BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG W. A. MOZART - HANSJÖRG ANGERER GRAN PARTITA OUVERTÜREN

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BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG W. A. MOZART - HANSJÖRG ANGERER GRAN PARTITA OUVERTÜREN
BLÄSERPHILHARMONIE
MOZARTEUM SALZBURG
           HANSJÖRG
                ANGERER

W. A. MOZARTGRAN PARTITA
                OUVERTÜREN
                TANZSUITE
BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG W. A. MOZART - HANSJÖRG ANGERER GRAN PARTITA OUVERTÜREN
WOLFGANG AMADEUS                                       Tanzsuite / Dance Suite                                   Gran Partita                                            netti, zwei Basset-Corni, ein Contre-Violin, und saß
                                                                                                                                                                         bei jedem Instrument ein Meister – o es tat eine
MOZART (1756–1791)                                     (11) Deutscher Tanz C-Dur, KV 600 Nr. 1 /                 Ankündigung im „Wienerblättchen“, 23. März 1784:        Wirkung – herrlich und groß, trefflich und hehr !“
                                                            German Dance in C major                    (1’36)    „Heut wird Herr Stadler der ältere in wirklichen
Serenade in B-Dur, KV 361 (370a) /                                                                               Diensten Sr. Majestät des Kaisers, im k. k. National-   Bei dieser Akademie spielten die Brüder Anton Paul
in B flat major                                        (12) Quadrille F-Dur, KV 463 Nr. 1/                       Hoftheater eine musikalische Akademie zu seinem         Stadler (geb. 1753 in Bruck a. d. Leitha) und Johann
„Gran Partita“ für 12 Blasinstrumente und Kontra-           Quadrille in F major                       (2’16)    Vorteil geben, wobey unter anderen gut gewählten        Nepomuk Franz (geb. 1755 in Wien) die Bassethör-
bass / for 12 wind instruments and double bass                                                                   Stücken eine große blasende Musik von besonderer        ner – ein Instrument, das Mozart sehr liebte und
                                                       (13) Menuett C-Dur, KV 461 Nr. 1 /                        Art, von der Composition des Hrn. Mozart gegeben        später oft verwendete („Titus“, Freimaurische Musik
(1) Largo – Molto Allegro                     (9’14)        Minuet in C major                           (2’07)   wird.“                                                  und „Requiem“).

(2) Menuetto – Trio I, Trio II                (8’46)   (14) Contredanse F-Dur, KV 462 Nr. 6 /                    Aus Johann Friedrich Schinks „Literarischen Frag-       Es wurden nur vier Sätze gespielt – möglich ist, dass
                                                            Contredanse in F major                     (1’03)    menten“, Graz 1785                                      die Romanze und die Variationen später komponiert
(3) Adagio                                    (4’44)                                                             „Hab‘ auch heut eine Musik gehört mit Blasinstru-       wurden, wie überhaupt die genaue Datierung des
                                                       (15) Ouvertüre zu / Overture to                           menten, von Herrn Mozart, in vier Sätzen – herrlich     Werkes nicht genau bestimmbar ist. Die Variatio-
(4) Menuetto (Allegretto) – Trio I, Trio II   (4’19)        „Der Schauspieldirektor“ /The Impresario (4’08)      und hehr! Sie bestand aus dreizehn Instrumenten,        nen sind eine Adaption der Andantino aus dem
                                                                                                                 als vier Corni, zwei Oboi, zwei Fabott, zwei Clari-     Flötenquarett C-dur von 1778.
(5) Romance: Adagio – Allegretto – Adagio     (7’18)   (16) Rondo „Alla Turca“ A-Dur, KV 331 /
                                                            A major                                    (3’50)
(6) Tema con variazioni:
    Andante – Adagio – Allegro                (9’56)   8–16: Verlag / Publisher: TSS-Musikverlag,
                                                       www.tssmusic.com, Tel. +43-(0)5225/62533,                 Gran Partita                                            horns, a double bass, and each instrument was
                                                       e-mail: tss@tirol.com                                                                                             played by a master. It created a great impact –
(7) Finale: Molto Allegro                     (3’19)                                                             Announcement in the Wiener Blättchen (Vienna            majestic and imposing, splendid and noble!”
1–7: Verlag / Publisher: Bärenreiter-Verlag,                                                       TT: (73’42)   Chronicle), 23 March 1784: “Today Herr Stadler
www.baerenreiter.com, Tel. +49-(0)561/3105-0,                                                                    senior in real service to His Majesty the Emperor       The brothers Anton Paul Stadler (born in 1753 in
e-mail: info@baerenreiter.com                                                                                    will give a musical academy for his benefit in          Bruck an der Leitha) and Johann Nepomuk Franz
                                                                                                                 the Imperial and Royal National Court Theatre,          Stadler (born in 1755 in Vienna) played the basset-
                                                       Die Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ und „Der Schau-        whereby a major composition of wind music of a          horns, an instrument that Mozart was very fond of
(8 ) Ouvertüre zu / Overture to                        spieldirektor“ sowie der Marsch aus „Le Nozze di          special kind by Herr Mozart will be played besides      and later often used (in his opera La clemenza di Tito,
     „Die Zauberflöte“ / The Magic Flute      (6’23)   Figaro“, die Tanzsuite und Rondo „Alla Turca“ sind        other well selected pieces“.                            the Masonic Funeral Music and in his Requiem).
                                                       Fassungen für Bläsersymphonik von Albert Schwarz-
(9) Deutscher Tanz / German Dance                      mann.                                                     From Johann Friedrich Schink’s Literarische Frag-       Only four movements were performed; it may
    C-Dur, KV 605 Nr. 3                                                                                          mente, Graz 1785: “Today I heard wind instruments       well be that the Romanze and the variations were
    „Die Schlittenfahrt“ / The Sleigh Ride    (2’49)   The overture to Die Zauberflöte and Der Schauspiel-       playing a piece of music composed by Herr Mozart        composed later, indeed it is not known precisely
                                                       direktor as well as the march from Le nozze di Figaro,    in four movements – magnificent and noble! It con-      when Mozart completed the work. The variations
(10) Marcia / march No. 23 aus der Oper /              the Dance Suite and Rondo Alla Turca are versions for     sisted of thirteen instruments: four horns, two         are an adaptation of the Andantino from the Flute
     from the opera Le nozze di Figaro        (1’54)   symphonic winds by Albert Schwarzmann.                    oboes, two bassoons, two clarinets, two basset-         Quartet in C major from 1778.
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Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“                          dorowna ein Wettspiel Mozarts mit Muzio Clemen-                                                                   Marcia aus Figaro – Finale, Nr. 23:
                                                        ti (1752 – 1832) statt. Clementi begann, prädulier-
Als Kapellknabe zu St. Stephan gründete Michael         te und spielte eine Sonate. Mozart berichtet sei-                                                                 „Rund um Figaro“
Haydn mit seinen Mitschülern eine Art Tribunal, in      nem Vater am 16. Januar 1782 „Ich prädulierte           Eigentlich nur ein Motiv – die Sonate von Clementi        Aus dem Hoftheater – Rechnungsbüchern 1786/7:
dem die Kompositionen auf ihre „Originalität“           auch und spielte Variationen – dann nahmen wir          heißt immer noch die „Zauberflötensonate“, und            Besoldungen der italienischen Singspieler Gesell-
geprüft und alle „Entlehnungen“ festgestellt wur-       ein Thema (aus einer Sonate von Paisiello), und         Mozart schuf daraus eine der schönsten und                schaft von 1sten März 1786 bis letzten Hornung
den.                                                    führten es auf zwei Pianoforte aus.“ Mozart             wirkungsvollsten Ouvertüren.                              1787:
                                                        entschied sich für das Pianoforte der Gräfin Thun,                                                                Dem abbate da Ponte an jährl. 600 fl
Eine Untersuchung solcher „Entlehnungen“ in             an das er sich gelehnt hatte – „und NB. das andere      Es-dur: „der Ton der Liebe, der Andacht, des trauli-      Dem Da Punte Lorenzo für drei über seiner Schul-
der Musikliteratur würde eine lange Liste ergeben.      war verstimmt und drei Tasten blieben stecken.“         chen Gesprächs mit Gott: durch seine drei B die           digkeit vermög seines Contracts componierte italie-
Kleine Motive von einigen Noten sind besonders im                                                               heitige Trias ausdrückend. („Charakteristik der Töne“     nische Oper laut 3 Quitt. ut No. 153: 600,-
Zeitalter der Klassik leicht und weit verstreut zu      1804 gab Clementi bei Breitkopf & Härtel im Cahier      durch Christian Friedrich Daniel Schubart). Die drei      Dem Mozart Wolfgang Amadé, für Componirung der
finden. Dass also ein Thema einer Sonate nach 9         V eine Sonate und eine Toccata heraus – mit dieser      B wurden auch zu einem freimaurischen Symbol,             Musique zur Opera Le Nozze di Figaro ut No. 179:
1/2 Jahren zum Thema einer Ouvertüre wird …             Vorbemerkung: „Cette sonate, avec la Toccata qui        eines der Zeichen tritt mit den Bläserakkorden in         450,–
                                                        la suit, a été jouée par l`auteur devant Sa. M. I.      Erscheinung: ..-, wenn man sie nicht zu „feierlich“
Am 24. Dezember 1781 fand in der Wiener Hofburg         Joseph II. en 1781;                                     spielt. Das Clementische Motiv als rastlose Arbeit        Aus der Wiener Zeitung, 3. Mai 1786:
vor Kaiser Joseph II und der Großfürstin Maria Feo-     Mozart étant présant.“                                  der Prüflinge zu betrachten, ist eher amüsant.            k.k. Hoftheater, Montag, den 1. May ein neues itali-

Overture to Die Zauberflöte (The Magic Flute)           Joseph II and the Grand Duchess Maria Feodorovna        étant present“. ("This sonata and the toccata which       became a symbol of the Freemasons; one of the
                                                        between Mozart and Muzio Clementi (1752–1832).          follows it were played by the composer in the             signs appears with the wind chords: …when it is
As choir boy in St. Stephen’s Cathedral Michael         Clementi began by playing a prelude and then a          presence of His Majesty Emperor Joseph II in 1781;        not played too "solemnly”. It is rather amusing to
Haydn and his fellow students founded a kind of         sonata. In a letter written to his father on January    Mozart was present”.                                      regard Clementi’s motif as the restless work of
tribunal to test the originality of compositions and    16th, 1782, Mozart reported, “I also played a prelude                                                             those undergoing the trials.
determine from which works they had borrowed            and variations, then we took a theme (from a sonata
motifs and themes.                                      by Paisiello) and performed it on two pianos“.
                                                        Mozart decided to use the piano belonging to            In fact it is only a motif – Clementi’s sonata is still   March from Le nozze di Figaro – Finale, No. 23:
A study of such “borrowings“ in music would             Countess Thun, which he was accustomed to and           called the Zauberflötensonate and from it Mozart
produce a long list. In music of the classical period   “by the way, the other one was out of tune and          composed one of his most beautiful and most               “All about Figaro“
brief motifs consisting of a few notes were very        three keys jammed“.                                     effective overtures.                                      From the Court Theatre Audit Books 1786/87:
common and are easy to trace. For instance the                                                                                                                            Payments to the Italian Society of Singers from
theme of a sonata became the subject of an              In 1804 a sonata and toccata by Clementi were           E flat major: “the key of love, of silent prayer, of an   March 1st 1786 to last February 1787: To the Abbot
overture 9 1/2 years after it was first composed.       published by Breitkopf & Härtel in Cahier V; the        intimate conversation with God: with                      Lorenzo Da Ponte the annual sum of 600 florins.
                                                        preface contained this comment, “Cette                  the three flats expressing the Holy Trinity (The          To Lorenzo Da Ponte for his duty to compose three
On 24 December 1781 a competition took place in         sonate, avec la Toccata qui la suit, a été jouée par    Characteristics of Key Signatures by Christian            Italian operas by virtue of his contract according to
the Hofburg in Vienna in the presence of Emperor        l’auteur devant Sa. M. I. Joseph II en 1781; Mozart     Friedrich Daniel Schubart). The three flats also          receipt no. 153: 600 florins.
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enisches Singspiel in vier Aufzügen, genante le        nicht zu überschreiten, kein aus mehr als einer        Auf Anordnung Joseph II. bekam Mozart 50 fl. für         1752 zum späteren großen und kleinen Redouten-
Nozze di Figaro, nach dem franz. Lustspiel des Hrn.    Singstimme bestehendes Stück mehr wird wieder-         die Schauspielmusik. Salieri: 100 fl. für die Oper. Im   saal umgestaltet, wo außer besonderen Hoffesten
v. Beaumarchais bearbeitet vom Hrn. Ab. Da Ponte,      holt werden.                                           Sinfonie-Allegro der Ouverture liegt ein parodisti-      nur öffentliche Konzerte und Maskenbälle gegeben
Theaterpoeten; die Musik dazu ist vom Hrn. Kapell-                                                            scher Zug – die Coda treibt mir ihrem hochpatheti-       wurden.
meister Mozart.                                        Ouvertüre zu „Der Schauspieldirektor“                  schen Unisono die Parodie auf die Spitze.                Joseph II. begünstigte die Maskenbälle als ein Mit-
                                                                                                                                                                       tel der Annäherung der verschiedenen Volksklas-
Aus Franz Kazinczys Selbstbiographie, Wien, Mai        Am 7. Februar 1786 veranstaltet Kaiser Joseph II. in                                                            sen, erschien dabei selbst häufig mit dem Hofe, was
1786:                                                  der Schönbrunner Orangerie – dem einzigen gut          Tanzsuite und Deutscher Tanz                             eine lebhafte Beteiligung aller Stände hervorrief.
„Mozart dirigierte das Orchester, sein Fortepiano      heizbaren Saal des Schlosses – einen Empfang für                                                                Man tanzte hauptsächlich Menuett und Deutsche
schlagend; aber die Freude, welche die Musik ver-      den k.k. Generalgouverneur der österreichischen        Die Tanzkompositionen Mozarts gliedern sich in           Tänze, später auch Kontertänze und Ländler.
ursacht, ist so fern von jeder Sinnlichkeit, daß man   Niederlande Herzog Albert von Sachsen – Teschen        drei Epochen: 1769 – 1773 für den Salzburger Kar-
darüber sprechen darf. Wo gäbe es Worte, würdig,       und seiner Gemahlin, der Erzherzogin Marie Chris-      neval, 1784 – 1788/89 und 1791 als kaiserlicher          Die kaiserliche Hoftheaterdirektion war ab 1785
eine solche Freude zu schildern?“                      tine. An den Schmalseiten waren zwei Bühnen auf-       Kammerkompositeur mit der amtlichen Tätigkeit            auch für die Redoute zuständig und bestellte daher
                                                       gebaut: gespielt wurde die Opera buffa „Prima la       für die Komposition von Tänzen für die Maskenbäl-        die Tanzmusik, für die man angesehene Komponi-
Aus dem Burgtheater – Zettel vom 12. Mai 1786:         musica; e poi le parole“ von Antonio Salieri,          le der k.k. Redoutensäle. Diese befanden sich in dem     sten trotz des geringen Honorars von einigen Duka-
NB. Es wird Jedermann zu wissen gemacht, daß von       gegenüber die deutsche Komödie „Der Schauspiel-        Flügel der Hofburg auf der rechten Seite des             ten für eine Partie Tänze zu gewinnen suchte.
nun an, um die für Singspiele bestimmte Dauerzeit      direktor“ mit Musik von Mozart.                        Josephplatzes. Das ursprüngliche Theater wurde           Außer Mozart komponierten u. a. auch Haydn,

To Wolfgang Amadé Mozart for the composition of        From the Burgtheater Theatre Bill of 12 May 1786:      Prima la musica, e poi le parole; at the opposite side   duty of composing dances for the masked balls in
the music to the opera Le nozze di Figaro,             N.B.: Everyone is informed that from now on, so        for the German comedy Der Schauspieldirektor (The        the imperial and royal ballrooms. These were in the
receipt no. 179: 450 florins.                          as not to exceed the duration allowed for the          Impresario) with music by Mozart.                        wing of the Hofburg to the right of the Josephplatz.
From the Wiener Zeitung, 3 May 1786:                   performance of singspiels, no piece consisting of      Joseph II ordered that Mozart was to be paid 50          The original theatre was refurbished in 1752 as a
Imperial and Royal Court Theatre, Monday, 1st May,     more than one voice may be repeated.                   florins for composing the incidental music. Salieri      large and small ballroom, where besides special
a new Italian singspiel in four acts, called Le                                                               received 100 florins for the opera. An element of        court festivities only public concerts and masked
nozze di Figaro, based on the French comedy                                                                   parody is contained in the grand symphonic allegro       balls took place. Joseph II encouraged masked balls
by Monsieur de Beaumarchais written by Abbot           Overture to Der Schauspieldirektor                     of the overture, and the exaggerated pathos of the       as a means of bringing the different social classes
Da Ponte, librettist; the music is by Herr Kapell-                                                            coda takes the parody to extremes.                       closer together; he himself often appeared with his
meister Mozart.                                        On 7 February 1786 Emperor Joseph II hosted a                                                                   entourage which resulted in a lively participation
                                                       reception in the Orangerie in Schönbrunn – the only                                                             of all the classes. People mostly danced minuets
From Franz Kazinczy’s Autobiography, Vienna, May       well heated hall in the palace – for the Imperial      Dance Suite and German Dance                             and German dances, later also contredanses and
1786:                                                  and Royal General Governor of the Austrian                                                                      ländler.
"Mozart conducted the orchestra from the piano.        Netherlands, Duke Albert von Sachsen-Teschen and       There were three periods in Mozart’s life when he
The joy the music brings is so far from any sensual-   his wife, Archduchess Marie Christine At each end      composed dance music: 1769–1773 for the carni-           The imperial management of the Court Theatre was
ity that one may speak about it. Are there any         of the hall two stages were erected: one for the       val season in Salzburg; 1784–1788/89 and 1791 as         responsible for balls from 1785 and commissioned
words worthy of portraying such joy?”                  performance of the opera buffa by Antonio Salieri      the Imperial Chamber Composer with the official          the dance music for which they tried to acquire
BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG W. A. MOZART - HANSJÖRG ANGERER GRAN PARTITA OUVERTÜREN
Eybler, Gyrowetz, Hummel und Beethoven für die         zeug kommt dem Ductus des türkischen Rondos am         Fassungen für Bläsersymphonik                             der Klangmalerei eindämmen könnte, wird von ihm
Redoute. Die Tänze KV. 461, 462 und 463 kompo-         Nächsten.                                              von Albert Schwarzmann                                    tunlichst vermieden. So entsteht mit immer wieder
nierte Mozart im Jahre 1784 – bis Ende des Jahres                                                                                                                       leicht variierenden Besetzungen ein der jeweiligen
folgten noch sechs Klavierkonzerte, ein Klavierquin-   Nach neuesten Erkenntnissen hat Mozart die Sona-            Albert Schwarzmann (geboren in Innsbruck /           Musik angepasster Klangfarbenreichtum bei großer
tett und Variationen für Klavier. Im Januar und        te für Klavier A-dur mit dem in a-moll stehenden       Tirol, diplomierter Hornist und Dirigent) beschäftigt     Transparenz, wie er sonst im Symphonieorchester vor-
Februar 1791 entstanden acht Tanzfolgen, u.a.          Rondo 1783 in Salzburg komponiert – also ein Jahr      sich schon seit Jahren intensiv mit symphonischer         gefunden wird. Schwarzmann bewegt sich mit seinen
KV 600 und 605.                                        nach dem deutschen Singspiel „Die Entführung aus       Bläsermusik und arrangierte bereits eine beachtliche      Klangvorstellungen stilsicher in verschiedenen Epo-
                                                       dem Serail“. Man feierte den 100. Jahrestag der        Reihe von Werken für Bläsersymphonik. Grundlage           chen und arrangierte verschiedenste Werke von
                                                       Befreiung von den Türken mit einer Euphorie, die       seiner Instrumentation sind weniger die traditionel-      Mozart, Rossini, Dvorak, Mussorgski, Johann Strauss
Rondo „Alla Turca“                                     eine „Faszination des Orients“ hervorrief: in der      len Blasmusikschemata, sondern viel mehr die Blä-         und Zeitgenossen, dem Tiroler Blasmusikkomponisten
                                                       Mode – und in der Musik.                               ser(kammer)musik und die Bläserbehandlung der             Sepp Tanzer, Zeitgenössisches von Werner Pirchner
„Eine kleine Nachtmusik“, Teile aus der „Zauberflö-                                                           großen Symphoniker von der Klassik bis Richard            bis hin zu Filmmusiken von Nino Rota und John Wil-
te" – und das Rondo „Alla Turca“ gehören zu den                                               Paul Angerer    Strauss.                                                  liams. Dabei geht er von den unterschiedlichsten Ori-
„beliebtesten“ Werken Mozarts, das beweisen auch                                                                   In den bläsersymphonischen Arrangements von          ginalbesetzungen aus: Neben variabel besetzen Sym-
die zahlreichen Adaptionen für manchmal seltsame                                                              Albert Schwarzmann genießt der künstlerische Aspekt       phonieorchesterwerken verwandelt er Kompositionen
Formationen. Eine Fassung für Bläser und Schlag-                                                              von Orchestersatz und Instrumentation absolute Pri-       für Streicher, Klavier, gemischte Ensemblemusik und
                                                                                                              orität. Jeglicher Schematismus, der die Kreativität bei   Blasmusik in bläsersymphonische Arrangements.

renowned composers even though they only               arrangements of these pieces have been made,           Versions for Symphonic winds                              with absolute priority when making symphonic
offered a small fee amounting to a few florins for a   some in strange formations. A version for winds and    by Albert Schwarzmann                                     arrangements for wind instruments. He avoids any
set of dances. Besides Mozart the other composers      percussion comes closest to the characteristic style                                                             kind of schematic form which could impede the
of dances for the balls (Redoute) included Haydn,      of the Turkish rondo.                                      For several years now Albert Schwarzmann              evocation of sound painting. By employing varying
Eybler, Gyrowetz, Hummel and Beethoven. Mozart         Recent research has found that Mozart                  (born in Innsbruck/Tyrol, Austria, graduate horn          constellations of instruments a richness of sound
composed the dances K. 461, 462 and 463 in 1784.       composed the piano sonata A major with the rondo       player and conductor) has been intensively                colours is achieved appropriate to each specific
By the end of the year he had composed six piano       in A minor in 1783 in Salzburg, one year after he      preoccupied with symphonic wind music and has             piece of music while ensuring utmost transparency
concertos, a piano quintet and piano variations. In    wrote the singspiel Die Entführung aus dem Serail      already arranged a considerable number of                 as usually found in a symphony orchestra.
January and February 1791 he composed eight            (The Abduction from the Seraglio). The hundredth       works for symphonic wind ensemble. He bases his           Schwarzmann is well aware of the demands of style
sequences of dances, including K. 600 and K. 605.      anniversary of the ending of the Turkish siege was     arrangements not so much on traditional wind              and sound typical for various epochs and has
                                                       celebrated euphorically and led to a subsequent        music instrumentation but more on chamber music           arranged a great variety of works by Mozart, Rossini,
                                                       wave of enthusiasm for everything oriental in          for winds and the treatment for winds by the great        Dvorak, Mussorgsky, Johann Strauss and also by
Rondo Alla Turca                                       fashion and in music.                                  symphonic writers from the Classical period to            Sepp Tanzer from Tyrol, composer of wind music,
                                                                                                              Richard Strauss.                                          contemporary music by Werner Pirchner as well as
Eine kleine Nachtmusik, parts of Die Zauberflöte                                              Paul Angerer                                                              film music by Nino Rota and John Williams. Very
and the rondo Alla Turca are some of the most                                                                     Albert Schwarzmann treats the artistic                different original settings form the basis for
popular and well-known works by Mozart. Many                                                                  aspect of orchestral writing and instrumentation          Schwarzmann’s arrangements: besides symphonic
BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG W. A. MOZART - HANSJÖRG ANGERER GRAN PARTITA OUVERTÜREN
Eine ganze Reihe von Schwarzmanns Neufas-          HANSJÖRG                                                                                    1976 bis 1981 war Angerer Hornist im
sungen für Bläsersymphonik, welche in der Fach-                                                                                                Innsbrucker Symphonieorchester, dann übernahm
welt große Anerkennung hervorriefen, sind auf          ANGERER                                                                                 er Hornklassen an den Konservatorien Tirol und Vor-
mehreren CD-Aufnahmen mit der Bläserphilharmo-                                                                                                 arlberg. Seit 1988 ist Hansjörg Angerer Professor
nie Mozarteum Salzburg dokumentiert. Auch wenn              Professor für Horn an der Universität                                              für Horn an der Universität Mozarteum Salzburg
diese Arbeiten für die Möglichkeiten der Bläserphil-   Mozarteum Salzburg und an der Hochschule für                                            und im Jahr 2000 erhielt er ebenfalls eine Berufung

                                                                                                             Foto/Photo: Gregor Schweinester
harmonie Mozarteum Salzburg maßgeschneidert            Musik Nürnberg.                                                                         an die Hochschule für Musik Nürnberg.
sind, wurde damit auch praktikable neue Literatur           Solist und Kammermusiker auf dem Ventil-                                               Er gastierte in verschiedenen Orchestern, u.a.
für gut besetzte Blasorchester geschaffen, die nicht   horn und dem historischen Naturhorn.                                                    Wiener Philharmoniker, Bayerisches Staatsorchester
nur auf Klangmasse setzen, sondern auch mal eine            Chefdirigent der Bläserphilharmonie                                                München, Camerata Salzburg und ist als Solist und
feinere und transparentere Tonsprache führen           Mozarteum Salzburg.                                                                     Kammermusiker auf dem Ventilhorn und dem
möchten.                                                    Hansjörg Angerer wurde 1955 in Rattenberg –                                        Naturhorn zu hören. Er konzertiert mit in- und aus-
                                                       Tirol/Österreich geboren. Hornstudium in Innsbruck                                      ländischen Orchestern und Ensembles.
                                  Hansjörg Angerer     bei Erich Giuliani und am Mozarteum in                                                             Solist und Referent bei den internatio-
                                                       Salzburg bei Josef Mayr und Michael Hölt-                                                          nalen Hornsymposien in Wien, Mün-
                                                       zel. Repertoirestudien bei Hermann Bau-                                                            chen, Detmold und Lahti, Internationa-
                                                       mann. Dirigieren bei Edgar Seipenbusch.                                                            ler Meisterkurs „March music days“ in

works with variable orchestration he transforms        HANSJÖRG                                                                                           From 1976 to 1981 Hansjörg Angerer
compositions for strings, piano, mixed ensemble                                                                                                           played French horn in the Innsbruck
and wind music into arrangements for symphonic         ANGERER                                                                                            Symphony Orchestra, he later took over
winds.                                                                                                                                         the horn classes at the conservatories of Tyrol and
     An entire series of Schwarzmann’s new                 Professor of French horn at the Mozarteum                                           Vorarlberg. Angerer has been professor of French
versions for symphonic winds have received great       University in Salzburg and at the Nuremberg                                             horn at the Mozarteum University in Salzburg since
critical acclaim and are documented on several CD      Academy of Music. Plays the French horn                                                 1988 and additionally, in 2000, he was appointed
recordings made by the Bläserphilharmonie              and natural horn as a soloist and in chamber                                            professor at the Academy of Music in Nuremberg.
Mozarteum Salzburg. These works are tailor-made        ensembles. Principal conductor of the Bläser-                                               He has played as a guest with various
for performance by this ensemble but have              philharmonie Mozarteum Salzburg.                                                        orchestras, for instance, the Vienna Philharmonic
nevertheless made an important contribution to the         Hansjörg Angerer was born in 1955 in Ratten-                                        Orchestra, the Bavarian State Orchestra Munich,
creation of practicable new literature for wind        berg (Tyrol- Austria). He studied French horn under                                     the Camerata Salzburg and performs as a soloist
orchestras which are not primarily concerned with      Erich Giuliani in Innsbruck and under Josef Mayr                                        and chamber musician on the French horn and the
the sound mass but are also keen to achieve a more     and Michael Höltzel at the Mozarteum in Salzburg.                                       natural horn. He gives concerts with Austrian and
refined and transparent sound.                         He also studied repertoire under Hermann                                                foreign orchestras and ensembles.
                                                       Baumann and conducting under Edgar Seipen-                                                  He has participated as a soloist and lecturer
                                  Hansjörg Angerer     busch.                                                                                  at international horn symposiums in Vienna,
Rousse, Bulgarien sowie im Rahmen der Internatio-      BLÄSERPHILHARMONIE                                      ästhetik: In verschiedenen Besetzungen spielt die
nalen Sommerakademie Mozarteum Salzburg.                                                                       Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg Komposi-
     Eine Reihe zeitgenössischer Komponisten           MOZARTEUM SALZBURG                                      tionen von heute (Gulda, Leitner, Wimberger, Eder,
(Paul Angerer, Eduard Demetz, Helmut Eder, Paul                                                                Hölszky, Regner oder Pirchner) genauso wie Werke
Engel, Paul Walter Fürst, Fritz Köll, Ernst Ludwig         Bläsermusik auf höchstem Niveau. Dafür steht        von W. A. Mozart, Antonin Dvorák, Franz von Suppé
Leitner, Bernhard Krol, Hermann Regner, Werner         die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg.              und Gioacchino Rossini sowie traditionsreiche
Pirchner, Kurt Schwertsik) haben für Angerer kom-          Das Mozarteum Salzburg, Kunstuniversität            österreichische Musik.
poniert. Hansjörg Angerer hat solistisch auf dem       von Weltruf, setzte sich zum Ziel, im Bereich der           Mitglieder der Bläserphilharmonie, die sich
Ventilhorn und auf dem historischen Naturhorn          symphonischen Bläsermusik neue Akzente zu set-          aus ausgewählten Studierenden und Absolventen
(u.a. Weltersteinspielung - Konzerte für Naturhorn     zen und rief dazu im Jahre 2002 die Bläserphilhar-      der Universität Mozarteum zusammensetzt, spielen
und Orchester von J. Punto und A. Rosetti) sowie       monie Mozarteum Salzburg ins Leben.                     bereits in bekannten Orchestern u.a. Symphonieor-
mit Hornensemble zahlreiche CDs bei Koch Clas-             Der renommierte Hornist und Professor am            chester des Bayrischen Rundfunks, Berliner und
sic/Schwann eingespielt, welche international für      Mozarteum Salzburg sowie an der Hochschule für          Münchner Philharmoniker, Wiener Symphoniker,
Furore sorgten.                                        Musik Nürnberg Hansjörg Angerer, der das Orche-         Mozarteumorchester Salzburg, Camerata Salzburg,
     Weitere CD-Einspielungen mit der Bläserphil-      ster als Chefdirigent leitet, entwickelt die typische   RSO Frankfurt, Tiroler Symphonieorchester Inns-
harmonie Mozarteum Salzburg.                           Charakteristik "seines" Bläser-Orchesters über die      bruck, Gustav Mahler Orchester, Bruckner Orche-
                                                       Programmgestaltung und die spezifische Klang-           ster Linz, Bayerisches Staatsorchester München.

Munich, Detmold and Lahti and in the international     BLÄSERPHILHARMONIE                                      specific sound aesthetics. The Bläserphilharmonie
master seminar March Music Days in Ruse,                                                                       Mozarteum Salzburg performs in differing
Bulgaria. He also teaches at the Mozarteum             MOZARTEUM SALZBURG                                      constellations and plays contemporary composi-
International Summer Academy in Salzburg.                                                                      tions (by Gulda, Leitner, Wimberger, Eder, Hölszky,
    A number of contemporary composers (Paul               Wind music of the highest standard – that           Regner and Pirchner) as well as works by W. A.
Angerer, Eduard Demetz, Helmut Eder, Paul Engel,       is synonymous with the Bläserphilharmonie               Mozart, Antonin Dvorák, Franz von Suppé and
Paul Walter Fürst, Fritz Köll, Ernst Ludwig Leitner,   Mozarteum Salzburg. The Mozarteum in Salzburg,          Giocchino Rossini, and also traditional Austrian
Bernhard Krol, Hermann Regner, Werner Pirchner,        world renowned university for the arts, set itself      music. The Bläserphilharmonie is made up
Kurt Schwertsik) have written for Angerer. As          the aim of taking new initiatives in the sphere of      of selected students and graduates from the
soloist on the French horn and the natural horn and    symphonic wind music and in the year 2002 founded       Mozarteum University. Some members also play
together with his horn ensemble Hansjörg Angerer       the Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg.              in the following renowned orchestras: the Bavarian
has recorded several compact discs (e.g. the world         The ensemble is directed by Hansjörg Angerer,       Radio Symphony Orchestra, the Berlin Philhar-
premiere recording of the Concerti for Natural Horn    internationally renowned horn player and professor      monic, the Munich Philharmonic, the Vienna
and Orchestra by J. Punto and A. Rosetti) for Koch     of horn playing at the Mozarteum and Nuremberg          Symphony, the Salzburg Mozarteum Orchestra, the
Classic/Schwann to great international acclaim.        universities of music. He has developed the typical     Camerata Salzburg, the RSO Frankfurt, the Tyrol
       He has also recorded CDs with the               characteristic features of "his” wind orchestra by      Symphony Orchestra Innsbruck, the Gustav Mahler
Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg.                 devising and planning programmes to evolve              Orchestra, the Bruckner Orchestra Linz, the
RSO – NDR Hannover, Philharmonie Duisburg, Mün-
chner Kammerorchester.
     Helmut Peters schrieb in M – Musik zum
Lesen: "Ihr internationaler Erfolg ist kaum aufzu-
halten, erst recht seitdem sie in knappem Zeitraum
vier beachtliche, nicht nur in Österreich hochge-
lobte CDs zur Einspielung gebracht haben." In der
Zeitschrift CLARINO war zu lesen: "Außergewöhn-
lich ist die Qualität des Spiels der Orchestermitglie-
der und außergewöhnlich die Leitung durch Hans-
jörg Angerer. Die CDs sind ein Muss im Platten-
schrank jedes Liebhabers der anspruchsvollen

                                                                                                 Foto/Photo: Susanne Prucher
Bläsermusik."

Bavarian State Orchestra Munich, the Radio
Symphony Orchestra of North German Radio
Hannover, the Duisburg Philharmonie and the
Munich Chamber Orchestra.
    Helmut Peters wrote in M – Musik zum Lesen,
"They are well on course to achieving major inter-
national success especially as in a very short period
they have recorded four remarkable CDs which have
been highly acclaimed not only in Austria”. The
journal CLARINO wrote, "The quality of playing
of the orchestra members is extraordinary as is
Hansjörg Angerer’s conducting. The CDs are a must        Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg
on the record shelves of every fan of sophisticated       Dirigent/Conductor: Hansjörg Angerer
wind music”.
Die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg          BLÄSERPHILHARMONIE                                     Bassetthorn:     Tihomir Tonchev                                   Uros Pavlovic, Bernhard Sowa
setzt sich zusammen aus Studierenden sowie             MOZARTEUM SALZBURG                                     Bassklarinetten: Ivov Levent, Katrin Fuchs          Posaunen:      Simon Seidel, Lukas Klingler,
Absolventinnen und Absolventen der Professorin-                                                               Kontrabass-                                                        Gerald Klaunzer, Hannes Hölzl,
nen und Professoren der Universität Mozarteum          Piccolo:       Anita Billinger                         klarinette:      Luka Kemperle                                     Fabian Kerber
Salzburg: Irena Grafenauer, Michael Kofler, Alois      Flöten:        Nicole Pressler, Linda Zanetti,         Oboen:           Daniel Fuster-Navarro,             Kontrabass:    Sandra Cvitkovac,
Brandhofer, Stefan Schilli, Holger Schinköthe, Emil                   Manuela Promberger, Ivana Antic                          Andrea de Francesco                               Bettina Brunner, Christian Junger
Rieder, Albert Osterhammer, Günther Passin, Johann     Es-Klarinette: Stefan Matt                             Fagotte:         Bernhard Krabatsch, Matthew        Pauke:         Alexander Kamenarov
Gansch, Hansjörg Angerer, Karl Steininger, Gottfried   B-Klarinetten: Emil Scheibenreif, Gaspare Vittorio                      Smith, Zhi Bai Zhang, Elisabeth    Schlagwerk:    Georgi Varbanov, Rupert Struber,
Menth, Radovan Vlatkovic, Dany Bonvin, Norbert                        Buonomano, Wolfgang Steidl,                              Mauerhofer                                        Philipp Lamprecht, Malgorzata
Salvenmoser, Manfred Hoppert, Peter Sadlo,                            Stephan Moosmann, Marion                Kontrafagott: Christian Blaschke                                   Szymecka
Christine Hoock und Sarah O’Brien.                                    Guaita, Florian Mühlberger, Simon       Saxophone:       Peter Gasteiger, Fabio Oehrli,
                                                                      Reitmaier, Mihael Paar, Hernan                           David Rupp, Christian Kobi,
                                                                      Madriaza, Vladimir Gurbaj,                               Claudia Vollenweider
                                                                      Robrindro Nikolic, Gertraud Frank,      Hörner:          Ionut Podgoreanu, Markus Höller,
                                                                      Mykhaylo Drankevych, Anita                               Yuki Matsuda, Mihai Soare
                                                                      Unterthiner, Peter Hotzi, Yumiko        Trompeten:       Andreas Öttl, Marc Kiss-Mate,
                                                                      Hidako, Zhan Xiyao                                       Bernhard Mühringer,

The Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg              BLÄSERPHILHARMONIE                                     Basset-horn:    Tihomir Tonchev                                    Pavlovic, Bernhard Sowa
consists of students, graduates and the following      MOZARTEUM SALZBURG                                     Bass clarinets: Ivov Levent, Katrin Fuchs           Trombones:     Simon Seidel, Lukas Klingler,
professors at the Mozarteum: Irena Grafenauer,                                                                Contrabass                                                         Gerald Klaunzner, Hannes Hölzl,
Michael Kofler, Alois Brandhofer, Stefan Schilli,      Piccolo:         Anita Billinger                       clarinet:       Luka Kemperle                                      Fabian Kerber
Holger Schinköthe, Emil Rieder, Albert Osterham-       Flutes:          Nicole Pressler, Linda Zanetti,       Oboes:          Daniel Fuster-Navarro, Andrea de    Double bass:   Sandra Cviztkovac, Bettina
mer, Günther Passin, Johann Gansch, Hansjörg                            Manuele Probmerger, Ivana Antic                       Francesco                                          Brunner, Christian Junger
Angerer, Karl Steininger, Gottfried Menth, Radovan     E flat clarinet: Stefan Matt                           Bassoons:       Bernhard Krabatsch, Matthew         Timpani:       Alexander Kamenarov
Vlatkovic, Dany Bonvin, Norbert Salvenmoser,           B flat clarinet: Emil Scheibenreif, Gaspare Vittorio                   Smith, Zhi Bai Zhang, Elisabeth     Percussion:    Georgi Varbanov, Rupert Struber,
Manfred Hoppert, Peter Sadlo, Christine Hoock und                       Buonomano, Wolfgang Steidl,                           Maurhofer                                          Philipp Lamprecht, Malgorzata
Sarah O’Brien.                                                          Stephan Moosmann, Marion              Double bassoon:Christian Blaschke                                  Szymecka
                                                                        Guaita, Florian Mühlberger, Simon     Saxophones:     Peter Gasteiger, Fabio Oehrli,
                                                                        Reitmaier, Mihael Paar, Hernan                        David Rupp, Christian Kobi,
                                                                        Madriaza, Vladimir Gurbaj,                            Claudia Vollenweider
                                                                        Robrindro Nikolic, Gertraud Frank,    French horns: Ionut Podgoreanu, Markus Höller,
                                                                        Mykhaylo Drankevych,                                  Yuki Matsuda, Mihai Soare
                                                                        Anita Unterthiner, Peter Hotzi,       Trumpets:       Andreas Öttl, Marc Kiss-Mate,
                                                                        Yumiko Hidako, Zhan Xiyao                             Bernhard Mühringer, Uros
W. A. Mozart                                   NEUER BLÄSERSOUND DER HÖCHSTEN KLASSE                    einandersetzung mit den beiden Tiroler Komponi-
„Gran Partita“                                 ZEITGENÖSSISCH UND TRADITIONSVERBUNDEN                   sten Sepp Tanzer und Werner Pirchner zu hören ist.
                                                                                                        Die Tiroler Tageszeitung schreibt: „Mit wie viel Deli-
1. Oboe           Andrea de Francesco              Glanzvolle Premiere der Bläserphilharmonie           katesse etwa Pirchners „Birthday Musik“ zum Fun-
2. Oboe           Daniel Fuster                Mozarteum Salzburg auf CD: Die erste CD mit              keln gebracht wurde, war beeindruckend“, in der
1. Klarinette     Gaspare Vittorio Buonomano   Werken von Gulda, Strauss, Leitner und Pirchner          Kronen Zeitung ist zu lesen: „Ein Kunstgenuss auf
2. Klarinette     Simon Reitmair               besticht vor allem auch durch die Brillanz der           höchstem Niveau, der das Publikum restlos begei-
1. Bassetthorn    Beatriz Lopez                Solisten: Clemens Hagen, Mitglied des Hagen-             sterte.“
2. Bassetthorn    Tihomir Tonchev              Quartetts und Violoncello-Professor an der Univer-           Musikalische Schätze aus Alt-Österreich: K. &
1. Horn           Ionut Podgoreanu             sität Mozarteum interpretiert grandios Friedrich         k. Musik in Fassungen für zeitgemäße Bläsersym-
2. Horn           Kim Hong Park                Guldas Konzert für Violoncello und Blasorchester.        phonik wird auf der dritten CD neu vorgestellt.
3. Horn           Christoph Müller             Shooting-Star und Ansolvent der Universität              Diese ist ein Livemitschnitt des umjubelten Neu-
4. Horn           Mihai Soare                  Mozarteum Martin Grubinger, Marimba, begeistert          jahrskonzertes im Jänner 2004 im Großen Saal des
1. Fagott         Zhi Bai Zhang                mit „Match and Sketch“ von Ernst Ludwig Leitner.         Mozarteums in Salzburg. Die CD macht die Vielfalt
2. Fagott         Christian Blaschke               „Neue Bläsersymphonik aus Tirol“ ist das             der Musik aus der k. & k. Zeit erlebbar. Als beson-
Kontrabass        Christian Junger             Motto der zweiten CD der Bläserphilharmonie              derer Höhepunkt berührt Hans Gansch, ehemaliger
                                               Mozarteum Salzburg, auf der eine spannende Aus-          Solotrompeter der Wiener Philharmoniker und Pro-

W. A. Mozart                                   NEW FIRST CLASS WIND SOUND                               presents an exciting analysis of music by the
Gran Partita                                   CONTEMPORARY AND TRADITIONAL                             two Tyrolean composers Sepp Tanzer and Werner
                                                                                                        Pirchner. The Tiroler Tageszeitung wrote: "It was
1st Oboe          Andrea de Francesco               Sparkling premiere by the Bläserphilharmonie        impressive to hear how delicately the ensemble
2nd Oboe          Daniel Fuster-Navarro        Mozarteum Salzburg on CD: The first CD with works        made Pirchner’s Birthday Music sparkle” and for
1st Clarinet      Gaspare Vittorio Buonomano   by Gulda, Strauss, Leitner and Pirchner is outstanding   the critic of the Kronen Zeitung the concert was
2nd Clarinet      Simon Reitmair               above all because of the brilliant soloists:             "Musical enjoyment at the highest level; the
1st Basset-horn   Beatriz Lopez                Clemens Hagen, member of the Hagen Quartet and           audience was delighted”.
2nd Basset-horn   Tihomir Tonchev              professor of cello at the Mozarteum University, gives        Musical Treasures from the Habsburg Empire:
1st Horn          Ionut Podgoreanu             a magnificent interpretation of Friedrich Gulda’s        Imperial and royal music in versions for contem-
2nd Horn          Kim Hong Park                Concerto for Cello and Wind Orchestra. The marimba       porary wind symphony orchestra is presented on
3rd Horn          Christoph Müller             performance by Martin Grubinger, shooting star and       the third CD. This is a live recording of the highly
4th Horn          Mihai Soare                  Mozarteum University graduate, of Ernst Ludwig           acclaimed New Year’s Concert given in January
1st Bassoon       Zhi Bai Zhang                Leitner’s Match and Sketch is equally thrilling.         2004 in the Great Hall of the Mozarteum in Salz-
2nd Bassoon       Christian Blaschke                New music for symphonic winds from Tyrol is         burg. The CD exemplifies the variety of music from
Double bass       Christian Junger             the motto of the second CD recorded by the               the time of the Austro-Hungarian monarchy. A
                                               Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, which             particular highlight is the moving interpretation of
fessor für Trompete an der Universität Mozarteum,     Rang: Christine Hoock, Kontrabass, Rolf Plagge,      Luft-, Schlag- und Strich-Impulse: Eine interessan-      Hervorragende Spiel- und Klangkultur; Ein unge-
mit der Fantasie für Flügelhorn „Mein Österreich“     Klavier und Thomas Riebl, Viola.                     te, mutige über weite Strecken auch noch unterhalt-      wöhnlicher Hörgenuß. Auf dem besten Weg dahin
von Anton Rosenkranz.                                                                                      same CD-Initiative. Heinrich Schiffs Einspielung         aus künstlerischer Sicht Literatur für Bläsersympho-
    Die vierte CD-Einspielung der Bläserphilhar-                                                           des Gulda-Konzertes im Ohr, dünkt mir diese              nik gleichwertig neben der Literatur für Symphonie-
monie Mozarteum Salzburg entführt den Hörer in        PRESSESTIMMEN                                        als gestalterische Weiterentwicklung fröhlichen,         orchester zu etablieren.
die Welt des neuen Klanges von Komponisten, die                                                            gebirglerischen Tuns.                                    M-MUSIK ZUM LESEN, März 2005
an der Universität Mozarteum künstlerische Impul-     Schlicht ein Ereignis …                              ÖMZ, Februar 2004
se setzten und setzen. Ernst Ludwig Leitner, Her-     SN, Jänner 2004                                                                                               Chefdirigent der Bläserphilharmonie Mozarteum
mann Regner, Helmut Eder und Gerhard Wimberger                                                             Neben der spielerischen Brillanz begeistert vor allem    Salzburg, Hansjörg Angerer, selber ein mit vielen
sind Komponisten die in den Jahrzehnten ihrer         Ein Kunstgenuss, zubereitet mit symphonischer        die großartige Klangkultur des Orchesters ...            Aufnahmen dokumentierter Weltklasse-Hornist,
Arbeit am Mozarteum Salzburg wesentliche Beiträ-      Bläsermusik ...                                      ÖBZ, Dezember 2003                                       tritt immer wieder spannende Reisen in die Welt der
ge zum künstlerisch-pädagogischen Ruf geleistet       ÖBZ, Dezember 2003                                                                                            Bläsersymphonik an, mit Liebe, Leidenschaft und
haben und weit über Salzburg hinaus Beachtung                                                              Ein Musikgenuss auf höchstem Niveau ...                  allen kapellmeisterlichen Tugenden. Das Orchester
und Anerkennung finden. Drei der Werke sind „Kon-     Sensationelle und einmalige CD mit Seltenheitswert   KRONE, November 2003                                     folgt ihm dabei mit Animo und Können.
zerte“, bei denen Kontrabass, Klavier und Viola als   und absoluten Spitzenleistungen ...                                                                           GOTTFRIED FRANZ KASPAREK, Dramaturg,
Soloinstrumente den Bläsern gegenübergestellt         TBZ, November 2003                                                                                            Musikschriftsteller, Salzburg 2005
werden. Die Solisten sind von internationalem

Anton Rosenkranz’s fantasy Mein Österreich            double bass, Rolf Plagge, piano and Thomas Riebl,    "Pulsating wind, percussion and strings. An inter-       From an artistic point of view the ensemble is well
by Hans Gansch, former solo trumpeter in the          viola, whereby the solo instruments are contrasted   esting, courageous and for the most part enter-          on the way to establishing symphonic wind music
Vienna Philharmonic and professor at Mozarteum        with the winds.                                      taining CD. With Heinrich Schiff’s recording of the      on an equal footing with the repertoire for
University.                                                                                                Gulda Concerto in the ear, this interpretation fur-      symphony orchestras”.
    The fourth CD recording by the Bläserphilhar-                                                          ther develops the cheerful, alpine aura of the piece”.   M-MUSIK ZUM LESEN, March 2005
monie Mozarteum Salzburg takes the listener into      PRESS REVIEWS                                        ÖMZ, February 2004
the world of new sounds created by composers                                                                                                                        "Hansjörg Angerer, principal conductor of the
who make an important artistic impact at the          "Simply an event....”                                "It is marvellous to hear not only the brilliant         Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg and world
Mozarteum University. Ernst Ludwig Leitner, Her-      Salzburger Nachrichten, January 2004                 playing but also the magnificent refined sound of        class French horn player as documented on several
mann Regner, Helmut Eder and Gerhard Wimberger                                                             the orchestra…”                                          recordings, repeatedly undertakes exciting journeys
are composers who in the decades of their work at     "Sheer enjoyment, symphonic wind music...”           ÖBZ, December 2003                                       to the world of symphonic wind music and he does
the Mozarteum in Salzburg have made major             ÖBZ, December 2003                                                                                            this with love, enthusiasm and all the virtues of a
contributions to the artistic and educational                                                              "Top-class musical enjoyment...”                         Kapellmeister in the best sense of the word. The
profile of the institution and achieved acclaim and   "Sensational and unique CD with a rarity value and   KRONE, November 2003                                     orchestra responds with verve and remarkable skill”.
recognition far beyond Salzburg’s borders. Three of   absolutely first-class performances...”                                                                       Gottfried Franz Kasparek, writer on music and
the works on this CD are concertos performed by       TBZ, November 2003                                   "Outstanding playing and refined sound; an               literature, Salzburg 2005
internationally renowned soloists: Christine Hoock,                                                        unusual listening pleasure.
CDs BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG                                         CDs BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG
                  DIRIGENT/CONDUCTOR                                                                DIRIGENT/CONDUCTOR
                  HANSJÖRG ANGERER                                                                  HANSJÖRG ANGERER

STRAUSS, GULDA,                                 NEUE BLÄSERSYMPHONIK               MUSIKALISCHE SCHÄTZE                            EDER, LEITNER, REGNER,
LEITNER, PIRCHNER                               AUS TIROL                          AUS ALT-ÖSTERREICH                              WIMBERGER
Clemens Hagen, Violoncello                      NEW SYMPHONIC WIND MUSIC           MUSICAL TREASURES FROM                          Christine Hoock, Kontrabass
Martin Grubinger, Marimba                       FROM TYROL/AUSTRIA                 THE HABSBURG EMPIRE                             Rolf Plagge, Klavier
                                                Tanzer, Pirchner                   Hans Gansch, Flügelhorn                         Thomas Riebl, Viola

                 Die CDs sind erhältlich über die Universität Mozarteum                               The CDs are available from the Mozarteum University:
                              unter: Tel: +43 662 6198-3524                                                        Tel.: ++43 662 6198-3524
       E-Mail: christian.hofer@moz.ac.at at, Schrannengasse 10a, A-5020 Salzburg       E-mail: christian.hofer@moz.ac.at, Schrannengasse 10a, A-5020 Salzburg, Austria
                                      www.moz.ac.at                                                                       www.moz.ac.at
BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG
                                    Dirigent/Conductor:      Hansjörg Angerer
Tontechnik und Schnitt/Sound engineer and digital editing:   Tonstudio Hanno Ströher, Innsbruck
                  Aufnahmeleitung/Recording supervisor:      Albert Schwarzmann
  LIVE-Aufnahme/LIVE-Recording: Konzerte 19. 11. 2005 Großer Saal des Mozarteums/Great Hall of the Mozarteum
           und/and 26. 3. 2006 Innsbruck Congress Centre / Great Hall of the Congress Centre Innsbruck
                                      Fotos/Photographs:     Gregor Schweinester, Susanne Prucher
                                    Produktion/Producer:     Universität Mozarteum Salzburg
                                                             Schrannengasse 10 a, A 5020 Salzburg
                                                             www.moz.ac.at
     Für den Inhalt verantwortlich/Overall responsibility:   Vizerektor Dr. Bernd Lange
       Redaktion und Gestaltung/Text editor and design:      Dr. Ulrike Godler
              Englische Übersetzung/English translation:     Elizabeth Mortimer
                                                 Layout:     Friedrich Pürstinger, graficde’sign salzburg
                 Druck und Fertigung/Printed in Austria:     BWK Publishing Solutions GmbH
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