ERLEBNIS INDUSTRIEKULTUR WUPPERTAL - STADTFÜHRUNGEN UND BETRIEBSBESICHTIGUNGEN 2018 SAMMLUNGEN, MUSEEN, VERANSTALTUNGEN
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ERLEBNIS
INDUSTRIEKULTUR
WUPPERTAL
STADTFÜHRUNGEN UND BETRIEBSBESICHTIGUNGEN 2018
SAMMLUNGEN, MUSEEN, VERANSTALTUNGEN
STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUMSTADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR 03
VORWORT
Das Wuppertal mit seinen alten und großen Industriestädten Barmen und Elberfeld und den
kleineren, aber markanten Industrieorten Ronsdorf und Cronenberg, gehört sicherlich zu den
ERLEBNIS
Plätzen im Rheinland, wo sich die Industriegeschichte und Industriekultur in großer Dichte und
Vielfalt entdecken lassen. Es gibt zahlreiche Museen und Initiativen, die die verschiedenen
Gebiete des industriellen Erbes erforschen, aufbereiten und dokumentieren. Die Themenrou-
INDUSTRIEKULTUR
ten entlang der Schwebebahn, der Nordbahntrasse oder in den alten Quartieren der Stadt
mit ihren ca. 350 Informationstafeln an besonderen oder typischen Bauwerken bieten dem
Interessierten die Möglichkeit, die Stadt und ihre Geschichte auf eigene Faust zu entdecken.
Das „Museum für Frühindustrialisierung“ wird umgebaut und vorbereitet auf das große
Jubiläum – das Engels-Festjahr 2020. Gerade in dieser Zeit möchte das Historische Zentrum
Einwohner und Besucher dazu einladen, das besondere Erbe der Stadt auch außerhalb des
WUPPERTAL
Museumsgebäudes zu entdecken. Im Jahre 2018 bietet das Historische Zentrum neben den
bekannten Führungen und Betriebsbesichtigungen zur Textilindustrie, zur Metallindustrie, zu STADTFÜHRUNGEN UND BETRIEBSBESICHTIGUNGEN 2018
den Brauereien oder den Touren auf der Nordbahntrasse einige „neue“ Themen. So begibt SAMMLUNGEN, MUSEEN, VERANSTALTUNGEN
sich eine Führung ins ländliche Nächstebreck, wo bis vor zwei Jahrzehnten Lohnbandweber
in eigenen „Sheds“, früher auch in „Mietfabriken“, für die großen Bandfabriken „in der Stadt“
Barmen arbeiteten. Die Firma Dr. Walter Ostermann gewährt einen Einblick in den Barmer
Getriebebau, der aus den Textilmaschinenfabriken hervorgegangen ist. Im alten Kontor von
STAHLWILLE werden Hightech-Produkte der Werkzeugindustrie in Cronenberg vorgeführt.
Das nun weitgehend fertiggestellte neue Bahnhofsumfeld in Elberfeld wird erkundet und
seine geschichtliche Entwicklung aufgezeigt. Das alte Kraftwerk in Elberfeld, das einst zur
Energieversorgung der Schwebebahn errichtet wurde, steht kurz vor seiner Schließung – eine
letzte Führung zeigt seine Geschichte, Funktionsweise und frühere Bedeutung.
Das Heft „Erlebnis Industriekultur Wuppertal“ gibt zudem einen Überblick über die „kleine-
ren“ Museen, die Akteure, Schauplätze und Routen und somit über das gesamte Angebot zur
Industriekultur in unserer von der Industrie geprägten Stadt.
Reiner Rhefus
Titelbild: Lohnbandweberei Sohn|Wuppertal Wichlinghausen04 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR TEXTIL 05
Sonntag 22.04.2018, 14.00 Uhr
HECKINGHAUSEN: VOM BLEICHEN ZUR KUNSTSEIDE –
500 JAHRE TEXTILGESCHICHTE*
Die Entwicklung des Textilgewerbes von der Bleicherei über die Färberei bis zur Herstellung der
Kunstseide lässt sich anhand der Bleicherhäuser, der Bauten der Kunstseidenspinnerei J.P. Bemberg
(heute 3M Wuppertal) und einiger ehemaliger Färbereien entlang der Wupper erkunden.
Mit Klaus-Günther Conrads.
Treffpunkt: Bahnhof Oberbarmen
Stadtansicht Ronsdorf, 1856
Zum Internationalen Museumstag am 13.05.2018, 14-17 Uhr geöffnet Sonntag, 13.05.2018, 14.00 Uhr, mit Klaus-Günther Conrads.
BANDWIRKERMUSEUM RONSDORF Samstag 16.06.2018, 14.00 Uhr, mit Johannes Beumann.
Das Museum im Gebäude der ehemaligen Preußischen Bandwirkerfachschule Samstag 27.10.2018, 14.00 Uhr, mit Johannes Beumann.
(gegr. 1899) in Ronsdorf, bietet einen Überblick über die Geschichte des Bandwebens RONSDORF: AUF DEN SPUREN DER BANDWIRKER UND
und der sogenannten „Barmer Artikel“. EINER VORINDUSTRIELLEN STADTGRÜNDUNG*
Der Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein e.V. lädt ein zu Waffeln mit Kirschen und Kaffee Der pietistisch-reformierte Geist, der den Textilunternehmer Elias Eller bewog, Ronsdorf als sein
in zünftiger Atmosphäre. neues Zion zu gründen, ist heute als vorindustrielle Stadtgründung zu erkunden. Mit Verleihung
der Stadtrechte 1745 wurde Ronsdorf Mittelpunkt der Bergischen Hausbandindustrie und verfügte
AUF DEN SPUREN DER RONSDORFER TEXTILGESCHICHTE über die erste Preußische Bandwirkerschule. Zum Abschluss führen ehemalige Bandwirker die
Führung mit Klaus-Günther Conrads. Webstühle und Bandautomaten im Bandwirkermuseum vor.
Treffpunkt: Bandwirkerplatz, 14.00 Uhr, Treffpunkt: Bandwirkerplatz
Abschluss im Bandwirkermuseum ÖPNV Linien CE61, CE 62, 620
Bandwirkermuseum Ronsdorf06 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR TEXTIL 07
Mittwoch 20.06.2018, 15.00 Uhr
BESUCH BEI DER BANDWEBEREI J.H. VOM BAUR SOHN GMBH & CO KG
Schon 1806 als Textilmanufaktur gegründet, ist das Unternehmen das älteste in
Ronsdorf. Über Jahrzehnte waren modische Bänder, vor allem für Herrenhüte, das
Haupterzeugnis und der Stolz der Inhaber. Heute nimmt J.H. vom Baur Sohn mit
seinen technischen Geweben eine führende Position auf dem deutschen Markt ein.
Treffpunkt: Wuppertal Ronsdorf, Marktstraße 34
Teilnehmerbegrenzung, telefonische Anmeldung
bis zwei Wochen vor Termin unter Telefon
0202 563-4375 oder per E-Mail unter
ankerpunkt@stadt.wuppertal.de
Donnerstag 28.06.2018, 14.00 Uhr
DIE ROTEX BANDFABRIK UND
EHEMALIGE LOHNBANDWEBEREIEN IN NÄCHSTEBRECK
Die Gemeinde Nächstebreck war über 100 Jahre von der Lohnbandweberei ge-
prägt. Hier standen fast in jedem dritten Haus Bandstühle und „Riementische“. Die
Lohnbandweber und Flechter, oftmals ehemalige Landwirte, fertigten im Auftrag
der großen Bandfabriken in Barmen und Elberfeld Bänder, Kordeln und Spitze. Auf
den Höfen wurden um 1900 „Sheds“ und kleine Bandwebereien errichtet. Nach dem
großen Umbruch ab 1970 in der Bandindustrie blieben nur noch wenige Firmen übrig.
Dazu gehört auch die Rotex Bandfabrik Otto & Co., die früher bei Lohnbandwirkern
fertigen ließ und heute auf hochmodernen Bandautomaten Bänder für die Schuhin-
dustrie produziert. Jens C. Danz-Otto wird uns die Bandweberei und die heutigen
Fertigungsschritte erläutern. Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung wird uns
Herr Helmut Oberbossel, ein ehemaliger Bandweber aus Bracken, zu den Sheds und
Gehöften führen, wo bis vor etwa 20 Jahren noch die „Barmer Artikel“ gewebt und
geflochten wurden. Weitere Zeitzeugen sind herzlich eingeladen.
Wanderung mit Helmut Oberbossel und Reiner Rhefus. (Dauer ca. 3-4 Stunden)
Treffpunkt: Haltestelle SilberkuhleTEXTIL 08 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR TEXTIL 09
Mittwoch 05.09.2018, 15.00 Uhr Donnerstag 11.10.2018, 10.00 Uhr
BESUCH IN DER EHEMALIGEN LOHNBANDWEBEREI SOHN DIE TEXTILTECHNISCHE INSTITUT GMBH – BETRIEBSBESICHTIGUNG
Auch Wichlinghausen war ein Zentrum der Bandweberei. Hier lebten viele Lohnbandwirker, die im Elberfeld-Barmen war über etwa 80 Jahre das deutsche Zentrum für Kunstseide und syntheti-
eigenen „Shed“, aber als Lohnbandweber für die großen Bandfirmen arbeiteten. So auch in dem sche Fasern. Mehr als 10.000 Menschen arbeiteten in der Chemiefaserbranche der Stadt. Das
typischen Fachwerkhaus in der Nornenstraße (1870) und dem dahinterliegenden Shed (1890). „Glanzstoff-Hochhaus“ in Elberfeld war Sitz des größten deutschen Konzerns dieser Branche.
Hier wurden über drei Generationen Bänder gewebt. Seit dem letzten Arbeitstag scheint die Hier befindet sich seit 1966 auch das Textiltechnische Institut (TTI), in dem damals etwa 400
Zeit hier stehengeblieben zu sein. Der Hausherr berichtet aus der Familien- und Textilgeschichte. Wissenschaftler und andere Beschäftigte an der Entwicklung und den Einsatzmöglichkeiten
Treffpunkt: Haltestelle Germanenstraße der Kunstseide arbeiteten. Heute ist die TTI GmbH ein selbstständiges Dienstleistungsunter-
ÖPNV Linien 612, 624, 632, 332 nehmen für die Textilbranche. In der Versuchsweberei, der Färberei und dem Labor werden
technische Faserstoffe geprüft und weiterentwickelt. Vor der Betriebsführung wird ein kurzer
Exkurs in die Geschichte der Kunstseide geboten – anschließend Besuch der TTI GmbH.
Treffpunkt: Laurentiusplatz
Teilnehmerbegrenzung, telefonische Anmeldung bis zwei Wochen vor Termin unter
0202 563-4375 oder per E-Mail unter ankerpunkt@stadt.wuppertal.de
Lohnbandweberei
Ernst Sohn
Sonntag 09.09.2018, Tag des offenen Denkmals, Führungen 11.00 und 14.00 Uhr
DIE ENGELSHÄUSER, DAS BARTHELSHAUS UND
DIE MANUFAKTUR JOHANN CASPAR ENGELS
Die beiden Engelshäuser entstanden 1775 und 1795 und waren Teil der etwa 40 Gebäude
umfassenden Band- und Spitzenmanufaktur der Familie Engels. Die Manufaktur in Unterbar-
men war zur Zeit der Frühindustrialisierung eines der bedeutendsten Unternehmen im Tal der
Wupper. Die zwei Fabrikantenhäuser und zwei Arbeiterhäuser sind erhalten. Das translozierte
„Barthelshaus“ aus dem Jahr 1800 komplettiert das einmalige Ensemble. Reiner Rhefus und
Heike Ising-Alms erläutern die Besonderheiten des Bergischen Bürgerhauses und erzählen
den Werdegang von der Manufaktur bis zum Baudenkmal und Museum der Stadt.
Treffpunkt: Engelsstraße 10/18
(Das Engelshaus selbst kann z. Zt. wegen Bauarbeiten nicht innen besichtigt werden.)TEXTIL 10 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR TEXTIL 11
MUSEEN UND SCHAUPLÄTZE DER TEXTILGESCHICHTE
Donnerstag 22.11.2018, 15.00 Uhr
BESUCH BEI DER FÄRBEREI FERDINAND WESKOTT MUSEUM FÜR FRÜHINDUSTRIALISIERUNG
Unterbarmen mit seinen ehemaligen Flechtereien, Webereien und Färbereien Frühe Spinnmaschinen und Webstühle, Bilder und Dokumente zeigen
gehört zu den interessanten Industriequartieren der Stadt. Hier lässt sich die die Arbeitswelt dieser Zeit und die Geschichte der Industrialisierung.
Geschichte der für das Wuppertal so bedeutenden Textilindustrie ablesen. (Zur Zeit wegen Umbauarbeiten geschlossen)
Die 1895 gegründete Färberei Ferdinand Weskott ist heute eine der wenigen www.historisches-zentrum-wuppertal.de
noch tätigen Färbereien der Stadt.
Treffpunkt: Schwebebahnstation Völklinger Straße BANDWIRKERMUSEUM RONSDORF
Das Museum im Gebäude der ehemaligen Preußischen Bandwirkerfachschule
(gegr. 1899) in Ronsdorf bietet als „Bandwirkermuseum“ einen Überblick über die
Geschichte des Bandwebens und der sogenannten „Barmer Artikel“.
Zum Internationalen Museumstag am 13.05.2018, 14-17 Uhr geöffnet.
Es werden Waffeln mit Kirschen und Kaffee angeboten.
www.bandwirkermuseum-ronsdorf.de
BANDWEBERMUSEUM
Das Museum präsentiert die für Wuppertal typische Band- und Flechtindustrie
vor mehr als hundert Jahren. Außerdem ist eine stilechte Hausbandweberstube
eingerichtet.
www.bandwebermuseum-wuppertal.de
BANDWEBEREI KAFKA
Hier sind auch heute noch 25 Jacquard-Webstühle im Einsatz, an denen
die Zeit scheinbar spurlos vorübergegangen ist. Die Bandweberei Kafka ist ein
lebendiges Zeugnis der Industriekultur. Im Ausstellungsraum finden Sie die
gesamte „Bandbreite“ an bezaubernden, kostbaren Jacquard-Bändern zum
Kaufen und kreativen Verarbeiten. Zur Zeit ist das Unternehmen wegen Insolvenz
geschlossen. Seine Zukunft ist ungewiss.
Quelle: Gemälde der Firma Rob. Dahlmanns www.baenderei-kafka.de
LOHNBANDWEBEREI SOHN
Das „Shed“ mit den Webstühlen der Lohnbandweberfamilie Sohn kann auf
Anfrage von Gruppen zwischen Mai und Mitte Oktober besichtigt werden.
Telefon 0202 500890ENERGIE|VERSORGUNG 12 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR ENERGIE|VERSORGUNG 13
Donnerstag 17.05.2018, 15.00 Uhr Donnerstag 26.07.2018, 15.00 – 17.00 Uhr, Offene Tür
DAS HEIZKRAFTWERK WUPPERTAL-ELBERFELD – EIN LETZTER BESUCH STROMHISTORISCHE SAMMLUNG DER WSW
Nach 118 Jahren wird das Heizkraftwerk Wuppertal-Elberfeld im Mai 2018 stillgelegt. Es hat die Das Umspannwerk an der Wichlinghauser Straße beherbergt die umfangreiche Sammlung der strom-
Energieversorgung der Stadt und ihrer Verkehrsmittel, vor allem der Schwebebahn, gewährleistet. historischen Arbeitsgemeinschaft der WSW. Historische Exponate und Modelle zur Stromerzeugung,
Als das Kraftwerk 1897, kurz nach Eröffnung der elektrischen Straßenbahn und kurz vor der Stromverteilung wie zur vielfältigen Nutzung für Haushaltsgeräte, Verkehrsmittel (Straßenbahnen)
Fertigstellung der Schwebebahn, errichtet wurde, bot die Lage am Westende zwischen Bahnlinie oder Kommunikationsmittel (Radio, Telefon) können besichtigt werden.
und Wupper viele Vorteile: die Kohleversorgung durch die Bahn, die Kühlung durch das Wup- Mit Rainer Reuter und Team.
perwasser, das nebenliegende Straßenbahndepot, eine Fernwärmeleitung entlang der Wupper.
Anfragen zu Gruppenführungen:
Nun gibt es wirtschaftlichere Energiequellen – Stilllegung und Abriss stehen bevor. Zuvor wird Rainer Reuter, Telefon 0202 507-107 oder
uns ein Mitarbeiter des Kraftwerkes die alten Anlagen – die Kessel, Turbinen und den Steue- Ankerpunkt Industriekultur, Telefon 0202 563-4375, E-Mail: ankerpunkt@stadt.wuppertal.de
rungsstand – zeigen, ihre Arbeitsweise erklären. Vom Dach des Kraftwerkes bietet sich ein Blick Treffpunkt: Wichlinghauser Str. 32, 42277 Wuppertal
über die Topographie und Fabrikszenerie im Elberfelder Westen.
Führung mit Volker Leonhard.
Treffpunkt: Brücke Kabelstraße
Turbine in der Stromhistorischen SammlungVERKEHR 14 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR VERKEHR 15
MUSEEN UND SCHAUPLÄTZE DER VERKEHRSGESCHICHTE
BERGISCHE MUSEUMSBAHN
Der kleinste Straßenbahnbetrieb Deutschlands, das Straßenbahnmuseum in Wuppertal-
Kohlfurth, unterhält und restauriert zahlreiche Straßenbahnen. Der Betrieb erinnert an
die vielen Straßenbahnverbindungen im Bergischen Land von 1874 bis 1987 und erhält
den Fahrbetrieb auf einem kleinen Teil der Strecke Cronenberg – Solingen zwischen
Kohlfurther Brücke und Greuel – aufrecht. Depot: Kohlfurther Brücke 57
Betriebstage 2018: 8. und 22. April, 13. und 27. Mai, 10. und 24. Juni, 8. und 22. Juli,
12. und 26. August, 9. und 23. September, 14. und 28. Oktober.
Nikolausfahrten mit Vorverkauf am 8. und 9. Dezember 2018.
Besichtigung des Betriebshofs: An allen Betriebstagen und samstags von 11-17 Uhr.
www.bmb-wuppertal.de und E-Mail info@bmb-wuppertal.de
SCHWEBEBAHN UND HISTORISCHER „KAISERWAGEN“
Die Schwebebahn ist ein einmaliges Verkehrsmittel und verkörpert mit der nahen
Mittwoch 26.09.2018, 15.00 Uhr Müngstener Brücke die Fortschritte des Stahlbaus um 1900, den Beginn des neuen
BAHNHOF DÖPPERSBERG – „Stromzeitalters“. Drei Stationen zeigen die alte Bauweise, im Schwebebahnpark in
EIN STÄDTEBAULICHER VERGLEICH NACH DEM GROSSEN UMBAU Vohwinkel (westliche Endstation) sind einige historische Gerüstteile zu sehen.
Das Empfangsgebäude des Wuppertaler Hauptbahnhofs gehört zu den bemerkenswertesten Der „Kaiserwagen“ von 1900 fährt täglich Gäste durch die Stadt.
Bahnhofsgebäuden im Rheinland. Wie ein antiker Tempel – ein Tempel des technischen Fortschritts www.kaiserwagen.de
– wurde es auf der Anhöhe über der Stadt errichtet. Gemeinsam mit den umliegenden Verkehrs-
bauten, der Eisenbahndirektion, der Schwebebahnstation und den Resten der alten Eisenbahn- DRAISINENFAHRTEN AM BAHNHOF LOH
Zentralwerkstatt dokumentiert das Ensemble die Verkehrsgeschichte zwischen 1848 und 1925. Rudolfstraße 125, Bahnhof Loh
Die Stadt Elberfeld legte rund um den Bahnhof großzügige Straßen, Plätze und Denkmäler an. Am Bahnhof Loh ist ein Teil eines ehemaligen Zufahrtsgleises erhalten. Draisinen-
Banken, Cafes, vornehme Hotels, das Stadttheater und die Städtische Badeanstalt gaben dem fahrten sonntags von 14-17 Uhr von April bis September, nur bei gutem Wetter.
Quartier seinen großstädtischen Charakter. Nicht zuletzt wegen der Bahnhofsnähe entwickelte Aktuelle Infos unter: nordbahntrasse.de/draisine
sich auch die Hofaue zur bedeutenden Textilhandelsstraße im Rheinland. Anlässlich der weitge-
hend abgeschlossenen Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes berichtet Reiner Rhefus über die
städtebauliche Entwicklung rund um den Hauptbahnhof bis heute.
Treffpunkt: Treppe zum ehemaligen EisenbahndirektionsgebäudeFESTTAGE IM KALTENBACHTAL 16 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR MÜHLENFEST 17
Sonntag 20.05. und Montag 21.05.2018
26. STRASSENBAHNFEST ZU PFINGSTEN 2018
Die historischen Bahnen fahren im Halbstundentakt von der Wagenhalle
Kohlfurth ins Kaltenbachtal. Zudem gibt es eine Fahrzeugschau, Modelle
und Zubehör, Stände anderer Vereine, Speisen und Getränke.
Pfingstmontag 21.05.2018, 11.00 –18.00 Uhr,
I N T E R N AT I O N A L E R M Ü H L E N TA G Internationaler Mühlentag
EIN ERLEBNISTAG FÜR DIE GANZE FAMILIE
MÜHLENFEST AM „MANUELSKOTTEN“ –
MANUELSKOTTEN ein Fest für Jung und Alt anlässlich des „Internationalen Mühlentages“.
21. MAI 2018 | PFINGSTMONTAG | 11 – 18 UHR Die wasserbetriebene Schleiferei am Kaltenbach ist wohl das bedeu-
tendste Zeugnis der Werkzeugindustrie in Cronenberg. Im Obergeschoss
befindet sich eine Ausstellung zur Nassschleiferei in Cronenberg mit
Sensen, Äxten, Zangen und anderen Produkten des traditionsreichen
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hleif Gewerbes. Am Mühlentag gibt es – neben der Bergischen Kaffeetafel
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urth – viele Aktivitäten. Vorführung am wasserradbetriebenen Schleifstein,
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Hier Ausstell e zur Arb hen Mu l llen Führung und Film zur Ausstellung, Kinder lauschen dem Märchenerzähler
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• Ne dokum der Berg ltenbach tten und E der
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oder bauen Mühlräder und probieren sie sogleich am Bach aus.
Triebwagen 94, später WSW 194, • Fa eckungsto Schmiede ach, Prog
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• En hemalige am Kalten ärchen Treffpunkt: Manuelskotten, Kaltenbacher Hammer 1, Eintritt frei
der Barmer Bergbahn AG (Baujahr 1928) zu e u
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im Kaltenbachtal zwischen den Haltestellen • M ten- und affeln Anfahrt über Kohlfurther Brücke, CE 64,
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Kaltenbach und Friedrichshammer rgisc
• Be von hier mit der Museumsstraßenbahn
Herausgeber:
Stadt Wuppertal
Historisches Zentrum
Foto: Antje Zeis-Loi | Medienzentrum Wuppertal
Design: Gerd Neumann | Medienzentrum Wuppertal
Manuelskotten
Kaltenbacher Kotten 1
42349 Wuppertal–Cronenberg
Anfahrt: ÖPNV CE 64 Kohlfurther Brücke
E R L E B N I S I N D U S T R I E K U LT U R
FÖRDERVEREIN MANUELSKOTTEN | HEIMAT- UND BÜRGERVEREIN CRONENBERG | HISTORISCHES ZENTRUM WUPPERTALWERKZEUGINDUSTRIE 18 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR WERKZEUGINDUSTRIE 19
CRONENBERG: VOM ERZABBAU ZUR WERKZEUGINDUSTRIE
In den Tälern rund um Cronenberg befanden sich Hammerwerke und
Schleifkotten. An den Hängen standen die Wohnhäuser dicht gedrängt in
„Hofschaften“. Erst später, als die Dampfmaschinen allmählich die Was-
serkraft ersetzten, zogen die Unternehmen ins Zentrum von Cronenberg,
wo sie mit der neuen Eisenbahnlinie (ab 1891) – dem „Samba“ – bessere
Transportmöglichkeiten vorfanden.
Führungen mit Johannes Beumann.
Führung Cronenberg: Samstag 23.06.2018, 14.00 Uhr
Treffpunkt: Ehrenmal/Auf dem Eigen MUSEEN UND SCHAUPLÄTZE DER WERKZEUGINDUSTRIE
Führung Kaltenbachtal: Sonntag 23.09.2018, 14.00 Uhr
Am schmalen Kaltenbach lassen sich Teiche, Staudämme, „Hüftmauern“ und SCHLEIFEREI MANUELSKOTTEN
„Eishäuser“ – die Spuren der früheren Hämmer und Schleifkotten – noch Der „Manuelskotten“, eine wasserbetriebene Schleiferei (seit etwa 1770) im
gut erkennen. Im Manuelskotten werden auch heute noch mit Wasserkraft lieblichen Kaltenbachtal, ist mit fast kompletter Ausstattung erhalten.
Spezialmesser geschliffen. In dem neu gestalteten Ausstellungsraum über der Schleifwerkstatt wird die
Treffpunkt: Hans-Otto-Bilstein-Platz, Geschichte der Cronenberger Nassschleiferei erzählt und eine große Auswahl
gegenüber Café Cleff ihrer Erzeugnisse präsentiert.
Öffnungszeiten: April bis Oktober jeden 2. und 4. Sonntag im Monat, 11-16 Uhr.
www.manuelskotten.de/index.htm
KNIPEX-MUSEUM
Dienstag 30.10.2018, 14.00 Uhr Die Firma Knipex, bekannt für ihre qualitätsvollen Zangen, unterhält eine
STAHLWILLE – SPEZIALIST FÜR DREHMOMENTTECHNIK Sammlung zur Bergischen Werkzeugindustrie. Die Ausstellung kann von
Die STAHLWILLE Eduard Wille GmbH & Co. KG gehört zu den führenden deutschen Werk- Gruppen besichtigt werden.
zeug- herstellern, wie einige andere Werkhersteller in Cronenberg und Remscheid auch. Neben Anfrage: Netzwerk Industriekultur Bergisches Land e.V.
Schrauben- und Steckschlüsseln, Zangen und Schraubendrehern werden komplette Werkzeugs- Telefon 0202 563-4375 | E-Mail ankerpunkt@stadt.wuppertal.de
ortimente und Werkstattwagen angeboten. Doch insbesondere bei der Herstellung von Drehmo-
mentschlüsseln hat STAHLWILLE einen Weltruf. Für die neue industrielle Entwicklung – Industrie GELPETAL UND STEFFENSHAMMER
4.0 – haben diese Drehmomentschlüssel eine wachsende Bedeutung. Im Kontorgebäude von Auf dem Industrielehrpfad durchs Gelpetal lassen sich die Spuren von
1910 befindet sich heute unter anderem eine Ausstellung, die die Entwicklung des Sortiments zahlreichen Schmiedehämmern entdecken. Auf Infotafeln werden die früheren
der Werkzeugfabrik zeigt. Doch vor allem werden die moderne Technik, die Wirkungsweise, Wasserkraftanlagen erläutert. An der Mündung der Gelpe steht das letzte
Qualitätskriterien und Einsatzgebiete von Werkzeugen demonstriert. Der Besuch verspricht erhaltene wasserbetriebene Hammerwerk, der Steffenshammer.
einen interessanten Einblick in die heutige Cronenberger Werkzeugindustrie. Besichtigungen und Vorführungen zwischen Ende April und Oktober
Treffpunkt: Lindenallee 27, 42349 Wuppertal an jedem 3. Samstag, von 11-17 Uhr.
www.steffenshammer.deMASCHINENBAU 20 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR METALLINDUSTRIE 21
Dienstag 08.05.2018, 14.00 Uhr Donnerstag 12.07.2018, 14.00 Uhr
FLECHTMASCHINEN AUS BARMEN – WILHELM STEEGER GMBH & CO. KG D. LA PORTE – SCHLÖSSER UND BESCHLÄGE AUS WUPPERTAL
Maschinenbau und Kabelindustrie gehörten zu den bedeutendsten Industriezweigen der Stadt Die Wuppertaler Firma D. La Porte blickt auf eine 150jährige Geschichte zurück. Seit 1900 in
Barmen. Ihre Wurzeln liegen in der Textilbranche. Die „Barmer Flechtmaschine“ begründete – Barmen ansässig, wurden zunächst Möbelschlösser und Beschläge gefertigt. Die Branche hatte
neben den „Barmer Artikeln“ – nicht nur weltweit den Ruf der Stadt, sie gab auch den Impuls in Velbert ihren Mittelpunkt, doch wichtige Ableger kamen auch ins Wuppertal.
für neue Industriezweige. Seit den 1950er Jahren waren im Maschinenbau mehr Menschen Heute ist D. La Porte einer der weltweit bedeutenden Hersteller von Schlössern für schwere
beschäftigt als in der Textilindustrie. Zunächst werden im Museum für Frühindustrialisierung Nutzfahrzeuge wie Traktoren und Baufahrzeuge und damit Teil der in Wuppertal stark vertrete-
die frühen, noch hölzernen Flechtmaschinen erläutert. Im Anschluss Betriebsbesichtigung nen Autozulieferbranche. Bei der Firmenführung werden die verschiedenen Produktionsschritte
bei der nahe gelegenen Firma Wilhelm Steeger, in der seit mehr als 130 Jahren Flecht- und – Entwicklung, Spritzgussabteilung, Stanzerei, Montage – besichtigt. Der Firmenchef, Herr
Klöppelmaschinen hergestellt werden. Michael La Porte, erläutert den für das Wuppertal bezeichnenden Werdegang des Unterneh-
Treffpunkt: Historisches Zentrum, Engelsstr. 10/18 mens – in der fünften Generation in Familienbesitz – und die Herausforderungen, denen sich
die Unternehmen der Branche immer wieder stellen müssen.
Treffpunkt: Hölker Feld 22, Linien 602 und 632, Haltestelle Betriebshof Nächstebreck
Mittwoch 12.12.2018, 10.00 Uhr
DR. WALTER OSTERMANN –
GETRIEBEBAU IM WUPPERTAL
Seit etwa 110 Jahren werden bei Dr. Walter Ostermann DOB
Getriebebau GmbH & Co. KG Zahnräder und Getriebe aller
Art gebaut. Hervorgegangen aus der Flecht- und Klöppelma-
schinenfabrik W. & M. Ostermann, lässt sich hier gut beob-
achten, wie ein Industriezweig aus dem anderen hervorgeht.
Flechtmaschinen mit ihren vielen Zahnrädern waren über 100
Jahre ein Spezialgebiet des Wuppertaler Maschinenbaus. In
den 1960er Jahren waren in den 10 Getriebebauunternehmen
etwa 1.000 Menschen beschäftigt. Heute werden bei Oster-
mann große Getriebe für die Stahlindustrie, für Walzwerke,
Förderanlagen oder den Kranbau gefertigt.
Teilnehmerbegrenzung, telefonische Anmeldung bis zwei
Spitzenklöppelmaschine
Wochen vor Termin unter 0202 563-4375 oder
per E-Mail unter ankerpunkt@stadt.wuppertal.deKALKINDUSTRIE | NORDBAHNTRASSE 22 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR NORDBAHNTRASSE
PAPIER|CHEMIE 23
KALKTRICHTEROFEN AM ESKESBERG INDUSTRIEKULTUR UND FÜHRUNGEN AN DER NORDBAHNTRASSE
Der Kalktrichterofen am Eskesberg wurde 1893 errichtet und doku-
mentiert die Anfänge der industriellen Kalkerzeugung. Im Westen An jedem ersten Sonntag im Monat (April – November):
der Stadt, um den Ort Dornap, entstand zu dieser Zeit in der Nähe 11.00 Uhr Führung am Kalkofen Eskesberg
der Stahlwerke des Ruhrgebietes eine bedeutende Kalkindustrie, die Jeden Sonntag bei gutem Wetter (April – September):
zeitweise ca. 50% des deutschen Kalkbedarfs deckte. Kalk wurde ein 14.00-17.00 Uhr Draisinenfahrt
wesentlicher Rohstoff der Chemieindustrie. Das Industriedenkmal Aktuelle Infos: www.nordbahntrasse.de
wurde grundlegend restauriert. Offene Führungen von März bis
November an jedem 1. Sonntag im Monat um 11.00 Uhr. Pfingsten
Mit dem ehemaligen Kalkwerker Herbert Wagner und Ute Senger. Samstag 19.05.2018, 11.00-17.00 Uhr
Treffpunkt: Am Kalkofen, erreichbar über die Buslinie 601, Sonntag 20.05.2018, 11.00-17.00 Uhr
Hst. Am Eskesberg, oder Buslinie 611, Hst. Düsseldorfer Straße Besichtigung der Anlage
Führungen für Schulklassen und andere Gruppen: Ankerpunkt Industrie- Modell-Eisenbahn-Club Wuppertal e.V. (MEC)
kultur, Telefon 0202 563-4375, E-Mail: ankerpunkt@stadt.wuppertal.de Ehemaliger Bahnhof Loh, Eschenstraße 81
Samstag 07.07.2018, 15.00 Uhr
Konsumgenossenschaften an der Nordbahntrasse
E 03 Treffpunkt: Vorwärts-Gebäude, ehem. Bahnhof Heubruch, Münzstraße 53
FL AG
N E UAU Reiner Rhefus
INDUSTRIEKULTUR
IM BERGI SCHEN LAND Sonntag 09.09.2018 Tag des offenen Denkmals
REINER RHEFUS
Das Bergische Land, eine der ältesten Industrieregionen Eu-
ropas, weist eine Vielzahl industriehistorisch interessanter 11–16 Uhr, Führungen Bahnhof Vohwinkel
Stätten auf. In den letzten Jahren wurden einige stillgelegte
03
DURCH TUNNEL & ÜBER VIADUKTE
Bahntrassen in Rad- und Fußwege umgewandelt – so auch
11.00, 13.00, 15.00 und 17.00 Uhr, Führungen Vorwärts-Gebäude, Münzstraße 53
•
die ehemalige Rheinische Strecke im Wuppertal.
IND U ST RIE K ULTU R I M B E R G I S CH EN LA N D
Auf der etwa 23 km langen Nordbahntrasse, heute ein Ab-
Das aktuelle Buch zur Trasse.
schnitt des bergischen Panorama-Radweges, finden sich
zahlreiche Tunnel, Einschnitte und Viadukte mit weiten Aus-
14.00 bis 17.00 Uhr, Draisinenfahrt, Bahnhof Loh
sichten über eine im 19. Jahrhundert gewachsene Stadt-
Baudenkmale an der Nordbahntrasse –
landschaft. Am Weg liegen bemerkenswerte Industriedenk-
male, Bahnhöfe, Brückenbauwerke und Wohnquartiere. Zu
eine Entdeckungsreise in unsere Stadt- und BÜRGERBAHNHOF VOHWINKEL
diesen Zeugnissen der Industrie- und Verkehrsgeschichte
zählen etwa der Kalkofen Eskesberg, die Konsumgenossen-
schaft Vorwärts, die Wuppertaler Schwebebahn und Bauten
ihre Industriegeschichte.
der für das Wuppertal typischen Textilindustrie.
Anhand der Bauwerke wird den Impulsen nachgegangen,
Der 1907 im Jugendstil erbaute Bahnhof Vohwinkel ist gut erhalten.
DURCH TUNNEL &
die vom Bau der Eisenbahn (1879) für die Entwicklung der
Stadt und ihrer Industrie ausgingen. Individuelle Führung buchen unter: www.buergerbahnhof.com/bahnhofsfuehrungen
ÜBER VIADUKTE
www.bergnetz.net
140 Seiten, Karten
Industriekultur entlang der Nordbahntrasse, dem Panoramaweg
ISBN 978-3-9816981-2-1 auf der ehemaligen Rheinischen Strecke in Wuppertal.
ISBN 978-3-9816981-2-1
Hier erhältlich:
• Museumsshop des Historischen Zentrums, Engelsstr. 10/18
• Buchhandlung Baedeker, Friedrich-Ebert-Straße 31
• Wuppertalbewegung, bei den Draisinenfahrten (siehe Seite 15)BRAUEREIEN 24 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR BRAUEREIEN 25
ehem. Wicküler-Brauerei
Samstag 09.06.2018, 15.00 Uhr
MIT DER SCHWEBEBAHN ZU DEN EHEMALIGEN
BRAUEREISTANDORTEN DES WUPPERTALS
Elberfeld und Barmen gehörten zu den wichtigsten Bier-
standorten des Rheinlandes.
Namen wie Küpper, Bremme, Wicküler sind mit dem
Wuppertal verbunden. Bei der Führung zu einigen ehe-
maligen Brauereistandorten berichtet Marc Chudaska
über die Gebäude, den Brauvorgang, die einstige Bedeu-
tung, die Arbeitsbedingungen der Brauer und den Nieder-
gang des Gewerbes. Bei dem abschließenden Besuch im
Biergarten des Wuppertaler Brauhauses, kann man das
einzige in Wuppertal gebraute Bier kosten.
Treffpunkt: Kabelstraße/Ecke Friedrich-Ebert-Straße
Im Anschluss an die Schwebebahn-Tour Besuch
der ständigen Ausstellung im Brauhaus:
BRAUEREIEN IN WUPPERTAL
Wuppertaler Brauhaus26 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR FRIEDRICH ENGELS 27
Sonntag 01.07.2018, 15.00 Uhr
AUF DEN SPUREN FRIEDRICH ENGELS’ DURCH ELBERFELD
In Elberfeld besuchte der Schüler Friedrich Engels das Gymnasium und gründete mit Freunden
einen Literaturkreis. Als junger Gesellschaftskritiker war er an der Herausgabe des „Gesell-
schaftsspiegels“, einer frühsozialistischen Zeitschrift, beteiligt und organisierte „kommunistische“
Versammlungen, die vom Bürgermeister bald verboten wurden. Während der Revolutionsjahre
in Deutschland, 1848/49, als die Bürger eine Verfassung forderten, war er in Köln Redakteur der
„Neuen Rheinischen Zeitung – Organ der Demokratie“, der wichtigsten Revolutionszeitung in
Westdeutschland. Am „Elberfelder Aufstand“, einem letzten Versuch, die Revolution im Rheinland
zu verteidigen, war er als Offizier und „Barrikadeninspektor“ beteiligt.
Ein Stadtspaziergang durch Elberfeld auf Engels´ Spuren – mit Reiner Rhefus.
Treffpunkt: Laurentiusplatz
Sonntag 25.11.2018
VERANSTALTUNG ZUM
GEBURTSTAG FRIEDRICH ENGELS Sonntag 09.09.2018, Tag des offenen Denkmals, Führungen 11.00 und 14.00 Uhr
siehe Presse DIE ENGELSHÄUSER, DAS BARTHELSHAUS UND
ZUR MANUFAKTUR JOHANN CASPAR ENGELS
Die beiden Engelshäuser entstanden 1775 und 1795 und waren Teil der etwa 40 Gebäude umfas-
senden Band- und Spitzenmanufaktur der Familie Engels. Die Manufaktur in Unterbarmen war
zur Zeit der Frühindustrialisierung eines der bedeutendsten Unternehmen im Tal der Wupper. Die
zwei Fabrikantenhäuser und zwei Arbeiterhäuser sind erhalten. Das translozierte „Barthelshaus“
Die starke Linke
aus dem Jahr 1800 komplettiert das einmalige Ensemble. Reiner Rhefus und Heike Ising-Alms
Skulptur von Alfred Hrdlicka
erläutern die Besonderheiten des Bergischen Bürgerhauses und erzählen den Werdegang von
der Manufaktur bis zum Baudenkmal und Museum der Stadt.
Treffpunkt: Engelsstraße 10/18
(Das Engelshaus selbst kann z. Zt. wegen Bauarbeiten nicht innen besichtigt werden.)KONSUM 28
28 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR GENOSSENSCHAFT 29
Samstag 07.07.2018, 15.00 Uhr
Ehem. KONSUMGENOSSENSCHAFT „VORWÄRTS“ RADTOUR VON KONSUM ZU KONSUM – ENTLANG DER NORDBAHNTRASSE
Münzstr 53, 42281 Wuppertal Wie Perlen an der Kette reihen sich die drei ehemaligen Konsumgenossenschafts-Zentralen entlang
Neben der Ausstellung zur Arbeit der Konsumgenossenschaft der Rheinischen Eisenbahnstrecke auf – eine Besonderheit, die es in Deutschland kein zweites Mal
„Vorwärts“ informieren Ausstellungstafeln im Treppenhaus über die gibt. Bemerkenswert ist vor allem ihr guter baulicher Erhaltungszustand. Die Gebäude sind beein-
bewegte Geschichte des Gebäudes in der Kriegs- und Nachkriegszeit druckende Zeugnisse einer geschichtlich einzigartigen Selbsthilfebewegung der Arbeiterschaft:
(SA- und Wehrmachtskaserne, Lebensmittelzentrale, Flüchtlingsheim). „Wir wollen unsere wirtschaftlichen Angelegenheiten in die eigenen Hände nehmen und darin
Die Dauerausstellung ist jeden ersten Mittwoch und Sonntag zwischen 16 Uhr und 18 Uhr in der behalten“, war ihr Motto.
Münzstraße frei zu besichtigen. (Ausnahmen: 1. Juli und 3. Oktober, hier jeweils eine Woche später) Bitte mit Fahrrad und Helm kommen. Dauer ca. 2 Stunden. Der Teilnahmebeitrag beträgt 10,00 €.
www.vorwaerts-muenzstrasse.de Mit Dr. Arno Mersmann. Treffpunkt: Münzstraße 53, Hof
(Veranstaltung von Arbeit & Leben und dem Förderverein Vorwärts, Münzstraße)
Die Zentrale der
Konsumgenossenschaft
„Vorwärts-Befreiung“ – seinerzeit das größte
Genossenschaftsgebäude in Deutschland.
Im Juli 1931 mit vielen internationalen Gästen
eingeweiht, galt das Gebäude mit dem
weithin sichtbaren Turm als „Wahrzeichen der Genossenschaftsbewegung“.
Samstag 03.11. 2018, 14.00 Uhr
DER GEBÄUDEKOMPLEX DER EHEM. KONSUMGENOSSENSCHAFT
Erbaut ab 1904 ist er ein eindrucksvolles Denkmal der bergischen Industrie- und Sozialgeschichte.
Zugleich sind eindrucksvolle Spuren der Wuppertaler Stadtgeschichte erhalten. Nach Auszug der
Konsumgenossenschaft 1931 wurden die Gebäude als Gefangenenlager der SA (1933-36), als
Wehrmachtskaserne (1936-1943), als Lebensmittelgroßhandlung (1943-1953) und als Flüchtlings
lager (1953 -1961) genutzt. Eine allgemeine Führungen durch Gebäude und Ausstellung.
Mit Dr. Salvador Oberhaus.
Treffpunkt: Münzstraße 53
(Veranstaltung von Arbeit & Leben und dem Förderverein Vorwärts, Münzstrasse)
Ausstellung „1914 – Mitten in Europa“VOR 100 JAHREN 30 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR ZEITGESCHICHTE 31
Donnerstag 08.11.2018, 19.00 Uhr
REVOLUTIONSJAHR 1918/19
REVOLUTION UND DIE ETABLIERUNG DER REPUBLIK IM WUPPERTAL
Es begann mit der freudigen Ausrufung der Republik und setzte sich fort mit der Besetzung der
und die Gründung der ersten deutschen Republik SPD-Zeitung „Freie Presse“, Demonstrationen der entlassenen, nun erwerbslosen Soldaten und
Führung | Vortrag | Lesung Kriegsversehrten, der Gründung des Arbeitsamtes, blutigen Straßenkämpfen am Bahnhof und
einem Generalstreik gegen die Freicorps.
Vortrag zu den Ereignissen, Konflikten und handelnden Personen von Reiner Rhefus.
Ort: Zentralbibliothek, Kolpingstr. 8 (Ort kann sich ändern!!!)
Sonntag 11.11.2018, 15.00 Uhr
STADTFÜHRUNG: NOVEMBERREVOLUTION IM WUPPERTAL
Die Führung führt zu den Schauplätzen und Orten im Wuppertal.
Mit Reiner Rhefus.
Treffpunkt: Jubiläumsbrunnen, Elberfeld
Weitere Veranstaltungen zur Revolution
in der Bergischen Volkshochschule, Auer Schulstr. 20
Montag 05.11.2018, 19.30 Uhr
DAS KRIEGSENDE UND DIE NOVEMBERREVOLUTION 1918
Mit Prof. Wolfgang Kruse (Historiker, Hagen)
Politische Runde, Moderation Dr. Detlef Vonde
Am neunten November wurde in Berlin, zeitgleich auch in Elberfeld und Barmen, die „freie Donnerstag 22.11.2018, 19.00 Uhr
deutsche Republik“ ausgerufen. Die Novemberrevolution setzte dem Krieg, dem preußischen „BLUTIGE LEINWAND!“ – DIE REVOLUTION VON 1918/19 IM FILM
Obrigkeitsstaat und der Militärdiktatur, die währendes Kriegs geherrscht hatte, ein Ende. Mit Dr. Torsten Reters (Historiker, Dortmund)
Für einige Wochen stand die Frage offen – Rätedemokratie oder Parlament. Die Republik
brachtedas freie Wahlrecht auch für die Frauen, Volks- Montag 26.11.2018, 19.30 Uhr
entscheide und einen Staatsgerichtshof und den Acht- WEIMARER REPUBLIK. „KOMPROMITTIERTER KOMPROMISS“?
Stunden-Arbeitstag. Die Parteienlandschaft sortierte VERTANE CHANCEN ODER WAS?
sich neu. Doch weiterreichende Vorstellungen bezüg- Mit Dr. Andreas Braune (Historiker, Forschungsstelle Weimarer Republik, Uni Jena)
lich der „Sozialisierung der Wirtschaft“, wie sie sich Politische Runde, Moderation Dr. Detlef Vonde
die sozialistische Arbeiterschaft erhoffte, blieben un-
erfüllt. Freicorps, gegen die Arbeiterschaft in Stellung
gebracht, bedrohten wenig später die junge Republik. Vorankündigung: Februar/März 2019
Ausstellung und Vortragsreihe zur NOVEMBERREVOLUTION IM WUPPERTAL
in Vorbereitung. (im ehemaligen Rathaus Elberfeld, Neumarkt 10)32 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR 33
DIE STADT ZUM SELBST ENDECKEN
FÄDEN FARBEN WASSER DAMPF – Das Industriezeitalter im Wuppertal
FÄDEN FARBEN WASSER DAMPF – Das Industriezeitalter im Wuppertal Führungen des Bergischen Geschichtsvereins, Abt. Wuppertal
13 thematische Routen und ca. 350 mit Erläuterungstafeln versehene Gebäude in den * Veranstaltungen in Kooperation mit Arbeit und Leben - DGB/VHS Berg-Mark
interessantesten Quartieren der Stadt zeigen die Entwicklung der Industriestadt Wuppertal.
Cronenberg: Vom Erzabbau zur Werkzeugindustrie
Die Routen-Übersichten finden sie unter:
Sa. 23.06.2018, 14.00 Uhr. Mit Johannes Beumann; Treffpunkt: Ehrenmal/Auf dem Eigen
www.wuppertal.de/industriekultur
Cronenberg: Erzabbau und Werkzeugindustrie im Kaltenbachtal
www.friedrich-engels-haus.de/mf/DE/industriekultur/index.php So. 23.09.2018, 14.00 Uhr. Mit Johannes Beumann; Treffpunkt: Bielsteinplatz Café Cleff
www.bgv-wuppertal.de Beyenburg: Nutzung der Wasserkraft und Entwicklung des Wegenetzes
Sa. 08.09.2018, 14.00 Uhr. Mit Heinz-Werner Putzke.
Treffpunkt: Haltestelle Beyenburg Mitte, Linien 616 und 626 ab Oberbarmen
Heckinghausen: Von der Bleicherei zur Kunstseide – 500 Jahre Textilgeschichte
So. 22.04.2018, 14.00 Uhr. Mit Klaus-Günther Conrads. Treffpunkt: Bahnhof Oberbarmen
Ronsdorf: Auf den Spuren der Bandwirker und einer vorindustriellen Stadtgründung
Sa. 16.06.2018 und Sa. 27.10.2018, jeweils 14.00 Uhr. Mit Johannes Beumann.
Treffpunkt: Bandwirkerplatz, Linien CE61, CE 62 und 620
Arrenberg*: Arbeiterviertel und Wohlfahrtseinrichtungen
Sa. 21.04.2018, 14.00 Uhr. Mit Elke Brychta. Treffpunkt: Schwebebahnstation Pestalozzistraße
Friedrich-Ebert-Straße*: Prachtstraße und Zentrum der Textilindustrie
Fr. 13.07.2018, 16.00 Uhr. Elke Brychta, Treffpunkt: Schwebebahnstation Robert-Daum-Platz
Wichlinghausen: “Barmer Artikel” – Spitzen, Litzen und Bänder
Dieses Jahr keine Führung!
Unterbarmen*: Gesellschaftliches Leben an repräsentativer Allee
Sa. 02.06.2018, 15.00 Uhr. Mit Elke Brychta. Treffpunkt: Schwebebahnstation Loher Brücke
Elberfelder “Ölberg”: Alltag und Politik im Arbeiterviertel
Dieses Jahr keine Führung!
Elberfelder Nordstadt/Ostersbaum*: Sozialer Fortschritt im Spiegel sozialer Einrichtungen
Sa. 30.06.2018,15.00 Uhr (Ostersbaum). Mit Elke Brychta. Treffpunkt: Platz d. Republik, Gerechtigkeitsbrunnen
13 Routen 13 Themen 13 Quartiere Fr. 27.07.2018, 16.00 Uhr (Mirker Viertel). Mit Elke Brychta. Treffpunkt: Neumarkt, Jubiläumsbrunnen
Sammelmappe mit 13 Faltblättern/Karten Vohwinkel: Vom frühen Verkehrsknotenpunkt zur Stadtgründung
Dieses Jahr keine Führung!
Bisher erschienene Begleithefte: Langerfeld: Vom Dorf zur Stadt – Urbanisierung im Umland
Beyenburg Begleitheft Route 2 Fr. 21.09.2018, 15.00 Uhr. Mit Margret Hahn.
Treffpunkt: Langerfelder Markt, Busverbindung: Linien 604 und 608
Friedrich-Ebert-Straße Begleitheft Route 5a
Zooviertel: Villenviertel vor den Toren der Stadt
Arrenberg Begleitheft Route 5b Dieses Jahr keine Führung!
Vohwinkel Begleitheft Route 10 Sedansberg*: Licht – Luft – Sonne – Wohnreform für Arbeiterfamilien
Langerfeld Begleitheft Route 11 Sa. 09.06.2018, 14.00 Uhr. Mit Dr. Arno Mersmann.
Treffpunkt: Sedanstraße 61, Schule, Haltestelle Linie 628
Ein Projekt des Bergischen Geschichtsvereins, Abteilung Wuppertal Teilnehmerbeitrag jeweils 5,00 €
in Kooperation mit dem Historischen Zentrum Wuppertal34 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR 35 Sozialer Fortschritt im Spiegel sozialer und kultureller Einrichtungen
36 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR 37
INDUSTRIEKULTURROUTEN IN WUPPERTAL ANKERPUNKT INDUSTRIEKULTUR
Im Stadtgebiet Wuppertal sind folgende Industriekulturrouten zu entdecken: Wuppertal gehört zu den interessantesten Industriestädten
in NRW. Hier findet sich eine Fülle von industriehistorischen
Der Industriegeschichtspfad durch das liebliche Gelpetal erläutert die Bodendenkmäler, Bauwer- Museen, Initiativen, Gebäuden, Quartieren und Routen.
ke und Teiche der früheren Hammerwerke und Schleifkotten. Im „Steffenshammer“, einem wasser- Weitere Informationen im „Ankerpunkt Industriekultur“.
betriebenen Hammerwerk, kann das alte Handwerk an bestimmten Tagen noch bewundert werden.
Textil im Wuppertal – 30 markante Gebäude der Industriekultur geben einen Überblick über die
wichtigsten Zweige der Wuppertaler Textilindustrie (Bänder und Litzen, Futterstoffe, Möbelstoffe
und Teppiche, Bekleidungsindustrie,...)
Zeitreise Schwebebahn – fünf Rundgänge an bestimmten Schwebebahnstationen in interes-
santen Villenvierteln, Arbeiterquartieren und Industriearealen
Station Zoo/Stadion: Villenviertel am Zoo.
Station Pestalozzistraße: Friedrich-Ebert-Straße – Ehemalige Prachtstraße mit Textilfabriken.
Arrenberg – Arbeiterquartier mit frühen sozialen Einrichtungen.
Station Bahnhof Döppersberg: Ein frühes Eisenbahnzentrum im Rheinland. Der Ankerpunkt Industriekultur bietet einen Überblick über
Station Völklinger Straße: Industriekultur und Religion. die industriehistorischen Besonderheiten und Schauplät-
Station Alter Markt: Arbeiterviertel Sedansberg aus den 1920er Jahren. ze, die beschilderten Routen sowie die touristischen und
industriegeschichtlichen Angebote in Wuppertal und den
Sambaweg – eine zum Radweg ausgebaute Bahntrasse nach Cronenberg, wo die Bergische Nachbarstädten Solingen und Remscheid.
Werkzeug- und Kleineisenindustrie bis heute ihr Domizil hat. Hier gibt es Publikationen und Karten zu den Routen und
Schauplätzen der Industriekultur, die ihnen helfen sollen, die
Fäden Farben Wasser Dampf – das Industriezeitalter im Wuppertal „Stadt als Museum“ zu entdecken. Auf Wunsch werden Füh-
13 Themenrouten durch markante Quartiere dokumentieren die Entwicklung der Industrie- rungen und Bustouren zu besonderen Themen vermittelt.
stadt Wuppertal.
Durch Tunnel und über Viadukte – Eisenbahn-, industrielle und Stadtentwicklung an der ehe- Das Netzwerk Industriekultur Bergisches Land e. V., ein Zusammenschluss von Museen
maligen Rheinischen Strecke, heute eine Radroute mit Ausblicken über die Stadt und Einblicken in und Initiativen im Bergischen Land, stellt die reizvolle Industriekulturlandschaft der Region in
ihre Geschichte. den Mittelpunkt seiner Arbeit. Führungen und Betriebsbesichtigungen geben einen Überblick
über die Industriekultur des Bergischen Landes und lassen Zusammenhänge deutlich werden.
www.bergnetz.net
ERIH, die Europäische Route der Industriekultur, ist ein touristisches Informationsnetz-
werk zum industriellen Erbe in Europa. www.erih.net/deFÜHRUNGEN IM ÜBERBLICK 38 STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUM / INDUSTRIEKULTUR 39
APRIL SEPTEMBER
Sa. 21.04.2018, 14 Uhr Route 5 – Arrenberg** Seite 33 Mi. 05.09.2018, 15 Uhr Besuch in der ehemaligen Bandweberei Sohn Seite 08
So. 22.04.2018, 14 Uhr Route 3 – Heckinghausen* Seite 05 Sa. 08.09.2018, 14 Uhr Route 3 – Beyenburg, Wasserkraft und Wegenetz Seite 33
MAI So. 09.09.2018 TAG DES OFFENEN DENKMALS
Di. 08.05.2018, 14 Uhr Steeger Flechtmaschinenbau Seite 20 11 und 14 Uhr Engels-Häuser und die Manufaktur Johann Caspar Engels Seite 27
So. 13.05.2018, 14-17 Uhr Internationaler Museumstag – Bandwirkermuseum Seite 04 11–16 Uhr Führungen Bahnhof Vohwinkel Seite 23
So. 13.05.2018, 11-18 Uhr Internationaler Museumstag – Historisches Zentrum 11, 13, 15, 17 Uhr Führungen Vorwärts-Gebäude Seite 28
Do. 17.05.2018, 15 Uhr Heizkraftwerk Wuppertal-Elberfeld – ein letzter Besuch Seite 12
Sa. 19.05.2018, 11–17 Uhr Modelleisenbahn-Club Wuppertal Seite 23 Fr. 21.09.2018, 15 Uhr Route 11 – Langerfeld, vom Dorf zur Stadt* Seite 33
So. 20.05.2018, 11–17 Uhr Modelleisenbahn-Club Wuppertal Seite 23 So. 23.09.2018, 14 Uhr Wasserkraftanlagen im Kaltenbachtal/Manuelskotten* Seite 18
So. 20.05.2018, 11–17 Uhr 26. Straßenbahnfest – Bergische Museumsbahn Seite 16 Mi. 26.09.2018, 15 Uhr Eisenbahnensemble auf dem Döppersberg Seite 14
Mo. 21.05.2018, 11–18 Uhr Mühlenfest am „Manuelskotten“ Seite 17
OKTOBER
JUNI Do. 11.10.2018, 10 Uhr Textiltechnisches Institut Seite 09
Sa. 02.06.2018, 15 Uhr Route 7 – Unterbarmen** Seite 33 Sa. 27.10.2018, 14 Uhr Route 4 – Auf den Spuren der Bandwirker* Seite 05
Sa. 09.06.2018, 15 Uhr Brauereien im Wuppertal* Seite 24 Di. 30.11.2018, 14 Uhr STAHLWILLE – Spezialist für Drehmomentschlüssel Seite 18
Sa. 09.06.2018, 15 Uhr Route 13 – Sedansberg** Seite 33
Sa. 16.06.2018, 14 Uhr Route 4 – Ronsdorf* Seite 05 NOVEMBER
Mi. 20.06.2018, 15 Uhr Bandweberei J.H. vom Baur Sohn GmbH & Co KG Seite 07 Sa. 03.11. 2018, 14 Uhr Ehemalige Konsumgenossenschaft „Vorwärts“ Seite 29
Sa. 23.06.2018, 14 Uhr Werkzeugindustrie Cronenberg* Seite 18 So. 11.11.2018, 15 Uhr Novemberrevolution 1918 im Wuppertal Seite 30
Do. 28.06.2018, 14 Uhr Rotex Bandfabrik/Lohnbandwebereien in Nächstebreck Seite 07 Do. 22.11.2018, 15 Uhr Färberei Ferdinand Westkott Seite 10
JULI DEZEMBER
So. 01.07.2018, 15 Uhr Auf den Spuren von Friedrich Engels durch Elberfeld Seite 27 Mi. 12.12.2018, 10 Uhr Dr. Walter Ostermann - Getriebebau im Wuppertal Seite 21
Sa. 07.07.2018, 15 Uhr Genossenschaften an der Rheinischen Bahntrasse*** Seite 29
Do. 12.07.2018, 14 Uhr Schlösser und Beschläge aus Wuppertal – La Porte Seite 21
Do. 26.07.2018, 15–17 Uhr Stromhistorische Sammlung der WSW Seite 13 Betriebsbesichtigungen * Führung des Berg. Geschichtsvereins, Abt. Wuppertal
Fr. 27.07.2018, 16 Uhr Route 9 – Mirker Viertel** Seite 33 Anmeldung erforderlich ** Kooperation BGV, Arbeit und Leben, Berg-Mark
*** Veranstalter Förderverein MünzstraßeApril 2018
www.friedrich-engels-haus.de
SCHAUPLÄTZE DER WUPPERTALER INDUSTRIEKULTUR
IMPRESSUM
Stadt Wuppertal, Historisches Zentrum Redaktion: Reiner Rhefus, Historisches Zentrum (Telefon 563-6866)
Ankerpunkt Industriekultur: Gestaltung: Gerd Neumann, Stadt Wuppertal, Medienzentrum
Engelsstraße 10/18 Fotos: Rolf Dellenbusch, Kurt Florian, Gerd Neumann, Irmlind Pesch,
42283 Wuppertal Reiner Rhefus, Vom Baur, Antje Zeis-Loi und das Stadtarchiv
Telefon 0202 563-4375
Infos zur Industriekultur: Teilnehmerbeitrag: Führungen des Historischen Zentrums und
www.textil-im-wuppertal.kulturserver.de des Bergischen Geschichtsvereins (Seite 33) kosten 5 €.
www.bergisches-dreieck.de Die Kosten für Veranstaltungen
www.etn-net.org/routes/index_geo_D.htm anderer Anbieter sind nicht angegeben.
STADT WUPPERTAL / HISTORISCHES ZENTRUMSie können auch lesen