanson und Naquin, 2001, S. 120): 1. Erwachsene müssen wissen, warum sie etwas lernen, bevor sie es lernen. 2. Das Selbstverständnis der Erwachsenen ist stark abhängig von der Bereitschaft zur Selbststeuerung. 3. Frühere Erfahrungen des Lernenden bieten eine gute Ressource für weiteres Lernen. 4. Erwachsene sind in der Regel bereit zu lernen, wenn sie mit einer neuen Lebenssituation umgehen oder eine bestimmte neue Aufgabe erfüllen müssen. 5. Die Lernbereitschaft von Erwachsenen ist lebenszentriert und sie sehen Bildung als einen Prozess um höhere Kompetenzniveaus zu erreichen, um ihre Potenziale voll auszuschöpfen. 6. Die Motivation von erwachsenen Lernenden geht eher von ihnen selbst aus als dass sie extern ist. Das von Knowles et al. entwickelte Modell der Andragogik dient als Leitfaden für die Entwicklung der PPS-Trainingsmethodik. Da es für erwachsene Lernende zudem unerlässlich ist, eine Wahl der zu erlernenden Inhalte zu haben (Knowles et al., 2005, S. 161), wurden erste Vorschläge der Projektpartner herangezogen, um den Inhalt des ersten Workshops zu gestalten. Es wird auch empfohlen, dass die bei Abschluss eines Workshops- verteilten Feedback-Formulare immer auch Vorschläge von der Teilnehmende für zukünftige Session-Themen enthalten sollten. Der physische Raum Das physische Umfeld, in dem das Lernen stattfindet, kann die Stimmung der der Teilnehmende stark beeinflussen (Knowles et al., 2005, S. 118). Die grundlegendsten Bedürfnisse, wie angemessene Temperatur, Belüftung, einfacher Zugang zu Erfrischungen, angemessenes Licht und gute Akustik, müssen gewährleistet sein, um Lernblockaden zu vermeiden. Darüber hinaus haben Umweltpsychologen herausgefunden, dass auch subtilere Merkmale eines Raumes die Stimmung beeinflussen. Helle Farben neigen dazu, heitere und optimistische Stimmungen zu fördern, während 10
dunkle oder matte Farben das Gegenteil bewirken (ebd., S. 118). Darüber hinaus werden kleine Räume für Gruppendiskussionen in Verbindung mit einem größeren Raum für generelle Vorträge und runde oder sechseckige Tische zur Förderung der Interaktion empfohlen (ebd., S. 119). Ziele eines Workshops Die Ziele und Erwartungen der Erwachsenen an das, was ihnen beigebracht wird, beeinflussen stark ihre Motivation, die präsentierten Fähigkeiten und Kenntnisse zu erlernen. Generell gilt: Je besser ihre Ziele und Erwartungen dazu passen, was und wie sie lernen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie zum Lernen motiviert werden (Wlodkowski und Ginsberg, 2017, S. 54). Daher ist es für den Vermittelnde der die Einführung in die PPS-Workshops durchführt, ratsam, die der Teilnehmende einzuladen, über ihre Ziele und Erwartungen an den Workshop nachzudenken, sie aufzuschreiben und sie, wenn sie das möchten, mit der Gruppe zu teilen. Die Vorstellung ihrer Antworten in der größeren Gruppe dient dazu, den der Teilnehmende neue Ideen und Perspektiven zu vermitteln und Kreativität und Austausch innerhalb der Gruppe zu ermöglichen. Das Aufschreiben ihrer Ziele und Erwartungen ermöglicht es, eigene Ziele herauszukristallisieren und darüber nachzudenken, ob die eigenen Ziele und Erwartungen am Ende des Workshops erfüllt wurden. Malcolm Knowles et al. empfehlen weiterhin, den der Teilnehmende einen „Lernvertrag“ vorzuschlagen, um das Lernen für jeden Einzelnen bedeutsamer zu machen, da Erwachsene ein tiefes psychologisches Bedürfnis haben, selbstgesteuert zu handeln (2005, S. 266). Ein solcher Lernvertrag würde auch (1) die Lernziele, (2) die Lernressourcen und -strategien, (3) einen Nachweis der Zielerreichung und (4) die Kriterien und Mittel zur Validierung der Bedeutsamkeit der Erkenntnisse für jeden der Teilnehmende enthalten (Knowles et al., 2005, S.268). Lernverträge könnten als Instrument während der PPS- Einführung dienen, um den der Teilnehmende zu helfen, ihre Ziele zu konkretisieren, aber auch um über ihre Umsetzbarkeit am Arbeitsplatz nachzudenken. Ziel der Projektplanungsschule ist es, die Ziele und Erwartungen der der Teilnehmende bestmöglich zu erfüllen und jeden Workshop auf die Wünsche sowohl potenzieller als auch ehemaliger der Teilnehmende abzustimmen. Es ist daher ratsam, sich vorab über die Ziele und Erwartungen potenzieller der Teilnehmende zu informieren und am Ende jedes Workshops Feedback in anonymisierter schriftlicher sowie in mündlicher Form aus der Gruppe zu erhalten. Basierend auf den Beiträgen der der Teilnehmende des B4R-Projektpartnertreffens in Knivsbjerg am 21. November 2017 wurden die folgenden Workshopziele festgelegt: • Gewinnung eines tieferen Verständnisses für die Unterschiede in den Verwaltungsstrukturen und -vorschriften in Deutschland und Dänemark • Verbesserung der interkulturellen Kommunikationsfähigkeit zwischen Deutschen und Dänen • Erlernen der für die Projektdurchführung notwendigen Schritte und Kenntnis über die damit verbundenen Herausforderungen und Lösungsansätze 11
Phase II: Entwicklung des methodischen Rahmens Inhalt des Workshops Die folgenden inhaltlichen Themen wurden auf der Grundlage von Ideen und Vorschlägen für die Planungsschule beim Projektpartnertreffen in Knivsbjerg im Dezember 2017 (siehe Abbildung 4 und Anhang I), aus der Expertenberatung bei den Methodenanpassungsworkshops sowie aus Erkenntnissen der interkulturellen Zusammenarbeit entwickelt und ausgewählt. Empathie-Training Cui und Van den Berg legen nahe, dass interkulturelle Wirksamkeit nur dann möglich ist, wenn der Einzelne das kulturelle Einfühlungsvermögen hat, um offen für andere Normen zu sein und seine Gastgeberkultur uneingeschränkt zu akzeptieren (1991, S. 230). Empathie (Einfühlungsvermögen), die als die menschliche Fähigkeit angesehen wird, den emotionalen Zustand eines anderen Menschen zu verstehen, hat seit der Entdeckung von Spiegelneuronen im wissenschaftlichen Bereich besonders an Bedeutung gewonnen (Weigel, 2017, S. 1; S. 7; Galesse, 2009, S. 525). Spiegelneuronen geben dem Menschen die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, indem sie bei der Beobachtung von Emotionen oder Bewegungen einer anderen Person den gleichen Teil des prämotorischen Kortex im Gehirns stimulieren, als wenn sie selbst diese Emotionen empfindet oder die gleiche Bewegung ausführt (Galesse, 2009, S. 522-523). Die Weiterentwicklung der Empathiefähigkeiten, die die PPS- der Teilnehmende bereits besitzen, wird sie in die Lage versetzen, besser sowohl mit ihren inter- als auch ihren intrakulturellen Kollegen zu kommunizieren. Interkulturelles Training In der eigenen Kultur allgemein akzeptierte Handlungen können von jemandem aus einer anderen Kultur vollkommen anders interpretiert werden. Solche Missverständnisse können die Entwicklung von Vertrauen behindern (Rehrmann-Jørgensen und Von der Banck, 2011, S. 103) und zu Kommunikationsproblemen führen. Interkulturelles Training zielt darauf ab, die Teilnehmende für kulturelle Unterschiede zwischen Dänen und Deutschen zu sensibilisieren, ihnen gute Möglichkeiten zur Interaktion mit ihren Kollegen aus einem anderen Kulturkreis in bestimmten Situationen aufzuzeigen, ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre interkulturellen Erfahrungen auszutauschen und durch diese zu lernen, und sie zu trainieren, sich besser auf ihre Kollegen einzustellen. Ein interkultureller Trainingsleitfaden ist auf Copedia zu finden. Best-Practice Beispiele Best-Practice-Beispiele aus Grenzregionen dienen dazu, die Entwicklung eines Projektes zu inspirieren und zu steuern. Es können Ideen gewonnen und Lehren aus den Erfahrungen vorangegangener Projekte gezogen werden. Best-Practice-Beispiele im Bereich der administrativen und rechtlichen Zusammenarbeit und des Austauschs sind auf verschiedenen Ebenen zu finden. Auf zwischenstaatlicher Ebene haben der Nordische Ministerrat und die Benelux-Union Prozesse zur Ermittlung und Beseitigung bilateraler Grenzbarrieren eingerichtet, und auf regionaler Ebene haben die Oberrheinkonferenz und der Ausschuss für den Großraum Kopenhagen und Skåne institutionalisierte Wege zur Ermittlung lokaler Hindernisse und zur Organisation von Maßnahmen entwickelt. (Europäische Kommission, 2017, S.7). Ein Online-Netzwerk aus Experten, das darauf abzielt, bewährte Praktiken auszutauschen, die sich aus Initiativen zur Lösung grenzüberschreitender rechtlicher und administrativer Probleme ergeben haben (Europäische Kommission, 2017, S. 7), steht den Teilnehmern der Projektplanungsschule zur Verfügung. Die Plattform ist unter folgendem Link zu finden: https://ec.europa.eu/futurium/en/border- regions. Darüber hinaus ist die Website der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen (AGEG) eine gute Quelle für aktuelle Informationen über Grenzregionen und -projekte. Sie ist erreichbar unter: https://www.aebr.eu/en/news/news.php?cat_id=1. 12
Rechtliche, administrative und staatliche Strukturen und Rollen in Deutschland und in Dänemark Für die an der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit beteiligten Projekte ist es wichtig, dass sie die unterschiedlichen rechtlichen, administrativen und staatlichen Strukturen und Rollen im Nachbarland verstehen, um Projekte effektiv durchführen zu können. Unterschiede in den behördlichen und administrativen Rollen und in gesetzlichen Regelungen können die Zusammenarbeit behindern. Es ist wichtig, dass die Mitarbeiter berücksichtigen, dass in Dänemark Veränderungsprozesse schneller ablaufen als in Deutschland, da die dänische Verwaltung weniger Ebenen und größere Einheiten hat (Inclán Garcia, 2017, S. 77). Die Projektplanungsschule wird zweisprachige (dänisch-deutsche) Diagramme von Rechts-, Verwaltungs- und Regierungsstrukturen in Deutschland und Dänemark bereitstellen, um ein Verständnis der Unterschiede in diesen Bereichen zu fördern. Problemlösung Vorlagen für Problemlösungen dienen dazu, die Teilnehmende bei der Bewältigung eventuell auftauchenden Problemen zu leiten. Probleme kann es an unterschiedlichen Stadien der Projektentwicklung und -durchführung geben. Die Vorlagen und Werkzeuge zeigen Schritte bei der Problemlösung auf und geben kreative Anregungen. Fördermittel und Finanzierung Politische Veränderungen können die fortwährende Unterstützung von Projekten infrage stellen. Zudem stellen schwierige bürokratische Verfahrensweisen und lange Antragsstellungsprozesse Hürden für kurze Förderzeiträume dar, die eine langfristige Projektentwicklung und -durchführung verhindern (Wellbrock et al., 2013, S. 87). Beispielsweise wurde das Projekt zur Entwicklung eines gemeinsamen dänisch-schwedische TV-Senders in der Øresund Region nach dem Abschluss der Förderung aus dem Interreg-Programm einfach beendet (Stöber, 2011, S. 234). Die PPS zielt darauf ab, die Nachhaltigkeit von Projekten zu verbessern und solche Ergebnisse zu vermeiden. Welche Möglichkeiten bestehen, die Herausforderungen, die einer langfristigen Finanzierung entgegenstehen, zu bewältigen? • Kurse über das Abfassen von Förderanträgen und eine erfolgreiche Einwerbung von Mitteln • Kurse über die best practice bei Crowdfunding Ein Experte in diesen Gebieten, wie der Leiter der Case Study Fördermittel im B4R Projekt, Volker Ratje, kann über das Thema informieren und Trainingssitzungen für die Teilnehmende übernehmen. Um deutsche und dänische Strategien vergleichen zu können wäre es optimal, dies durch eine Darstellung von dänischer Seite, zum Beispiel durch Tyge Mortensen, zu unterstützen. 13
Projektplanung Die Projektplanung wird auf der Grundlage eines Planungskreislaufes und/ oder des Design Thinking Prozesses gelehrt. Der Planungskreislauf beinhaltet eine Reihe von Schritten, die durchgeführt werden müssen, um effizient eine Lösung für ein identifiziertes Problem zu finden (siehe Abb. unten). Wesentliche Schritte im Verlauf des Planungszyklusses zuzüglich Interaktionsstrategien: (Uwe Rammert) Wenn das Projekt im Stadium des Erfolgsmonitoring angelangt ist, kann, wenn das Projekt nicht erfolgreich absolviert wurde, ein neues Ziel definiert werden und der Kreislauf kann von Neuem beginnen. Der Planungskreislauf ist genau wie Design Thinking ein iterativer, das heißt sich wiederholender Prozess. Es existieren diverse Design Thinking Modelle, die das Ziel haben, innovative Prozesse zu stimulieren (von Thienen et al., 2017). Das Stanford Design Modell enthält folgende Schritte: 1. Einfühlen (empathize), 2. Definieren, 3. Ideenentwicklung, 4. Prototyp und 5. Test (Burnett, 2017). Werkzeuge aus jeder dieser Kategorien können während des Planungskreislaufs benutzt werden. Workshopgestaltung Sprachen des Workshops Die Workshops werden in Englisch durchgeführt. Dänisch-Deutsch Übersetzer sind verfügbar wenn gewünscht. Dies gibt den Teilnehmende die Möglichkeit, auf Englisch zu interagieren, und zusätzlich ihre Muttersprache zu Hilfe zu nehmen, wenn sie sich in Englisch nicht gut genug ausdrücken können. Dokumente bezüglich der rechtlichen, administrativen und staatlichen Rahmenbedingungen sowie Erläuterungen von Begrifflichkeiten sind in Dänisch und Deutsch verfügbar. Die Sprache wird zudem so weit wie möglich vereinfacht, um ein besseres Verständnis der technologischen, administrativen und rechtlichen Begriffe zu ermöglichen. Die Terminologie der relevanten Fachgebiete der Teilnehmende wird in Englisch, Dänisch und Deutsch verfügbar sein. Handouts werden in Deutsch und Dänisch zur Verfügung gestellt. 14
Ort des Workshops Um die Teilnahme von beiden Seiten der Grenze anzuregen versucht die Projektplanungsschule die Orte, an denen die Workshops stattfinden, regelmäßig zu wechseln. Damit soll den Teilnehmende abwechselnd der Vorteil gegeben werden einige Workshops in der näheren Umgebung zu haben. Orte innerhalb von 50 km Abstand zur Grenze, die die Möglichkeit zur Übernachtung bieten, erscheinen ideal. Nachfolgend ist eine Liste möglicher Orte für einen PPS Workshop zu sehen, die von Experten der deutsch-dänischen Grenzregion auf dem zweiten Method Adaptation Workshop entwickelt wurde. Alle Orte außer dem Koppelsberg (Nr. 7) liegen innerhalb von 50 km von der Grenze. Vorgeschlagene Orte: 1. Jaruplund Højskole, Handewitt DE 2. Scheersberg International Educational Center, Steinbergkirche DE 3. Spejdergarden Tydal, Tüdal/Eggebeck DE 4. Artefact Zentrum für nachhaltige Entwicklung, Glücksberg DE 5. Christianslyst Schulungshotel und Konferenzzentrum, Nottfeld DE 6. Dinesenfarm, Northern Als Island DK 7. Koppelsberg Evangelisches Freizeit und Bildungszentrum, Plön DE 8. Kupfermühle DE 15
Phase III: Trainingskonzept und Implementation der PPS Zwei Workshops zur Methoden-Angleichung wurden am 25. Juni und am 31. August 2018 ausgeführt, um die Herangehensweise der wissenschaftlichen Partner mit der vorgeschlagenen Methodologie und dem geplanten Inhalt abzugleichen, und um zu sehen, wie Informationen aus den Beobachtungen der Fallstudien (Case Study) auf die Inhalte der Planungsschule übertragen werden können. In den Workshops wurde die Bedeutung der Rolle des Vermittelnde und der Vermittelnde als wichtige Fähigkeit für die Durchführung von grenzübergreifenden Projekten deutlich, und in die Inhalte der prototypischen Planungsschule übergenommen. Zusätzlich wurde darauf hingewiesen, dass das Thema Fördermittel nicht in eine Workshop Sitzung mitaufgenommen werden sollte, zumindest nicht zum Einstieg. Schließlich wurden neben der Übersicht der Veranstaltungsorte für zukünftige Workshops auch Ideen für die Institutionalisierung der PPS gesammelt, die von der Weiterführung als Unternehmen bis zur Zusammenarbeit zwischen akademischen Institutionen reichen. Prototyp des Workshops als Test für die entwickelten Methoden und Materialien Der prototypische Workshop der Projektplanungsschule fand am 16. und 17. Januar 2019 im Innovationslabor der Süddänischen Universität in Sønderborg statt. Ungefähr 27 Teilnehmende und Vermittelnde von Verwaltungen, Unternehmen, Wirtschaftsförderungsgesellschaften, Universitäten und Gemeindevertreter nahmen an dem Workshop teil. Auf der Agenda standen vier Workshop Sitzungen zu den Themen: interkulturelle Kommunikation, Informationsvermittlung in Gruppen, administrative Strukturen in Deutschland und Dänemark und Design Thinking bei der Projektplanung. Die Idee hinter dem Programm war es, den Teilnehmende eine Chance zu geben, sich gegenseitig und die jeweils andere Kultur kennenzulernen und am darauf folgenden Tag gemeinsam am Projekt zu arbeiten. Die Teilnehmende wurden vor dem Workshop per Telefon befragt, um die Art des Projekts oder der Projekte zu ermitteln, an denen sie selbst beteiligt waren, oder für die sie Interesse an einer Teilnahme hatten. So konnten vorab fünf Themen ermittelt werden, an denen am zweiten Tag gearbeitet wurde. Zeitlicher Ablauf des prototypischen Workshops der Projektplanungsschule: (Hollyn Hartlep) 1. Tag | 10:00–16:00 Uhr 2. Tag | 9:00–16:00 Uhr 10:00–10:30 Begrüßung 9:00–9:30 Begrüßung und Einführung 10:30–11:00 Einführung 9:30–10:00 Letztes Wort, erstes Wort Aktivität 11:00–12:00 Interkulturelle 10:00–12:00 Design Thinking Projektplanung Kommunikation 12:00–13:00 Mittag 12:00–13:00 Mittag 13:00–14:00 Wie vermitteln 13:00–15:00 Design Thinking Projektplanung 14:00–14:30 Kaffee & Erholungspause 15:00–15:15 Kaffeepause 14:30–15:30 Administrative Unterschiede 15:15–15:45 Rückmeldung und Rückblick 15:30–16:00 Rückblick und 15:45–16:00 Abschließende Bemerkungen Tagesabschluss 16
Vermittelnde waren Experten in ihren jeweiligen Fachgebieten, und vier von ihnen nahmen an den Workshop ebenfalls als Teilnehmende teil. Am Ende des Workshops wurden in drei Fokus-Gruppen mit jeweils 4 bis 6 Teilnehmenden die Erfahrungen und Wünschen der Teilnehmenden für zukünftige Workshop gesammelt. Insgesamt war das Feedback der Teilnehmenden positiv und die Teilnehmenden stimmten zu, dass ein zwei-Tages Workshop in Anbetracht ihrer Terminpläne das beste Format sei. In der nachfolgenden Tabelle sind die Bemerkungen der Diskussionen aufgeführt, die am häufigsten genannt wurden. Die Teilnehmenden empfanden die fachgebietsübergreifende und facettenreiche Konstellation der Workshops als positiv. Zudem Teilnehmende diskutieren deutsche und dänische Begriffe im äußerten sie sich positiv zu der offenen Rahmen einer einführenden Aktivität der PPS: (Hollyn Hartlep) und freundlichen Atmosphäre, die Vielzahl der Aktivitäten und die Möglichkeiten ihr Wissen in die Praxis umzusetzen. Insbesondere wurden die Sitzungen zur Gruppenvermittlung und dem Design Thinking bei der Projektplanung positiv aufgenommen. In Bezug auf die Sitzung zur interkulturellen Kommunikation hätten sie gerne eine einfachere Präsentation und Anweisungen erhalten. Der Vortrag wurde in Englisch gehalten, während die Darstellung der Präsentation auf den Folien in Deutsch und Dänisch waren, was bei einigen Teilnehmenden für Verwirrung gesorgt hat. Zudem war die Aktivität für eine konzentrierte Gruppenarbeit sehr komplex. Während die Teilnehmenden sich positiv über die Vielfalt in der Gruppe äußerten, so äußerten sie den Wunsch, dass mehr Nutznießern von Projekten beteiligt werden sollten, sodass diejenigen, die die Projekte entwickeln und durchführen von den potenziellen Nutzern des Projektes praktische Rückmeldungen erhalten. Die Teilnehmenden wären zudem gerne darüber informiert worden, dass sie die Präsentationen im Anschluss an die Veranstaltung erhalten, sodass sie während der Veranstaltung nicht an das Anfertigen von Notizen hätten denken müssen. Zudem wurde angemerkt, dass eine vorbereitete Methode zum Einteilen der Teilnehmenden in die Gruppen der Veranstaltung mehr Struktur gegeben hätte, und zu einem flüssigeren Ablauf beigetragen hätte. Für zukünftige Workshops wünschten sich die Teilnehmenden, dass die Sitzungen die Resultate aus Benefit4Regions stärker berücksichtigten. Bei diesem prototypischen Workshop war das noch nicht möglich, da die Ergebnisse der Kommunikations- und Partizipationsforschung noch nicht fertiggestellt waren. Des Weiteren äußerten Teilnehmenden den Wunsch nach einem Prozess als Teil des Workshops, mit dem die aktuell nicht in einem Projekt arbeitenden Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben wird, in dem Kurs ein Projekt zu finden, dass ihren Interessen entspricht. Eine Vertiefung des Design Thinking Ansatzes war erwünscht, um ein besseres Verständnis der Werkzeuge und mehr Übungszeit mit den Werkzeugen zu bekommen, möglicherweise auch in einen eigenen ein- oder zwei- tägigen Workshop. Zusätzlich wurde darum gebeten, eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte des Workshops bereitzustellen. 17
Tabellenüberschrift: Feedback der Fokusgruppen des prototypischen Workshops: (Hollyn Hartlep) Ideen für zukünftige Positiv Raum für Verbesserungen Workshops ✓ Vielfalt der ✓ Einfachere PowerPoint ✓ Ergebnisse aus B4R Teilnehmenden Präsentationen und Anweisungen (Bsp.: ✓ Verfahren zum Finden ✓ Wie man vermittelt Interkulturelle geeigneter Projekte Kommunikation) ✓ Aktivitäten und Übung ✓ Vertiefung des Design ✓ Mehr Nutznießer im Thinking ✓ Design Thinking Workshop ✓ Handouts & ✓ Offene, freundliche ✓ PowerPoint Folien im Zusammenfassungen Atmosphäre Voraus ✓ Organisieren der Gruppen 18
Phase IV: Institutionalisierung der Projektplanungsschule Die Projektplanungsschule wird voraussichtlich als Kooperation des Universitäts College Süddänemark (UCSYD) Esbjerg und die Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung (FHVD) Altenholz, zusammen mit anderen Partnern, weitergeführt werden. Aktuell sind vier zweitägige Workshops pro Jahr geplant, die die Themen entsprechend der Anforderungen der Teilnehmenden abdecken sollen. Die Projektplanungsschule zielt darauf ab, eine vielfältige Zielgruppe anzusprechen, wobei den Teilnehmenden Einblicke in die Perspektiven der Nutzer oder Partner in ihren Projekten zur ländlichen Entwicklung gewährt werden sollen. Die Projektplanungsschule soll nicht nur die ländliche Entwicklung vorantreiben, was bereits im Aufgabenportfolio der Wirtschaftsförderungsorganisationen und der staatlichen Behörden liegt, sondern soll darüber hinaus einen Schwerpunkt auf dem grenzüberschreitenden Lernen haben. Der Austausch macht die Projektplanungsschule zu einem einzigartigen Ort für die Teilnehmenden, um neue Perspektiven, Fähigkeiten, Werkzeuge, Wissen, Verbindungen und Inspirationen zu erlangen und somit ihrer Gemeinschaft zukunftsfähig zu halten. Fortschritte im Bezug zur Projektplanungsschule werden auf der Copedia Website verfügbar sein. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Uwe Rammert unter uwe.rammert@llur.land.sh. 19
Quellenangaben Adriansen, I. (1991). Danish and German national symbols. Ethnologia Scandinavica: A Journal for Nordic Ethnology, 21, 63-89. Burnett, B. (2017) Stanford Webinar: Designing your life - How to build a well-lived, joyful life. Abgerufen unter: https://www.youtube.com/watch?v=CTA7ax-4fnc&t=4s. [Stand:: 13.04.2019] Caligiuri, P. and Tarique, I. (2006). International assignee selection and cross-cultural training and development. In G. K. Stahl, and I. Björkman. Handbook of research in international human resource management. Cheltenham: Edward Elgar Publishing Limited. Cotton, G. (2013). Say anything to anyone, anywhere: 5 keys to successful cross-cultural communication. [E-reader version]. Hoboken, NJ: John Wiley and Sons, Inc. Abgerufen unter: http://library.books24x7.com.libproxy.uccs.edu/toc.aspx?bookid=52855 [Last accessed 19.07.2018]. Cui, G. and van den Berg, S. (1991). Testing the construct validity of intercultural effectiveness. International Journal of Intercultural Relations, 15, 227-241. European Commission. (2012). Stand:ard Eurobarometer 77: Values of Europeans – Spring 2012. Retrieved from http://ec.europa.eu/commfrontoffice/publicopinion/archives/eb/eb77/eb77_value_en.pdf European Commission. (2017). Communication from the Commission to the Council and the European Parliament: Boosting growth and cohesion in EU border regions. Brussels, Belgium. Espinoza, O. (2007). Solving the equity-equality conceptual dilemma: a new model for analysis of the education process. Educational Research, 49(4), 343-363. Abgerufen unter: https://www.researchgate.net/profile/Oscar_Espinoza2/publication/240531852_Solving_the_Equity- Equality_Conceptual_Dilemma_A_New_Model_for_Analysis_of_the_Educational_Process/links/54 f74c410cf210398e927c36/Solving-the-Equity-Equality-Conceptual-Dilemma-A-New-Model-for- Analysis-of-the-Educational-Process.pdf [Stand: 20/07/2018]. EVS (2010a). European Values Study 2008: Denmark (EVS 2008). GESIS Data Archive, Cologne. ZA4760 Data file Version 2.0.0, doi:10.4232/1.10157 EVS (2010b). European Values Study 2008: Germany (EVS 2008). GESIS Data Archive, Cologne. ZA4753 Data file Version 1.1.0, doi:10.4232/1.10151 Gallesse, V. (2009). Mirror neurons, embodied simulation and the neural basis of social identification. Psychoanalytic Dialogues, 19, 519-536. doi: 10.1080/10481880903231910 Giones, F. (2017). How is it to present in the Igloo of Innovation? [Video]. Abgerufen unter: https://www.youtube.com/watch?v=yB8NRyGIm0Q [Stand: 25/07/2018]. Greater Copenhagen. (2018). The Greater Copenhagen & Skåne Committee. Abgerufen unter: http://www.greatercph.com/about [Stand: 19/04/2018]. 20
Heidl, C. and Hemberger, A. (2017). Happiness in Germany and Denmark: Hygge vs Gemütlichkeit. The Oxford Institute of Population Ageing. Abgerufen unter: https://www.ageing.ox.ac.uk/blog/2017-Happiness-Germany-Denmark [Stand: 17/07/2018]. Hofstede, G. (2011). Dimensionalizing cultures: The Hofstede model in context. Online Readings in Psychology and Culture, 2(1). doi: https://doi.org/10.9707/2307-0919.1014 Hofstede, G., Hofstede, G. J., and Minkov, M. (2010) Cultures and organizations: Software of the mind. Intercultural cooperation and its importance for survival (3rd. ed.). New York, NY: McGraw Hill. Holton, E. F., Swanson, R. A., and Naquin, S. S. (2001). Andragogy in practice: Clarifying the andragogical model of adult learning. Performance Improvement Quarterly, 14(1), 118-143. Inclán Garcia, T. (2017). Analysis of communication processes in rural development projects in the Danish-German cross-border region. (Unpublished master’s thesis). Kiel University, Kiel, Germany. Karge, B. D., Philips, K., Jessee, T., and McCabe, M. (2011). Effective strategies for engaging adult learners. Journal of College Teaching and Learning, 8 (12). Abgerufen unter: https://www.researchgate.net/profile/Belinda_Karge/publication/260318749_Effective_Strategies_F or_Engaging_Adult_Learners/links/5601b42708aed9851827ca7e/Effective-Strategies-For- Engaging-Adult-Learners.pdf?origin=publication_detail. [Stand: 22/06.2018]. Kashima, E. S. and Kashima, Y. (1998). Culture and language: The case of cultural dimensions and personal pronoun use. Journal of Cross-Cultural Psychology, 29(3), 461-486. Kim, H. J. (n.d.). Impact of cultural dimensions on the choice of outsourcing destination in information technology area. [Thesis]. Abgerufen unter: https://pdfs.semanticscholar.org/93fc/5b3cdb6fce1fe3e3c530caf10a13a81eebfc.pdf [Stand: 31/03/2019]. Knowles, M. S., Holton III, E.F., and Swanson, R. E. (2005). The adult learner: The definitive classic in adult education and human resource development (6th ed.) San Diego, CA: Elsevier, Inc. Linnet, J. T. (2011). Money can’t buy me hygge: Danish middle-class consumption, egalitarianism and the sanctity of inner space. Social Analysis, 55(2), 21-44. doi:10.3167/sa.2011.550202 Loughrey, C. (2016). What is hygge? How the Danish lifestyle trend became a Word of the Year. The Independent. Abgerufen unter: https://www.independent.co.uk/arts- entertainment/books/news/what-is-hygge-collins-word-of-the-year-danish-lifestyle-trend-brexit- a7395206.html [Stand: 17/07/2018]. Moran, T. M., Youngdahl, W. E. and Moran, S. V. (2009). ‘Intercultural Competence in Business’, in. Deardorff, D. A. (ed.) The SAGE Handbook of Intercultural Competence. pp. 287-303. Müller, K. L. and Hallsteindóttir, E. (2015). Kommunikation mit Dänemark. Tipps und Tricks für mehr Erfolg. In E. Hallsteindóttir and J. Kilian (Eds.) SMiK-Materialien. Teil 8. Nauwelaers, C., Maguire, K., and Ajmone Marsan, G. (2013). The case of Oresund (Denmark- Sweden) – Regions and innovation: Collaborating across borders. OECD Regional Development Working Papers, 2013/21, OECD Publishing. doi: http://dx.doi.org/10.1787/5k3xv0lk8knn-en 21
NYU (New York University). (n.d.). Storytelling in teaching and learning. Abgerufen unter: https://www.nyu.edu/faculty/teaching-and-learning-resources/strategies-for-teaching-with- tech/storytelling-teching-and-learning/the-purpose-of-stories.html [Stand: 22/06/2018]. OECD. (2001). Thematic review on adult learning – Denmark [Backround Report]. Abgerufen unter: http://www.oecd.org/denmark/13594462.pdf [Stand: 22/06/2018]. OECD. (2017a). How’s life in Denmark? OECD Better Life Initiative. Abgerufen unter: http://www.oecd.org/statistics/Better-Life-Initiative-country-note-Denmark.pdf [Stand: 18/07/2018]. OECD. (2017b). How’s life in Germany? OECD Better Life Initiative. Abgerufen unter: http://www.oecd.org/statistics/Better-Life-Initiative-country-note-Germany.pdf [Stand: 18/07/2018]. OECD. (2017c). "Better Life Index", OECD Social and Welfare Statistics (data set), www.oecd.org/statistics/Better-Life-Initiative-2017-country-notes-data.xlsx [Stand: 18/07/2018]. OECD. (2018). Income inequality (indicator). doi: 10.1787/459aa7f1-en [Stand: 15/06/2018] ODI (Overseas Development Institute). (2009). Planning tools: Problem Tree Analysis. Abgerufen unter: https://www.odi.org/publications/5258-problem-tree-analysis [Stand: 19/06/2018]. O’Rourke, B. (2005). Form-focused Interaction in Online Tandem Learning. CALICO Journal. Volume 22 No. 3 pp. 433-466. Revelle, W. and Condon, D. M. (2015) A model for personality at three levels. Journal of Research in Personality, 56: 70-81. Revelle, W. and Scherer, K. R. (2009). Personality and emotion. In D. Sander and K R. Scherer (Eds.) The Oxford companion to emotion and the affective sciences. Oxford University Press. pp. 304- 306. Palkmets, L. (2014). Good practice guide on training methodologies. European Union Agency for Network and Information Security. Abgerufen unter: https://www.enisa.europa.eu/publications/good-practice-guide-on-training-methodologies [Stand: 01/07/2018]. Rammert, U. (2012). New approaches to project partner communication for project development and the creation of common responsibility. Elements of a communication concept for Baltic Compass. Rehrmann-Jørgensen, D. and Von der Banck, M. L. (2011). Deutsche-dänische Geschäftskultur: Ein praxisorientierter Zugang. Dänemark: Reba Verlag. Schwartz, M. (n.d.). Engaging Adult Learners. Ryerson University Learning and Teaching Office. Spice Network. (n.d.). Spice Innovation Lab. Abgerufen unter: http://spice-network.eu/spice- innovation-lab/ [Stand: 04/07/2018]. Stöber, Birgit. (2011). Fixed links and vague discourses: About culture and the making of cross-border regions. Culture Unbound, 3, 229-242 Svane, C. (2018). How to be polite in Danish. Copenhagen Language Center. Abgerufen unter: https://www.kbh-sprogcenter.dk/en/blog/polite-in-danish/ [Stand: 23/07/2018]. 22
Sie können auch lesen