Rudolf Stingel - Fondation Beyeler
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Rudolf Stingel 26. Mai – 6. Oktober 2019 Die Fondation Beyeler widmet ihre Sommerausstellung 2019 dem zeitgenössischen Maler Rudolf Stingel (geboren 1956 in Meran, lebt in New York und Meran). Sie präsentiert Stingels bedeutendste Werkserien aus allen Schaffensperioden der letzten drei Jahrzehnte und gewährt so einen umfassenden Überblick über seine vielfältige künstlerische Praxis. Die Ausstellung in der Fondation Beyeler ist die erste grosse Werkschau von Rudolf Stingel in Europa nach derjenigen im Palazzo Grassi in Venedig (2013) und die erste in der Schweiz seit jener in der Kunsthalle Zürich (1995). Sie erstreckt sich über insgesamt neun Säle des gesamten Südflügels der Fondation Beyeler und zusätzlich temporär über die beiden Räume des Restaurants im Berower Park. Von Raum zu Raum konzipiert, folgt die von Gastkurator Udo Kittelmann in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler eingerichtete Ausstellung keiner strengen Chronologie, sondern zielt vielmehr auf ein spezifisches Gegenüber einzelner bildnerischer Werke, deren Auswahl und Positionierung speziell auf die von Renzo Piano entworfenen Räume abgestimmt sind. Einige Werke werden im Rahmen der Ausstellung erstmals öffentlich gezeigt. Zudem werden neue ortsspezifische Installationen präsentiert. Wie kaum ein anderer Künstler seiner Generation hat Rudolf Stingel den Begriff dessen erweitert, was Malerei sein kann und wodurch sie definiert wird. Seit Anbeginn seiner Karriere in den späten 1980er- Jahren erkundet er ihre Möglichkeiten und medienspezifischen Grenzen im Wechselspiel künstlerischer Verfahren, Materialien und Formen. Ausgehend von seiner Auseinandersetzung mit klassischen Bildthemen entwickelt er einen Reichtum motivischer Variationen. Neben verschiedenen Serien abstrakter und fotorealistischer Gemälde entstehen grossformatige Werke aus Styropor, aus Metall gegossene Bilder sowie mit Teppichen oder silbernen Dämmplatten ausgekleidete Räume, die berührt und betreten werden dürfen. Bereits ein Blick in Stingels erstes Künstlerbuch, 1989 unter dem Titel Anleitung erschienen, gibt Aufschluss über seine unkonventionelle Haltung. In sechs Sprachen und begleitet von illustrierenden Schwarz-Weiss-Fotografien beschreibt er darin jeden einzelnen Herstellungsschritt seiner mithilfe von Tüll und Emaille geschaffenen abstrakten Gemälde: Ölfarbe soll demnach mit einem handelsüblichen Rührgerät angemischt und auf die Leinwand aufgetragen werden. Darüber wird eine Schicht Tüll gelegt und mit Silberfarbe besprüht. Entfernt man den Tüll anschliessend, bleibt eine scheinbar dreidimensionale Farbfläche zurück, die an eine von Adern durchzogene Landschaft erinnert. Die Anleitung suggeriert: Befolgt man diese, offenbar ganz einfach umzusetzende Handlungsanweisung, so kreiert man einen eigenen «Stingel». Doch lässt man sich weiter auf dieses Gedankenspiel ein, so wird schnell deutlich: Selbst wenn alle Handlungsschritte genau beachtet werden, mag vielleicht ein wunderschönes Werk entstehen, doch eigenständig ist es keineswegs – denn man selbst bleibt dabei stets die ausführende Hand des Künstlers und Teil eines von ihm erdachten Konzepts. In einer humorvollen und selbstironischen Weise kommentieren die Anleitungen somit Kunstmarkt und Kunstbetrieb. In den frühen 1990er-Jahren erweitert Stingel sein Repertoire und schafft neben abstrakten Gemälden erstmals ortsspezifische Werke. In seiner ersten Galerieausstellung, 1991 in der Daniel Newburg Gallery in New York, wartet er nur mit einer einzigen Arbeit auf: Der gesamte Galerieraum ist mit einem leuchtend orangefarbenen Spannteppich ausgelegt, die Wände bleiben komplett frei. Wenig später präsentiert er andernorts in einer weiteren Variation erneut einen einfarbigen Spannteppich, der nun aber an einer Ausstellungswand angebracht ist. Während die Besucherinnen und Besucher der Daniel Newburg Galerie unfreiwillig auf dem am Boden ausgelegten Teppich ihre Fussspuren hinterliessen, sind sie nun eingeladen, mit den Händen, grossen Pinselstrichen gleich, die Teppichoberfläche zu glätten oder
aufzurauen. Der Teppich wird zu einem Bild, in dem malerische Gesten zunächst sichtbar, nach und nach jedoch wieder verwischt und überschrieben werden. Ende der 1990er-Jahre beginnt Stingel damit, handelsübliche Styroporplatten zu bearbeiten. Als Bilder an der Wand hängend präsentiert, zeigen diese flächendeckend eingeritzte Linien und Muster oder aber die Fussabdrücke des Künstlers. Seit Anfang der 2000er-Jahre lässt Stingel ganze Räume mit reflektierenden, silbernen Dämmplatten auskleiden, die dazu einladen, in dem weichen Material Botschaften, Initialen oder gestische Zeichen zu hinterlassen. Diese Installationen zielen also auf Teilhabe, doch unterliegen sie den gleichen werkimmanenten Einschränkungen wie die gemäss der früheren Anleitung gefertigten Arbeiten: Zwar kann jede Besucherin und jeder Besucher am künstlerischen Prozess der Entstehung des Werks mitwirken und sich in diesem verewigen, doch geschieht dies immer nur als zufälliges, unkontrollierbares Moment innerhalb der vom Künstler vorgegebenen Rahmenbedingungen. Auf eine vergleichbare Weise kalkuliert Stingel mit dem Zufall bei einigen seiner Ölgemälde. Fertig gemalte Leinwände breitet er für längere Zeit auf dem Atelierboden aus, sodass sie die Spuren des alltäglichen künstlerischen Prozesses aufnehmen. Farbspritzer und Fussabdrücke legen sich so über abstrakte und fotorealistische Malerei. Stets konzentriert sich der Künstler nicht auf das Einzelwerk als solches, vielmehr gestaltet er eine ganze Reihe um ein bestimmtes Motiv kreisender, vergleichbarer und miteinander verbundener Werke. Ein Motiv kann zwischen Bildern und Materialien wandern und in ganz verschiedenen Versionen auftauchen. Der vormals bei Daniel Newburg in der Horizontalen gezeigte leuchtend orangefarbene Spannteppich etwa begegnet als neues Werk an einer Wand in der Ausstellung der Fondation Beyeler wieder. Die von Stingel in Auftrag gegebene Fotografie einer Hand mit Spritzpistole, die einst seine Anleitung illustrierte, ist anlässlich der Ausstellung in ein grossformatiges fotorealistisches Gemälde übersetzt worden. Die Einritzungen, die frühere Installationen aus Celotex-Platten zierten, hat er ausschnitthaft in einem aufwendigen und zeitintensiven Prozess in tonnenschwere Bilder aus Metall übertragen. Ein solches, zwölf Meter langes Werk wird in der Ausstellung zu sehen sein. Muster historischer Tapeten oder Teppiche ebenso wie die Motive vorgefundener Fotografien haben vergrössert und unter Einbeziehung der Spuren, die die Zeit auf ihnen hinterlassen hat – etwa in Form von Staub und Fingerabdrücken –, als fotorealistische Malerei ihren Weg auf die Leinwand gefunden. Auch verschiedene Werke dieses Typs werden in der Ausstellung präsentiert. Was alle Werke Stingels somit ungeachtet ihrer materiellen Unterschiedlichkeit verbindet, sind die zufälligen oder bewusst gesetzten Spuren des Malerischen. Zeit und Zufall, Veränderung und Zerstörung treten auf der Oberfläche in Erscheinung. Auf diese Weise formulieren Stingels Arbeiten ganz grundsätzliche Fragen zum Verständnis und zur Wahrnehmung von Kunst, zu Erinnerung und Vergänglichkeit. Einige Gemälde sind erst in diesem Jahr in Stingels New Yorker Studio entstanden und werden im Rahmen der Ausstellung erstmals gezeigt. Dazu gehört das bereits erwähnte grossformatige fotorealistische Gemälde einer Spritzpistole das im ersten Saal präsentiert wird und auf ebenso wunderbare wie anschauliche Weise den Rundgang durch die Ausstellung einleitet. Es macht gleich zu Beginn deutlich, auf welch unkonventionelle Mittel Stingel bei der Herstellung seiner Bilder zurückgreift. Denn es ist ja die Spritzpistole, die im Falle der abstrakten Gemälde als dessen Werkzeug, sozusagen als sein Pinsel, fungiert. Es ist sinnfällig, dass Stingel anlässlich der Ausstellung auch ganz neue abstrakte Gemälde geschaffen hat, für deren Anfertigung er genau diese, in seiner Anleitung beschriebene Technik angewendet hat. Entstanden ist eine Serie von fünf – in der Ausstellung einen ganzen Saal bespielenden – Werken, die farblich zwischen Rosa, dunkleren Purpurtönen und Silber changieren. Darüber hinaus werden drei neue ortsspezifische Werke zu sehen sein. Eine Wandarbeit aus orangefarbenem Teppich lädt dazu ein, mit den Händen Spuren zu hinterlassen und so temporär in die
Werkentstehung einzugreifen. Eine zweite Installation aus Teppich nimmt die gesamte Querwand des Museums ein und breitet sich in einem der Säle aus. Sie zeigt – in starker Vergrösserung und in Schwarz- Weiss – das Motiv eines persischen Sarugh-Teppichs. Ein Werk aus Celotex-Dämmplatten wiederum zieht sich über mehrere Wände innerhalb der Ausstellung und greift zeitweise auch auf die Räume des Restaurants der Fondation Beyeler im Berower Park aus. Die ganze Vielfalt des künstlerischen Œuvres Stingels und dessen dezidierte Auseinandersetzung mit der Malerei spiegeln sich nicht zuletzt auch in dem begleitend zur Ausstellung erscheinenden Katalog wider: Als Künstlerbuch angelegt und von dem bekannten Grafiker Christoph Radl gestaltet, gewährt er mit 475 Abbildungen auf 380 Seiten einen einmaligen, umfassenden Einblick in Rudolf Stingels künstlerisches Schaffen. Die Ausstellung wird grosszügig unterstützt durch: Beyeler-Stiftung Hansjörg Wyss, Wyss Foundation Luma Stiftung WestendArtBank Pressebilder: sind erhältlich unter www.fondationbeyeler.ch/pressebilder Weitere Auskünfte: Silke Kellner-Mergenthaler Head of Communications Tel. + 41 (0)61 645 97 21, presse@fondationbeyeler.ch, www.fondationbeyeler.ch Fondation Beyeler, Beyeler Museum AG, Baselstrasse 77, CH-4125 Riehen Öffnungszeiten der Fondation Beyeler: täglich 10.00–18.00 Uhr, mittwochs bis 20.00 Uhr
RUDOLF STINGEL 26. Mai – 6. Oktober 2019 01 Rudolf Stingel Untitled, 2014 Galvanogeformtes Kupfer, vernickelt, Aufhängung aus Chromstahl, 240 x 1200 x 4 cm © Rudolf Stingel Foto: Alessandro Zambianchi 02 Rudolf Stingel 03 Rudolf Stingel 04 Rudolf Stingel Untitled, 2019 Untitled, 2013 Untitled, 2015 Öl auf Leinwand, 335.3 x 457.2 cm Öl auf Leinwand, 127 x 127 cm Öl auf Leinwand, 241.3 x 165.7 cm © Rudolf Stingel © Rudolf Stingel © Rudolf Stingel Foto: John Lehr Foto: Christopher Burke Studio Foto: John Lehr 05 Rudolf Stingel 06 Rudolf Stingel 07 Rudolf Stingel Untitled, 2019 Untitled, 2019 Untitled, 2012 Öl und Emaille auf Leinwand, 241.3 x 193 cm Öl und Emaille auf Leinwand, 241.3 x 193 cm Öl und Emaille auf Leinwand, 300 x 242 cm © Rudolf Stingel © Rudolf Stingel © Rudolf Stingel Foto: John Lehr Foto: John Lehr Foto: Alessandro Zambianchi FONDATION BEYELER
RUDOLF STINGEL 26. Mai – 6. Oktober 2019 08 Rudolf Stingel Untitled, 2018 Öl auf Leinwand, 241.3 x 589.3 cm; 3 Teile, je 241.3 x 193 cm © Rudolf Stingel Foto: John Lehr 09 Rudolf Stingel Untitled, 2018 Öl und Emaille auf Leinwand, 241.3 x 589.3 cm; 3 Teile, je 241.3 x 193 cm Sammlung He Juxing © Rudolf Stingel Foto: John Lehr Pressebilder: www.fondationbeyeler.ch/pressebilder Das Bildmaterial darf nur zu Pressezwecken im Rahmen der aktuellen Berichterstattung verwendet werden. Die Reproduktion ist nur im Zusammenhang mit der laufenden Ausstellung und während deren Dauer erlaubt. Jede weitergehende Verwendung – in analoger und in digitaler Form – bedarf einer Genehmigung durch die Rechtsinhaber. Ausgenommen davon ist der rein private Gebrauch. Bitte verwenden Sie die Bildlegenden und die dazugehörenden Copyrights. Mit freundlicher Bitte um Zusendung eines Belegexemplars. FONDATION BEYELER
RUDOLF STINGEL 26. Mai – 6. Oktober 2019 10 Rudolf Stingel 11 Rudolf Stingel Untitled, 2010 Untitled, 2010 Öl auf Leinwand, 335.3 x 459 cm Öl und Emaille auf Leinwand, 330.2 x 470 cm The Broad Art Foundation Pinault Collection © Rudolf Stingel © Rudolf Stingel Foto: Christopher Burke Studio Foto: Robert McKeever Courtesy Gagosian Courtesy Gagosian Gallery 12 Rudolf Stingel 13 Rudolf Stingel Untitled, 2009 Untitled (After Sam), 2006 Gussbronze, vernickelt, 304.8 x 243.8 cm Öl auf Leinwand, 335.3 x 457.2 cm © Rudolf Stingel © Rudolf Stingel Foto: Alessandro Zambianchi Foto: Ellen Page Wilson FONDATION BEYELER
Rudolf Stingel Rudolf Stingel ist 1956 in Meran (Italien) geboren und lebt seit 1987 hauptsächlich in New York. Er gehört zu den international anerkanntesten Malern seiner Generation. Von Beginn an widmete sich seine Arbeit der Erkundung der Malerei als Medium und der sie konstituierenden Prinzipien und Darstellungsformen. Seine Werke wurden international ausgestellt, mit Einzelausstellungen u.a. im Palazzo Grassi in Venedig (2013), in der Secession in Wien (2012), in der Neuen Nationalgalerie Berlin (LIVE, 2010), sowie einer grossen Retrospektive im Museum of Contemporary Art in Chicago und im Whitney Museum of American Art in New York (2007). Weitere wichtige Einzelausstellungen fanden u.a. im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt (2004) und im Museo d’Arte Moderna e Contemporanea in Trient, Italien (2001) statt. Rudolf Stingels Arbeiten waren weiterhin an der Biennale von Venedig in 2003, 1999 und 1993 zu sehen. Udo Kittelmann 1958 in Düsseldorf geboren, ist seit November 2008 Direktor der Neuen Nationalgalerie Berlin. Zu den Häusern der Neuen Nationalgalerie gehören u.a. die Alte Nationalgalerie, Neue Nationalgalerie, Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, Museum Berggruen und Sammlung Scharf-Gerstenberg. 2002–2008 leitete er das Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main (MMK), 1994–2001 war er als Direktor des Kölnischen Kunstvereins in Köln tätig. 2001 war er Kommissar des Deutschen Pavillons auf der Biennale in Venedig. Seine Ausstellung von Gregor Schneiders «Totes Haus ur» wurde als bester nationaler Beitrag mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. 2013 war er Kurator des Russischen Pavillons auf der Biennale in Venedig und präsentierte dort das Projekt «Danaë» von Vadim Zakharov. Udo Kittelmann ist Kurator vieler Ausstellungen im In- und Ausland und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur zeitgenössischen Kunst. Seine langjährige Arbeit als Kurator und Museumsdirektor ist von der fortgesetzten Hinterfragung der kuratorischen Praxis und dem institutionellen Umgang mit Kunst geprägt. Diese Auseinandersetzung beschränkt sich nicht auf ästhetische Dimensionen, sondern verschränkt sich mit einem Bewusstsein für den jeweiligen soziopolitischen Kontext. Zu seinen jüngeren Projekten gehörten Anne Imhof «Angst II» (2016), Adrian Piper «The Probable Trust Registry: The Rules of the Game #1-3», Hamburger Bahnhof (2017), und «George Condo - Confrontation», Museum Berggruen (2017), sowie das Ausstellungsprojekt «The Boat is Leaking. The Captain Lied» mit Alexander Kluge, Thomas Demand und Anna Viebrock für die Fondazione Prada zur Biennale in Venedig (2017). 2018 widmete er sich dem Ausstellungsprojekt «HELLO WORLD», einer Revision der Sammlung der Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Berlin. Zu seinen jüngsten Projekten zählt eine Ausstellung mit dem chinesischen Maler Liu Ye in Shanghai und aktuell eine Ausstellung mit dem US-amerikanischen Künstler Jack Whitten in Berlin.
Biography 1956 2006 Born in Merano, Italy Rudolf Stingel/Urs Fischer, Galleria Massimo De Carlo, Lives and works in New York and Merano. Milan Inverleith House, Royal Botanical Garden, Edinburgh, United Kingdom Solo Exhibitions 2005 EURAC Tower, Bolzano, Italy 2019 Paula Cooper Gallery, New York Fondation Beyeler, Basel 2004 2017 Sadie Coles HQ, London Casa Malaparte, Capri Plan B, Walker Art Center, Minneapolis, MN; Gagosian Gallery, New York Grand Central Terminal, New York Galleria Massimo De Carlo, Milan 2016 Home Depot, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt, Germany Part II-VIII, Gagosian Gallery, Park & 75, New York Palazzo Belgioioso, Massimo De Carlo, Milan 2003 Galerie Schmela, Düsseldorf, Germany 2015 Sadie Coles HQ, London 2002 Part I, Gagosian Gallery, Park & 75, New York Galerie Georg Kargl, Vienna Karma, New York (with Marianne Vitale) Paula Cooper Gallery, New York Gagosian Gallery, Hong Kong 2001 2014 Museo di Arte Moderna e Contemporanea di Trento e Rovereto, Paula Cooper Gallery, New York Palazzo delle Albere, Trento Massimo De Carlo, Milan Stephen Friedman Gallery, London Gagosian Gallery, New York 2000 2013 Paula Cooper Gallery, New York Palazzo Grassi, Venice Margo Leavin Gallery, Los Angeles 2012 1999 Gagosian Gallery, Paris Galleria Massimo De Carlo, Milan Sadie Coles HQ (off-site), London Rudolf Stingel: New Work, Paula Cooper Gallery, New York Wiener Secession, Vienna 1998 2011 Galerie Georg Kargl, Vienna Gagosian Gallery, New York Margo Leavin Gallery, Los Angeles 2010 1997 Rudolf Stingel. Live, Neue Nationalgalerie, Berlin Galleria Massimo De Carlo, Milan Paula Cooper Gallery, New York 2009 Sadie Coles HQ, London 1996 Paula Cooper Gallery, New York Margo Leavin Gallery, Los Angeles SCAI The Bathhouse, Tokyo 2008 Paula Cooper Gallery, New York 1995 Kunsthalle, Zurich, Switzerland 2007 Art & Public, Geneva, Switzerland Sadie Coles HQ, London Galerie Metropol, Vienna Rudolf Stingel: Paintings 1987–2007, curated by Francesco Bonami, Museum of Contemporary Art, Chicago; 1994 Whitney Museum of American Art, New York Paula Cooper Gallery, New York Felix Gonzalez-Torres / Rudolf Stingel, Neue Galerie am Landes- museum Joanneum, Graz, Austria
1992 2015 Galleria Massimo De Carlo, Milan Ennesima, curated by Vincenzo De Bellis, Triennale di Milano, Galerie Metropol, Vienna Milan Beverly Hills 20-Year Anniversary Invitational Exhibition, 1991 1995–2015, Gagosian Gallery, Beverly Hills Galerie Claire Burrus, Paris Picasso Mania, Le Grand Palais, Paris Daniel Newburg Gallery, New York Flirting with Strangers, 21er House, Vienna Sprayed. Works from 1929 to 2015, Gagosian Gallery, London 1990 Dissolving Margins, Paula Cooper Gallery, New York Interim Art, London The Noing Uv It, curated by Martin Clark and Steven Claydon, Richard Kuhlenschmidt Gallery, Los Angeles Bergen Kunsthall, Bergen 1989 2014 Galleria Massimo De Carlo, Milan Stamp Out Photographie, Fiona Banner’s selections from the Galerie Tanja Grunert, Cologne, Germany V-A-C Collection, Whitechapel Gallery, London One Way: Peter Marino, Bass Museum of Art, Miami 1986 GOLD, Bass Museum of Art, Miami Galleria A, Lugano, Switzerland Art Lovers, Histories d’art dans la collection Pinault, Grimaldi Forum, Monaco 1984 Love Story – A Collection of Anne & Wolfgang Titze, Galleria Luigi De Ambrogi, Milan Winter Palace and the 21ster House, Belvedere Museum, Vienna Somos Libres II – Works from the Mario Testino Collection, curated by Neville Wakefield, Pinacoteca Giovanni e Marella Group Exhibitions Agnelli, Torino Pliage/Fold, Gagosian Gallery, Paris 2019 MCMXXXIV, Massimo De Carlo, Milan 2013 Luogo e Segni, Punta Della Dogana, Venice The Show is Over, Gagosian Gallery, London Visions of the Self: Rembrandt and Now, Gagosian, London Collection Sandretto Re Rebaudengo: Have You Seen Me Before?, Whitechapel Gallery, London 2018 Pattern: Follow The Rules, Eli and Edythe Broad Art Museum at Dancing with Myself, Punta Della Dogana, Venice Michigan State Universitiy, East Lansing, MI; Museum of The World on Paper – Deutsche Bank Collection, Contemporary Art, Denver, CO Palais Populaire, Berlin NYC 1993: Experimental Jet Set, Trash and No Star, curated The Explorers. Part One. Masterpieces from the by Massimiliano Gioni, Gary Carrion-Murayari V-A-C Collection. Palazzo Delle Zattere, Venice and Jenny Moore, New Museum, New York The Marciano Collection, Marciano Art Foundation, Los Angeles 2012 Lifelike, curated by Siri Engberg, Walker Art Centre, Minneapolis; 2017 New Orleans Museum of Art, New Orleans; Museum of Wild West, Austrian Cultural Forum, New York Contemporary Art, Sand Diego; Blanton Museum of Art, Ernst Ludwig Kirchner: Hieroglyphics, University of Texas, Austin Hamburger Bahnhof, Berlin Self-Portrait, curated by Helle Crenzien, Louisiana Museum of EuroVisions: Contemporary Art from the Goldberg Collection, Modern Art, Humlebæk, Denmark National Art School Gallery, Sidney, Australia The Painting Factory: Abstraction After Warhol, curated by We Are Here: I am You, Museum of Contemporary Art, Chicago Jeffrey Detitch, The Museum Of Contemporary Art, Los Angeles 2016 2011 Fine Young Cannibals, Petzel Gallery, New York The World Belongs to You, Palazzo Grassi, Venice Pièces-Meublés, curated by Bob Nickas, Grisaille, curated by Alison Gingeras, Luxembourg and Dayan, Galerie Patrick Seguin, Paris New York Human Interest: Portraits from the Whitney’s Collection, Themes and Variations. Script and Space. Gastone Novelli and Whitney Museum of American Art, New York Venice, curated by Luca Massimo Barbero, L’Image Volée, curated by Thomas Demand, Peggy Guggenheim Collection, Venice Prada Foundation, Milan Off the Wall/Fora De Parede, curated by Chrissie Iles, Serralves A Material Legacy: the Nancy A. Nasher and Foundation, Porto, Portugal David J. Haemisegger Collection of Contemporary Art, Espiritu y Espacio, Colleción Sandretto Re Reabudengo, Santan- Nasher Museum of Art at the Duke University, Durham, NC der Art Gallery, Boadilla del Monte, Spain Prototypology: An Index of Process and Mutation, Gagosian Gallery, Rome Before Midnight, KARMA, Amagansett, NY
2010 Day for Night: Whitney Biennial 2006, curated by Chrissie Iles and Fresh Hell, curated by Adam McEwen, Palais de Tokyo, Paris Philippe Vergne, Whitney Museum of American Art, New York Fade Into You, Herald Street, London Figures in the Field: Figurative Sculpture and Abstract Painting Sol LeWitt presented by Rudolf Stingel, Galleria Massimo from Chicago Collections, curated by Francesco Bonami De Carlo, Milan and Julie Rodrigues, Widholm, Museum of Contemporary Art, High Ideals & Crazy Dreams, curated by Gerwald Chicago, IL Rockenschaub, Galerie Vera Munro, Hamburg Hiding in the Light, curated by Neville Wakefield, Mary Boone Gallery, New York 2009 Where Do We Go From Here? Selections from La Colección 2005 Jumex, The Bass Museum of Art, Miami and Contemporary Visionary Collection Vol. I, Haus Konstruktiv, Zurich Arts Center, Cincinnati Bidibibodibiboo: Works from the Sandretto Re Rebaudengo Les Enfants Terribles, curated by Michel Blancsubé, Collection, curated by Francesco Bonami, Fondazione Sandretto Fundación/Colección Jumex, Ecatepec de Morelos Re Rebaudengo, Turin Something About Mary, organized by Dodie Kazanjian, Good Timing, Galerie Georg Kargl Fine Arts, Vienna Arnold and Marie Schwartz Gallery Met, The Nature of Things, Waterhall Gallery, Birmingham Museum The Metropolitan Opera, New York and Art Gallery, Birmingham, UK Self-Portraits, Skarstedt Gallery, New York The Red Thread, Howard House Contemporary, Seattle, WA Mapping the Studio: Artists from the François Pinault Universal Experience: Art, Life and the Tourist’s Eye, Museum of Collection, Palazzo Grassi and Punta della Dogana, Venice Contemporary Art Chicago IL; Hayward Black & White, Stellan Holm Gallery, New York Gallery, London; MART Museo di Arte Moderna e Contemporanea After Images, Paula Cooper Gallery, New York di Trento e Rovereto, Rovereto, Italy 2008 2004 Now You See It, Aspen Art Museum, Aspen, Colorado None of the Above, curated by Cesar Marzetti, No Information Available, curated by Francesco Bonami, Museum of New Art, Detroit, MI Gladstone Gallery, Brussels None of the Above, curated by John Armleder, Swiss Institute, Excerpt: Selections from the Jeanne Greenberg Rohatyn New York Collection, Frances Lehman Loeb Art Center, Vassar College, About Painting, The Frances Young Tang Teaching Museum and Poughkeepsie, NY Art Gallery at Skidmore College, Saratoga Spring, NY Who’s Afraid of Jasper Johns, conceived by Urs Fischer & Power, Corruption and Lies, Roth Horowitz, New York Gavin Brown, Tony Shafrazi Gallery, New York Love/Hate: from Magritte to Cattelan, Masterpieces from the Life on Mars 55th Carnegie International, curated by Museum of Contemporary Art, Chicago, Douglas Fogle, Carnegie Museum of Art, Pittsburgh, PA Villa Manin Centro d’Arte Contemporanea, Passariano, Udine, Italy God is Design, curated by Neville Wakefield, Singular Forms (Sometimes Repeated): Art from 1951 to the Galpão Fortes Vilaça, São Paulo Present, curated by Nancy Spector and Lisa Dennison, Prefab, Gagosian Gallery, New York Solomon R. Guggenheim Museum, New York Accidental Modernism, curated by Christopher Eamon, Moving Outlines, curated by Leslie Shaffer, Contemporary Arts Leslie Tonkonow, Artworks + Projects, New York Museum, Baltimore, MD Walk Ways, curated by Stuart Horodner and organized by 2007 Independent Curators International; Western Gallery, Western The Complexity of the Simple, L&M Arts, New York Washington University, Bellingham, WA; Dalhousie University Grotjahn, Hirst, Parrino, Reyle, Richter, Stingel, Warhol, Art Gallery, Halifax, Nova Scotia; Oakville Galleries in Gairloch Gagosian Gallery, New York Gardens, Oakville, Ontario; Arthouse at the Jones Freedman Sequence 1: Painting and Sculpture from the François Gallery, Austin, TX; Albright College, Center for the Arts, Pinault Collection, Palazzo Grassi, Venice Reading, PA Painting as Fact – Fact as Fiction, organized by Bob NIckas, de Pury & Luxembourg, Zurich 2003 White, Van de Weghe Fine Art, New York Dreams and Conflicts: The Viewer’s Dictatorship, curated by Francesco Bonami, 50th International Art Exhibition, Venice 2006 Biennale, Venice CON/SENS: Rudolf Stingel and Franz West, Public Art Project Forever, curated by Adam McEwen and Neville Wakefield, curated by Catherine Grout, ar/ge Kunst Museum Galerie, Andrea Rosen Gallery, New York Bolzano, Italy Commodification of Buddhism, The Bronx Museum of the Arts, Where Are We Going? Selections from the François Pinault New York Collection, curated by Alison Gingeras, Palazzo Grassi, Venice Infinite Painting: Contemporary Painting and Global Realism, 2002 curated by Francesco Bonami and Sarah Cosulich Canarutto, Shimmering Substance / View Finder, Arnolfini Gallery, Bristol; Villa Manin Centro d’Arte Contemporanea, Passariano, Cornerhouse, Manchester Udine, Italy Penetration, curated by Mark Fletcher, Friedrich Petzel Gallery and Marianne Boesky Gallery, New York
Franz West, Rudolf Stingel. Lemurenheim, Museum der 1998 Moderne Salzburg Rupertinum, Salzburg, Austria Due o tre cose che so di loro... curated by Marco Meneguzzo, Chapter V, curated by Julie Barnes & Alejandro Cesarco, PAC Padiglione d’Arte Contemporanea, Milan Art Resources Transfer, New York Double Trouble: The Patchett Collection, Museum of Walk Ways, curated by Stuart Horodner and organized by Contemporary Art, San Diego, CA Independent Curators International, Portland Institute of Drawings & Prints from the Paula Cooper Gallery, Visual Arts Contemporary Art, Portland, OR Gallery, University of Alabama at Birmingham, AL International Landscape, Galerie Rodolphe Janssen, Brussels 1997 2001 Truce: Echoes of Art in an Age of Endless Conclusions, curated Group Show, Paula Cooper Gallery, New York by Francesco Bonami, SITE Santa Fe, NM Painting at the Edge of the World, Walker Art Center, Heaven curated by Joshua Decter, PS1 Contemporary Minneapolis, MN Art Center, Long Island City, NY The Appartment, with Franz West, Deichtorhallen, Hamburg, Germany 1996 Monochrome/Monochrome? Florence Lynch Gallery, New York Screen curated by Joshua Decter, Friedrich Petzel Gallery, Camera Works: The Photographic Impulse in Contemporary New York Art, Marianne Boesky Gallery, New York Model Home, The Institute for Contemporary Art, Clocktower EU, Stephen Friedman Gallery, London Gallery, New York Extreme Connoisseurship, Fogg Art Museum, Lee Inhyon, Byron Kim, Rudolf Stingel, Kukje Gallery, Seoul Harvard University, Cambridge, MA Art at Home: Ideal Standard Life, Spiral Garden, Tokyo Dead Pan, Kunstverein Munich 2000 Lynda Benglis, John Chamberlain, Rudolf Stingel, Century of Innocence: The History of the White Monochrome, James Welling, Margo Leavin Gallery, Los Angeles Rooseum Centre for Contemporary Art, Malmö, Sweden; Inside, California Center for the Arts Museum, Escondido, CA Liljevalchs Konsthall, Stockholm Painting – The Extended Field, Rooseum Center for Contemporary Painting Zero Degree, organized by Independent Curators Art, Malmö, Sweden and Magasin 3, Stockholm International, Cranbrook Museum of Art, Bloomfield Hills, MI; Fred Jones Jr. Art Museum, University of Oklahoma, 1995 Norman, OK; Cleveland Center for Contemporary Art, Pittura – Immedia: Malerei in der 90er Jahren, curated by Cleveland, OH Peter Weibel, Neue Galerie und Kunstlerhaus am Landesmuseum Examining Pictures: Exhibiting Paintings, UCLA Hammer Joanneum, Graz, Austria Museum, Los Angeles Altered States: American Art in the 90s, curated by Age of Influence: Reflections in the Mirror of American Culture, Jeanne Greenberg and Robert Nickas, Forum for Contemporary Museum of Contemporary Art, Chicago, IL Art, St. Louis, MO pittura austriae. Positionen aus Osterreich I/III, Galerie Elisa- Pièces – Meublés, curated by Robert Nickas, beth und Klaus Thoman, Innsbruck, Austria Galerie Jousse Seguin, Paris Blurry Lines, John Michael Kohler Arts Center, Sheboygan, WI Estate 1995, Galleria Massimo De Carlo, Milan Walking, University Galleries, Illinois State University, Normal, Space Odyssey curated by Helena Papdopoulous, IL; Bucknell University Art Gallery, Bucknell University, Eleni Koroneou Gallery, Athens Lewisburg, PA The Message is the Medium, Teachers Insurance and Annuity 1994 Association/ College Retirement Equities Fund, New York Papierarbeiten & einige Skulpturen, Galerie Six Friedrich, Stanze. Opere dalla collezione del Museo d’Arte Moderna di Munich Bolzano, Museo d’Arte Moderna, Bolzano Holiday Exhibition, Paula Cooper Gallery, New York Artists' Books, Paula Cooper Gallery, New York 1999 Teppiche (Carpets), Galerie Susanna Kulli, St. Gallen, Switzerland A Continued Investigation of the Relevance of Abstraction, Charlotte Jackson Fine Art, Santa Fe, NM Andrea Rosen Gallery, New York Wall Works in collaboration with Edition Schellmann, Paula 1993 Cooper Gallery, New York Aperto ’93: Emergency/Emergenza, curated by Achille Bonito Examining Pictures: Exhibiting Paintings, Whitechapel Art Oliva and Helena Kontova, 45th International Art Exhibition, Gallery, London; Museum of Contemporary Art, Chicago, IL Venice Biennale, Venice Weg aus dem Bild, curated by Martin Prinzhorn, Galerie Live In Your Head, curated by Robert Nickas, Heiligenkreuzerhof, Georg Kargl, Vienna Vienna Overflow, Anton Kern Gallery; Marianne Boesky Gallery; Kontext Kunst, Neue Galerie und Künstlerhaus am D’Amelio Terras, New York Landesmuseum Joanneum, Graz, Austria Prepared, Galerie Georg Kargl, Vienna Travelogue/Reisetagebuch, Heiligenkreuzerhof, Vienna
Works on Paper, Paula Cooper Gallery, New York Awards/Honors Suzanne McClelland, Rudolf Stingel, Dan Walsh, Paula Cooper Gallery, New York 2008 The Nightshade Family, curated by Veit Loers, Second Place for Best Monographic Museum Show Nationally by Museum Friedericianum, Kassel, Germany the U.S. Art Critics Association for the 2006-2007 season. “Rudolf Stingel” 1992 organized by the Museum of Contemporary Art, Chicago. Greenberg Van Doren Gallery, St. Louis, MO Curator: Francesco Bonami Galerie Claire Burrus, Paris Robert Gober, Donald Judd, Cady Noland, Rudolf Stingel, Paula Cooper Gallery, New York Special Projects 1991 2003 Daniel Buren, Ken Lum, Stephen Prina, Rudolf Stingel, Art Drive In, Parking Thermae, Merano, Italy organized by Colin de Land, HOME for Contemporary Art and (permanent installation) Theatre, New York The Painted Desert, curated by Bob Nickas, Galerie Renos 2002 Xippas, Paris Spazio, Fondazione Sandretto Re Rebudengo, Turin, Italy Gullivers Reisen, curated by Heimo Zobering, Galerie Sophia (permanent installation) Ungers, Cologne Peer Barclay, Suzanne Etkin, Robin Kahn, Rudolf Stingel, Massimo Audiello Gallery, New York 1990 Common Market, Richard Kuhlenschmidt Gallery, Los Angeles Köln Show, diverse locations, Cologne David Dupuis, Carl Ostendarp, Rudolf Stingel, Andrea Rosen Gallery, New York Stendhal Syndrome: The Cure, Andrea Rosen Gallery, New York 1989 P.S.1 Contemporary Art Center, Project Room, Long Island City, NY Galerie Tanja Grunert, Cologne, Germany 1988 Galerie Ralph Wernicke, Stuttgart, Germany 1986 Giuste Distanze, Espace d'Art de Mendrisio, Mendrisio, Switzerland Dopo il Concettuale, Museo d’Arte Moderna e Contemporanea di Trento e Rovereto, Palazzo delle Albere, Trento, Italy Matiére Premiére, Centre d’Art Contemporaine, Calais 1985 Nuovi Argomenti, PAC Padiglione d’Arte Contemporanea, Milan Itinéraires du Versant Sud, FRAC, Midi-Pyrénées, Toulouse, France Galleria Ferrari, Verona, Italy
Rahmenprogramm «Rudolf Stingel» Die Fondation Beyeler widmet ihre Sommerausstellung 2019 dem zeitgenössischen Maler Rudolf Stingel. Stingel wurde 1956 in Meran, Italien, geboren und zog 1987 nach New York, wo er bis heute überwiegend lebt und arbeitet. Die Ausstellung in der Fondation Beyeler ist die erste grosse Präsentation des malerischen Œuvres des Künstlers in Europa nach derjenigen im Palazzo Grassi in Venedig (2013) und die erste in der Schweiz seit jener in der Kunsthalle Zürich (1995). Sie stellt Rudolf Stingels bedeutendste Werkserien aus allen Schaffensperioden der letzten 20 Jahre vor und gewährt so einen umfassenden Überblick über seine vielfältige künstlerische Praxis. Sonntag, 26. Mai Artist Talk: Rudolf Stingel 18.30 Uhr Am Eröffnungstag der Ausstellung «Rudolf Stingel» spricht Gastkurator Udo Kittelmann mit dem Künstler über die Ausstellung und seine Kunst. Organisiert von der Fondation Beyeler und UBS. Die Veranstaltung ist im Museumseintritt inbegriffen. Die Teilnehmerzahl ist limitiert. Dienstag, 18. Juni Materialbetrachtung mit Jan Eugster, Kunstproduzent 18.00 Uhr Der ausgebildete Kunstgiesser Jan Eugster produziert seit 10 Jahren im aufwändigen Verfahren der Galvanoformung Werke aus Metall für Rudolf Stingel, von denen zwei in der Ausstellung zu sehen sind. Im Rahmen dieser Veranstaltung gibt er einen exklusiven Einblick in seine Arbeit. Mit anschliessendem Umtrunk im Restaurant. Die Veranstaltung ist im Museumseintritt inbegriffen. Die Ausstellung kann vorgängig besichtigt werden. Freitag, 9. August, Samstag, 10. Open Studio «Stingel» August und Sonntag, 11. August Am letzten Wochenende der Sommerferien lädt das Open 10.00 - 18.00 Uhr Studio alle Interessierten ein, sich mit Stingels Werken auseinanderzusetzen und seine Gestaltungsweise auf vielfältige Weise experimentell zu ergründen. Die Teilnahme ist kostenlos und für jede Altersgruppe geeignet (bis 12 Jahre in Begleitung). Samstag, 10. August Sommerfest 10.00 - 22.00 Uhr Einen Sommertag lang Workshops im Berower Park und Kurzführungen in der Ausstellung «Rudolf Stingel» für Familien, Kinder und Jugendliche. Samstag, 7. September und Sound Intervention von Antony Genn, Martin Slattery und Sonntag, 8. September Johnny Tomlinson 15.00, 17.00 und 19.OO Uhr Die britischen Musiker und Komponisten schaffen in der Ausstellung eine Atmosphäre elektronischer Klänge, die sich bezugnehmend auf die Werke von Rudolf Stingel nach und nach entfalten. Genn, früherer Bassist von «Pulp» und Slattery gründeten 2004 die Rockband «The Hours». Ihr jüngstes Projekt ist der Soundtrack zur britischen Serie «Peaky Blinders». Die Veranstaltung ist im Museumseintritt inbegriffen.
Rudolf Stingel ⁄ Was kann Malerei heute sein? Ausgehend von seiner Auseinandersetzung mit klassischen Bildthemen entwickelt Rudolf Stingel einen Reichtum motivischer Variationen. Neben verschiedenen Serien abstrakter und fotorealistischer Gemälde entstehen großformatige Werke aus Styropor, aus Metall gegossene Bilder sowie mit Teppichen oder Isolationsplatten ausgekleidete Räume, die berührt und betreten werden dürfen. In der ersten Museumsausstellung Europas stellt die Fondation Beyeler Stingels bedeutendste Werkserien aus allen Schaffensperioden vor. Der zur Ausstellung erscheinende Katalog ist als Künstlerbuch konzipiert und entfaltet die visuelle Vielfalt und Diversität von Stingels Kunst. Werkabbildungen und Ausstellungsansichten zeigen in Gegenüberstellungen immer neue Assoziationsmöglichkeiten auf und erlauben so einen völlig neuen Blick auf das Œuvre. Der Maler RUDOLF STINGEL wurde 1956 in Meran geboren und lebt seit den späten 1980er-Jahren in New York. Er beschäftigt sich mit den Möglichkeiten Rudolf Stingel und Grenzen der Malerei. Hrsg. Udo Kittelmann für die Fondation Beyeler, Riehen / Basel, Gestaltung von Christoph Radl Englisch 2019. 376 Seiten, 400 Abb. gebunden ISBN 978-3-7757-4586-4 € 58,00 / CHF 65,00
Partner, Stiftungen und Gönner 2018 / 2019 Öffentliche Förderer Hauptpartner Partner Stiftungen und Gönner BEYELER-STIFTUNG HANSJÖRG WYSS, WYSS FOUNDATION AMERICAN FRIENDS OF FONDATION BEYELER HILTI ART FOUNDATION ARS RHENIA STIFTUNG IWB ART MENTOR FOUNDATION LUCERNE ECKHART & MARIE-JENNY KOCH-BURCKHARDT AVINA STIFTUNG L. + TH. LA ROCHE STIFTUNG PROF. DR. DR. HERBERT BATLINER LOTTERIEFONDS DES KANTONS ZÜRICH FX & NATASHA DE MALLMANN LUMA STIFTUNG ULLA DREYFUS-BEST MAX KOHLER STIFTUNG ERICA STIFTUNG VERA MICHALSKI-HOFFMANN ERNST GÖHNER STIFTUNG DR. CHRISTOPH M. MÜLLER & SIBYLLA M. MÜLLER ROBERT & PAULA FENTENER VAN VLISSINGEN FRANCES REYNOLDS FINANZDEPARTEMENT DER STADT ZÜRICH ALEXANDER S. C. ROWER FONDATION COROMANDEL GEORG UND BERTHA SCHWYZER-WINIKER-STIFTUNG SIMONE & PETER FORCART-STAEHELIN JERRY SPEYER & KATHERINE FARLEY FORTES D’ALOIA & GABRIEL HEINZ SPOERLI FREUNDESKREIS DER FONDATION BEYELER STAVROS NIARCHOS FOUNDATION LARRY GAGOSIAN TARBACA INDIGO FOUNDATION ANNETTA GRISARD WESTENDARTBANK FAMILIE GRISARD YAGEO FOUNDATION MARTIN & MARIANNE HAEFNER-JELTSCH
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