Schulprogramm der Realschule am Schloss Borbeck - Stand 01 2019
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Inhalt 1 Zur Geschichte unserer Schule ........................................................................... 3 2 Pädagogische Leitlinien und Grundsätze ............................................................ 4 2.1 Gemeinschaft – Arbeiten in angenehmer Atmosphäre ....................................... 5 2.2 Persönlichkeit in sozialer Verantwortung - Vermittlung von Arbeits- und Kulturtechniken .......................................................................................................... 6 2.2.1 Soziale Kompetenz ........................................................................................... 6 2.2.2 Lernkompetenz - „Lernen lernen“ .................................................................. 6 2.3 Zukunft – Vorbereitung auf Beruf und Leben ....................................................... 7 3 Umsetzung in der Schulpraxis ............................................................................. 8 3.1 Konkrete Umsetzung in den Jahrgangsstufen 5 und 6 ....................................... 9 3.2 Konkrete Umsetzung in den Jahrgangsstufen 7 und 8 ..................................... 11 3.3 Konkrete Umsetzung in den Jahrgangsstufen 9 und 10 .................................. 12 4 Optimierungsbedarf ........................................................................................... 13 4.1 Maßnahmenplanung – „Benimm ist in“ ............................................................... 13 4.2 Inklusion an der Realschule Schloss Borbeck ................................................... 14 4.3 Schwerpunkte .......................................................................................................... 16
1 Zur Geschichte unserer Schule Städtische Mittelschule Im Jahr 1925 wünschte die Borbecker Bevölkerung die Einrichtung für Knaben und Mädchen Essen- einer Mittelschule. Diesem Wunsch wurde von Seiten der Borbeck Stadtverwaltung entsprochen und die neu errichtete Schule wurde Städtische Mittelschule für Knaben und Mädchen Essen-Borbeck genannt. Untergebracht wurden die Schülerinnen und Schüler in Städtische Mittelschule Baracken an der Hülsmannstraße, da kein Geld für einen für Knaben Essen- Borbeck Schulneubau vorhanden war. Diese koedukative Mittelschule wurde 1949 in zwei Schulen mit zwei Namen geteilt: Städtische Mittelschule für Knaben Essen-Borbeck und Städtische Mittelschule für Mädchen Essen-Borbeck. Untergebracht wurden alle Schülerinnen und Schüler in Gastgeberschulen, da der Krieg die Baracken zerstört hatte. Städtischen Realschule 1960 endlich wurde neben dem Schloss, angrenzend an den für Jungen Essen- Borbeck Schlosspark, ein neues Gebäude für die Unterbringung der Städtischen Realschule für Jungen Essen-Borbeck errichtet. Die Einrichtung mit gut ausgestatteten Räumen für den naturwissenschaftlichen Unterricht bezog sich sehr stark auf die männliche Schülerschaft. Städtische Realschule Zum Schuljahr 1974/75 wurden, mit Einführung der Koedukation, für Jungen und Mädchen Essen- die ersten Mädchen angemeldet und die Schule erhielt den Namen Borbeck Städtische Realschule für Jungen und Mädchen Essen-Borbeck. Da die ehemalige Städtische Realschule für Mädchen Essen-Borbeck 1978 die ersten Jungen aufnahm, sich aber nicht auch Realschule für Jungen und Mädchen nennen konnte, bekamen beide Schulen neue Namen. Realschule am Schloss Seit Oktober 1978 heißt unsere Schule Borbeck Realschule am Schloss Borbeck. Heute ist die Realschule am Schloss Borbeck eine von vierzehn Essener Realschulen. Rund 490 Schülerinnen und Schüler werden in 18 Klassen von 30 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Seit 2010 bietet die Schule auch eine pädagogische Übermittag- Betreuung an.
2 Pädagogische Leitlinien und Grundsätze Gemeinschaft Erfolgreiches Lehren und Lernen kann nur in einer Umgebung stattfinden, in der sich Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer wohl fühlen. Freundlichkeit, Höflichkeit, Achtung vor der Würde des Mitmenschen und gegenseitiger Respekt sollen im Umgang miteinander selbstverständlich sein und so eine Identifikation aller Beteiligten mit unserer Schule ermöglichen. Persönlichkeit Die individuelle Begabung und Leistung der Schülerinnen und Schüler sollen an unserer Schule gefördert und gefordert werden. Unsere Schule stellt Hilfen für die Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung ihrer individuellen Persönlichkeit und begleitet sie auf ihrem Weg in die Selbständigkeit und auf dem Weg zu Verantwortungsbewusstsein. Zukunft Unsere Schule will dazu ermutigen, die Zukunft in das Blickfeld zu rücken und die dafür benötigten Einsichten und Kenntnisse zu vermitteln. Persönlichkeit Fit für`s Leben Gemeinschaft Zukunft
2.1 Gemeinschaft – Arbeiten in angenehmer Atmosphäre Respektvoller Umgang miteinander auf allen Ebenen durch Achten auf die Umsetzung der Regeln Positives Lernklima durch durch Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer außerschulische Lernorte SV-Arbeit (Schülervertretung) Mitgestaltungsmöglichkeiten im Paten der Klassen 9 für die Klassen 5 und um das Schulgebäude herum Lehrpersonen als Vertrauenspersonen möglichst langfristige das Projekt „Gewaltprävention“ Klassenraumbelegung Pädagogische Maßnahmen in einer die Nähe zum Schlosspark Klasse durch wöchentliche Verfügungsstunde in 5/6 Etablierung und regelmäßige Durchführung des Klassenrates Stärkung des regelmäßige Besprechungen Zusammengehörigkeitsgefühls und der Schulidentifikation durch Orientierung und Transparenz für Schülerinnen und Schüler, Eltern Projekttage und Lehrerinnen und Lehrer durch Schulfeste Klassenunternehmungen Bereitstellung von Arbeitsgemeinschaften Informationsmappen für neue Teilnahme an Wettbewerben Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer regelmäßige Elternbriefe stets aktuelle Homepage
2.2 Persönlichkeit in sozialer Verantwortung - Vermittlung von Arbeits- und Kulturtechniken Unsere Schule versteht unter Arbeits- und Kulturtechniken, die Vermittlung von sozialer Kompetenz und von Lernkompetenz im Sinne von „Lernen lernen“. 2.2.1 Soziale Kompetenz Hilfsbereitschaft Kommunikations- Übernahme von kompetenz Verantwortung Soziale Kompetenz Toleranz, Teamfähigkeit Fairness und und gegenseitiger Kooperation Respekt 2.2.2 Lernkompetenz - „Lernen lernen“ Medienkompetenz Lernmethoden Rahmenbedingungen auswählen und des Lernens schaffen anwenden Lernkompetenz Umgang mit Lernmotivation Werkzeugen
2.3 Zukunft – Vorbereitung auf Beruf und Leben Praktische Umsetzung der pädagogischen Leitlinien Akzeptanz, Toleranz, Respekt, Vorleben und Anleitung zu Höflichkeit, Freundlichkeit und anderen selbstverständlichen Umgangsformen Pünktlichkeit, Vorleben und anfordern Zuverlässigkeit von und Sorgfalt Selbstständigkeit, Anleitung zu Eigenverantwortung und Teamfähigkeit
3 Umsetzung in der Schulpraxis • Projekt: „Leinen los“ = „Benimm ist in“ ab Klasse 5 • Regeln einhalten (Klassenregeln, Schulordnung, Vertrag: ab Klasse 5 „Fair geht vor“) • Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler helfen leistungsschwachen ab Klasse 5 Schülerinnen und Schülern. (Verantwortung übernehmen) • Projekt: „Erwachsen werden“ (gewünscht) ab Klasse 5 • Workshops zur Gewaltprävention ab Klasse 6 • Workshops zur Teamfähigkeit ab Klasse 7 • Patenschaften der Jahrgangsstufe 9 für die Jahrgangsstufe 5 ab Klasse 9 • ... konkrete Umsetzung (siehe 3.1) ...
3.1 Konkrete Umsetzung in den Jahrgangsstufen 5 und 6 Konkrete Projekte Angestrebte Arbeitsschritte Zeitplan Beteiligte/ Evaluation Materialangebot und Vorhaben Ergebnisse Verantwortliche Leinen los Kennenlernen des 1 . Woche: 1. Schultag: Klassenlehrer, Überprüfung in der Begrüßungsmappe für = „Benimm ist in“ Schulgebäudes und des 10 Std. Projekt, Einschulung u. täglichen Schularbeit Schüler, Schuleigener Fachlehrer Schulumfeldes, „Fair-geht- 12 Std. Unterricht Organisation (z.B. Heftkontrolle und Ordner „Materialien Kl. 5“, vor“-Vertrag, mit 2. Woche: -führung) Ordner Hausordnung, 6-8 Std. Projekt, anschließend nach Beobachtung des „Wir werden eine Paten aus Kl. 9, Rest Unterricht Beispiel und Verhaltens im und Klassengemeinschaft", wir werden eine nach Absprache mit außerhalb von Klassengemeinschaft, weitere Projektstunden Kollegen Unterricht sinnvolle Unterrichts- bei Bedarf Gespräche mit Schülern organisation und Eltern Gewünscht: Umsetzung des ,Lions 2 Politikstunden des 2. Politikstunde für Lions Fortgebildete Eigene Befindlichkeiten „Wir übernehmen Erwachsen werden Quest'-Programms, Klassenlehrers, Quest vorgesehen Fachkräfte ausdrücken, Verantwortung" Übernahme von Fortbildung Gesprächsregeln (Verlag an der Ruhr), Verantwortung ,Lions Quest' für einhalten, Klassenlehrer 5 Kommunikations- Ordner „Erwachsen fähigkeit erlangen werden" (Lions Quest) Lernen lernen Methodenkompetenz, Grundlagen des Projekttag (bis Beginn Klassenlehrer, Überprüfung in der Sparkassen Schulservice durch FK Medienkompetenz, Lernens der Herbstferien) Fachlehrer täglichen Schularbeit „Lerntipps" (Fachkonferenz) Selbstorganisation Außerschulische Förderung und Stärkung Vorbereitung und 1 bis 10 Schultage Klassenlehrer, Nachbereitung und themenbezogen Aktivitäten der Klassengemeinschaft Planung im Unterricht Fachlehrer, gemeinsame Reflexion (Unterrichtsgänge, externe Fachkräfte im Unterricht Projekttage, Klassenfahrten) Zur besseren Lesbarkeit innerhalb der tabellarischen Übersicht der Doppeljahrgangstufen 5/6, 7/8 und 9/10 stehen maskuline Formen sowohl für Frauen als auch für Männer.
Konkrete Umsetzung in den Jahrgangsstufen 5 und 6 (Fortsetzung) Konkrete Projekte Angestrebte Arbeitsschritte Zeitplan Beteiligte/ Evaluation Materialangebot und Vorhaben Ergebnisse Verantwortliche FK Sport: Segelwoche Stärkung der Vorbereitung, 1 bis 10 Tage Sport- und Nachbereitung Ansprechpartner: (wenn möglich), Klassengemeinschaft Planung und Klassenlehrer, und Reflexion Sportlehrer Möglichkeit eines und des Einzelnen Organisation nach externe Fachkräfte, gemeinsam mit den Schullandheimaufent- unter sportpädago- Vorgaben der FK Schüler der Klassen 9 Schülern, haltes mit Schwer- gischen Aspekten und 10 Ermittlung der punkt Skilauf, Leistung Abenteuersport Kl. 5, Alternatives Sportfest Kl. 5-7 Verkehrserziehung: Sicheres Verhalten Sicherer Schulweg, 20 Stunden in Klassenlehrer, Erfolgreiche Fahrradparcours, im Straßenverkehr Bekleidung, Klasse 5, Fachlehrer, Teilnahme am Verkehrsquiz Verhalten in öffentlichen externe Fachkräfte Verkehrsquiz Verkehrsmitteln, 10 Stunden ab Projekttag 1 . Hilfe Klasse 6 Gewaltprävention Sensibilisierung für Feststellen des Ist- Projekttag, Jugendkontakt- Nachbereitung Fragebögen, alle Formen der Zustandes des Politikunterricht beamtin Frau Horn, und gemeinsame Filmmaterial, Gewalt und ihre Klassenklimas, Klassenlehrer, Reflexion (evtl. Ordner „Erwachsen Vermeidung Durchführung eines Streitschlichter mit Fragebogen) werden", Ordner Projektes, nach ca. 3 Monaten „Wir werden eine Möglichkeit der Klassengemeinschaft", Streitschlichtung Medienpaket „Abseits“ Vorlesewettbewerb Lesekompetenz, Vorbereitung des ca. 4 U-Stunden zur Fachlehrer Deutsch, Teilnahme am Unterlagen und Plakate des Förderung der Klassenentscheids in Vorbereitung, Klassenlehrer, Stadtwettbewerb Buchhandels Selbstständigkeit und Kombination mit Vorlesetag, Schulleitung, Eigenverantwortung Buchvorstellung, Endausscheidung Eltern (Vorleser), Akzeptanz, Präsentation, Gestaltung Toleranz und Höflichkeit des Rahmenprogramms (Zuhörer) durch Eltern Zur besseren Lesbarkeit innerhalb der tabellarischen Übersicht der Doppeljahrgangstufen 5/6, 7/8 und 9/10 stehen maskuline Formen sowohl für Frauen als auch für Männer.
3.2 Konkrete Umsetzung in den Jahrgangsstufen 7 und 8 Konkrete Projekte Angestrebte Arbeitsschritte Zeitplan Beteiligte/ Evaluation Materialangebot und Vorhaben Ergebnisse Verantwortliche Teamfindung Kooperatives Lernen, verschiedene auf die Klasse 3 Tage - Projekt Klassenlehrer, Vorgespräch, diverse Angebote des Seminarform Selbstverantwortung abgestimmte außerschulische Auswertungsgespräche Veranstalters (CSE/SkF) für eigenes Handeln, Programmvorgaben Referenten und der Projektleiter vor Ort, Entwicklung alternativer des Veranstalters Projektleiter Nachbesprechung in der Handlungsstrategien Schule Workshop zur schulische und berufliche verschiedene auf die Klasse 3 Tage - Projekt Klassenlehrer, Vorgespräch, diverse Angebote des Berufsorientierung Möglichkeiten nach Kl. 10 abgestimmte außerschulische Auswertungsgespräche Veranstalters Programmvorgaben Referenten und der Projektleiter vor Ort, des Veranstalters Projektleiter Nachbesprechung in der Schule ZEUS-Projekt Steigerung der Lesen von Zeitungen im 3 Wochen Fachlehrer Klassengespräche, Tageszeitungen, Medienkompetenz, Unterricht, Deutsch/Kunst Rückmeldung der ZEUS - Material der Lesen und Verstehen Reflexion von Texten, Redaktion Zeitungsredaktionen von von Printmedien, Produktion von medialen WAZ und NRZ eigene Produktion Texten von Zeitungstexten Berufsfindungstest Schlüsselqualifikationen Test nach Zeitvorgabe 4 U-Stunden Klassenlehrer oder extern durch das Institut Testmaterialien Potenzialanalyse für das Berufsleben 1-2 Kollegen (WIPA/GEVA) erfahren, Erfahren der eigenen Stärken und Schwächen Gesundheits- und Einstellungsänderung und Eltern- und 1. HJ Klasse 8 Fachlehrer/in der Informationsmaterial der Rechtserziehung Aufbau positiver Schülerinformationsabend Fächer Biologie, Krankenkassen, Verhaltensbereitschaft durch die zuständige Chemie, Religion, BZ für Gesundheitliche Polizei, Lehrerinformation Sozialwissenschaften, Aufklärung, durch den Verein Deutsch, Kunst kriminalpolizeiliche „Krisenhilfe" Beratungsstellen Angebot des Besuchs der Suchthilfeeinrichtung „Die Fähre Außerschulische Aktivitäten, Verkehrserziehung, Sport, Gewaltprävention – siehe Jahrgangsstufen 5/6. Die entsprechenden Inhalte werden altersgemäß angepasst. Zur besseren Lesbarkeit innerhalb der tabellarischen Übersicht der Doppeljahrgangstufen 5/6, 7/8 und 9/10 stehen maskuline Formen sowohl für Frauen als auch für Männer.
3.3 Konkrete Umsetzung in den Jahrgangsstufen 9 und 10 Konkrete Projekte Angestrebte Ergebnisse Arbeitsschritte Zeitplan Beteiligte/ Evaluation Materialangebot und Vorhaben Verantwortliche Bewerbungsseminare Lebensplanung/ Projekttage (Verdi oder zwei Schulvormittage Externe Referenten Rückmeldungen an Bereitstellung durch die Bewerbertraining andere Anbieter) Beratungslehrer Projektleitung Präsentation der Reflexion und Präsentation Herstellung von Plakaten, nach Vorgabe der Politiklehrer, evtl. Rückmeldung an Informationsmaterial aus Schülerbetriebsprakti für Klassen 8 Ausstellung für den Klassenlehrer Klassenlehrer Fachlehrer für Politik dem SBP nachfolgenden Jahrgang kumsergebnisse Klasse 8 (SBP-Ergebnisse) Anlegen einer Übung und Sicherung Bestandteile: Lebenslauf/ Monatsplan, Deutschlehrer Klassenarbeit Schriften des BIZ (Berufs- Bewerbungsmappe Bewerbung Vorgabe der FK informationszentrum), Deutsch aktuelle Stellenangebote Klassenarbeit zum Perfektionierung und Bewerbungsmappe zwei Stunden Deutschlehrer Korrektur und Schriften des BIZ, aktuelle Thema „Lebenslauf Sicherheit Bewertung Stellenangebote und Bewerbung" Schüler- und Berufsorientierung Beratung und Medien- ein Schulvormittag, Berufsberater Rückmeldungen durch Bereitstellung durch BIZ Elternberatung im kompetenz Elternabend Schüler, Eltern, BIZ Berufsberater Hospitation Möglichkeiten der Tag der offenen Tür ein Schulvormittag Beratungslehrer Rückgabe der Fachschulinterne Angebote Berufskolleg schulischen und beruflichen Beobachtungsbögen Weiterbildung Unterrichtsgang zu Einblick in das Berufsleben Unterrichtsgang ein Schulvormittag Beratungslehrer/ Schülerfeedback Firmeninterne Angebote Großunternehmen Klassenlehrer Förderung für Bewerbertraining Intensivkurs ein bis zwei Politiklehrer Auswertung, Beurteilung Test- und Arbeitsbögen Berufsanfänger (Tests und Gespräche), Wochenstunden und Verbesserung Orientierung in der Arbeitswelt Außerschulische Aktivitäten, Verkehrserziehung, Sport, Gewaltprävention – siehe Jahrgangsstufen 5/6 und 7/8. Die entsprechenden Inhalte werden altersgemäß angepasst. Zur besseren Lesbarkeit innerhalb der tabellarischen Übersicht der Doppeljahrgangstufen 5/6, 7/8 und 9/10 stehen maskuline Formen sowohl für Frauen als auch für Männer.
4 Optimierungsbedarf 4.1 Maßnahmenplanung – „Benimm ist in“ Unruhe und Regelverstöße beeinflussen und erschweren den Unterricht zunehmend. Prävention sowie ein konsequentes und einheitliches Vorgehen bei Nichteinhaltung von Regeln hilft allen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern dabei, in Ruhe und angenehmer Atmosphäre zu leben und zu lernen. Die Lehrerinnen und Lehrer an der RSB sind stets bestrebt, konsequent zu sein. Unerwünschtes Prävention Konsequenz Verhalten Unruhe Fächerübergreifende Rituale: Zeitkonto mit Ergebnis des Sichtbarer, fester Sitzplan Nacharbeitens mit Hinweis auf „Paten“ Begrüßung Konzentrationsübungen „Paten“ als Unterstützer, auch bei Krankheit für Hausaufgaben und Arbeitsblätter Akustisches Signal als Hinweis für Ruhephase Fehlende Hausaufgaben Materialwechsel zum Einfluss auf die und fehlendes Material Stundenende Notengebung Hausaufgabentafel Fach für jeden Schüler Belohnungssystem Kein Respekt/ Projekttage „Benimm ist in“ zu Ausschluss vom laufenden Provokation Beginn der Klasse 5 Unterricht und/ oder und regelmäßige Wiederholungen Aufnahme in anderer Klasse Verweigerung Deeskalationsfortbildung Telefonat mit Erziehungsberechtigten und sofortige Abholung
4.2 Inklusion an der Realschule Schloss Borbeck Unsere Schule besuchen zurzeit 22 Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Hinzu kommt ein Schüler mit stark auffälligem Verhalten in Klasse 5c, für den wir aktuell einen Antrag zur Feststellung eines sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs im Bereich emotionale und soziale Entwicklung gestellt haben. Der überwiegende Teil der Förderkinder (15) hat wie dieser Schüler den Förderbedarf ES und wird zielgleich unterrichtet. Sie sind von Klasse 5 bis 9 über fast alle Jahrgänge verteilt. Zwei Schüler in Klasse 5c und Klasse 6a werden von Integrationshelfern begleitet. Es gibt in den Jahrgängen 5 bis 7 zurzeit insgesamt noch drei weitere Förderschüler, die unserer Ansicht nach permanente Unterstützung durch eine Begleitperson benötigen, diese aber leider nicht bewilligt bekommen. In diesem Schuljahr haben wir in Klasse 5 zum ersten Mal auch vier Förderkinder mit zieldifferentem Lehrplanbezug (Lernen) aufgenommen und einen Schüler mit einem Förderbedarf im körperlich-motorischen Bereich. Unsere Sonderpädagogin Frau Mewes ist mit 20 Stunden an unserer Schule eingesetzt und mit acht Stunden an die Gertrud Bäumer Realschule abgeordnet. In diesem Schuljahr legt sie den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die drei fünften Klassen (11 Wochenstunden), um besonders den Einstieg der zieldifferenten Schülerinnen und Schüler zu begleiten. Neben Wochenplänen und alternativen Angeboten erhalten sie 1 – 2 Wochenstunden zieldifferenten Englischunterricht. Die Unterrichtsinhalte und -angebote werden so weit wie möglich mit den Fachlehrerinnen und -lehrern abgesprochen. Für die Regelschullehrerinnen und Regelschullehrer ist es überwiegend die erste „Begegnung“ mit Kindern mit zieldifferentem Lehrplan, so dass sich noch viele Fragen und auch Unsicherheiten ergeben. Die Anwesenheit der Sonderpädagogin oder überhaupt einer zweiten Lehrkraft wäre gerade angesichts der Größe der inklusiven Klassen (30 Schüler und mehr) mit viel mehr Wochenstunden erforderlich. Differenzierungsräume stehen an unserer Schule leider nicht zu Verfügung. Der differenzierte Unterricht findet in gerade unbenützten Räumen statt.
Die Förderung der zielgleichen Schülerinnen und Schüler erfolgt sehr individuell. Während manche von ihnen nur gelegentlicher Absprachen mit ihnen selbst, den Lehrerinnen und Lehrern und Eltern bedürfen, benötigen andere eine viel engere Begleitung durch den Schulalltag, um ihnen eine erfolgreiche Schulkarriere zu ermöglichen. Leider ist es uns aus personellen Gründen nicht möglich, dies in jedem Fall in ausreichendem Maße zu gewährleisten. Die Klassenlehrerinnen und –lehrer sind sehr bemüht diese Schülerinnen und Schüler über individuelle Maßnahmen, täglichen Austausch mit Eltern und Erzieherinnen und Erziehern und der Einbeziehung außerschulischer Unterstützungsangebote trotzdem bestmöglich zu fördern. Es gab auch schon kleine Erfolge: Im Jahr 2018 konnte der sonderpädagogische Unterstützungsbedarf für zwei Schüler aufgehoben werden. Die Sonderpädagogin übernimmt, wenn möglich, gern Unterrichtseinheiten zur Teambildung oder zum Kommunikationstraining. Die Förderplanung erfolgt in regelmäßigen Abständen in den Klassenteams. Die fortlaufende Evaluation nimmt die Sonderpädagogin in Absprache mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern vor. Da wir gerade noch dabei sind unsere ersten Erfahrungen im Umgang mit den zieldifferenten Schülerinnen und Schülern zu machen und noch verschiedene Diagnose- und Förderpläne sowie Unterrichtsmaterialien und –methoden ausprobieren und testen, sind wir zurzeit noch nicht in der Lage ein Inklusionskonzept vorzulegen.
4.3 Schwerpunkte Besprechungstage Fortbildungen Qualifizierungskonzepte Persönlichkeitsmanagement Qualitätsmanagement Schulhofgestaltung Abbau von Bewegungsdefiziten Förderung von Koordination und sozialen Kompetenzen Schule als Lern- und Lebensraum während der Schulzeit Schule als Freizeitort nach der Schule Stärkung der Schulgemeinschaft
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