April2019 Nr.105 - Quelle: privat/Spohr - Die Friedenskirche

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April2019 Nr.105 - Quelle: privat/Spohr - Die Friedenskirche
April 2019              Nr. 105

             Quelle: privat/Spohr
April2019 Nr.105 - Quelle: privat/Spohr - Die Friedenskirche
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Liebe
                                        Auf den Seiten 3 und 4 erhalten Sie
Leserinnen und Leser                    Information über das Gottesdienstpro-
                                        gramm an Ostern 2019. Soviel beson-
Diese Spiegelbildausgabe ist mög-       dere Musik in der Friedenskirche wie
licherweise anders als Sie es ge-       in diesen vier Tagen war noch nie! Ein
wohnt sind. Bei der Vorbereitung ist    guter Anlass mal wieder in die Kirche
das Programm, mit dem Udo Walter        zu kommen. Auf den Seiten 5 und 6
das Spiegelbild lange Jahre gesetzt     „kramt“ Helga Neukirchen wieder in
hat, ausgefallen. Kurzfristig mussten   interessanten      Ostererinnerungen.
wir Ersatz finden. Dirk Umbach vom
Landeskirchenamt ist uns dabei hilf-    Auf den Seiten 7 bis 9 stellen sich
reich zur Seite gesprungen und hat      Wolfgang Teetz und Inge Heinze
das Layout für diese Ausgabe über-      den Fragen der Spiegelbildredak-
nommen, so dass Sie doch noch           tion und berichten aus ihrer lang-
rechtzeitig unsere Osterausgabe in      jährigen     Kirchenvorstandsarbeit.
Händen halten. Wenn dabei nicht         Wer schon immer mal wissen woll-
alles so gestaltet ist, wie Sie das     te, worum es im Kirchenvorstand
kennen, sehen Sie es uns nach!          geht, wird hier bestimmt fündig.
Ansonsten haben wir uns bemüht,         Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien
wieder einige interessante Themen       ein gesegnetes und frohes Osterfest!
für Sie aufzubereiten. Die Schwer-
punkte bilden dabei Ostern und die
bevorstehende     Kirchenvorstands-
wahl im September dieses Jahres.
                                             Ihr Redaktionsteam
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Ostern – das volle Programm
Kirchenbezirkschor zweimal zu Gast in der Friedenskirche
Von Dirk Muth
                                                      bildet kein Fest so viele
                                                      menschliche      Lebens-
                                                      themen ab wie die die
                                                      Tage von Gründonners-
                                                      tag bis Ostern. Da geht
                                                      es um Liebe und Verrat,
                                                      um Gemeinschaft und
                                                      Verlassenwerden, um
                                                      Leiden und Sterben, um
                                                      Schuld und Vergebung,
                                                      um Abschied und Trauer
                                                      und am Ende schließ-
                                                      lich um die „Schönheit
                                                      des Neuanfangs“. Bes-
                                                      seres Kino kann Hol-
                                                      lywood nicht bieten.

                                                      Und deshalb laden
                                                      wir Sie ein in diesem
                                                      Jahr die Dramatik und
                                                      Schönheit der „heiligen
                                                      drei Tage“ - Gründon-
                                                      nerstag, Karfreitag und
                                                      Ostern – mit uns zu er-
                                                      leben und zu feiern.
                                                      Wir bieten dazu in der
                                                      Friedenskirche viele be-
                                                      sondere Gottesdienste.

                                                       Gründonnerstag feiern
                                                       wir nun schon zum sieb-
Ostern ist schon immer das höchste       ten Mal die „Nacht der verlöschenden
und wichtigste Fest der Christenheit     Lichter.“ Wir erinnern uns dabei an
gewesen, auch wenn Weihnachten           das letzte Abendmahl Jesu mit seinen
längst Ostern den Rang abgelaufen        Jüngern, an Gemeinschaft, aber auch
hat - zumindest in Mitteleuropa. Dabei   an Verrat und Verleumdung. In einer
                                         nur mit Kerzen erleuchteten Frie-
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                                           der Nacht in den Morgen stimmen uns
                                           ein auf das Wunder der Auferstehung
                                           Jesu, die Neuwerdung des Lebens.
                                           Nach dem Gottesdienst mit Abendmahl
                                           und Taufe besteht die Möglichkeit zum
                                           Osterbrunch auf der Empore der Kirche.

denskirche erleben Sie einen stim-
mungsvollen Gottesdienst mit Abend-
mahl und Taize-Gesängen -begleitet
durch einen Projektchor- und werden
mit hineingenommen in den letz-
ten Abend Jesu mit seinen Jüngern.         Wer einen festlichen Ostergottes-
                                           dienst sucht, in dem die Freude über
Am Karfreitag erinnern uns wir an          die Auferstehung Jesu Christi im Mit-
die Verurteilung und das Leiden und        telpunkt steht, der ist im Festgottes-
Sterben des Jesus von Nazareth. Die        dienst um 10 Uhr gut aufgehoben.
inszenierte Lesung der Passions-           Der Kirchenbezirkschor wird auch
geschichte steht im Mittelpunkt des        Feier mit fröhlich-festlichen Gesän-
Gottesdienstes. In diesem Jahr wird        gen bereichern. In diesem Gottes-
der Chor des Kirchenbezirks Bauna-         dienst feiern wir ebenfalls Abendmahl.
tal den Gottesdienst an diesem einst
wichtigste evangelischen Feiertag          Auch am Ostermontag besteht noch
mit Passionsgesängen begleiten.            einmal Gelegenheit das Ostergesche-
                                           hen in einem Predigtgottesdienst mit-
Am Ostersonntag besteht gleich             einander zu bedenken und zu feiern.
zweimal die Möglichkeit die „Schön-
heit des Neuanafangs“ zu erleben und       Ostern in der Friedenskirche – Vie-
zu feiern. In der noch vollständig dunk-   le Gelegenheiten die großen Le-
len Kirche beginnen wir um 5.30 Uhr        bensthemen zu bedenken. Wär‘
mit der Feier der Osternacht. Lesun-       doch schön, wenn wir uns sehen!
gen und Gesänge am Übergang von
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Ostererinnerungen                         Händen hineinlangte, reagierte die
                                          Häsin ungewöhnlich ungehalten. Mein
von Helga Neukirchen                      Papa schob mich rasch beiseit: „Warte
                                          mal, ich glaube da liegt etwas anderes
Nun ist er endlich kommen doch            drin!“ Und wirklich – vier minikleine,
Im grünen Knospenschuh;                   zuckersüße Häschen! Die machten
Er kam, er kam ja immer noch,             meine Enttäuschung in Sekunden-
Die Bäume nicken sich`s zu.               schnelle wett. Außerdem fanden wir
                                          zwei Mädchen natürlich noch ein Os-
Diesem Vers von Theodor Fontane           ternest mit Zucker-, Schokoladen- und
fügte Vater immer hinzu: „So – und        bemalten Eiern. Manchmal, wenn wir
nun werden wir uns das mal anse-          Glück hatten, lag da noch ein Paar
hen“, griff zum Gartenschlüssel und       Kniestrümpfe oder Söckchen drin.
wir Vier, Vater, Mutter, meine Schwes-
ter und ich, machten uns auf den          Als wir älter waren, haben wir mit viel
Weg. Eine knappe Stunde war da zu         Spaß die Ostereier selber bemalt. Da
laufen. Wir Kinder hüpften vorneweg,      wussten wir schon das der Osterha-
waren wir doch gespannt, was uns          se sich erst in der Mitte des 19.Jahr-
der Osterhase in`s Nest gelegt hat.       hunderts gegen seine „Konkurrenten“
                                          durchgesetzt hatte. Je nach Region
                                          und Tradition waren das Hahn, Ku-
                                          ckuck, Storch oder sogar ein Oster-
                                          vogel. In Hessen war es der Fuchs.

                                          Das ist das Schöne an religiösen Fes-
                                          ten. Die Bräuche und Rituale werden
                                          nie langweilig, obwohl sie sich immer
                                          wiederholen. Sogar der Spinat an
                                          Gründonnerstag bei uns in Leipzig! Der
                                          war selbstverständlich, und Karfreitag
                                          ohne Wurst und Fleisch obligatorisch.

                                          Gern denke ich auch an das Was-
                                          serholen aus einem Bach am Wald-
                                          rand. Ostersonntag im Morgengrau-
                                          en. Mucksmäuschenstill musste das
Ich erinnere mich noch deutlich an ein    geschehen. Gespenstisch … Zweige
Osterfest, an dem wir einen von Vater     und Äste knackten, und das Gestrüpp
zusammen gezimmerten Hasenstall           unter unseren Füßen knirschte. Dass
im Garten hatten, und ich fest davon      ich das erleben durfte, verdanke ich
überzeugt war, darin das Nest mit den     einer Freundin, die in einem kleinen
bunten Eiern zu finden. Als ich mit den   Dorf in der Nähe von Leipzig wohnte.
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                                           mehrstimmigen Konzert, um der Orgel
                                           in der Kirche Konkurrenz zu machen.
                                           Frühling ist eben der Inbegriff für
                                           Fruchtbarkeit und Leben. Des-
                                           halb passen die beiden so gut
                                           mit    dem     Hasen     zusammen.

Das ist inzwischen gut 60 Jah-
re her und doch so lebendig als
sei es erst gestern gewesen.
Das Wasser soll viele Krankhei-
ten heilen, sowie für ewige Jugend
und Schönheit sorgen. Naja - ich
weiß ja nicht … Andererseits stellt        Ostern 1942 - Helga Neukirchen auf dem
sich mir die Frage, ob ich sonst           Bild rechts, links ihre Schwester Lilo
mein jetziges Alter erreicht hätte?!       Zum guten Schluss:

Als wir keinen Garten mehr hatten, freu-   Wünsch ich ein Osterfest voll
ten wir uns über die kleinen Beete vor     Sonnenschein,
und hinter der Kirche. Sie wurden von      der lädt doch zum Spaziergang ein.
der Pfarrersfrau gehegt und gepflegt.      Blumen und Käfer gibt`s schon zu
Die Kirche war ganz in der Nähe unse-      entdecken und Häschen die die
rer Wohnung, wunderschön und groß.         Nester verstecken.
Im Gegensatz dazu die zarten kleinen       Eier – ach wie bunt und schön
Blüten und Knospen, die uns das Früh-      kann man schon von weitem sehn.
lingserwachen vor Augen führte, wo die     Nah am Bach und unter der Hecke,
Erde nach Frühling roch – neben As-        das sind herrliche Verstecke.
phalt und Steinen in der Großstadt. Oft    Ich wünsche viel Glück beim Suchen
nahmen wir einen Umweg, um dieses          und wenn`s regnet …
Wunder zu bestaunen. Dort versam-          fröhliche Stunden bei Kaffee und
melten sich auch die Vögel, – wie es       Kuchen.
schien aus der ganzen Gegend – zum
                                                           Fotos: privat/Neukirchen
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Aus 5 Jahrzehnten Kirchenvorstandsarbeit
Ein Interview mit zwei „alten Hasen“

                                         wohne, musste ich in die Kirchen-
                                         gemeinde Btl.-Altenbauna optieren.
Spiegelbild:                             Leider wurde ich nicht gewählt, kam
Wie lange habt ihr im Kirchenvor-        dann auf die Nachrücker-Liste und
stand mitgearbeitet?                     stand damit zur Verfügung, falls ein
                                         Mitglied das Amt zwischendurch
Wolfgang Teetz:                          aufgibt.1995 trat Margot Müller aus
Von 1970 bis 1983 und von 1989 bis       Alters- und Gesundheitsgründen
2007, von 2007 bis heute als nicht-      zurück und ich für sie in den Kirchen-
stimmberechtigter Kirchenältester.       vorstand ein. 2007 löste ich Wolfgang
Inge Heinze:                             Teetz als Vorsitzenden ab und hatte
Von 1995 bis heute.                      den Vorsitz bis 2017.

Spiegelbild:
Wie kam es dazu?

Wolfgang Teetz:
Nach dem zweiten Taufbesuch bei
uns 1970 fragte Pfarrer Keller, ob ich
mir die Mitarbeit im Kirchenvorstand
vorstellen könnte. Ich konnte - trotz
des arbeitsintensiven Aufbaus der
Theodor-Heuss-Schule und dank
meiner Frau. Weil Pfarrer Keller und
Pfarrer Horst meinten, dass der Vor-
sitz im Kirchenvorstand in die Hände
eines Laien-Gemeindemitglieds ge-
hört, wurde ich 1971 zum Vorsitzen-
den gewählt. Übrigens war von 1983
bis 1989 mit Hans Paar auch ein Laie
Vorsitzender.
Inge Heinze:
Der damalige Pfarrer Hochhuth kann-
te mich aus unserem Geschäft. Er         Inge Heinze - seit 1995 Kirchenvorsteherin
suchte dringend Kandidaten für den
Kirchenvorstand. Nach anfänglichen
Bedenken erklärte ich mich bereit zu
kandidieren. Da ich in Großenritte
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Spiegelbild:                             katholischen Kirchengemeinde ge-
Was hat sich verändert in der Arbeit     meinsam durchgeführte Aktion „Ihr
im Kirchenvorstand?                      Sonntagsbraten für die Dritte Welt“
                                         mit Christa Heines Suppenkreationen
Wolfgang Teetz:                          in den Sinn.
Als Leiter der Sitzungen habe ich        Auch die Mitarbeit im Arbeitskreis
leider meine eigene Meinung selten       „Gottesdienstvorbereitung“ unter
beitragen können. Heute kann ich als     Pfarrer Gerhard Hochhuth und die
Kirchenältester mitdiskutieren und       Umsetzung der Ergebnisse in Gottes-
meine Erfahrungen seit den 70er Jah-     diensten waren prägend.
ren u.a. in Bezug auf die sozialdiako-
nischen Schwerpunkte der Arbeit der
Kirchengemeinde einbringen.
Inge Heinze:
Die Themen zur Wirtschaftlichkeit
stiegen ständig und es war kaum Zeit
ein religiöses Thema schwerpunkt-
mäßig abzuhandeln.

Spiegelbild:
Würdet ihr noch einmal kandidieren?

Inge Heinze:
Ja, immer wieder! Die Gemeinschaft
in unserem Kirchenvorstand tut gut.
Wolfgang Teetz:
Wenn ich zwischen 20 und 75 Jahre
alt wäre, würde ich immer wieder
kandidieren.

Spiegelbild:
An welche Ereignisse denkt ihr gern
                                         Wolfgang Teetz - seit 1970 im Kirchenvorstand
zurück?
                                         Inge Heinze:
Wolfgang Teetz:
                                         Ich denke gern zurück an die be-
An die Familiengottesdienste im
                                         sonderen Gottesdienste z.B. beim
Kirchenzentrum mit den erzählten
                                         125jährigen Kirchenjubiläum, bei den
biblischen Geschichten, die anschau-
                                         Gemeindefesten, in der Osternacht
lich an der Filztafel entstanden, und
                                         und zu den Weltgebetstagen.
an die Familienfreizeiten in den 70er
                                         Gerne denke ich auch an unsere
Jahren denke ich gern zurück.
                                         Kirchenvorstands-Klausurtagungen
Ebenso kommt mir unsere mit der
                                         zurück. Dort war Zeit, ein anstehen-
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des Schwerpunktthema ausführlich        müssen. Ich hoffe, dass im Zeitalter
zu bearbeiten. Das abendlich lockere    der Digitalisierung und dem nicht
Zusammensein und ausgesuchte            mehr so dichten Pfarrstellennetz die
Spiele brachten uns näher zusam-        menschliche Zuwendung, die Ge-
men und wir hatten viel Spaß und        meinschaft und das Evangelium nicht
Entspannung.                            zu kurz kommen. Alles in allem wird
                                        die Arbeit in den gebildeten Koope-
Spiegelbild:                            rationsräumen die neuen Kirchenvor-
Was war schwierig in der Kirchenvor-    stände noch lange und immer wieder
standsarbeit?                           beschäftigen.
                                        Ob junge Menschen für die Mitarbeit
Inge Heinze:                            im Kirchenvorstand beziehungswei-
Die lange Zeit der Pfarrstellenanpas-   se als Ehrenamtliche zu begeistern
sung und die Verhandlungen mit der      sind?
Dekanin und der Landeskirche. Der       Wolfgang Teetz:
Verkauf des Kirchenzentrums und die     Die im gesamten Bereich der Lan-
Verhandlungen zum Einzug in das         deskirche stattfindende Bildung von
Haus der Begegnung im Markt 5. Auf-     Kooperationsräumen soll Ressourcen
wendige Besprechungen des Haus-         bündeln. Schwerpunkte in den Sit-
haltes und dessen Prüfung.              zungen im Kooperationsraum bei uns
Wolfgang Teetz:                         werden die Nutzung der kirchlichen
Die formalen Themen zu Bau und          Räume, die Arbeitszeit der haupt- und
Bauunterhaltung und Finanzfragen        nebenamtlichen Mitarbeiter und die
ließen wenig Zeit, um über Inhalte      Zusammenarbeit der Pfarrerinnen
der Gemeindearbeit zu diskutieren.      und Pfarrer sowie der Kirchenvor-
Schwierig waren auch die Verhand-       stände aller Baunataler Kirchenge-
lungen auf Dekanats- und Landes-        meinden sein. Diese Punkte werden
kirchlichen Ebene, wenn es um           auch für den neuen Kirchenvorstand,
Personalfragen ging.                    der im September gewählt wird,
                                        immer wieder auf der Tagesordnung
Spiegelbild:                            stehen.
Was wird sich in Zukunft ändern?
                                        Spiegelbild:
Inge Heinze:                            Vielen Dank für das Interview!
Auf Grund der gebildeten Koope-
rationsräume wird die neben- und
ehrenamtliche Mitarbeit mehr ge-
nutzt werden müssen. Die Instand-
haltung der Kirchengebäude und
Gemeindehäuser wird auf Grund der
Konsolidierungsmaßnahmen mehr                   Fotos: privat/Muth I privat/Heinze
durch Spenden gewährleistet sein
April2019 Nr.105 - Quelle: privat/Spohr - Die Friedenskirche
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Unsere regelmäßigen Angebote ...
    Gottesdienste in der Friedenskirche, Sonntag, 10.00 Uhr
    Gottesdienst im Altenzentrum am Goldacker, monatlich Montag, 10.30 Uhr

...für Familien
    Tauf- und Familiengottesdienst
    Friedenskirche, in der Regel am 1. Sonntag des Monats, 10.00 Uhr

    Kinderkleiderladen
    Kinderkleidung aus zweiter Hand kaufen u. verkaufen,
    Markt 5 - Haus der Begegnung
    Di., 10.00-12.00 Uhr, Do., 10.00-12.00 Uhr u. 15.30-17.30 Uhr
    jetzt auch Sa., 10.00 -12.00 Uhr
    Krabbelgruppe 1, Markt 5 - Haus der Begegnung, Di., 10.00 Uhr
    Krabbelgruppe II, Markt 5 - Haus der Begegnung, Mi., 10.00 Uhr
    Eltern-Kind-Cafe -(für Eltern und Kinder bis 6 Jahre)
    Markt 5 - Haus der Begegnung, Do., 16.00 -17.00 Uhr

...für Kinder
    Kinderkirche (für Kinder von 5 -12 Jahren),
    Markt 5 - Haus der Begegnung, monatlich, Sa., 15.00 Uhr
    Hausaufgabenbetreuung (für Grundschulkinder),
    Friedrich-Ebert-Schule, Mo. -Do., 11.45 -13.15 und 13.15 -14.30 Uhr
    Kreativer Kindertanz (für Kinder von 3 bis 5 Jahre)
    Markt 5 - Haus der Begegnung, Do., 15.00 -15.45 Uhr

...für Senioren
    Senioren-Gesprächsnachmittag, ein Fahrdienst zur Hin- u. Rückfahrt ist möglich
    Markt 5 - Haus der Begegnung, Mi., 15.00 Uhr, vierzehntäglich

...für Musikbegeisterte
    Chor Echo, russische und deutsche Folklore,
    Markt 5 - Haus der Begegnung, Di., 18.00 Uhr
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...Rat, Hilfe und Geselligkeit
Allgemeine Sozialberatung,
Beratung bei Problemen, Vermittlung von
weiterführenden Hilfeangeboten,
nach telefonischer Vereinbarung unter 05 61 - 7 12 88 - 42 + 16

„Depression u. Angst“ Selbsthilfegruppe
Markt 5 - Haus der Begegnung
Mi., 19.00 Uhr
Kontakt: Frau Richter, Tel. 4 75 56 26

Besuche u. Hilfsdienste,
durch Mitarbeiterinnen der
Kirchengemeinde möglich.
Anfragen unter Tel. 49 27 44

Freizeitgruppe Miteinander,
integrative Freizeitgestaltung,
Markt 5 - Haus der Begegnung,
Sa., 15.00 Uhr

Nachmittag für Aussiedlerinnen,
Gespräche, Informationen,
Erinnerungen,
Markt 5 - Haus der Begegnung,
Mo., 15.00 Uhr

Offenes Frühstück,
gemeinsam essen, miteinander reden,
Markt 5 - Haus der Begegnung, Do., 9.30 -11.30 Uhr

Fachberatung Wohnen, Markt 5 - Haus der Begegnung, Do., 10.00 -12.00 Uhr
Tel. 0 56 71 - 7 97 oder 01 74 - 2 37 14 33

Deutsch für Anfänger, Markt 5 - Haus der Begegnung, Kontakt: Gabriele Winter,
Tel. 05 61 / 49 28 77

Schauen Sie vorbei!
Sie sind herzlich willkommen!
Die aktuellen Veranstaltungstermine entnehmen Sie bitte den
Baunataler Nachrichten.
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Kirchenvorstandswahl 2019
Ich mach das – und Sie?                    ehrenamtlich. Unbezahlbar ist das.
                                           Kirchenvorstandsarbeit macht Arbeit,
Die Aufgabe im Blick. Kritisch. Und        da sollte man schon reinen Wein ein-
klar. Bis jetzt ist Kirche für sie immer   schenken.        Kirchenvorstandsarbeit
dabei gewesen. Kinderkirche, der           schenkt Freude und erfüllt. Gestalten
Reli-Unterricht mit der Pfarrerin, spä-    und Leiten, Umgehen mit Verände-
ter die Jungschar, dann die Konfer.        rungen in Kirche und Gesellschaft,
Danach Ehrenamtlichenarbeit. Die           manches schmerzt. Daneben viel
Projekte, die sie in der Jugendarbeit      Schönes, Mut Machendes: die Kir-
begleiten durfte, haben ihr viel ge-       che, bei deren Sanierung das ganze
bracht und ‘ne Menge Spaß gemacht.         Dorf mitgeholfen hat. Die Flüchtlings-
                         So cool kann      initiative, die Hoffnung schenkt. Men-
                         Kirche sein. Ob   schen finden Halt, Hilfe, Heimat mit
                         sie sich vor-     und in ihrer Kirche. Ohne Kirchenvor-
                         stellen könne,    stand läuft nichts in der Gemeinde.
                         zu kandidieren,   Darum braucht es Menschen, die in
                         hat sie jetzt     aller Unterschiedlichkeit Verantwor-
                         jemand      vom   tung übernehmen: Erfahrene, die
                         Kirchenvor-       bleiben, und neue Kirchenvorsteher/
                         stand gefragt.    innen, die dazukommen. So kann
                         So ‘ne Art Kir-   die Arbeit gelingen in Gottes Namen.
                         chenparlament     Kirchenvorstand werden – ob sie da
                         sei das. Und      überhaupt reinpasst? Und wer weiß,
                         dass sie dann     wo sie mit ihrem Leben in drei Jah-
dort Stimme für die Jüngeren wäre.         ren ist, geschweige denn in sechs.
Der Gedanke hat ihr gefallen.              Aber jetzt ist jetzt. Also hat sie sich
Am 22. September 2019 ist Kirchen-         ein Herz gefasst. „Ich mach das.“
vorstandswahl: Kandidat/innen wer-         Weil ich zu meiner Kirche stehe.
den gesucht! Der Kirchenvorstand           Und sie mitgestalten will. „Ich mach
leitet gemeinsam mit den Pfarrer/          das“ und kandidiere für den Kir-
innen die Gemeinde. Verantwortung          chenvorstand – GERADE JETZT.
teilen, darum geht es. Der christ-
liche Glauben ist dabei die Basis.         Informationen in Ihrem Pfarramt
Geistlich leiten. Viele Fragen und         oder unter wahlservice@ekkw.de
Aufgaben. Gebäude, Finanzen, Per-
sonal. Welche Schwerpunkte setzen          Pfarrerin Ulrike Joachimi,
wir im Gottesdienst? Wie wichtig ist       Wahlbeauftragte für die KV-Wahl
uns die Arbeit mit Kindern? Welchen        2019
Raum geben wir Jugendlichen? Ge-
duldiges Beraten, selbstverständlich
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Angedacht - Das Rätsel der Auferstehung
Interview zu Karfreitag und Ostern
                                               Wöllenstein: Ostern ist ein wunderbares
Helmut Wöllenstein, Propst des Spren-          Fest und passt zu einer Zeit, in der es
gels Marburg, spricht im Interview über        uns gut geht und wir 70 Jahre lang keinen
die Bedeutung von Karfreitag und Ostern.       Krieg hatten. Aber Ostern bezieht seine
                                               Kraft auch aus diesem Kontrast. Es folgt
Karfreitag ist der höchste evan-               dicht auf den Karfreitag. Was wäre die
gelische Feiertag, aber in sei-                Osternacht und das Hellwerden, wenn
nem Zentrum steht ein grausames                es nicht aus der Nacht heraus passieren
Geschehen. Warum ist das so?                   würde? Was wäre der Frühling, wenn
Wöllenstein: Der Karfreitag zeigt eine         nicht der Winter davor wäre? Diese Kon-
Seite des Lebens, der wir gerne aus-           traste gehören zu unserer Realität. So
weichen, die aber zur Wirklichkeit ge-         ist es auch in der Ostergeschichte. Sie
hört: Gewalt, Schmerz. Leid, Tod. Kein         beginnt mit dem leeren Grab. Die Frauen
Leben ist ohne Leid und Schmerz, und           sind zuerst nur entsetzt und haben Angst.
diese Dinge zu verleugnen oder zu
verlagern, vergrößert das Leid noch.           Wie kann man sich die Auferstehung kon-
Das sieht man auch in der Passionsge-          kret vorstellen? Geht das überhaupt?
schichte: Petrus verleugnet Jesus, weil er     Wöllenstein: Konkret kann man sich
Angst hat; Judas verrät ihn, um damit Geld     das nicht vorstellen. Auch in den Os-
zu verdienen; die Jünger schlafen ein, als     tergeschichten wird die Auferstehung
sie ihn unterstützen sollen, sie laufen weg.   selber nie erzählt, sondern nur, wie sie
Und Jesus geht einen ganz anderen Weg:         Jesus ins Grab gelegt haben, am nächs-
Er weicht dem Leiden nicht aus, er kneift      ten Tag wiederkommen und das Grab
nicht und geht den Weg, den er anderen         ist leer. Was bei der Auferstehung ge-
gelehrt hat, auch wenn es schwer wird.         schehen ist, kann niemand bezeugen.
Er bleibt gewaltlos und steht für sein Han-    Sie begegnen später dem lebendigen
deln ein. Auch er hat Angst, er zittert und    Christus. Er ist ganz der Alte. Er hat noch
fühlt sich am Kreuz von Gott verlassen,        seine Wunden. Aber er ist quickleben-
aber er behält trotzdem das Vertrauen.         dig. Ein neuer Mensch. Er sagt: Friede
All das verdichtet sich im Symbol des          sei mit euch! Er gibt ihnen einen Auf-
Kreuzes am Karfreitag. Diese Erfahrung         trag und schickt sie los. Ostern ist ein-
kann Menschen trösten, wenn sie sehen:         fach ein Wunder, Gott hat Jesus neu er-
So sind wir von Gott gemeint, und Jesus        schaffen. Aber wie? Da rätseln auch die
lebt das bis zuletzt. Wir spüren darin Got-    Geschichten im Neuen Testament he-
tes Nähe. Gott verlässt uns nicht, wenn wir    rum, als müssten sie sich erst noch an
leiden müssen. Auch in der letzten Stun-       dieses ganz neue Leben herantasten.
de, wo andere abhauen, ist Gott bei dir.
                                               Fragen: Olaf Dellit
                                               Quelle: medio.tv
Passt die Ostergeschichte mit ihrer
Botschaft von Freude und Optimismus
nicht einfach besser in unsere Zeit?
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Kurznachrichten aus der Gemeinde

                                          Kirchgeldaktion 2018
                                          Bisher     4.275     EUR      erbrach-
                                          te die im Oktober 2018 gestar-
                                          tet Kirchgeldaktion zur Finanzie-
5 Jahre „Markt 5 – Haus der Be-           rung unseres Freiwilligendienstes.
gegnung“                                  Im Rahmen des Freiwilligendienstes
2014 wurde das Haus der Begeg-            arbeitet eine junge Frau oder ein jun-
nung am Marktplatz 5-7 eröffnet. Seit     ger Mann jeweils für ein Jahr in unse-
fünf Jahren sind dort die Evangelische    rer Kirchengemeinde mit. Er oder sie
Kirchengemeinde Baunatal-Altenbau-        besucht ältere oder behinderte Men-
na, die Baunataler Diakonie Kassel        schen, übernimmt Fahrdienste für
(bdks), die Diakoniestationen und das     Gemeindegruppen, betreut Kinder bei
Diakonische Werk Kassel unter einem       den Hausaufgaben und trägt an vie-
Dach vereint. Kirchengemeinde und         len Stellen dazu bei, dass Menschen
Diakonie schaffen dort Räume der          sich in unserer Gemeinde wohl und
Begegnung, gestalten Gemeinschaft,        aufgehoben fühlen. Mit dem Kirchgeld
bieten Rat und Unterstützung an und       können wir fast die Hälfte der Kosten
setzen sich ein für eine Stadt und eine   für die Stelle decken. Allen Spende-
Gesellschaft, die keinen ausschließt.     rinnen und Spendern möchten wir an
Mit der Veranstaltungsreihe „5 Jah-       dieser Stelle ganz herzlich danken!
re Markt 5“ wollen wir dieses Jubilä-
um zusammen mit allen Baunataler          Vokalensemble Harmonie zu Gast
Bürgern begehen. Vom 29. August           in der Friedenskirche
bis zum 15. September 2019 sind           Mit gut 200 Besuchern war die Frie-
fünf Veranstaltungen geplant, die Sie     denskirche am 15. März beim Konzert
sich schon jetzt vormerken sollten:       des Vokalensembles „Harmonie“ wie-
29.8.2019 - Festakt zur Eröffnung der     der fast bis auf den letzten Platz gefüllt.
Veranstaltungsreihe                       Bereits zum fünften Mal gastierten die
5.9.2019 - Miteinander essen – einan-     sechs Sänger aus St. Petersburg in
der begegnen: Ein kulinarischer Abend     unserer Kirche und erfreuten ein gro-
7.9.2019 - Diakonie-Tour durch Bau-       ßes Publikum mit professionell vorge-
natal                                     tragener russischer Vokalmusik. Die
12.9.2019 - Filmabend und Vortrag         anhaltend große Resonanz verdankt
zum Thema „Demenz“                        sich vor allem der guten Organisation
15.9.2019 - Gottesdienst auf dem          und engagierten Werbung von Heike
Marktplatz und gemeinsames Fest in        Erythropel, die immer wieder für qua-
Markt 5                                   litativ hochwertige Vokalmusik aus
Nähere Infos zu den einzelnen Ver-        Russland in der Friedenskirche sorgt.
anstaltungen erhalten Sie in der
nächsten Ausgabe des Spiegelbildes.
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Spiegelbild                                             Seite 17

Wo finde ich was
Evangelische Kirchengemeinde Baunatal-Altenbauna

       Gemeinderaum,
     Unter den Eichen 6

          Friedenskirche
               Bingeweg

                Markt 5
    Haus der Begegnung
            Marktplatz 5
Seite
Seite 20                                             Spiegelbild
      20 _____________________________________________Spiegelbild

Wir sind für Sie da
Evangelische Kirchengemeinde Baunatal-Altenbauna
   Pfarrer Dirk Muth
   Gemeindebezirk 2
   Unter den Eichen 6, Baunatal-Altenbauna
   Tel.: 49 27 44 / Fax 4 91 54 38
   E-Mail: pfarramt2.altenbauna@ekkw.de

                    Pfarrer Günter Törner
                    Gemeindebezirk 1 (Ahornweg, Akazienallee,
                    Buchenweg, Duererstraße, Kastanienweg, Mozartstraße)
                    Opfertriesch 2, 34225 Baunatal-Großenritte
                    Tel 05 60 1 – 96 89 58 / Mobil 01 73 – 8 73 48 59
                    E-Mail: pfarramt1.altenbauna@ekkw.de

   Pfarrerin Corinna Luttropp-Engelhardt
   AWO-Altenzentrum Baunatal, Am Goldacker 4
   An der Kirche 10
   34225 Baunatal-Kirchbauna
   Tel 05 61 – 49 42 04
   E-Mail: pfarramt.kirchbauna@ekkw.de

                    Astrid Hammerschmidt
                    Gemeindebüro, Markt 5 – Haus der Begegnung, 1.OG
                    Marktplatz 5, Tel.: 4 91 54 17, Fax 4 91 54 38
                    dienstags bis donnerstags, von 8.30 bis 12.30 Uhr,
                    freitags 13.00 bis 16.00 Uhr
                    E-mail: gemeindebuero.altenbauna@ekkw.de

    Kerstin Werkmeister
    Gemeindepädagogin
    Unter den Eichen 6, Tel.: 45 06 81 40
    E-Mail: kerstin.werkmeister@ekkw.de

    Kirchenvorstand: Vorsitzender: Mario Umbach, Tel. 05 61 / 49 49 79

    www.kirche-altenbauna.de
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