Marktwert-Einschätzung - on-geo GmbH
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Marktwert-Einschätzung Wohnimmobilie / Einfamilienhaus (freistehend) 10318 Berlin, Honnefer Str. 3 Überreicht durch: Auftraggeber (D) Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Michael May - GU § 6 BelWertV Anschrift: Parsevalstr. 2, 99092 Erfurt Telefon: +49 (0) 361 21 68 137 Mobil: +49 (0) 162 25 48 385 E-Mail: michael.may@on-geo.de Internet: www.on-geo.de Seite 1 von 40
Marktwert-Einschätzung der Immobilie in 10318 Berlin, Honnefer Str. 3 Kunde: Max Mustermann Kundennummer: Text zu Bank-ID. Bundesland: Berlin Wertermittlungsstichtag: 02.09.2020 Ihre 641.300 € bis 708.800 € Immobilien-Preis-Einschätzung (Spanne entspricht ± 5,00 %) Erbbaurecht unter Abzug der Erbbauzinsreallast Ihre 690.700 € bis 763.400 € Immobilien-Preis-Einschätzung (Spanne entspricht ± 5,00 %) lastenfrei Auftragsnummer 20-000134 Seite 2 von 40
Inhaltsverzeichnis 1 Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................................................ 4 2 Objektangaben ......................................................................................................................................... 6 3 Angaben aus Energieausweis .................................................................................................................. 8 4 Grundbuch ................................................................................................................................................ 9 5 Lasten außerhalb des Grundbuches ......................................................................................................11 6 Bodenwert ..............................................................................................................................................12 7 Marktwert-Einschätzung - sachwertorientiert .........................................................................................13 8 Erläuterungen zum Sachwert .................................................................................................................16 9 Marktwert-Einschätzung - vergleichswertorientiert ................................................................................17 10 Erläuterungen zum Vergleichswert ........................................................................................................18 11 Marktwert-Einschätzung - ertragswertorientiert .....................................................................................19 12 Erläuterungen zum Ertragswert ..............................................................................................................22 13 Erbbaurecht nach dem Münchener Verfahren .......................................................................................24 14 Zusammenfassung zum Erbbaurecht ....................................................................................................25 15 Erläuterungen zum Erbbaurecht ............................................................................................................26 16 Ergebnisübersicht ...................................................................................................................................27 17 Erläuterungen zu den Ausstattungsmerkmalen .....................................................................................28 18 Rechtliche Hinweise ...............................................................................................................................33 19 Unterlagenverzeichnis ............................................................................................................................34 20 Anlagenverzeichnis ................................................................................................................................35 21 Fotos .......................................................................................................................................................36 22 Anlagen ..................................................................................................................................................40 Auftragsnummer 20-000134 Seite 3 von 40
1 Abkürzungsverzeichnis Abt. Abteilung Anz. Anzahl BGF Bruttogrundfläche BKI Herstellungskosten nach Baukosteninformationszentrum Deutscher Architektenkammern BNK Baunebenkosten BoG besondere Objektspezifische Grundstücksmerkmale BRI Bruttorauminhalt BRW Bodenrichtwert BV Bestandsverzeichnis des Grundbuchs BWK Bewirtschaftungskosten DG Dachgeschoss ebf erschließungsbeitrags-/kostenerstattungsbetragsfrei und abgabenpflichtig nach KGA ekf erschließungsbeitrags- und kostenerstattungsbetragsfrei ebpf erschließungsbeitrags-/kostenerstattungsbetragspflichtig und abgabenpflichtig nach KGA EBR Erbbaurecht EG Erdgeschoss Flst. Flurstück GA Gutachten GAA Gutachterausschuss für Grundstückswerte GB Grundbuch GF Geschossfläche i. S. BauNVO GFZ Geschossflächenzahl GND Gesamtnutzungsdauer des Gebäudes GK Gefährdungsklasse GR Grundfläche Grdst. Grundstück GRZ Grundflächenzahl HK Herstellungskosten JReE Jahresreinertrag JRoE Jahresrohertrag Kap.-Zins Kapitalisierungszinssatz KG Kellergeschoss Lfz. Laufzeit LSZ / LSZins Liegenschaftszinssatz MAW Mietausfallwagnis MEA Miteigentumsanteile MWT Marktwert NBW Neubauwert NF / NUF Nutzfläche / Nutzungsfläche (DIN 277-2005/-2016) NGF / NRF Nettogrundfläche / Netto-Raumfläche (DIN 277-2005/-2016) NHK Normalherstellungskosten OG Obergeschoss ReE Reinertrag RND Restnutzungsdauer des Gebäudes RoE Rohertrag TE Teileigentum UG Untergeschoss WE Wohneinheit WF Wohnfläche WGFZ wertrelevante Geschossflächenzahl WNFl. Wohn-/Nutzfläche ZÜRS Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen Gesetzliche Grundlagen: BauGB Baugesetzbuch BauNVO Baunutzungsverordnung Auftragsnummer 20-000134 Seite 4 von 40
BGB Bürgerliches Gesetzbuch EnEV Energieeinsparverordnung ImmoWertV Immobilienwertermittlungsverordnung KAG Kommunalabgabegesetz LBO Landesbauordnung WEG Wohnungseigentumsgesetz Auftragsnummer 20-000134 Seite 5 von 40
2 Objektangaben Objekt in 10318 Berlin, Honnefer Str. 3 Objekttyp Wohnimmobilie / Einfamilienhaus (freistehend) Geschosse Erd- und Obergeschoss Dach Flachdach Unterkellerung unterkellert Bauteil Anzahl Herstellungskosten € Besondere Bauteile Flachdachgaube 1 3.410 Terrasse 1 8.530 Wintergarten Leichtmetall 1 10.200 Bauweise Massivbauweise Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen Silber (vom 21.05.2015) Energieausweis Eigener Text zum Energieausweis. Ausstattung mittel (3,31) Objektzustand sehr gut Wohnfläche 155 m² BGF 291 m² (berechnet) Grundstücksfläche 655 m² Baujahr 2015 Fiktives Baujahr (nach Modernisierung) 2015 Gesamtnutzungsdauer 70 Jahre Voraussichtliche Restnutzungsdauer 65 Jahre Modernisierungen durchgeführt ja Modernisierungsmaßnahme Umfang Modernisierungsjahr Modernisierung von Bädern umfassend 2020 Modernisierungsgrad einfach (2 Punkte) Kaufpreis 890.000 € (5.460 €/m²) vom 22.04.2020 Garage (massiv, hochwertig) (1), Stellplatz (außen) (1), Garagen/Stellplätze Stellplatz (Tiefgarage) (1), Doppelgarage (massiv) (1) Einliegerwohnung vorhanden nein Nebengebäude Geräteschuppen (Baujahr 2017, 8 m² WNFl.) Erbbaurecht Restlaufzeit 53,06 Jahre, Erbbauzins 1.800,00 €/Jahr Auftragsnummer 20-000134 Seite 6 von 40
Verwendung Eigennutzung Vermietbarkeit gut Verwertbarkeit gut Drittverwendungsfähigkeit gut Hochwasser (ZÜRS) GK 1 - sehr geringe Gefährdung Objektspezifische Besonderheiten Eigener Text zu objektspezifischen Besonderheiten. Positive Objekteigenschaften Eigener Text zu positiven Objekteigenschaften. Negative Objekteigenschaften Eigener Text zu negativen Objekteigenschaften. Lageeinschätzung: unterdurchschnittlich Lagespezifische Besonderheiten Eigener Text zu lagespezifischen Besonderheiten. 2.1 Erläuterungen zu den Objektangaben Brutto-Grundfläche – BGF Die Brutto-Grundfläche (BGF) sind sämtliche Grundflächen der aufgehenden Baukonstruktionen eines Bau- werks (DIN 277-2016) bzw. die Summe der nutzbaren Grundflächen aller Grundrissebenen eines Bauwerks (DIN 277-2005) und deren konstruktive Umschließung. Ist die BGF nicht aus den Unterlagen, welche für die Marktwertermittlung vorgelegt wurden ersichtlich, kann diese geschätzt werden. Die BGF ist hierbei stets grö- ßer als die Wohn- bzw. Nutzfläche (WNFl.). Gesamtnutzungsdauer – GND Die Gesamtnutzungsdauer (GND) ist eine für verschiedene Arten von baulichen Anlagen festgelegte Modell- größe in Jahren. Sie gibt an, wie lange bauliche Anlagen ab Fertigstellung wirtschaftlich genutzt werden kön- nen und ist Voraussetzung für die Ermittlung der Restnutzungsdauer (RND). Restnutzungsdauer – RND Die Restnutzungsdauer (RND) ist eine Modellgröße für die Anzahl der Jahre, in denen bauliche Anlagen vo- raussichtlich noch wirtschaftlich genutzt werden können. Gemäß der für die Ausstattung der baulichen Anla- gen definierten Gesamtnutzungsdauern (GND), ergibt sich die RND aus der GND abzüglich des Alters der baulichen Anlagen am Wertermittlungs- bzw. Qualitätsstichtag. Die RND der baulichen Anlagen kann durch Modernisierungsmaßnahmen verlängert werden. Auftragsnummer 20-000134 Seite 7 von 40
3 Angaben aus Energieausweis Energieverbrauchsausweis nach EnEV 2014 für Wohngebäude, gültig bis 20.05.2025 Endenergieverbrauch 80,0 kWh/(m²·a) Primärenergieverbrauch 110,0 kWh/(m²·a) Gebäudenutzfläche 155 m² Wesentliche Energieträger für Heizung und Warmwasser Stadtgas Effizienzklasse C Text. A+ A B C D E F G H 3.1 Erläuterungen zum Energieausweis Energiebedarfsausweis Der Energiebedarfsausweis ist i. d. R. bei der Errichtung, Änderung oder Erweiterung von Gebäuden auszu- stellen. Hierbei beinhaltet dieser Angaben zur energetischen Qualität eines Gebäudes durch die Be-rechnung des Energiebedarfs (Primär- und Endenergiebedarf) und unter Annahme von standardisierten Randbedingun- gen. Bei Wohngebäuden dient die energetische Gebäudenutzfläche, welche sich von der all-gemeinen Wohn- flächenangabe unterscheidet als Bezugsfläche und bei Nichtwohngebäuden dient die Netto-grundfläche als Bezugsfläche. Die Angaben im Energie(-bedarfs)ausweis beziehen sich auf das gesamte Wohn- bzw. Nicht- wohngebäude oder deren bezeichneten Gebäudeteile und dienen einem überschlägigen Vergleich mit ande- ren Gebäuden. Energieverbrauchsausweis Der Energieverbrauchsausweis ist i. d. R bei Bestandsgebäuden auszustellen. Hierbei beinhaltet dieser An- gaben zur energetischen Qualität eines Gebäudes durch die Auswertung des Energieverbrauchs (End-ener- gieverbrauch). Bei Wohngebäuden dient die energetische Gebäudenutzfläche, welche sich von der allgemei- nen Wohnflächenangabe unterscheidet als Bezugsfläche und bei Nichtwohngebäuden dient die Nettogrund- fläche als Bezugsfläche. Die Angaben im Energie(-verbrauchs)ausweis beziehen sich auf das gesamte Wohn- bzw. Nichtwohngebäude oder deren bezeichneten Gebäudeteile und dienen einem über-schlägigen Vergleich mit anderen Gebäuden. Auftragsnummer 20-000134 Seite 8 von 40
4 Grundbuch Auszug vom: 20.05.2020 Amtsgericht: Berlin Grundbuch von: Karlshorst Bestandsverzeichnis Band Blatt Lfd. Nr. Gemarkung Flur Flurstück(e) Fläche BV m² 1 2 Karlshorst 3 4/10 655,00 Gesamtfläche: 655,00 m² Abteilung I Eigentümer: Max Mustermann, geb. am 16.11.1976 Abteilung II Band/ Lfd. Nr. Flurstück Eintragung Bemerkung Wert Blatt Abt. II BV € 1 1 2 4/10 Grunddienstbarkeit: Kabel-/Ka- Text. 2.500 nalrecht, Text. 1 2 2 4/10 beschränkte persönliche Dienst- Text. 10.800 barkeit: Dauerwohnrecht/-nut- zungsrecht nach WEG, Text. 1 3 2 4/10 Sonstiges, Text. Text. 5.000 1 4 2 4/10 Erbbauzinsreallast 33.590 Auftragsnummer 20-000134 Seite 9 von 40
4.1 Wert der Lasten und Beschränkungen Abteilung II Lfd. Nr. 4 (Erbbauzinsreallast) 33.590 € Erbbauzins/Rate: 150,00 € Raten/Jahr: 12 Erbbauzins/Jahr: 1.800,00 € Zwangsversteigerungsfest: Nein Laufzeit bis: 23.09.2073 Restlaufzeit: 53,06 Jahre Kap.-zinssatz: 5,00 % Barwertfaktor: 223,9303 Abteilung II Lfd. Nr. 1 (Kabel-/Kanalrecht) 2.500 € Pauschalansatz: 2.500 € Text. Abteilung II Lfd. Nr. 2 (Dauerwohnrecht/-nutzungsrecht nach 10.800 € WEG) Barwertberechnung: 10.800 € Betrag/Jahr 1.000,00 € Zahlweise: vorschüssig Zinssatz: 4,50 % Barwertfaktor: 10,7997 Berechnung als lebenslängliche Rente nach Sterbetafel Deutschland 2016/2018 für: 1. Person: 2. Person: Name: Name Person 1 Name Person 2 Geburtsdatum: 12.06.1944 09.09.1942 Alter: 76 Jahre 78 Jahre Geschlecht: weiblich männlich Lebenserwartung: 13 Jahre 10 Jahre (verbunden auf letztes Leben) Abteilung II Lfd. Nr. 3 (Sonstiges) 5.000 € prozentualer Ansatz: 2,00 % vom alternativen Wert (250.000 €) 5.000 € Text. 4.2 Erläuterungen zum Grundbuch Eigener Text zu Erläuterungen (Grundbuch). Bestandsverzeichnis Das Bestandsverzeichnis im Grundbuch dient der tatsächlichen Kennzeichnung des Grundstücks. Die Be- zeichnung der Grundstücke erfolgt nach den Angaben des Liegenschaftskatasters, welches das amtliche Ver- zeichnis der Grundstücke darstellt. Abteilung I – Eigentümer Gegenstand der ersten Abteilung (Abt. I) des Grundbuches sind die Eigentumsverhältnisse. Als Eigentümer können auch mehrere Eigentümer eingetragen sein, wenn Miteigentum bzw. Gesamthandeigentum besteht. Abteilung II – Lasten und Beschränkungen Gegenstand der zweiten Abteilung (Abt. II) des Grundbuches sind sämtliche Belastungen des Grundstücks (Lasten und Beschränkungen) mit Ausnahme der Grundpfandrechte (Hypotheken, Grundschulden, Renten- schulden). Lasten und Beschränkungen können Erbbaurechte, Grunddienstbarkeiten, persönlich beschrän- kte Dienstbarkeiten, Nießbrauchrechte, öffentliche Lasten, Reallasten, Vorkaufsrechte, Vormerkungen, Wider- sprüche sowie Verfügungsbeschränkungen sein und führen zu einer Minderung des Marktwertes. Auftragsnummer 20-000134 Seite 10 von 40
5 Lasten außerhalb des Grundbuches 5.1 Erläuterungen zu Baulasten Baulastenverzeichnis: Keine Baulasten Baulastenauskunft vom: 20.05.2020 Eigener Text zu Erläuterungen zu Baulasten. Baulasten Baulasten sind freiwillig übernommene öffentlich-rechtliche Verpflichtungen, die den Grundstückseigentümer zu einem sein Grundstück betreffenden Tun, Dulden oder Überlassen verpflichten. 5.2 Altlasten/Kontaminierung Eigener Text zu Altlasten/ Kontaminierung. Altlasten Altlasten sind stillgelegte Abfallbeseitigungsanlagen und sonstige Grundstücke, auf denen Abfälle behandelt, gelagert oder abgelagerte worden sind sowie stillgelegte Anlagen und sonstige Grundstücke, auf denen mit umweltgefährdenden Stoffen umgegangen worden ist. Diese rufen schädliche Bodenveränderungen bzw. Bo- denverunreinigungen (Kontaminierungen) oder sonstige Gefahren für den einzelnen oder die Allgemein-heit hervor. 5.3 Sonstige Rechte, Lasten und Beschränkungen Eigener Text zu sonstige Rechte, Lasten und Beschränkungen. Auftragsnummer 20-000134 Seite 11 von 40
6 Bodenwert Bezeichnung Fläche rentierlich* Grundstückswert** m² €/m² € Grundstück 600,00 Ja 470,61 282.366 Hinterland 55,00 Nein 115,00 6.325 * mit rentierlich = Nein gekennzeichnete Flächen werden in der Bewertung als selbstständig nutzbare Teilflächen berücksichtigt und im Folgenden als unrentierlich ausgewiesen ** Der Bodenwert ist abgeleitet aus den Daten der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte. rentierliche Anteile 282.366 € nicht rentierliche Anteile 6.325 € Bodenwert (gesamt) 288.691 € (entspricht 35,05 % des Ertragswertes) Informationen zum Grundstückswert: Grundstück Grundstückswert: 460,00 €/m² Quelle: Die Grundstückswertinformationen beruhen auf den Daten des Gutachterausschusses für Grundstückswerte Berlin - Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zum Stichtag 01.01.2020. Es handelt sich nicht um originäre Bodenrichtwertauskünfte. Anpassung an abweichendes Maß der baulichen Nutzung nach WertR Wohnbauland (ebf) maßgebliche GFZ: 0,6; Umrechnungskoeffizient: 0,78 tatsächliche GFZ: 0,7; Umrechnungskoeffizient: 0,84 angepasster Bodenwert: 495,38 €/m² - 5,00 % = 24,77 €/m² = 470,61 €/m² 6.1 Erläuterungen zum Bodenwert Eigener Text zu Erläuterungen (Bodenwert). Bodenwert Die Ermittlung des Bodenwertes erfolgt aus der Gesamtgrundstücksgröße und den Bodenricht- bzw. Grund- stückswerten, welche durch den jeweiligen Gutachterausschuss der zuständigen Stadt bzw. Gemeinde fest- gelegt werden. Die Gesamtgrundstücksfläche wird ggf. in eine Vorder- und Hinterlandfläche aufgeteilt. Das Vorderland (bebaubare Grundstück) ist hierbei derjenige Teil der Gesamtgrundstücksfläche, der aufgrund des Grundstückszuschnittes und der baurechtlichen Situation mit dem vollen Bodenwert berechnet werden kann. Das Hinterland, welches i. d. R. mit einem verminderten Bodenwertansatz berücksichtigt wird, ist der Teil des Grundstückes, der z. B. aufgrund der Grundstückstiefe und/ oder der baurechtlichen Situation nicht für bauli- che Zwecke geeignet ist. Auftragsnummer 20-000134 Seite 12 von 40
7 Marktwert-Einschätzung - sachwertorientiert Neubauwert Hauptgebäude 355.110 € davon Flachdachgaube 4.950 € Wintergarten Leichtmetall 14.806 € Nebengebäude (ohne Garagen/Stellplätze) 0€ Garagen/Stellplätze 62.472 € Neubauwert (gesamt) 417.582 € Zeitwert der baulichen Anlagen 384.864 € + Außenanlagen 3,00 % 11.545 € Zeitwert bauliche Anlagen und Außenanlagen 396.409 € + Bodenwert 282.366 € vorläufiger Sachwert 678.775 € Marktanpassung 39,00 % 264.722 € marktangepasster vorläufiger Sachwert 943.497 € besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale + nicht rentierlicher Bodenwert 6.325 € + objektspezifische Nebengebäude/Stellplätze 1.629 € + nicht in BGF erfasste Bauteile Terrasse 11.496 € + sonstige Wertzuschläge Text. 2.000 € - sonstige Wertabschläge Text. -1.000 € Sachwert (im Volleigentum) 963.947 € Abschläge nach Münchener Verfahren Bodenwert bei Ablauf -123.070 € nicht zu entschädigende Gebäudeteile -17.837 € allgemeine Nachteile -96.395 € Sachwert des Erbbaurechts 726.645 € Wertabschläge Text. -0,02 % -100 € Wertzuschläge Text. 0,02 % 200 € Auftragsnummer 20-000134 Seite 13 von 40
Lasten und Beschränkungen Erbbauzinsreallast -33.590 € Grunddienstbarkeit: Kabel-/Kanalrecht -2.500 € beschränkte persönliche Dienstbarkeit: -10.800 € Dauerwohnrecht/-nutzungsrecht nach WEG Sonstiges -5.000 € Marktwert auf Basis Sachwertermittlung 674.855 € Zeitwert der baulichen Anlagen: 384.864 € bauliche Anlagen Herstellungskosten Neubauwert Zeitwert BGF/Stk. m² €/m² % BNK € € Einfamilienhaus (freistehend) 291,00 1.043 17,00 355.110 329.719 Doppelgarage (massiv) 40,00 601 12,00 26.925 23.559 Garage (massiv, hochwertig) 20,00 862 12,00 19.309 17.378 Stellplatz (Tiefgarage) 20,00 706 15,00 16.238 14.208 Geräteschuppen 8,80 187 10,00 1.810 1.629 Stellplatz (außen) 1,00 Bodenwert: 288.691 € Grundstücksteil Fläche Grundstückswert Grundstückswert m² €/m² € Vorderland 600,00 470,61 282.366 Hinterland 55,00 115,00 6.325 Ableitung der Herstellungskosten nach NHK 2010 Gebäudetyp 1.13 Erd- und Obergeschoss, Flachdach, unterkellert Unterkellerungsgrad 100 % Fiktives Baujahr 2015 Ausstattung mittel (3,31) Gewerk Standardstufe Wägungsanteil 1 2 3 4 5 % Außenwände x x 23 Dach x 15 Fenster und Außentüren x 11 Innenwände und -türen x 11 Deckenkonstruktion und Treppen x 11 Fußböden x 5 Sanitäreinrichtungen x x 9 Heizung x 9 Sonstige technische Ausstattungen x 6 Kostenkennwert Stufe* (€/m² BGF) 568 632 726 876 1.098 Herstellungskosten vor Zu-/Ab- 772 € schlägen* Auftragsnummer 20-000134 Seite 14 von 40
Grund Zu-/Abschlag Zu-/Abschläge % €/m² BGF* Zuschlag für Staffelgeschoss 3,00 23 Bauteil Anz. HK BoG Zuschlag € €/m² BGF* Flachdachgaube 1 3.410 nein 11 Nicht in BGF erfasste Bauteile Terrasse 1 8.530 ja Wintergarten Leichtmetall 1 10.200 nein 35 Herstellungskosten im Basisjahr* 841 € 1,3060 (Stand: 2. Quartal 2020, Wertermittlungsstichtag: Indexwert zum Stichtag 02.09.2020) Herstellungskosten zum Stichtag* 1.098 € Regionalfaktor 0,9500 Regionalisierte Herstellungs-kos- 1.043 € ten* * ohne Baunebenkosten Auftragsnummer 20-000134 Seite 15 von 40
8 Erläuterungen zum Sachwert Eigener Text zu Erläuterungen (Sachwert). Normalherstellungskosten – NHK/ Herstellungskosten nach BKI Die Berechnung der Herstellungskosten und des Neubauwertes kann auf Basis der Normalherstellungskos- ten für die Jahre 2000 oder 2010 (NHK 2000 oder NHK 2020) des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (vormals Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung) sowie nach Herstellungs- kosten des BKI (Baukosteninformationszentrum Deutscher Architektenkammern) erfolgen. Zeitwert der baulichen Anlagen Der Zeitwert der baulichen Anlagen (vorläufiger Gebäudesachwert) ergibt sich aus den gewöhnlichen Her- stellungskosten des Neubaus der zu bewertenden baulichen Anlagen unter Berücksichtigung der Alterswert- minderung. Vorläufiger Sachwert Der vorläufige Sachwert wird aus dem Wert der baulichen Anlagen, der Außenanlagen und dem Bodenwert ermittelt. Hierbei handelt es sich um einen rein rechnerisch ermittelten und vorrangig auf Substanzwertüber- legungen basierenden Wert. Marktanpassung Die Marktanpassung dient zur Anpassung des zuvor ermittelten vorläufigen Sachwertes an die realen und aktuellen Gegebenheiten des Grundstücksmarktes und drückt sich in Prozent nach der Summe aus Boden- wert und Wert der baulichen Anlagen (mittels Sachwertfaktoren) aus. Besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale – BoG Hierbei handelt es sich um in marktkonformer Höhe zu berücksichtigende Zu- und/oder Abschläge, welche sich nicht aus dem auf Grundlage von Normalherstellungskosten ermittelten Grundstückssachwerten und dem zur Anwendung kommenden Sachwertfaktoren ergeben. Als besondere objektspezifische Grundstücks-merk- male (BoG) kommen insbesondere Baumängel und Bauschäden, eine wirtschaftliche Überalterung, ein über- durchschnittlicher Erhaltungszustand, die architektonische Gestaltung, Aufwendungen für bevorstehen-de Freilegungen, besondere noch nicht mit dem vorläufigen Bodenwert berücksichtigte Flächen und An-gaben, Bodenverunreinigungen/Altlasten und besondere Bestandteile des Gebäudes sowie des Grund und Bodens etc. in Betracht. Marktwert auf Basis der Sachwertermittlung Der Marktwert auf Basis der Sachwertermittlung ergibt sich aus dem Sachwert nach Wertzu- und/oder Wertab- schlägen und kommt als Substanzwert primär bei Immobilien unter Eigennutzung zur Anwendung. Ebenfalls werden zur Bildung des sachwertorientierten Marktwertes Lasten und Beschränkungen nach Abt. II des Grund- buches berücksichtigt. Auftragsnummer 20-000134 Seite 16 von 40
9 Marktwert-Einschätzung - vergleichswertorientiert Vergleichspreise Einfamilienhaus (freistehend) 719.355 € Garage (massiv, hochwertig) (1) 15.750 € Stellplatz (außen) (1) 9.399 € Geräteschuppen (1) 2.400 € Stellplatz (Tiefgarage) (1) 24.100 € Doppelgarage (massiv) (1) 31.500 € vorläufiger Vergleichswert 802.504 € besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale + nicht rentierlicher Bodenwert 6.325 € + sonstige Wertzuschläge Text. 2.000 € - sonstige Wertabschläge Text. -1.000 € Vergleichswert (im Volleigentum) 809.829 € Abschläge nach Münchener Verfahren Bodenwert bei Ablauf -123.070 € nicht zu entschädigende Gebäudeteile -51.412 € allgemeine Nachteile -80.983 € Vergleichswert des Erbbaurechts 554.364 € Wertabschläge Text. -0,02 % -100 € Wertzuschläge Text. 0,02 % 200 € Lasten und Beschränkungen Erbbauzinsreallast -33.590 € Grunddienstbarkeit: Kabel-/Kanalrecht -2.500 € beschränkte persönliche Dienstbarkeit: -10.800 € Dauerwohnrecht/-nutzungsrecht nach WEG Sonstiges -5.000 € Marktwert auf Basis Vergleichswertermittlung 502.574 € Vergleichspreise angemessener bauliche Anlagen WNFl. Vergleichspreise in €/m² gesamt Preis m² von bis €/m² bzw. €/Stk. € Einfamilienhaus (freistehend) 155,00 3.826 5.629 4.641 719.355 Garage (massiv, hochwertig)(1) 15.750 15.750 Stellplatz (außen)(1) 9.399 9.399 Geräteschuppen(1) 300 2.400 Stellplatz (Tiefgarage)(1) 24.100 24.100 Doppelgarage (massiv)(1) 31.500 31.500 Auftragsnummer 20-000134 Seite 17 von 40
10 Erläuterungen zum Vergleichswert Eigener Text zu Erläuterungen (Vergleichswert). Vergleichspreise von – bis Die Vergleichspreise in einer Spanne von – bis stellen den niedrigsten und höchsten Vergleichspreis in €/m² Wohn- bzw. Nutzfläche (WNFl.) für Vergleichsobjekte in einer Region dar. Diese stimmen im Hinblick auf ihre Objektmerkmale mit denen der Bewertungsobjekte hinreichend überein. Hierbei sollten Abweichungen der Vergleichsobjekte in Bezug auf die Bewertungsobjekte nicht das Maß dessen überschreiten, was auch im gewöhnlichen Geschäftsverkehr als abwegig betrachtet wird. Eine hinreichende Übereinstimmung der Ver- gleichsobjekte zu den Bewertungsobjekten kann angenommen werden, wenn sich diese u. a. in ihren Grund- stücks- bzw. Objektmerkmalen Lage, Baujahr, Ausstattung, Zustand, Wohn- bzw. Nutzfläche, Grund-stücks- wert und Grundstücksfläche ähneln. Angemessener Preis Der angemessene Preis spiegelt denjenigen Preis wider, der für die Bewertungsobjekte unter Berücksich- tigung der markttypischen regionalen Preise durchschnittlich gezahlt werden kann. Die Angabe kann in €/m² der angegebenen Wohn- bzw. Nutzfläche (WNFl.) für das Hauptgebäude, in €/m² der angegebenen WNFl. oder in €/Stk. für Nebengebäude und in €/Stk. für Garagen und Stellplätze erfolgen. Vorläufiger Vergleichswert Der vorläufige Vergleichswert entspricht dem marktangepassten Wert der Bewertungsobjekte, bei dem die allgemeinen Wertverhältnisse auf dem Grundstücksmarkt durch den Ansatz marktgerechter Eingangspara- meter ausreichend berücksichtigt wurden (marktangepasster vorläufiger Vergleichswert). Der (marktange- passte) vorläufige Vergleichswert ergibt sich hierbei aus dem mittleren Wert einer ausreichenden Anzahl von Vergleichsobjekten. Besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale – BoG Hierbei handelt es sich um in marktkonformer Höhe zu berücksichtigende Zu- und/oder Abschläge, welche sich nicht aus dem auf Grundlage von Vergleichsobjekten ermittelten (marktangepassten) vorläufigen Ver- gleichswert ergeben. Als besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale (BoG) kommen insbe-sondere Baumängel und Bauschäden, eine wirtschaftliche Überalterung, ein überdurchschnittlicher Unterhal-tungszu- stand, atypische Nutzungen, Abweichungen vom abgabenrechtlichen Zustand, Aufwendungen für bevorste- hende Freilegungen, wohnungs- und mietrechtliche Bedingungen und besondere noch nicht be-rücksichtigte Flächen etc. in Betracht. Marktwert auf Basis der Vergleichswertermittlung Der Marktwert auf Basis der Vergleichswertermittlung ergibt sich aus dem Vergleichswert nach Wertzu- und/oder Wertabschlägen und kommt auf aufgrund von Transaktionsdaten vergleichbarer Objekte primär bei Immobilien unter Eigennutzung und hier insbesondere bei Eigentumswohnungen zur Anwendung. Ebenfalls werden zur Bildung des vergleichswertorientierten Marktwertes Lasten und Beschränkungen nach Abt. II des Grundbuches berücksichtigt. Auftragsnummer 20-000134 Seite 18 von 40
11 Marktwert-Einschätzung - ertragswertorientiert Jahresrohertrag 20.864 € - Bewirtschaftungskosten -13,58 % -2.835 € Jahresreinertrag 18.029 € - Bodenwertverzinsungsbetrag -4.577 € Gebäudereinertrag 13.452 € x gewichteter Barwertfaktor 38,3482 Ertragswert der baulichen Anlagen 515.860 € + Bodenwert 282.366 € vorläufiger Ertragswert 798.226 € besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale + nicht rentierlicher Bodenwert 6.325 € + sonstige Wertzuschläge Text. 2.000 € - sonstige Wertabschläge Text. -1.000 € Ertragswert (im Volleigentum) 805.551 € Abschläge nach Münchener Verfahren Bodenwert bei Ablauf -123.070 € nicht zu entschädigende Gebäudeteile -35.090 € allgemeine Nachteile -80.556 € Ertragswert des Erbbaurechts 566.835 € Wertabschläge Text. -0,02 % -100 € Wertzuschläge Text. 0,02 % 200 € Lasten und Beschränkungen Erbbauzinsreallast -33.590 € Grunddienstbarkeit: Kabel-/Kanalrecht -2.500 € beschränkte persönliche Dienstbarkeit: -10.800 € Dauerwohnrecht/-nutzungsrecht nach WEG Sonstiges -5.000 € Marktwert auf Basis Ertragswertermittlung 515.045 € Auftragsnummer 20-000134 Seite 19 von 40
Jahresrohertrag (JRoE): 20.864 € Nutzung Anzahl Fläche Miete in €/m² bzw. €/Stk. Rohertrag Stk. m² vorhanden marktüblich €/Jahr Wohnen 1 155,00 9,02 16.777 Geräteschuppen 1 8,00 0,00 0 Garage (massiv, hochwertig) 1 75,75 909 Stellplatz (außen) 1 43,29 519 Stellplatz (Tiefgarage) 1 70,15 841 Doppelgarage (massiv) 2 75,75 1.818 Bewirtschaftungskosten (BWK): 2.835 € (entsprechen 13,58 % des Jahresrohertrages) Nutzung Instandhaltung Verwaltung MAW Sonstiges BWK €/Jahr €/Jahr €/Jahr €/Jahr €/Jahr Wohnen 1.395 250 336 1.981 Geräteschuppen 280 30 0 310 Garage (massiv, hochwertig) 70 30 19 119 Stellplatz (außen) 30 30 11 71 Stellplatz (Tiefgarage) 70 30 17 117 Doppelgarage (massiv) 140 60 37 237 Jahresreinertrag (JReE): 18.029 € Nutzung Rohertrag BWK Reinertrag €/Jahr €/Jahr €/Jahr Wohnen 16.777 1.981 14.796 Geräteschuppen 0 310 -310 Garage (massiv, hochwertig) 909 119 790 Stellplatz (außen) 519 71 448 Stellplatz (Tiefgarage) 841 117 724 Doppelgarage (massiv) 1.818 237 1.581 Bodenwertverzinsungsbetrag: 4.577 € Nutzung anteiliger Bodenwert Liegenschaftszins Bodenwertverzinsung € % € Wohnen 227.053,99 1,62 3.679,00 Geräteschuppen 1,62 Garage (massiv, hochwertig) 12.302,08 1,62 200,00 Stellplatz (außen) 7.023,96 1,62 114,00 Stellplatz (Tiefgarage) 11.381,80 1,62 185,00 Doppelgarage (massiv) 24.604,17 1,62 399,00 Auftragsnummer 20-000134 Seite 20 von 40
Gebäudereinertrag: 13.452 € Nutzung Reinertrag Bodenwertverzinsung Nutzungsreinertrag €/Jahr € €/Jahr Wohnen 14.796 3.679,00 11.117 Geräteschuppen -310 -310 Garage (massiv, hochwertig) 790 200,00 590 Stellplatz (außen) 448 114,00 334 Stellplatz (Tiefgarage) 724 185,00 539 Doppelgarage (massiv) 1.581 399,00 1.182 Ertragswert der baulichen Anlagen: 515.860 € Nutzungsrein- Liegenschafts- Restnutzungs- Ertragswert der Nutzung Barwertfaktor ertrag zins dauer Nutzung €/Jahr % Jahre € Wohnen 11.117 1,62 65 40,0095 444.785 Geräteschuppen -310 1,62 27 21,7296 -6.737 Garage (massiv, hochwertig) 590 1,62 45 31,7766 18.748 Stellplatz (außen) 334 1,62 65 40,0095 13.363 Stellplatz (Tiefgarage) 539 1,62 35 26,5550 14.313 Doppelgarage (massiv) 1.182 1,62 35 26,5550 31.388 Bodenwert: 288.691 € Grundstücksteil Fläche Grundstückswert Grundstückswert m² €/m² € Vorderland 600,00 470,61 282.366 Hinterland 55,00 115,00 6.325 Auftragsnummer 20-000134 Seite 21 von 40
12 Erläuterungen zum Ertragswert Eigener Text zu Erläuterungen (Ertragswert). Jahresrohertrag – JRoE Der Jahresrohertrag (JRoE) ist die Summe des Entgeltes, welches die Mieter oder Pächter für die Benut-zung des bebauten Grundstückes bzw. der Mieteinheiten nach dem am Wertermittlungsstichtag geltenden vertrag- lichen Vereinbarungen, umgerechnet auf zwölf Monat, zu zahlen haben (vorhandene Miete). Der An-satz der ortsüblichen und marktüblich erzielbaren Vergleichsmiete (marktüblichen Miete) für die Benutzung des bebau- ten Grundstückes bzw. der Mieteinheiten sollte i. d. R. nur dann herangezogen werden, wenn die bebauten Grundstücke bzw. Mieteinheiten eigengenutzt, ungenutzt, nur zum vorübergehenden Gebrauch überlassen werden, unentgeltlich überlassen werden oder zu einer um mehr als 20 % von der marktüblichen Miete ab- weichenden vorhandenen Miete überlassen werden. Bewirtschaftungskosten – BWK Die Bewirtschaftungskosten (BWK) sind die für eine ordnungsgemäße Bewirtschaftung und zulässige Nutzung der Immobilie entstehenden regelmäßigen Aufwendungen, die nicht durch Umlagen oder sonstige Kosten- übernahmen gedeckt sind. Die BWK umfassen Instandhaltungs- und Verwaltungskosten, ein Miet-ausfallwag- nis und sonstige Kosten, welche sich aus dem Betrieb der baulichen Anlagen ergeben (nicht umlagefähige Betriebskosten). Jahresreinertrag – JReE Der Jahresreinertrag (JReE) ergibt sich aus dem Jahresrohertrag abzüglich der Bewirtschaftungskosten. Bodenwertverzinsungsbetrag Der Bodenwertverzinsungsbetrag stellt den jährlichen Ertragsausfall für das im Grund und Boden investierte Kapital dar und ergibt sich für die einzelnen baulichen Anlagen durch Multiplikation des Bodenwertanteils der einzelnen baulichen Anlagen mit dem jeweils angesetzten objektspezifischen Liegenschaftszinssatz (LSZ), geteilt durch Einhundert. Liegenschaftszinssatz – LSZ Der Liegenschaftszinssatz (LSZ) spiegelt denjenigen Zinssatz wider, mit denen Markt- bzw. Verkehrswerte von Grundstücken je nach Grundstücksart im Durchschnitt verzinst werden und welcher die allgemeinen Wert- verhältnisse auf dem Grundstücksmarkt berücksichtigt. Die allgemeinen Wertverhältnisse auf dem Grund- stücksmarkt sollen hierbei mit denen von den Gutachterausschüssen auf Grundlage geeigneter Kauf-preise, Reinerträgen und Restnutzungsdauern abgeleiteten LSZ erfasst werden. Darüber hinaus berück-sichtigt der LSZ allgemein zu erwartende Änderungen in den Erträgen, Änderungen in der Entwicklung der Bewirtschaf- tungskosten (BWK) sowie steuerrechtlichen Rahmenbedingungen. Ein niedriger LSZ führt zu-dem zu hohen Ertragswerten und ein hoher LSZ zu niedrigen Ertragswerten. Gebäudereinertrag Der Gebäudereinertrag ist der um den Bodenwertverzinsungsbetrag reduzierte Jahresreinertrag (JReE) der zu bewertenden baulichen Anlagen. Gewichteter Barwertfaktor Der gewichtetet Barwertfaktor ist derjenige nachschüssige Vervielfältiger der sich in Abhängigkeit des jeweili- gen Liegenschaftszinssatzes (LSZ) und der verbleibenden Restnutzungsdauer (RND) der baulichen Anlagen ergibt. Dieser stellt den Kapitalisierungsfaktor des Gebäudereinertrages dar. Ertragswert der baulichen Anlagen Der Ertragswert der baulichen Anlagen ergibt sich aus dem kapitalisierten Jahresreinertrag (JReE) zum Wer- termittlungsstichtag, unter Berücksichtigung des Bodenwertverzinsungsbetrages. Auftragsnummer 20-000134 Seite 22 von 40
Besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale – BoG Hierbei handelt es sich um in marktkonformer Höhe (subsidiär) zu berücksichtigende Zu- und/oder Ab-schläge, welche sich nicht aus dem auf Grundlage aktueller Liegenschaftszinssätze ermittelten vorläufigen Ertragswer- ten ergeben. Als besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale (BoG) kommen insbeson-dere Baumän- gel und Bauschäden, eine wirtschaftliche Überalterung, ein überdurchschnittlicher Erhaltungs-zustand, Auf- wendungen für bevorstehende Freilegungen (u. a. Abbruch), von den marktüblich erzielbaren Erträgen erheb- lich abweichende Erträge (u. a. Leerstandskosten), besondere noch nicht mit dem vorläufigen Bodenwert be- rücksichtigte Flächen und Angaben, Bodenverunreinigungen/Altlasten etc. in Betracht. Marktwert auf Basis der Ertragswertermittlung Der Marktwert auf Basis der Ertragswertermittlung ergibt sich aus dem Ertragswert nach Wertzu- und/oder Wertabschlägen und kommt als Rental Method primär bei Immobilien unter Fremdnutzung zur Anwendung, bei denen die Erzielung zukünftiger wirtschaftlicher Erträge im Vordergrund steht. Ebenfalls werden zur Bil- dung des ertragswertorientierten Marktwertes Lasten und Beschränkungen nach Abt. II des Grundbuches be- rücksichtigt. Auftragsnummer 20-000134 Seite 23 von 40
13 Erbbaurecht nach dem Münchener Verfahren I. Bodenwert nach Ablauf des Erbbaurechts Grundstücksteilflächen-Nr. Restlaufzeit Bodenwert Diskont.- bei Bodenwert Bezeichnung EBR in Jahren € faktor % nach Ablauf des EBR 1 Grundstück 53,06 282.366 0,4263 1,62 120.373 2 Hinterland 53,06 6.325 0,4263 1,62 2.697 123.070 IIa. SACHWERT: Nicht zu entschädigende Gebäudeanteile bei Ablauf des Erbbaurechts (inkl. Außenanlagen, Baunebenkosten, besondere Bauteile) Gebäude-Nr. Grundstücksteilflächen-Nr. Restwert Entschädi- Diskont.- bei Verluste aus Ent- Gebäude gungsanteil faktor schädigungsregelung € % % € 1 Einfamilienhaus (freistehend) 1, 2 62.729 33,30 0,4263 1,62 17.837 2 Garage (massiv, hochwertig) 1, 2 0 33,30 0,4263 1,62 0 3 Stellplatz (außen) 1, 2 33,30 0,4263 1,62 4 Geräteschuppen 1, 2 0 33,30 0,4263 1,62 0 5 Stellplatz (Tiefgarage) 1, 2 0 33,30 0,4263 1,62 0 6 Doppelgarage (massiv) 1, 2 0 33,30 0,4263 1,62 0 17.837 IIb. ERTRAGSWERT: Nicht zu entschädigende Gebäudeanteile bei Ablauf des Erbbaurechts Gebäude-Nr. ReE-Anteil RND – Lfz. EBR Entschädi- Verluste aus Ent- des Gebäu- gungsan- Nutzung / Beschreibung Barwertfak- bei teil schädigungsregelung des €/Jahr tordiffierenz % % € 1 Wohnen 11.117 4,5941 1,62 33,30 34.066 2 Geräteschuppen -310 0,0000 1,62 33,30 0 3 Garage (massiv, hochwertig) 590 0,0000 1,62 33,30 0 4 Stellplatz (außen) 334 4,5941 1,62 33,30 1.024 5 Stellplatz (Tiefgarage) 539 0,0000 1,62 33,30 0 6 Doppelgarage (massiv) 1.182 0,0000 1,62 33,30 0 35.090 IIc. VERGLEICHSWERT: Nicht zu entschädigende Gebäudeanteile bei Ablauf des Erbbaurechts Gebäuderestwert bei Ablauf des Entschädi- Diskontierungs- bei Verluste aus Ent- Erbbaurechts gungsanteil faktor schädigungsregelung € % % € 180.000 33,30 0,4263 1,62 51.412 Auftragsnummer 20-000134 Seite 24 von 40
III. Abschlag wegen allgemeiner Nachteile des Erbbaurechts Verfahren Wert bei Volleigentum Abschlag Wertminderung € % € Sachwert (MWT) 963.947 10,00 96.395 Ertragswert (MWT) 805.551 10,00 80.556 Vergleichswert (MWT) 809.829 10,00 80.983 14 Zusammenfassung zum Erbbaurecht Verfahren Wert des abzüglich Abschläge in € Wert des Volleigentums für Bodenwert wegen nicht zu ent- wegen allgemeiner erbbauzinsfreien nach Ablauf des schädigender Ge- Nachteile des Erb- Erbbaurechts € Erbbaurechts bäudeanteile baurechts € Sachwert 963.947 123.070 17.837 96.395 726.645 Ertragswert 805.551 123.070 35.090 80.556 566.835 Vergleichswert 809.829 123.070 51.412 80.983 554.364 kapitalisierter Erbbauzins: 33.590 € (Restlaufzeit 53,06 Jahre, Erbbauzins 1.800,00 €/Jahr, Zinssatz 5,00 %) Auftragsnummer 20-000134 Seite 25 von 40
15 Erläuterungen zum Erbbaurecht Eigener Text zu Erläuterungen (Erbbaurecht). Restlaufzeit Ist der Zeitraum in dem das vertraglich vereinbarte Erbbaurecht ab dem Wertermittlungsstichtag noch be- steht. Erbbauzins Der Erbbauzins ist derjenige Betrag, der sich aus dem im Erbbaurechtsvertrag vereinbarten Zins unter Be- rücksichtigung vertraglich vereinbarter oder gesetzlich zulässiger Anpassungsmöglichkeiten ergibt. Dieser Be- trag ist an den Grundstückseigentümer (Erbbaurechtsgeber) vom Erbbauberechtigten für die Nutzung des Grundstückes jährlich zu entrichten. Kapitalisierter Erbbauzins Ist derjenige Betrag, der sich aus der Kapitalisierung des jährlich zu entrichtenden Erbbauzinses über die Restlaufzeit des Erbbaurechtes ergibt (auch Barwert des Erbbauzinses). Der kapitalisierte Erbbauzins stellt grundsätzlich eine Wertminderung für einen möglichen Grundstückserwerber dar, da dieser auch zukünftig durch den Eigentümer des Erbbaurechtes gezahlt werden muss. Abschlag für Bodenwert nach Ablauf des Erbbaurechts – Abschlag I Der Abschlag für den Bodenwert nach Ablauf des Erbbaurechtes (Abschlag I des Münchener Verfahrens), ergibt sich für den Wegfall des Bodennutzungsrechtes bei Ablauf des Erbbaurechtes und ist der Betrag aus dem vom Zeitpunkt des Ablaufes des Erbbaurechts auf den Wertermittlungsstichtag abgezinsten Bodenwert. Abschlag wegen nicht zu entschädigender Gebäudeanteile – Abschlag II Der Abschlag wegen nicht zu entschädigender Gebäudeanteile (Abschlag II des Münchener Verfahrens), ergibt sich für den Wegfall der Nutzung des Gebäudes bei Zeitablauf des Erbbaurechtes nur dann, falls die Restnutzungsdauer (RND) des Gebäudes die Restlaufzeit des Erbbaurechtes übersteigt und stellt den über die Restlaufzeit des Erbbaurechtes abgezinsten Gebäudewert dar. Abschlag wegen allgemeiner Nachteile des Erbbaurechts – Abschlag III Der Abschlag wegen allgemeiner Nachteile des Erbbaurechts (Abschlag III des Münchener Verfahrens), er- gibt sich als prozentualer Anteil vom Volleigentum oder vom Bodenwert für Nachteile und Behinderungen die das Erbbaurecht gegenüber einem Volleigentum mit sich bringt. Diese Nachteile und Behinderungen müs-sen anhand des Erbbaurechtsvertrages im Einzelnen abgeschätzt und berücksichtigt werden. Auftragsnummer 20-000134 Seite 26 von 40
16 Ergebnisübersicht Verfahrenswerte Sachwert 726.645 € Ertragswert 566.835 € Vergleichswert 554.364 € Ableitung vom Sachwert 726.645 € Wertzuschläge Text. 0,02 % 200 € (verfahrensübergreifend) Wertabschläge Text. -0,02 % -100 € (verfahrensübergreifend) Zwischensumme 727.000 € (lastenfrei) Lasten und Beschränkungen Erbbauzinsreallast -33.590 € Kabel-/Kanalrecht -2.500 € Dauerwohnrecht/-nutzungs- recht nach WEG -10.800 € Sonstiges -5.000 € Marktwert (gerundet) 675.000 € 16.1 Erläuterungen zum Endergebnis Eigener Text zu Erläuterungen zum Endergebnis. 16.2 Verwendungszweck Eigener Text zum Verwendungszweck. 16.3 Auflagen Eigener Text zu Auflagen. 16.4 Achtung Eigener Text zu Achtung. Auftragsnummer 20-000134 Seite 27 von 40
17 Erläuterungen zu den Ausstattungsmerkmalen Bitte beachten Sie, dass die Ausstattung einen erheblichen Einfluss auf die Schätzung des Immobilien-preises hat und entsprechend den Objekteigenschaften ausgewählt werden sollte. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Merkmale zu den einzelnen Ausstattungsstandards freistehender Ein- und Zweifamilienhäuer, Doppelhäuser und Reihenhäuser nach der NHK 2010: Bereich sehr einfach einfach mittel gehoben sehr gehoben Wägungsanteil % Außenwände Holzfachwerk, ein-/ zweischa- ein-/zweischa-li- Verblendmau- aufwendig ge- Ziegelmauer- liges Mauer- ges Mauer- erwerk, zwei- staltete Fassa- werk; Fugen- werk, z. B. Git- werk, z. B. aus schalig, hinter- den mit kons- glattstrich, Putz, terziegel oder Leichtziegeln, lüftet, Vorhang- truktiver Gliede- Verkleidung mit Hohlblocksteine; Kalksandstei- fassade (z. B. rung (Säulen- Faserzement- verputzt und ge- nen, Gasbeton- Naturschiefer); stellungen, Er- platten, Bitu- strichen oder steinen; Edel- Wärmedäm- ker etc.), Sicht- menschindeln Holzverkleidung; putz; Wär-me- mung (nach ca. beton-Fertig- oder einfachen nicht zeitgemä- dämmver-bund- 2005) teile, Naturstein- 23 Kunststoffplat- ßer Wärme- system oder fas-sade, Ele- ten; kein oder schutz (vor ca. Wärme-dämm- mente aus Kup- deutlich nicht 1995) putz (nach ca. fer-/Eloxalblech, zeitgemäßer 1995) mehrgeschos- Wärmeschutz sige Glasfassa- (vor ca. 1980) den; Dämmung im Passivhaus- standard Dach Dachpappe, Fa- einfache Beton- Faserzement- glasierte Ton- hochwertige serzement-plat- dachsteine oder Schindeln, be- dachziegel, Eindeckung z. ten/ Well-plat- Tondachziegel, schichtete Be- Flachdachaus- B. aus Schiefer ten; keine bis Bitumenschin- tondachsteine bildung tlw. als oder Kupfer, geringe Dach- deln; nicht zeit- und Tondach- Dachterrassen; Dachbegrünung, dämmung gemäße Dach- ziegel, Folienab- Konstruktion in befahrbares dämmung (vor dichtung; Rin- Brettschichtholz, Flachdach; auf- ca. 1995) nen und Fall- schweres Mas- wendig geglie- rohre aus Zink- sivflachdach; derte Dach- 15 blech; Dach- besondere landschaft, dämmung (nach Dachformen, z. sichtbare Bo- ca. 1995) B. Mansarden-, gendachkons- Walmdach; Auf- truktionen; sparrendäm- Rinnen und Fall- mung, über- rohre aus Kup- durchschnitt-li- fer; Däm-mung che Dämmung im Passiv-haus- (nach ca. 2005) standard Auftragsnummer 20-000134 Seite 28 von 40
Bereich sehr einfach einfach mittel gehoben sehr gehoben Wägungsanteil % Fenster und Einfachvergla- Zweifachver-gla- Zweifachver-gla- Dreifachver-gla- große festste- Türen sung; einfache sung (vor ca. sung (nach ca. sung, Son-nen- hende Fenster- Holztüren 1995); Haustür 1995), Roll-lä- schutzglas, auf- flächen, Spezial- mit nicht zeitge- den (manuell); wendigere Rah- verglasung mäßem Wärme- Haustür mit zeit- men, Roll-läden (Schall- und schutz (vor ca. gemäßem Wär- (elektr.); höher- Sonnenschutz); 11 1995) meschutz (nach wertige Türan- Außentüren in ca. 1995) lage z. B. mit hochwertigen Seitenteil, be- Materialien sonderer Ein- bruchschutz Innenwände Fachwerkwän- massive trag- nicht tragende Sichtmauer- gestaltete Wan- und Türen de, einfache ende Innen- Innenwände in werk, Wandver- dabläufe (z. B. Putze/ Lehm- wände, nicht tra- massiver Aus- täfelungen Pfeilervor-lagen, putze, einfache gende Wände in führung bzw. mit (Holzpaneele); abgesetz-te Kalkanstriche; Leichtbau-weise Dämmmaterial Massivholztü- oder gesch- Füllungstüren, (z. B. Hol-zstän- gefüllte Ständer- ren, Schiebetür- wungene Wand- gestrichen, mit derwände mit konstruktionen; elemente, Glas- partien); Vertä- einfachen Be- Gipskarton), schwere Türen, türen, struktur- felungen (Edel- 11 schlägen ohne Gipsdielen; Holzzargen ierte Türblätter holz, Metall), Dichtungen leichte Türen, Akustikputz, Stahlzargen Brandschutz- verkleidung; raumhohe auf- wendige Türele- mente Deckenkon- Holzbalken-de- Holzbalken-de- Beton- und Decken mit grö- Decken mit gro- struktion und cken ohne Fül- cken mit Fül- Holzbalken-de- ßerer Spann- ßen Spann-wei- Treppen lung, Spalier- lung, Kappen- cken mit Tritt- weite, Decken- ten, geglie-dert, putz; Weichholz- decken; Stahl und Luftschall- verkleidung Deckenver-täfe- treppen in ein- oder Hartholz- schutz (z. B. (Holzpaneele/ lungen (Edel- facher Art und treppen in ein- schwimmender Kassetten); holz, Metall); Ausführung; facher Art und Estrich); gerad- gewendelte breite Stahlbe- 11 kein Trittschall- Ausführung läufige Treppen Treppen aus ton-, Metall- schutz aus Stahlbeton Stahlbeton oder oder Hart- oder Stahl, Har- Stahl, Hartholz- holztrep-penan- fentreppe, Tritt- treppenanlage lage mit hoch- schallschutz in besserer Art wertigem Gelän- und Ausführung der Fußböden ohne Belag Linoleum-, Tep- Linoleum-, Tep- Natursteinplat- hochwertiges pich-, Laminat- pich-, Laminat- ten, Fertigpar- Parkett, hoch- und PVC-Böden und PVC-Böden kett, hochwer- wertige Natur- einfacher Art besserer Art und tige Fliesen, steinplatten, und Ausführung Ausführung, Terrazzobelag, hochwertige 5 Fliesen, Kunst- hochwertige Edelholzböden steinplatten Massivholzbö- auf gedämmter den auf ge- Unterkonstruk- dämmter Unter- tion konstruktion Sanitärein- einfaches Bad 1 Bad mit WC, 1 Bad mit WC, 1-2 Bäder mit mehrere groß- richtungen mit Stand- WC, Dusche oder Dusche und Ba- tlw. zwei zügige, hoch- Installation auf Badewanne; dewanne, Waschbecken, wertige Bäder, Putz, Ölfarben- einfache Wand- Gäste-WC; tlw. Bidet/ Uri- Gäste-WC; anstrich, ein-fa- und Bodenflie- Wand- und Bo- nal, Gäste-WC, hochwertige che PVC-Bo- sen, teilweise denfliesen, bodenglei-che Wand- und Bo- 9 denbeläge gefliest raumhoch ge- Dusche; Wand- denplatten fliest und Bo-denflie- (oberflächen- sen; je-weils in strukturiert, Ein- geho-bener zel- und Flä- Qualität chendekors) Auftragsnummer 20-000134 Seite 29 von 40
Bereich sehr einfach einfach mittel gehoben sehr gehoben Wägungsanteil % Heizung Einzelöfen, Fern- oder Zen- elektronisch ge- Fußbodenhei- Solarkollektoren Schwerkraft-hei- tralheizung, ein- steuerte Fern- zung, Solarkol- für Warm-was- zung fache Warmluft- oder Zentralhei- lektoren für sererzeu-gung heizung, einzel- zung, Nieder- Warmwasser-er- und Hei-zung, ne Gasaußen- temperatur- zeugung, zu- Blockheiz-kraft- wandthermen, oder Brennwert- sätzlicher Ka- werk, Wär-me- 9 Nachtstromspei- kessel minanschluss pumpe, Hybrid- cher-, Fußbo- Systeme; auf- denheizung (vor wendige zu- ca. 1995) sätzliche Ka-mi- nanlage Sonstige sehr wenige wenige Steck- zeitgemäße An- zahlreiche Video- und zen- technische Steckdosen, dosen, Schalter zahl an Steck- Steckdosen und trale Alarman- Ausstattung Schalter und Si- und Siche-run- dosen und Licht- Lichtauslässe, lage, zentrale cherungen, kein gen auslässen, Zäh- hochwertige Ab- Lüftung mit Wär- Fehler-strom- lerschrank (ab deckungen, de- metauscher, 6 schutz-schalter ca. 1985) mit zentrale Lüftung Klimaanlage, (FI-Schalter), Unterverteilung mit Wär-metau- Bussystem Lei-tungen teil- und Kippsiche- scher, mehrere weise auf Putz rungen LAN- und Fern- seh-anschlüsse Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Merkmale zu den einzelnen Ausstattungsstandards von Mehrfamilienhäusern und Wohnhäusern mit Mischnutzung nach der NHK 2010: Bereich mittel gehoben sehr gehoben Außenwände ein-/ zweischaliges Mauerwerk, z. Verblendmauerwerk, zweischalig, aufwendig gestaltete Fassadenmit B. aus Leichtziegeln, Kalksandstei- hinterlüftet, Vorhangfassade (z. B. konstruktiver Gliederung (Säulen- nen, Gasbetonsteinen; Edelputz; Naturschiefer); Wärmedämmung stellungen, Erker etc.), Sichtbeton- Wärmedämmverbundsystem oder (nach ca. 2005) Fertigteile, Natursteinfassade, Ele- Wärmedämmputz (nach ca. 1995) mente aus Kupfer-/ Eloxalblech, mehrgeschossige Glasfassaden; hochwertigste Dämmung Dach Faserzement-Schindeln, beschich- glasierte Tondachziegel; Flachdach- hochwertige Eindeckung z. B. aus tete Betondachsteine und Tondach- ausbildung tlw. als Dachterrasse; Schiefer oder Kupfer, Dachbegrü- ziegel, Folienabdichtung; Dachdäm- Konstruktion in Brettschichtholz, nung, befahrbares Flachdach; stark mung (nach ca. 1995) schweres Massivflachdach; beson- überdurchschnittliche Dämmung dere Dachform, z. B. Mansarden-, Walmdach; Aufsparrendämmung, überdurchschnittliche Dämmung (nach ca. 2005) Fenster Zweifachverglasung (nach ca. Dreifachverglasung, Sonnen- große feststehende Fensterflächen, und Türen 1995), Rollläden (manuell); Haustür schutzglas, aufwendigere Rahmen, Spezialverglasung (Schall- und mit zeitgemäßem Wärmeschutz Rollläden (elektr.); höherwertige Sonnenschutz); Außentüren in (nach ca. 1995) Türanlagen z. B. mit Seitenteil, be- hochwertigen Materialien sonderer Einbruchschutz Innenwände nicht tragende Innenwände in mas- Sichtmauerwerk; Massivholztüren, gestaltete Wandabläufe (z. B. Pfei- und Türen siver Ausführung bzw. mit Dämm- Schiebetürelemente, Glastüren, lervorlagen, abgesetzte oder ge- material gefüllte Ständer-konstrukti- strukturierte Türblätter schwungene Wandpartien); Brand- onen; schwere Türen schutzverkleidung; raumhohe auf- wendige Türelement Deckenkon- Betondecken mit Tritt- und Luft- zusätzlich Deckenverkleidung Deckenvertäfelungen (Edelholz, struktion und schallschutz (z. B. schwimmender Metall) Treppen Estrich); einfacher Putz Fußböden Linoleum-, Teppich-, Laminat- und Natursteinplatten, Fertigparkett, hochwertiges Parkett, hochwertige PVC-Böden besserer Art und Aus- hochwertige Fliesen, Terrazzobe- Natursteinplatten, hochwertige Edel- führung, Fliesen, Kunststeinplatten lag, hochwertige Massivholzböden holzböden auf gedämmter Unter- auf gedämmter Unterkonstruktion konstruktion Auftragsnummer 20-000134 Seite 30 von 40
Sie können auch lesen