Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen - Ausgabe I Mai 2020

Die Seite wird erstellt Emilia Grimm
 
WEITER LESEN
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen - Ausgabe I Mai 2020
Rundbrief des
Landespräventionsrates
Niedersachsen
74. Ausgabe I Mai 2020
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen        74. Ausgabe Mai 2020          Seite 1

Inhaltsverzeichnis
1.       Infos aus der Geschäftsstelle
1.1      Personelle Änderungen in der Geschäftsstelle

1.2      Kampagne „Hast du das auch gehört?“

1.3      Broschüre zum Thema „Stalking – wie sich Betroffene schützen können“

1.4      Kommunale Prävention: Förderprogramm 2019 – 2023

1.5      Förderung von Maßnahmen und Projekten zur Prävention des sexuellen
         Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen

1.6      Niedersächsischer Landesbeauftragter für Opferschutz

1.7      Bilanzbericht vorgelegt! Kommission zur Prävention von sexuellem Missbrauch
         von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen

1.8      Webinarreihe im „Netzwerk FÜR Demokratie und Prävention“

1.9      Wissenspool zu Kontaktmaßnahmen

2.       Ausblick auf Veranstaltungen und Fortbildungen
2.1      Neuer Termin für die Jahrestagung des „Netzwerks FÜR Demokratie und
         Prävention“

2.2      Save the Date – Fachtagung „Betrifft: Häusliche Gewalt“

2.3      Tagungsreihe zur kommunalen Alkoholprävention – als Webinarreihe

2.4      Beccaria-Qualifizierungsprogramm Kriminalprävention 2021

2.5      Webtalks des Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment

2.6      Medienpädagogische Fortbildung für pädagogische Fachkräfte zur Erlangung
         eines Zertifikats als Eltern-Medien-Trainer

2.7      E-Learning-Fortbildung „Kinder gesund betreut“ der Stiftung Kindergesundheit
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen          74. Ausgabe Mai 2020                 Seite 2

3.       Veröffentlichungen
3.1      Neue DFK-Broschüre „Prävention in der Schule. Praxisorientierte Informationen
         und Hinweise für Schulleitungen“

3.2      Zeitschrift Impulse der LVG Nr. 106: Blühende Landschaft oder Irrgarten? – 5
         Jahre Präventionsgesetz

3.3      Digitales Gutachten des 25. DPT ist online - digitale Kriminalität ist allgegenwärtig

3.4      Onlineveröffentlichung des Heftes 1/2020 der Zeitschrift „forum
         kriminalprävention“

4.       Wettbewerbe / Förderungen
4.1      Wettbewerb „Unbezahlbar und freiwillig – Der Niedersachsenpreis für
         Bürgerengagement“

4.2      Niedersächsischer Sozialpreis

4.3      Ausschreibung: Projekte zur politischen Bildung im Jugendstrafvollzug

4.4      Förderung „Zivile Sicherheit – Gesellschaften im Wandel“

5.       Verschiedenes
5.1      Jubiläum 20 Jahre Präventionsrat Oldenburg (PRO)

5.2      Beteiligungsaufruf ZUSAMMEN. MEHR. - Erfolgsgeschichten aus Niedersachsen

5.3      Online-Angebot „www.freiwillige-helfen-jetzt.de“

Redaktion:
Julia Jahns
Niedersächsisches Justizministerium/
Landespräventionsrat Niedersachsen
Tel.: 05 11 120 8704
julia.jahns1@mj.niedersachsen.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen       74. Ausgabe Mai 2020               Seite 3

1. Infos aus der Geschäftsstelle
1.1 Personelle Änderungen in der Geschäftsstelle
Neue Sachbearbeiterin für das Landesprogramm
Christiane Lüben ist seit dem 16. März 2020 als Sachbearbeiterin mit einer halben Stelle
im Referat 405 des Niedersächsischen Justizministeriums (MJ) tätig. Sie unterstützt mit
ihrer Tätigkeit die Koordinierungsstelle des Landesprogramms gegen Rechtsextremismus
für Demokratie und Menschenrechte im Landespräventionsrat Niedersachsen.
Des Weiteren ist Christiane Lüben im Referat 403 des MJ im Bereich Soziale Dienste in der
Strafrechtspflege beschäftigt.
Vor ihrer derzeitigen Tätigkeit fand Christiane Lüben im Niedersächsischen
Landesjustizprüfungsamt in Celle Verwendung.

Kontakt:
Christiane Lüben
Tel.: 0511 120 8765
christiane.lueben@mj.niedersachsen.de

Neuer Sachbearbeiter für die Lügde-Kommission
Am 05. Februar 2020 hat Veit Koch im Wege der Abordnung aus dem Niedersächsischen
Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung (MS) seinen Dienst im Referat
406 des Niedersächsischen Justizministeriums angetreten. Er unterstützt als
Sachbearbeiter die Lügde-Kommission des Landespräventionsrats Niedersachsen.
Die Kommission soll anlässlich der Missbrauchsfälle von Lügde eine systematische und
strukturelle Analyse des Systems der staatlichen Jugendhilfe vornehmen.
Veit Koch war zuvor in den Referaten für Familienpolitik sowie Psychiatrie im MS
beschäftigt. Weiterhin unterstützte er in seiner dienstlichen Laufbahn den Fachbereich
Jugend und Familie der Landeshauptstadt Hannover.
Die Abordnung von Veit Koch endet am 31. Dezember 2020.
Kontakt:
Veit Koch
Tel.: 0511 120 8722
veit.koch1@mj.niedersachsen.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen       74. Ausgabe Mai 2020               Seite 4

1.2 Kampagne „Hast du das auch gehört?“
Häusliche Gewalt geht uns alle an – besonders in Zeiten der Corona-Krise, in der es für
Betroffene aufgrund der fehlenden sozialen Kontrolle und der häuslichen Isolierung noch
schwieriger ist, sich selbst Hilfe zu suchen. Nachbarschaftliche Solidarität kann ein
wichtiger Ansatz sein, um häusliche Gewalt vorzubeugen und Betroffene zu unterstützen.
Genau da setzt die Aktion „Hast du das auch gehört?“ der Koordinierungsstelle „Häusliche
Gewalt“ beim Landespräventionsrat (LPR) im Niedersächsischen Justizministerium und
des Niedersächsischen Sozialministeriums an und gibt Tipps, wie Betroffenen durch eine
aufmerksame Nachbarschaft geholfen werden kann.
Postkarten und Plakate der Kampagne zum Verteilen in der eigenen Nachbarschaft, in
Supermärkten, Apotheken oder aber Arztpraxen können bei der Geschäftsstelle des LPR
unter info@lpr.niedersachsen.de kostenfrei bestellt werden.
Die digitale Version der Postkarten und Plakate sowie ein Social-Media-Paket finden Sie
auf der Webseite des LPR oder unter www.auchgehoert.de.
Das Weiterleiten und Teilen der Materialien ist ausdrücklich erwünscht!

Kontakt:
Nora Stein
Tel.: 0511 120 8705
nora.stein@mj.niedersachsen.de

1.3 Broschüre zum Thema „Stalking – Wie sich
    Betroffene schützen können“
Die Koordinierungsstelle „Häusliche Gewalt“ beim Landespräventionsrat Niedersachsen
(LPR) hat eine Broschüre zum Thema „Stalking – Wie sich Betroffene schützen können“
herausgegeben. Die Broschüre erklärt was Stalking ist und welche Formen von Stalking es
gibt. Zudem umfasst sie mögliche Folgen des Stalkings und zeigt auf, welche (rechtlichen)
Möglichkeiten Betroffene haben. Die Broschüre steht auf der Seite des LPR zum Download
zur Verfügung und kann in der Geschäftsstelle des LPR bestellt werden unter:
info@lpr.niedersachsen.de

Kontakt:
Nora Stein
Tel.: 0511 120 8705
nora.stein@mj.niedersachsen.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen             74. Ausgabe Mai 2020          Seite 5

1.4 Kommunale Prävention: Förderprogramm 2019 -
    2023
Anträge für die Förderperiode 2021/2022 können gestellt werden
Der Landespräventionsrat Niedersachsen (LPR) unterstützt Städte und Gemeinden darin,
integrierte kommunale Gesamtstrategien für die Prävention zu entwickeln, zu
implementieren oder nachhaltig zu sichern.
Dabei spielen die kommunalen Präventionsgremien eine zentrale Rolle, um die
unterschiedlichen Akteur*innen aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Bereichen
einzubinden und ihre Aktivitäten untereinander abzustimmen.
Wichtige Informationen für einen Förderantrag befinden sich im Download-Bereich auf
der LPR-Webseite.
Für Fragen wenden Sie sich dann gerne an die LPR-Geschäftsstelle.
Die Antragsfrist für den Förderzeitraum 2021/2022 ist der 30. September 2020.

Kontakt:
Frederick Groeger-Roth                               Christiane Klages
Tel.: 0511 120 8727                                  Tel.: 0511 120 8703
frederick.groeger-roth@mj.niedersachsen.de           christiane.klages@mj.niedersachsen.de

1.5 Förderung von Maßnahmen und Projekten zur
    Prävention des sexuellen Missbrauchs an Kindern
    und Jugendlichen
Der Landespräventionsrat Niedersachsen hat im Haushaltsjahr 2020 zusätzliche
Landesmittel zur Förderung von Maßnahmen und Projekten zur Prävention des sexuellen
Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen erhalten. Insbesondere sollen Pilotprojekte
und Modelle zur Implementierung und Fortentwicklung fachlich fundierter,
institutionenübergreifender Kooperationsstrukturen zwischen lokal und regional
zuständigen staatlichen und nichtstaatlichen Stellen, Institutionen und Organisationen
sowie Qualitätsstandards für universelle / selektive Prävention im Bereich des sexuellen
Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen gefördert werden.

Die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Maßnahmen
und Projekten zur Prävention des sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen ist
am 15.03.2020 in Kraft getreten.

Alle wichtigen Informationen sowie das Antragsformular finden Sie hier.

Kontakt:
Christiane Klages
Tel.: 0511 120 8703
christiane.klages@mj.niedersachsen.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen       74. Ausgabe Mai 2020              Seite 6

1.6 Niedersächsischer Landesbeauftragter für
Opferschutz
In Niedersachsen existieren zahlreiche dezentrale Strukturen für die verschiedensten
Belange und Zielgruppen im Opferschutz. In den vergangenen Jahren wurde die
Gesellschaft jedoch auch mit Taten konfrontiert, die eine so große Anzahl von Verletzten
oder gar Getöteten zur Folge hatten, wie beispielsweise Amoktaten oder die Taten in
Zusammenhang mit dem Campingplatz in Lügde, die die vorhandenen Strukturen vor
ganz neue Herausforderungen gestellt haben. Diese Erfahrungen haben sowohl die
Bundesregierung als auch die Landesregierung in Niedersachsen dazu bewogen, zentrale
Strukturen zu installieren.

Anlässlich der Besprechung der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und
Regierungschefs der Länder am 14. Juni 2018 wurde beschlossen, dass zentrale
Strukturen im Bereich des Opferschutzes, insbesondere bei Terroranschlägen, auf
Bundes- wie auf Länderebene erforderlich sind und eingerichtet werden sollen.
Auf der Grundlage des Beschlusses der Niedersächsischen Landesregierung vom
29. Oktober 2019 wurde schließlich Herr Leitender Oberstaatsanwalt a.D. Thomas
Pfleiderer am 01. November 2019 zum Niedersächsischen Landesbeauftragten für
Opferschutz (LfO) ernannt.

Herr Pfleiderer verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Justiz. Er war tätig beim
Generalbundesanwalt in Karlsruhe, bei der Generalstaatsanwaltschaft in Celle, sowie als
Leitender Oberstaatsanwalt in Bückeburg und zuletzt in Hildesheim. Er war in seiner
beruflichen Laufbahn mit ganz unterschiedlichen Formen der Kriminalität befasst und
weiß um die Situation und die Bedürfnisse der Betroffenen. Als Landesbeauftragter übt er
seine Funktion ehrenamtlich sowie sachlich unabhängig aus.
Er wird durch eine mit hauptamtlichem Personal besetzte Geschäftsstelle im
Niedersächsischen Justizministerium unterstützt. Er ist vor allem Ansprechpartner für
alle Opfer von Gewalt und Straftaten und ihnen nahestehende Personen. Hier leistet er
gemeinsam mit seinem Team die Erstberatung im Sinne eines „Clearings“ und leitet
Betroffene an geeignete Unterstützungssysteme weiter. Dabei ist es gleichfalls seine
Aufgabe, sich landes- und bundesweit mit Opferschutzeinrichtungen und
-organisationen sowie Behörden und nicht zuletzt Akteuren der Prävention zu vernetzen.
Dieser notwendige Gesamtüberblick über bestehende Hilfsangebote dient auch dazu,
mögliche Lücken zu identifizieren und auf den Ausbau von Hilfsangeboten hinzuwirken.
Speziell im Falle von Großschadensereignissen wird die Geschäftsstelle des
Landesbeauftragten zum Teil in Abstimmung mit der Geschäftsstelle für Opfer von
Terroranschlägen des Bundes tätig werden.
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen          74. Ausgabe Mai 2020             Seite 7

Erfahrungen, wie beispielsweise infolge des Terroranschlags am Breitscheidplatz in
Berlin haben gezeigt, dass eine aktive Kontaktaufnahme zu Betroffenen bei größeren
derart gelagerten Ereignissen von größter Bedeutung ist.
Im Nachgang zu einem solchen Ereignis entstehen zahlreiche Fragen und
Versorgungslagen. Durch die Geschäftsstelle des Opferschutzbeauftragten können Fragen
zentral bearbeitet und Betroffene ohne Umwege in geeignete Unterstützungsformen
vermittelt werden.

Kontakt:
Geschäftsstelle des Landesbeauftragten für Opferschutz
Tel.: 0511 120 8751
opferschutzbeauftragter@mj.niedersachsen.de

1.7 Bilanzbericht vorgelegt! Kommission zur
Prävention von sexuellem Missbrauch von Kindern
und Jugendlichen in Niedersachsen
                                Die im Herbst 2018 beim Landespräventionsrat Niedersachsen
                                (LPR) gegründete Kommission hat mit ihrem
                                Abschlussworkshop am 11. März 2020 ihre Arbeit
                                abgeschlossen und einen Bilanzbericht vorgelegt.

                           Unter Leitung der Vorstandsvorsitzenden des LPR, Frau Prof.
                           Dr. Ute Ingrid Haas, haben mehr als 40 Vertreterinnen und
                           Vertreter von staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen
                           sowie Betroffenenvertreterinnen und Vertreter aus
                           Niedersachsen Empfehlungen für Politik und Gesellschaft
                           erarbeitet, die sich für eine Umsetzung im Land eignen und
damit zu einem deutlich effektiveren Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexuellen
Übergriffen und einer verbesserten Opferarbeit führen sollen.
Die Kommission hat sich in einem Zeitraum von Februar 2019 bis März 2020 insgesamt
fünfmal getroffen. Darüber hinaus haben sich die Mitglieder der Kommission in vier
Arbeitsgruppen zu den Themen
 Opferschutz und Opfernachsorge
 Täterprävention
 Haltung, Sexualpädagogik, Wahrnehmung
 Organisationsstrukturen und Risikogelegenheiten
verständigt.
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen                   74. Ausgabe Mai 2020   Seite 8

Den Bilanzbericht der Kommission mit dem Titel „Kinder schützen! Verantwortung
zeigen! Sexualisierte Gewalt verhindern!“ mit den darin enthaltenen Empfehlungen finden
Sie auf der Internetseite https://www.praeventionskommission-nds.de.

Kontakt:
Anke Arnold
Tel.: 0511 120 8728
anke.arnold@mj.niedersachsen.de

1.8 Webinarreihe im „Netzwerk FÜR Demokratie und
Prävention“
Die Corona-Pandemie verlangt nach neuen Formen der Kommunikation. Die Arbeit gegen
Rechtsextremismus und für Demokratie muss jedoch gerade jetzt weitergehen. Im
Netzwerk des Landesprogramms startet deshalb eine Webinarreihe zu verschiedenen
aktuellen Themen. Aufgrund der hohen Nachfrage sind die ersten Termine im Mai bereits
ausgebucht. Weitere Zusatztermine sind im Juni und Juli geplant.

20.5. 2020 14-15 Uhr (ausgebucht), vorauss. Zusatztermin im Juni
Diskriminierung - (k)ein Thema in der eigenen Arbeit?
Diskriminierung ist eine Realität für viele Menschen und damit auch ein wichtiges
fachliches (Querschnitts-)Thema in den meisten Arbeitsbereichen der Sozialen Arbeit und
Demokratieförderung. Aber wie genau wird Diskriminierung von wem thematisiert, und
was ist eigentlich ein guter fachlicher Umgang? Das Webinar gibt Reflexionsimpulse und
einen Einblick in die Antidiskriminierungsberatung. Es richtet sich an alle, die
Anregungen und eine Stärkung ihrer Handlungskompetenz für Ihre Arbeit mit
diskriminierungsbetroffenen Menschen suchen. Wir stellen außerdem ein landesweites
Qualifizierungsangebot für Fachkräfte der AD-Beratung vor.
Referent: Daniel Bartel, Antidiskriminierungsverband Deutschland

25.5.2020 14-15 Uhr (ausgebucht), Zusatztermin 2.6.2020 (wenige Plätze frei)
Antisemitismus in Niedersachsen und dessen Sichtbarmachung
Das Webinar bietet einen Einblick in die Arbeit der neuen Dokumentations- und
Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle in Hannover und dient der Erarbeitung eines
Begriffs von Antisemitismus, der ihn in seiner gesellschaftlichen Dimension fassbar
machen und zugleich von anderen Ideologien der Ungleichwertigkeit abgrenzen soll. In
diesem Zusammenhang wird auch auf die Wandelbarkeit der Erscheinungsformen von
Antisemitismus eingegangen. Das Webinar bietet eine Einführung in die
antisemitismuskritische Arbeit in Theorie und Praxis und richtet sich sowohl an
Neueinsteiger*innen als auch an Teilnehmende mit Vorwissen.
Referent: Helge Regner, Hochschule Hannover, Dokumentations- und Beratungsstelle für
antisemitische Vorfälle in Hannover
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen                    74. Ausgabe Mai 2020      Seite 9

27.5. 2020 14-15 Uhr (ausgebucht), vorauss. Zusatztermine Ende Juni
Online-Prävention und digitale Formen der Jugendarbeit
Netzwerkmitglieder stellen ihre Projekte vor. Mit der Corona-Krise haben Haupt- und
Ehrenamtliche der evangelischen Jugendarbeit in Oldenburg das ejo Café gegründet und
gestalten dort gemeinsam digitale Angebote für Kinder- und Jugendliche. Wir stellen die
neue virtuelle Begegnungs- und Veranstaltungsplattform aus der praktischen Kinder- und
Jugendarbeit vor. Zum Thema Onlineverhalten und Onlineprävention bietet der Verein
Juuuport e.V. kostenlose Webinare für Schulklassen, Jugendclubs, Vereine und andere
Interessierte an. Es geht dabei u.a. um den Umgang mit Hass im Netz, Whats-App-Stress
und auch Fake-News in Zeiten von Corona. Und wir informieren über aktuell
wöchentliche Sonderantragsfristen im Förderprogramm Generation hoch 3 für freie
Träger der Jugendarbeit.
Referent*innen: Lucas Söker, Geschäftsführer Evangelische Jugend Oldenburg (ejo),
Franziska Raschka, Juuuport e.V., Björn Bertram, Landesjugendring Niedersachsen.

Interesse am Netzwerk FÜR Demokratie und Prävention? Hier können Sie sich
registrieren: https://netz.lprnds.de

Kontakt:
TEAM Netzwerk FÜR
Koordinierungsstelle Landesprogramm gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Menschenrechte
Tel.: 0511 120 8721
team@netz.lprnds.de
www.netz.lprnds.de

1.9 Wissenspool zu Kontaktmaßnahmen
Kontaktmaßnahmen sind die am besten evaluierten Maßnahmen zur Prävention von
Vorurteilen und Diskriminierung und sie sind nachweislich wirksam. Bisher gibt es
jedoch keine Informationsquelle, die alle wissenschaftlichen Erkenntnisse und
Praxiserfahrungen zu dieser Präventionsmethode bündelt und allgemeinverständlich
aufbereitet. Im Rahmen des Landesprogramms gegen Rechtsextremismus für Demokratie
und Menschenrechte wird deshalb jetzt der „Aufbau eines Wissenspools zu
Kontaktmaßnahmen“ auf der digitalen Plattform Pufii.de gefördert.

Ziel ist es, bisher gesammeltes Wissen zu bündeln und praxis- und serviceorientiert
aufzubereiten. Dafür wird auf Pufii.de eine eigene Unterseite eingerichtet. Sie enthält:

       Allgemeine Informationen zu Kontaktmaßnahmen (Artikel, Studien, Berichte),
       Interviews mit Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen zu Erfolgsfaktoren,
       Praxistipps für die Umsetzung von Kontaktmaßnahmen,
       Übersicht über Kontaktmaßnahmen und Best-Practice-Modelle in Niedersachsen.

Das etablierte Fachkräfte- und Informationsportal Pufii.de spricht politische
Entscheider*innen, Multiplikator*innen und Praktiker*innen über verschiedene Kanäle
(z.B. Website, Newsletter, Social Media) an.
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen            74. Ausgabe Mai 2020              Seite 10

Direkt erreicht www.pufii.de aktuell 629 Abonnenten. Zusätzlich wird der Newsletter
wöchentlich über die „Täglichen Präventionsnews“ des Deutschen Präventionstages
(DPT) an weitere 2468 Abonnenten versendet.

Kontakt:
Dr. Kirsten Minder
Tel.: 0511 120 8721
kirsten.minder@mj.niedersachsen.de

2. Ausblick auf Veranstaltungen
   und Fortbildungen
2.1 Neuer Termin für die Jahrestagung des
    „Netzwerks FÜR Demokratie und Prävention“
Aufgrund der aktuellen Situation musste der Termin für die Jahrestagung des
Landesprogramms gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Menschenrechte
verlegt werden. Sie findet nicht wie angekündigt am 30. September und 01. Oktober 2020,
sondern erst am 10. und 11. Februar 2021 in Celle statt.
Bei Rückfragen können Sie sich an das Team Netzwerk FÜR wenden.

Kontakt:
TEAM Netzwerk FÜR
Koordinierungsstelle Landesprogramm gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Menschenrechte
Tel.: 0511 120 8721
team@netz.lprnds.de
www.netz.lprnds.de

2.2 Save the Date – Fachtagung „Betrifft: Häusliche
    Gewalt“

Die diesjährige Fachtagung "Betrifft: Häusliche Gewalt" des Landespräventionsrates
Niedersachsen findet – in Anbetracht der aktuellen Situation um Covid-19 natürlich unter
Vorbehalt - am 30. November 2020 statt. Bitte merken Sie sich den Termin vor – weitere
Informationen zum Programmablauf sowie Anmeldemodalitäten folgen voraussichtlich
Ende August.
Kontakt:
Nora Stein
Tel.: 0 511 120 8705
nora.stein@mj.niedersachsen.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen        74. Ausgabe Mai 2020            Seite 11

2.3 Tagungsreihe zur kommunalen
    Alkoholprävention – als Webinarreihe
Diese Tagungsreihe ist eine Kooperationsveranstaltung der Niedersächsischen
Landesstelle für Suchtfragen (NLS), der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (LJS),
der Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen (LVG), dem Niedersächsischen
Landesjugendamt und dem Landespräventionsrat Niedersachsen.
Die erfolgreiche Tagungsreihe wird auch in 2020 fortgesetzt. Die 9. Tagung dieser
erfolgreichen Veranstaltungsreihe soll die wichtige Rolle der Eltern aufgreifen. Dabei wird
den Fragen nachgegangen, was Eltern präventiv tun können, wie Kommunen Eltern in
ihrer Rolle unterstützen und wie Fachkräfte und Eltern partnerschaftlich
Handlungsansätze entwickeln können.
Als Termin war der 08. September 2020 in Hannover geplant.
Aufgrund der Corona-Krise wird diese Tagung nicht als Präsenzveranstaltung
durchgeführt, sondern in Form einer Webinarreihe. Mehr Informationen dazu
veröffentlichen wir in Kürze.

Kontakt:
Frederick Groeger-Roth
Tel.: 0511 120 8727
frederick.groeger-roth@mj.niedersachsen.de

2.4 Beccaria-Qualifizierungsprogramm
    Kriminalprävention 2021
Vorausschauend planen, gezielt handeln… Jetzt anmelden: Beccaria-
Qualifizierungsprogramm Kriminalprävention 2021
Zum 14. Mal bietet der Landespräventionsrat Niedersachsen mit dieser modularen
Qualifizierung allen Akteur*innen die Möglichkeit, sich zur „Fachkraft für
Kriminalprävention“ weiterzubilden. Abermals steht die Vermittlung von Kenntnissen,
Fähigkeiten und Fertigkeiten in Kriminologie, Kriminalprävention sowie in
Projektmanagement im Vordergrund.
Informationen, Termine, Flyer und Anmeldeformular 2021 finden Sie unter
www.beccaria-qualifizierungsprogramm.de oder www.lpr.niedersachsen.de.

Kontakt:
Dr. Anja Meyer
Tel.: 0511 120 8726
anja.meyer@mj.niedersachsen.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen       74. Ausgabe Mai 2020           Seite 12

2.5 Webtalks des Kompetenzzentrums für
Prävention und Empowerment
Das Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment der Zentralwohlfahrtsstelle
der Juden in Deutschland (ZWST) veranstaltet mehrere Webtalks zum Thema
“Antisemitismus heute – Herausforderungen im Schulalltag” in Kooperation mit dem
Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien, dem
Erinnerungsort „Topf und Söhne“, der Thüringer Landeszentrale für politische Bildung
und der Praxisstelle Thüringen. In den Webtalks sollen Diskussionsräume über
empirische Erkenntnisse geschaffen und entsprechende Handlungsempfehlungen
vorgestellt werden.
Die Übertragung erfolgt im Livestream via Facebook.

WEBTALK "Qualitätsstandards zum Kompetenzerwerb in der Fort- und
Weiterbildung von Lehrkräften im Bereich der Antisemitismusprävention”

       14. Mai 2020, 16:00-17:30 Uhr
        Ein Online-Gespräch mit Dr. Andreas Jantowski, Thüringer Institut für
        Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien, Sybille Hoffmann, Zentrum
        für Schulqualität und Lehrerbildung, Baden-Württemberg und Jana
        Scheuring, Perspektivwechsel – Praxisstelle Thüringen.
        Moderation: Beate Klammt, Perspektivwechsel – Praxisstelle Thüringen.

WEBTALK "Antisemitismus und das Unbehagen in der Demokratie – kritische
Bildung in pluralen Verhältnissen"

       20. Mai 2020, 15:00-16:00 Uhr
        Ein Online-Gespräch mit Prof. Dr. Astrid Messerschmidt, Bergische Universität
        Wuppertal.
        Moderation: Marina Chernivsky, Kompetenzzentrum für Prävention und
        Empowerment (ZWST).

Weitere Informationen finden Sie hier.

Kontakt:
Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment (ZWST)
Tel.: 030 513 039 88
info@zwst-kompetenzzentrum.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen       74. Ausgabe Mai 2020          Seite 13

2.6 Medienpädagogische Fortbildung für
    pädagogische Fachkräfte zur Erlangung eines
    Zertifikats als Eltern-Medien-Trainer
Im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und
Gleichstellung wurde durch die Landesstelle Jugendschutz (LJS) eine Fortbildung für
pädagogische Fachkräfte konzipiert.
Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmenden zu Eltern-Medien-Trainern fortzubilden. Die
Eltern-Medien-Trainer sollen nach dem Erwerb des Zertifikats eigenständig
medienpädagogische Veranstaltungen für Eltern zu den aktuellen Themen der
Medienerziehung und des Jugendschutzes anbieten können.
Die Fortbildung erfolgt in vier Bausteinen in dem Zeitraum vom 08. Oktober 2020 bis zum
26. Februar 2021.

Weitere Informationen zur Fortbildung finden Sie hier.

Kontakt:
Eva Hanel, LJS
Tel.: 0511 858788
info@jugendschutz-niedersachsen.de

2.7 E-Learning-Fortbildung „Kinder gesund betreut“
    der Stiftung Kindergesundheit
Die Stiftung Kindergesundheit bietet eine kostenlose E-Learning-Fortbildung „Kinder
gesund betreut“ für pädagogische Fachkräfte an.
Die Fortbildung ist wissenschaftlich fundiert und basiert auf dem vom
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten
Curriculum zur Gesundheitsförderung in der Kindertagesbetreuung. Inhalte des Online-
Kurses sind u.a. aktuelle Erkenntnisse sowie Empfehlungen der Gesundheitsprävention
für Kinder.
Nach erfolgreicher Teilnahme an dem Seminar werden die Fachkräfte zu
„Gesundheitsmanager*innen für die Kindertagesbetreuung“ zertifiziert.

Weitere Informationen finden Sie unter www.kinder-gesund-betreut.de.
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen       74. Ausgabe Mai 2020              Seite 14

3. Veröffentlichungen
3.1 Neue DFK-Broschüre „Prävention in der Schule.
    Praxisorientierte Informationen und Hinweise für
    Schulleitungen“
Die Broschüre „Prävention in der Schule. Praxisorientierte Informationen und Hinweise
für Schulleitungen“ wurde von den Lions Deutschland im Auftrag des Deutschen Forums
für Kriminalprävention (DFK) erstellt und soll dabei helfen, Prävention in der Schule zu
verankern. Dabei werden vor allem die Schulleiter*innen als entscheidende Akteur*innen
in den Blick genommen.
Die vorliegende Broschüre vermittelt zunächst einen Überblick über den aktuellen Stand
der schulischen Präventionsarbeit mit Kindern und Jugendlichen, erläutert die
Wirksamkeit von Prävention, beschäftigt sich mit dem derzeit favorisierten Life-Skills-
Ansatz und stellt einige evidenzbasierte Präventionsprogramme und die dazugehörigen
Qualitätskriterien vor.
Die Broschüre finden Sie hier.

Kontakt:
Frederick Groeger-Roth
Tel.: 0511 120 8727
frederick.groeger-roth@mj.niedersachsen.de

3.2 Zeitschrift Impulse der LVG Nr. 106: Blühende
    Landschaft oder Irrgarten? – 5 Jahre
    Präventionsgesetz
Seit fünf Jahren wird das Präventionsgesetz nun bereits umgesetzt. Jährlich fließen mehr
als eine halbe Milliarde Euro in die Verwirklichung des Gesetzes und 2019 wurde der
erste nationale Präventionsbericht vorgelegt. Dies war der Anlass für eine kleine
Zwischenbilanz. Wesentliche Akteur*innen wurden gebeten, eine Einschätzung zum
Stand der Umsetzung vorzunehmen und Entwicklungsbedarfe aufzuzeigen.
Die Impulse der einzelnen Akteur*innen finden Sie hier.

Kontakt:
Frederick Groeger-Roth
Tel.: 0511 120 8727
frederick.groeger-roth@mj.neidersachsen.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen        74. Ausgabe Mai 2020          Seite 15

3.3 Digitales Gutachten des 25. DPT ist online -
    Digitale Kriminalität ist allgegenwärtig
Für das digitale Gutachten des 25. Deutschen Präventionstages (DPT) am 28. und
29. September 2020 befragte der DPT 17 Expertinnen und Experten zu ihrer Meinung zur
digitalen Kriminalität und digitalen Kriminalprävention. Die Fachleute stammen aus sechs
Fachdisziplinen: Informatik, Kriminologie, Rechtswissenschaften, Psychologie,
Geisteswissenschaften und Pädagogik. Herausgekommen sind 68 kurze YouTube-Videos,
die auf aktuelle Herausforderungen, Chancen und Entwicklungen eingehen.
Die Filme sind zusammen mit Hintergrundinformationen in die interaktive Webseite
www.smart-prevention.de eingebunden, die seit dem 27. April 2020 online ist.
Der Kongress wurde wegen der Corona-Pandemie von April auf Ende September
verschoben.
Alle Videos gibt es direkt als Playlist im DPT - Youtube-Kanal.

Kontakt:
Deutscher Präventionstag
Tel.: 0511 367394 10
presse@praeventionstag.de

3.4 Onlineveröffentlichung des Heftes 1/2020 der
    Zeitschrift „forum kriminalprävention“
Das Deutsche Forum für Kriminalprävention (DFK) hat eine Onlineausgabe ihrer
Zeitschrift „forum kriminalprävention“ mit dem Titelthema „Präventives Handeln in der
Corona-Krise 2020“ veröffentlicht.

Die Übersicht der Inhalte des Heftes sowie die Onlineausgabe finden Sie hier.

Kontakt:
Wolfgang Kahl, Redaktion DFK
Tel.: 0228 99681 13190
wolfgang.kahl@bmi.bund.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen       74. Ausgabe Mai 2020            Seite 16

4. Wettbewerbe/ Förderungen
4.1 Wettbewerb „Unbezahlbar und freiwillig – Der
    Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“
Das Land Niedersachsen, die VGH Versicherungen sowie die niedersächsischen
Sparkassen richten dieses Jahr erneut den Wettbewerb „Unbezahlbar und freiwillig – Der
Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“ aus. Ziel ist es die öffentliche Wahrnehmung
des bürgerschaftlichen Engagements zu fördern und ehrenamtliche Tätigkeit
auszuzeichnen. Bewerben können sich Vereine, karitative Institutionen und andere
Freiwilligengruppen aus Niedersachsen, die sich gemeinwohlorientiert engagieren.
Insgesamt werden zehn Preise im Gesamtwert von 30.000 Euro vergeben.
Der NDR 1 Niedersachsen zeichnet ebenfalls mit einem Hörerpreis aus, der mit 3.000
Euro dotiert ist. Dabei werden sich sechs Initiativen zwischen dem 24. und dem 27.
November 2020 der Wahl der Hörerinnen und Hörer stellen.
Die Bewerbungsfrist endet am 10. Juli 2020.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.unbezahlbarundfreiwillig.de
und in dem Flyer des Wettbewerbs.

Kontakt:
Niedersächsische Staatskanzlei
Tel. 0511 120 67 43
christiane.lamarre@stk.niedersachsen.de

4.2 Niedersächsischer Sozialpreis
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen e.V. (LAG
FW) und die Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN) stiften den
Niedersächsischen Sozialpreis, welcher an niedersächsische Unternehmen,
Organisationen sowie Kooperationen, die sich vor Ort engagieren und gesellschaftliche
Verantwortung übernehmen, verliehen werden soll.
Die Auszeichnungen erfolgen in den drei Kategorien
     Sozial am Arbeitsplatz
     Sozial für das Gemeinwesen
     Sonderpreis „Demokratie stärken“
im Jahr 2021.
Die Bewerbungsfrist für die niedersächsischen Unternehmen endet am 01. Juli 2020.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sozialpreis-niedersachsen.de.
Kontakt:
LAG der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen e. V.
Tel. 05 11 85 20 90
info@sozialpreis-niedersachsen.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen       74. Ausgabe Mai 2020             Seite 17

4.3 Ausschreibung: Projekte zur politischen Bildung
    im Jugendstrafvollzug
Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) veröffentlicht eine Ausschreibung für
Projekte zur politischen Bildung im Jugendstrafvollzug.
Die Pilotstudie „Politische Bildung im Jugendstrafvollzug - Angebote, Bedarfe und
Leerstellen“ hat ergeben, dass in Jugendstrafanstalten (JSA) ein Bedarf an neuen
Projekten zur politischen Bildung besteht.
Ziel der Projekte soll es sein, der Entstehung und Verfestigung von menschenfeindlichen
oder rassistischen Weltbildern bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die ihre
Haftstrafe in einer JSA verbüßen, vorzubeugen.

Die Projekte sollen als Tagung, Tagungsreihe oder Fortbildung konzipiert sein. Sie
werden mit einer Geldsumme von 30.000 bis 60.000 Euro pro Projekt gefördert.
Insgesamt stehen bis zu 350.000 Euro an Fördergeldern zur Verfügung.
Antragsberechtigt sind Organisationen mit eigener Rechtsfähigkeit.

Weitere Informationen zur Ausschreibung sowie zu den Teilnahmebedingungen finden
Sie hier.
Kontakt:
Mariana Fenske (bpb)
Tel.: 0228 99515 541
mariana.fenske@bpb.de

4.4 Förderung „Zivile Sicherheit – Gesellschaften im
Wandel“
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung veröffentlicht eine neue
Förderrichtlinie zum Themenfeld „Zivile Sicherheit – Gesellschaften im Wandel“ im
Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit 2018 – 2023“.

Im Rahmen der genannten Richtlinie werden Einzel- und Verbundvorhaben der
praxisorientierten sozial-, geistes-, kultur-, wirtschafts- und rechtswissenschaftlichen
Forschung gefördert.
Diese Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sollen Beiträge zum Verständnis von
Ursachen, Wechsel- und Folgewirkungen des gesellschaftlichen/technologischen Wandels
auf die zivile Sicherheit leisten.

Die neuen Erkenntnisse sollen in innovative Strategien, Konzepte, Leitfäden oder
Handreichungen für Akteur*innen der öffentlichen Sicherheit, politische
Entscheider*innen, Anwender*innen und die Zivilgesellschaft einfließen.
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen     74. Ausgabe Mai 2020            Seite 18

Antragsberechtigt sind:
    Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen,
    Behörden und deren Forschungseinrichtungen sowie vergleichbare Institutionen,
    Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft,
    Kommunen,
    Verbände und Non-Profit-Organisationen.

Weitere Informationen finden Sie hier.
Kontakt:
Tina Stefanova, VDI Technologiezentrum GmbH
Tel.: 0211 6214-476
stefanova@vdi.de

5. Verschiedenes
5.1 Jubiläum 20 Jahre Präventionsrat Oldenburg
    (PRO)
Der Landespräventionsrat Niedersachsen gratuliert dem Präventionsrat Oldenburg zu
seinem 20jährigen Jubiläum! Hier sind die Statements zum Jubiläum zu lesen, vom
Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil, der Niedersächsischen
Justizministerin Barbara Havliza, vom Geschäftsführer des Deutschen Präventionstages
Erich Marks und der Vorstandsvorsitzenden des Landespräventionsrats Niedersachsen
Prof. Dr. Ute Ingrid Haas: https://praeventionsrat-oldenburg.de/gruss-und-glueckwunsch

Kontakt:
Präventionsrat Oldenburg
Tel.: 0441 235 36 11
praeventionsrat@stadt-oldenburg.de

5.2 Beteiligungsaufruf ZUSAMMEN. MEHR. -
    Erfolgsgeschichten aus Niedersachsen
Das Bündnis „Niedersachsen packt an“ lädt ein, sich landesweit an der Aktion
„Erfolgsgeschichten aus Niedersachsen“ zu beteiligen. Dabei werden gelungene
Integrationsbeispiele aus Niedersachen gesucht.
Erlebnisse und Projekte gelungener Integrationsarbeit sollen gewürdigt werden, indem
die einzelnen Geschichten in Form von Videos auf dem YouTube-Kanal des Bündnisses
veröffentlicht werden.
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen      74. Ausgabe Mai 2020             Seite 19

Zum fünften Jahrestag des Bündnisses „Niedersachsen packt an“ am 30. November 2020,
werden die besten Projekte und Geschichten ausgezeichnet.

Weitere Informationen zur Einsendung von Videobeiträgen sowie „Tipps und Tricks“ für
die Erstellung von Videoaufnahmen finden Sie hier.

Kontakt:
Bündnis „Niedersachsen packt an“
Tel.: 0511 120 6862
erfolgsgeschichten@ausniedersachsen.de

5.3 Online-Angebot „www.freiwillige-helfen-jetzt.de“
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) berichtet in
einer Pressemitteilung über die neue Online-Plattform www.freiwillige-helfen-jetzt.de.
Das Online-Angebot wurde von der Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey
freigeschaltet und soll die Kontaktaufnahme zwischen den Freiwilligendienstleistenden
aus dem Bundesfreiwilligendienst (BFD), dem Freien Sozialen Jahr (FSJ) und dem
Ökologischen Jahr (FÖJ) erleichtern.
Die Freiwilligendienstleistende sind im Moment nur eingeschränkt an ihren eigentlichen
Einsatzorten tätig und haben somit Ressourcen gemeinwohlorientierte Einrichtungen zu
unterstützen.
Über die neue Plattform können die Freiwilligen leichter zusammenfinden und ihren
Einsatz dort anbieten, wo dieser benötigt wird.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung des BMFSFJ und unter dem
Link.
Kontakt:
BMFSFJ, Internetredaktion
Tel.: 03018 555 0
poststelle@bmfsfj.bund.de
Sie können auch lesen