Samstag 8. bis Di. 11. Mai Alice Springs - Palm Valley -Alice
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Samstag 8. bis Di. 11. Mai Alice Springs – Palm Valley -Alice Sa, 8. Mai Unsere Simkarte kommt leider erst am Dienstag, deshalb fahren wir schon einmal eine Schleife zur Ormiston Gorge und nach Palm Valley. Damit wir nicht allzu viel Zeit verlieren. Auf dem Weg zur Ormiston Gorge fuhren wir kurz zur Simpsons Gap. Das heißt genauso wie Gorge einfach Schlucht. Dort gibt es das sehr rare Schwarzfuß Känguru, leider haben keins vor die Linsen bekommen, Schade. Nach weiteren 110 Kilometer kamen wir in der Ormiston Gorge an. Dort schlugen wir unser Nachtlager auf. Der Campground hier ist wirklich empfehlenswert. Wir machten noch einen kurzen Spaziergang zum Pool. Der war uns natürlich mal wieder viiiieeeeeel zu kalt. 28 Grad, Sonne So, 9. Mai Bevor wir das Camp verließen, liefen wir noch einen Teil vom Ghoslt Gum Walk. Ghost Gum ist eine Eukalyptus Art. Der komplette weg war uns zu lang, ausserdem wurde angekündigt, das man durch den Fluss schwimmen muß. Wir erklommen den Fels bis zur Aussichtsplattform, wenn es die gegeben hätte. Die wird gerade erneuert oder erweitert. Obwohl es Sonntag ist, waren sogar zwei Arbeiter am schaffen. Dann ab ins Auto und ins Palm Valley. Unterwegs schaute ich mir nochmals
genauer die Straßenkarte an, nachdem wir 60 Kilometer schon gefahren waren. Und bemerkte, das man für einen Teil eine Genehmigung braucht. Also drehten wir um und fuhren 50 Kilometer zurück nach Glen Helen. Dort erfuhren wir, das ich falsch geschaut habe und man nur eine Genehmigung für die Fahrt nach Kings Canyon benötigt. Dafür gönnten wir uns jetzt das Mutter- tags Buffet. Der Weg ins Tal war mit einigen Wassern gewaschen. Es gab Fluss Durchfahrten, Absätze, Felsen Sand. Bis zum Campingplatz hatten wir eigentlich keine Probleme und haben sogar ein paar Poserfilmchen gedreht. Da könnt ihr euch schon drauf freuen Ingrid und Manfred. Dieser Campground ist definitiv einer der tollsten den wir bis jetzt hatten. Die Aussicht ist einfach überwältigend. Vor der Dunkelheit liefen wir noch die Kalarranga Schleife. Das liegt auf einem Hügel und die Aussicht war wirklich toll. Vögellein an unserem Zelt.
Mo, 10. Mai Wir liesen heute für einige Stunden alle vier Grade sein. Wir genossen einfach diesen wunderschönen Finke Gorge Nationalpark. Gegen Abend fuhren wir dann mit unserem 4 WD in das Palm Valley Diese Fahrt war nicht ohne und mit dem Trailer wäre diese Strecke wirklich nicht zu bewältigen gewesen. Der Arankia Walk durch das Palmen Tal, war ganz nett, ich hatte aber irgendwie mehr erwartet. Der Weg ging doch in relativ weiter Entfernung an den Palmen vorbei. Kann man ja auch verstehen, wenn das die letzten ihrer Art auf der Erde sind. Aber trotzdem Schade. 28 Grad, Sonne
Di, 11. Mai Bester Laune, verließen wir diesen wunderschönen Platz um zurück nach Alice zu fahren. Uner Laptop war ja bis am Freitag noch nicht am Campingplatz angekommen gewesen. Wir hofften jetz sehr, das es bis morgen endlich da ist, wir wollten ja weiter in den Kings Canyon und dann zum Uluru. Thomas hatte sich auf dem hinweg extra an seinem Navi eine Makierung an einer besonders langen Sandstrecke gesetzt. Mit einer gewissen Anspannung gab Thomas an dieser Stelle Gas, aber leider zuwenig. Dann ist es passiert: wir blieben Stecken und das richtig. Trotz Hilfe von zwei netten Australiern und zweimaligem Ausbuddeln unseres kompletten Gefährts kamen wir einfach nicht von der Stelle. Auch das zusätzliche Anschieben blieb ohne Erfolg. Luft hatten wir in den Reifen nun wirklich nicht mehr viel, auch das Ausräumen von Wasserkanister, Essensbox und Ersatzkanister brachte nichts. Zum Glück hatten wir nur 28 und keine 35 Grad. Natürlich war kein Baum in der Nähe an dem wir uns hätten heraus ziehen können mit unserer Winde. Das Paar das uns geholfen hat, konnte uns leider in dieser Hinsicht auch nicht helfen. Die hatten zwar Vierrad, aber ihr Auto war zu klein und Stand außerdem hinter unserem und Überholen ging nicht. Mittlerweile waren wir schon mittelprächtig verzweifelt. Dann kamen uns aber Autos entgegen. Unter anderem eine Tour, einer der smarten Tourguides kam dann mit einem Auto rückwärts uns entgegen gefahren und zog das Auto an einem dehnbaren Abschleppseil, einem Snapstrap, heraus. Dann kam aber der nicht weniger einfache Teil. Wir mussten insgesamt 130 Kilogram in tiefem Sand über eine Distanz von 300 Metern zurück zum Auto tragen. Das war mal echt hart, zumal die kleinste Trageeinheit 20 Kilogramm waren. Aber auch das bekamen wir noch hin. Mit etwas getrübter Laune und unglaub-lich hungrig, wir hatten natürlich nichts gefrühstückt, konnten wir endlich weiterfahren. Auf der Straße nach Hermannsburg sah dann Thomas mit seinem Adlerauge diese niedlich Bartagame auf der Straße sitzen. Herrmansburg ist eine ehemalige Deutsche Mission. Ich kann es ja in keiner Weise
nachvollziehen, das es Menschen gibt, die meinen besser zu sein als andere. Das ist schon schlimm genug, aber den anderen Menschen den eigenen Glauben als den einzig richtigen aufzuzwängen, finde ich wirklich unglaublich. Bis 1940 oder so wurden hier also Aborigine Kinder aufgezogen und zur Schule gezwungen. Die sogenannte verlorene Generation also. Genau so befremdlich finde ich die Tatsache, das das hier heute ein Museum ist, die mit Stolz die Geschichte dieser Mission erzählt. Auf der Plusseite des heutigen Herrmansburgs muss ich zählen, Das erstens hier Aborigines arbeiten, der Apfelstrudel eine wucht ist und diese Ureinwohner Siedlung eine Alkoholfreie Zone ist. Zurück in Alice gibt es noch den positiven Part dieses heutigen Tages zu erwähnen: Man glaubt es kaum, endlich nach genau zwei Monaten konnte Thomas sein Laptop endlich wieder in den Armen halten. 28 Grad, Sonne
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