Saison 2018 / 2019 BASF-Kulturprogramm - The Big Four - BASF.com

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Saison 2018 / 2019 BASF-Kulturprogramm - The Big Four - BASF.com
Saison 2018 / 2019
 BASF-Kulturprogramm

The Big Four

Janine Jansen, Violine
Henning Kraggerud, Viola
Camerata Salzburg
Gregory Ahss, Konzertmeister

Dienstag, 05. Februar 2019, 20.00 Uhr
BASF-Feierabendhaus

                                        11.06.18 13:28
Programm

Wolfgang Amadeus Mozart
(1756 – 1791)

Sinfonie B-Dur KV 319
Allegro assai
Andante moderato
Menuetto
Allegro assai

Sinfonia concertante Es-Dur KV 364
Allegro maestoso
Andantino
Rondeau

1. Teil: ca. 60 min

Pause

Fantasie für eine Orgelwalze f-Moll KV 608

Sinfonie D-Dur KV 297 „Pariser“
Allegro assai
Andante
Allegro

2. Teil: ca. 40 min

                                             3
Janine Jansen                                               Henning Kraggerud
   Die niederländische Violinistin Janine Jansen genießt      Der Norweger Henning Kraggerud hat sich als einer
einen beneidenswerten internationalen Ruf und wirkt         der herausragenden Solisten Skandinaviens auf der
regelmäßig mit den renommiertesten Orchestern und           Geige und der Bratsche gleichermaßen etabliert.
Dirigenten der Welt zusammen. In der Saison 2018/19         Geboren in Oslo, studierte er bei Camilla Wicks,
ist sie Artist-in-Residence beim Tonhalle Orchester         Emanuel Hurwitz und Stephan Barratt-Due.
Zürich sowie bei den Göteborger Symphonikern.
                                                              2004 war er Artist in Residence beim Bergen Inter-
Ebenso steht sie bei der Mozartwoche Salzburg als
                                                            national Festival. 2011 übernahm er von Leif Ove
Featured Artist im Mittelpunkt, wo sie unter anderem
                                                            Andsnes die Aufgabe des künstlerischen Leiters
mit den Wiener Philharmonikern unter Bernhard Haitink
                                                            des Risør Festival of Chamber Music. Seit 2012 ist
auftreten wird.
                                                            Kraggerud zudem künstlerischer Leiter des Tromsø
  Zu den Höhepunkten der Saison gehören ferner              Chamber Orchestra.
Auftritte mit dem Royal Concertgebouw Orchestra
                                                              Seine große Leidenschaft für Kammermusik doku-
unter Valery Gergiev, dem Orchester des Bayerischen
                                                            mentiert sich in zahlreichen Auftritten bei den bedeu-
Rundfunks unter Iván Fischer, dem Orchestre de Paris
                                                            tenden internationalen Festivals und in wichtigen
unter Daniel Harding sowie dem London Philharmonic
                                                            Konzerthäusern wie der Wigmore Hall London,
Orchestra unter Vladimir Jurowski. Mit dem London
                                                            Konzerthaus Berlin oder Concertgebouw Brügge mit
Symphony Orchestra unter der Leitung von Simon
                                                            Partnern wie Steven Isserlis, Joshua Bell, Christian
Rattle reist sie nach Japan und Korea.
                                                            Poltéra, Leonidas Kavakos oder Martha Argerich.
  Wie immer steht auch die Kammermusik für Janine
                                                              Darüber hinaus gastiert Henning Kraggerud regel-
Jansen im Vordergrund: Die Saison umfasst eine
                                                            mäßig als Solist bei den großen Orchestern der Welt,
Tournee mit dem Pianisten Alexander Gavrylyuk, die
                                                            darunter Toronto Symphony Orchestra, Baltimore
in die großen Konzertsäle in Amsterdam, London,
                                                            Symphony Orchestra, Danish National Symphony,
Berlin, München, Wien, Brüssel und Barcelona führt.
                                                            Tonkünstlerorchester Wien oder BBC Scottish Sym-
  Janine Jansen ist mit zahlreichen Preisen aus-            phony Orchestra. Zu den Höhepunkten der laufenden
gezeichnet worden. 2018 wurde ihr der Johannes              Spielzeit zählen seine Debüts bei der Deutsche
Vermeer Preis verliehen. Außerdem gewann sie fünf           Kammerakademie Neuss am Rhein, Orchestra della
Edison Klassiek Awards, den Preis der Deutschen             Toscana, Royal Danish Opera Orchestra und Kuopio
Schallplattenkritik, den NDR Musikpreis sowie den           Symphony.
Concertgebouw Prize. Im September 2015 erhielt sie
                                                              Henning Kraggerud ist auch ein gefragter Komponist
den Bremen MusikFest Preis.
                                                            und Arrangeur. Sein bislang umfangreichstes Werk trägt
  Janine Jansen spielt auf Stradivaris exquisiter ‘Rivaz-   den Titel „Equinox“ für Violine und Streichorchester und
Baron Gutmann’ (1707) Violine. Das Instrument wurde         wurde vom Arctic Philharmonic Chamber Orchestra
ihr von Dextra Musica als Leihgabe überlassen.              mit Henning Kraggerud als Solist uraufgeführt.

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Camerata Salzburg                                           was auch heute eine organisatorische und künstle-
                                                            rische Maxime ist: Musizieren in Eigenverantwortung
  Der Musizierstil der Camerata wurde in den mehr
                                                            mit Gemeinschaftssinn. In der Camerata Salzburg
als sechs Jahrzehnten ihres Bestehens von der konti-
                                                            bekam die Form des Kammerorchesters eine vorbild-
nuierlichen Zusammenarbeit mit Musikerpersönlich-
                                                            hafte Tradition.
keiten wie Bernhard Paumgartner, Géza Anda,
Sándor Végh, Roger Norrington und András Schiff               Im Zentrum des Repertoires stand von Anfang an
geprägt. Bedeutende MusikerInnen wie Clara Haskil,          naturgemäß das Schaffen des Genius loci Mozart
Dietrich Fischer-Dieskau, Heinz Holliger, Aurèle Nicolet,   sowie die Musik von Haydn, Beethoven und Schubert.
Wolfgang Schneiderhan, Christoph Eschenbach,                Im Rahmen der Mozart-Matineen der Salzburger
Philippe Herreweghe, René Jacobs, Franz Welser-             Festspiele führte die Camerata über Jahrzehnte hin-
Möst und Peter Ruzicka konzertierten mit dem                weg unzählige sinfonische und konzertante Werke
Kammerorchester, dessen Besetzung von chorisch              Mozarts auf und prägte damit einen typischen „Salz-
aufgeführten Streichquartetten bis zu romantischer          burger Mozart-Klang“, der immer wieder frische
Sinfonik und Werken der Moderne reicht.                     Impulse erhielt.

  Der Klangkörper zählt in Mozarts Geburtsstadt
                                                            Greogry Ahss
als Konzert- und Opernorchester zu den Stamm-
ensembles der Salzburger Festspiele und Salzburger             Schon im Alter von fünf Jahren begann der israe-
Mozartwoche und hat einen eigenen Abonnement-               lische Violinist Gregory Ahss mit dem Geigenunterricht
zyklus im Mozarteum. Das Orchester konzertiert              an der Gnessin Musikschule in seiner Geburtsstadt
regelmäßig in Musikzentren wie dem Wiener Konzert-          Moskau. Während seiner Ausbildung, die ihn an das
haus, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Konzert-             israelische Konservatorium, die Akademie für Musik
haus Berlin, dem Festspielhaus Baden-Baden, im              in Tel Aviv und das New England Conservatory of
Bregenzer Festspielhaus, beim Carinthischen Sommer,         Music in Boston führte, gewann er bereits namhafte
den Haydn-Festspielen Eisenstadt, in München,               Wettbewerbe als Solist aber auch als Kammermusiker
London, Florenz, Moskau, St. Petersburg, Peking,            mit dem von ihm gegründeten Tal Piano Trio. Er kon-
Tokio und in den Festspielstädten Aix-en-Provence           zertierte unter der Leitung von Claudio Abbado und
und Luzern.                                                 Yannick Nézet-Séguin, mit dem Mahler Chamber
                                                            Orchestra, dem Orchestra Mozart Bologna und der
  Gegründet im Jahr 1952 mit Lehrern und Studenten
                                                            Camerata Salzburg. Als Konzertmeister gastierte er
des Salzburger Mozarteums, avancierte die Camerata
                                                            schon in vielen führenden Orchestern – beim London
mit Mozart-Matineen schon bald zu einem Herzstück
                                                            Symphony Orchestra genauso wie beim Symphonie-
der Salzburger Festspiele. Der Name – ursprünglich
                                                            orchester des Bayerischen Rundfunks oder den
Camerata Academica des Salzburger Mozarteums –
                                                            Bamberger Symphonikern. Von 2005 bis 2011 leitete
wurde als Anlehnung an die historische Camerata
                                                            Gregory Ahss zahlreiche Konzerte des Mahler Chamber
Fiorentina der Renaissance gewählt. Bereits unter
                                                            Orchestra als Konzertmeister, seit 2012 ist er Konzert-
der Ägide ihres Gründers Bernhard Paumgartners
                                                            meister der Camerata Salzburg.
galt als maßgebliche Ausrichtung des Ensembles,

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Wolfgang Amadeus Mozart                                        Von Mannheim, wo Mozart zwar auch keine Anstel-
                                                             lung fand, wohl aber die Familie Weber und damit
   Nachdem Mozart bereits 1763 (und nochmals
                                                             seine spätere Frau Constanze kennenlernte, musste
1766) in Versailles und Paris sowie noch weit darüber
                                                             er erst von seinem besorgten Vater zur Weiterreise
hinaus als komponierendes Wunderkind für großes
                                                             nach Frankreich angetrieben werden („Fort mit Dir
Aufsehen gesorgt hatte (die bis nach London führende
                                                             nach Paris!“). Doch auch in der Metropole an der
Reise der gesamten Salzburger Familie dauerte ins-
                                                             Seine mit ihren Palais und Salons, den zahlreichen
gesamt 1.269 Tage), waren ein Jahrzehnt später die
                                                             Musikverlagen und einem erstaunlich breit angesie-
Hoffnungen des Vaters groß, dass der inzwischen
                                                             delten öffentlichen Konzertleben sollten sich kaum
älter gewordene Sohn mit seinen ausgewiesenen
                                                             Möglichkeiten für ihn ergeben. Eine einträgliche Ver-
Fertigkeiten bei einem der großen europäischen Höfe
                                                             pflichtung wie auch bedeutende Aufträge blieben aus
eine verdiente Anstellung, zumindest aber lukrative
                                                             (bei gleichzeitig hohen Lebenshaltungskosten). Darüber
Kompositionsaufträge erhalten könnte. Doch die Reise,
                                                             hinaus verstarb die verständnisvoll begleitende Mutter,
zu der Wolfgang in Begleitung seiner Mutter Maria
                                                             vermutlich an den Folgen von verunreinigtem Trink-
Anna am 23. September 1777 aufbrach, nahm einen
                                                             wasser. Nach 479 Tagen kehrte Mozart Mitte Januar
unerwarteten Verlauf. Nachdem schon in München
                                                             1779 allein nach Salzburg zurück – ohne Erfolg, aber
und Mannheim keine Vakanzen zu besetzen waren,
                                                             deutlich emanzipiert von den Vorgaben des Vaters.
entwickelte sich der Aufenthalt in Paris noch unglück-
licher. Die Gründe dafür sind vielfältig: So hatte Mozart,     Während dieser letzten großen Reise entstanden nur
um die Reise überhaupt antreten zu können, bei dem           wenige Kompositionen, die meisten davon wiederum
Salzburger Erzbischof Hieronymus Colloredo um die            als Gelegenheitswerke wie das Flötenkonzert und die
eigene Entlassung aus der Hofkapelle bitten müssen –         Flötenquartette, ohne dass diese allerdings gedruckt
ein für ihn zwar notweniger, doch fraglos unvorteil-         worden wären. Dies muss angesichts der Beliebtheit
hafter Schritt, der ihm, wie Mozart selbst in einem          des Instruments ebenso erstaunen wie mit Blick auf
Brief an seinen Vater schildert, in München von Kur-         die zahlreichen Möglichkeiten im Pariser Musikleben,
fürst Maximilian durchaus negativ ausgelegt wurde:           nicht nur hinsichtlich der unterschiedlichen Konzert-
                                                             reihen, sondern auch eines nach Novitäten schier un-
   „als der Churfürst an mich kamm, so sagte ich.
                                                             ersättlichen Musikalienmarktes. Mozart indes scheint
Euer Churf: Durchleicht erlauben das ich mich unter-
                                                             schlecht beraten gewesen zu sein. So wurde die
thänigst zu füssen legen, und meine dienste antragen
                                                             Aufführung einer eigens für Mannheimer Solisten ge-
darf: ja, völlig weg von Salzburg? völlig weg. ja Euer
                                                             schriebenen Sinfonia concertante mit vier Holzbläsern
Churf: Durchleicht. ja warum denn, häbts eng [euch]
                                                             KV 297b durch Joseph Legros, den Direktor der
z’kriegt? – – Ey beleybe […], ich hab nur um eine
                                                             Concerts spirituels, gezielt hintertrieben – einem
Reise gebeten, er hat sie mir abgeschlagen, mithin
                                                             Unternehmen, das trotz seiner großen Tradition
war ich gezwungen diesen schritt zu machen;
                                                             schon lange nicht mehr eine unangefochtene Spitzen-
obwohlen ich schon lange im sinn hatte weg zu
                                                             position in der Stadt einnahm (große Konkurrenz
gehen. dann Salzburg ist kein ort für mich. ja ganz
                                                             boten etwa die Concerts des amateurs). Gleichwohl
sicher. [Der Kurfürst darauf:] Mein gott ein junger
                                                             wusste Mozart kompositorisch sehr wohl, wie er sich
Mensch!“
                                                             im Zweifel die Gunst des Publikums sichern konnte.

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Dies zeigt die Sinfonie D-Dur KV 297, deren Partitur          Mozarts Sinfonia concertante zeichnet sich neben
er genau auf die vorherrschenden Hörerwartungen             dem konzertanten Element vor allem durch eine außer-
abgestellt hatte, und die am 18. Juni 1778 ihre Urauf-      gewöhnliche Klanglichkeit aus: Zum einen ist die
führung in einem Concert spirituel erlebte. Dazu heißt      Viola um einen halben Ton höher zu stimmen; diese
es ausführlich in einem Brief an den Vater:                 Skordatur bewirkt nicht nur eine Schärfung des Tons
                                                            und erleichtert in Es-Dur das Spielen von Doppelgriffen,
  „die Sinfonie fieng an, […] und gleich mitten in
                                                            sondern führt auch zu einer deutlichen Absetzung
Ersten Allegro war eine Passage die ich wohl wuste
                                                            des Instruments vom begleitenden Ensemble. Zum
dass sie gefallen müste, alle zuhörer wurden davon
                                                            anderen ist im Orchester der Bratschenpart geteilt,
hingerissen – und war ein grosses applaudißement
                                                            so dass die Komposition durchwegs dunkler getönt
– weil ich aber wuste, wie ich sie schriebe, was das
                                                            erscheint. Es handelt sich aber auch um eine satz-
für einen Effect machen würde, so brachte ich sie auf
                                                            technische Maßnahme, um die Soloviola ohne Ver-
die lezt noch einmahl an – da giengs nun Da Capo.
                                                            wendung der Violinen mehrstimmig begleiten zu
Das Andante gefiel auch, besonders aber das lezte
                                                            können. Wie wichtig Mozart bei diesem Werk ohne-
Allegro – weil ich hörte dass hier alle lezte Allegro wie
                                                            hin die Ausarbeitung der Details war, lässt sich an
die Ersten mit allen instrumenten zugleich und meistens
                                                            den von ihm selbst auskomponierten Kadenzen zum
unisono anfangen, so fieng ich mit die 2 violin allein
                                                            ersten und zweiten Satz ablesen.
piano nur 8 tact an – darauf kamm gleich ein forte –
mit hin machten die zuhörer, (wie ichs erwartete) beim         Umso bemerkenswerter ist es, dass zwischen der
Piano sch – dann kamm gleich das forte – sie das            „Pariser Sinfonie“ und der bereits in Wien als Auftrag
forte hören, und die hände zu klatschen war eins –          und unter enormem Zeitdruck niedergeschriebenen
ich gieng also gleich für freude nach der Sinfonie ins      „Haffner-Sinfonie“ in Salzburg lediglich drei recht unter-
Palais Royale – nahm ein guts gefrornes – bat den           schiedliche Werke dieser repräsentativen Gattung
Rosenkranz den ich versprochen hatte – und gieng            entstanden. Während die Sinfonie G-Dur KV 318
nach haus.“                                                 recht kurz ist und der Form nach dem Typus einer
                                                            dreiteiligen italienischen Opernouvertüre entspricht
   Wieder zurück in Salzburg nahm Mozart die Idee
                                                            (alle Sätze gehen ineinander über), handelt es sich bei
der Sinfonia concertante wieder auf, die sich durch
                                                            der Sinfonie B-Dur KV 319 um eine Komposition, die
ein konzertantes (nicht aber ein konzertmäßiges)
                                                            schon auf die weitere stilistische Entwicklung voraus-
Wechselspiel von Soloinstrumenten und Orchester
                                                            weist, zu der dann die Ende August 1780 vollendete
auszeichnet. Vollendet wurde allerdings nur die
                                                            Sinfonie C-Dur (KV 338) das entscheidende Scharnier
Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 für Violine, Viola
                                                            darstellt. Doch hat die Sinfonie B-Dur eine nicht
und Orchester; von einer weiteren Komposition in
                                                            minder herausragende Bedeutung mit Blick auf
A-Dur für Violine, Viola und Violoncello (KV Anh. 104)
                                                            Mozarts kompositorische Reflektion der so genannten
liegt nur eine Skizze vor (das in Paris entstandene
                                                            „Mannheimer Manieren“: vom mächtigen Unisono des
Werk mit Bläsern ist verschollen). Mozarts Wahl von
                                                            gesamten Orchesters und kräftigen Akkordschlägen
Violine und Viola geht dabei auf eine spezifische Salz-
                                                            über das weiträumige Crescendo und den plötz-
burger Tradition zurück, der sich später auch die
                                                            lichen Wechsel der Dynamik bis hin zur selbständigen
beiden Duos KV 423 und KV 424 verdanken.

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Führung der Bläser. Zunächst war sie (wie in Salzburg   Veranstaltungshinweise
noch üblich) dreisätzig angelegt; Mozart ergänzte sie
später noch um ein Menuetto.
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  Aus der späteren Wiener Zeit stammt die Fantasie
KV 608. Von Mozart für eine mechanische Orgel           Porträtkonzert
komponiert, hat das Werk über die Zeiten verschie-      Musik von Gordon Kampe
dene Bear-beitungen erfahren – so auch für Streich-     Ensemble LUX:NM
orchester. Es handelt sich gleichsam um eine Trauer-
musik auf den österreichischen Feldmarschall Laudon.
Nach dessen Tod 1790 ließ Graf Deym in seiner k.k.      20.02.2019, 20.00 Uhr, BASF-Feierabendhaus
privilegierten Kunstgalerie eine Wachsfigur des ver-    Fahmi Alqhai, Viola da gamba
ehrten Feldherrn in einer Art Mausoleum aufstellen      Mariví Blasco, Sopran
und stündlich von einer Flötenuhr die bei Mozart in     Accademia del Piacere
Auftrag gegebene Musik abspielen. So erklärt sich
auch der ernste Ton des Werkes, der in den dicht ge-    „Rediscovering Spain“
fügten polyphonen Passagen Mozarts schöpferische        Spanische Musik aus dem 16. und 17. Jahrhundert
Auseinandersetzung mit der kontrapunktischen Kunst
Johann Sebastian Bachs dokumentiert.
                                        Michael Kube

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Camerata Salzburg

Violine 1           Kontrabass
Gregory Ahss        Sepp Radauer
Kana Matsui         Notburga Pichler
Izso Bajusz         Christian Junger
Annalie Gahl
Risa Schuchter      Flöte
Yoshiko Hagiwara    Jessica Dalsant
György Acs          Tomoko Sato

Violine 2           Oboe
Michaela Girardi    Marie Luise Modersohn
Werner Neugebauer   Laura Urbina
Ferenc Keskeny
Dagny Wenk-Wolff    Klarinette
Hermann Jussel      Wolfgang Klinser
Neza Klinar         Monika Wisthaler

Viola               Fagott
Ágnes Répászky      Marco Lugaresi
Jutas Javorka       Ayako Kuroki
Gül Pluhar
Sara Marzadori      Horn
Ursula Kortschak    Markus Höller
                    Josef Sterlinger
Violoncello
Stefano Guarino     Trompete
Dana Micicoi        Kurt Körner
Shane Woodborne     Franz Landlinger
Jeremy Findlay
                    Pauke
                    Charlie Fischer

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BASF SE
     FHG/TC – Z 24 · Kunst & Kultur
     Tel.: 0621- 60 99911 · Email: basf.konzerte@basf.com
     www.facebook.de/BASF.Kultur · Twitter: @BASF−Kultur
     www.basf.de/kultur

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