Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen - Ausgabe I Mai 2020
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Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 1 Inhaltsverzeichnis 1. Infos aus der Geschäftsstelle 1.1 Personelle Änderungen in der Geschäftsstelle 1.2 Kampagne „Hast du das auch gehört?“ 1.3 Broschüre zum Thema „Stalking – wie sich Betroffene schützen können“ 1.4 Kommunale Prävention: Förderprogramm 2019 – 2023 1.5 Förderung von Maßnahmen und Projekten zur Prävention des sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen 1.6 Niedersächsischer Landesbeauftragter für Opferschutz 1.7 Bilanzbericht vorgelegt! Kommission zur Prävention von sexuellem Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen 1.8 Webinarreihe im „Netzwerk FÜR Demokratie und Prävention“ 1.9 Wissenspool zu Kontaktmaßnahmen 2. Ausblick auf Veranstaltungen und Fortbildungen 2.1 Neuer Termin für die Jahrestagung des „Netzwerks FÜR Demokratie und Prävention“ 2.2 Save the Date – Fachtagung „Betrifft: Häusliche Gewalt“ 2.3 Tagungsreihe zur kommunalen Alkoholprävention – als Webinarreihe 2.4 Beccaria-Qualifizierungsprogramm Kriminalprävention 2021 2.5 Webtalks des Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment 2.6 Medienpädagogische Fortbildung für pädagogische Fachkräfte zur Erlangung eines Zertifikats als Eltern-Medien-Trainer 2.7 E-Learning-Fortbildung „Kinder gesund betreut“ der Stiftung Kindergesundheit
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 2 3. Veröffentlichungen 3.1 Neue DFK-Broschüre „Prävention in der Schule. Praxisorientierte Informationen und Hinweise für Schulleitungen“ 3.2 Zeitschrift Impulse der LVG Nr. 106: Blühende Landschaft oder Irrgarten? – 5 Jahre Präventionsgesetz 3.3 Digitales Gutachten des 25. DPT ist online - digitale Kriminalität ist allgegenwärtig 3.4 Onlineveröffentlichung des Heftes 1/2020 der Zeitschrift „forum kriminalprävention“ 4. Wettbewerbe / Förderungen 4.1 Wettbewerb „Unbezahlbar und freiwillig – Der Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“ 4.2 Niedersächsischer Sozialpreis 4.3 Ausschreibung: Projekte zur politischen Bildung im Jugendstrafvollzug 4.4 Förderung „Zivile Sicherheit – Gesellschaften im Wandel“ 5. Verschiedenes 5.1 Jubiläum 20 Jahre Präventionsrat Oldenburg (PRO) 5.2 Beteiligungsaufruf ZUSAMMEN. MEHR. - Erfolgsgeschichten aus Niedersachsen 5.3 Online-Angebot „www.freiwillige-helfen-jetzt.de“ Redaktion: Julia Jahns Niedersächsisches Justizministerium/ Landespräventionsrat Niedersachsen Tel.: 05 11 120 8704 julia.jahns1@mj.niedersachsen.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 3 1. Infos aus der Geschäftsstelle 1.1 Personelle Änderungen in der Geschäftsstelle Neue Sachbearbeiterin für das Landesprogramm Christiane Lüben ist seit dem 16. März 2020 als Sachbearbeiterin mit einer halben Stelle im Referat 405 des Niedersächsischen Justizministeriums (MJ) tätig. Sie unterstützt mit ihrer Tätigkeit die Koordinierungsstelle des Landesprogramms gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Menschenrechte im Landespräventionsrat Niedersachsen. Des Weiteren ist Christiane Lüben im Referat 403 des MJ im Bereich Soziale Dienste in der Strafrechtspflege beschäftigt. Vor ihrer derzeitigen Tätigkeit fand Christiane Lüben im Niedersächsischen Landesjustizprüfungsamt in Celle Verwendung. Kontakt: Christiane Lüben Tel.: 0511 120 8765 christiane.lueben@mj.niedersachsen.de Neuer Sachbearbeiter für die Lügde-Kommission Am 05. Februar 2020 hat Veit Koch im Wege der Abordnung aus dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung (MS) seinen Dienst im Referat 406 des Niedersächsischen Justizministeriums angetreten. Er unterstützt als Sachbearbeiter die Lügde-Kommission des Landespräventionsrats Niedersachsen. Die Kommission soll anlässlich der Missbrauchsfälle von Lügde eine systematische und strukturelle Analyse des Systems der staatlichen Jugendhilfe vornehmen. Veit Koch war zuvor in den Referaten für Familienpolitik sowie Psychiatrie im MS beschäftigt. Weiterhin unterstützte er in seiner dienstlichen Laufbahn den Fachbereich Jugend und Familie der Landeshauptstadt Hannover. Die Abordnung von Veit Koch endet am 31. Dezember 2020. Kontakt: Veit Koch Tel.: 0511 120 8722 veit.koch1@mj.niedersachsen.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 4 1.2 Kampagne „Hast du das auch gehört?“ Häusliche Gewalt geht uns alle an – besonders in Zeiten der Corona-Krise, in der es für Betroffene aufgrund der fehlenden sozialen Kontrolle und der häuslichen Isolierung noch schwieriger ist, sich selbst Hilfe zu suchen. Nachbarschaftliche Solidarität kann ein wichtiger Ansatz sein, um häusliche Gewalt vorzubeugen und Betroffene zu unterstützen. Genau da setzt die Aktion „Hast du das auch gehört?“ der Koordinierungsstelle „Häusliche Gewalt“ beim Landespräventionsrat (LPR) im Niedersächsischen Justizministerium und des Niedersächsischen Sozialministeriums an und gibt Tipps, wie Betroffenen durch eine aufmerksame Nachbarschaft geholfen werden kann. Postkarten und Plakate der Kampagne zum Verteilen in der eigenen Nachbarschaft, in Supermärkten, Apotheken oder aber Arztpraxen können bei der Geschäftsstelle des LPR unter info@lpr.niedersachsen.de kostenfrei bestellt werden. Die digitale Version der Postkarten und Plakate sowie ein Social-Media-Paket finden Sie auf der Webseite des LPR oder unter www.auchgehoert.de. Das Weiterleiten und Teilen der Materialien ist ausdrücklich erwünscht! Kontakt: Nora Stein Tel.: 0511 120 8705 nora.stein@mj.niedersachsen.de 1.3 Broschüre zum Thema „Stalking – Wie sich Betroffene schützen können“ Die Koordinierungsstelle „Häusliche Gewalt“ beim Landespräventionsrat Niedersachsen (LPR) hat eine Broschüre zum Thema „Stalking – Wie sich Betroffene schützen können“ herausgegeben. Die Broschüre erklärt was Stalking ist und welche Formen von Stalking es gibt. Zudem umfasst sie mögliche Folgen des Stalkings und zeigt auf, welche (rechtlichen) Möglichkeiten Betroffene haben. Die Broschüre steht auf der Seite des LPR zum Download zur Verfügung und kann in der Geschäftsstelle des LPR bestellt werden unter: info@lpr.niedersachsen.de Kontakt: Nora Stein Tel.: 0511 120 8705 nora.stein@mj.niedersachsen.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 5 1.4 Kommunale Prävention: Förderprogramm 2019 - 2023 Anträge für die Förderperiode 2021/2022 können gestellt werden Der Landespräventionsrat Niedersachsen (LPR) unterstützt Städte und Gemeinden darin, integrierte kommunale Gesamtstrategien für die Prävention zu entwickeln, zu implementieren oder nachhaltig zu sichern. Dabei spielen die kommunalen Präventionsgremien eine zentrale Rolle, um die unterschiedlichen Akteur*innen aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Bereichen einzubinden und ihre Aktivitäten untereinander abzustimmen. Wichtige Informationen für einen Förderantrag befinden sich im Download-Bereich auf der LPR-Webseite. Für Fragen wenden Sie sich dann gerne an die LPR-Geschäftsstelle. Die Antragsfrist für den Förderzeitraum 2021/2022 ist der 30. September 2020. Kontakt: Frederick Groeger-Roth Christiane Klages Tel.: 0511 120 8727 Tel.: 0511 120 8703 frederick.groeger-roth@mj.niedersachsen.de christiane.klages@mj.niedersachsen.de 1.5 Förderung von Maßnahmen und Projekten zur Prävention des sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen Der Landespräventionsrat Niedersachsen hat im Haushaltsjahr 2020 zusätzliche Landesmittel zur Förderung von Maßnahmen und Projekten zur Prävention des sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen erhalten. Insbesondere sollen Pilotprojekte und Modelle zur Implementierung und Fortentwicklung fachlich fundierter, institutionenübergreifender Kooperationsstrukturen zwischen lokal und regional zuständigen staatlichen und nichtstaatlichen Stellen, Institutionen und Organisationen sowie Qualitätsstandards für universelle / selektive Prävention im Bereich des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen gefördert werden. Die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Maßnahmen und Projekten zur Prävention des sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen ist am 15.03.2020 in Kraft getreten. Alle wichtigen Informationen sowie das Antragsformular finden Sie hier. Kontakt: Christiane Klages Tel.: 0511 120 8703 christiane.klages@mj.niedersachsen.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 6 1.6 Niedersächsischer Landesbeauftragter für Opferschutz In Niedersachsen existieren zahlreiche dezentrale Strukturen für die verschiedensten Belange und Zielgruppen im Opferschutz. In den vergangenen Jahren wurde die Gesellschaft jedoch auch mit Taten konfrontiert, die eine so große Anzahl von Verletzten oder gar Getöteten zur Folge hatten, wie beispielsweise Amoktaten oder die Taten in Zusammenhang mit dem Campingplatz in Lügde, die die vorhandenen Strukturen vor ganz neue Herausforderungen gestellt haben. Diese Erfahrungen haben sowohl die Bundesregierung als auch die Landesregierung in Niedersachsen dazu bewogen, zentrale Strukturen zu installieren. Anlässlich der Besprechung der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 14. Juni 2018 wurde beschlossen, dass zentrale Strukturen im Bereich des Opferschutzes, insbesondere bei Terroranschlägen, auf Bundes- wie auf Länderebene erforderlich sind und eingerichtet werden sollen. Auf der Grundlage des Beschlusses der Niedersächsischen Landesregierung vom 29. Oktober 2019 wurde schließlich Herr Leitender Oberstaatsanwalt a.D. Thomas Pfleiderer am 01. November 2019 zum Niedersächsischen Landesbeauftragten für Opferschutz (LfO) ernannt. Herr Pfleiderer verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Justiz. Er war tätig beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe, bei der Generalstaatsanwaltschaft in Celle, sowie als Leitender Oberstaatsanwalt in Bückeburg und zuletzt in Hildesheim. Er war in seiner beruflichen Laufbahn mit ganz unterschiedlichen Formen der Kriminalität befasst und weiß um die Situation und die Bedürfnisse der Betroffenen. Als Landesbeauftragter übt er seine Funktion ehrenamtlich sowie sachlich unabhängig aus. Er wird durch eine mit hauptamtlichem Personal besetzte Geschäftsstelle im Niedersächsischen Justizministerium unterstützt. Er ist vor allem Ansprechpartner für alle Opfer von Gewalt und Straftaten und ihnen nahestehende Personen. Hier leistet er gemeinsam mit seinem Team die Erstberatung im Sinne eines „Clearings“ und leitet Betroffene an geeignete Unterstützungssysteme weiter. Dabei ist es gleichfalls seine Aufgabe, sich landes- und bundesweit mit Opferschutzeinrichtungen und -organisationen sowie Behörden und nicht zuletzt Akteuren der Prävention zu vernetzen. Dieser notwendige Gesamtüberblick über bestehende Hilfsangebote dient auch dazu, mögliche Lücken zu identifizieren und auf den Ausbau von Hilfsangeboten hinzuwirken. Speziell im Falle von Großschadensereignissen wird die Geschäftsstelle des Landesbeauftragten zum Teil in Abstimmung mit der Geschäftsstelle für Opfer von Terroranschlägen des Bundes tätig werden.
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 7 Erfahrungen, wie beispielsweise infolge des Terroranschlags am Breitscheidplatz in Berlin haben gezeigt, dass eine aktive Kontaktaufnahme zu Betroffenen bei größeren derart gelagerten Ereignissen von größter Bedeutung ist. Im Nachgang zu einem solchen Ereignis entstehen zahlreiche Fragen und Versorgungslagen. Durch die Geschäftsstelle des Opferschutzbeauftragten können Fragen zentral bearbeitet und Betroffene ohne Umwege in geeignete Unterstützungsformen vermittelt werden. Kontakt: Geschäftsstelle des Landesbeauftragten für Opferschutz Tel.: 0511 120 8751 opferschutzbeauftragter@mj.niedersachsen.de 1.7 Bilanzbericht vorgelegt! Kommission zur Prävention von sexuellem Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen Die im Herbst 2018 beim Landespräventionsrat Niedersachsen (LPR) gegründete Kommission hat mit ihrem Abschlussworkshop am 11. März 2020 ihre Arbeit abgeschlossen und einen Bilanzbericht vorgelegt. Unter Leitung der Vorstandsvorsitzenden des LPR, Frau Prof. Dr. Ute Ingrid Haas, haben mehr als 40 Vertreterinnen und Vertreter von staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen sowie Betroffenenvertreterinnen und Vertreter aus Niedersachsen Empfehlungen für Politik und Gesellschaft erarbeitet, die sich für eine Umsetzung im Land eignen und damit zu einem deutlich effektiveren Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexuellen Übergriffen und einer verbesserten Opferarbeit führen sollen. Die Kommission hat sich in einem Zeitraum von Februar 2019 bis März 2020 insgesamt fünfmal getroffen. Darüber hinaus haben sich die Mitglieder der Kommission in vier Arbeitsgruppen zu den Themen Opferschutz und Opfernachsorge Täterprävention Haltung, Sexualpädagogik, Wahrnehmung Organisationsstrukturen und Risikogelegenheiten verständigt.
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 8 Den Bilanzbericht der Kommission mit dem Titel „Kinder schützen! Verantwortung zeigen! Sexualisierte Gewalt verhindern!“ mit den darin enthaltenen Empfehlungen finden Sie auf der Internetseite https://www.praeventionskommission-nds.de. Kontakt: Anke Arnold Tel.: 0511 120 8728 anke.arnold@mj.niedersachsen.de 1.8 Webinarreihe im „Netzwerk FÜR Demokratie und Prävention“ Die Corona-Pandemie verlangt nach neuen Formen der Kommunikation. Die Arbeit gegen Rechtsextremismus und für Demokratie muss jedoch gerade jetzt weitergehen. Im Netzwerk des Landesprogramms startet deshalb eine Webinarreihe zu verschiedenen aktuellen Themen. Aufgrund der hohen Nachfrage sind die ersten Termine im Mai bereits ausgebucht. Weitere Zusatztermine sind im Juni und Juli geplant. 20.5. 2020 14-15 Uhr (ausgebucht), vorauss. Zusatztermin im Juni Diskriminierung - (k)ein Thema in der eigenen Arbeit? Diskriminierung ist eine Realität für viele Menschen und damit auch ein wichtiges fachliches (Querschnitts-)Thema in den meisten Arbeitsbereichen der Sozialen Arbeit und Demokratieförderung. Aber wie genau wird Diskriminierung von wem thematisiert, und was ist eigentlich ein guter fachlicher Umgang? Das Webinar gibt Reflexionsimpulse und einen Einblick in die Antidiskriminierungsberatung. Es richtet sich an alle, die Anregungen und eine Stärkung ihrer Handlungskompetenz für Ihre Arbeit mit diskriminierungsbetroffenen Menschen suchen. Wir stellen außerdem ein landesweites Qualifizierungsangebot für Fachkräfte der AD-Beratung vor. Referent: Daniel Bartel, Antidiskriminierungsverband Deutschland 25.5.2020 14-15 Uhr (ausgebucht), Zusatztermin 2.6.2020 (wenige Plätze frei) Antisemitismus in Niedersachsen und dessen Sichtbarmachung Das Webinar bietet einen Einblick in die Arbeit der neuen Dokumentations- und Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle in Hannover und dient der Erarbeitung eines Begriffs von Antisemitismus, der ihn in seiner gesellschaftlichen Dimension fassbar machen und zugleich von anderen Ideologien der Ungleichwertigkeit abgrenzen soll. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Wandelbarkeit der Erscheinungsformen von Antisemitismus eingegangen. Das Webinar bietet eine Einführung in die antisemitismuskritische Arbeit in Theorie und Praxis und richtet sich sowohl an Neueinsteiger*innen als auch an Teilnehmende mit Vorwissen. Referent: Helge Regner, Hochschule Hannover, Dokumentations- und Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle in Hannover
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 9 27.5. 2020 14-15 Uhr (ausgebucht), vorauss. Zusatztermine Ende Juni Online-Prävention und digitale Formen der Jugendarbeit Netzwerkmitglieder stellen ihre Projekte vor. Mit der Corona-Krise haben Haupt- und Ehrenamtliche der evangelischen Jugendarbeit in Oldenburg das ejo Café gegründet und gestalten dort gemeinsam digitale Angebote für Kinder- und Jugendliche. Wir stellen die neue virtuelle Begegnungs- und Veranstaltungsplattform aus der praktischen Kinder- und Jugendarbeit vor. Zum Thema Onlineverhalten und Onlineprävention bietet der Verein Juuuport e.V. kostenlose Webinare für Schulklassen, Jugendclubs, Vereine und andere Interessierte an. Es geht dabei u.a. um den Umgang mit Hass im Netz, Whats-App-Stress und auch Fake-News in Zeiten von Corona. Und wir informieren über aktuell wöchentliche Sonderantragsfristen im Förderprogramm Generation hoch 3 für freie Träger der Jugendarbeit. Referent*innen: Lucas Söker, Geschäftsführer Evangelische Jugend Oldenburg (ejo), Franziska Raschka, Juuuport e.V., Björn Bertram, Landesjugendring Niedersachsen. Interesse am Netzwerk FÜR Demokratie und Prävention? Hier können Sie sich registrieren: https://netz.lprnds.de Kontakt: TEAM Netzwerk FÜR Koordinierungsstelle Landesprogramm gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Menschenrechte Tel.: 0511 120 8721 team@netz.lprnds.de www.netz.lprnds.de 1.9 Wissenspool zu Kontaktmaßnahmen Kontaktmaßnahmen sind die am besten evaluierten Maßnahmen zur Prävention von Vorurteilen und Diskriminierung und sie sind nachweislich wirksam. Bisher gibt es jedoch keine Informationsquelle, die alle wissenschaftlichen Erkenntnisse und Praxiserfahrungen zu dieser Präventionsmethode bündelt und allgemeinverständlich aufbereitet. Im Rahmen des Landesprogramms gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Menschenrechte wird deshalb jetzt der „Aufbau eines Wissenspools zu Kontaktmaßnahmen“ auf der digitalen Plattform Pufii.de gefördert. Ziel ist es, bisher gesammeltes Wissen zu bündeln und praxis- und serviceorientiert aufzubereiten. Dafür wird auf Pufii.de eine eigene Unterseite eingerichtet. Sie enthält: Allgemeine Informationen zu Kontaktmaßnahmen (Artikel, Studien, Berichte), Interviews mit Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen zu Erfolgsfaktoren, Praxistipps für die Umsetzung von Kontaktmaßnahmen, Übersicht über Kontaktmaßnahmen und Best-Practice-Modelle in Niedersachsen. Das etablierte Fachkräfte- und Informationsportal Pufii.de spricht politische Entscheider*innen, Multiplikator*innen und Praktiker*innen über verschiedene Kanäle (z.B. Website, Newsletter, Social Media) an.
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 10 Direkt erreicht www.pufii.de aktuell 629 Abonnenten. Zusätzlich wird der Newsletter wöchentlich über die „Täglichen Präventionsnews“ des Deutschen Präventionstages (DPT) an weitere 2468 Abonnenten versendet. Kontakt: Dr. Kirsten Minder Tel.: 0511 120 8721 kirsten.minder@mj.niedersachsen.de 2. Ausblick auf Veranstaltungen und Fortbildungen 2.1 Neuer Termin für die Jahrestagung des „Netzwerks FÜR Demokratie und Prävention“ Aufgrund der aktuellen Situation musste der Termin für die Jahrestagung des Landesprogramms gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Menschenrechte verlegt werden. Sie findet nicht wie angekündigt am 30. September und 01. Oktober 2020, sondern erst am 10. und 11. Februar 2021 in Celle statt. Bei Rückfragen können Sie sich an das Team Netzwerk FÜR wenden. Kontakt: TEAM Netzwerk FÜR Koordinierungsstelle Landesprogramm gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Menschenrechte Tel.: 0511 120 8721 team@netz.lprnds.de www.netz.lprnds.de 2.2 Save the Date – Fachtagung „Betrifft: Häusliche Gewalt“ Die diesjährige Fachtagung "Betrifft: Häusliche Gewalt" des Landespräventionsrates Niedersachsen findet – in Anbetracht der aktuellen Situation um Covid-19 natürlich unter Vorbehalt - am 30. November 2020 statt. Bitte merken Sie sich den Termin vor – weitere Informationen zum Programmablauf sowie Anmeldemodalitäten folgen voraussichtlich Ende August. Kontakt: Nora Stein Tel.: 0 511 120 8705 nora.stein@mj.niedersachsen.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 11 2.3 Tagungsreihe zur kommunalen Alkoholprävention – als Webinarreihe Diese Tagungsreihe ist eine Kooperationsveranstaltung der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen (NLS), der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (LJS), der Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen (LVG), dem Niedersächsischen Landesjugendamt und dem Landespräventionsrat Niedersachsen. Die erfolgreiche Tagungsreihe wird auch in 2020 fortgesetzt. Die 9. Tagung dieser erfolgreichen Veranstaltungsreihe soll die wichtige Rolle der Eltern aufgreifen. Dabei wird den Fragen nachgegangen, was Eltern präventiv tun können, wie Kommunen Eltern in ihrer Rolle unterstützen und wie Fachkräfte und Eltern partnerschaftlich Handlungsansätze entwickeln können. Als Termin war der 08. September 2020 in Hannover geplant. Aufgrund der Corona-Krise wird diese Tagung nicht als Präsenzveranstaltung durchgeführt, sondern in Form einer Webinarreihe. Mehr Informationen dazu veröffentlichen wir in Kürze. Kontakt: Frederick Groeger-Roth Tel.: 0511 120 8727 frederick.groeger-roth@mj.niedersachsen.de 2.4 Beccaria-Qualifizierungsprogramm Kriminalprävention 2021 Vorausschauend planen, gezielt handeln… Jetzt anmelden: Beccaria- Qualifizierungsprogramm Kriminalprävention 2021 Zum 14. Mal bietet der Landespräventionsrat Niedersachsen mit dieser modularen Qualifizierung allen Akteur*innen die Möglichkeit, sich zur „Fachkraft für Kriminalprävention“ weiterzubilden. Abermals steht die Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in Kriminologie, Kriminalprävention sowie in Projektmanagement im Vordergrund. Informationen, Termine, Flyer und Anmeldeformular 2021 finden Sie unter www.beccaria-qualifizierungsprogramm.de oder www.lpr.niedersachsen.de. Kontakt: Dr. Anja Meyer Tel.: 0511 120 8726 anja.meyer@mj.niedersachsen.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 12 2.5 Webtalks des Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment Das Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) veranstaltet mehrere Webtalks zum Thema “Antisemitismus heute – Herausforderungen im Schulalltag” in Kooperation mit dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien, dem Erinnerungsort „Topf und Söhne“, der Thüringer Landeszentrale für politische Bildung und der Praxisstelle Thüringen. In den Webtalks sollen Diskussionsräume über empirische Erkenntnisse geschaffen und entsprechende Handlungsempfehlungen vorgestellt werden. Die Übertragung erfolgt im Livestream via Facebook. WEBTALK "Qualitätsstandards zum Kompetenzerwerb in der Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften im Bereich der Antisemitismusprävention” 14. Mai 2020, 16:00-17:30 Uhr Ein Online-Gespräch mit Dr. Andreas Jantowski, Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien, Sybille Hoffmann, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung, Baden-Württemberg und Jana Scheuring, Perspektivwechsel – Praxisstelle Thüringen. Moderation: Beate Klammt, Perspektivwechsel – Praxisstelle Thüringen. WEBTALK "Antisemitismus und das Unbehagen in der Demokratie – kritische Bildung in pluralen Verhältnissen" 20. Mai 2020, 15:00-16:00 Uhr Ein Online-Gespräch mit Prof. Dr. Astrid Messerschmidt, Bergische Universität Wuppertal. Moderation: Marina Chernivsky, Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment (ZWST). Weitere Informationen finden Sie hier. Kontakt: Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment (ZWST) Tel.: 030 513 039 88 info@zwst-kompetenzzentrum.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 13 2.6 Medienpädagogische Fortbildung für pädagogische Fachkräfte zur Erlangung eines Zertifikats als Eltern-Medien-Trainer Im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung wurde durch die Landesstelle Jugendschutz (LJS) eine Fortbildung für pädagogische Fachkräfte konzipiert. Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmenden zu Eltern-Medien-Trainern fortzubilden. Die Eltern-Medien-Trainer sollen nach dem Erwerb des Zertifikats eigenständig medienpädagogische Veranstaltungen für Eltern zu den aktuellen Themen der Medienerziehung und des Jugendschutzes anbieten können. Die Fortbildung erfolgt in vier Bausteinen in dem Zeitraum vom 08. Oktober 2020 bis zum 26. Februar 2021. Weitere Informationen zur Fortbildung finden Sie hier. Kontakt: Eva Hanel, LJS Tel.: 0511 858788 info@jugendschutz-niedersachsen.de 2.7 E-Learning-Fortbildung „Kinder gesund betreut“ der Stiftung Kindergesundheit Die Stiftung Kindergesundheit bietet eine kostenlose E-Learning-Fortbildung „Kinder gesund betreut“ für pädagogische Fachkräfte an. Die Fortbildung ist wissenschaftlich fundiert und basiert auf dem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Curriculum zur Gesundheitsförderung in der Kindertagesbetreuung. Inhalte des Online- Kurses sind u.a. aktuelle Erkenntnisse sowie Empfehlungen der Gesundheitsprävention für Kinder. Nach erfolgreicher Teilnahme an dem Seminar werden die Fachkräfte zu „Gesundheitsmanager*innen für die Kindertagesbetreuung“ zertifiziert. Weitere Informationen finden Sie unter www.kinder-gesund-betreut.de.
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 14 3. Veröffentlichungen 3.1 Neue DFK-Broschüre „Prävention in der Schule. Praxisorientierte Informationen und Hinweise für Schulleitungen“ Die Broschüre „Prävention in der Schule. Praxisorientierte Informationen und Hinweise für Schulleitungen“ wurde von den Lions Deutschland im Auftrag des Deutschen Forums für Kriminalprävention (DFK) erstellt und soll dabei helfen, Prävention in der Schule zu verankern. Dabei werden vor allem die Schulleiter*innen als entscheidende Akteur*innen in den Blick genommen. Die vorliegende Broschüre vermittelt zunächst einen Überblick über den aktuellen Stand der schulischen Präventionsarbeit mit Kindern und Jugendlichen, erläutert die Wirksamkeit von Prävention, beschäftigt sich mit dem derzeit favorisierten Life-Skills- Ansatz und stellt einige evidenzbasierte Präventionsprogramme und die dazugehörigen Qualitätskriterien vor. Die Broschüre finden Sie hier. Kontakt: Frederick Groeger-Roth Tel.: 0511 120 8727 frederick.groeger-roth@mj.niedersachsen.de 3.2 Zeitschrift Impulse der LVG Nr. 106: Blühende Landschaft oder Irrgarten? – 5 Jahre Präventionsgesetz Seit fünf Jahren wird das Präventionsgesetz nun bereits umgesetzt. Jährlich fließen mehr als eine halbe Milliarde Euro in die Verwirklichung des Gesetzes und 2019 wurde der erste nationale Präventionsbericht vorgelegt. Dies war der Anlass für eine kleine Zwischenbilanz. Wesentliche Akteur*innen wurden gebeten, eine Einschätzung zum Stand der Umsetzung vorzunehmen und Entwicklungsbedarfe aufzuzeigen. Die Impulse der einzelnen Akteur*innen finden Sie hier. Kontakt: Frederick Groeger-Roth Tel.: 0511 120 8727 frederick.groeger-roth@mj.neidersachsen.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 15 3.3 Digitales Gutachten des 25. DPT ist online - Digitale Kriminalität ist allgegenwärtig Für das digitale Gutachten des 25. Deutschen Präventionstages (DPT) am 28. und 29. September 2020 befragte der DPT 17 Expertinnen und Experten zu ihrer Meinung zur digitalen Kriminalität und digitalen Kriminalprävention. Die Fachleute stammen aus sechs Fachdisziplinen: Informatik, Kriminologie, Rechtswissenschaften, Psychologie, Geisteswissenschaften und Pädagogik. Herausgekommen sind 68 kurze YouTube-Videos, die auf aktuelle Herausforderungen, Chancen und Entwicklungen eingehen. Die Filme sind zusammen mit Hintergrundinformationen in die interaktive Webseite www.smart-prevention.de eingebunden, die seit dem 27. April 2020 online ist. Der Kongress wurde wegen der Corona-Pandemie von April auf Ende September verschoben. Alle Videos gibt es direkt als Playlist im DPT - Youtube-Kanal. Kontakt: Deutscher Präventionstag Tel.: 0511 367394 10 presse@praeventionstag.de 3.4 Onlineveröffentlichung des Heftes 1/2020 der Zeitschrift „forum kriminalprävention“ Das Deutsche Forum für Kriminalprävention (DFK) hat eine Onlineausgabe ihrer Zeitschrift „forum kriminalprävention“ mit dem Titelthema „Präventives Handeln in der Corona-Krise 2020“ veröffentlicht. Die Übersicht der Inhalte des Heftes sowie die Onlineausgabe finden Sie hier. Kontakt: Wolfgang Kahl, Redaktion DFK Tel.: 0228 99681 13190 wolfgang.kahl@bmi.bund.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 16 4. Wettbewerbe/ Förderungen 4.1 Wettbewerb „Unbezahlbar und freiwillig – Der Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“ Das Land Niedersachsen, die VGH Versicherungen sowie die niedersächsischen Sparkassen richten dieses Jahr erneut den Wettbewerb „Unbezahlbar und freiwillig – Der Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“ aus. Ziel ist es die öffentliche Wahrnehmung des bürgerschaftlichen Engagements zu fördern und ehrenamtliche Tätigkeit auszuzeichnen. Bewerben können sich Vereine, karitative Institutionen und andere Freiwilligengruppen aus Niedersachsen, die sich gemeinwohlorientiert engagieren. Insgesamt werden zehn Preise im Gesamtwert von 30.000 Euro vergeben. Der NDR 1 Niedersachsen zeichnet ebenfalls mit einem Hörerpreis aus, der mit 3.000 Euro dotiert ist. Dabei werden sich sechs Initiativen zwischen dem 24. und dem 27. November 2020 der Wahl der Hörerinnen und Hörer stellen. Die Bewerbungsfrist endet am 10. Juli 2020. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.unbezahlbarundfreiwillig.de und in dem Flyer des Wettbewerbs. Kontakt: Niedersächsische Staatskanzlei Tel. 0511 120 67 43 christiane.lamarre@stk.niedersachsen.de 4.2 Niedersächsischer Sozialpreis Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen e.V. (LAG FW) und die Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN) stiften den Niedersächsischen Sozialpreis, welcher an niedersächsische Unternehmen, Organisationen sowie Kooperationen, die sich vor Ort engagieren und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, verliehen werden soll. Die Auszeichnungen erfolgen in den drei Kategorien Sozial am Arbeitsplatz Sozial für das Gemeinwesen Sonderpreis „Demokratie stärken“ im Jahr 2021. Die Bewerbungsfrist für die niedersächsischen Unternehmen endet am 01. Juli 2020. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sozialpreis-niedersachsen.de. Kontakt: LAG der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen e. V. Tel. 05 11 85 20 90 info@sozialpreis-niedersachsen.de
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 17 4.3 Ausschreibung: Projekte zur politischen Bildung im Jugendstrafvollzug Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) veröffentlicht eine Ausschreibung für Projekte zur politischen Bildung im Jugendstrafvollzug. Die Pilotstudie „Politische Bildung im Jugendstrafvollzug - Angebote, Bedarfe und Leerstellen“ hat ergeben, dass in Jugendstrafanstalten (JSA) ein Bedarf an neuen Projekten zur politischen Bildung besteht. Ziel der Projekte soll es sein, der Entstehung und Verfestigung von menschenfeindlichen oder rassistischen Weltbildern bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die ihre Haftstrafe in einer JSA verbüßen, vorzubeugen. Die Projekte sollen als Tagung, Tagungsreihe oder Fortbildung konzipiert sein. Sie werden mit einer Geldsumme von 30.000 bis 60.000 Euro pro Projekt gefördert. Insgesamt stehen bis zu 350.000 Euro an Fördergeldern zur Verfügung. Antragsberechtigt sind Organisationen mit eigener Rechtsfähigkeit. Weitere Informationen zur Ausschreibung sowie zu den Teilnahmebedingungen finden Sie hier. Kontakt: Mariana Fenske (bpb) Tel.: 0228 99515 541 mariana.fenske@bpb.de 4.4 Förderung „Zivile Sicherheit – Gesellschaften im Wandel“ Das Bundesministerium für Bildung und Forschung veröffentlicht eine neue Förderrichtlinie zum Themenfeld „Zivile Sicherheit – Gesellschaften im Wandel“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit 2018 – 2023“. Im Rahmen der genannten Richtlinie werden Einzel- und Verbundvorhaben der praxisorientierten sozial-, geistes-, kultur-, wirtschafts- und rechtswissenschaftlichen Forschung gefördert. Diese Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sollen Beiträge zum Verständnis von Ursachen, Wechsel- und Folgewirkungen des gesellschaftlichen/technologischen Wandels auf die zivile Sicherheit leisten. Die neuen Erkenntnisse sollen in innovative Strategien, Konzepte, Leitfäden oder Handreichungen für Akteur*innen der öffentlichen Sicherheit, politische Entscheider*innen, Anwender*innen und die Zivilgesellschaft einfließen.
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 18 Antragsberechtigt sind: Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, Behörden und deren Forschungseinrichtungen sowie vergleichbare Institutionen, Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Kommunen, Verbände und Non-Profit-Organisationen. Weitere Informationen finden Sie hier. Kontakt: Tina Stefanova, VDI Technologiezentrum GmbH Tel.: 0211 6214-476 stefanova@vdi.de 5. Verschiedenes 5.1 Jubiläum 20 Jahre Präventionsrat Oldenburg (PRO) Der Landespräventionsrat Niedersachsen gratuliert dem Präventionsrat Oldenburg zu seinem 20jährigen Jubiläum! Hier sind die Statements zum Jubiläum zu lesen, vom Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil, der Niedersächsischen Justizministerin Barbara Havliza, vom Geschäftsführer des Deutschen Präventionstages Erich Marks und der Vorstandsvorsitzenden des Landespräventionsrats Niedersachsen Prof. Dr. Ute Ingrid Haas: https://praeventionsrat-oldenburg.de/gruss-und-glueckwunsch Kontakt: Präventionsrat Oldenburg Tel.: 0441 235 36 11 praeventionsrat@stadt-oldenburg.de 5.2 Beteiligungsaufruf ZUSAMMEN. MEHR. - Erfolgsgeschichten aus Niedersachsen Das Bündnis „Niedersachsen packt an“ lädt ein, sich landesweit an der Aktion „Erfolgsgeschichten aus Niedersachsen“ zu beteiligen. Dabei werden gelungene Integrationsbeispiele aus Niedersachen gesucht. Erlebnisse und Projekte gelungener Integrationsarbeit sollen gewürdigt werden, indem die einzelnen Geschichten in Form von Videos auf dem YouTube-Kanal des Bündnisses veröffentlicht werden.
Rundbrief des Landespräventionsrates Niedersachsen 74. Ausgabe Mai 2020 Seite 19 Zum fünften Jahrestag des Bündnisses „Niedersachsen packt an“ am 30. November 2020, werden die besten Projekte und Geschichten ausgezeichnet. Weitere Informationen zur Einsendung von Videobeiträgen sowie „Tipps und Tricks“ für die Erstellung von Videoaufnahmen finden Sie hier. Kontakt: Bündnis „Niedersachsen packt an“ Tel.: 0511 120 6862 erfolgsgeschichten@ausniedersachsen.de 5.3 Online-Angebot „www.freiwillige-helfen-jetzt.de“ Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) berichtet in einer Pressemitteilung über die neue Online-Plattform www.freiwillige-helfen-jetzt.de. Das Online-Angebot wurde von der Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey freigeschaltet und soll die Kontaktaufnahme zwischen den Freiwilligendienstleistenden aus dem Bundesfreiwilligendienst (BFD), dem Freien Sozialen Jahr (FSJ) und dem Ökologischen Jahr (FÖJ) erleichtern. Die Freiwilligendienstleistende sind im Moment nur eingeschränkt an ihren eigentlichen Einsatzorten tätig und haben somit Ressourcen gemeinwohlorientierte Einrichtungen zu unterstützen. Über die neue Plattform können die Freiwilligen leichter zusammenfinden und ihren Einsatz dort anbieten, wo dieser benötigt wird. Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung des BMFSFJ und unter dem Link. Kontakt: BMFSFJ, Internetredaktion Tel.: 03018 555 0 poststelle@bmfsfj.bund.de
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