Rudolf Stingel - Fondation Beyeler

 
WEITER LESEN
Rudolf Stingel - Fondation Beyeler
Rudolf Stingel
26. Mai – 6. Oktober 2019

Die Fondation Beyeler widmet ihre Sommerausstellung 2019 dem zeitgenössischen Maler Rudolf Stingel
(geboren 1956 in Meran, lebt in New York und Meran). Sie präsentiert Stingels bedeutendste Werkserien
aus allen Schaffensperioden der letzten drei Jahrzehnte und gewährt so einen umfassenden Überblick
über seine vielfältige künstlerische Praxis.

Die Ausstellung in der Fondation Beyeler ist die erste grosse Werkschau von Rudolf Stingel in Europa nach
derjenigen im Palazzo Grassi in Venedig (2013) und die erste in der Schweiz seit jener in der Kunsthalle
Zürich (1995). Sie erstreckt sich über insgesamt neun Säle des gesamten Südflügels der Fondation
Beyeler und zusätzlich temporär über die beiden Räume des Restaurants im Berower Park. Von Raum zu
Raum konzipiert, folgt die von Gastkurator Udo Kittelmann in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler
eingerichtete Ausstellung keiner strengen Chronologie, sondern zielt vielmehr auf ein spezifisches
Gegenüber einzelner bildnerischer Werke, deren Auswahl und Positionierung speziell auf die von Renzo
Piano entworfenen Räume abgestimmt sind. Einige Werke werden im Rahmen der Ausstellung erstmals
öffentlich gezeigt. Zudem werden neue ortsspezifische Installationen präsentiert.

Wie kaum ein anderer Künstler seiner Generation hat Rudolf Stingel den Begriff dessen erweitert, was
Malerei sein kann und wodurch sie definiert wird. Seit Anbeginn seiner Karriere in den späten 1980er-
Jahren erkundet er ihre Möglichkeiten und medienspezifischen Grenzen im Wechselspiel künstlerischer
Verfahren, Materialien und Formen. Ausgehend von seiner Auseinandersetzung mit klassischen
Bildthemen entwickelt er einen Reichtum motivischer Variationen. Neben verschiedenen Serien abstrakter
und fotorealistischer Gemälde entstehen grossformatige Werke aus Styropor, aus Metall gegossene Bilder
sowie mit Teppichen oder silbernen Dämmplatten ausgekleidete Räume, die berührt und betreten werden
dürfen.

Bereits ein Blick in Stingels erstes Künstlerbuch, 1989 unter dem Titel Anleitung erschienen, gibt
Aufschluss über seine unkonventionelle Haltung. In sechs Sprachen und begleitet von illustrierenden
Schwarz-Weiss-Fotografien beschreibt er darin jeden einzelnen Herstellungsschritt seiner mithilfe von Tüll
und Emaille geschaffenen abstrakten Gemälde: Ölfarbe soll demnach mit einem handelsüblichen
Rührgerät angemischt und auf die Leinwand aufgetragen werden. Darüber wird eine Schicht Tüll gelegt
und mit Silberfarbe besprüht. Entfernt man den Tüll anschliessend, bleibt eine scheinbar dreidimensionale
Farbfläche zurück, die an eine von Adern durchzogene Landschaft erinnert. Die Anleitung suggeriert:
Befolgt man diese, offenbar ganz einfach umzusetzende Handlungsanweisung, so kreiert man einen
eigenen «Stingel».

Doch lässt man sich weiter auf dieses Gedankenspiel ein, so wird schnell deutlich: Selbst wenn alle
Handlungsschritte genau beachtet werden, mag vielleicht ein wunderschönes Werk entstehen, doch
eigenständig ist es keineswegs – denn man selbst bleibt dabei stets die ausführende Hand des Künstlers
und Teil eines von ihm erdachten Konzepts. In einer humorvollen und selbstironischen Weise
kommentieren die Anleitungen somit Kunstmarkt und Kunstbetrieb.

In den frühen 1990er-Jahren erweitert Stingel sein Repertoire und schafft neben abstrakten Gemälden
erstmals ortsspezifische Werke. In seiner ersten Galerieausstellung, 1991 in der Daniel Newburg Gallery in
New York, wartet er nur mit einer einzigen Arbeit auf: Der gesamte Galerieraum ist mit einem leuchtend
orangefarbenen Spannteppich ausgelegt, die Wände bleiben komplett frei. Wenig später präsentiert er
andernorts in einer weiteren Variation erneut einen einfarbigen Spannteppich, der nun aber an einer
Ausstellungswand angebracht ist. Während die Besucherinnen und Besucher der Daniel Newburg Galerie
unfreiwillig auf dem am Boden ausgelegten Teppich ihre Fussspuren hinterliessen, sind sie nun
eingeladen, mit den Händen, grossen Pinselstrichen gleich, die Teppichoberfläche zu glätten oder
Rudolf Stingel - Fondation Beyeler
aufzurauen. Der Teppich wird zu einem Bild, in dem malerische Gesten zunächst sichtbar, nach und nach
jedoch wieder verwischt und überschrieben werden. Ende der 1990er-Jahre beginnt Stingel damit,
handelsübliche Styroporplatten zu bearbeiten. Als Bilder an der Wand hängend präsentiert, zeigen diese
flächendeckend eingeritzte Linien und Muster oder aber die Fussabdrücke des Künstlers.

Seit Anfang der 2000er-Jahre lässt Stingel ganze Räume mit reflektierenden, silbernen Dämmplatten
auskleiden, die dazu einladen, in dem weichen Material Botschaften, Initialen oder gestische Zeichen zu
hinterlassen. Diese Installationen zielen also auf Teilhabe, doch unterliegen sie den gleichen
werkimmanenten Einschränkungen wie die gemäss der früheren Anleitung gefertigten Arbeiten: Zwar kann
jede Besucherin und jeder Besucher am künstlerischen Prozess der Entstehung des Werks mitwirken und
sich in diesem verewigen, doch geschieht dies immer nur als zufälliges, unkontrollierbares Moment
innerhalb der vom Künstler vorgegebenen Rahmenbedingungen.

Auf eine vergleichbare Weise kalkuliert Stingel mit dem Zufall bei einigen seiner Ölgemälde. Fertig gemalte
Leinwände breitet er für längere Zeit auf dem Atelierboden aus, sodass sie die Spuren des alltäglichen
künstlerischen Prozesses aufnehmen. Farbspritzer und Fussabdrücke legen sich so über abstrakte und
fotorealistische Malerei.

Stets konzentriert sich der Künstler nicht auf das Einzelwerk als solches, vielmehr gestaltet er eine ganze
Reihe um ein bestimmtes Motiv kreisender, vergleichbarer und miteinander verbundener Werke. Ein Motiv
kann zwischen Bildern und Materialien wandern und in ganz verschiedenen Versionen auftauchen. Der
vormals bei Daniel Newburg in der Horizontalen gezeigte leuchtend orangefarbene Spannteppich etwa
begegnet als neues Werk an einer Wand in der Ausstellung der Fondation Beyeler wieder. Die von Stingel
in Auftrag gegebene Fotografie einer Hand mit Spritzpistole, die einst seine Anleitung illustrierte, ist
anlässlich der Ausstellung in ein grossformatiges fotorealistisches Gemälde übersetzt worden. Die
Einritzungen, die frühere Installationen aus Celotex-Platten zierten, hat er ausschnitthaft in einem
aufwendigen und zeitintensiven Prozess in tonnenschwere Bilder aus Metall übertragen. Ein solches, zwölf
Meter langes Werk wird in der Ausstellung zu sehen sein. Muster historischer Tapeten oder Teppiche
ebenso wie die Motive vorgefundener Fotografien haben vergrössert und unter Einbeziehung der Spuren,
die die Zeit auf ihnen hinterlassen hat – etwa in Form von Staub und Fingerabdrücken –, als
fotorealistische Malerei ihren Weg auf die Leinwand gefunden. Auch verschiedene Werke dieses Typs
werden in der Ausstellung präsentiert.

Was alle Werke Stingels somit ungeachtet ihrer materiellen Unterschiedlichkeit verbindet, sind die
zufälligen oder bewusst gesetzten Spuren des Malerischen. Zeit und Zufall, Veränderung und Zerstörung
treten auf der Oberfläche in Erscheinung. Auf diese Weise formulieren Stingels Arbeiten ganz
grundsätzliche Fragen zum Verständnis und zur Wahrnehmung von Kunst, zu Erinnerung und
Vergänglichkeit.

Einige Gemälde sind erst in diesem Jahr in Stingels New Yorker Studio entstanden und werden im Rahmen
der Ausstellung erstmals gezeigt. Dazu gehört das bereits erwähnte grossformatige fotorealistische
Gemälde einer Spritzpistole das im ersten Saal präsentiert wird und auf ebenso wunderbare wie
anschauliche Weise den Rundgang durch die Ausstellung einleitet. Es macht gleich zu Beginn deutlich,
auf welch unkonventionelle Mittel Stingel bei der Herstellung seiner Bilder zurückgreift. Denn es ist ja die
Spritzpistole, die im Falle der abstrakten Gemälde als dessen Werkzeug, sozusagen als sein Pinsel,
fungiert. Es ist sinnfällig, dass Stingel anlässlich der Ausstellung auch ganz neue abstrakte Gemälde
geschaffen hat, für deren Anfertigung er genau diese, in seiner Anleitung beschriebene Technik
angewendet hat. Entstanden ist eine Serie von fünf – in der Ausstellung einen ganzen Saal bespielenden –
Werken, die farblich zwischen Rosa, dunkleren Purpurtönen und Silber changieren.

Darüber hinaus werden drei neue ortsspezifische Werke zu sehen sein. Eine Wandarbeit aus
orangefarbenem Teppich lädt dazu ein, mit den Händen Spuren zu hinterlassen und so temporär in die
Rudolf Stingel - Fondation Beyeler
Werkentstehung einzugreifen. Eine zweite Installation aus Teppich nimmt die gesamte Querwand des
Museums ein und breitet sich in einem der Säle aus. Sie zeigt – in starker Vergrösserung und in Schwarz-
Weiss – das Motiv eines persischen Sarugh-Teppichs. Ein Werk aus Celotex-Dämmplatten wiederum zieht
sich über mehrere Wände innerhalb der Ausstellung und greift zeitweise auch auf die Räume des
Restaurants der Fondation Beyeler im Berower Park aus.

Die ganze Vielfalt des künstlerischen Œuvres Stingels und dessen dezidierte Auseinandersetzung mit der
Malerei spiegeln sich nicht zuletzt auch in dem begleitend zur Ausstellung erscheinenden Katalog wider:
Als Künstlerbuch angelegt und von dem bekannten Grafiker Christoph Radl gestaltet, gewährt er mit 475
Abbildungen auf 380 Seiten einen einmaligen, umfassenden Einblick in Rudolf Stingels künstlerisches
Schaffen.

Die Ausstellung wird grosszügig unterstützt durch:

Beyeler-Stiftung
Hansjörg Wyss, Wyss Foundation

Luma Stiftung
WestendArtBank

Pressebilder: sind erhältlich unter www.fondationbeyeler.ch/pressebilder

Weitere Auskünfte:
Silke Kellner-Mergenthaler
Head of Communications
Tel. + 41 (0)61 645 97 21, presse@fondationbeyeler.ch, www.fondationbeyeler.ch
Fondation Beyeler, Beyeler Museum AG, Baselstrasse 77, CH-4125 Riehen
Öffnungszeiten der Fondation Beyeler: täglich 10.00–18.00 Uhr, mittwochs bis 20.00 Uhr
Rudolf Stingel - Fondation Beyeler
RUDOLF STINGEL                                                                                                                         26. Mai – 6. Oktober 2019

01 Rudolf Stingel
Untitled, 2014
Galvanogeformtes Kupfer, vernickelt, Aufhängung aus Chromstahl, 240 x 1200 x 4 cm
© Rudolf Stingel
Foto: Alessandro Zambianchi

02 Rudolf Stingel                                                               03 Rudolf Stingel                                  04 Rudolf Stingel
Untitled, 2019                                                                  Untitled, 2013                                     Untitled, 2015
Öl auf Leinwand, 335.3 x 457.2 cm                                               Öl auf Leinwand, 127 x 127 cm                      Öl auf Leinwand, 241.3 x 165.7 cm
© Rudolf Stingel                                                                © Rudolf Stingel                                   © Rudolf Stingel
Foto: John Lehr                                                                 Foto: Christopher Burke Studio                     Foto: John Lehr

05 Rudolf Stingel                                            06 Rudolf Stingel                                   07 Rudolf Stingel
Untitled, 2019                                               Untitled, 2019                                      Untitled, 2012
Öl und Emaille auf Leinwand, 241.3 x 193 cm                  Öl und Emaille auf Leinwand, 241.3 x 193 cm         Öl und Emaille auf Leinwand, 300 x 242 cm
© Rudolf Stingel                                             © Rudolf Stingel                                    © Rudolf Stingel
Foto: John Lehr                                              Foto: John Lehr                                     Foto: Alessandro Zambianchi

                                                                                                                  FONDATION BEYELER
Rudolf Stingel - Fondation Beyeler
RUDOLF STINGEL                                                                                                    26. Mai – 6. Oktober 2019

08 Rudolf Stingel
Untitled, 2018
Öl auf Leinwand, 241.3 x 589.3 cm; 3 Teile, je 241.3 x 193 cm
© Rudolf Stingel
Foto: John Lehr

09 Rudolf Stingel
Untitled, 2018
Öl und Emaille auf Leinwand, 241.3 x 589.3 cm; 3 Teile, je 241.3 x 193 cm
Sammlung He Juxing
© Rudolf Stingel
Foto: John Lehr

Pressebilder: www.fondationbeyeler.ch/pressebilder
Das Bildmaterial darf nur zu Pressezwecken im Rahmen der aktuellen Berichterstattung verwendet werden. Die Reproduktion ist nur im
Zusammenhang mit der laufenden Ausstellung und während deren Dauer erlaubt. Jede weitergehende Verwendung – in analoger und in digitaler
Form – bedarf einer Genehmigung durch die Rechtsinhaber. Ausgenommen davon ist der rein private Gebrauch. Bitte verwenden Sie die Bildlegenden
und die dazugehörenden Copyrights. Mit freundlicher Bitte um Zusendung eines Belegexemplars.

                                                                                                 FONDATION BEYELER
RUDOLF STINGEL                                                                                                           26. Mai – 6. Oktober 2019

10 Rudolf Stingel                                                          11 Rudolf Stingel
Untitled, 2010                                                             Untitled, 2010
Öl auf Leinwand, 335.3 x 459 cm                                            Öl und Emaille auf Leinwand, 330.2 x 470 cm
The Broad Art Foundation                                                   Pinault Collection
© Rudolf Stingel                                                           © Rudolf Stingel
Foto: Christopher Burke Studio                                             Foto: Robert McKeever
Courtesy Gagosian                                                          Courtesy Gagosian Gallery

                 12 Rudolf Stingel                          13 Rudolf Stingel
                 Untitled, 2009                             Untitled (After Sam), 2006
                 Gussbronze, vernickelt, 304.8 x 243.8 cm   Öl auf Leinwand, 335.3 x 457.2 cm
                 © Rudolf Stingel                           © Rudolf Stingel
                 Foto: Alessandro Zambianchi                Foto: Ellen Page Wilson

                                                                                                            FONDATION BEYELER
Rudolf Stingel

Rudolf Stingel ist 1956 in Meran (Italien) geboren und lebt seit 1987 hauptsächlich in New York. Er gehört
zu den international anerkanntesten Malern seiner Generation. Von Beginn an widmete sich seine Arbeit
der Erkundung der Malerei als Medium und der sie konstituierenden Prinzipien und Darstellungsformen.
Seine Werke wurden international ausgestellt, mit Einzelausstellungen u.a. im Palazzo Grassi in Venedig
(2013), in der Secession in Wien (2012), in der Neuen Nationalgalerie Berlin (LIVE, 2010), sowie einer
grossen Retrospektive im Museum of Contemporary Art in Chicago und im Whitney Museum of American
Art in New York (2007). Weitere wichtige Einzelausstellungen fanden u.a. im Museum für Moderne Kunst
in Frankfurt (2004) und im Museo d’Arte Moderna e Contemporanea in Trient, Italien (2001) statt.
Rudolf Stingels Arbeiten waren weiterhin an der Biennale von Venedig in 2003, 1999 und 1993 zu sehen.

Udo Kittelmann

1958 in Düsseldorf geboren, ist seit November 2008 Direktor der Neuen Nationalgalerie
Berlin. Zu den Häusern der Neuen Nationalgalerie gehören u.a. die Alte Nationalgalerie, Neue
Nationalgalerie, Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, Museum Berggruen und
Sammlung Scharf-Gerstenberg. 2002–2008 leitete er das Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
(MMK), 1994–2001 war er als Direktor des Kölnischen Kunstvereins in Köln tätig. 2001 war er Kommissar
des Deutschen Pavillons auf der Biennale in Venedig. Seine Ausstellung von Gregor Schneiders «Totes
Haus ur» wurde als bester nationaler Beitrag mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. 2013 war er Kurator
des Russischen Pavillons auf der Biennale in Venedig und präsentierte dort das Projekt «Danaë» von
Vadim Zakharov. Udo Kittelmann ist Kurator vieler Ausstellungen im In- und Ausland und Autor zahlreicher
Veröffentlichungen zur zeitgenössischen Kunst.

Seine langjährige Arbeit als Kurator und Museumsdirektor ist von der fortgesetzten Hinterfragung der
kuratorischen Praxis und dem institutionellen Umgang mit Kunst geprägt. Diese Auseinandersetzung
beschränkt sich nicht auf ästhetische Dimensionen, sondern verschränkt sich mit einem Bewusstsein für
den jeweiligen soziopolitischen Kontext. Zu seinen jüngeren Projekten gehörten Anne Imhof «Angst II»
(2016), Adrian Piper «The Probable Trust Registry: The Rules of the Game #1-3», Hamburger Bahnhof
(2017), und «George Condo - Confrontation», Museum Berggruen (2017), sowie das Ausstellungsprojekt
«The Boat is Leaking. The Captain Lied» mit Alexander Kluge, Thomas Demand und Anna Viebrock für die
Fondazione Prada zur Biennale in Venedig (2017). 2018 widmete er sich dem Ausstellungsprojekt «HELLO
WORLD», einer Revision der Sammlung der Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Berlin. Zu seinen
jüngsten Projekten zählt eine Ausstellung mit dem chinesischen Maler Liu Ye in Shanghai und aktuell eine
Ausstellung mit dem US-amerikanischen Künstler Jack Whitten in Berlin.
Biography

   1956                                                        2006
   Born in Merano, Italy                                       Rudolf Stingel/Urs Fischer, Galleria Massimo De Carlo,
   Lives and works in New York and Merano.                     Milan Inverleith House, Royal Botanical Garden, Edinburgh,
                                                               United Kingdom

   Solo Exhibitions                                            2005
                                                               EURAC Tower, Bolzano, Italy
   2019                                                        Paula Cooper Gallery, New York
   Fondation Beyeler, Basel
                                                               2004
   2017                                                        Sadie Coles HQ, London
   Casa Malaparte, Capri                                       Plan B, Walker Art Center, Minneapolis, MN;
   Gagosian Gallery, New York                                  Grand Central Terminal, New York
                                                               Galleria Massimo De Carlo, Milan
   2016                                                        Home Depot, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt, Germany
   Part II-VIII, Gagosian Gallery, Park & 75, New York
   Palazzo Belgioioso, Massimo De Carlo, Milan                 2003
                                                               Galerie Schmela, Düsseldorf, Germany
   2015
   Sadie Coles HQ, London                                      2002
   Part I, Gagosian Gallery, Park & 75, New York               Galerie Georg Kargl, Vienna
   Karma, New York (with Marianne Vitale)                      Paula Cooper Gallery, New York
   Gagosian Gallery, Hong Kong
                                                               2001
   2014                                                        Museo di Arte Moderna e Contemporanea di Trento e Rovereto,
   Paula Cooper Gallery, New York                              Palazzo delle Albere, Trento
   Massimo De Carlo, Milan                                     Stephen Friedman Gallery, London
   Gagosian Gallery, New York
                                                               2000
   2013                                                        Paula Cooper Gallery, New York
   Palazzo Grassi, Venice                                      Margo Leavin Gallery, Los Angeles

   2012                                                        1999
   Gagosian Gallery, Paris                                     Galleria Massimo De Carlo, Milan
   Sadie Coles HQ (off-site), London                           Rudolf Stingel: New Work, Paula Cooper Gallery, New York
   Wiener Secession, Vienna
                                                               1998
   2011                                                        Galerie Georg Kargl, Vienna
   Gagosian Gallery, New York                                  Margo Leavin Gallery, Los Angeles

   2010                                                        1997
   Rudolf Stingel. Live, Neue Nationalgalerie, Berlin          Galleria Massimo De Carlo, Milan
                                                               Paula Cooper Gallery, New York
   2009
   Sadie Coles HQ, London                                      1996
   Paula Cooper Gallery, New York                              Margo Leavin Gallery, Los Angeles
                                                               SCAI The Bathhouse, Tokyo
   2008
   Paula Cooper Gallery, New York                              1995
                                                               Kunsthalle, Zurich, Switzerland
   2007                                                        Art & Public, Geneva, Switzerland
   Sadie Coles HQ, London                                      Galerie Metropol, Vienna
   Rudolf Stingel: Paintings 1987–2007, curated by Francesco
   Bonami, Museum of Contemporary Art, Chicago;                1994
   Whitney Museum of American Art, New York                    Paula Cooper Gallery, New York
                                                               Felix Gonzalez-Torres / Rudolf Stingel, Neue Galerie am Landes-
                                                               museum Joanneum, Graz, Austria
1992                                                          2015
Galleria Massimo De Carlo, Milan                              Ennesima, curated by Vincenzo De Bellis, Triennale di Milano,
Galerie Metropol, Vienna                                      Milan
                                                              Beverly Hills 20-Year Anniversary Invitational Exhibition,
1991                                                          1995–2015, Gagosian Gallery, Beverly Hills
Galerie Claire Burrus, Paris                                  Picasso Mania, Le Grand Palais, Paris
Daniel Newburg Gallery, New York                              Flirting with Strangers, 21er House, Vienna
                                                              Sprayed. Works from 1929 to 2015, Gagosian Gallery, London
1990                                                          Dissolving Margins, Paula Cooper Gallery, New York
Interim Art, London                                           The Noing Uv It, curated by Martin Clark and Steven Claydon,
Richard Kuhlenschmidt Gallery, Los Angeles                    Bergen Kunsthall, Bergen

1989                                                          2014
Galleria Massimo De Carlo, Milan                              Stamp Out Photographie, Fiona Banner’s selections from the
Galerie Tanja Grunert, Cologne, Germany                       V-A-C Collection, Whitechapel Gallery, London
                                                              One Way: Peter Marino, Bass Museum of Art, Miami
1986                                                          GOLD, Bass Museum of Art, Miami
Galleria A, Lugano, Switzerland                               Art Lovers, Histories d’art dans la collection Pinault,
                                                              Grimaldi Forum, Monaco
1984                                                          Love Story – A Collection of Anne & Wolfgang Titze,
Galleria Luigi De Ambrogi, Milan                              Winter Palace and the 21ster House, Belvedere Museum,
                                                              Vienna Somos Libres II – Works from the Mario Testino Collection,
                                                              curated by Neville Wakefield, Pinacoteca Giovanni e Marella
Group Exhibitions                                             Agnelli, Torino
                                                              Pliage/Fold, Gagosian Gallery, Paris
2019
MCMXXXIV, Massimo De Carlo, Milan                             2013
Luogo e Segni, Punta Della Dogana, Venice                     The Show is Over, Gagosian Gallery, London
Visions of the Self: Rembrandt and Now, Gagosian, London      Collection Sandretto Re Rebaudengo: Have You Seen Me Before?,
                                                              Whitechapel Gallery, London
2018                                                          Pattern: Follow The Rules, Eli and Edythe Broad Art Museum at
Dancing with Myself, Punta Della Dogana, Venice               Michigan State Universitiy, East Lansing, MI; Museum of
The World on Paper – Deutsche Bank Collection,                Contemporary Art, Denver, CO
Palais Populaire, Berlin                                      NYC 1993: Experimental Jet Set, Trash and No Star, curated
The Explorers. Part One. Masterpieces from the                by Massimiliano Gioni, Gary Carrion-Murayari
V-A-C Collection. Palazzo Delle Zattere, Venice               and Jenny Moore, New Museum, New York
The Marciano Collection, Marciano Art Foundation,
Los Angeles                                                   2012
                                                              Lifelike, curated by Siri Engberg, Walker Art Centre, Minneapolis;
2017                                                          New Orleans Museum of Art, New Orleans; Museum of
Wild West, Austrian Cultural Forum, New York                  Contemporary Art, Sand Diego; Blanton Museum of Art,
Ernst Ludwig Kirchner: Hieroglyphics,                         University of Texas, Austin
Hamburger Bahnhof, Berlin                                     Self-Portrait, curated by Helle Crenzien, Louisiana Museum of
EuroVisions: Contemporary Art from the Goldberg Collection,   Modern Art, Humlebæk, Denmark
National Art School Gallery, Sidney, Australia                The Painting Factory: Abstraction After Warhol, curated by
We Are Here: I am You, Museum of Contemporary Art, Chicago    Jeffrey Detitch,
                                                              The Museum Of Contemporary Art, Los Angeles

2016                                                          2011
Fine Young Cannibals, Petzel Gallery, New York                The World Belongs to You, Palazzo Grassi, Venice
Pièces-Meublés, curated by Bob Nickas,                        Grisaille, curated by Alison Gingeras, Luxembourg and Dayan,
Galerie Patrick Seguin, Paris                                 New York
Human Interest: Portraits from the Whitney’s Collection,      Themes and Variations. Script and Space. Gastone Novelli and
Whitney Museum of American Art, New York                      Venice, curated by Luca Massimo Barbero,
L’Image Volée, curated by Thomas Demand,                      Peggy Guggenheim Collection, Venice
Prada Foundation, Milan                                       Off the Wall/Fora De Parede, curated by Chrissie Iles, Serralves
A Material Legacy: the Nancy A. Nasher and                    Foundation, Porto, Portugal
David J. Haemisegger Collection of Contemporary Art,          Espiritu y Espacio, Colleción Sandretto Re Reabudengo, Santan-
Nasher Museum of Art at the Duke University, Durham, NC       der Art Gallery, Boadilla del Monte, Spain
Prototypology: An Index of Process and Mutation, Gagosian
Gallery, Rome
Before Midnight, KARMA, Amagansett, NY
2010                                                             Day for Night: Whitney Biennial 2006, curated by Chrissie Iles and
Fresh Hell, curated by Adam McEwen, Palais de Tokyo, Paris       Philippe Vergne, Whitney Museum of American Art, New York
Fade Into You, Herald Street, London                             Figures in the Field: Figurative Sculpture and Abstract Painting
Sol LeWitt presented by Rudolf Stingel, Galleria Massimo         from Chicago Collections, curated by Francesco Bonami
De Carlo, Milan                                                  and Julie Rodrigues, Widholm, Museum of Contemporary Art,
High Ideals & Crazy Dreams, curated by Gerwald                   Chicago, IL
Rockenschaub, Galerie Vera Munro, Hamburg                        Hiding in the Light, curated by Neville Wakefield,
                                                                 Mary Boone Gallery, New York
2009
Where Do We Go From Here? Selections from La Colección           2005
Jumex, The Bass Museum of Art, Miami and Contemporary            Visionary Collection Vol. I, Haus Konstruktiv, Zurich
Arts Center, Cincinnati                                          Bidibibodibiboo: Works from the Sandretto Re Rebaudengo
Les Enfants Terribles, curated by Michel Blancsubé,              Collection, curated by Francesco Bonami, Fondazione Sandretto
Fundación/Colección Jumex, Ecatepec de Morelos                   Re Rebaudengo, Turin
Something About Mary, organized by Dodie Kazanjian,              Good Timing, Galerie Georg Kargl Fine Arts, Vienna
Arnold and Marie Schwartz Gallery Met,                           The Nature of Things, Waterhall Gallery, Birmingham Museum
The Metropolitan Opera, New York                                 and Art Gallery, Birmingham, UK
Self-Portraits, Skarstedt Gallery, New York                      The Red Thread, Howard House Contemporary, Seattle, WA
Mapping the Studio: Artists from the François Pinault            Universal Experience: Art, Life and the Tourist’s Eye, Museum of
Collection, Palazzo Grassi and Punta della Dogana, Venice        Contemporary Art Chicago IL; Hayward
Black & White, Stellan Holm Gallery, New York                    Gallery, London; MART Museo di Arte Moderna e Contemporanea
After Images, Paula Cooper Gallery, New York                     di Trento e Rovereto, Rovereto, Italy

2008                                                             2004
Now You See It, Aspen Art Museum, Aspen, Colorado                None of the Above, curated by Cesar Marzetti,
No Information Available, curated by Francesco Bonami,           Museum of New Art, Detroit, MI
Gladstone Gallery, Brussels                                      None of the Above, curated by John Armleder, Swiss Institute,
Excerpt: Selections from the Jeanne Greenberg Rohatyn            New York
Collection, Frances Lehman Loeb Art Center, Vassar College,      About Painting, The Frances Young Tang Teaching Museum and
Poughkeepsie, NY                                                 Art Gallery at Skidmore College, Saratoga Spring, NY
Who’s Afraid of Jasper Johns, conceived by Urs Fischer &         Power, Corruption and Lies, Roth Horowitz, New York
Gavin Brown, Tony Shafrazi Gallery, New York                     Love/Hate: from Magritte to Cattelan, Masterpieces from the
Life on Mars 55th Carnegie International, curated by             Museum of Contemporary Art, Chicago,
Douglas Fogle, Carnegie Museum of Art, Pittsburgh, PA            Villa Manin Centro d’Arte Contemporanea, Passariano, Udine, Italy
God is Design, curated by Neville Wakefield,                     Singular Forms (Sometimes Repeated): Art from 1951 to the
Galpão Fortes Vilaça, São Paulo                                  Present, curated by Nancy Spector and Lisa Dennison,
Prefab, Gagosian Gallery, New York                               Solomon R. Guggenheim Museum, New York
Accidental Modernism, curated by Christopher Eamon,              Moving Outlines, curated by Leslie Shaffer, Contemporary Arts
Leslie Tonkonow, Artworks + Projects, New York                   Museum, Baltimore, MD
                                                                 Walk Ways, curated by Stuart Horodner and organized by
2007                                                             Independent Curators International; Western Gallery, Western
The Complexity of the Simple, L&M Arts, New York                 Washington University, Bellingham, WA; Dalhousie University
Grotjahn, Hirst, Parrino, Reyle, Richter, Stingel, Warhol,       Art Gallery, Halifax, Nova Scotia; Oakville Galleries in Gairloch
Gagosian Gallery, New York                                       Gardens, Oakville, Ontario; Arthouse at the Jones Freedman
Sequence 1: Painting and Sculpture from the François             Gallery, Austin, TX; Albright College, Center for the Arts,
Pinault Collection, Palazzo Grassi, Venice                       Reading, PA
Painting as Fact – Fact as Fiction, organized by Bob NIckas,
de Pury & Luxembourg, Zurich                                     2003
White, Van de Weghe Fine Art, New York                           Dreams and Conflicts: The Viewer’s Dictatorship, curated
                                                                 by Francesco Bonami, 50th International Art Exhibition, Venice
2006                                                             Biennale, Venice
CON/SENS: Rudolf Stingel and Franz West, Public Art Project      Forever, curated by Adam McEwen and Neville Wakefield,
curated by Catherine Grout, ar/ge Kunst Museum Galerie,          Andrea Rosen Gallery, New York
Bolzano, Italy                                                   Commodification of Buddhism, The Bronx Museum of the Arts,
Where Are We Going? Selections from the François Pinault         New York
Collection, curated by Alison Gingeras, Palazzo Grassi, Venice
Infinite Painting: Contemporary Painting and Global Realism,     2002
curated by Francesco Bonami and Sarah Cosulich Canarutto,        Shimmering Substance / View Finder, Arnolfini Gallery, Bristol;
Villa Manin Centro d’Arte Contemporanea, Passariano,             Cornerhouse, Manchester
Udine, Italy                                                     Penetration, curated by Mark Fletcher, Friedrich Petzel Gallery
                                                                 and Marianne Boesky Gallery, New York
Franz West, Rudolf Stingel. Lemurenheim, Museum der                 1998
Moderne Salzburg Rupertinum, Salzburg, Austria                      Due o tre cose che so di loro... curated by Marco Meneguzzo,
Chapter V, curated by Julie Barnes & Alejandro Cesarco,             PAC Padiglione d’Arte Contemporanea, Milan
Art Resources Transfer, New York                                    Double Trouble: The Patchett Collection, Museum of
Walk Ways, curated by Stuart Horodner and organized by              Contemporary Art, San Diego, CA
Independent Curators International, Portland Institute of           Drawings & Prints from the Paula Cooper Gallery, Visual Arts
Contemporary Art, Portland, OR                                      Gallery, University of Alabama at Birmingham, AL
International Landscape, Galerie Rodolphe Janssen, Brussels
                                                                    1997
2001                                                                Truce: Echoes of Art in an Age of Endless Conclusions, curated
Group Show, Paula Cooper Gallery, New York                          by Francesco Bonami, SITE Santa Fe, NM
Painting at the Edge of the World, Walker Art Center,               Heaven curated by Joshua Decter, PS1 Contemporary
Minneapolis, MN                                                     Art Center, Long Island City, NY
The Appartment, with Franz West, Deichtorhallen, Hamburg,
Germany                                                             1996
Monochrome/Monochrome? Florence Lynch Gallery, New York             Screen curated by Joshua Decter, Friedrich Petzel Gallery,
Camera Works: The Photographic Impulse in Contemporary              New York
Art, Marianne Boesky Gallery, New York                              Model Home, The Institute for Contemporary Art, Clocktower
EU, Stephen Friedman Gallery, London                                Gallery, New York
Extreme Connoisseurship, Fogg Art Museum,                           Lee Inhyon, Byron Kim, Rudolf Stingel, Kukje Gallery, Seoul
Harvard University, Cambridge, MA                                   Art at Home: Ideal Standard Life, Spiral Garden, Tokyo
                                                                    Dead Pan, Kunstverein Munich
2000                                                                Lynda Benglis, John Chamberlain, Rudolf Stingel,
Century of Innocence: The History of the White Monochrome,          James Welling, Margo Leavin Gallery, Los Angeles
Rooseum Centre for Contemporary Art, Malmö, Sweden;                 Inside, California Center for the Arts Museum, Escondido, CA
Liljevalchs Konsthall, Stockholm                                    Painting – The Extended Field, Rooseum Center for Contemporary
Painting Zero Degree, organized by Independent Curators             Art, Malmö, Sweden and Magasin 3, Stockholm
International, Cranbrook Museum of Art, Bloomfield Hills,
 MI; Fred Jones Jr. Art Museum, University of Oklahoma,             1995
Norman, OK; Cleveland Center for Contemporary Art,                  Pittura – Immedia: Malerei in der 90er Jahren, curated by
Cleveland, OH                                                       Peter Weibel, Neue Galerie und Kunstlerhaus am Landesmuseum
Examining Pictures: Exhibiting Paintings, UCLA Hammer               Joanneum, Graz, Austria
Museum, Los Angeles                                                 Altered States: American Art in the 90s, curated by
Age of Influence: Reflections in the Mirror of American Culture,    Jeanne Greenberg and Robert Nickas, Forum for Contemporary
Museum of Contemporary Art, Chicago, IL                             Art, St. Louis, MO
pittura austriae. Positionen aus Osterreich I/III, Galerie Elisa-   Pièces – Meublés, curated by Robert Nickas,
beth und Klaus Thoman, Innsbruck, Austria                           Galerie Jousse Seguin, Paris
Blurry Lines, John Michael Kohler Arts Center, Sheboygan, WI        Estate 1995, Galleria Massimo De Carlo, Milan
Walking, University Galleries, Illinois State University, Normal,   Space Odyssey curated by Helena Papdopoulous,
IL; Bucknell University Art Gallery, Bucknell University,           Eleni Koroneou Gallery, Athens
Lewisburg, PA
The Message is the Medium, Teachers Insurance and Annuity           1994
Association/ College Retirement Equities Fund, New York             Papierarbeiten & einige Skulpturen, Galerie Six Friedrich,
Stanze. Opere dalla collezione del Museo d’Arte Moderna di          Munich
Bolzano, Museo d’Arte Moderna, Bolzano                              Holiday Exhibition, Paula Cooper Gallery, New York
                                                                    Artists' Books, Paula Cooper Gallery, New York
1999                                                                Teppiche (Carpets), Galerie Susanna Kulli, St. Gallen, Switzerland
A Continued Investigation of the Relevance of Abstraction,          Charlotte Jackson Fine Art, Santa Fe, NM
Andrea Rosen Gallery, New York
Wall Works in collaboration with Edition Schellmann, Paula          1993
Cooper Gallery, New York                                            Aperto ’93: Emergency/Emergenza, curated by Achille Bonito
Examining Pictures: Exhibiting Paintings, Whitechapel Art           Oliva and Helena Kontova, 45th International Art Exhibition,
Gallery, London; Museum of Contemporary Art, Chicago, IL            Venice Biennale, Venice
Weg aus dem Bild, curated by Martin Prinzhorn, Galerie              Live In Your Head, curated by Robert Nickas, Heiligenkreuzerhof,
Georg Kargl, Vienna                                                 Vienna
Overflow, Anton Kern Gallery; Marianne Boesky Gallery;              Kontext Kunst, Neue Galerie und Künstlerhaus am
D’Amelio Terras, New York                                           Landesmuseum Joanneum, Graz, Austria
Prepared, Galerie Georg Kargl, Vienna                               Travelogue/Reisetagebuch, Heiligenkreuzerhof, Vienna
Works on Paper, Paula Cooper Gallery, New York                Awards/Honors
Suzanne McClelland, Rudolf Stingel, Dan Walsh,
Paula Cooper Gallery, New York                                2008
The Nightshade Family, curated by Veit Loers,                 Second Place for Best Monographic Museum Show Nationally by
Museum Friedericianum, Kassel, Germany                        the U.S. Art
                                                              Critics Association for the 2006-2007 season. “Rudolf Stingel”
1992                                                          organized by the Museum of Contemporary Art, Chicago.
Greenberg Van Doren Gallery, St. Louis, MO                    Curator: Francesco Bonami
Galerie Claire Burrus, Paris
Robert Gober, Donald Judd, Cady Noland, Rudolf Stingel,
Paula Cooper Gallery, New York                                Special Projects

1991                                                          2003
Daniel Buren, Ken Lum, Stephen Prina, Rudolf Stingel,         Art Drive In, Parking Thermae, Merano, Italy
organized by Colin de Land, HOME for Contemporary Art and     (permanent installation)
Theatre, New York
The Painted Desert, curated by Bob Nickas, Galerie Renos      2002
Xippas, Paris                                                 Spazio, Fondazione Sandretto Re Rebudengo, Turin, Italy
Gullivers Reisen, curated by Heimo Zobering, Galerie Sophia   (permanent installation)
Ungers, Cologne
Peer Barclay, Suzanne Etkin, Robin Kahn, Rudolf Stingel,
Massimo Audiello Gallery, New York

1990
Common Market, Richard Kuhlenschmidt Gallery, Los Angeles
Köln Show, diverse locations, Cologne
David Dupuis, Carl Ostendarp, Rudolf Stingel, Andrea Rosen
Gallery, New York
Stendhal Syndrome: The Cure, Andrea Rosen Gallery,
New York

1989
P.S.1 Contemporary Art Center, Project Room,
Long Island City, NY
Galerie Tanja Grunert, Cologne, Germany

1988
Galerie Ralph Wernicke, Stuttgart, Germany

1986
Giuste Distanze, Espace d'Art de Mendrisio, Mendrisio,
Switzerland
Dopo il Concettuale, Museo d’Arte Moderna e Contemporanea
di Trento e Rovereto, Palazzo delle Albere, Trento, Italy
Matiére Premiére, Centre d’Art Contemporaine, Calais

1985
Nuovi Argomenti, PAC Padiglione d’Arte Contemporanea, Milan
Itinéraires du Versant Sud, FRAC, Midi-Pyrénées, Toulouse,
France
Galleria Ferrari, Verona, Italy
Rahmenprogramm «Rudolf Stingel»

Die Fondation Beyeler widmet ihre Sommerausstellung 2019 dem zeitgenössischen Maler Rudolf Stingel.
Stingel wurde 1956 in Meran, Italien, geboren und zog 1987 nach New York, wo er bis heute überwiegend
lebt und arbeitet.

Die Ausstellung in der Fondation Beyeler ist die erste grosse Präsentation des malerischen Œuvres des
Künstlers in Europa nach derjenigen im Palazzo Grassi in Venedig (2013) und die erste in der Schweiz seit
jener in der Kunsthalle Zürich (1995). Sie stellt Rudolf Stingels bedeutendste Werkserien aus allen
Schaffensperioden der letzten 20 Jahre vor und gewährt so einen umfassenden Überblick über seine
vielfältige künstlerische Praxis.

Sonntag, 26. Mai                          Artist Talk: Rudolf Stingel
18.30 Uhr                                 Am Eröffnungstag der Ausstellung «Rudolf Stingel» spricht
                                          Gastkurator Udo Kittelmann mit dem Künstler über die
                                          Ausstellung und seine Kunst. Organisiert von der Fondation
                                          Beyeler und UBS. Die Veranstaltung ist im Museumseintritt
                                          inbegriffen. Die Teilnehmerzahl ist limitiert.

Dienstag, 18. Juni                        Materialbetrachtung mit Jan Eugster, Kunstproduzent
18.00 Uhr                                 Der ausgebildete Kunstgiesser Jan Eugster produziert seit 10
                                          Jahren im aufwändigen Verfahren der Galvanoformung Werke
                                          aus Metall für Rudolf Stingel, von denen zwei in der
                                          Ausstellung zu sehen sind. Im Rahmen dieser Veranstaltung
                                          gibt er einen exklusiven Einblick in seine Arbeit. Mit
                                          anschliessendem Umtrunk im Restaurant. Die Veranstaltung
                                          ist im Museumseintritt inbegriffen. Die Ausstellung kann
                                          vorgängig besichtigt werden.

Freitag, 9. August, Samstag, 10.          Open Studio «Stingel»
August und Sonntag, 11. August            Am letzten Wochenende der Sommerferien lädt das Open
10.00 - 18.00 Uhr                         Studio alle Interessierten ein, sich mit Stingels Werken
                                          auseinanderzusetzen und seine Gestaltungsweise auf
                                          vielfältige Weise experimentell zu ergründen. Die Teilnahme ist
                                          kostenlos und für jede Altersgruppe geeignet (bis 12 Jahre in
                                          Begleitung).

Samstag, 10. August                       Sommerfest
10.00 - 22.00 Uhr                         Einen Sommertag lang Workshops im Berower Park und
                                          Kurzführungen in der Ausstellung «Rudolf Stingel» für
                                          Familien, Kinder und Jugendliche.

Samstag, 7. September und                 Sound Intervention von Antony Genn, Martin Slattery und
Sonntag, 8. September                     Johnny Tomlinson
15.00, 17.00 und 19.OO Uhr                Die britischen Musiker und Komponisten schaffen in der
                                          Ausstellung eine Atmosphäre elektronischer Klänge, die sich
                                          bezugnehmend auf die Werke von Rudolf Stingel nach und
                                          nach entfalten. Genn, früherer Bassist von «Pulp» und Slattery
                                          gründeten 2004 die Rockband «The Hours». Ihr jüngstes
                                          Projekt ist der Soundtrack zur britischen Serie «Peaky
                                          Blinders». Die Veranstaltung ist im Museumseintritt
                                          inbegriffen.
Rudolf Stingel

                                                  ⁄ Was kann Malerei heute sein?

                                                  Ausgehend von seiner Auseinandersetzung mit
                                                  klassischen Bildthemen entwickelt Rudolf Stingel
                                                  einen Reichtum motivischer Variationen. Neben
                                                  verschiedenen Serien abstrakter und fotorealistischer
                                                  Gemälde entstehen großformatige Werke aus
                                                  Styropor, aus Metall gegossene Bilder sowie mit
                                                  Teppichen oder Isolationsplatten ausgekleidete
                                                  Räume, die berührt und betreten werden dürfen. In
                                                  der ersten Museumsausstellung Europas stellt die
                                                  Fondation Beyeler Stingels bedeutendste Werkserien
                                                  aus allen Schaffensperioden vor. Der zur Ausstellung
                                                  erscheinende Katalog ist als Künstlerbuch konzipiert
                                                  und entfaltet die visuelle Vielfalt und Diversität von
                                                  Stingels Kunst. Werkabbildungen und
                                                  Ausstellungsansichten zeigen in Gegenüberstellungen
                                                  immer neue Assoziationsmöglichkeiten auf und
                                                  erlauben so einen völlig neuen Blick auf das Œuvre.

                                                  Der Maler RUDOLF STINGEL wurde 1956 in Meran
                                                  geboren und lebt seit den späten 1980er-Jahren in
                                                  New York. Er beschäftigt sich mit den Möglichkeiten
Rudolf Stingel
                                                  und Grenzen der Malerei.
Hrsg. Udo Kittelmann für die Fondation Beyeler,
Riehen / Basel, Gestaltung von Christoph Radl
Englisch
2019. 376 Seiten, 400 Abb.
gebunden
ISBN 978-3-7757-4586-4

€ 58,00 / CHF 65,00

                                                        
Partner, Stiftungen und Gönner 2018 / 2019

       Öffentliche Förderer

       Hauptpartner

       Partner

       Stiftungen und Gönner

       BEYELER-STIFTUNG
       HANSJÖRG WYSS, WYSS FOUNDATION

       AMERICAN FRIENDS OF FONDATION BEYELER    HILTI ART FOUNDATION
       ARS RHENIA STIFTUNG                      IWB
       ART MENTOR FOUNDATION LUCERNE            ECKHART & MARIE-JENNY KOCH-BURCKHARDT
       AVINA STIFTUNG                           L. + TH. LA ROCHE STIFTUNG
       PROF. DR. DR. HERBERT BATLINER           LOTTERIEFONDS DES KANTONS ZÜRICH
       FX & NATASHA DE MALLMANN                 LUMA STIFTUNG
       ULLA DREYFUS-BEST                        MAX KOHLER STIFTUNG
       ERICA STIFTUNG                           VERA MICHALSKI-HOFFMANN
       ERNST GÖHNER STIFTUNG                    DR. CHRISTOPH M. MÜLLER & SIBYLLA M. MÜLLER
       ROBERT & PAULA FENTENER VAN VLISSINGEN   FRANCES REYNOLDS
       FINANZDEPARTEMENT DER STADT ZÜRICH       ALEXANDER S. C. ROWER
       FONDATION COROMANDEL                     GEORG UND BERTHA SCHWYZER-WINIKER-STIFTUNG
       SIMONE & PETER FORCART-STAEHELIN         JERRY SPEYER & KATHERINE FARLEY
       FORTES D’ALOIA & GABRIEL                 HEINZ SPOERLI
       FREUNDESKREIS DER FONDATION BEYELER      STAVROS NIARCHOS FOUNDATION
       LARRY GAGOSIAN                           TARBACA INDIGO FOUNDATION
       ANNETTA GRISARD                          WESTENDARTBANK
       FAMILIE GRISARD                          YAGEO FOUNDATION
       MARTIN & MARIANNE HAEFNER-JELTSCH
Sie können auch lesen