April2019 Nr.105 - Quelle: privat/Spohr - Die Friedenskirche
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Seite 2 _____________________________________________Spiegelbild Liebe Auf den Seiten 3 und 4 erhalten Sie Leserinnen und Leser Information über das Gottesdienstpro- gramm an Ostern 2019. Soviel beson- Diese Spiegelbildausgabe ist mög- dere Musik in der Friedenskirche wie licherweise anders als Sie es ge- in diesen vier Tagen war noch nie! Ein wohnt sind. Bei der Vorbereitung ist guter Anlass mal wieder in die Kirche das Programm, mit dem Udo Walter zu kommen. Auf den Seiten 5 und 6 das Spiegelbild lange Jahre gesetzt „kramt“ Helga Neukirchen wieder in hat, ausgefallen. Kurzfristig mussten interessanten Ostererinnerungen. wir Ersatz finden. Dirk Umbach vom Landeskirchenamt ist uns dabei hilf- Auf den Seiten 7 bis 9 stellen sich reich zur Seite gesprungen und hat Wolfgang Teetz und Inge Heinze das Layout für diese Ausgabe über- den Fragen der Spiegelbildredak- nommen, so dass Sie doch noch tion und berichten aus ihrer lang- rechtzeitig unsere Osterausgabe in jährigen Kirchenvorstandsarbeit. Händen halten. Wenn dabei nicht Wer schon immer mal wissen woll- alles so gestaltet ist, wie Sie das te, worum es im Kirchenvorstand kennen, sehen Sie es uns nach! geht, wird hier bestimmt fündig. Ansonsten haben wir uns bemüht, Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien wieder einige interessante Themen ein gesegnetes und frohes Osterfest! für Sie aufzubereiten. Die Schwer- punkte bilden dabei Ostern und die bevorstehende Kirchenvorstands- wahl im September dieses Jahres. Ihr Redaktionsteam
Spiegelbild _____________________________________________Seite 3 Ostern – das volle Programm Kirchenbezirkschor zweimal zu Gast in der Friedenskirche Von Dirk Muth bildet kein Fest so viele menschliche Lebens- themen ab wie die die Tage von Gründonners- tag bis Ostern. Da geht es um Liebe und Verrat, um Gemeinschaft und Verlassenwerden, um Leiden und Sterben, um Schuld und Vergebung, um Abschied und Trauer und am Ende schließ- lich um die „Schönheit des Neuanfangs“. Bes- seres Kino kann Hol- lywood nicht bieten. Und deshalb laden wir Sie ein in diesem Jahr die Dramatik und Schönheit der „heiligen drei Tage“ - Gründon- nerstag, Karfreitag und Ostern – mit uns zu er- leben und zu feiern. Wir bieten dazu in der Friedenskirche viele be- sondere Gottesdienste. Gründonnerstag feiern wir nun schon zum sieb- Ostern ist schon immer das höchste ten Mal die „Nacht der verlöschenden und wichtigste Fest der Christenheit Lichter.“ Wir erinnern uns dabei an gewesen, auch wenn Weihnachten das letzte Abendmahl Jesu mit seinen längst Ostern den Rang abgelaufen Jüngern, an Gemeinschaft, aber auch hat - zumindest in Mitteleuropa. Dabei an Verrat und Verleumdung. In einer nur mit Kerzen erleuchteten Frie-
Seite 4 _____________________________________________Spiegelbild der Nacht in den Morgen stimmen uns ein auf das Wunder der Auferstehung Jesu, die Neuwerdung des Lebens. Nach dem Gottesdienst mit Abendmahl und Taufe besteht die Möglichkeit zum Osterbrunch auf der Empore der Kirche. denskirche erleben Sie einen stim- mungsvollen Gottesdienst mit Abend- mahl und Taize-Gesängen -begleitet durch einen Projektchor- und werden mit hineingenommen in den letz- ten Abend Jesu mit seinen Jüngern. Wer einen festlichen Ostergottes- dienst sucht, in dem die Freude über Am Karfreitag erinnern uns wir an die Auferstehung Jesu Christi im Mit- die Verurteilung und das Leiden und telpunkt steht, der ist im Festgottes- Sterben des Jesus von Nazareth. Die dienst um 10 Uhr gut aufgehoben. inszenierte Lesung der Passions- Der Kirchenbezirkschor wird auch geschichte steht im Mittelpunkt des Feier mit fröhlich-festlichen Gesän- Gottesdienstes. In diesem Jahr wird gen bereichern. In diesem Gottes- der Chor des Kirchenbezirks Bauna- dienst feiern wir ebenfalls Abendmahl. tal den Gottesdienst an diesem einst wichtigste evangelischen Feiertag Auch am Ostermontag besteht noch mit Passionsgesängen begleiten. einmal Gelegenheit das Ostergesche- hen in einem Predigtgottesdienst mit- Am Ostersonntag besteht gleich einander zu bedenken und zu feiern. zweimal die Möglichkeit die „Schön- heit des Neuanafangs“ zu erleben und Ostern in der Friedenskirche – Vie- zu feiern. In der noch vollständig dunk- le Gelegenheiten die großen Le- len Kirche beginnen wir um 5.30 Uhr bensthemen zu bedenken. Wär‘ mit der Feier der Osternacht. Lesun- doch schön, wenn wir uns sehen! gen und Gesänge am Übergang von
Spiegelbild _____________________________________________Seite 5 Ostererinnerungen Händen hineinlangte, reagierte die Häsin ungewöhnlich ungehalten. Mein von Helga Neukirchen Papa schob mich rasch beiseit: „Warte mal, ich glaube da liegt etwas anderes Nun ist er endlich kommen doch drin!“ Und wirklich – vier minikleine, Im grünen Knospenschuh; zuckersüße Häschen! Die machten Er kam, er kam ja immer noch, meine Enttäuschung in Sekunden- Die Bäume nicken sich`s zu. schnelle wett. Außerdem fanden wir zwei Mädchen natürlich noch ein Os- Diesem Vers von Theodor Fontane ternest mit Zucker-, Schokoladen- und fügte Vater immer hinzu: „So – und bemalten Eiern. Manchmal, wenn wir nun werden wir uns das mal anse- Glück hatten, lag da noch ein Paar hen“, griff zum Gartenschlüssel und Kniestrümpfe oder Söckchen drin. wir Vier, Vater, Mutter, meine Schwes- ter und ich, machten uns auf den Als wir älter waren, haben wir mit viel Weg. Eine knappe Stunde war da zu Spaß die Ostereier selber bemalt. Da laufen. Wir Kinder hüpften vorneweg, wussten wir schon das der Osterha- waren wir doch gespannt, was uns se sich erst in der Mitte des 19.Jahr- der Osterhase in`s Nest gelegt hat. hunderts gegen seine „Konkurrenten“ durchgesetzt hatte. Je nach Region und Tradition waren das Hahn, Ku- ckuck, Storch oder sogar ein Oster- vogel. In Hessen war es der Fuchs. Das ist das Schöne an religiösen Fes- ten. Die Bräuche und Rituale werden nie langweilig, obwohl sie sich immer wiederholen. Sogar der Spinat an Gründonnerstag bei uns in Leipzig! Der war selbstverständlich, und Karfreitag ohne Wurst und Fleisch obligatorisch. Gern denke ich auch an das Was- serholen aus einem Bach am Wald- rand. Ostersonntag im Morgengrau- en. Mucksmäuschenstill musste das Ich erinnere mich noch deutlich an ein geschehen. Gespenstisch … Zweige Osterfest, an dem wir einen von Vater und Äste knackten, und das Gestrüpp zusammen gezimmerten Hasenstall unter unseren Füßen knirschte. Dass im Garten hatten, und ich fest davon ich das erleben durfte, verdanke ich überzeugt war, darin das Nest mit den einer Freundin, die in einem kleinen bunten Eiern zu finden. Als ich mit den Dorf in der Nähe von Leipzig wohnte.
Seite 6 _____________________________________________Spiegelbild mehrstimmigen Konzert, um der Orgel in der Kirche Konkurrenz zu machen. Frühling ist eben der Inbegriff für Fruchtbarkeit und Leben. Des- halb passen die beiden so gut mit dem Hasen zusammen. Das ist inzwischen gut 60 Jah- re her und doch so lebendig als sei es erst gestern gewesen. Das Wasser soll viele Krankhei- ten heilen, sowie für ewige Jugend und Schönheit sorgen. Naja - ich weiß ja nicht … Andererseits stellt Ostern 1942 - Helga Neukirchen auf dem sich mir die Frage, ob ich sonst Bild rechts, links ihre Schwester Lilo mein jetziges Alter erreicht hätte?! Zum guten Schluss: Als wir keinen Garten mehr hatten, freu- Wünsch ich ein Osterfest voll ten wir uns über die kleinen Beete vor Sonnenschein, und hinter der Kirche. Sie wurden von der lädt doch zum Spaziergang ein. der Pfarrersfrau gehegt und gepflegt. Blumen und Käfer gibt`s schon zu Die Kirche war ganz in der Nähe unse- entdecken und Häschen die die rer Wohnung, wunderschön und groß. Nester verstecken. Im Gegensatz dazu die zarten kleinen Eier – ach wie bunt und schön Blüten und Knospen, die uns das Früh- kann man schon von weitem sehn. lingserwachen vor Augen führte, wo die Nah am Bach und unter der Hecke, Erde nach Frühling roch – neben As- das sind herrliche Verstecke. phalt und Steinen in der Großstadt. Oft Ich wünsche viel Glück beim Suchen nahmen wir einen Umweg, um dieses und wenn`s regnet … Wunder zu bestaunen. Dort versam- fröhliche Stunden bei Kaffee und melten sich auch die Vögel, – wie es Kuchen. schien aus der ganzen Gegend – zum Fotos: privat/Neukirchen
Spiegelbild _____________________________________________Seite 7 Aus 5 Jahrzehnten Kirchenvorstandsarbeit Ein Interview mit zwei „alten Hasen“ wohne, musste ich in die Kirchen- gemeinde Btl.-Altenbauna optieren. Spiegelbild: Leider wurde ich nicht gewählt, kam Wie lange habt ihr im Kirchenvor- dann auf die Nachrücker-Liste und stand mitgearbeitet? stand damit zur Verfügung, falls ein Mitglied das Amt zwischendurch Wolfgang Teetz: aufgibt.1995 trat Margot Müller aus Von 1970 bis 1983 und von 1989 bis Alters- und Gesundheitsgründen 2007, von 2007 bis heute als nicht- zurück und ich für sie in den Kirchen- stimmberechtigter Kirchenältester. vorstand ein. 2007 löste ich Wolfgang Inge Heinze: Teetz als Vorsitzenden ab und hatte Von 1995 bis heute. den Vorsitz bis 2017. Spiegelbild: Wie kam es dazu? Wolfgang Teetz: Nach dem zweiten Taufbesuch bei uns 1970 fragte Pfarrer Keller, ob ich mir die Mitarbeit im Kirchenvorstand vorstellen könnte. Ich konnte - trotz des arbeitsintensiven Aufbaus der Theodor-Heuss-Schule und dank meiner Frau. Weil Pfarrer Keller und Pfarrer Horst meinten, dass der Vor- sitz im Kirchenvorstand in die Hände eines Laien-Gemeindemitglieds ge- hört, wurde ich 1971 zum Vorsitzen- den gewählt. Übrigens war von 1983 bis 1989 mit Hans Paar auch ein Laie Vorsitzender. Inge Heinze: Der damalige Pfarrer Hochhuth kann- te mich aus unserem Geschäft. Er Inge Heinze - seit 1995 Kirchenvorsteherin suchte dringend Kandidaten für den Kirchenvorstand. Nach anfänglichen Bedenken erklärte ich mich bereit zu kandidieren. Da ich in Großenritte
Seite 8 _____________________________________________Spiegelbild Spiegelbild: katholischen Kirchengemeinde ge- Was hat sich verändert in der Arbeit meinsam durchgeführte Aktion „Ihr im Kirchenvorstand? Sonntagsbraten für die Dritte Welt“ mit Christa Heines Suppenkreationen Wolfgang Teetz: in den Sinn. Als Leiter der Sitzungen habe ich Auch die Mitarbeit im Arbeitskreis leider meine eigene Meinung selten „Gottesdienstvorbereitung“ unter beitragen können. Heute kann ich als Pfarrer Gerhard Hochhuth und die Kirchenältester mitdiskutieren und Umsetzung der Ergebnisse in Gottes- meine Erfahrungen seit den 70er Jah- diensten waren prägend. ren u.a. in Bezug auf die sozialdiako- nischen Schwerpunkte der Arbeit der Kirchengemeinde einbringen. Inge Heinze: Die Themen zur Wirtschaftlichkeit stiegen ständig und es war kaum Zeit ein religiöses Thema schwerpunkt- mäßig abzuhandeln. Spiegelbild: Würdet ihr noch einmal kandidieren? Inge Heinze: Ja, immer wieder! Die Gemeinschaft in unserem Kirchenvorstand tut gut. Wolfgang Teetz: Wenn ich zwischen 20 und 75 Jahre alt wäre, würde ich immer wieder kandidieren. Spiegelbild: An welche Ereignisse denkt ihr gern Wolfgang Teetz - seit 1970 im Kirchenvorstand zurück? Inge Heinze: Wolfgang Teetz: Ich denke gern zurück an die be- An die Familiengottesdienste im sonderen Gottesdienste z.B. beim Kirchenzentrum mit den erzählten 125jährigen Kirchenjubiläum, bei den biblischen Geschichten, die anschau- Gemeindefesten, in der Osternacht lich an der Filztafel entstanden, und und zu den Weltgebetstagen. an die Familienfreizeiten in den 70er Gerne denke ich auch an unsere Jahren denke ich gern zurück. Kirchenvorstands-Klausurtagungen Ebenso kommt mir unsere mit der zurück. Dort war Zeit, ein anstehen-
Spiegelbild _____________________________________________Seite 9 des Schwerpunktthema ausführlich müssen. Ich hoffe, dass im Zeitalter zu bearbeiten. Das abendlich lockere der Digitalisierung und dem nicht Zusammensein und ausgesuchte mehr so dichten Pfarrstellennetz die Spiele brachten uns näher zusam- menschliche Zuwendung, die Ge- men und wir hatten viel Spaß und meinschaft und das Evangelium nicht Entspannung. zu kurz kommen. Alles in allem wird die Arbeit in den gebildeten Koope- Spiegelbild: rationsräumen die neuen Kirchenvor- Was war schwierig in der Kirchenvor- stände noch lange und immer wieder standsarbeit? beschäftigen. Ob junge Menschen für die Mitarbeit Inge Heinze: im Kirchenvorstand beziehungswei- Die lange Zeit der Pfarrstellenanpas- se als Ehrenamtliche zu begeistern sung und die Verhandlungen mit der sind? Dekanin und der Landeskirche. Der Wolfgang Teetz: Verkauf des Kirchenzentrums und die Die im gesamten Bereich der Lan- Verhandlungen zum Einzug in das deskirche stattfindende Bildung von Haus der Begegnung im Markt 5. Auf- Kooperationsräumen soll Ressourcen wendige Besprechungen des Haus- bündeln. Schwerpunkte in den Sit- haltes und dessen Prüfung. zungen im Kooperationsraum bei uns Wolfgang Teetz: werden die Nutzung der kirchlichen Die formalen Themen zu Bau und Räume, die Arbeitszeit der haupt- und Bauunterhaltung und Finanzfragen nebenamtlichen Mitarbeiter und die ließen wenig Zeit, um über Inhalte Zusammenarbeit der Pfarrerinnen der Gemeindearbeit zu diskutieren. und Pfarrer sowie der Kirchenvor- Schwierig waren auch die Verhand- stände aller Baunataler Kirchenge- lungen auf Dekanats- und Landes- meinden sein. Diese Punkte werden kirchlichen Ebene, wenn es um auch für den neuen Kirchenvorstand, Personalfragen ging. der im September gewählt wird, immer wieder auf der Tagesordnung Spiegelbild: stehen. Was wird sich in Zukunft ändern? Spiegelbild: Inge Heinze: Vielen Dank für das Interview! Auf Grund der gebildeten Koope- rationsräume wird die neben- und ehrenamtliche Mitarbeit mehr ge- nutzt werden müssen. Die Instand- haltung der Kirchengebäude und Gemeindehäuser wird auf Grund der Konsolidierungsmaßnahmen mehr Fotos: privat/Muth I privat/Heinze durch Spenden gewährleistet sein
Seite 10 _____________________________________________Spiegelbild Unsere regelmäßigen Angebote ... Gottesdienste in der Friedenskirche, Sonntag, 10.00 Uhr Gottesdienst im Altenzentrum am Goldacker, monatlich Montag, 10.30 Uhr ...für Familien Tauf- und Familiengottesdienst Friedenskirche, in der Regel am 1. Sonntag des Monats, 10.00 Uhr Kinderkleiderladen Kinderkleidung aus zweiter Hand kaufen u. verkaufen, Markt 5 - Haus der Begegnung Di., 10.00-12.00 Uhr, Do., 10.00-12.00 Uhr u. 15.30-17.30 Uhr jetzt auch Sa., 10.00 -12.00 Uhr Krabbelgruppe 1, Markt 5 - Haus der Begegnung, Di., 10.00 Uhr Krabbelgruppe II, Markt 5 - Haus der Begegnung, Mi., 10.00 Uhr Eltern-Kind-Cafe -(für Eltern und Kinder bis 6 Jahre) Markt 5 - Haus der Begegnung, Do., 16.00 -17.00 Uhr ...für Kinder Kinderkirche (für Kinder von 5 -12 Jahren), Markt 5 - Haus der Begegnung, monatlich, Sa., 15.00 Uhr Hausaufgabenbetreuung (für Grundschulkinder), Friedrich-Ebert-Schule, Mo. -Do., 11.45 -13.15 und 13.15 -14.30 Uhr Kreativer Kindertanz (für Kinder von 3 bis 5 Jahre) Markt 5 - Haus der Begegnung, Do., 15.00 -15.45 Uhr ...für Senioren Senioren-Gesprächsnachmittag, ein Fahrdienst zur Hin- u. Rückfahrt ist möglich Markt 5 - Haus der Begegnung, Mi., 15.00 Uhr, vierzehntäglich ...für Musikbegeisterte Chor Echo, russische und deutsche Folklore, Markt 5 - Haus der Begegnung, Di., 18.00 Uhr
Spiegelbild _____________________________________________Seite 11 ...Rat, Hilfe und Geselligkeit Allgemeine Sozialberatung, Beratung bei Problemen, Vermittlung von weiterführenden Hilfeangeboten, nach telefonischer Vereinbarung unter 05 61 - 7 12 88 - 42 + 16 „Depression u. Angst“ Selbsthilfegruppe Markt 5 - Haus der Begegnung Mi., 19.00 Uhr Kontakt: Frau Richter, Tel. 4 75 56 26 Besuche u. Hilfsdienste, durch Mitarbeiterinnen der Kirchengemeinde möglich. Anfragen unter Tel. 49 27 44 Freizeitgruppe Miteinander, integrative Freizeitgestaltung, Markt 5 - Haus der Begegnung, Sa., 15.00 Uhr Nachmittag für Aussiedlerinnen, Gespräche, Informationen, Erinnerungen, Markt 5 - Haus der Begegnung, Mo., 15.00 Uhr Offenes Frühstück, gemeinsam essen, miteinander reden, Markt 5 - Haus der Begegnung, Do., 9.30 -11.30 Uhr Fachberatung Wohnen, Markt 5 - Haus der Begegnung, Do., 10.00 -12.00 Uhr Tel. 0 56 71 - 7 97 oder 01 74 - 2 37 14 33 Deutsch für Anfänger, Markt 5 - Haus der Begegnung, Kontakt: Gabriele Winter, Tel. 05 61 / 49 28 77 Schauen Sie vorbei! Sie sind herzlich willkommen! Die aktuellen Veranstaltungstermine entnehmen Sie bitte den Baunataler Nachrichten.
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Spiegelbild _____________________________________________Seite 13 Kirchenvorstandswahl 2019 Ich mach das – und Sie? ehrenamtlich. Unbezahlbar ist das. Kirchenvorstandsarbeit macht Arbeit, Die Aufgabe im Blick. Kritisch. Und da sollte man schon reinen Wein ein- klar. Bis jetzt ist Kirche für sie immer schenken. Kirchenvorstandsarbeit dabei gewesen. Kinderkirche, der schenkt Freude und erfüllt. Gestalten Reli-Unterricht mit der Pfarrerin, spä- und Leiten, Umgehen mit Verände- ter die Jungschar, dann die Konfer. rungen in Kirche und Gesellschaft, Danach Ehrenamtlichenarbeit. Die manches schmerzt. Daneben viel Projekte, die sie in der Jugendarbeit Schönes, Mut Machendes: die Kir- begleiten durfte, haben ihr viel ge- che, bei deren Sanierung das ganze bracht und ‘ne Menge Spaß gemacht. Dorf mitgeholfen hat. Die Flüchtlings- So cool kann initiative, die Hoffnung schenkt. Men- Kirche sein. Ob schen finden Halt, Hilfe, Heimat mit sie sich vor- und in ihrer Kirche. Ohne Kirchenvor- stellen könne, stand läuft nichts in der Gemeinde. zu kandidieren, Darum braucht es Menschen, die in hat sie jetzt aller Unterschiedlichkeit Verantwor- jemand vom tung übernehmen: Erfahrene, die Kirchenvor- bleiben, und neue Kirchenvorsteher/ stand gefragt. innen, die dazukommen. So kann So ‘ne Art Kir- die Arbeit gelingen in Gottes Namen. chenparlament Kirchenvorstand werden – ob sie da sei das. Und überhaupt reinpasst? Und wer weiß, dass sie dann wo sie mit ihrem Leben in drei Jah- dort Stimme für die Jüngeren wäre. ren ist, geschweige denn in sechs. Der Gedanke hat ihr gefallen. Aber jetzt ist jetzt. Also hat sie sich Am 22. September 2019 ist Kirchen- ein Herz gefasst. „Ich mach das.“ vorstandswahl: Kandidat/innen wer- Weil ich zu meiner Kirche stehe. den gesucht! Der Kirchenvorstand Und sie mitgestalten will. „Ich mach leitet gemeinsam mit den Pfarrer/ das“ und kandidiere für den Kir- innen die Gemeinde. Verantwortung chenvorstand – GERADE JETZT. teilen, darum geht es. Der christ- liche Glauben ist dabei die Basis. Informationen in Ihrem Pfarramt Geistlich leiten. Viele Fragen und oder unter wahlservice@ekkw.de Aufgaben. Gebäude, Finanzen, Per- sonal. Welche Schwerpunkte setzen Pfarrerin Ulrike Joachimi, wir im Gottesdienst? Wie wichtig ist Wahlbeauftragte für die KV-Wahl uns die Arbeit mit Kindern? Welchen 2019 Raum geben wir Jugendlichen? Ge- duldiges Beraten, selbstverständlich
Spiegelbild _____________________________________________Seite 15 Angedacht - Das Rätsel der Auferstehung Interview zu Karfreitag und Ostern Wöllenstein: Ostern ist ein wunderbares Helmut Wöllenstein, Propst des Spren- Fest und passt zu einer Zeit, in der es gels Marburg, spricht im Interview über uns gut geht und wir 70 Jahre lang keinen die Bedeutung von Karfreitag und Ostern. Krieg hatten. Aber Ostern bezieht seine Kraft auch aus diesem Kontrast. Es folgt Karfreitag ist der höchste evan- dicht auf den Karfreitag. Was wäre die gelische Feiertag, aber in sei- Osternacht und das Hellwerden, wenn nem Zentrum steht ein grausames es nicht aus der Nacht heraus passieren Geschehen. Warum ist das so? würde? Was wäre der Frühling, wenn Wöllenstein: Der Karfreitag zeigt eine nicht der Winter davor wäre? Diese Kon- Seite des Lebens, der wir gerne aus- traste gehören zu unserer Realität. So weichen, die aber zur Wirklichkeit ge- ist es auch in der Ostergeschichte. Sie hört: Gewalt, Schmerz. Leid, Tod. Kein beginnt mit dem leeren Grab. Die Frauen Leben ist ohne Leid und Schmerz, und sind zuerst nur entsetzt und haben Angst. diese Dinge zu verleugnen oder zu verlagern, vergrößert das Leid noch. Wie kann man sich die Auferstehung kon- Das sieht man auch in der Passionsge- kret vorstellen? Geht das überhaupt? schichte: Petrus verleugnet Jesus, weil er Wöllenstein: Konkret kann man sich Angst hat; Judas verrät ihn, um damit Geld das nicht vorstellen. Auch in den Os- zu verdienen; die Jünger schlafen ein, als tergeschichten wird die Auferstehung sie ihn unterstützen sollen, sie laufen weg. selber nie erzählt, sondern nur, wie sie Und Jesus geht einen ganz anderen Weg: Jesus ins Grab gelegt haben, am nächs- Er weicht dem Leiden nicht aus, er kneift ten Tag wiederkommen und das Grab nicht und geht den Weg, den er anderen ist leer. Was bei der Auferstehung ge- gelehrt hat, auch wenn es schwer wird. schehen ist, kann niemand bezeugen. Er bleibt gewaltlos und steht für sein Han- Sie begegnen später dem lebendigen deln ein. Auch er hat Angst, er zittert und Christus. Er ist ganz der Alte. Er hat noch fühlt sich am Kreuz von Gott verlassen, seine Wunden. Aber er ist quickleben- aber er behält trotzdem das Vertrauen. dig. Ein neuer Mensch. Er sagt: Friede All das verdichtet sich im Symbol des sei mit euch! Er gibt ihnen einen Auf- Kreuzes am Karfreitag. Diese Erfahrung trag und schickt sie los. Ostern ist ein- kann Menschen trösten, wenn sie sehen: fach ein Wunder, Gott hat Jesus neu er- So sind wir von Gott gemeint, und Jesus schaffen. Aber wie? Da rätseln auch die lebt das bis zuletzt. Wir spüren darin Got- Geschichten im Neuen Testament he- tes Nähe. Gott verlässt uns nicht, wenn wir rum, als müssten sie sich erst noch an leiden müssen. Auch in der letzten Stun- dieses ganz neue Leben herantasten. de, wo andere abhauen, ist Gott bei dir. Fragen: Olaf Dellit Quelle: medio.tv Passt die Ostergeschichte mit ihrer Botschaft von Freude und Optimismus nicht einfach besser in unsere Zeit?
Seite 16 _____________________________________________Spiegelbild Kurznachrichten aus der Gemeinde Kirchgeldaktion 2018 Bisher 4.275 EUR erbrach- te die im Oktober 2018 gestar- tet Kirchgeldaktion zur Finanzie- 5 Jahre „Markt 5 – Haus der Be- rung unseres Freiwilligendienstes. gegnung“ Im Rahmen des Freiwilligendienstes 2014 wurde das Haus der Begeg- arbeitet eine junge Frau oder ein jun- nung am Marktplatz 5-7 eröffnet. Seit ger Mann jeweils für ein Jahr in unse- fünf Jahren sind dort die Evangelische rer Kirchengemeinde mit. Er oder sie Kirchengemeinde Baunatal-Altenbau- besucht ältere oder behinderte Men- na, die Baunataler Diakonie Kassel schen, übernimmt Fahrdienste für (bdks), die Diakoniestationen und das Gemeindegruppen, betreut Kinder bei Diakonische Werk Kassel unter einem den Hausaufgaben und trägt an vie- Dach vereint. Kirchengemeinde und len Stellen dazu bei, dass Menschen Diakonie schaffen dort Räume der sich in unserer Gemeinde wohl und Begegnung, gestalten Gemeinschaft, aufgehoben fühlen. Mit dem Kirchgeld bieten Rat und Unterstützung an und können wir fast die Hälfte der Kosten setzen sich ein für eine Stadt und eine für die Stelle decken. Allen Spende- Gesellschaft, die keinen ausschließt. rinnen und Spendern möchten wir an Mit der Veranstaltungsreihe „5 Jah- dieser Stelle ganz herzlich danken! re Markt 5“ wollen wir dieses Jubilä- um zusammen mit allen Baunataler Vokalensemble Harmonie zu Gast Bürgern begehen. Vom 29. August in der Friedenskirche bis zum 15. September 2019 sind Mit gut 200 Besuchern war die Frie- fünf Veranstaltungen geplant, die Sie denskirche am 15. März beim Konzert sich schon jetzt vormerken sollten: des Vokalensembles „Harmonie“ wie- 29.8.2019 - Festakt zur Eröffnung der der fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Veranstaltungsreihe Bereits zum fünften Mal gastierten die 5.9.2019 - Miteinander essen – einan- sechs Sänger aus St. Petersburg in der begegnen: Ein kulinarischer Abend unserer Kirche und erfreuten ein gro- 7.9.2019 - Diakonie-Tour durch Bau- ßes Publikum mit professionell vorge- natal tragener russischer Vokalmusik. Die 12.9.2019 - Filmabend und Vortrag anhaltend große Resonanz verdankt zum Thema „Demenz“ sich vor allem der guten Organisation 15.9.2019 - Gottesdienst auf dem und engagierten Werbung von Heike Marktplatz und gemeinsames Fest in Erythropel, die immer wieder für qua- Markt 5 litativ hochwertige Vokalmusik aus Nähere Infos zu den einzelnen Ver- Russland in der Friedenskirche sorgt. anstaltungen erhalten Sie in der nächsten Ausgabe des Spiegelbildes.
Spiegelbild _____________________________________________Seite 17 Spiegelbild Seite 17 Wo finde ich was Evangelische Kirchengemeinde Baunatal-Altenbauna Gemeinderaum, Unter den Eichen 6 Friedenskirche Bingeweg Markt 5 Haus der Begegnung Marktplatz 5
Seite Seite 20 Spiegelbild 20 _____________________________________________Spiegelbild Wir sind für Sie da Evangelische Kirchengemeinde Baunatal-Altenbauna Pfarrer Dirk Muth Gemeindebezirk 2 Unter den Eichen 6, Baunatal-Altenbauna Tel.: 49 27 44 / Fax 4 91 54 38 E-Mail: pfarramt2.altenbauna@ekkw.de Pfarrer Günter Törner Gemeindebezirk 1 (Ahornweg, Akazienallee, Buchenweg, Duererstraße, Kastanienweg, Mozartstraße) Opfertriesch 2, 34225 Baunatal-Großenritte Tel 05 60 1 – 96 89 58 / Mobil 01 73 – 8 73 48 59 E-Mail: pfarramt1.altenbauna@ekkw.de Pfarrerin Corinna Luttropp-Engelhardt AWO-Altenzentrum Baunatal, Am Goldacker 4 An der Kirche 10 34225 Baunatal-Kirchbauna Tel 05 61 – 49 42 04 E-Mail: pfarramt.kirchbauna@ekkw.de Astrid Hammerschmidt Gemeindebüro, Markt 5 – Haus der Begegnung, 1.OG Marktplatz 5, Tel.: 4 91 54 17, Fax 4 91 54 38 dienstags bis donnerstags, von 8.30 bis 12.30 Uhr, freitags 13.00 bis 16.00 Uhr E-mail: gemeindebuero.altenbauna@ekkw.de Kerstin Werkmeister Gemeindepädagogin Unter den Eichen 6, Tel.: 45 06 81 40 E-Mail: kerstin.werkmeister@ekkw.de Kirchenvorstand: Vorsitzender: Mario Umbach, Tel. 05 61 / 49 49 79 www.kirche-altenbauna.de
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