SARS-COV-2-AEROSOLPARTIKEL: INHALIERTE DOSEN IM VERGLEICH ZWISCHEN GAR NICHT, MÄßIG, GUT UND SEHR GUT BELÜFTETEN RÄUMEN
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Epidemiologisches Bulletin 18 | 2021 6. Mai 2021 30 SARS-CoV-2-Aerosolpartikel: Inhalierte Dosen im Vergleich zwischen gar nicht, mäßig, gut und sehr gut belüfteten Räumen Einleitung ben Raum statt, wenn z. B. ein zusätzliches Um- Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Severe luftreinigungsgerät aufgestellt wird. Die Quellstärke Acute Respiratory Syndrome Corona Virus 2 (SARS- sowie die Atemaktivität bleiben daher gleich und CoV-2) in der Luft gefunden werden kann.1 – 3 werden nicht näher betrachtet. Virenbeladene Aerosolpartikel stellen daher einen Übertragungsweg für SARS-CoV-2 dar.4 Methoden und Szenarien Für das Infektionsrisiko durch Aerosolpartikel in Als Referenzszenario (Basis) wird ein Raum be- geschlossenen Räumen ist die eingeatmete Dosis trachtet, der gar nicht belüftet ist. Die Personen be- entscheidend. Je mehr Aerosolpartikel eingeatmet treten den Raum gemeinsam und halten sich eine werden, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, Stunde lang darin auf. dass auf ihnen Viren transportiert werden und umso mehr Viren werden eingeatmet. Die Defini Da sich Aerosolpartikel durch thermische und er- tion einer kritischen Virenmenge ist nicht Ziel die- zwungene Kräfte, wie z. B. die durch ein Lüftungs- ser Untersuchung und aktuell noch mit großer Un- gerät induzierte Strömung, sehr schnell im Raum sicherheit behaftet.5 ausbreiten, wird vereinfacht angenommen, dass sich stets unmittelbar eine homogene Konzentra Dabei hängt die eingeatmete Dosis an Aerosolparti- tion einstellt.8 In der Realität ist dies nicht gegeben, keln von vier hauptsächlichen Einflussfaktoren ab: was für den hier angestellten Vergleich jedoch un- ▶▶ Quellstärke (Emissionsrate = Anzahl emittierter bedeutend ist. Die in der Raumluft schwebenden Aerosolpartikel pro Zeit6,7) virenbeladenen Aerosolpartikel werden von den ge- ▶▶ Atemaktivität (Quelle und Empfänger) sunden Personen permanent eingeatmet. ▶▶ Aerosolpartikelkonzentration im Raum (Anzahl virenbeladener Partikel pro m³ Raumluft) Neben dem Referenzszenario (keine Luftwechsel ▶▶ Aufenthaltsdauer im Raum (gemeinsamer rate) werden fünf weitere Szenarien mit derselben Aufenthalt von gesunden und mindestens einer Personenanzahl und Aktivität, aber unterschied infizierten Person in einem Innenraum) lichen Luftwechselraten betrachtet. Berücksichtigt werden dabei: Ziel ▶▶ schlecht belüftet: 1 1/h (die Luft im Raum wird Je länger sich eine mit SARS-CoV-2 infizierte Per- alle 60 min ausgetauscht) son mit einer/mehreren gesunden Person/en in ei- ▶▶ mäßig belüftet: 2 1/h (die Luft im Raum wird alle nem Raum aufhält umso mehr Aerosolpartikel at- 30 min ausgetauscht) met sie aus und die gesunden Personen ein. Im Fol- ▶▶ gut belüftet: 4 1/h (die Luft im Raum wird alle genden soll die Aufenthaltsdauer im Raum in Ab- 15 min ausgetauscht) hängigkeit von der Frischluftzufuhr untersucht ▶▶ sehr gut belüftet: 6 1/h (die Luft im Raum wird werden, bis genauso viele virenbeladene Aerosol- alle 10 min ausgetauscht) partikel eingeatmet wurden, wie in einem unbelüf- ▶▶ extrem gut belüftet: 8 1/h (die Luft im Raum teten Raum. Dabei findet ein Vergleich für densel- wird alle 7,5 min ausgetauscht).
Epidemiologisches Bulletin 18 | 2021 6. Mai 2021 31 Ergebnisse Aerosolpartikeln dar. Die Darstellung ist relativ (pro- Im Referenzszenario steigt die Konzentration an zentual) gewählt, um eine von der tatsächlichen virenbeladenen Aerosolpartikeln mit fortlaufender Quellstärke und der absoluten Konzentration in der Zeit gleichmäßig an. Raumluft unabhängige Größe zu erhalten. Die Abbildung 1 stellt den Konzentrationsverlauf Wird der Raum nun gelüftet oder in einer anderen prozentual und die Abbildung 2 die über die Zeit Art mit virenfreier Luft (z. B. Einsatz von Umluft eingeatmete prozentuale Menge an virenbeladenen filtergeräten) beaufschlagt, so steigt die Konzentra- prozentuale Aerosolkonzentration prozentuale Aerosolkonzentration 100% 100 % 100%% 100 90% 90 % 90%% 90 prozentuale Aerosolkonzentration 80% 80 % prozentuale Aerosolkonzentration 80%% 80 70% 70 % 70%% 70 60% 60 % 60%% 60 50% 50 % 50%% 50 40% 40 % 40%% 40 30% 30 % 30%% 30 20% 20 % 20%% 20 10% 10 % 10%% 10 00% % 00% % 00 10 10 20 20 30 30 40 40 50 50 60 60 70 00 10 10 20 20 30 30 40 40 50 50 60 60 70 Aufenthaltsdauer in Minuten in Minuten Aufenthaltsdauer Aufenthaltsdauer in Minuten in Minuten Aufenthaltsdauer Abb. 1 | Relative virenbeladene Aerosolpartikelkonzentration Abb. 3 | Relative virenbeladene Aerosolpartikelkonzentration zur Basis nach 60 Minuten in Abhängigkeit der Aufenthalts- zur Basis nach 60 Minuten in Abhängigkeit der Aufenthalts- zeit ohne Zufuhr von virenfreier Luft zeit bei einer 4-fachen Luftwechselrate prozentuale Dosis prozentuale Dosis 100% 100 % 100%% 100 90% 90 % 90%% 90 80% 80 % 80%% 80 70% 70%% prozentuale Dosis 70 % 70 prozentuale Dosis 60% 60 % 60%% 60 50% 50 % 50%% 50 40% 40 % 40%% 40 30% 30 % 30%% 30 20% 20 % 20%% 20 10% 10 % 10%% 10 00% % 00% % 00 10 10 20 20 30 30 40 40 50 50 60 60 70 00 10 10 20 20 30 30 40 40 50 50 60 60 70 Aufenthaltsdauer in Minuten Aufenthaltsdauer in Minuten Aufenthaltsdauer in Minuten Aufenthaltsdauer in Minuten Abb. 2 | Relative eingeatmete Menge an virenbeladenen Abb. 4 | Relative eingeatmete Menge an virenbeladenen Aerosolpartikeln zur Basis nach 60 Minuten in Abhängigkeit Aerosolpartikeln in Abhängigkeit der Aufenthaltszeit bei der Aufenthaltszeit ohne Zufuhr von virenfreier Luft einer 4-fachen Luftwechselrate
Epidemiologisches Bulletin 18 | 2021 6. Mai 2021 32 tion an virenbeladenen Aerosolpartikeln nicht stetig Raum/Gebäude Luftwechselrate in 1/h an, sondern wird nach obenhin begrenzt. Es stellt Wohngebäude 0,5 bis 2 sich ein stabiler Zustand ein – die Konzentration an Klassenzimmer 4 bis 6 virenbeladenen Aerosolpartikeln bleibt konstant, Büros 4 bis 8 siehe exemplarisch Abbildung 3 für eine 4-fache Verkaufsräume 4 bis 8 Luftwechselrate. Während sich die gesunden Perso- Operationssaal 6 bis 100 nen gemeinsam mit der infizierten Person im Raum Tab. 1 | Von Normen und Richtlinien empfohlene Luftwechsel aufhalten, atmen sie die in der Luft schwebenden raten exemplarischer Räume. Tatsächliche Werte weichen virenbeladenen Aerosolpartikel ein. Zu Beginn, regelhaft nach unten hin ab. wenn die Personen den Raum betreten, werden virenbeladenen Aerosolpartikel in der zu Anfang Die Abbildung 5 stellt den Verlauf der inhalierten sauberen Luft angereichert. Sobald die Konzentra Dosis für verschiedene Luftwechselraten dar. Gar tion an virenbeladenen Aerosolpartikeln im Raum keine (0-fache) Luftwechselrate bedeutet, dass der einen konstanten Wert erreicht hat und sich damit Raum gar nicht belüftet wird. Es ist zu erkennen, ein Gleichgewicht zwischen Partikelquelle Mensch dass es bei höheren Luftwechselraten länger dauert, und Partikelsenke (zugeführte saubere und gleich- bis dieselbe Menge an virenbeladenen Aerosolparti- zeitig abgeführte verunreinigte Luft) eingestellt hat, keln eingeatmet wird. Ebenso gilt, dass bei gleicher steigt die Anzahl inhalierter Partikel linear mit fort- Aufenthaltszeit in einem besser belüfteten Raum laufender Zeit an (s. Abb. 4). In der Raumluft befin- weniger virenbeladene Aerosolpartikel eingeatmet den sich zwar weniger virenbeladene Aerosolparti- werden als in einem unbelüfteten Raum. kel, aber nach einer von der Luftwechselrate abhän- gigen Zeit hätten die Personen dieselbe Menge (Do- Zur Einordnung der Luftwechselrate sind in Tabelle 1 sis) eingeatmet im Vergleich zu einem einstündigen die von einschlägigen Normen und Richtlinien Aufenthalt in einem ungelüfteten Raum. empfohlenen Werte für unterschiedliche Nutzun- 0‐facher LW 1‐facher LW 2‐facher LW prozentuale Dosis 4‐facher LW 6‐facher LW 8‐facher LW 100% 100 % 90% 90 % 80% 80 % 70% 70 % prozentuale Dosis 60% 60 % 50% 50 % 40% 40 % 30% 30 % 0‐facher LW 0‐facher 0‐facher 0-facher LW 1‐facher LWLW 1‐facher 1‐facher 1-facher LWLWLWLW2‐facher 2‐facher LW LW 2‐facher 2-facher LWLW 20% 20 % 4‐facher 4‐facher 4‐facher LW 4-facher LWLW 6‐facher LW 6‐facher 6‐facher 6-facher LWLWLWLW8‐facher 8‐facher 8‐facher 8-facher LW LWLWLW 10% 10 % 100%100% 100% 0% 0% 90% 90% 90% 80 0 0 20 20 40 40 60 60 80 100 100 120 120 140 140 160 160 180 180 200 200 220 220 240 240 80% 80% Aufenthaltsdauer in Minuten 80% Aufenthaltsdauer in Minuten 70% 70% 70% Dosis Dosis Dosis prozentuale Dosis prozentualeDosis prozentualeDosis Abb. 5 | Relative eingeatmete Menge an virenbeladenen Aerosolpartikeln in Abhängigkeit der Aufenthaltszeit bei unterschiedlichen Luftwechselraten (LW) (0- bis 60% 60% 8-fach)60% prozentuale prozentuale prozentuale 50% 50% 50% 40% 40% 40% 30% 30% 30%
Epidemiologisches Bulletin 18 | 2021 6. Mai 2021 33 gen darstellt. In der Praxis werden diese Werte dauer zu empfehlen ist. Zur Bestimmung von ab- regelhaft unterschritten, insbesondere bei manuell soluten Zahlen, Konzentrationen und Mengen sind über Fenster gelüfteten Räumen. neben der Luftwechselrate und der Aufenthaltszeit die Emissionsrate (Sprechen, Schreien, Singen un- Eine Luftwechselrate von 4 1/h bis 6 1/h in einem terscheiden sich), die Atemaktivität und das Raum- Klassenzimmer bedeutet, dass die Luft alle 10 bis volumen zu berücksichtigen. Zur Ermittlung des 15 min ausgetauscht wird. Infektionsrisikos sind noch weitere virenspezifi- sche Eigenschaften von grundlegender Bedeutung. Auch das kontinuierliche Tragen enganliegender Zusammenfassung und Diskussion Masken würde die absolute emittierte bzw. eingeat- Anhand einer einfachen Bilanz kann gezeigt wer- mete Menge u. U. erheblich reduzieren.5 den, dass die Aufenthaltsdauer in Innenräumen von entscheidender Bedeutung für die Dosis (Menge Real beeinflussen viele Größen das Ausbreitungs- eingeatmeter virenbeladener Aerosolpartikel) ist. verhalten von respiratorischen Aerosolpartikeln, so Die Kombination von regelmäßigem Lüften und dass sie sich nicht homogen im Raum verteilen. Verkürzung der gemeinsamen Aufenthaltszeit in Vielmehr entstehen lokale Konzentrationsunter- geschlossen Räumen ist daher entscheidend für die schiede, die nicht selten größer als 100 % sind.8 Verringerung der Menge der eingeatmeten virenbe- Damit ist die eingeatmete Menge auch vom jeweili- ladenen Aerosolpartikel. Bei hohen Luftwechselra- gen Standpunkt der Personen abhängig. Eine Vor- ten (8-fach) ist im Vergleich zu einer Aufenthalts- hersage der Flugbahnen ist in der Regel nur durch dauer von einer Stunde in einem nicht gelüfteten eine örtlich (dreidimensional) und zeitlich (instatio Raum dieselbe Dosis nach etwa 240 Minuten er- näre) aufgelöste Berechnung (numerische Strö- reicht. Bei 6-facher Luftwechselrate sind es etwa mungssimulationen) oder aufwendige Experimente 180 Minuten, bei einer 4-fachen Luftwechselrate möglich. Die für den Vergleich herangezogene ein- sind es 140 Minuten, bei einer 2-fachen Luftwech- fache Bilanzierung ist Stand der Technik und als selrate 90 Minuten und bei einer 1-fachen Luftwech- valide anzusehen. selrate sind es gerade mal 75 Minuten, also nur 1,25 mal so lange, bis zum Erreichen derselben Do- Die Untersuchung weist dabei zwei Limitationen sis im Vergleich zu einem ungelüfteten Raum mit bzw. Einschränkungen auf. Zum einen wurde nur einer Stunde Aufenthalt. die Situation betrachtet, wenn alle Personen gleich- zeitig den Raum betreten und zum anderen werden Es zeigt sich, dass hohe Lüftungsraten zu einer Re- keine absoluten Aussagen über das Infektionsrisiko duktion der Viruskonzentration im Raum führen, gemacht, da dafür Informationen zu Viruseigen- aber in jedem Fall die Aufenthaltszeiten zu beach- schaften von SARS-CoV-2-beladenen Aerosolparti- ten sind. Für gelüftete Räume kann ein ganz einfa- keln berücksichtigt werden müssen. cher Zusammenhang aufgestellt werden: Wird die Aufenthaltszeit halbiert, halbiert sich die eingeat- Zusammenfassend lässt sich jedoch sagen, dass die mete Menge virenbeladener Aerosolpartikel und Zeit, bis eine gewisse Menge an mit SARS-CoV-2 andersherum. beladenen Aerosolpartikeln eingeatmet wurde, we- sentlich von der Lüftung des Raumes abhängt. Auch Aus vorstehendem Vergleich kann kein Infektions- in einem sehr gut gelüfteten Raum wird dieselbe risiko abgeleitet werden. Es geht hier ausschließ- Menge wie in einem nicht gelüfteten Raum erreicht, lich um die Bedeutung der Aufenthaltsdauer in wenn die Aufenthaltsdauer lang genug ist. Es ist da- Kombination mit der Zufuhr von virenfreier Luft in her zu empfehlen, die gemeinsame Aufenthaltszeit Bezug auf die eingeatmete Dosis, wenn außer der mehrerer Personen in Innenräumen so kurz wie Lüftung (einschließlich Umluftreinigungsgerät) unbedingt nötig zu halten. die sonstigen Bedingungen gleichbleiben. Es kann auch nicht abgeleitet werden, dass eine bestimmte Luftwechselrate oder eine maximale Aufenthalts-
Epidemiologisches Bulletin 18 | 2021 6. Mai 2021 34 Literatur Autorinnen und Autoren 1 J. L. Santarpia, D. N. Rivera, V. Herrera, M. J. Mor- Prof. Dr.-Ing. Martin Kriegel | Anne Hartmann witzer, H. Creager, G. W. Santarpia, K. K. Crown, Hermann-Rietschel-Institut, FG Energie, Komfort und D. M. Brett-Major, E. Schnaubelt, M. J. Broadhurst, Gesundheit in Gebäuden, TU Berlin J. V. Lawler, S. P. Reid und J. J. Lowe: „Transmission Potential of SARS-CoV-2 in Viral Shedding Obser- Korrespondenz: kontakt@hri.tu-berlin.de ved at the University of Nebraska Medical Center“, medRXiv, 2020. Vorgeschlagene Zitierweise 2 P. Y. Chia, K. K. Coleman, T. Y. K., S. W. X. Ong, Kriegel M, Hartmann A: SARS-CoV-2-Aerosolpartikel: M. Gum, S. K. Lau, S. Sutjipto, H. P. Lee, T. T. Son, Inhalierte Dosen im Vergleich zwischen gar nicht, B. E. Young, D. K. Milton, G. C. Gray, S. Schuster, T. Barkhan, P. P. De, S. Vasoo, M. Chan, B. S. P. mäßig, gut und sehr gut belüfteten Räumen Ang, B. H. Tan, Y.-S. Leo, O. T. Ng, M. S. Y. Wong Epid Bull 2021;18:30 -34 | DOI 10.25646/8394.2 und K. Marimuthu: „Detection of Air and Surface Contamination by Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 1 (SARS-CoV-2) in Hospital Interessenkonflikt Rooms of Infected Patients“, medRxiv, 2020. Alle Autorinnen und Autoren geben an, dass kein 3 J. A. Lednicky, M. Lauzardo, Z. H. Fan, A. Jutla, Interessenkonflikt besteht. T. B. Tilly, M. Gangwar, M. Usmani, S. N. Shankar, K. Mhoamed, A. Eiguren-Fernandenz, C. J. Stephen- son, M. M. Alam, M. A. Elbadry, J. C. Loeb, K. Subra- maniam, T. B. Waltzek, K. Cherabuddi, J. G. Morris Jr. und C.-Y. Wu: „Viable SARS-CoV-2 in the air of a hospital room with COVID-19 patients“, Internatio- nal Journal of Infectious Diseases, pp. 476-482, 2020. 4 S. Miller, W. Nazaroff, J. Jimenez, A. N’Boerstra, G. Buonanno, S. Dancer, J. Kurnitski, L. Marr, L. Morawska und C. Noakes: „Transmission of SARS- CoV-2 by inhalation of respiratory aerosol in Skagit Valley Chorale superspreading event“, Indoor Air Journal, pp. 314-323, 2021. 5 J. Lelieveld, F. Helleis, S. Borrmann, Y. Cheng, F. Drewnick, G. Haug, T. Klimach, J. Sciare, H. Su und U. Pöschl: „Model Calculations of Aerosol Transmission and Infection Risk of COVID-19 in Indoor Environments“, International Journal of Environmental Research and Public Health, 2020. 6 M. Alsved, A. Matamis, R. Bohlin, M. Richter, P.-E. Bengtsson, C.-J. Fraenkel, P. Medstrand und J. Löndahl: „Exhaled respiratory particles during singing and talking“, Aerosol Science and Techno- logy, pp. 1245-1248, 2020. 7 F. K. A. Gregson, N. A. Watson, C. M. Orton, A. E. Haddrell, L. P. McCarthy, T. J. R. Finnie, N. Gent, G. C. Donaldson, P. L. Shah, J. D. Calder, B. R. Bzdek, D. Costello und J. P. Reid: „Comparing Aerosol Concentrations and Particle Size Distribu- tions Generated by Singing, Speaking and Breathing“, Aerosol Science and Technology, 2021. 8 E. Mundt, H. M. Mathisen, P. V. Nielsen und A. Mo- ser: Ventilation Effectivess, REHVA Guidebook, 2004.
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