PSYCHISCHE GESUNDHEIT IN ÖSTERREICH - Eine Studie des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen durchgeführt von Karmasin Research & ...
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PSYCHISCHE GESUNDHEIT IN ÖSTERREICH Eine Studie des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen durchgeführt von Karmasin Research & Identity. Juni 2020
ZIELSETZUNG UND UNTERSUCHUNGSDESIGN Eine repräsentative Bevölkerungsumfrage soll die Einstellung zu sowie den Wissensstand und die Wahrnehmung über psychische Betreuungsangebote ermitteln. In einer für die internetaffine Wohnbevölkerung repräsentative österreichweiten Stichprobe wurden online 1.000 Personen zwischen 16-69 Jahren befragt. Untersuchungszeitraum: 2.3.-17.3.2020
STRUKTUR DER STICHPROBE
STRUKTUR DER STICHPROBE Schwankungsbreite/Konfidenzintervall für n=1002: +/-3,2% N=1002 % N=1002 % GESCHLECHT BILDUNG männlich 488 49 Volks- bzw. Hauptschule 99 10 weiblich 514 51 Berufs- bzw. Fachschule 602 60 ALTER Matura 167 17 16-29 Jahre 264 26 Fachhochschule, Universität 122 12 30-49 Jahre 389 39 Sonstige Ausbildung 12 1 50-69 Jahre 349 35 GEBURTSLAND BUNDESLAND Österreich 931 93 Wien 209 21 in einem EU-Land (nicht 41 4 Niederösterreich 191 19 Österreich) Burgenland 34 3 in einem anderen Land (außerhalb 30 3 der EU) Oberösterreich 166 17 ORTSGRÖßE (EinwohnerInnen-Zahl) Salzburg 62 6 bis 2.000 160 16 Steiermark 145 14 2.001 bis 5.000 226 23 Kärnten 66 7 5.001 bis 50.000 290 29 Tirol 86 9 über 50.000 (wohne aber nicht in Vorarlberg 43 4 127 13 Wien) über 50.000 (wohne in Wien) 199 20
ZUFRIEDENHEIT MIT PSYCHISCHER BETREUUNG
NUR 13% SIND MIT DER VERSORGUNG VON MENSCHEN MIT PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN SEHR ZUFRIEDEN 40 39 Mittelwert 2,7 30 Geschlecht 30 männlich 2,5 weiblich 2,8 Alter 16-29 Jahre 2,5 30-49 Jahre 2,7 20 50-69 Jahre 2,7 Bildung ohne Matura 2,7 13 mit Matura 2,7 12 10 6 0 1=sehr 2 3 4 5=gar nicht %-Werte n=1002 zufrieden zufrieden 1. Wie zufrieden sind Sie ganz allgemein mit dem österreichischen Gesundheitssystem bei der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen? (Skala: 1=bin sehr zufrieden, 5=bin gar nicht zufrieden)
NUR 10% SIND DER MEINUNG, MENSCHEN MIT PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN WIRD AUSREICHEND GEHOLFEN 40 36 Mittelwert 2,9 Geschlecht 30 männlich 2,8 26 weiblich 3,0 Alter 16-29 Jahre 2,8 30-49 Jahre 3,0 20 18 50-69 Jahre 2,9 Bildung ohne Matura 2,9 mit Matura 3,0 10 10 10 0 1=wird 2 3 4 5=wird %-Werte ausreichend zu wenig n=1002 geholfen geholfen 2. Wird Ihrer Meinung nach Menschen mit psychischen Erkrankungen vom österreichischen Gesundheitssystem ausreichend geholfen oder eher nicht? (Skala: 1=wird ausreichend geholfen, 5=wird zu wenig geholfen)
DIE ZUFRIEDENHEIT MIT DER INFORMATION ZU BERUFSGRUPPEN, BEHANDLUNGSANGEBOTEN UND FINANZIERUNG IST GERING 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Mittelwert aufschlussreiche Informationen über die fachlichen Unterschiede zwischen den Berufsgruppen (HausärztInnen, PsychiaterInnen, PsychologInnen, 13 26 41 13 7 2,8 PsychotherapeutInnen), die sich mit psychischen Erkrankungen beschäftigen transparente und übersichtliche Information über das Behandlungsangebot für Menschen 10 24 40 17 8 2,9 mit psychischen Erkrankungen ausreichende Information über die Möglichkeiten der Finanzierung von Behandlungsangeboten für Menschen mit 9 17 36 24 14 3,2 psychischen Erkrankungen %-Werte n=1002 1=sehr zufrieden 2 3 4 5=gar nicht zufrieden 3. Bitte beurteilen Sie im Detail die folgenden Aspekte der Versorgung psychischer Erkrankungen in Österreich. Inwiefern sind Sie mit den folgenden Teilbereichen zufrieden? (Skala: 1=bin sehr zufrieden, 5=bin gar nicht zufrieden)
DIE ZUFRIEDENHEIT MIT DER INFORMATION IN DEN UNTERGRUPPEN, ÄLTERE UND FRAUEN SIND AM UNZUFRIEDENSTEN 16-29 30-49 50-69 männlich weiblich Jahre Jahre Jahre (n=488) (n=514) (n=264) (n=389) (n=349) aufschlussreiche Informationen über die fachlichen Unterschiede zwischen den Berufsgruppen (HausärztInnen, 2,7 2,8 2,6 2,8 2,9 PsychiaterInnen, PsychologInnen, PsychotherapeutInnen), die sich mit psychischen Erkrankungen beschäftigen transparente und übersichtliche Information über das Behandlungsangebot für Menschen 2,8 2,9 2,7 2,9 3,0 mit psychischen Erkrankungen ausreichende Information über die Möglichkeiten der Finanzierung von 3,1 3,2 3,0 3,2 3,2 Behandlungsangeboten für Menschen mit psychischen Erkrankungen 3. Bitte beurteilen Sie im Detail die folgenden Aspekte der Versorgung psychischer Erkrankungen in Österreich. Inwiefern sind Sie mit den folgenden Teilbereichen zufrieden? (Skala: 1=bin sehr zufrieden, 5=bin gar nicht zufrieden)
DIE BEHANDLUNGSSITUATION FÜR MENSCHEN MIT PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN IST FÜR DIE MEHRHEIT PROBLEMATISCH 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Mittelwert es ist schwer, die richtige Behandlung für Menschen mit psychischen Erkrankungen zu 25 36 28 8 2 2,3 finden Behandlungen für Menschen mit psychischen 21 29 34 10 6 2,5 Erkrankungen sind kaum leistbar Menschen mit psychischen Erkrankungen werden vom österreichischen 18 30 28 17 7 2,7 Gesundheitssystem vernachlässigt Menschen mit psychischen Erkrankungen bekommen ebenso wie körperlich erkrankte 10 21 34 24 11 3,1 Menschen in Österreich ausreichend Unterstützung %-Werte n=1002 1=stimme sehr zu 2 3 4 5=stimme gar nicht zu 4. Bitte beurteilen Sie, inwiefern Sie folgenden Aussagen zur Behandlungssituation für Menschen mit psychischen Erkrankungen in Österreich zustimmen. (Skala: 1=stimme sehr zu, 5=stimme gar nicht zu)
63% WÜRDEN DER FAMILIE/FREUNDINNEN VON EINER PSYCHISCHEN ERKRANKUNG ERZÄHLEN, ABER NUR 21% ARBEITSKOLLEGINNEN 0 10 20 30 40 50 60 0 10 20 30 40 50 60 70 Alter Alter 16-19 Jahre 64 16-19 Jahre 13 20-29 Jahre 59 ja 21 20-29 Jahre 19 ja 63 30-39 Jahre 60 30-39 Jahre 19 40-49 Jahre 60 40-49 Jahre 24 50-59 Jahre 71 50-59 Jahre 23 60-69 Jahre 65 60-69 Jahre 20 nein 51 nein 12 ich weiß ich weiß 28 25 nicht nicht 5. Würden Sie Ihrer Familie/FreundInnen 6. Würden Sie ArbeitskollegInnen von einer psychischen Erkrankung erzählen? davon erzählen? %-Werte n=1002 5. Würden Sie Ihrer Familie/FreundInnen von einer psychischen Erkrankung erzählen? 6. Würden Sie ArbeitskollegInnen davon erzählen?
NUR 56% WISSEN, AN WEN SIE SICH BEI EINER PSYCHISCHEN ERKRANKUNG WENDEN WÜRDEN 0 10 20 30 40 50 60 0 10 20 30 40 50 60 HausärztIn 56 ja 56 PsychologIn 15 PsychotherapeutIn 9 nein 31 PsychiaterIn 8 an niemanden 2 ich weiß 13 nicht andere 5 weiß nicht 5 7. Ganz grundsätzlich: Wüssten Sie im Falle einer psychischen Erkrankung, an wen Sie sich für %-Werte professionelle Hilfe wenden würden? 8. An wen würden Sie sich zuerst wenden? n=1002 7. Ganz grundsätzlich: Wüssten Sie im Falle einer psychischen Erkrankung, an wen Sie sich für professionelle Hilfe wenden würden? 8. An wen würden Sie sich zuerst wenden?
68% MEINEN, DEN UNTERSCHIED ZWISCHEN DEN BERUFSGRUPPEN ZU KENNEN HausärztIn PsychologIn (gemeint sind Klinische PsychologInnen. Zur einfacheren Lesbarkeit wird der Ausdruck „PsychologInnen“ im Fragebogen weiter verwendet) PsychiaterIn PsychotherapeutIn %-Werte n=1002 9. Kennen Sie die Unterschiede zwischen den genannten Berufsgruppen?
DIE BEREITSCHAFT, PROFESSIONELLE HILFE ZU SUCHEN, IST HOCH 89 50 46 43 40 11. Wieso nicht? (n=74) Angst, Scham 28% mangelndes Vertrauen in prof. Hilfe 12% 30 (langfristige) Therapie zu teuer 9% Selbsttherapie bevorzugt, kein Bedarf 5% Ablehnung von Medikamenten 4% gesellschaftlich nicht akzeptiert, Tabuthema 3% 20 Verheimlichen der Situation bevorzugt 1% Sonstiges 9% weiß nicht/keine Angabe 29% 7 10 6 3 1 0 ja, sicher ja, eher schon nein, eher nicht nein sicher nicht ich weiß nicht %-Werte n=1002 10. Können Sie sich vorstellen, dass Sie sich im Falle einer psychischen Erkrankung professionelle Hilfe holen? 11. Wieso nicht? (Basis: können sich nicht vorstellen, im Fall einer psychischen Erkrankung professionelle Hilfe zu holen lt. Frage 10)
EINE SELBSTFINANZIERTE BEHANDLUNG IST FÜR MIND. 65% NICHT LEISTBAR Geschlecht männlich 59% weiblich 71% %-Werte n=1002 12. Könnten Sie sich eine selbstfinanzierte Behandlung/Therapie (die Kosten betragen durchschnittlich EUR 1.280,-) leisten?
RUND JEDE/R 2. ÖSTERREICHERIN LEIDET/LITT (WAHRSCHEINLICH) SCHON AN EINER PSYCHISCHEN ERKRANKUNG 60 52 50 40 39 30 20 18 14 9 10 7 0 ja, in der ja, in der ja, aktuell nein, noch nie bin mir nicht %-Werte Vergangenheit Vergangenheit sicher n=1002 und aktuell 13. Haben Sie selbst schon einmal in der Vergangenheit unter einer psychischen Erkrankung gelitten oder leiden Sie aktuell unter einer psychischen Erkrankung?
FRAUEN BERICHTEN VERMEHRT ÜBER PSYCHISCHE ERKRANKUNGEN 16-29 30-49 50-69 männlich weiblich Jahre Jahre Jahre (n=488) (n=514) (n=264) (n=389) (n=349) ja, in der Vergangenheit 14 22 14 19 21 ja, in der Vergangenheit und aktuell 13 15 16 14 13 ja, aktuell 7 6 9 7 5 nein, noch nie 58 46 49 51 54 bin mir nicht sicher 8 11 12 9 7 %-Werte 13. Haben Sie selbst schon einmal in der Vergangenheit unter einer psychischen Erkrankung gelitten oder leiden Sie aktuell unter einer psychischen Erkrankung?
73% HABEN IM FALLE EINER PSYCHISCHEN ERKRANKUNG HILFE IN ANSPRUCH GENOMMEN, DIESE WAR ABER NUR FÜR 24% GLEICH VERFÜGBAR 40 31 30 24 25 20 Geschlecht männlich 70 weiblich 76 10 9 10 Alter 16-19 Jahre 48 20-29 Jahre 69 30-39 Jahre 73 40-49 Jahre 81 0 1=gleich 2 3 4 5=hat lange 50-59 Jahre 82 verfügbar gedauert 60-69 Jahre 67 14. Haben Sie professionelle Hilfe in 14a. Inwiefern war professionelle Hilfe %-Werte Anspruch genommen? (n=391) für Sie verfügbar? (n=287) 14. Haben Sie professionelle Hilfe in Anspruch genommen? (Basis: haben schon einmal unter einer psychischen Erkrankung gelitten oder aktuell lt. Frage 13) 14a. Inwiefern war professionelle Hilfe für Sie verfügbar? (Basis: professionelle Hilfe in Anspruch genommen lt. Frage 14)
DIE FINANZIERUNG DER BEHANDLUNG IST BEI PRIVATER FINANZIERUNG FÜR DIE MEHRHEIT EHER PROBLEMATISCH 0 10 20 30 40 40 voll kassenfinanziert 37 35 31 30 teilweise kassenfinanziert 24 24 20 privat bezahlt/selbst 22 aufgekommen 10 8 beides (kassenfinanziert + privat) 17 2 0 sehr etwas wenig gar nicht egal, weiß nicht (mehr) 1 problematisch problematisch problematisch problematisch weiß nicht 16. PRIVAT FINNAZIERT: War dies für Sie … 15. War die professionelle Hilfe kassenfinanziert 15a. Hätten Sie die finanziellen Mittel gehabt, (n=62) oder mussten Sie selbst dafür aufkommen? (n=287) die Behandlung privat aus eigener Tasche zu %-Werte bezahlen? (n=174) 15. War die professionelle Hilfe kassenfinanziert oder mussten Sie selbst dafür aufkommen? (Basis: professionelle Hilfe in Anspruch genommen lt. Frage 14) 15a. Hätten Sie die finanziellen Mittel gehabt, die Behandlung privat aus eigener Tasche zu bezahlen? (Basis: professionelle Hilfe teilweise/voll kassenfinanziert lt. Frage 15) 16. War dies für Sie … (Basis: professionelle Hilfe privat/selbst bezahlt lt. Frage 15)
DER ERFOLG DER PROFESSIONELLEN HILFE WAR JEDENFALLS TEILWEISE FÜR FAST 90% GEGEBEN 50 48 41 40 30 17a. Warum nicht? (n=30) 20 Medikamente verschrieben, keine Behandlung 16% PsychiaterIn nicht passend 16% Fehlbehandlung, falsche Therapie 13% 10 10 Behandlungsdauer zu kurz 6% Sonstiges 10% weiß nicht/keine Angabe 39% 0 0 ja nein teils-teils weiß nicht (mehr) %-Werte n=287 17. Hat Ihnen die professionelle Hilfe bei der Überwindung Ihrer psychischen Erkrankung geholfen? (Basis: haben schon einmal unter einer psychischen Erkrankung gelitten lt. Frage 13) 17a. Warum nicht? (Basis: professionelle Hilfe hat bei Überwindung der psychischen Probleme nicht geholfen lt. Frage 17)
DER ERFOLG STELLT SICH ABER ERST LANGSAM EIN 60 54 50 40 30 25 20 14 10 6 2 0 sehr schnell schnell eher langsam sehr langsam bis weiß nicht (mehr) %-Werte gar nicht n=287 18. Wie schnell hat Ihnen die Behandlung geholfen, Ihre psychischen Probleme in den Griff zu bekommen/zu heilen? (Basis: haben schon einmal unter einer psychischen Erkrankung gelitten lt. Frage 13)
AUCH DER KONTAKT MIT PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN BEI NAHESTEHENDEN IST HOCH %-Werte n=1002 19. Hat eine nahestehende Person (PartnerIn, Eltern, Familienmitglied, FreundIn) schon einmal unter einer psychischen Erkrankung gelitten?
DAS INTERESSE AN EINER PROFESSIONELLEN BERATUNGSSTELLE ZUR AUSWAHL DER PASSENDEN BEHANDLUNG IST GROß 80 74 70 60 50 40 30 20 14 12 10 %-Werte 0 n=1002 ja nein weiß nicht 20. Hätten Sie gerne Unterstützung bei der Auswahl der Behandlung einer psychischen Erkrankung, z.B. eine professionelle Beratungsstelle, um die passende Behandlung im Falle einer psychischen Erkrankung zu finden?
Fazit
FAZIT (1): DIE VERSORGUNGSSITUATION FÜR MENSCHEN MIT PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN IST UNBEFRIEDIGEND NUR 13% SIND SEHR MIT DER VERSORGUNG VON MENSCHEN MIT PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN ZUFRIEDEN NUR 10% SIND DER MEINUNG, MENSCHEN MIT PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN WIRD AUSREICHEND GEHOLFEN GERINGE ZUFRIEDENHEIT MIT DER INFORMATION ZU BERUFSGRUPPEN, BEHANDLUNGSANGEBOTEN UND FINANZIERUNG: 26% SIND DER MEINUNG, DASS ES AUSREICHEND INFORMATION ÜBER DIE FINANZIERUNG VON BEHANDLUNGSANGEBOTEN FÜR MENSCHEN MIT PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN GIBT DIE BEHANDLUNGSSITUATION FÜR MENSCHEN MIT PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN IST FÜR DIE MEHRHEIT PROBLEMATISCH: NUR 31% DER ÖSTERREICHERINNEN SIND DER MEINUNG, DASS PSYCHISCH ERKRANKTE EBENSO VIEL UNTERSTÜTZUNG WIE KÖRPERLICH ERKRANKTE ERHALTEN
FAZIT (2): ABER: JEDE/R 2. IST IN ÖSTERREICH VON PSYCHISCHER ERKRANKUNG BETROFFEN, WUNSCH NACH BERATUNGSSTELLE DAHER HOCH RUND JEDE/R 2. ÖSTERREICHERIN LEIDET/LITT (WAHRSCHEINLICH) SCHON AN EINER PSYCHISCHEN ERKRANKUNG FRAUEN BERICHTEN STÄRKER ÜBER PSYCHISCHE ERKRANKUNGEN DIE BEREITSCHAFT, PROFESSIONELLE HILFE ZU SUCHEN, IST HOCH (89%) ABER NUR 56% WISSEN, AN WEN SIE SICH BEI PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN WENDEN WÜRDEN FACHBERUFSGRUPPEN NICHT ERSTE ANLAUFSTELLE, ERSTER KONTAKT WÄREN FÜR 56% HAUSÄRZTINNEN, FÜR 15% PSYCHOLOGINNEN DAS INTERESSE AN EINER PROFESSIONELLEN BERATUNGSSTELLE ZUR AUSWAHL DER PASSENDEN BEHANDLUNG IST HOCH: 74%
FAZIT (3): DER UMGANG MIT PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN IST NOCH IMMER SOZIAL STIGMATISIERT 63% WÜRDEN DER FAMILIE/FREUNDINNEN VON EINER PSYCHISCHEN ERKRANKUNG ERZÄHLEN, ABER NUR 21% DEN ARBEITSKOLLEGINNEN NUR 16% DER JUNGEN ERWACHSENEN BIS 30-JÄHRIGEN WÜRDEN DAVON ARBEITSKOLLEGINNEN ERZÄHLEN
FAZIT (4): HOHE NUTZUNG PROFESSIONELLER HILFE, ERFOLG SPÜRBAR, FINANZIERUNG UND WARTEZEIT SIND ABER EIN PROBLEM EINE SELBSTFINANZIERTE BEHANDLUNG IST FÜR MIND. 65% DER ÖSTERREICHERINNEN NICHT LEISTBAR (SOLLTE SIE NOTWENDIG SEIN) FÜR 71% DER FRAUEN! 73% HABEN IM FALLE EINER PSYCHISCHEN ERKRANKUNG HILFE IN ANSPRUCH GENOMMEN (AUFFÄLLIG GERING BEI JUNGEN ERWACHSENEN ZWISCHEN 16 UND 19 JAHREN: 48%) DIESE WAR FÜR NUR 37% VOLL KASSENFINANZIERT 65% DERER, DIE PROFESSIONELLE HILFE SELBST FINANZIEREN MUSSTEN, FANDEN DIES (ETWAS) PROBLEMATISCH UND: DIE BEHANDLUNG WAR NUR FÜR 24% GLEICH VERFÜGBAR DER ERFOLG DER PROFESSIONELLEN HILFE WAR JEDENFALLS (TEILWEISE) FÜR FAST 90% GEGEBEN DER ERFOLGT STELLT SICH ABER ERST LANGSAM EIN (WAS AUCH AN DER WARTEZEIT ZUM THERAPIEBEGINN LIEGEN KANN)
KONTAKT Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) Dietrichgasse 25 1030 Wien +43 (0) 1 4072671-0 buero@boep.or.at www.boep.or.at Karmasin Research & Identity GmbH Goldschmiedgasse 10/204 1010 Wien +43 664 8131706 http://www.karmasin-research.at/ office@karmasin-research.at
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