Schulprogramm der Realschule am Schloss Borbeck - Stand 01 2019

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Schulprogramm der Realschule am Schloss Borbeck - Stand 01 2019
Schulprogramm
der Realschule am Schloss Borbeck

           Stand 01 - 2019
Inhalt

1     Zur Geschichte unserer Schule ........................................................................... 3
2     Pädagogische Leitlinien und Grundsätze ............................................................ 4
2.1        Gemeinschaft – Arbeiten in angenehmer Atmosphäre ....................................... 5
2.2        Persönlichkeit in sozialer Verantwortung - Vermittlung von Arbeits- und
           Kulturtechniken .......................................................................................................... 6
2.2.1            Soziale Kompetenz ........................................................................................... 6
2.2.2            Lernkompetenz - „Lernen lernen“ .................................................................. 6
2.3        Zukunft – Vorbereitung auf Beruf und Leben ....................................................... 7
3     Umsetzung in der Schulpraxis ............................................................................. 8
3.1        Konkrete Umsetzung in den Jahrgangsstufen 5 und 6 ....................................... 9
3.2        Konkrete Umsetzung in den Jahrgangsstufen 7 und 8 ..................................... 11
3.3        Konkrete Umsetzung in den Jahrgangsstufen 9 und 10 .................................. 12
4     Optimierungsbedarf ........................................................................................... 13
4.1        Maßnahmenplanung – „Benimm ist in“ ............................................................... 13
4.2        Inklusion an der Realschule Schloss Borbeck ................................................... 14
4.3        Schwerpunkte .......................................................................................................... 16
1 Zur Geschichte unserer Schule

Städtische Mittelschule   Im Jahr 1925 wünschte die Borbecker Bevölkerung die Einrichtung
für Knaben und
Mädchen Essen-            einer Mittelschule. Diesem Wunsch wurde von Seiten der
Borbeck                   Stadtverwaltung entsprochen und die neu errichtete Schule wurde
                          Städtische Mittelschule für Knaben und Mädchen Essen-Borbeck
                          genannt. Untergebracht wurden die Schülerinnen und Schüler in
Städtische Mittelschule   Baracken an der Hülsmannstraße, da kein Geld für einen
für Knaben Essen-
Borbeck                   Schulneubau vorhanden war.             Diese koedukative Mittelschule
                          wurde 1949 in zwei Schulen mit zwei Namen geteilt: Städtische
                          Mittelschule für Knaben Essen-Borbeck und Städtische Mittelschule
                          für   Mädchen         Essen-Borbeck.    Untergebracht   wurden    alle
                          Schülerinnen und Schüler in Gastgeberschulen, da der Krieg die
                          Baracken zerstört hatte.

Städtischen Realschule    1960 endlich wurde neben dem Schloss, angrenzend an den
für Jungen Essen-
Borbeck                   Schlosspark,     ein neues Gebäude für die Unterbringung der
                          Städtischen Realschule für Jungen Essen-Borbeck errichtet. Die
                          Einrichtung     mit     gut   ausgestatteten     Räumen     für   den
                          naturwissenschaftlichen Unterricht bezog sich sehr stark auf die
                          männliche Schülerschaft.

Städtische Realschule     Zum Schuljahr 1974/75 wurden, mit Einführung der Koedukation,
für Jungen und
Mädchen Essen-            die ersten Mädchen angemeldet und die Schule erhielt den Namen
Borbeck                   Städtische Realschule für Jungen und Mädchen Essen-Borbeck. Da
                          die ehemalige Städtische Realschule für Mädchen Essen-Borbeck
                          1978 die ersten Jungen aufnahm, sich aber nicht auch Realschule
                          für Jungen und Mädchen nennen konnte, bekamen beide Schulen
                          neue Namen.

Realschule am Schloss     Seit Oktober 1978 heißt unsere Schule
Borbeck
                          Realschule am Schloss Borbeck.
                          Heute ist die Realschule am Schloss Borbeck eine von vierzehn
                          Essener Realschulen. Rund 490 Schülerinnen und Schüler werden
                          in 18 Klassen von 30 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Seit
                          2010 bietet die Schule auch eine pädagogische Übermittag-
                          Betreuung an.
2 Pädagogische Leitlinien und Grundsätze

 Gemeinschaft

    Erfolgreiches Lehren und Lernen kann nur in einer Umgebung stattfinden, in
     der sich Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer wohl fühlen.
    Freundlichkeit, Höflichkeit, Achtung vor der Würde des Mitmenschen und
     gegenseitiger Respekt sollen im Umgang miteinander selbstverständlich sein
     und so eine Identifikation aller Beteiligten mit unserer Schule ermöglichen.

 Persönlichkeit

    Die individuelle Begabung und Leistung der Schülerinnen und Schüler sollen
     an unserer Schule gefördert und gefordert werden.
    Unsere Schule stellt Hilfen für die Schülerinnen und Schüler bei der
     Entwicklung ihrer individuellen Persönlichkeit und begleitet sie auf ihrem Weg
     in die Selbständigkeit und auf dem Weg zu Verantwortungsbewusstsein.

 Zukunft

    Unsere Schule will dazu ermutigen, die Zukunft in das Blickfeld zu rücken und
     die dafür benötigten Einsichten und Kenntnisse zu vermitteln.

                                   Persönlichkeit

                                     Fit für`s
                                      Leben

                          Gemeinschaft              Zukunft
2.1   Gemeinschaft – Arbeiten in angenehmer Atmosphäre

                                                                   Respektvoller Umgang miteinander
                                                                        auf allen Ebenen durch

                                                               Achten auf die Umsetzung der Regeln
                   Positives Lernklima durch                    durch Schülerinnen und Schüler und
                                                                Lehrerinnen und Lehrer
                 außerschulische Lernorte                    SV-Arbeit (Schülervertretung)
                 Mitgestaltungsmöglichkeiten im              Paten der Klassen 9 für die Klassen 5
                  und um das Schulgebäude herum               Lehrpersonen als Vertrauenspersonen
                 möglichst langfristige                      das Projekt „Gewaltprävention“
                  Klassenraumbelegung            Pädagogische Maßnahmen in einer
                 die Nähe zum Schlosspark                Klasse durch

                                                  wöchentliche Verfügungsstunde in 5/6
                                                  Etablierung und regelmäßige
                                                   Durchführung des Klassenrates
                  Stärkung des                    regelmäßige Besprechungen
          Zusammengehörigkeitsgefühls
         und der Schulidentifikation durch                                        Orientierung und Transparenz
                                                                              für Schülerinnen und Schüler, Eltern
            Projekttage                                                       und Lehrerinnen und Lehrer durch
            Schulfeste
            Klassenunternehmungen                                              Bereitstellung von
            Arbeitsgemeinschaften                                               Informationsmappen für neue
            Teilnahme an Wettbewerben                                           Schülerinnen und Schüler und
                                                                                 Lehrerinnen und Lehrer
                                                                                regelmäßige Elternbriefe
                                                                                stets aktuelle Homepage
2.2   Persönlichkeit in sozialer Verantwortung - Vermittlung von Arbeits- und
      Kulturtechniken

Unsere Schule versteht unter Arbeits- und Kulturtechniken, die Vermittlung von
sozialer Kompetenz und von Lernkompetenz im Sinne von „Lernen lernen“.

2.2.1 Soziale Kompetenz

                                                     Hilfsbereitschaft

                                 Kommunikations-                         Übernahme von
                                   kompetenz                             Verantwortung

                                                        Soziale
                                                       Kompetenz

                                       Toleranz,                 Teamfähigkeit
                                     Fairness und                    und
                                     gegenseitiger                Kooperation
                                       Respekt

2.2.2 Lernkompetenz - „Lernen lernen“

                                              Medienkompetenz

                                                                     Lernmethoden
                             Rahmenbedingungen                       auswählen und
                             des Lernens schaffen                      anwenden

                                               Lernkompetenz

                                      Umgang mit                 Lernmotivation
                                      Werkzeugen
2.3   Zukunft – Vorbereitung auf Beruf und Leben

Praktische Umsetzung
 der pädagogischen
       Leitlinien

                                                        Akzeptanz,
                                                         Toleranz,
                                                         Respekt,
  Vorleben und Anleitung zu                             Höflichkeit,
                                                      Freundlichkeit
                                           und anderen selbstverständlichen
                                                  Umgangsformen

                                                       Pünktlichkeit,
   Vorleben und anfordern                             Zuverlässigkeit
            von                                        und Sorgfalt

                                                     Selbstständigkeit,
        Anleitung zu                                Eigenverantwortung
                                                    und Teamfähigkeit
3 Umsetzung in der Schulpraxis

              • Projekt: „Leinen los“ = „Benimm ist in“
ab Klasse 5

              • Regeln einhalten (Klassenregeln, Schulordnung, Vertrag:
ab Klasse 5     „Fair geht vor“)

              • Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler helfen leistungsschwachen
ab Klasse 5     Schülerinnen und Schülern. (Verantwortung übernehmen)

              • Projekt: „Erwachsen werden“ (gewünscht)
ab Klasse 5

              • Workshops zur Gewaltprävention
ab Klasse 6

              • Workshops zur Teamfähigkeit
ab Klasse 7

              • Patenschaften der Jahrgangsstufe 9 für die Jahrgangsstufe 5
ab Klasse 9

              • ... konkrete Umsetzung (siehe 3.1)
    ...
3.1    Konkrete Umsetzung in den Jahrgangsstufen 5 und 6

Konkrete Projekte Angestrebte                              Arbeitsschritte               Zeitplan                       Beteiligte/                 Evaluation                    Materialangebot
und Vorhaben      Ergebnisse                                                                                            Verantwortliche

Leinen los               Kennenlernen des                  1 . Woche:                    1. Schultag:                   Klassenlehrer,              Überprüfung in der            Begrüßungsmappe für
= „Benimm ist in“        Schulgebäudes und des             10 Std. Projekt,              Einschulung u.                                             täglichen Schularbeit         Schüler, Schuleigener
                                                                                                                        Fachlehrer
                         Schulumfeldes, „Fair-geht-        12 Std. Unterricht            Organisation                                               (z.B. Heftkontrolle und       Ordner „Materialien Kl. 5“,
                         vor“-Vertrag, mit                 2. Woche:                                                                                 -führung)                    Ordner
                         Hausordnung,                      6-8 Std. Projekt,             anschließend nach                                          Beobachtung des               „Wir werden eine
                         Paten aus Kl. 9,                  Rest Unterricht               Beispiel und                                               Verhaltens im und             Klassengemeinschaft",
                         wir werden eine                                                 nach Absprache mit                                         außerhalb von
                         Klassengemeinschaft,              weitere Projektstunden        Kollegen                                                   Unterricht
                         sinnvolle Unterrichts-            bei Bedarf                                                                               Gespräche mit Schülern
                         organisation                                                                                                               und Eltern
Gewünscht:               Umsetzung des ,Lions              2 Politikstunden des          2. Politikstunde für Lions Fortgebildete                   Eigene Befindlichkeiten       „Wir übernehmen
Erwachsen werden         Quest'-Programms,                 Klassenlehrers,               Quest vorgesehen           Fachkräfte                      ausdrücken,                   Verantwortung"
                         Übernahme von                     Fortbildung                                                                              Gesprächsregeln               (Verlag an der Ruhr),
                         Verantwortung                     ,Lions Quest' für                                                                        einhalten,
                                                           Klassenlehrer 5                                                                          Kommunikations-               Ordner „Erwachsen
                                                                                                                                                    fähigkeit erlangen            werden" (Lions Quest)
Lernen lernen            Methodenkompetenz,                Grundlagen des                Projekttag (bis Beginn         Klassenlehrer,              Überprüfung in der            Sparkassen Schulservice
durch FK                 Medienkompetenz,                  Lernens                       der Herbstferien)              Fachlehrer                  täglichen Schularbeit         „Lerntipps"
(Fachkonferenz)
                         Selbstorganisation

Außerschulische          Förderung und Stärkung            Vorbereitung und              1 bis 10 Schultage             Klassenlehrer,              Nachbereitung und             themenbezogen
Aktivitäten              der Klassengemeinschaft           Planung im Unterricht                                        Fachlehrer,                 gemeinsame Reflexion
(Unterrichtsgänge,                                                                                                      externe Fachkräfte          im Unterricht
Projekttage,
Klassenfahrten)

                     Zur besseren Lesbarkeit innerhalb der tabellarischen Übersicht der Doppeljahrgangstufen 5/6, 7/8 und 9/10 stehen maskuline Formen sowohl für Frauen als auch für Männer.
Konkrete Umsetzung in den Jahrgangsstufen 5 und 6 (Fortsetzung)

 Konkrete Projekte               Angestrebte                   Arbeitsschritte                    Zeitplan                  Beteiligte/                    Evaluation                   Materialangebot
  und Vorhaben                   Ergebnisse                                                                               Verantwortliche

FK Sport: Segelwoche       Stärkung der                    Vorbereitung,                 1 bis 10 Tage                  Sport- und                  Nachbereitung                 Ansprechpartner:
(wenn möglich),            Klassengemeinschaft             Planung und                                                  Klassenlehrer,              und Reflexion                 Sportlehrer
Möglichkeit eines          und des Einzelnen               Organisation nach                                            externe Fachkräfte,         gemeinsam mit den
Schullandheimaufent-       unter sportpädago-              Vorgaben der FK                                              Schüler der Klassen 9       Schülern,
haltes mit Schwer-         gischen Aspekten                                                                             und 10                      Ermittlung der
punkt Skilauf,                                                                                                                                      Leistung
Abenteuersport Kl. 5,
Alternatives
Sportfest Kl. 5-7

Verkehrserziehung:         Sicheres Verhalten              Sicherer Schulweg,            20 Stunden in                  Klassenlehrer,              Erfolgreiche
Fahrradparcours,           im Straßenverkehr               Bekleidung,                   Klasse 5,                      Fachlehrer,                 Teilnahme am
Verkehrsquiz                                               Verhalten in öffentlichen                                    externe Fachkräfte          Verkehrsquiz
                                                           Verkehrsmitteln,              10 Stunden ab
                                                           Projekttag 1 . Hilfe          Klasse 6

Gewaltprävention           Sensibilisierung für            Feststellen des Ist-          Projekttag,                    Jugendkontakt-              Nachbereitung                 Fragebögen,
                           alle Formen der                 Zustandes des                 Politikunterricht              beamtin Frau Horn,          und gemeinsame                Filmmaterial,
                           Gewalt und ihre                 Klassenklimas,                                               Klassenlehrer,              Reflexion (evtl.              Ordner „Erwachsen
                           Vermeidung                      Durchführung eines                                           Streitschlichter            mit Fragebogen)               werden", Ordner
                                                           Projektes,                                                                               nach ca. 3 Monaten            „Wir werden eine
                                                           Möglichkeit der                                                                                                        Klassengemeinschaft",
                                                           Streitschlichtung                                                                                                      Medienpaket „Abseits“

Vorlesewettbewerb          Lesekompetenz,                  Vorbereitung des              ca. 4 U-Stunden zur            Fachlehrer Deutsch,         Teilnahme am                  Unterlagen und Plakate des
                           Förderung der                   Klassenentscheids in          Vorbereitung,                  Klassenlehrer,              Stadtwettbewerb               Buchhandels
                           Selbstständigkeit und           Kombination mit               Vorlesetag,                    Schulleitung,
                           Eigenverantwortung              Buchvorstellung,              Endausscheidung                Eltern
                           (Vorleser), Akzeptanz,          Präsentation, Gestaltung
                           Toleranz und Höflichkeit        des Rahmenprogramms
                           (Zuhörer)                       durch Eltern

                     Zur besseren Lesbarkeit innerhalb der tabellarischen Übersicht der Doppeljahrgangstufen 5/6, 7/8 und 9/10 stehen maskuline Formen sowohl für Frauen als auch für Männer.
3.2   Konkrete Umsetzung in den Jahrgangsstufen 7 und 8

Konkrete Projekte                Angestrebte                     Arbeitsschritte                     Zeitplan               Beteiligte/                    Evaluation                   Materialangebot
 und Vorhaben                    Ergebnisse                                                                               Verantwortliche

Teamfindung              Kooperatives Lernen,              verschiedene auf die Klasse 3 Tage - Projekt                 Klassenlehrer,              Vorgespräch,               diverse Angebote des
Seminarform              Selbstverantwortung               abgestimmte                                                  außerschulische             Auswertungsgespräche Veranstalters (CSE/SkF)
                         für eigenes Handeln,              Programmvorgaben                                             Referenten und              der Projektleiter vor Ort,
                         Entwicklung alternativer          des Veranstalters                                            Projektleiter               Nachbesprechung in der
                         Handlungsstrategien                                                                                                        Schule

Workshop zur             schulische und berufliche         verschiedene auf die Klasse 3 Tage - Projekt                 Klassenlehrer,              Vorgespräch,               diverse Angebote des
Berufsorientierung       Möglichkeiten nach Kl. 10         abgestimmte                                                  außerschulische             Auswertungsgespräche Veranstalters
                                                           Programmvorgaben                                             Referenten und              der Projektleiter vor Ort,
                                                           des Veranstalters                                            Projektleiter               Nachbesprechung in der
                                                                                                                                                    Schule
ZEUS-Projekt             Steigerung der                    Lesen von Zeitungen im             3 Wochen                  Fachlehrer                  Klassengespräche,             Tageszeitungen,
                         Medienkompetenz,                  Unterricht,                                                  Deutsch/Kunst               Rückmeldung der               ZEUS - Material der
                         Lesen und Verstehen               Reflexion von Texten,                                                                    Redaktion                     Zeitungsredaktionen von
                         von Printmedien,                  Produktion von medialen                                                                                                WAZ und NRZ
                         eigene Produktion                 Texten
                         von Zeitungstexten

Berufsfindungstest       Schlüsselqualifikationen          Test nach Zeitvorgabe              4 U-Stunden               Klassenlehrer oder          extern durch das Institut     Testmaterialien
Potenzialanalyse         für das Berufsleben                                                                            1-2 Kollegen                                              (WIPA/GEVA)
                         erfahren, Erfahren der
                         eigenen Stärken und
                         Schwächen
Gesundheits- und         Einstellungsänderung und          Eltern- und                        1. HJ Klasse 8            Fachlehrer/in der                                          Informationsmaterial der
Rechtserziehung          Aufbau positiver                  Schülerinformationsabend                                     Fächer Biologie,                                           Krankenkassen,
                         Verhaltensbereitschaft            durch die zuständige                                         Chemie, Religion,                                          BZ für Gesundheitliche
                                                           Polizei, Lehrerinformation                                   Sozialwissenschaften,                                      Aufklärung,
                                                           durch den Verein                                             Deutsch, Kunst                                             kriminalpolizeiliche
                                                           „Krisenhilfe"                                                                                                           Beratungsstellen
                                                           Angebot des Besuchs der
                                                           Suchthilfeeinrichtung „Die
                                                           Fähre

Außerschulische Aktivitäten, Verkehrserziehung, Sport, Gewaltprävention – siehe Jahrgangsstufen 5/6. Die entsprechenden Inhalte werden altersgemäß angepasst.

                     Zur besseren Lesbarkeit innerhalb der tabellarischen Übersicht der Doppeljahrgangstufen 5/6, 7/8 und 9/10 stehen maskuline Formen sowohl für Frauen als auch für Männer.
3.3     Konkrete Umsetzung in den Jahrgangsstufen 9 und 10
Konkrete Projekte Angestrebte Ergebnisse                          Arbeitsschritte                    Zeitplan               Beteiligte/                    Evaluation                   Materialangebot
 und Vorhaben                                                                                                             Verantwortliche

Bewerbungsseminare Lebensplanung/                            Projekttage (Verdi oder          zwei Schulvormittage Externe Referenten               Rückmeldungen an              Bereitstellung durch die
                   Bewerbertraining                          andere Anbieter)                                                                       Beratungslehrer               Projektleitung

Präsentation der      Reflexion und Präsentation             Herstellung von Plakaten, nach Vorgabe der                 Politiklehrer, evtl.        Rückmeldung an                Informationsmaterial aus
Schülerbetriebsprakti für Klassen 8                          Ausstellung für den       Klassenlehrer                    Klassenlehrer               Fachlehrer für Politik        dem SBP
                                                             nachfolgenden Jahrgang
kumsergebnisse                                                                                                                                      Klasse 8
(SBP-Ergebnisse)

Anlegen einer            Übung und Sicherung                 Bestandteile: Lebenslauf/        Monatsplan,               Deutschlehrer               Klassenarbeit                 Schriften des BIZ (Berufs-
Bewerbungsmappe                                              Bewerbung                        Vorgabe der FK                                                                      informationszentrum),
                                                                                              Deutsch
                                                                                                                                                                                  aktuelle Stellenangebote
Klassenarbeit zum        Perfektionierung und                Bewerbungsmappe                  zwei Stunden              Deutschlehrer               Korrektur und                 Schriften des BIZ, aktuelle
Thema „Lebenslauf        Sicherheit                                                                                                                 Bewertung                     Stellenangebote
und Bewerbung"

Schüler- und             Berufsorientierung                  Beratung und Medien-             ein Schulvormittag,       Berufsberater               Rückmeldungen durch           Bereitstellung durch BIZ
Elternberatung im                                            kompetenz                        Elternabend                                           Schüler, Eltern,
BIZ                                                                                                                                                 Berufsberater
Hospitation              Möglichkeiten der                   Tag der offenen Tür              ein Schulvormittag        Beratungslehrer             Rückgabe der                  Fachschulinterne Angebote
Berufskolleg             schulischen und beruflichen                                                                                                Beobachtungsbögen
                         Weiterbildung
Unterrichtsgang zu       Einblick in das Berufsleben         Unterrichtsgang                  ein Schulvormittag        Beratungslehrer/            Schülerfeedback               Firmeninterne Angebote
Großunternehmen                                                                                                         Klassenlehrer

Förderung für            Bewerbertraining                    Intensivkurs                     ein bis zwei              Politiklehrer               Auswertung, Beurteilung Test- und Arbeitsbögen
Berufsanfänger           (Tests und Gespräche),                                               Wochenstunden                                         und Verbesserung
                         Orientierung in der
                         Arbeitswelt
Außerschulische Aktivitäten, Verkehrserziehung, Sport, Gewaltprävention – siehe Jahrgangsstufen 5/6 und 7/8. Die entsprechenden Inhalte werden altersgemäß angepasst.

                     Zur besseren Lesbarkeit innerhalb der tabellarischen Übersicht der Doppeljahrgangstufen 5/6, 7/8 und 9/10 stehen maskuline Formen sowohl für Frauen als auch für Männer.
4 Optimierungsbedarf

4.1    Maßnahmenplanung – „Benimm ist in“

Unruhe und Regelverstöße beeinflussen und erschweren den Unterricht zunehmend.
Prävention sowie ein konsequentes und einheitliches Vorgehen bei Nichteinhaltung
von Regeln hilft allen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern
dabei, in Ruhe und angenehmer Atmosphäre zu leben und zu lernen. Die
Lehrerinnen und Lehrer an der RSB sind stets bestrebt, konsequent zu sein.

      Unerwünschtes                 Prävention                    Konsequenz
        Verhalten
Unruhe                   Fächerübergreifende Rituale:       Zeitkonto mit Ergebnis des
                             Sichtbarer, fester Sitzplan   Nacharbeitens
                                mit Hinweis auf „Paten“
                             Begrüßung
                             Konzentrationsübungen
                             „Paten“ als Unterstützer,
                                auch bei Krankheit für
                                Hausaufgaben und
                                Arbeitsblätter
                             Akustisches Signal als
                                Hinweis für Ruhephase

Fehlende Hausaufgaben        Materialwechsel zum           Einfluss auf die
und fehlendes Material          Stundenende                 Notengebung
                             Hausaufgabentafel
                             Fach für jeden Schüler
                             Belohnungssystem

Kein Respekt/            Projekttage „Benimm ist in“ zu     Ausschluss vom laufenden
Provokation              Beginn der Klasse 5                Unterricht und/ oder
                         und regelmäßige Wiederholungen     Aufnahme in anderer
                                                            Klasse

Verweigerung             Deeskalationsfortbildung           Telefonat mit
                                                            Erziehungsberechtigten
                                                            und sofortige Abholung
4.2   Inklusion an der Realschule Schloss Borbeck

Unsere Schule besuchen zurzeit 22 Schülerinnen und Schüler mit
sonderpädagogischem Förderbedarf. Hinzu kommt ein Schüler mit stark auffälligem
Verhalten in Klasse 5c, für den wir aktuell einen Antrag zur Feststellung eines
sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs im Bereich emotionale und soziale
Entwicklung gestellt haben.
Der überwiegende Teil der Förderkinder (15) hat wie dieser Schüler den
Förderbedarf ES und wird zielgleich unterrichtet. Sie sind von Klasse 5 bis 9 über fast
alle Jahrgänge verteilt. Zwei Schüler in Klasse 5c und Klasse 6a werden von
Integrationshelfern begleitet. Es gibt in den Jahrgängen 5 bis 7 zurzeit insgesamt
noch drei weitere Förderschüler, die unserer Ansicht nach permanente Unterstützung
durch eine Begleitperson benötigen, diese aber leider nicht bewilligt bekommen.
In diesem Schuljahr haben wir in Klasse 5 zum ersten Mal auch vier Förderkinder mit
zieldifferentem Lehrplanbezug (Lernen) aufgenommen und einen Schüler mit einem
Förderbedarf im körperlich-motorischen Bereich.

Unsere Sonderpädagogin Frau Mewes ist mit 20 Stunden an unserer Schule
eingesetzt und mit acht Stunden an die Gertrud Bäumer Realschule abgeordnet.
In diesem Schuljahr legt sie den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die drei fünften Klassen
(11 Wochenstunden), um besonders den Einstieg der zieldifferenten Schülerinnen
und Schüler zu begleiten. Neben Wochenplänen und alternativen Angeboten
erhalten sie 1 – 2 Wochenstunden zieldifferenten Englischunterricht. Die
Unterrichtsinhalte und -angebote werden so weit wie möglich mit den
Fachlehrerinnen und -lehrern abgesprochen. Für die Regelschullehrerinnen und
Regelschullehrer ist es überwiegend die erste „Begegnung“ mit Kindern mit
zieldifferentem Lehrplan, so dass sich noch viele Fragen und auch Unsicherheiten
ergeben.
Die Anwesenheit der Sonderpädagogin oder überhaupt einer zweiten Lehrkraft wäre
gerade angesichts der Größe der inklusiven Klassen (30 Schüler und mehr) mit viel
mehr Wochenstunden erforderlich. Differenzierungsräume stehen an unserer Schule
leider nicht zu Verfügung. Der differenzierte Unterricht findet in gerade unbenützten
Räumen statt.
Die Förderung der zielgleichen Schülerinnen und Schüler erfolgt sehr individuell.
Während manche von ihnen nur gelegentlicher Absprachen mit ihnen selbst, den
Lehrerinnen und Lehrern und Eltern bedürfen, benötigen andere eine viel engere
Begleitung durch den Schulalltag, um ihnen eine erfolgreiche Schulkarriere zu
ermöglichen. Leider ist es uns aus personellen Gründen nicht möglich, dies in jedem
Fall in ausreichendem Maße zu gewährleisten. Die Klassenlehrerinnen und –lehrer
sind sehr bemüht diese Schülerinnen und Schüler über individuelle Maßnahmen,
täglichen Austausch mit Eltern und Erzieherinnen und Erziehern und der
Einbeziehung außerschulischer Unterstützungsangebote trotzdem bestmöglich zu
fördern. Es gab auch schon kleine Erfolge: Im Jahr 2018 konnte der
sonderpädagogische Unterstützungsbedarf für zwei Schüler aufgehoben werden.
Die Sonderpädagogin übernimmt, wenn möglich, gern Unterrichtseinheiten zur
Teambildung oder zum Kommunikationstraining.

Die Förderplanung erfolgt in regelmäßigen Abständen in den Klassenteams. Die
fortlaufende Evaluation nimmt die Sonderpädagogin in Absprache mit den
Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern vor.

Da wir gerade noch dabei sind unsere ersten Erfahrungen im Umgang mit den
zieldifferenten Schülerinnen und Schülern zu machen und noch verschiedene
Diagnose- und Förderpläne sowie Unterrichtsmaterialien und –methoden
ausprobieren und testen, sind wir zurzeit noch nicht in der Lage ein
Inklusionskonzept vorzulegen.
4.3   Schwerpunkte

                     Besprechungstage

                     Fortbildungen
                     Qualifizierungskonzepte
                     Persönlichkeitsmanagement
                     Qualitätsmanagement

                     Schulhofgestaltung
                     Abbau von Bewegungsdefiziten
                     Förderung von Koordination und sozialen
                     Kompetenzen
                     Schule als Lern- und Lebensraum
                     während der Schulzeit
                     Schule als Freizeitort nach der Schule

                     Stärkung der Schulgemeinschaft
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