Rede mit uns... nicht über uns! - Sozialdemokratischer Leitfaden zur respektvollen und inklusiven Sprache gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen ...
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Rede mit uns... nicht über uns! Sozialdemokratischer Leitfaden zur respektvollen und inklusiven Sprache gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, transidenten, intergeschlechtlichen und queeren Personen 1
Herausgeberin und Verlegerin: SoHo Österreich in Kooperation mit SPÖ-Bildung, SPÖ-Frauen & Junge Generation in der SPÖ, alle Löwelstr. 18, 1010 Wien Redaktion: Tatjana Gabrielli, Dominique Mras, Sebastian Pay Grafik und Layout: Juraj Veres Druck: online Druck GmbH
Inhaltsverzeichnis Rede mit uns... nicht über uns 3 Heteronormativität - darum geht‘s 4 Sexuelle Orientierung & Geschlechtsidentität - ein Unterschied 5 Vielfalt sichtbar machen: Gendern. 6 Richtige Anrede 7 Checklist für respektvolle Kommunikation 8 DOs & DON‘Ts 10 Definitionen, Begriffe und Bedeutungen 14 Rede mit der Community 17 Die SoHo Österreich 18 Rede mit uns... nicht über uns! Sprache schafft Bewusstsein! Mit dem, Egal ob in Boulevard- oder Qualitäts- was wir sagen, können wir Akzeptanz medien, ob in politischen Reden, Wer- fördern oder Vorurteile bekräftigen – bekampagnen oder öffentlichen Aus- wir haben Einfluss auf die Meinungen, sendungen … noch immer erleben wir, die unsere Gesellschaft und oft auch wir dass häufig verwendete Formulierun- selbst vertreten. Gerade Medien, Politi- gen gänzlich veraltete Vorstellungen ker*innen, Parteien und Organisationen aufgreifen, weit an der Realität vorbei- haben deshalb eine besondere Verant- gehen oder sogar schmerzhaft und ge- wortung, wenn es darum geht, welche fährlich sind. Mit dieser Broschüre gibt Begriffe sie benutzen und welche Bilder die SoHo Österreich allen Kommunika- sie mit ihren Aussagen zeichnen. Umso tor*innen einen übersichtlichen Leitfa- mehr gilt das, wenn wir über margina- den für eine respektvolle und inklusive lisierte Gruppen wie die LGBTIQ-Com- Sprache in die Hand. Der Grundsatz munity reden, die mit jahrzehntelanger dafür ist einfach: Zuhören, informieren Ausgrenzung, anhaltender Diskriminie- und nachfragen. Respektvolle Kommu- rung und eingefleischten Stereotypen nikation wird immer dann funktionieren, konfrontiert ist. wenn wir miteinander und nicht überei- nander reden! 3
Heteronormativität – darum geht’s Die LGBTIQ-Community (Lesbian, Gay, Männer und Frauen werden mit den je- Bisexual, Trans*; Inter*, Queer) verbin- weiligen biologischen Merkmalen gebo- det viele verschiedene Menschen mit ren und daraus entwickelt sich vermeint- unterschiedlichsten Identitäten und se- lich automatisch die dazugehörende xuellen Orientierungen zusammen. Was Identität. Das Geschlecht einer Person sie alle eint, ist, dass sie nicht der hete- lässt sich nach dieser Formel also am ronormativen Vorstellung unserer Ge- Aussehen, am Körper und am Verhalten sellschaft entsprechen – das zeigt sich ablesen. Dabei wird davon ausgegan- in Vorurteilen und Ablehnung, Diskrimi- gen, dass eine Person nur ein Geschlecht nierungserfahrungen und noch immer haben kann – und zwar jenes mit dem bestehender Ungleichbehandlung. sie geboren wurde. Heteronormativität prägt jeden Teil unserer Gesellschaft. Einfach gesagt be- deutet das, dass die Heterosexualität als soziale Norm angesehen wird und da- mit als „Normalzustand“ gilt. Diesem Gedanken liegt eine zweige- teilte, binäre Geschlechterordnung zu- grunde: Damit bestimmt unser biologi- sches Geschlecht nicht nur wer wir sind, sondern auch wie wir uns zu verhalten haben und zu wem wir uns hingezogen fühlen. Heteronormativität legt fest, dass es nur zwei Geschlechter gibt … die sich gegenseitig sexuell begehren, Män- ner zu Frauen und Frauen zu Männern. Biologisches Geschlecht Soziales Geschlecht Begehren männlich Mann Frauen weiblich Frau Männer Diese Tabelle (auch Heteronormative Matrix genannt) definiert die gesellschaftliche Norm. Sie geht von einem binären Geschlechtersystem aus. Das soziale Geschlecht soll mit dem biologischen übereinstim- men und man soll das „andere“ Geschlecht begehren. 4
Sexuelle Orientierung & Geschlechtsidentität - Ein Unterschied Heteronormativität führt dazu, dass Geschlechtsidentität Menschen, die diese Gleichung nicht erfüllen, strukturell benachteiligt, dis- Die Geschlechtsidentität sagt uns, in kriminiert und unsichtbar gemacht welchem Geschlecht ein Mensch lebt werden. All diese Menschen finden sich bzw. leben möchte – das ist unabhängig unter dem Dach der LGBTIQ-Commu- vom Körper, den Geschlechtsmerkma- nity wieder. Menschen, deren sexuelle len oder auch dem Aussehen. Beschrei- Orientierung nicht heterosexuell ist und bungen wie „Transgender“ – oder besser: Menschen, die sich nicht in der binären „transident“, „intergeschlechtlich“ oder Geschlechterordnung wiederfinden. „non-binär“ fallen unter diese Kategorie. Genau deshalb ist es wichtig, zwischen der sexuellen Orientierung und der Ge- Die Geschlechtsidentität kann von je- schlechtsidentität von Menschen zu nem Geschlecht abweichen, dass bei unterscheiden: der Geburt zugeschrieben worden ist. Ein Mensch, der mit weiblichen Körper- merkmalen geboren wurde, sich aber Sexuelle Orientierung als Mann identifiziert, ist transident. Trans*Personen bewegen sich auf einem Durch gesellschaftliche Fortschritte breiten Spektrum, nicht immer muss der hören wir immer öfter von Kategorien Körper an das gelebte und gefühlte Ge- wie „schwul“ oder „lesbisch“. Diese be- schlecht angeglichen werden. Ob bei- zeichnen die sexuelle Orientierung, spielsweise geschlechtsangleichende also zu welchem Geschlecht sich eine Eingriffe für eine Person wichtig sind, ist Person hingezogen fühlt. Die sexuelle eine individuelle Entscheidung. Orientierung sagt aber nichts über die Auch das biologische Geschlecht selbst, Geschlechtsidentität eines Menschen muss nicht immer eindeutig „weiblich“ selbst aus, sondern nur darüber, wen oder „männlich“ sein. Intergeschlecht- sie begehren. Lesbisch, schwul, bise- liche Menschen, also Personen, deren xuell, pansexuell oder asexuell sind Körper sich in einem medizinischen ausschließlich Bezeichnungen für das Spektrum zwischen männlich und weib- sexuelle Begehren, dass Menschen lich bewegt, sind von Geburt an nicht empfinden. Ob die Personen nun Cis eindeutig einem Geschlecht zuzuord- oder Trans sind, ist nicht relevant. Wen nen. ein Mensch begehrt, wird nicht durch seine Geschlechtsidentität bestimmt. Menschen, die mit dem ihnen durch ihre biologischen Merkmale zugewiesenen Geschlecht konform sind, werden Cis ge- nannt (Cis-Männer und Cis-Frauen). 5
Soziales Geschlecht Ausdruck Sexuelle Orientierung Biologisches Geschlecht Vielfalt sichtbar machen: Gendern. Ob sich auch alle Menschen in unserer tung nicht mehr nur über die weibliche Sprache wiederfinden, ist eine bewusste „Krankenschwester“ und den männli- Entscheidung. Gendern, also das Ver- chen „Arzt“, über die „Putzfrau“ und den wenden von inklusiven Schreib- und „Chef“ reden. Jetzt geht es darum, auch Sprechweisen, kann uns dabei helfen, Geschlechtsidentitäten sichtbar zu ma- ohne großen Aufwand die Vielfalt unse- chen. rer Gesellschaft sichtbar zu machen. In Dafür gibt es viele Methoden. Das Bin- der Kommunikation ermöglicht uns die- nen-I wurde von vom Gender-Stern se Methode, niemanden auszuschließen oder Asterisk („Arbeitnehmer*innen“), und gleichzeitig die Bilder, die wir von dem Gender-Gap („Pfleger_innen“) unserer Gesellschaft haben, zu verän- oder geschlechtsneutralen Begriffen dern. („Studierende“) abgelöst. Seit vielen Jahren bemühen sich viele von uns, Rollenbilder und Vorurteile durch Sprache abzubauen. So ist es längst klar, dass wir in der Berichterstat- 6
richtige Anrede Die Grundlage respektvoller Kommunikation ist und bleibt: Nachfragen! Wert- schätzendes Nachfragen ist immer der beste Weg – wie eine Person angespro- chen werden möchte – also mit welchen Pronomen, weiß die Person immer selbst am besten! • „Guten Tag! Aus Deinen Unterlagen kann ich keine Anrede herauslesen, wie möchtest du gerne angesprochen werden?“ • Sollte ein Nachfragen, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich sein, so ist eine geschlechtsneutrale Anrede der einfachste Weg, mit je- mandem zu kommunizieren: „Guten Tag!“, „Hallo!“ • Wenn größere Gruppen statt Einzelpersonen angesprochen werden, dann erlaubt uns das Gendern eine respektvolle Ansprache für alle, indem wir Anreden wie „Liebe Freund*innen“ oder „Geschätzte Kolleg*innen“ benut- zen. 7
Checklist für respektvolle Kommunikation Wenn wir über die LGBTIQ-Community direkt, also über verschiedene Geschlechts- identitäten und sexuelle Orientierung, schreiben oder sprechen, dann gilt der Grundsatz: Zuhören und nachdenken! Gut gemeinte Kommentare können oft ge- nau das Gegenteil von dem bewirken, was sie eigentlich erreichen wollten. Sie können Vorurteile weitertragen, Diskriminierungen unsichtbar machen und in den schlimmsten Fällen Menschen verletzen. Daher ist es wichtig, sich einige grundle- gende Fragen zu stellen: Homo... geht‘s um Gleichstel- lung oder Sonderrechte? Wir alle kennen die jubelnden Kommen- tare über die „Homo-Ehe“ oder die nach- Im falschen Körper… stimmt denklichen Beiträge über die Situation das, was ich sagen will? von „Homo-Familien“. Genau mit sol- chen Begriffen werden aber Klischees Vorurteile sind in allen unseren Köp- bedient, die darauf hinauslaufen, dass fen, wir kriegen sie von Kindheit auf es sich dabei um „etwas anderes“ als eingetrichtert und sind uns oft lange die „normale Ehe“ oder die „klassische nicht bewusst, wie anders die Realität Familie“ handelt. Niemand würde auf aussieht. Wenn wir diese Vorurteile in die Idee kommen, von der Hetero-Ehe unserer Sprache benutzen, dann mei- oder den Hetero-Eltern zu sprechen… nen wir damit oft nichts Böses – genau warum ist es dann wichtig, zu betonen, deshalb gilt auch hier: Informieren! dass ein Schritt zur Gleichstellung aller Phrasen wie „im falschen Körper ge- eben „Homo-„ ist? Begriffe wie die „Ehe fangen“, wenn es um die Situation für ALLE“ oder das Englische „Marriage transidenter Menschen geht, zeigen Equality“ zeigen sehr gut, worum es bei sehr gut, wie weit prägende Vorurtei- vielen Themen wirklich geht: Dass eine le von der Realität weg sein können … ausgeschlossene Gruppe endlich die- und wie verletzend sie für Betroffene selben Rechte und Pflichten bekommt, sein können. In unserer modernen Ge- wie der Rest der Gesellschaft auch – und sellschaft ist es nicht schwer, herauszu- darauf sollten wir in unserer Kommuni- finden, wie Gruppen beschrieben wer- kation auch achten. den möchten und was der Stand der Wissenschaft ist. Genau deshalb sollte sich das auch in unserer Kommunika- tion widerspiegeln. Daher ist etwa der Hinweis, dass sich eine Person nicht mit dem Geschlecht, das ihr bei der Geburt zugeschrieben wurde, identi- fiziert, weitaus geeigneter, als wieder nur die biologische Komponente zu betonen. 8
Lebensweisen und schrille Partys… bediene ich Stereotypen? Wir alle kennen die Fotos von Regen- gen: Warum werden nicht die Familien bogenparaden, auf denen trainierte und die Schulgruppen auf Paraden ge- Männer in knappen Lederoutfits aus den zeigt? Warum zeigen wir nicht die Ü-60 Zeitungen lachen … und die Statements Lesben und jene Queers, die nicht das wohlmeinender Politiker*innen, die ihre westliche Schönheitsideal erfüllen. Und „Toleranz für alle Lebensweisen“ ver- warum vermitteln wir mit dem Gerede künden. Und obwohl solche Kommu- von Lebensformen und Lebensweisen, nikation oft gut gemeint ist, bedient sie dass Sexualität und Identität etwas sind, auch Stereotypen, die oft das Gegenteil was Menschen sich einfach aussuchen bewirken. Denn damit werden Bilder re- können. Dabei geht es nicht um Befind- produziert, die einen breiten Teil der Ge- lichkeiten, sondern darum, die LGBTIQ- sellschaft auf einige wenige Klischees Community und damit die Vielfalt in zusammenschrumpfen und verniedli- unserer Gesellschaft ernst zu nehmen. chen. Wir müssen uns also bewusst fra- 9
DOs & DON‘Ts Homo... geht‘s um Gleichstel- lung oder Sonderrechte? Mit der „Ehe für ALLE“ wurde eben kein „Im Jahr 2017 hat der Verfassungsge- DON‘T Sonderrecht für gleichgeschlechtliche richtshof die Homo-Ehe in Österreich Paare geschaffen – stattdessen beka- legalisiert.“ men endlich auch Lesben, Schwule und Bisexuelle Zugang zu einer Institution, die ihnen über Jahrzehnte verschlos- „Die Ehe für Alle ist ein weiterer Schritt DO sen war. Im Englischen hat sich genau zur Gleichstellung von schwulen und deshalb schon lange der Begriff der lesbischen Paaren.“ „Marriage Equality“ durchgesetzt, in der deutschen Sprache freuen wir uns über die „Ehe für ALLE“. Dagegen unterstreichen Bezeichnun- gen wie „Homo-Ehe“ oder „Schwulen- Ehe“ diesen Grundsatz von Gleichheit eben nicht. Stattdessen wird damit das Bild erzeugt, wonach hier eine Gruppe Sonderrechte für sich beansprucht. Bekennender Schwuler und überzeugte Lesbe vs. offen leben Bekennen kann man sich zu Straftaten oder einem Glauben, überzeugt ist man von Ideen. Weder die sexuelle Orien- tierung noch die Geschlechtsidentität „Auch heute gibt es um Nationalrat eines Menschen sind Eigenschaften, zu denen Menschen sich bekennen oder DON‘T kaum überzeugte Schwule und Lesben – in der FPÖ gibt es keine bekennenden von denen sie überzeugt sind – denn LGBTIQ-Personen!“ das würde bedeuten, dass sie sich mit DO den richtigen Argumenten auch wieder ändern könnten. Die Frage ist stattdes- „Bruno lebt nach seinem Coming-Out als sen, ob eine Person offen lebt und diese offen Schwuler und macht daraus auch Eigenschaften offen zeigen kann oder an seinem Arbeitsplatz kein Geheimnis.“ will. 10
DON‘T „Jahr für Jahr feiert die Homo-Szene mit einer schrillen Party am Wiener Ring.“ Schrilles Milieu und Homo- Szene vs. Community Gerne wird die LGBTIQ-Community „Jahr für Jahr feiert und demonstriert mit Attributen wie schrill beschrieben, DO die LGBTIQ-Community für gleiche LGBTIQ-Lokale gelten in vielen Medien Rechte am Wiener Ring.“ als die ominöse „Szene“. All das baut nicht nur auf Klischees auf, die eine gan- ze Gruppe nicht nur verniedlichen, son- dern ihnen auch Forderungen abspricht und Diskriminierungen ausblendet. LGBTIQ-Personen sind aber eben kei- ne „exotischen Paradiesvögel“, sondern eine vielfältige und diverse Community mit Herausforderungen, Erfolgen und Kämpfen. Und als genau das sollte sie Drag vs. Transvestit vs. Trans auch betrachtet werden. Sobald binäre Geschlechtergrenzen überschritten werden, können Ver- wirrung und Unsicherheit entstehen. Spätestens seit dem Sieg von Conchi- ta Wurst beim Eurovision Songcontest wissen wir leider, dass genau das auch dazu führt, dass Kunstformen wie Tra- vestie und Drag mit der Geschlechts- identität von Menschen verwechselt werden. Jemand der Drag macht, also einen Charakter schafft und dazu be- DON‘T wusst Geschlechtergrenzen verwischt, sagt damit nichts über seine*ihre Ge- schlechtsidentität aus … genau dieser „Seit dem Sieg der bärtigen Dragqueen Unterschied ist wichtig. Drag und Tra- ist die Diskussion um Transgender- vestie sind Kunstformen. Trans zu sein, Rechte in Österreich voll entbrannt!“ DO ist eine Geschlechtsidentität. Übrigens: Begriffe wie Transvestit sind durch die diskriminierende Verwendung absolut „Durch ihren Sieg hat die die Drag- zu unterlassen! Drag Queen oder Drag queen eine Diskussion rund um Ge- King sind gängige Bezeichnungen, die schlechternormen losgetreten. Auch von den Künstler*innen selbst akzep- die Rechte von Transidenten Personen tiert werden. werden dabei aufgegriffen.“ 11
Schwulen-Parade vs. Regen- bogenparade, CSD und PRIDE Gerade im Regenbogenmonat Juni, „Die Schwulen-Parade im Juni gehört zu DON‘T wenn in ganz Österreich Paraden, Kund- den jährlichen Highlights der Homose- gebungen und Demonstrationen ein xuellen-Community.“ Zeichen für Gleichstellung und gegen Diskriminierung setzten, fallen oft skur- rile Begriffe für diese Veranstaltungen: „Die Regenbogenparade im Juni ge- DO Vor allem in den Medien werden sie hört zu den jährlichen Highlights der gern als „Schwulen-Paraden“, „Regen- LGBTIQ-Community.“ bogen-Partys“ oder manchmal sogar als „Love Parades“ bezeichnet – dabei handelt es sich um Veranstaltungen, die trotz ihrer Buntheit und Ausgelassenheit vielfältig und vor allem politisch sind. „Im falschen Körper“ und Und genau so sollten sie auch wahr- und Geschlechtsumwandlung vs. ernstgenommen werden … vor allem, in Transidentität dem sie mit jenen Begriffen beschrieben werden, die sie sich selbst geben – egal Gerade wenn es um Fragen zur Ge- ob als Regenbogenparade, Christopher schlechtsidentität geht, kommen be- Street Day oder PRIDE-Demonstratio- sonders viele Vorurteile oft auch unbe- nen. wusst in unseren Sprachgebrauch. Die Idee, dass „transsexuelle Personen“ zum Beispiel „im falschen Körper“ leben und deshalb eine „Geschlechtsumwandlung“ brauchen, ist nicht nur unwissenschaft- lich, sondern auch verletzend. Nicht alle transidenten Personen wollen oder kön- nen ihr biologisches Geschlecht an das soziale Geschlecht angleichen, in dem sie leben; nicht alle transidenten Perso- „Viele Transsexuelle brauchen eine nen leben als Mann oder Frau, sondern DON‘T Geschlechtsumwandlung, weil sie im verwenden alternative Geschlechtsbe- falschen Körper geboren sind.“ zeichnungen; und Transidentität sagt nichts über die Sexualität eines Men- schen aus. Worum es in der Sprache „Geschlechtsangleichende Operationen daher geht, ist einmal mehr Respekt sind für manche Transpersonen wichtig, und eine Auseinandersetzung mit der DO damit der eigene Körper das gelebte Thematik: Als zentrale Bezeichnungen Geschlecht widerspiegelt.“ sollten daher „Transpersonen“, „Trans- identität“ und in Fällen, bei denen es um Operationen geht, „geschlechtsanglei- chend“ sein. 12
Zwitter und intersexuell vs. intergeschlechtlich Die intergeschlechtliche Community ist DONT‘s Auch in unserem alltäglichen Sprach- noch immer mit besonderen Vorurteilen gebrauch finden sich Worte, Ideen und und Stereotypen konfrontiert. In vielen Ausdrücke, die das genaue Gegenteil Begriffen und Bezeichnungen schwimmt von respektvoller Kommunikation sind. die Idee mit, dass intergeschlechtliche Absolute DON’Ts sind daher: Personen ihr Leben lang als „Zwitter“ mit Geschlechtsmerkmalen von Män- nern und Frauen leben. Der Begriff Zwit- „Nur eine Phase...“ ter ist hier vollkommen fehl am Platz. Er Mit Aussagen wie diesen werden die zeigt nicht nur fehlendes Verständnis für Sexualität und Identität von Menschen Varianten der Geschlechtsentwicklung, nicht nur klein gemacht, sondern auch sondern verharmlost auch die Lebens- verniedlicht. Gerade für junge Men- erfahrung vieler intergeschlechtlicher schen ist der Prozess des Outings vor Menschen: Nicht jede intergeschlecht- verschiedensten Umfeldern oft psy- liche Person wird mit verschiedenen chisch besonders belastend – genau das Geschlechtsmerkmalen geboren; viele muss respektvolle Kommunikation auch erfahren schon in der Kindheit durch ernst nehmen. medizinisch nicht notwendige Eingriffe dauerhafte Traumatisierung; bei ande- ren zeigt sich Intergeschlechtlichkeit „Vom anderen Ufer...“ erst in der Pubertät, in verschiedenem Die Idee, dass Schwule und Lesben „vom Ausmaß oder gar nicht. Genau diese anderen Ufer“ sind, schwimmt mit im Vielfalt muss auch respektvolle Kom- großen Meer an Vorurteilen und Kli- munikation widerspiegeln. Zudem soll- schees über sexuelle Orientierungen. In te der Begriff intergeschlechtlich ver- der Kommunikation geht es darum, sol- wendet werden, da es sich dabei um che Stereotypen zu überwinden – und keine sexuelle Orientierung handelt. anzuerkennen, dass Sexualitäten viel- fältig, komplex und individuell sind. DON‘T „Mit dem dritten Geschlechtseintrag können sich endlich auch Intersexuelle „Der schwule Zebrastreifen“ Viele Zeichen der Sichtbarkeit für die LGBTIQ-Community werden gern mit richtig eintragen lassen.“ Begriffen wie die „Schwulen-Fahne“ be- DO zeichnet, nur weil sie in Regenbogen- farben sind. Regenbogen-Zebrastreifen „Mit dem sogenannten dritten Ge- sind aber nicht lesbisch, Regenbogen- schlechtseintrag können interge- Zebrastreifen nicht queer… sie sind un- schlechtliche Personen ihr gelebtes belebte Dinge, die für Sichtbarkeit und Geschlecht eintragen, wenn dies nicht Akzeptanz stehen. Reden wir also lieber männlich oder weiblich ist.“ über ihre Bedeutung, als ihnen eine Se- xualität zuzuschreiben. 13
„Alternativer Lebensstil“ Schwul, lesbisch, bisexuell oder queer zu sein, ist kein Stil, den sich Menschen aussuchen. Zudem bedeutet „alternativ“ Definitionen, Begriffe und Bedeutungen G abseits einer gesellschaftlichen Norma- Asexuell beschreibt Personen, die lität zu sein. In unserer Sprache müssen wenig oder kein Bedürfnis an sexuellen wir darauf achten, die LGBTIQ-Commu- und/oder romantischen Kontakten mit nity nicht als „das Andere“ zu titulieren. anderen Personen haben oder grund- Auch sagen Sexualität und Identität sätzlich kein Interesse an Sexualität ha- nichts über den gesamten Lebensstil ben (z.B. Selbstbefriedigung). eines Menschen aus. Bisexuell („Bi“=“Zwei“) bezeichnet „Alternative Lebensformen“ ursprünglich Männer und Frauen, die sich zu Männern und Frauen sexuell hin- Die Lebensform beschreibt das private gezogen fühlen und/oder Frauen und (Zusammenleben) – ob allein in Privat- Männer lieben. Mittlerweile wird der Be- haushalten, in Partner*innenschaften, griff darüber hinaus auch von Personen Verheiratet, mit Kindern, bei den Eltern benutzt, die sich zu zwei unterschiedli- usw. Auch hier sind gleichgeschlechtli- chen Geschlechtern sexuell hingezogen che Paare oder „Regenbogen-Familien“ fühlen und/oder sich verlieben. keine speziellen Formen. CIS-geschlechtlich (cis, lateinisch: diesseits) Als Cis bezeichnen sich Men- „Die Homosexuellen- schen, die in dem Geschlecht leben, das Community“ ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde. Jemand ist also cis, wenn er oder sie sich Gerne versuchen wir, Abkürzungen bzw. mit seinem*ihrem Geburtsgeschlecht schwierige Begriffe zu vermeiden. Den- identifiziert. noch ist es wichtig, dass wir in unserer Sprache die Community als Ganzes Coming Out meint den Prozess, sichtbar machen. Also schrecken wir sich über etwas bewusst zu werden (in- nicht davor zurück, gegebenenfalls zu neres Coming Out) und dies eventuell erklären, von was wir sprechen: „Die mitzuteilen (äußeres Coming Out). Das LGBTIQ-Community (die englische Ab- Coming Out ist kein einmaliges Ereig- kürzung steht für lesbische, schwule, bi- nis. Da wir in einer heteronormativen und transidente sowie intergeschlecht- Gesellschaft leben, sind homo- und bi- liche Menschen)...“ sexuelle Personen, aber auch transiden- te und intergeschlechtliche Personen immer wieder damit konfrontiert, sich outen zu müssen. (zB „Und hast du einen Freund?“ „Nein, eine Freundin.“). DONT‘s 14
GLOSSAR Drag ist eine Kunstform, bei der es um die bewusste Inszenierung von gesell- schaftlichen Geschlechterrollen und da- rum diese zu parodieren geht. Heterosexuell ist eine Bezeichnung wird LGBTIQ oft als LSBTIQ geschrieben Pansexuell Pan ist eine griechische Vorsilbe und heißt übersetzt „umfas- send“ oder „alles“. Menschen, die sich als pansexuell definieren, begehren/lieben für Frauen, die sich emotional und se- Menschen unabhängig vom Geschlecht xuell zu Männern hingezogen fühlen, bzw. jeglichen Geschlechtsmerkmalen. sowie umgekehrt. In der Regel wird da- von ausgegangen, dass alle Menschen Queer ist nicht ein nur ein Synonym für heterosexuell sind. Das wird Heteronor- schwul-lesbisch-bi-trans-inter*, sondern mativität genannt. auch Kategorien übergreifend oder Ka- tegorien sprengender Begriff in Bezug Homosexuell ist ein Überbegriff für auf Geschlecht, auf sexuelle Orientie- Lesbisch und Schwul. rung, auf Körperformen, auf Befähigun- gen und Verhinderungen, genauso wie Inter*/Intergeschlechtlich Inter- auf alle anderen Aspekte von Identität geschlechtliche Menschen haben „Va- und Lebensweisen. Ursprünglich als rianten der Geschlechtsentwicklung“, Schimpfwort für Schwule (und Lesben) durch die sie genetisch, anatomisch gebraucht, wird der Begriff heute von und/oder hormonell nicht „eindeutig vielen mit Stolz als Zeichen gegen He- als weiblich oder männlich” eingestuft teronormativität selbst verwendet. Wir werden können. Als SoHo verwenden verwenden Queer als Dachbegriff, um wir den Begriff Inter* mit Sternchen auch Personen, die sich noch nicht ge- (Asterisk) – als Platzhalter für verschie- outet haben (oder wollen) mit zu nen- dene Wort-Ergänzungen, um die Viel- nen, sowie auch den vielen unterschied- falt von Inter-Realitäten wahrnehmbar lichen Identitäten und individuellen zu machen. Begriffe wie „Zwitter“ sind Sexualitäten einen Raum zu geben. stark diskriminierend. Auch „intersexu- ell“ ist keine adäquate Beschreibung, da Regenbogenfamilie Es gibt unter- es nicht um eine sexuelle Orientierung schiedliche Konstellationen, in denen geht. das Konzept „Regenbogenfamilie“ ge- lebt wird. Sie reichen von lesbischen Lesbisch ist das Adjektiv für weibliche oder schwulen Alleinerzieherinnen und Personen, die Frauen* lieben und/oder Alleinerziehern über Patchwork-Fa- sexuell begehren. milien bis hin zu Familiensystemen mit zwei Mamas und zwei Papas. LGBTIQ beschreibt die Gruppe von lesbischen, schwulen, bisexuellen, Solihete Aus dem Englischen: Straight transidenten, intergeschlechtlichen Ally = heterosexuelle/r Verbündete/r. und queeren Personen. Queer wird da- Als solidarische Hete bist du vielleicht bei als Sammelbegriff für alle anderen nicht selbst von Diskriminierung be- nicht-heteronormativen sexuellen und troffen, aber du bist der Überzeugung, geschlechtlichen Identitäten verwendet dass es egal sein sollte, welche sexuelle – oft wird das auch durch ein „+“ oder „*“ Orientierung oder Geschlechtsidentität am Ende gekennzeichnet. Im Deutschen eine Person hat. 15
Schwul ist das Adjektiv für männliche Personen, die Männer lieben und/oder sexuell begehren. Trans Oberbegriff für Personen, die nicht in dem Geschlecht leben, das ih- nen bei der Geburt zugewiesen wurde. Begriffe wie Transgender und Trans- identität werden dazu oft als Synonyme genutzt, um Transpersonen und Trans- forderungen zu beschreiben. „Trans- sexuell“ ist kein adäquater Begriff, da es nicht um eine sexuelle Orientierung geht. Transfrau ist eine Selbstbezeichnung für eine Frau, der bei der Geburt ein männ- liches Geschlecht zugewiesen wurde – Transmann ist die umgekehrte Selbst- bezeichnung. 16
Rede mit der Community Wenn es um regionale Themen geht oder um Fragen, die ein spezielles Thema be- treffen, gilt immer der Grundsatz: Rede mit der Community, statt über sie! In ganz Österreich gibt es engagierte Aktivist*innen und NGOs, die für LGBTIQ-An- liegen kämpfen. Sie stehen für Fragen, bei Anliegen oder bei Unsicherheiten stets zur Verfügung. Die nachfolgende Liste fasst die wichtigsten Ansprechpartner*innen in Österreich zusammen: HOSI Wien COURAGE - queere Beratungs- www.hosiwien.at stellen und Therapiezentren www.courage-beratung.at HOSI Salzburg Wien: info@courage-beratung.at www.hosi.or.at Graz: graz@courage-beratung.at Salzburg: salzburg@courage-beratung.at HOSI Linz Innsbruck: innsbruck@courage-beratung.at www.hosilinz.at Linz: linz@courage-beratung.at HOSI Tirol Austrian Gay Professionals www.hositirol.at www.agpro.at RosaLila PantherInnen Queer Business Women www.homo.at www.qbw.at Go West Vorarlberg Familien Andersrum / FAMOS www.gowest.jimdo.com www.regenbogenfamilien.at Queer Klagenfurt Gay Cops Austria www.fb.com/Regenbogen- www.gaycops-austria.at paradeKlagenfurt/ QueerBase - Welcome and Verein Intergeschlechtlicher Support for LGBTIQ Refugees Menschen Österreich www.friends.queerbase.at www.vimoe.at Ausgesprochen - TransX LGBTI Lehrer*innen www.transx.at www.verein-ausgesprochen.at Trans Austria Für Fragen zu sexueller Gesundheit und vor allem beim Thema www.trans-austria.org HIV/AIDS informieren die Österreichischen Aids Hilfen: Rechtskomitee Lambda Die AIDS-Hilfen Österreichs www.rklambda.at www.aidshilfen.at 17
Wofür stehen die vielen Pride-Fahnen? Auch, wenn die Regenbogenfahne weithin als Symbol der LGBTIQ-Community an- erkannt wird, kommen bei Regenbogenparaden und bei Demos unterschiedliche Fahnen zum Einsatz. Damit wird Sichtbarkeit für die Forderungen einzelner Grup- pen in unserer Community geschaffen. Hier wollen wir euch einen Überblick über die wichtigsten Fahnen geben: LGBTIQ Pride-Flagge: Die klassische Pride-Flagge wurde 1978 in San Francisco vom Künstler Gilbert Baker geschaffen. Jede Farbe hat eine Bedeutung: Pink stand für Sexualität, Rot für das Leben, Orange für Heilung, Gelb für die Sonne, Grün für die Natur, Türkis für die Kunst, Blau für Harmonie und Lila für Spiritualität. Progress Pride-Flagge: Die Progress Pride-Flagge findet in den letzten Jahren immer mehr Verwendung. Sie wurde 2017 von dem*r nichtbinären Grafikdesi- gner*in Daniel Quasar entworfen, um den Fortschritt der LGBTIQ-Community zu symbolisieren. Dazu wurde die klassische Pride-Flagge um Elemente der Trans-Flagge (Blau, Rosa, Weiß) und die braunen und schwarzen Strei- fen (als Zeichen für marginalisierte People of Color in der Community) ergänzt. Trans Pride-Flagge: Im Jahr 1999 wurde die Trans- Flagge von Monica Helms designet. Die blauen Streifen stehen für Männlichkeit, die rosa Streifen für Weiblich- keit und der weiße Streifen steht für nicht-binäre und intergeschlechtliche Menschen. 18
Intersex Pride-Flagge: Seit 2013 steht diese Fahne als Zeichen für die intergeschlechtliche Community. Der Kreis symbolisiert das Ungebrochene, die Ganzheit und die Potentiale von intergeschlechtlichen Personen. Bisexual Pride-Flagge: Im Jahr 1988 entwarf Mi- chael Page die Bisexual Pride-Flagge. Der pinke Streifen steht für die gleichgeschlechtliche Liebe, der blaue für die Liebe zu einem anderen Geschlecht und der lila Strei- fen in der Mitte steht für die Liebe zu einem Menschen egal, wo dieser sich auf dem Geschlechterspektrum be- findet. Der Rosa Winkel: Vor allem im 20. Jahrhundert wur- de der Rosa Winkel oft als Zeichen der Schwulen- und Lesbenbewegung verwendet. Mit ihm wurden im natio- nalsozialistischen Konzentrationslagersystem schwule bzw. queere Männer gekennzeichnet. 19
Rede mit uns: Die SoHo Österreich Die SoHo Österreich ist die sozialdemokratische LGBTIQ-Organisation und kämpft seit mehr als 25 Jahren für ein selbstbestimmtes, sichtbares und stolzes Leben für ALLE Menschen! Wir sind in ganz Österreich aktiv und auch jederzeit gern als An- sprechpartner*innen und Bündnispartner*innen für LGBTIQ-Anliegen zur Verfü- gung. SoHo Österreich SoHo Salzburg Löwelstraße 18, 1010 Wien salzburg@soho.or.at office@soho.or.at +43 1 53427 284 SoHo Burgenland SoHo Steiermark burgenland@soho.or.at stmk@soho.or.at SoHo Kärnten/Koroška SoHo Tirol kaernten@soho.or.at tirol@soho.or.at SoHo Niederösterreich SoHo Vorarlberg noe@soho.or.at vorarlberg@soho.or.at SoHo Oberösterreich SoHo Wien ooe@soho.or.at wien@soho.or.at Weitere Kontaktdaten findest du unter www.soho.or.at/bundeslaender/ 20
SPÖ-Bildung Die Bildungsbewegung war und ist ein SPÖ-Frauen Kernelement sozialdemokratischer Politik. Die österreichweit ehrenamt- Wir SPÖ-Frauen setzen uns seit jeher lich tätigen Bildungsfunktionär*innen für eine geschlechtergerechte Gesell- widmen sich der bildungspolitischen schaft ein, in der Frauen in jeder Lage Themenarbeit im Sinne des lebens- selbstbestimmt entscheiden können. begleitenden Lernens ebenso wie Egal ob es um Berufsentscheidungen Projekten der demokratiepolitischen geht, den eigenen Körper und das Bildung. eigene Selbstbild, die Entscheidung über den eigenen Beziehungsstatus, SPÖ-Bildung die Trennung aus einer (toxischen) Löwelstraße 18, 1010 Wien Partner*innenschaft, die selbststän- +43 1 53427 384 dige Lebensweise in der Pension und Weitere Informationen findest du unter vielem mehr. Dafür kämpfen wir, dafür www.spoe-bildung.at brennen wir, dafür rennen wir – täg- lich in ganz Österreich, für alle Frau- en. Denn unsere Grundwerte Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidari- Junge Generation tät – ergänzt um unsere bedingungs- lose feministische Grundhaltung – sind die Richtschnur, die unser frauenpoliti- Die Junge Generation (JG) ist das Ju- sches Engagement voran bringt. gendreferat der SPÖ. Wir kümmern uns um die Anliegen aller 18-38 jährigen in SPÖ-Frauen Österreich. Gemeinsam entwickeln wir Löwelstraße 18, 1010 Wien in Bundes-, Landes und Bezirksorgani- +43 1 53427 272 sationen sowie in den Projektgruppen Konzepte für ein gemeinsames Öster- Weitere Informationen findest du unter reich. Wir, das sind Arbeitende und Stu- frauen.spoe.at dierende, Frauen und Männer, Mamas und Papas, Tänzer*innen, Akademi- ker*innen, Hobbygärtner*innen, Eisen- bahnfanatiker*innen usw., die gemein- sam Initiative ergreifen. Junge Generation in der SPÖ Löwelstraße 18, 1010 Wien +43 1 53427 244 Weitere Informationen findest du unter jg.spoe.at 21
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