Vorkommen der Beifuß-Ambrosie - (Ambrosia artemisiifolia)

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Vorkommen der Beifuß-Ambrosie - (Ambrosia artemisiifolia)
Projektgruppe Biodiversität und Landschaftsökologie

              Vorkommen der Beifuß-Ambrosie
                  (Ambrosia artemisiifolia)
                       in Griesheim

         Dr. Beate Alberternst                                      Dr. Stefan Nawrath
         Projektgruppe Biodiversität und                            Institut für Ökologie, Evolution und
         Landschaftsökologie                                        Diversität
         Hinter´m Alten Ort 9                                       Universität Frankfurt a. M.
         61169 Friedberg                                            Siesmayerstr. 70
                                                                    60323 Frankfurt
         Tel: 06031/161478
         e-mail: b.alberternst@online.de                            e-mail: s.nawrath@online.de

                                                 Friedberg, im Juni 2006
Vorkommen der Beifuß-Ambrosie - (Ambrosia artemisiifolia)
Projetkgruppe Biodiversität und Landschaftsökologie

  1. Einführung und Problematik
  Die Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia) ist in Nordamerika beheimatet und
  wurde von dort unbeabsichtigt nach Europa gebracht. In den letzten Jahren hat sie
  sich in diversen, vor allem süd- und südosteuropäischen Ländern wie Ungarn,
  Rumänien, Slowenien, Italien und Frankreich stark ausgebreitet. Seit einigen Jahren
  nehmen ihre Bestände auch in Ländern mit kühlerem Klima, wie z.B. in Schweden,
  zu.
  Wir, d.h. Dr. Beate Alberternst und Dr. Stefan Nawrath, beschäftigen uns seit drei
  Jahren mit der Biologie und Verbreitung der Beifuß-Ambrosie in Deutschland und
  haben bei unseren Fundortrecherchen und Geländearbeiten große Bestände der
  Beifuß-Ambrosie gefunden.
  Ambrosia artemisiifolia ruft schwere Pollenallergien beim Menschen hervor. In
  Gebieten mit großen Ambrosia-Vorkommen wie z. B. in einigen Regionen in
  Frankreich und Italien, leiden bis zu 12 % der Bevölkerung an Allergien, die mit
  Ambrosia-Pollen in Verbindung stehen (TARAMARCAZ et al. 2005). Die Allergene der
  Pollen haben ein besonders hohes Allergie auslösendes Potenzial. Bei Allergien auf
  Ambrosia-Pollen tritt etwa zweimal so häufig Asthma auf wie bei anderen
  Pollenallergien (DAHL et al. 1999). In Nordamerika, dem Heimat-Areal der Beifuß-
  Ambrosie, leiden nach Angaben der ASTHMA                                AND    ALLERGY FOUNDATION OF AMERICA
  (2005) zwischen 10 und 20 % der Bevölkerung an einer Allergie gegen Ambrosia-
  Pollen. 75 % aller gegen Pflanzenpollen allergisch reagierenden Amerikaner,
  reagieren auch allergisch auf Ambrosia-Pollen. In Australien, wo die Art nun auch
  vorkommt, wird die Beifuß-Ambrosie auch „Asthma plant“ genannt (QUEENSLAND
  GOVERNMENT 2005). Die Kosten für die Behandlung der Allergiker, die auf Ambrosia
  reagieren, sind enorm: In der Provinz Quebec in Kanada entstehen hierdurch jährlich
  Gesundheitskosten von ca. 50 Mio Can. $ (ca. 30 Mio €) (BOHREN et al. 2005). In
  Deutschland entstehen durch die Ambrosia-Arten nach Schätzungen von REINHARDT
  et al. (2003) heute schon Kosten im Gesundheitswesen zwischen 17 und 47 Mio €
  jährlich.
  Neben negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit bereitet A.
  artemisiifolia in verschiedenen Ländern Probleme im landwirtschaftlichen Bereich.
  Die Art ist beispielsweise in Nordamerika ein gefürchtetes Unkraut und wird dort in

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  vielen Bundesstaaten auf der Liste der „noxious weeds“ („schädliche Unkräuter“)
  aufgeführt (NATIONAL PLANT BOARD 2004).
  Sollte sich A. artemisiifolia auch in Deutschland weiter ausbreiten, wird sich die
  Leidenszeit vieler Allergiker verlängern, weil die Beifuß-Ambrosie erst spät im Jahr,
  von etwa Mitte Juli bis Ende September, zur Blüte kommt und dann große Mengen
  an Pollen in die Luft abgibt. Bereits geringe Mengen an Pollen (etwa 5-10
  Pollenkörner pro Kubikmeter Luft) können bei sensibilisierten Menschen bereits
  allergische Reaktionen auslösen. Die Kosten für die Behandlung der Patienten
  werden drastisch ansteigen.
  Zusätzlich ist mit weiteren Problemen in stark mit Ambrosia besiedelten Gebieten zu
  rechnen:
            Menschen mit schweren Pollenallergien werden diese Regionen in der
            Blütezeit der Pflanzen meiden (Einfluss auf Tourismus).
            Insbesondere junge Familien mit Kindern werden sich in diesen Gebieten aus
            Furcht vor Allergien nicht niederlassen (Einfluss auf Immobilienpreise).

  Weitere Informationen zu Ambrosia artemisiifolia finden Sie auf unserer Homepage
  unter www.ambrosiainfo.de.

  2. Vorkommen der Beifuß-Ambrosie im Stadtgebiet von Griesheim
  Am 26. Juni 2006 haben wir gemeinsam mit Herrn Kosel, Umweltamt der Stadt
  Griesheim, das Neubaugebiet der Stadt aufgesucht, in dem bereits im vergangenen
  Jahr Sofortmaßnahmen zur Eindämmung des Ambrosia-Bestandes von der Stadt
  vorgenommen wurden. Auf nahezu allen unbebauten Flächen dieses Gebietes
  wuchsen teils große Bestände der Beifuß-Ambrosie. Aufgrund der großen
  Flächenausdehnung von Ambrosia im gesamten Gebiet mit einer sehr großen
  Individuenzahl der Pflanzen ist davon auszugehen, dass die Art schon mehrere
  Jahre im Gebiet vorhanden ist. Da eine durchschnittlich große Pflanze ca. 3000-4000
  Samen, eine sehr große sogar bis zu 62.000 Samen produzieren kann und diese
  Samen im Erdreich zudem bis zu 40 Jahren überleben können, ist davon
  auszugehen, dass auf allen Standorten eine große Samenbank im Boden vorhanden
  ist.

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              Dr. Stefan Nawrath, Institut für Ökologie, Evolution und Diversität, Universität Frankfurt a. M., s.nawrath@online.de
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  Mit zunehmender Bebauung des Gebietes wird der Bestand von Ambrosia
  artemisiifolia zurückgehen, weil die Art durch die Pflegemaßnahmen der Anwohner in
  ihren Gärten und auf ihren Grundstücken entfernt werden wird – insbesondere dann,
  wenn die Anwohner über die mit dieser Art verknüpfte Problematik informiert sind.
  Ein großes Problem für die Stadt wird sich aber bei der weiteren Bebauung ergeben.
  Wird das ausgebaggerte Erdreich von diesen Flächen, das voraussichtlich große
  Mengen an Samen von Ambrosia enthält, an anderen Stellen für Erdarbeiten
  verwertet,        können          zahlreiche          neue        Ambrosia-Bestände                 entstehen.          Diese
  Verfrachtung von belastetem Erdmaterial stellt eine effektive Form der Ausbreitung
  dar, die je nach Transport große Distanzen überwinden kann und zu einer schnellen
  Vermehrung der Populationen führt. Diese dann zu kontrollieren bzw. wieder zu
  entfernen, um die Bevölkerung vor den hochallergenen Pollen zu schützen, wird sehr
  aufwendig und kostenintensiv sein.
  Den ersten Hinweis, dass Ambrosia im Stadtgebiet durch Erdreich ausgebreitet wird,
  haben wir im Anschluss an die Begehung mit Herrn Kosel erhalten: Im
  Industriegebiet im Nordwesten der Stadt Griesheim haben wir auf dort abgelagertem
  Erdreich zahlreiche Ambrosien gefunden (siehe Abbildungen 11 bis 14). Die
  Pflanzen haben dort gute Wachstumsbedingungen und es ist wahrscheinlich, dass
  sie sich von dort aus weiter ausbreiten werden. Diese Neufunde der Ambrosie ohne
  längere Suche lassen vermuten, dass es auf der Gemarkung von Griesheim noch
  diverse weitere Bestände der Beifuß-Ambrosie gibt, die bislang noch nicht bekannt
  waren.

  3. Handlungsmöglichkeiten - Prävention
  Die Beifuß-Ambrosie ist eine Art, die ein großes Ausbreitungsvermögen besitzt und
  zumeist        auf     stark      vom       Menschen            beeinflussten           Standorten,          sogenannten
  Ruderalstandorten, wie Straßen- und Wegrändern, unbebauten Flächen in
  Siedlungen oder auf Industriebrachen vorkommt. Ist die Pflanze erst einmal in einer
  Region häufig, können ihre Bestände kaum mehr entfernt werden. Daher ist es
  notwendig, die Art in ihrem Wachstum bzw. ihrem Ausbreitungsverhalten zu
  kontrollieren, solange ihre Bestände noch klein und nicht häufig sind. Das bedeutet:
       1. die Pflanzen sollten in der Frühphase ihrer Ausbreitung entfernt werden,

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       2. die Wuchsorte der entfernten Pflanzen sollten aufgrund der langen
            Lebensfähigkeit der Samen regelmäßig auf nachkommende Pflanzen
            untersucht und neu aufwachsende Ambrosien gezielt entfernt werden
            (Erfolgskontrolle und Monitoring).
       3. Einbringungswege müssen identifiziert und unterbunden werden

  Vermutlich ist die Beifuß-Ambrosie bislang in den überwiegenden Teilen der
  Gemarkung von Griesheim noch nicht häufig, d.h. Maßnahmen und die Verhinderung
  einer Ausbreitung sind zum jetzigen Zeitpunkt noch mit vergleichsweise geringem
  Zeit- und Kostenaufwand möglich. Griesheim verfügt über ausgedehnte Flächen, die
  als potentielles Wuchsgebiet der Art geeignet sind. Mit Zunahme und Vergrößerung
  der Bestände auf derartigen Flächen werden sich der Aufwand und damit die Kosten
  einer Kontrolle sehr rapide erhöhen. Griesheim hat zudem als eine der wenigen
  derzeit bekannten Lokalitäten mit großen Vorkommen der Beifuß-Ambrosie eine
  große Verantwortlichkeit hinsichtlich der weiteren Verbreitung der Art in Deutschland
  (Stichwort Prävention).
  Grundlage für effektive Maßnahmen zur Zurückdrängung der bestehenden
  Ambrosia-Bestände in Griesheim ist eine systematische Kartierung des Stadtgebiets
  mit Dokumentation der Populationsgröße und der bewachsenen Standorte. Es sollte,
  soweit das möglich ist, geprüft werden, wohin bei der bisherigen Bebauung des
  Neubaugebietes die abgebaggerte Erde transportiert und wo sie verfüllt wurde.
  Bei der Bebauung des Neubaugebietes sollte die abgebaggerte Erde so behandelt
  werden, dass die enthaltenen Samen der Art nicht keimen können.
  Nur durch umfangreiche Voruntersuchungen können Maßnahmen gezielt geplant,
  eine Ausbreitung im Stadtgebiet und anderen Regionen verhindert und der Erfolg der
  Maßnahmen später dokumentiert werden.

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  4. Zuständigkeit und Finanzierung
  Ein frühes und konsequentes Vorgehen in der Frühphase der Einbürgerung ist eine
  wesentliche Voraussetzung, um die weitere Ausbreitung der Beifuß-Ambrosie zu
  verhindern und Deutschland auch in Zukunft weitgehend von den negativen
  Auswirkungen zu verschonen. Aufgrund des von der Beifuß-Ambrosie ausgehenden
  überregionalen Gefährdungspotentials sollte ein allgemeines öffentliches Interesse
  an konsequenten Gegenmaßnahmen vorliegen - also eine Koordinierung und
  Finanzierung auf Ebene des Landes oder des Bundes. Die Gebietskörperschaft, in
  der die Beifuß-Ambrosie zuerst auftritt, mit den notwendigen Gegenmaßnahmen
  alleine zu lassen, ist der Problemlage nicht angemessen. Leider besteht bezogen auf
  problematische invasive Neophyten keine eindeutige Rechtsregelung. Auf eine
  Rechtsregelung zu warten, wie sie beispielsweise in Ungarn oder Italien besteht, ist
  keine Lösung, da dann vermutlich die Erfolgschancen von Gegenmaßnahmen, die in
  der Frühphase der Einbürgerung noch gegeben sind, vertan sind. Auch in den
  vorgenannten Ländern wurde die Rechtsregelung erst dann erlassen, als die Art
  nicht mehr zu kontrollieren war.

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  5. Wir über uns:
  Wir, d.h. Dr. Beate Alberternst und Dr. Stefan Nawrath, bearbeiten seit 12 Jahren
  das Thema „problematische gebietsfremde Pflanzenarten“ und haben hierzu an den
  Universitäten Hohenheim und Frankfurt a. M. praxisorientierte Grundlagenforschung
  durchgeführt.          Bei      unseren         angewandten              Projekten         haben         wir     erfolgreich
  interdisziplinär mit Städten, Naturschutzverwaltung, Forst und verschiedenen
  Naturschutzverbänden                 zusammen            gearbeitet.         Im      Rahmen          unserer        Arbeiten
  untersuchen wir die Biologie, Ökologie und die Verbreitung von Neophyten,
  erarbeiten          praxisorientierte               Handlungsmöglichkeiten                    zum         Umgang             mit
  problematischen Pflanzenarten und nehmen in Zusammenarbeit mit verschiedenen
  Institutionen Maßnahmen zur Entfernung der Art vor.

  Folgende Leistungen bieten wir an:
            Kartierungen der Bestände,
            Aufnahme populationsbiologischer Parameter (z.B. zur Größe der Bestände
            oder zur Altersstruktur),
            Untersuchung der besiedelten Standorte,
            Überprüfung der Einschleppungswege,
            Beratung über mögliche Bekämpfungsmaßnahmen,
            Begleitung und Dokumentation von Maßnahmen zur Entfernung der Pflanzen,
            Durchführung von Erfolgskontrollen der Maßnahmen und Monitoring (u.a. mit
            dem Ziel, die Maßnahmen effizient und damit kostengünstig durchzuführen).

  Wir arbeiten als selbständiges Forschungs- und Gutachterbüro in enger Kooperation
  mit der Universität Frankfurt a. M.

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  5. Fotodokumentation von Ambrosia-Beständen in Griesheim

  Abb. 1 und 2: Ambrosia artemisiifolia im Neubaugebiet im Süden der Stadt
  Griesheim, 26.6.06. Alle noch nicht bebauten Flächen weisen Bestände der Beifuß-
  Ambrosie auf.

  Von Ambrosia bewachsene Bereiche im Neubaugebiet

  Abb. 3: „Vorgarten“ eines Neubaus mit .                                     Abb. 4: Durchgang zwischen fertig
           Ambrosia artemisiifolia.                                                   gestellten Häusern.

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                                                                 Abb. 6: Ambrosia auf einer PKW-Stellfläche.
                                                                 Fruchten die Pflanzen, können Diasporen
                                                                 am Auto haften bleiben und in andere
  Abb. 5: Ambrosia artemisiifolia auf                            Gebiete ausgebreitet werden.
  dem Gelände eines Spielplatzes

  Standorte von Ambrosia artemisiifolia im Neubaugebiet von Griesheim

  Abb. 7 und 8: Ambrosia artemisiifolia auf aufgeschüttetem Erdreich und auf
  Schotterflächen.

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  Abb. 9 und 10: Ambrosia in Pflasterritzen und im Vegetationsbestand einer
  Ruderalfläche.

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  Vorkommen von Ambrosia artemisiifolia im Industriegebiet im Nord-
  westen von Griesheim

  Abb. 11 bis 14: Auf Erdaufschüttungen im Industriegebiet kommen zahlreiche
  größere (ca. 60 cm) und kleine Exemplare der Ambrosie vor (26.6.06). Wird das
  Erdreich weiter verwendet, werden Samen der Art verschleppt und können unter
  günstigen Wuchsbedingungen zu neuen Pflanzen auskeimen.

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  Literatur (kleine Auswahl):
  ASTHMA     AND    ALLERGY FOUNDATION           OF   AMERICA      2005:     Ragweed      Allergy. URL:
         www.aafa.org/display.cfm?id=9&sub=19&cont=267 (3.2.06)
  AUSTRALIAN WEED COMMITTEE (Hrsg.) 2004: Noxious weed list for australian states an territories.
         Version 10.00. URL: www.weeds.org.au/docs/weednet6.pdf (10.2.2006).
  BOHREN, C., N., DELABAYS, G. MERMILLOD, C. KEIMER, C. KÜNDIG, 2005: Ambrosia artemisiifolia in der
         Schweiz – eine herbologische Annäherung. AgrarForschung 12 (2): 71-78.
  DAHL, Å., S. O. STANDHEDE, J. Å. WIHL, 1999: Ragweed – An allergy risk in Sweden?: Aerobiologia 15:
         293-297.
  QUEENSLAND GOVERNMENT (Hrsg.) 2005: Annual ragweed. – fact scheet PP7, Natural Resources and
         Mines, 3 S. URL: www.nrm.qld.gov.au/factsheets/pdf/pest/pp7.pdf (10.2.2006).
  REINHARD, F., M. HERLE, F. BASTIANSEN, B. STREIT, 2003: Ökonomische Folgen der Ausbreitung von
         gebietsfremden Organismen in Deutschland. UBA-Forschungsbericht 201 86 211.
  TARAMARCAZ, P., C. LAMBELET, B. CLOT, C. KEIMER, C. HAUSER, 2005: Ragweed (Ambrosia)
         progression and its health risk : will Switzerland resist this invasion ?: Swiss med Wkly: 135-
         548.

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