12 E-Mail-Tipps zur Steigerung Deiner Produktivität

 
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12 E-Mail-Tipps zur Steigerung Deiner Produktivität
12 E-Mail-Tipps zur Steigerung Deiner
                   Produktivität
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Hier sind 12 Aufgaben, um die Kontrolle über Deinen Posteingang zurückzuerlangen und die
jeder Alltags­Geschäftsmann kennen muss. "Was ist die größte Unterbrechung, die Deine
Produktivität tötet?" Diese Frage wurde schon vielen Unternehmern gestellt und die
überwältigende Antwort (mit einem 3:1­Verhältnis zum nächsten Konkurrenten) ist 'E­Mail'.
Die meisten von uns ertrinken in E­Mails, niemals realisierend, dass eben diese
Verhaltensweise, welche wir gewohnt sind zu nutzen, es uns viel schwerer macht, sie wieder
unter Kontrolle zu bringen.

Hier sind 12 „Hacks“, falls Du gewillt bist Deine persönliche Produktivität zu steigern, indem
Du
Dein E­Mail­Verhalten kontrollierst.

1. E-Mail macht süchtig Vermeide die erste Versuchung, diese zu überprüfen.

Erkenne, dass selbst der erste kurze Einblick meist unmittelbar dazu führt, dass Du länger als
vorgenommen mit dem Antworten auf E­Mails beschäftigt sein wirst. Die beste Methode, um
zu verhindern, dass das passiert, ist auf die Überprüfung von E­Mails (für einen bestimmten
Zeitraum) zu verzichten. Verstehe, dass Du jedes Mal dazu verleitet wirst mehr und mehr Zeit
in Deinem Posteingang zu verbringen. Erwäge ein paar leere E­Mail­Fenster offen zu halten,
während Du anderen Tätigkeiten nachgehst, um so zu verhindern, Deine gesamten E­Mails
vor Dir zu haben. Dies führt uns direkt zu den nächsten E­Mail­Tipps…

2. Setze Dir strenge E-Mail-Begrenzungen und respektiere diese

Um am Besten zu arbeiten, solltest Du unterbrechungsfreie Zeiten einrichten, in welchen Du
wertvolle Arbeit leisten kannst. Verstehe, dass E­Mails süchtig machen und wenn Du eine
einzelne bearbeitet hast, wahrscheinlich in das Bearbeiten vieler übergehst. Erstelle daher
einen strikten Zeitplan, wann Du Deine E­Mails überprüfst und wann Du andere Arbeit
erledigst. Ich persönlich verzichte jeden Dienstag, Donnerstag und Freitag auf das
Überprüfen von E­Mails bis mindestens 11 Uhr mittags, was mir gute 2­3 Arbeitsstunden
mehr schafft, um produktiver zu sein und wichtiger Arbeit nachzugehen. An welchen Tagen
und zu welchen Zeiten wirst Du Dich von Deinen E­Mails „befreien“? Schreibe das in Deinen
Kalender als eine feste Vereinbarung. Unterrichte Dein Team darüber, Was und Warum Du
das machst und frag nach ihrer Unterstützung, um mehr für das Unternehmen zu leisten. Ich
empfehle wärmstens, dass Du den ersten Teil des Tages, genau wenn Du gerade in Dein
Büro kommst, für diese E­Mail­freie und konzentrierte Zeit zu nutzen.

3. Jedes Mal, wenn Du mal wieder „kurz eine E-Mail“ bearbeitest, sinkt Deine
Konzentration radikal und mindert den Arbeitsfluss für die anderen,
höherwertigen Aufgaben, die Du erledigen müsst.

„Es kostet mich doch nur eine oder zwei Minuten flüchtig meinen Posteingang durchzusehen.“
Sicher, aber die Wahrscheinlichkeit, dass Du dann noch schnell 3­5 weitere E­Mails raus
schickst, ist hoch, was Dir viele Minuten rauben wird, um wieder in deinem vorherigen
Arbeitsprozess zu finden. Je schneller Du auf E­Mails antwortest, desto mehr und schneller
wirst Du sie zurück erhalten – ein Teufelskreis.

4. Nutze Deine Mitarbeiter (z.B. persönliche Assistenten), um Deine E-Mails
zu überprüfen

Die meistgenutzte Entschuldigung für das Öffnen der E­Mails bei Geschäftsleuten klingt wie
folgt: „Was passiert, wenn ein wichtiger Kunde/Verkäufer/Mitarbeiter ein Problem hat, bei
welchem er auf meine Unterstützung angewiesen ist und es wirklich wichtig ist?“ Jetzt mal
ehrlich. Der durchschnittliche Geschäftsmann überprüft sein Postfach 20 mal pro Tag. Bei
wie vielen dieser 20 Male findet man eine wirklich geschäftsgefährdende Situation vor, um
welche man sich umgehend kümmern sollte? Du kannst Deine Zeit und Dein Unternehmen
schützen, indem Du einen Mitarbeiter beauftragst Dein Postfach (zumindest zeitweise) im
Auge zu behalten, um Dir eine solide und hochwertige Konzentrationsphase zu bieten. Wenn
es wirklich dringend ist, können sie immer noch an Deine Tür klopfen oder anrufen, um Deine
Aufmerksamkeit zu kriegen.

5. Schalte die automatische Funktion für das Erhalten und Senden von E-Mails
ab (oder reduziere zumindest die Frequenz, in welcher nach neuen E-Mails
gesucht wird).

Entgegen Deines Bauchgefühls, musst Du nicht jede E­Mail in der Sekunde, in welcher sie
eintrifft, registrieren. Schalte außerdem visuelle und Ton­Benachrichtigungen ab. Stattdessen
solltest Du feste Zeiten haben, an denen Du Deine E­Mails checkst anstelle des Bedürfnisses
diese zu überprüfen, wenn sie gerade jemand losgeschickt hat. E­Mail­Benachrichtigungen
fördern nur zwanghaftes Verhalten, das Deine Produktivität zunichte macht.

6. Um weniger zu erhalten, sende weniger. Je mehr Du sendest, desto mehr
E-Mails erhältst Du.

7. Um weniger E-Mails zu erhalten, warte ein wenig bevor Du antwortest.

Je schneller Du antwortest, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du eine Antwort
erhältst. Jede E­Mail, welche Du erhältst, sollte Zeit in Anspruch nehmen, um sie mental zu
verarbeiten und sie manuell zu verschieben, zu löschen oder darauf zu antworten. Erwäge
eine Stunde zu warten... Oder einen Tag... Sogar eine Woche, bevor Du Deine Antwort
sendest. Du kannst jederzeit die 'Verspätete Zustellung'­Funktion Deines E­Mail­Programms
nutzen, um jetzt zu antworten, aber die Rücksendung Deiner E­Mail zu verzögern.
8. Wenn Du in eine frustrierende Hin-Und-Her-Konversation per E-Mail
verwickelt aufgrund von Missverständnissen auf beliebiger Seite bist, greif
einfach zum Hörer und rufe diese Person an.

 E­Mails sind kein gutes Medium, um eine lebendige Konversation zu führen und es sollte
keinesfalls alle persönlichen Konversationen ersetzen. Wenn Du glaubst, dass das Thema zu
sensibel sei oder der Leser von Deiner E­Mail beleidigt sein könnte, sollten Du sie besser
nicht senden. Redet miteinander (selbst wenn Du danach eine Zusammenfassung oder eine
Bestätigungs­Mail sendest). Eine der wichtigsten Aufgaben, die Du als Leiter Deines Teams
hast, ist es den FUZ­Faktor zu reduzieren – Furcht, Unsicherheit, Zweifel. Deswegen solltest
Du mit Deinem Verhandlungspartner reden, anstatt sich per E­Mail zu bekriegen.

9. Solltest Du außerdem eine längere E­Mail raus schicken, in welcher Du mehrere
Themen adressierst, nummeriere diese Themen, um es dem Leser einfacher zu machen,
Deine Bedenken zu verstehen und auf diese zu antworten.

10. Verwende E-Mails nicht, um Deine Aufgaben oder die Deines Teams zu
verwalten.

Benutze eine Projektliste in einer Kalkulationstabelle oder Projektmanagement­Tool. Eine
E­Mail ist kein guter Ort, um eine To­Do­Liste aufzubewahren – bei einer neuen E­Mail ist
alles Schnee von gestern. Es gibt einfache und günstige Projektmanagement­Tools online
und für mobile Geräte, welche Dir erlauben, Deine Aufgaben aufzulisten, zu kategorisieren,
zu priorisieren und zu teilen. Es ist ein Investment, dass sich lohnt, um zu verhindern, dass
Aufgaben und Follow­Ups vergessen werden.

11. Erkenne die Präferenzen Deiner TOP 5-E-Mail-Korrespondenten.

Sortiere einfach Deinen Gesendet­Ordner nach Empfänger und wähle Deine fünf Leute, mit
denen Du am meisten E­Mails hin­und­her schickst. Das sind wahrscheinlich interne
Mitarbeiter.
Frage sie, ob sie eher weitläufige E­Mails (alle Themen in einer E­Mail) oder kurze E­Mails
(ein
Thema pro E­Mail) bevorzugen. Wann sind deren E­Mail­freie Zeiten? Bei welchen Themen
sollen E­Mails an sie weitergeleitet werden und bei welchen nicht? Welche drei Dinge finden
sie am besten an der Kommunikation mit Dir? Was kannst Du verbessern oder ändern? Sind
diese Dinge geklärt, erläutere ihnen Deine Präferenzen.
12. Nutze aussagekräftige Betreffzeilen, um die Zeit zu verringern, in
welcher Dein Team nach der E-Mail sucht.

Keine leeren Betreffzeilen mehr oder nur ein simples „Hallo...“ Stattdessen solltest Du und
Dein
Team den Betreff einer E­Mail so präzise wie möglich definieren. Das hilft E­Mails schneller
zu
überprüfen und sie später gegebenenfalls wiederzufinden. Wenn Du eine E­Mail weiterleitest,
sei nicht faul; bearbeite den Betreff, damit er für Dich und Deinen Klienten Sinn ergibt.
Verlange von Ihren Mitarbeitern dasselbe.

Viel Erfolg ­ Danke für deine Zeit

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