R.ifriTh MEDIZINISCHE - UNIVERSITÄT WIEN - Österreichisches Parlament

 
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6661/AB XXVII. GP - Anfragebeantwortung - Stellungnahme Medizinische Universität Wien               1 von 6

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                                                                    ~UNIVERSITÄT WIEN

 Bundesministerium für Bildung,
 Wissenschaft und Forschung
 Minoritenplatz 5
 1010Wien

Die Medizinische Universität Wien nimmt zur schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr.
6694/J-NR/2021 betreffend „Erasmus+ während der COVID-19 Pandemie" zur Weiterleitung an
das Parlament wie folgt Stellung :

Zur Frage 5: Wurden Studierenden, die Auslandsstudienaufenthalte angestrebt hatten und
aufgrund von COVID-19 nicht antreten konnten, von den Heimateinrichtungen brauchbare
Alternativangebote gemacht?
a. Wenn ja, welche?
    Den Studierenden im Diplomstudium Humanmedizin an der MedUni Wien steht primär im
    dritten Studienabschnitt, d.h. ab dem fünften Studienjahr, ein Mobilitätsfenster offen.
    Dieser Abschnitt hat einen klaren Fokus auf klinisch-praktische Tätigkeiten in
    ausgewählten Lehrkrankenhäusern, die gemäß den Bestimmungen des Curriculums im
    fünften Studienjahr eng mit theoretischen Lehreinheiten verknüpft sind. Der Lehrinhalt ist
    in 7 Tertiale (Fächer) unterteilt, wird in sechs spezifischen Kombinationen ermöglicht und in
    Kleingruppen zu je fünf Studierenden unterrichtet. Diese Kombination aus Tertialen und
    Gruppen stellt in der Kleingruppenbewirtschaftung einerseits eine sehr hohe Qualität
    sicher, ist andererseits jedoch -für mehr als 680 Studierende - äußerst komplex zu
    organisieren. Um die Komplexität all dieser Aspekte gut zusammenführen zu können und
    eine verlässliche Planung für die Studierenden sicherzustellen, plant die MedUni Wien
    sowohl das fünfte Studienjahr als auch die internationalen Programm-Mobilitäten ihrer
    Studierenden mit einer Vorlaufzeit von mehr als 11 5 Jahren.

    Aufgrund der COVID-19-Ausnahmesituation wurde es für die MedUni Wien - aus den zu
    Frage 8 (siehe unten) näher erläuterten Gründen - unumgänglich, die Student Mobility
    Studies-Mobilitäten/Programme im fünften Studienjahr des Humanmedizinstudiums
    auszusetzen.

    Im Studienjahr 2020/2021 war es dennoch möglich, allen Studierenden im Diplomstudium
    Humanmedizin an der MedUni Wien, die einen geplanten Auslandsaufenthalt aufgrund von
    COVID-19 nicht antreten konnten, im Rahmen der Kleingruppenbewirtschaftung einen
    Platz für die klinisch-praktis che .Ausbi ldung in Wien zur Verfügung zu stellen.

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               Medizinstudierende im sechsten Studienjahr (Klinisch-Praktisches Jahr) konnten und
               können weiterhin über Studierendenpraktika/Trainingsmobilitäten z.B. über SMT Student
               Mobility for Traineeships etc Auslandsstudienaufenthalte antreten.

               Aufgrund der sich durch COVID-19 schwierig gestaltenden internationalen Mobilität
               wurden die Maßnahmen der nationalen Mobilität vor allem im fünften Studienjahr neu
               bewertet und stärker auf nationale Mobilität gesetzt. Die nationale Mobilität im sechsten
               Studienjahr (Klinisch-Praktisches Jahr) ist bereits durch die große Zahl an
               Lehrkrankenhäusern und Lehrordinationen in diesem Bereich gut gewährleistet. Nationale
               Mobilitätprogramme im klinischen Bereich und wissenschaftliche Mobilitätsprogramme für
               Studierende werden weiter an Bedeutung gewinnen. Die Förderung der Kooperation mit
               Lehrkrankenhäusern verschiedener Versorgungsstufen und dem niedergelassenen Bereich
               inklusive mobiler Dienste wird eine stärkere Rolle spielen sowie die Mobilität der
               Studierenden zwischen diesen Gesundheitsversorgungsbereichen (vgl. auch
               Entwicklungsplan der MedUni Wien        2022-2027 1   S. 45-46).

               Unabhängig von den Erasmus-Mobilitätsprogrammen bleibt es den Medizinstudierenden
               weiters unbenommen, im Rahmen von selbstorganisierten „Free-Mover Aufenthalten"
               klinisch-praktische Ausbildungsinhalte zu absolvieren. Studierende nehmen in diesem Fall
               selbstverantwortlich internationale Mobilitäten wahr-trotz des aufklärenden Hinweises
               der MedUni Wien von selbstorganisierten Aufenthalten wegen pandemiebedingter
               Unwägbarkeiten abzusehen. Diese Studierenden der MedUni Wien sind in der Organisation
               auf sich gestellt und erhalten keine finanziellen Zuschüsse aus einem Mobilitätsprogramm.
               Zur Sicherstellung der Leistungsanerkennung wird den Studierenden ein
               Vorausanerkennungsbescheid ausgestellt. Leider zeigt sich bereits, dass sich auch diese
               Mobilitäten für Medizinstudierende weiterhin schwierig gestalten, da Kliniken bereits
               zugesagte Plätze aufgrund von COVID-19 bedingten Unsicherheiten wieder zurückziehen
               und Studierende Absagen für ihre bereits geplanten Aufenthalte erhalten.

          b.   Wenn nein, warum nicht?
               Siehe 5a.

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Zur Frage 6: Welche Konsequenzen gab es für mobi/itätswillige Studierende, in deren
Studienplänen bzw. Curricula Auslandsstudienaufenthalte oder Praktika verpflichtend vorgesehen
sind und denen pandemiebedingt Studienzeitverzögerungen entstanden sind?
a. Welche Studien an welchen Institutionen waren davon betroffen?
     An der Medizinischen Universität Wien sind in den Curricula der ordentlichen Studien keine
     verRflichtenden Auslandsstudienaufenthalte oder Praktika vorgesehen. Wie bereits zu
     Frage 5a, angemerkt, war es im Studienjahr 2020/2021 möglich, allen Studierenden im
     Diplomstudium Humanmedizin an der MedUni Wien, die einen geplanten
     Auslandsaufenthalt aufgrund von COVID-19 nicht antreten konnten, im Rahmen der
     Kleingruppenbewirtschaftung einen Platz für die klinisch-praktische Ausbildung in Wien zur
     Verfügung zu stellen. In diesem Sinne wurden bislang keine pandemiebedingten
     Studienzeitverzögerungen geltend gemacht.

b.   Wie viele Mobi/itätswillige, die sich allenfalls bereits in den Nominierungsveifahren befanden,
     konnten ihre Auslandsstudienaufenthalte nicht antreten?
     Siehe bereits 6a.

c.   Welche Maßnahmen sind vorgesehen, um diese Studierenden zu unterstützen, falls ihnen hier
     Studienzeitverzögerungen entstanden sind?
     Siehe 6a bzw. 5a.

Zu Frage 8:   In einem Schreiben des internationalen Büros der Medizinischen Universität Wien, das
neben Nationalratsabgeordneten auch das BMBWF erhielt, wird angekündigt, dass die MUW im
Studienjahr 2021/22 keine Studierendenmobilität zulassen wird. Ist eine derart vorgesehene
restriktiv-antizipatorische Vorgangsweise mit der lnternationa/isierungsstrategie des BMBWF
vereinbar?
a. Wenn ja, mit welcher ministeriellen Begründung?
     Zu Frage 8 darf seitens der MedUni Wien angemerkt werden, dass die
     Studierendenmobilität (in den nachstehend näher beschriebenen Bereichen bzw
     Programmen) nicht für das gesamte Studienjahr 2021/2022 1 sondern lediglich für das
     Wintersemester 2021/2022 sistiert wurde.

     Das International Office der MedUni Wien hat die Bewerbung um Outgoing-Plätze im
     November 2020 regulär gestartet. Die Plätze wurden gemäß den definierten Kriterien
     ausgeschrieben, zugeteilt, vergeben und mit entsprechenden Learning-Agreements
     vorbereitet. Zu diesem Zeitpunkt wurde davon ausgegangen, internationale Mobilitäten ab
     dem Wintersemester 2021/2022 relativ „normal" -vielleicht mit einzelnen Ausnahmen -
     umsetzen zu können.

     Leider hat sich gezeigt, dass im laufe des ersten Quartals 2021 Partneruniversitäten aus
     dem Europäischen Raum - aber auch darüber hinaus - die perspektivischen (und vertraglich
     vereinbarten) Aufenthalte für Medizinstudierende ausgeschlossen bzw. abgesagt haben.
     Die MedUni Wien konnte damit Studierende nicht wie vorgesehen an diese Universitäten
     nominieren. Beispielsweise haben alle drei Partneruniversitäten in Finnland, Bergen in
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          Norwegen, Cadiz in Spanien, sowie drei Partneruniversitäten in Japan und weitere in China,
          die Aufnahme von Medizinstudierenden für das Wintersemester 2021/2022 ausgesetzt.
          Japanische Partneruniversitäten setzten internationale Mobilitäten für bis zu zwei Jahre
          aus, mit dem Hinweis diese Entscheidung eventuell früher wieder aufzuheben.

          Darüber hinaus hat sich im Februar/März 2021 gezeigt, dass vielfältige Unsicherheiten bzgl.
          der internationalen Studierendenmobilität- insbesondere für Medizinstudierende -
          bestehen. Beispielsweise war/ist es vollkommen unklar, wie in den einzelnen
          Partnerländern bzw. an einzelnen Kliniken, mit einer nachgewiesenen COVID-19 Immunität
          umgegangen wird bzw. ob/wie Studierende an eventuell erforderliche Impfungen kommen,
          um ihre COVID-19 Immunität über den gesamten Auslandsaufenthalt (im Minimum 3
          Monate, oft längere Aufenthalte) gewährleistet zu bekommen. Die Zutrittsberechtigung zu
          den einzelnen Lehrkrankenhäusern wird jedoch an eine aufrechte, nachweisbare Immunität
          gekoppelt sein. All dies sind Faktoren, auf die die MedUni Wien keinen Einfluss nehmen
          kann, die jedoch die internationale Mobilität von Medizinstudierenden kurzfristig und
          relevant beeinträchtigen.

          Wie zu Frage 5a bereits ausgeführt, steht den Studierenden im Diplomstudium
          Humanmedizin an der MedUni Wien primär im dritten Studienabschnitt, d.h. ab dem
          fünften Studienjahr, ein Mobilitätsfenster offen. Dieser Abschnitt hat einen klaren Fokus
          auf klinisch-praktische Tätigkeiten in ausgewählten Lehrkrankenhäusern, die gemäß den
          Bestimmungen des Curriculums im fünften Studienjahr eng mit theoretischen
          Lehreinheiten verknüpft sind. Aufgrund der Komplexität der Anforderungen plant die
          MedUni Wien sowohl das fünfte Studienjahr als auch die internationalen Programm-
          Mobilitäten ihrer Studierenden mit einer Vorlaufzeit von mehr als 1,5 Jahren.

          Die MedUni Wien nominiertjährlich rund 1/3 ihrer Studierenden aus dem fünften
          Studienjahr für internationale Mobilitäten weltweit. Der Großteil dieser Mobilitäten wird
          über Erasmus+, SEMP und bilaterale Kooperationen realisiert. In all diesen Programmen
          übernimmt die MedUni Wien verbindliche Zusagen und darüber hinaus Verantwortung für
          jede/n einzelne/n Outgoing- und lncoming-Studierende/n, insgesamt für mehrere hundert
          international mobile Medizinstudierende.

          In welchem Ausmaß und wie viele Studierende von potentiellen Einschränkungen betroffen
          wären, mit punktuell massiven Auswirkungen (z.B. kein Zutritt zu Lehrkrankenhäusern
          wodurch der Lernerwerb und die Anerkennung gefährdet wären), war/ist bis dato kaum
          abschätzbar. Klar war/ist jedoch, dass weder das Ausmaß des unsicheren Rahmens noch
          die limitierten Ressourcen (vgl. die Kleingruppenbewirtschaftung im gesamten fünften
          Studienjahr) sowie unterschiedliche Vorgaben/Vorkehrungen der einzelnen
          Lehrkrankenhäuser und Abteilungen es möglich machen, für eine unbekannte Anzahl an
          Medizinstudierenden Plätze in Wien vorzuhalten. Ebenso bieten virtuelle Mobilitäten oder
          hybride Alternativen im Bereich der klinisch-praktischen Ausbildung von
          Medizinstudierenden keine - schon gar nicht annähernd qualitativ- gleichwertige
          Lernmöglichkeit. Zudem bietet der methodisch-qualitativ hochwertige
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Kleingruppenunterricht im fünften Studienjahr kaum bzw. nur sehr begrenzten Spielraum,
Studierende deren internationale Mobilität kurzfristig abgesagt wird oder die während
einzelner Tertiale abgebrochen werden muss, in Wien im fünften Studienjahr wieder
einzugliedern.

Die MedUni Wien ist - sowohl als öffentliche Universität als auch als Teilnehmerin von
Erasmus+ - dazu verpflichtet, für alle Studierenden die gleichen Bedingungen
sicherzustellen und kann daher keine Einzellösungen für Studierende zur Teilnahme an
internationalen Programm-Mobilitäten ermöglichen . Es wäre auch vertraglich und faktisch
unmöglich, Studierende für einen Auslandsaufenthalt zu nominieren aber im Gegenzug
keine lncoming-Studierenden in Wien aufzunehmen. Zudem fragen bereits seit Monaten
Erasmus+ Partneruniversitäten nach, ob sie an die MedUni Wien im Studienjahr 2021/2022
mehr Studierende als bisher nominieren können, da auch an diesen Universitäten die
klinischen Ressourcen pandemiebedingt begrenzt sind.

Ebenso war/ist leider auch unklar, ob und welche weitere Partneruniversitäten geplante
Mobilitäten potentiell (kurzfristig) absagen oder wie sich die tatsächlich mögliche
curriculare und klinische Einbindung für Medizinstudierende gestalten wird . Darüber hinaus
war/ist unklar welche Unsicherheit und/oder Aufwände (z.B. in finanzieller Hinsicht) auf
Studierende durch Reiseeinschränkungen, Quarantäne und durch kurzfristige Änderungen
(Zugangsbeschränkungen zu Lehrkrankenhäusern wegen hoher lnzidenz/Cluster oder
regionaler gesundheitspolitischer Entscheidungen) zukommen.

Die MedUni Wien hat sich daher im März 2021, nach Abwägung der vielfältigen Aspekte
dafür entschieden, ihren Medizinstudierenden Planungssicherheit zu ermöglichen und die
internationale Programm-Mobilität „SMS Student Mobility Studies" für das fünfte
Studienjahr im Wintersemester 2021/2022 auszusetzen. In die Entscheidungsfindung
waren insbesondere im Rahmen der durch das Vizerektorat Lehre geführten Task Force
„Krisenstab Lehre COVID-19 Vertreterinnen und Entscheidungsträgerinnen verschiedener
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operativer Bereiche, Fachexpertinnen aus dem medizinischen Bereich (insb. der
Epidemiearzt der MedUni Wien/ AKH Wien, Umweltmedizinerinnen etc) sowie zahlreiche
Studierendenvertreterinnen eingebunden.

Zum Zeitpunkt der Entscheidung, d.h. im Frühjahr 20211 waren weder die tatsächliche
Durchimpfungsrate der relevanten Gruppen noch die Umsetzung bzw. Anwendbarkeit des
„Grünen Passes" für das Wintersemester 2021/2022 absehbar. Es ist nochmals
hervorzuheben, dass für die Studierenden-Mobilität im Rahmen der klinisch-praktischen
Ausbildung in Lehrkrankenhäusern für Medizinstudierende mit Patientinnenkontakt
weitaus komplexere Anforderungen gelten bzw. zu bedenken sind, als dies z.B. für Studien
mit vordergründig theoretisch vermittelbaren Inhalten der Fall wäre.

Von den SMS Student Mobility Studies-Mobilitäten/Programmen, die im Wintersemester
2021/2022 geplant waren, konnte ein beträchtlicher Teil in das Sommersemester 2022

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          verlegt werden (ein großer Teil der Studierenden hatte sich zudem ohnedies für das
          Sommersemester beworben).

          Nicht betroffen von dem Aussetzen der internationalen Programm-Mobilität im
          Wintersemester 2021/2022 sind die Studierendenpraktika/Trainingsmobilitäten (SMT
          Student Mobility for Traineeships), die an der MedUni Wien das sechste Studienjahr
          (Klinisch-Praktisches Jahr) betreffen . Das sechste Studienjahr ist auf die klinisch-praktische
          Tätigkeit fokussiert, ohne begleitende Lehrveranstaltungen wie Vorlesungen oder
          Seminare an der Universität (wie im fünften Studienjahr). Weiters ist das Platzmanagement
          im sechsten Studienjahr dezentral organisiert. Die Studierenden melden sich selbständig in
          den von der MedUni Wien akkreditieren Lehrkrankenhäusern in ganz Österreich an bzw.
          gehen ins Ausland . Das Platzmanagement (auch betreffend die Lehrkrankenhäuser) wird
          im fünften Studienjahr zentral organisiert und ist somit im Vergleich zum sechsten
          Studienjahr weniger flexibel und im Falle einer (insb. pandemiebedingten) Absage sehr
          schwer zu kompensieren .

          Studierende, die im fünften Studienjahr via Erasmus+/SEMP/Kooperationen ins Ausland
          gehen, werden über bilaterale Verträge - die auf Gegenseitigkeit beruhen - „ausgetauscht"
          und sind curricular an der jeweiligen Universität eingebunden. Bei diesen internationalen
          Programm-Mobilitäten wie „SMS Student Mobility Studies" ist genau definiert, wie vielen
          Studierenden pro Destination als Outgoing/lncoming eine Studierendenmobilität
          ermöglicht werden kann. Die Ermöglichung der Studierenden-Mobilität für das fünfte
          Studienjahr durch die MedUni Wien hängt daher untrennbar mit der
          Bereitschaft/Verfügbarkeit der jeweiligen Partner-Einrichtungen zusammen, die - wie oben
          bereits dargestellt- pandemiebedingt leider ihrerseits den Studierendenaustausch
          aussetzen mussten . Demgegenüber sind für die
          Studierendenpraktika/Trainingsmobilitäten (SMT Student Mobility for Traineeships), die an
          der MedUni Wien konkret das Klinisch-Praktische Jahr (KPJ) betreffen, keine solchen
          wechselseitigen Austausch-/ Aufnahmeverpflichtungen vorgesehen. SMT Student Mobility
          for Traineeships sind möglich und werden regulär durchgeführt.

          Univ.-Prof.in Dr. '
          Vizerektorin für Leh r

          Wien,   09.06 . 2021

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Unterzeichner    Parlamentsdirektion
           Datum/Zeit-UTC    2021-07-20T11:08:48+02:00
           Prüfinformation   Informationen zur Prüfung des elektronischen Siegels und des
                             Ausdrucks finden Sie unter: https://www.parlament.gv.at/siegel

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