Roland Düringer "Regenerationsabend" - Presse
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Presse Roland Düringer „Regenerationsabend“ Der Titel „Regenerationsabend“ entstand, als Roland Düringer Hermann Maier anlässlich eines Doppelinterviews für eine große österreichische Tageszeitung traf, und dieser ihn fragte, ob es ihm etwas ausmache, sich beim Regenerieren weiter zu unterhalten. Maier regeneriert sich auf dem Ergometer – Düringer regeneriert sich auf der Bühne. Über zwei Stunden dauert das Rennen, das einen kleinen Einblick in den Alltag des nicht öffentlichen Roland Düringer gibt. Was im Frühsommer 99 als „Füller“ für einzelne Montage und eher einmalig im Wiener Kleinkunstlokal Spektakel geplant war, hat sich nach und nach in Richtung „Fast ein neues Programm“ verselbständigt, war aber nie so vorgesehen. Es sind echte „Gschichteln“ aus der mehr oder weniger privaten Sphäre des Volksschauspielers Düringer: Das geneigte Publikum erfährt, was es schon immer über Weihnachten im Elternhaus Düringer in Wien-Favoriten wissen wollte, über die Liebe, die Motorrad-Sonderwertungen am Katzelsberg und anschließende Besuche in der Ambulanz des LKH Tulln, den Jeep, der trotz Differenzialsperre zur menschenverbindenden Rodel mit eineinhalb Tonnen wird, Episoden aus den Schlabarett Anfängen (z. B. ein Chevy-Bus contra Alfred Dorfers Autovorlieben) und der Schauspielausbildung – autobiographische Dinge, bühnengerecht und stegreif erzählt. Die Zuschauer bestimmen – weitgehend - den Abend. „I hob net gsogt, ihr soits ma sogn, wos i erzöhn soi – sondern i wü wissen, wos ihr wissen woits!“
Pressestimmen Erlaftal Bote, 02.01.2002 Stefan Hackl Österreichs Parade-Kleinkünstler lockte 600 Besucher in die Fabrik nach Neubruck. Alle rutschen - Düringer nicht Scheibbs –Neuruck Am 19. Dezember brachte Kabarett-Star Roland Düringer Farbe in die alte Papierfabrik. Spätestens bei der dritten Pointe fragte man sich: „Warum ist dieser Kerl so witzig?“ – der Versuch einer Erklärung. Die Welt ist eine Scheibe, oder besser ein Autoreifen. Im Düringer- Universum dreht sich alles um Motorräder, Autos und nochmals Motorräder. Das ganze Leben ist ein Rennen. Das Baby-Geschrei wird mit dem „Spruch“ einer Suzuki verglichen. Beim weihnachtlichen Schreiten zum Christbaum wird dem Opa ein halber Meter abgenommen („Das ist, wie wennst bei Paris-Dakar überrundet wirst.“) Roland Düringer, ein PS-Fetischist, ein GTI-Prolo? Keineswegs! Er ist einfach zum Tot-Lachen. Auch Frauen und Männer, die bei Pferdestärken zuerst an die Tierwelt denken, können sich seinen Pointen nicht entziehen. Warum? Weil Roland Düringer so ist wie Franz und Sepp, wie du und ich - nur eben witziger. Ein Otto Normalverbraucher, der einzigartig ist. Im neuen Programm „Regenerationsabend“, das er in der ausverkauften Papierfabrik zeigte, ist „Improvisieren“ angesagt. So sagt Düringer auch gleich zu Beginn: „hat irgendwer Fragen an mi?“ Das lässt sich das Publikum nicht zwei Mal sagen: „Wie groß bist du?“ „Hast du Durst?“ „Fährst du mit uns einmal eine Runde Motorrad?“ Egal, wie die Frage lautet, Düringer hat eine schlagkräftige Antwort parat. Man erfährt auch viel über den jungen Roland. Zum Beispiel von den Versuchen seiner Mutter, ihm „schön' Sprechen“ beizubringen. Eine unmögliche Mission in Favoriten, „wie die Gallier gegen die Römer“. Allein, es fehlte der Zaubertrank. Auch von einem Treffen mit Hermann Maier erzählt der „Hinterholz 8“-Star „Der Hermann hat bei mir des Haus verputzt.“ Wobei der Wunsch der Vater der Wuchtl ist. Erkenntnisse wie „Pippi Langstrumpf war der erste Punk“ oder „Die Sängerknaben, dieser Eunuchenchor“ mischen sich ins Programm. Doch irgendwie landet man stets beim Motorrad. Die Welt ist eine Scheibe, Sie wissen schon.
NÖ Nachrichten, KW 10/2001 Rudolf Schmied Am Freitag gastierte Roland Düringer mit seinem „Regenerations-Abend“ im Fischamender Volksheim. Regenerierend wirkte auch die erste Hälfte des Programms. Düringer eröffnete den Abend, nach der Begrüßung der „lieben Fischamender“ mit: „Gibt's Fragen, will irgendwer was wissen?“. Das Publikum, zu Beginn noch etwas schüchtern, wollte was wissen: „Wie geht's dir?“, „Was macht der Herr Weber aus MA 2412?“, „Wie kommt das Nougat in die Ostereier?“ Egal welche Frage auftauchte, der „Motorfreak“ hatte auf alles eine Antwort parat. War ihm der Schmäh für einen Moment ausgegangen, dann stellte er eine Gegenfrage: „Ich glaube nicht, dass sich die Frage nach dem Nougat stellt. Schon eher, wie kriegen wir das Fett nach Ostern wieder weg“. Die erste Stunde war tatsächlich komplett gefüllt mit Motorsport. Es fiel auf, dass sich das weibliche Geschlecht unterm Publikum doch ein wenig langweilte. Im zweiten Teil erlebte man einen Düringer in Höchstform. Obwohl er immer wieder auf den Motorsport zurückkam, erzählte er „Gschichtl'n“ aus seiner Familie, seiner Zeit mit Schlabarett (Alfred Dorfer, Andrea Händler, Reinhard Nowak), seiner Schauspiel- und Theaterausbildung: „Eines Tages rief der ORF bei uns an und bot uns 15.000 Schilling plus Umsatzsteuer für einen Fernsehauftritt. Wir waren natürlich fassungslos. Wir wussten nicht, was die Umsatzsteuer ist“. Der „Benzinbruder“ unterhielt das Publikum mit einem leichten, unpolitischen und witzigen Programm, das für alle Beteiligten „regenerierend“ wirkte.
OÖ Nachrichten, 22.02.2001 Franz Thek Stegreif: Düringers Regenerationsabend Wuchteln mit viel PS Drei Jahre lang hat er seine „Benzinbrüder“ gespielt, dazwischen gefilmt, im April beginnt er mit neuem Programm „Die Viertelliterklasse“ auf Touren. Und damit ihm ja nicht fad wird, hat er als Zwischenspiel seine Regenerationsabende erfunden. Zwei davon absolvierte er, nach Wels in der Vorwoche, Dienstag und Mittwoch im Linzer Posthof. Sicher weiß jeder, dass hier von Roland Düringer die Rede ist, dem Stillstand ein Fremdwort bedeutet und echte Regeneration nur im Bühnenlicht sinnvoll erscheint. Also, für diese Abende habe er nichts vorbereitet, das Publikum könne ihm Fragen stellen und er würde nicht mit Antwortmenge knausern. So jedenfalls lautet das Düringersche Konzept und der Kapperlträger mit den ausgebeulten Hosen, Sportschuhen und Flatterhemd braucht auch nicht viel vorzubereiten. Wie die Fragen auch kommen, Düringer kommt immer wieder auf fahrbare Untersätze, Hubraum, Zylinder und PS zu sprechen. Und diese Wuchtel drückt er mit Charme und Rasanz seinem Publikum an die Lachmuskulatur. Beispiel gefällig? „Wie oft sind Sie auf dem Golfplatz?“ Erst ein wenig Erstaunen, dann: „Wann's duat mehr Wagerl mit mehr PS gabat, warad i efter am Goifplazz!“ Regeneration? Ja! Düringers Sager kommen aus seinem Stegreifreservoir, das Publikum darf sich zerkugeln wie immer. Kurier 03.09.2001 Guitar „Regenerationsabend“ war als einmalige Abwechslung geplant, wurde aber rasch zum Erfolg: Ohne fixen Text erzählt Düringer private Geschichten über Weihnachten in der Kindheit, absurde Autounfälle oder die Schauspielausbildung mit Alfred Dorfer, improvisiert und blödelt mit dem Publikum. Dabei erweist sich der oft des Brachialkabaretts verdächtigte Düringer als sensibler, kluger Kleinkünstler. KTZ, 16.11.2000 „Roland Düringer braucht keine Requisiten. Ihm genügt ein Wort aus dem Publikum, um für perfekte Unterhaltung zu sorgen.“
Kabarett am 23.01.2001 Roland Düringer gönnt sich in der Stadthalle Enns einen „Regenerations- Abend“. Im Kampfgeschwader auf die Dopplerhütte ENNS. „Wer kann mir kurz seinen Autoschlüssel borgen? Ah, ein Fiat - hast du a Wett verloren?“ Mit diesen Worten geht Starkabarettist Roland Düringer in seinen „Regenerationsabend“. Zu sehen am Mittwoch, dem 17. April, in der Stadthalle Enns. Was den Titel des Programms betrifft, war Josef Hader ein wenig schneller. „Privat“ hätte nämlich den Nagel auf den Kopf getroffen. So steht eben „Regenerationsabend“ auf den Plakaten, und so falsch liegt man da ja auch nicht. Denn Düringer tut hier das, was er anscheinend am besten kann. Er plaudert einfach drauflos, erzählt Schnurren aus seinem Leben: von der Kung Fu-Einlage des kleinen Roland am Heiligen Abend über manch schmerzhafte Motorrad-Tour mit seinen Freunden vom „Reitwagen“ bis zur Geschichte des ersten „Schlabarett - Bandbusses“. Der „Regenerationsabend“ ist ein klassisches Düringer-Programm. Marke Joschi Täubler oder Ing. Breitfuß und bildet das Komplementär zum zweiten Programm, mit dem Düringer derzeit durch Österreich tourt: „250 ccm - Die Viertelliterklasse“. OÖ Nachrichten 29.09.2001 Thek „Zwischen zwei PS-Programmen hat sich Roland Düringer eine Ruhepause verordnet. Was macht aber eine österreichische Kabarettinstitution, wenn sie nichts macht? Sie macht was! Allein der Gedanke an Pause trieb den Proli-Roli auf die Bühne. Und wenn ein Vollblutkomödiant zwischen Fiktion und Realität unterscheiden kann, dann war er bei seinem zur Schau gestellten „Regenerationsabend“ textlich unvorbereitet. Jeder Abend also ein Unikat, ein Kleinod der Stegreifunterhaltung. Den Rahmen hat Düringer natürlich im Hirn, und somit bleibt es dem Publikum unmöglich, den Schmähbruder aus der Fassung zu bringen. Immer wieder kommt die Plauderei auf dröhnende Motoren, Alkoholkonsum oder Mannerwafferl zurück. Auf eine höchst vergnügliche Art, das versteht sich. Berechnete Improvisation ist ebenso aus der Luft gegriffen (...) Nichtsdestotrotz bietet der Düringer in seiner Art ein Vergnügen, das dem oberen Niveaubereich zuzurechnen ist.“
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