Raiffeisen Mitteilungen - des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft - Raiffeisenverband Südtirol

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Raiffeisen Mitteilungen - des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft - Raiffeisenverband Südtirol
9. OKTOBER 2018       NR.20/61.JG.     S�DTIROLER LANDWIRT             SONDERDRUCK, SUPPL. S.I.A.P. 50%

  Raiffeisen Mitteilungen
   des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft

Glückliche Biohühner: Drei Bauernhöfe im Vinschgau betreiben eine genossenschaftliche Eierproduktion.

Frische Bio-Eier von Sandy
Drei Bauernhöfe am Tschenglsberg im Vinschgau haben sich zu einer Genossenschaft zusammengeschlossen,
um Bio-Eier zu produzieren und gemeinsam zu vermarkten. Ein Erfolg versprechendes Projekt.

Die neue „Tschenglsberg Genossenschaft“           oberhalb von Eyrs zu der im vergangenen          Freilandhühner. Im Schnitt werden auf den
setzt auf eine klein strukturierte, nachhaltige   Juli gegründeten Genossenschaft.                 drei Höfen täglich insgesamt an die 1300 Ei­
Landwirtschaft mit biologischen Produkten.                                                         er produziert. Ein weiterer Stall soll dazukom­
„Wir müssen schauen, die Abwanderung von          Täglich 1300 frische Eier                        men, dann wird das Tagespensum der Genos­
den Bergbauernhöfen in Südtirol zu stoppen,                                                        senschaft auf 1500 bis 1600 Eier steigen.
auch durch den Kauf der einheimischen Pro­           Alle drei Höfe setzen mit jeweils unter 500      Jedes Ei erhält einen Hofkodex aufgestem­
dukte“, sagt Obmann Philipp Thoma. Ihm ist        Biohennen bewusst auf eine überschaubare         pelt, damit der Kunde zurückverfolgen kann,
es wichtig, dass der Bauer vom Hof im Voll­       Hühnerhaltung. „Die Qualität ist ganz eine       dass es sich um ein Bio-Ei handelt und woher
erwerb leben kann. Der gelernte Tischler hat      andere als bei einem Stall mit 5000 Hühnern,     es kommt. Alle Bio-Eier werden am Psegghof
vor einigen Jahren den Psegghof am Nörder­        und wenn die Nachfrage weiter steigt, können     abgewogen, nach Größe sortiert und in Eier­
berg oberhalb Tschengls gekauft und betreibt      wir vielleicht noch andere Bauern aufnehmen“,    schachteln verpackt. Das erledigt Obmann
dort mit seiner Frau Alexandra und den zwei       meint Thoma. Die Hühner haben einen Stall,       Philipp Thoma ebenso wie die Vermarktung,
Kindern eine biologische Landwirtschaft.          einen überdachten Freilauf und einen Auslauf     den Verkauf und die Verteilung. Die Genos­
Neben dem Psegghof gehören der Standlair­         zur Verfügung. Biohühner müssen mehr Flä­        senschaft ist Mitglied des Raiffeisenverbandes
hof oberhalb Tschengls und der Vernatschhof       che zur Verfügung haben als beispielsweise       und nimmt neben den diversen Beratungs- und

                                                                                                                                                1
Raiffeisen Mitteilungen - des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft - Raiffeisenverband Südtirol
raiffeisen                                                                               S�DTIROLER LANDWIRT   NR. 20   9.11.2018

Betreuungsleistungen auch den Buchhaltungs­        siten wie etwa Vogelmilben wird natürliches
service in Anspruch.                               Kieselgurpulver eingesetzt. „Wichtig ist auch,
   „Mit der Genossenschaft haben wir einen         dass die Hennen „sandbaden“ können, um
sicheren Absatzweg und einen gemeinsamen           sich das Gefieder von Parasiten frei zu halten“,
Vertrieb“, sagt Margareth Tappeiner vom            erklärt Thoma.
Standlairhof. In der Bio-Eier-Produktion sieht
die Bäuerin ein zusätzliches Standbein. Im         Biohuhn Sandy
kommenden Frühjahr will der Standlairhof
den gesamten Betrieb mit Kühen, Ziegen und            Bezogen werden die Hühner aus Österreich.
Marillen auf Bio umstellen.                        Dabei handelt es sich um das weiß gefiederte
   Verkauft werden die Bio-Eier überwiegend        reine Biohuhn Sandy. Ein sogenanntes Zwei­
an Biogeschäfte in Südtirol sowie an Restau­       nutzungshuhn, weil auch die männlichen
rants und Hotels. Die Nachfrage ist gut, auch      Küken, statt grausam geschreddert zu werden,
wenn die Preise der Bio-Eier deutlich höher        aufgezogen und dann als Brathendl vermark­
liegen als für Freilandeier. „Das Ei ist eigent­   tet werden.                                        Obmann Philipp Thoma: Das Bio-Ei hat eine
lich das Produkt, das in der Tiroler Kuchl            Die biozertifizierten Hennen legen zwischen     hohe Qualität.
immer verwendet wird und wo es einfach             14 und 16 Monate lang. Nach ihrer Legezeit
Qualität braucht“, sagt Thoma. Kontrolliert        werden sie geschlachtet und als hochwertige
wird die Qualität der Bio-Eier von der Zerti­      Suppenhühner verkauft. „Damit schließt sich        Eiern auch andere biologische Lebensmittel
fizierungsstelle ABCERT in Terlan.                 unser Kreis einer biologischen Landwirt­           produzieren und vermarkten. Für den Psegg­
   Geachtet wird besonders auch auf das Fut­       schaft“, sagt Thoma, der im Suppenhuhn ein         hof denkt Thoma dabei beispielweise an Man­
ter: zertifiziertes, gentechnikfreies Biofutter,   durchaus ausbaufähiges Produkt sieht.              galizaschweine und Juraschafe. Bereits heute
aber auch Gras von der grünen Wiese am Hof.           „Das Schöne an der Genossenschaft ist, dass     gibt es derlei Wollschweine und „Schwarz­
Die Ställe, Tiere und Produkte sind absolut        man gemeinsam wachsen und ganz viel schaf­         braune Bergschafe“ auf dem Hof. „Man muss
frei von chemischen Behandlungsmitteln. Der        fen kann“, sagt Obmann Thoma. So möchte            mehrere Linien fahren, damit man überleben
Einsatz von Antibiotika ist tabu. Gegen Para­      die Genossenschaft in Zukunft neben Bio-           kann“, ist Thoma überzeugt.

Führungsspitze der Assimoco in Meran
Auf Einladung des Raiffeisenverbandes Südtirol hielt die Assimoco-Versicherungsgruppe im Thermenhotel in
Meran ihre erste Verwaltungsratssitzung nach der Sommerpause ab.

Auf der Tagesordnung der Verwaltungsrats­          verbandes mit Obmann Herbert Von Leon an           Assimoco-Vita, sprach von einem gelungenen
sitzung im Meraner Thermenhotel standen            der Spitze nutzte die Gelegenheit zu einem         Arbeitstreffen und betonte, dass die Versiche­
aktuelle Themen der Versicherungsgruppe,           intensiven Austausch zu fachlichen Themen.         rungsgruppe auch in den kommenden Jahren
darunter auch die Genehmigung der Halbjah­            Paul Gasser, Generaldirektor des Raiffeisen­    eine umsichtige Wachstumsstrategie in der
resbilanz. Die Führungsriege des Raiffeisen­       verbandes und gleichzeitig Präsident von           Sach- und Lebensversicherungssparte verfol­
                                                                                                      gen wird.
                                                                                                         Bereits in den vergangenen Jahren hatte sich
                                                                                                      Assimoco verstärkt für Innovation, Flexibilität
                                                                                                      und eine schnellere Anpassung an die gesell­
                                                                                                      schaftlichen und sozialen Veränderungen ein­
                                                                                                      gesetzt. Verbunden wurde der Besuch mit einer
                                                                                                      Führung durch die Gärten von Trauttmansdorff
                                                                                                      und einem gemeinsamen Abendessen.

                                                                                                      Versicherungsgruppe Assimoco

                                                                                                         Die Hauptaktionäre der genossenschaftli­
                                                                                                      chen Versicherungsgruppe Assimoco sind der
                                                                                                      deutsche Genossenschaftsversicherer R+V
                                                                                                      mit Sitz in Wiesbaden, der italienische Ge­
                                                                                                      nossenschaftsverband Confcooperative in
                                                                                                      Rom und der Raiffeisenverband Südtirol.
                                                                                                      Direktor des Raiffeisen Versicherungsdienstes
Vertreter der Assimoco-Versicherung bei der Verwaltungsratssitzung im Thermenhotel von Meran          (RVD) in Bozen ist Arno Perathoner.

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9.11.2018       NR. 20      S�DTIROLER LANDWIRT                                                                                    raiffeisen

„Qualität ohne Kompromiss“                                                                                          veranstaltung

                                                                                                                    Zu Gast beim
Seit Juni ist Hannes Munter neuer Kellermeister der Kellerei Eisacktal. Er möchte
nicht nur auf Bestehendes aufbauen, sondern auch neue Akzente setzen und in                                         FC Südtirol
Zukunft in der höchsten Liga der Südtiroler Weinproduzenten mitspielen.
                                                                                                                    Ende September fand im neuen
                                                                                                                    FCS-Trainingszentrum in Eppan
Der gebürtige Rittner folgt auf Thomas Dorfmann                                                                     ein Vortragsabend des Raiffeisen
und war bereits einige Zeit als zweiter Kellermeis­                                                                 InvestmentClubs zum Thema „Fit
ter in der Kellerei Eisacktal tätig. Zuvor war er zehn                                                              sein – fit bleiben“ statt. Dazu
Jahre zweiter Kellermeister und Weinbauberater in                                                                   konnte Club-Obmann Gernot
der Kellerei Bozen.                                                                                                 Häufler über 120 Teilnehmer be­
   Die Kellerei Eisacktal produziert heute zu 95 Pro­                                                               grüßen.
zent Weißweine. Mit Fenja Hinz steht dem neuen                                                                         Hubert Messner, der ehemali­
Kellermeister Hannes Munter übrigens eine Frau                                                                      ge Primar der Neonatologie und
als zweite Kellermeisterin zur Seite.                                                                               Neugeborenen-Intensivstation am
                                                                                                                    Krankenhaus Bozen, unterstrich
Herr Munter, Sie bilden gemeinsam mit Obmann                                                                        in seinem Vortrag die Wichtigkeit
Peter Baumgartner und Geschäftsführer Armin                Kellermeister Hannes Munter: Interessante, charak-       der Bewegung für Jung und Alt.
Gratl ein junges Führungsteam. Wohin möchten               tervolle Weine machen                                    Bewegung fördert nicht nur die
Sie die Kellerei führen?                                                                                            Entwicklung der Muskulatur und
                                                                                                                    Motorik, sondern verbessert auch
   Hannes Munter: Wir haben viele Ideen und                Müller-Thurgau gilt als eher schwierige Sorte. Wie       die geistigen, emotionalen und
Pläne, als Erstes ist es uns aber wichtig, das Beste­      sind hier die Zukunftsperspektiven?                      sozialen Fähigkeiten. Bereits zehn
hende weiterzuführen. Wir wollen interessante,                                                                      Minuten Bewegung pro Tag rei­
charaktervolle Weine machen, die den mineralischen            Der Müller-Thurgau ist eine leichte, trinkige und     chen aus, um das seelische Wohl­
Boden mit den verschiedenen Gesteinsarten im Eis­          feine Sorte, nichtsdestotrotz hat er einen schwierigen   befinden zu steigern.
acktal widerspiegeln. Und wir wollen unseren Mit­          Stand auf dem Markt, auch aufgrund der Konkurrenz           Dietmar Pfeifer, Generaldirek­
gliedern mit ihren etwa 165 Hektar Weinfläche eine         aus dem Trentino. Hier müssen wir schauen, inwieweit     tor und geschäftsführendes Ver­
Zukunftsperspektive bieten.                                wir das besser in den Griff bekommen.                    waltungsratsmitglied beim
                                                                                                                    FC Südtirol, beeindruckte die
Was bedeutet das Leitmotiv der Kellerei „Qualität          Die Kellerei produziert mit „Isaras Brut“ einen eige-    Teilnehmer unter anderem mit
ohne Kompromisse – vom Weinbau bis in die Fla-             nen Schaumwein, welche die Idee steckt dahinter?         der vielfältigen Tätigkeit des Clubs.
sche“ genau?                                                                                                           Auch die Führung durch das
                                                              Der Isaras Brut – etwa 80 Prozent Müller-Thurgau-     neue FCS Center begeisterte. „Das
   Das bedeutet unter anderem, dass der Weinbau            Trauben und 20 Prozent Sylvaner-Trauben – ist ein        FCS Center ist definitiv das funk­
vom Rebschnitt über die Laubarbeit und Bodenbear­          hochwertiger, leichter und aromatischer Schaumwein,      tionellste Trainingszentrum Ita­
beitung bis hin zum fertigen Wein gemeinsam mit            der keine Konkurrenz zum Südtiroler Sekt bildet,         liens“, meinte Pfeifer.
unseren Mitgliedern so geführt wird, wie wir uns das       sondern wennschon eine Alternative zum sogenann­            Der Raiffeisen InvestmentClub
vorstellen. Dazu gehört eine schonende und trauben­        ten Prosecco ist, der in Südtirol sehr viel getrunken    bietet seinen über 6000 Mitglie­
gerechte Verarbeitung, um das entsprechende Aroma,         und zum Teil auch sehr billig verkauft wird.             dern solides Basiswissen zu
die Struktur und Geschmeidigkeit für Topweine zu                                                                    Themen wie Geld, Anlage und
erreichen. Beispielsweise gelten für unsere Qualitäts­     Wo sehen Sie die Kellerei in einigen Jahren?             aktuelle Marktinformationen.
gruppe, die Aristosgruppe, mit 55 bis 65 Doppelzent­                                                                Regelmäßig finden Veranstaltun­
nern niedrigere Hektarerträge als im restlichen Süd­          In Zukunft möchten wir in der höchsten Liga           gen mit renommierten Referenten
tirol. Bei der Anlagenbewertung schauen wir, ob die        der Südtiroler Weinproduzenten mitspielen, ich           statt.
Trauben unseren Wünschen entsprechen.                      glaube, wir sind mit unseren charaktervollen Weiß­
                                                           weinen da schon auf einem guten Weg dahin.
Die Kellerei produziert heute viele verschiedene           Ebenso sehen wir es als Aufgabe, unseren Mitglie­
Weißweine. Gibt es hier Pläne, mehr auf einzelne           dern in Zukunft ein entsprechendes Einkommen
Weißweine zu setzen?                                       zu garantieren – wir haben sehr viele Nebener­
                                                           werbsbauern, die also einen halben Hektar bewirt­
   Also direkt Pläne, den Sortenspiegel zu reduzieren,     schaften, und in Zukunft möchten wir gerne, dass
gibt es nicht. Aber klar, die Eisacktaler Kellerei steht   unsere Mitglieder nicht einer zweiten Arbeit nach­
für die Sorten Kerner und Sylvaner, das sind unsere        gehen müssen und den Weinbau als Nebenerwerb
Leitsorten und werden es auch in Zukunft bleiben.          betreiben, sondern dass sie wirklich sagen können,
Nichtsdestotrotz muss man auch offen sein für              mit zwei bis drei Hektar Weinbau zu Hause kann
andere Sorten, um sich international gut zu positi­        ich leben, kann ich meine Familie ernähren.              Dietmar Pfeifer, Gernot Häufler,
onieren.                                                                           interview: thomas hanni         Hubert Messner (v l.)

                                                                                                                                                       3
Raiffeisen Mitteilungen - des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft - Raiffeisenverband Südtirol
raiffeisen                                                                                                                 S�DTIROLER LANDWIRT   NR. 20   9.11.2018

Die hundert Gewinner stehen fest
Ende Oktober wurden im Raiffeisenhaus Bozen die Preise für das Jubiläumsgewinnspiel übergeben.

Anlässlich des Raiffeisen-Jubiläumsjahres
2018, bei dem der 200. Geburtstag von Fried­
rich Wilhelm Raiffeisen im Mittelpunkt steht,
organisierte der Raiffeisenverband Südtirol
ein Online-Gewinnspiel.
   Rund 15.000 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer stellten ihr Wissen rund um
den Genossenschaftspionier und die Genos­
senschaftsidee unter Beweis. Unter den Teil­
nehmern, welche die Fragen richtig beant­
wortet hatten, wurden drei Reisen und
97 Einkaufsgutscheine bei Raiffeisen-Genos­
senschaften verlost. Die Reisegutscheine in
Höhe von 1500 Euro, 1000 Euro und 800 Eu­
ro gingen an Anna Berger aus Lana, Elisabeth                            Die drei Hauptgewinnerinnen erhielten im Raiffeisenhaus Reisegutscheine überreicht.
Lanbacher aus Algund und Doris Gorfer aus
Naturns.
   Die Preise wurden im Rahmen einer kleinen                            und das Wissen um die Genossenschaftsidee                    schaften in Südtirol für Wohlstand und Ge­
Feier im Raiffeisenhaus in Bozen an die Ge­                             weiter zu verankern“, sagte Generaldirektor                  sellschaft leisten.
winner übergeben. „Unser Ziel ist es, das                               Paul Gasser bei der Preisübergabe. Er beton­                    Die Namen aller Gewinner sind auf www.
Lebenswerk von F. W. Raiffeisen hochzu­halten                           te den wichtigen Beitrag, den die Genossen­                  raiffeisen200.it ersichtlich. Wir gratulieren!

Gerüstet für die elektronische Rechnung
Über 200 Mitarbeiter der Mitgliedsgenossenschaften des Raiffeisenverbandes informierten sich im Raiffeisen-
haus Bozen über die elektronische Rechnung, die ab dem neuen Jahr zur Pflicht wird.

Ab 1. Jänner 2019 müssen alle Unternehmen –                                Inhalte der Tagung bildeten unter anderem                 7000 Euro. Für Mitglieder landwirtschaftlicher
und damit auch Genossenschaften – ihre                                  die Voraussetzungen, die Vor- und Nachteile,                 Anlieferungsgenossenschaften wird die elek­
Rechnungen elektronisch erstellen, digital                              die Umsetzung und die entsprechenden tech­                   tronische Rechnung von der Genossenschaft
versenden und archivieren. „Die elektronische                           nischen Lösungen im Zusammenhang mit                         für die Mitglieder ausgestellt.
Rechnung ist ein wichtiger Digitalisierungs­                            der bevorstehenden Einführung der elektro­
schritt und erfordert ein Umdenken in den                               nischen Rechnung. Diese betrifft im Grunde                   Dienstleistungspakete
bisherigen Verwaltungsabläufen in den Be­                               alle Leistungen, die der Mehrwertsteuer un­
trieben“, betonte Markus Fischer, Leiter der                            terliegen. Damit will Italien unter anderem                     Bei der Tagung im Raiffeisenhaus wurden
Hauptabteilung Steuerrecht. Er konnte zur                               dem Steuerbetrug weiter entgegenwirken.                      Lösungen vorgestellt, die der Raiffeisenver­
Tagung, bei der über den aktuellen Stand zur                            Die Verpflichtung zur elektronischen Rech­                   band für seine Mitgliedsgenossenschaften
elektronischen Rechnung informiert wurde,                               nungslegung besteht sowohl zwischen inlän­                   im Bereich der E-Rechnung bietet. Dabei
über 200 Mitarbeiter unter anderem von Obst-,                           dischen Betrieben wie auch zwischen inlän­                   handelt es sich um drei verschiedene Dienst­
Kellerei-, Molkerei-, Energie- und Sozialgenos­                         dischen Unternehmen und Privatkunden.                        leistungspakete, die sich vor allem an Klein-
senschaften begrüßen, darunter vor allem                                Ausgenommen sind pauschalierte Kleinun­                      und Mittelbetriebe richten, um den Umstieg
Verwaltungsleiter und Mitarbeiter der Buch­                             ternehmen und Freiberufler sowie Kleinland­                  auf die elektronische Rechnung zu bewerk­
haltung.                                                                wirte mit einem Vorjahresumsatz unter                        stelligen.

Impressum:   Herausgeber: Südtiroler Bauernbundgenossenschaft, Druck: Athesia Druck
             Ermächtigung vom Landesgericht Bozen, 13. 4. 1984, Nr. 13/84
             Presserechtlich verantwortlich: Guido Steinegger, Redaktion: Thomas Hanni
             (Raiffeisenverband Südtirol, 0471 945454, rvs.unternehmenskommunikation@raiffeisen.it, www.raiffeisenverband.it)

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