SEPTEMBER 2018 Veranstaltungskalender - Budge-Stiftung

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SEPTEMBER 2018 Veranstaltungskalender - Budge-Stiftung
Veranstaltungskalender
SEPTEMBER 2018
SEPTEMBER 2018 Veranstaltungskalender - Budge-Stiftung
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1. VORWORT                          S.04
2. VERANSTALTUNGEN SEPTEMBER 2018   S.05
3. DIE HOHEN FEIERTAGE              S.20
4. GOTTESDIENSTE                    S.28
5. REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN     S.34
6. AUF EINEN BLICK                  S.38
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September 2018

    VORWORT

    LIEBE BEWOHNER, LIEBE ANGEHÖRIGE,
    LIEBE FREUNDE, LIEBE MITARBEITER,
    jedes Jahr kommt mit dem ersten Vollmond im Vorherbst die Zeit des jüdischen Neujahrs-
    festes, Rosch Haschana. Dieses Jahr beginnt dieses zweitägige Fest am Abend des 9ten
    September und endet am Abend des 11ten September. Im jüdischen Kalender sind das der
    erste und der zweite Tag des Monats Tischri. Mit ihnen beginnt das Jahr nach biblischer
    Zählung. Mit Neujahr verbindet diese Zählung den Anfang der Menschheitsgeschichte mit
    Adam und Eva. Im September beginnt damit das biblische Jahr 5779.
    Mit Rosch Haschana und dem zehn Tage später folgenden Versöhnungstag Jom Kippur (die-
    ses Jahr am 18ten September abends und am 19ten September ganztägig) feiern wir die
    höchsten jüdischen Feiertage gleich zu Beginn des biblischen Kalenders. Zusammen auch
    „Die Hohen Feiertage“ genannt, sind dies Tage der Besinnung, der Versöhnung, der inneren
    Einkehr und des Gebets. Man wünscht sich in dieser Zeit gegenseitig „Shana Tova“ (ein gutes
    Jahr), hält Rückschau auf das vergangene und fasst Vorsätze für das kommende Jahr.
    Wer mehr über die hohen jüdischen Feiertage erfahren möchte, sollte den Beitrag unseres
    Rabbiners Andrew Steiman ab Seite 20 des Veranstaltungskalenders lesen.
    Ihnen allen wünschen wir einen schönen Spätsommer und unseren jüdischen Bewohnern
    und Mitarbeitern Shana Tova, ein gutes Jahr!
    Michael Dietrich, Sozialer Dienst Betreutes Wohnen

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VERANSTALTUNGEN

                                    Sonntag, 2. September /
                                    12:30 – 15:00 Uhr
                                    WÄSCHE-AUSSTELLUNG
                                    Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung!

                                    im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
                                    Sigrun Leone und Agata Mandic
                                    (hauswirtschaftlicher Dienst)

  Montag, 3. September / 16:00 Uhr
  IN GEDENKEN AN
  HILMAR HOFFMANN
  „Generation Hitlerjugend. Reflexionen über
  eine Verführung.“ Gespräch und Lesung
  Der große alte Mann der deutschen und europäischen
  Kultur Hilmar Hoffmann (1925 – 2018) ist vor einigen
  Wochen in Frankfurt gestorben. Zwanzig Jahre lang,
  von 1970 bis 1990, hat er unsere Stadt als Kulturdezer-
  nent geprägt: Das Deutsche Filmmuseum, das Deutsche
  Filminstitut, das erste Jüdische Museum in Deutschland,
  die Kunsthalle Schirn, das Museum für Moderne Kunst,
  der Wiederaufbau der Alten Oper, das Museumsufer –
  alles Hilmar Hoffmanns Werk. Vor 1970 wirkte er als
  jüngster Leiter einer deutschen Volkshochschule, als Kul-
  turdezernent und als Gründer der weltberühmten Kurz-
  filmtage in Oberhausen – nach 1990 nacheinander als
  Präsident der Stiftung Lesen, des Goethe-Instituts und der
  Unabhängigen hessischen Kulturkommission. Neben all
  dem schrieb Hilmar Hoffmann insgesamt 50 Bücher.
  im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
  Elisabeth Abendroth, Axel Dielmann, Jochen Nix
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    VERANSTALTUNGEN

      Über Hilmar Hoffmann:

      Sein letztes Buch, das im Frühjahr 2018 im Axel Dielmann Verlag in Frankfurt erschie-
      nen ist, war ihm besonders wichtig: »Generation Hitlerjugend. Reflexionen über eine
      Verführung.« Im Gegensatz zu anderen deutschen Intellektuellen seiner Generation
      hatte Hilmar Hoffmann nie ein Hehl daraus gemacht, dass er ein begeisterter Hit-
      lerjunge gewesen war. Zum überzeugten Antifaschisten und Demokraten wurde er
      erst in amerikanische Kriegsgefangenschaft. „Das musst Du aufschreiben!“ bat ihn
      Trude Simonsohn, Überlebende von Theresienstadt und Auschwitz. Das hat Hilmar
      Hoffmann getan. Auf fast 600 Seiten schildert er ausführlich, wie er und seine Ge-
      neration verführt worden sind, durch militärischen Drill, durch fast religiöse Blut- und
      Boden-Schwärmerei, aber auch durch eine „Kultur“ ohne Menschlichkeit, durch Bü-
      cher, besonders durch raffiniert gemachte rassistische Filme. Wie gefährlich diese
      Verführung, diese Manipulation gewesen ist – und auch heute wieder werden kann –
      ist in Hilmar Hoffmanns 50. Buch nachzulesen. Als einziger aus seiner Schulklasse hat
      Hilmar Hoffmann den Krieg überlebt. In der Kriegsgefangenschaft ist er Menschen
      begegnet, die ihn lehrten, seinen eigenen Kopf zu benutzen. Ein großes Glück, trotz
      allem. Ein Glück für uns Leser, dass er uns daran teilnehmen lässt.

      Unsere Bewohnerin Trude Simonsohn hatte Hilmar Hoffmann gebeten, sein Buch in der
      Henry und Emma Budge-Stiftung vorzustellen. Er hatte gern zugesagt. Nun ist Hilmar
      Hoffmann am 1. Juni dieses Jahres gestorben. Sein Verleger Axel Dielmann wird im
      Gespräch mit Elisabeth Abendroth an Hilmar Hoffmann und sein letztes großes Buch
      erinnern, aus dem der Regisseur und Schauspieler Jochen Nix lesen wird.

      Elisabeth Abendroth, 1947 in Potsdam-Babelsberg geboren,
      in Marburg a.d. Lahn aufgewachsen, studierte dort, in London
      und Gießen Kunstpädagogik, Politologie, Soziologie, öffent-
      liches Recht und Philosophie. Sie arbeitete u. a. bei der medico
      international, im Frankfurter Kulturamt und im Institut für Stadtge-
      schichte, in der Hessischen Staatskanzlei sowie im Hessischen
      Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Sie publizierte u.a. über
          Lateinamerika, NS-Geschichte und deutsche Literatur.

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Axel Dielmann, 1959 in Frankfurt geboren, Studium der Physik und Psychologie. 1982
Gründung der Zeitschrift für Literatur SCHRiTTE, 1987 bis 1991 Lektor für das Hessische
Literaturbüro Frankfurt, 1989 bis 1993 Vorsitzender des Fördervereins Deutscher Schrift-
steller in Hessen, 1990 Stipendium des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und
Kunst für eine Untersuchung über R.M.Rilke und Wissenschaftsmodelle in seiner Prosa
und Lyrik. 1993 Gründung des Axel Dielmann – Verlag Frankfurt am Main mit seinem
Literaturprogramm. Start der Reihe ETIKETT mit Literatur-Sponsoren. Veröffentlichungen
von Prosa und Lyrik in Zeitungen und Zeitschriften wie FAZ, Rouge, az Frankfurt, Börsen-
blatt, der Poet. Zusammenarbeit mit Künstlern wie Joanna Jones, Jörg Ahrnt, Brigitte Kott-
witz, Blauer Kompressor in literarischen Texten. 2008 Mitgründer der Frankfurt Acade-
mic Press, 2011 deren Übernahme. 2013 erster eigenständiger Erzählband »Nizza oder
Die Liebe zur Kunst«. Ein Roman schlummert, der nächste Erzähl-Band reift mit neuen
Kunst-Erzählungen, »Nummern-Gedichte« zählen die Jahre seit seinem Erstling in »32 /
Geburt« von 1991. – Seit 2017 wieder Herausgabe der Zeitschrift für Literatur SCHRiTTE.

Jochen Nix: Die Leidenschaft des 1943 in Frankfurt/M geborenen Jochen Nix ist die
Literatur und die Suche nach den Räumen, in denen sie sinnlich erfahrbar wird. Der Literatur
hat er sich zunächst durch ein Studium an der Frankfurter Universität zu nähern versucht,
bis er feststellte, dass er nicht nur einen wissenschaftlichen Zugang zu ihr suchte. Nix ging
in Frankfurt an die staatliche Schauspielschule und begann 1968 zunächst auf einer The-
aterbühne Literatur zu erspielen. Bald wechselte er auch die Seite und drang als Regisseur
in den Gesamtraum eines Stückes vor. Dann entdeckte er den ausschließlich akustischen
Raum für die Literatur: den Rundfunk. Auch hier arbeitete er neben dem Theater zunächst als
Sprecher, dann auch als Regisseur beim BR, HR und NDR und trug dazu bei, für die Prä-
sentation von Literatur neue Wege zu erschließen. Hierzu zählen seine öffentlichen Features
(Rundfunkproduktionen, die vor Publikum aufgeführt wurden) und szenischen Lesungen, in
denen er geistige und architektonisch besondere Räume zu verbinden sucht. So entstand
z.B. in Frankfurt gemeinsam mit den Stadtwerken eine Serie szenischer Lesungen im Wasser-
werk Schwanheim, im alten Heizkraftwerk am Main, im Straßenbahndepot Eckenheim,
in der U-Bahn-Baustelle Bockenheimer Warte, im Ausbesserungswerk Praunheim und in
einem stillgelegten U-Bahn-Stollen unter der Hauptwache. An diesen Orten wurden Licht
und Musik zu immer wichtigeren Komponenten bei der Umsetzung der Texte. Heute faszi-
niert Jochen Nix zunehmend wieder die direkte Begegnung zwischen Vorlesendem und
Publikum in selbst entwickelten Lesungen mit und ohne Musiker, oder in gemeinsamen
Lesungen mit bedeutenden Autoren fremder Sprachen, denen er eine deutsche Stimme gibt.
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    VERANSTALTUNGEN

      Dienstag, 4. September /14:00 Uhr
      AUSFLUG IM SEPTEMBER
      „SCHIFFFAHRT
      AUF DER LAHN“
      In Limburg an der Lahn wartet unser Schiff auf uns, danach
      geht es Schiff ahoi flussabwärts zum Schloss Oranien-
      stein. Dort angekommen drehen wir, um flussabwärts
      an Limburg vorbei zur Felsenbasilika von Dietkirchen zu
      kommen. An Bord werden Sie von uns zu Kaffee und
      Kuchen eingeladen.

      Wichtige Informationen: Wer an diesem Ausflug
      teilnehmen möchte, wird gebeten, sich umgehend in die
      an der Zentrale ausgelegte Liste einzutragen. Die Teil-
      nehmerzahl ist auf 40 Personen begrenzt. Beachten Sie
      bitte dass ein Eigenanteil von 15 € pro Person erhoben
      wird.

      Bewohner, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind,
      können nach vorheriger Absprache ebenfalls an die-
      sem Ausflug teilnehmen!

      Michael Dietrich, Sozialer Dienst Betreutes Wohnen

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Mittwoch, 5. September / 15:00 – 17:00 Uhr
HERBST „FAIR“GNÜGEN
Kunsthandwerk und Lebensmittel aus fairem Handel.

im Foyer der Budge-Stiftung
Weltladen Frankfurt-Seckbach
Wilhelmshöher Straße 158, 60389 Frankfurt am Main
Kontakt: Gaby Deibert-Dam, Tel.: 069 476704
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 VERANSTALTUNGEN

     Mittwoch, 5. September / 15:00 Uhr
     MUSIKALISCHER
     NACHMITTAG BEI
     KAFFEE UND KUCHEN
     „Von der russischen Taiga über ungarische Puszta
     zu den Pariser Cafés & Argentinien!“

     im Rosl-und Paul-Arnsberg-Saal
     Duo „Schach-Matt“
     Vassily Dück, Bajan und Accordina &
     Robert Varady, Violine und Gitarre

     Über Vassily Dück (Bajan,Accordina) &
     Robert Varady (Violine, Gitarre):
     Sei es Swing, Pop, Jazz, Klassik, Tango, Musette, Film- oder auch Weltmusik, die bei-
     den Musiker scheuen sich nicht auf verschiedenste Stilrichtungen zuzugreifen. Dabei
     klingen die eigenen Interpretationen immer einzigartig und authentisch.

     Schon nach der ersten gemeinsamen Probe wurde klar, dass der aus Sibirien stammen-
     de Vassily Dück (Bajan, Accordina) und der gebürtige Ungare Robert Varady (Geige,
     Gitarre), sich für viele Jahre musikalisch gefunden haben.

     Ein grenzenloses musikalisches Erlebnis von Ungarische Tanz Nr.5/ J.Brams,
     Smile /C.Chaplin, Isn`t she lovely/ S.Wonder, Spain/ C.Corea, French Touch/
     R.Galliano, Libertango A.Piazzolla bis hin zur traditionellen russisch-ungari-
     schen Musik präsentiert Duo Schach-Matt.

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Stehende Ovationen für Vollblutmusiker
„Duo Schach-Matt“ begeistert bei Konzert der Rotary-Clubs

Der Magier auf dem Bajan, Vassily Dück, und der Teufelsgeiger aus Ungarn, Robert
Varady, rissen ihre Zuhörer am Mittwochabend im Wappensaal des Gederner Schlosses
so mit, dass sie erst nach drei Zugaben zufrieden waren. Als „Duo Schach-Matt“
nahmen die beiden Vollblut-Musiker ihr Publikum während des Sommerkonzerts der
Rotary-Clubs mit auf eine musikalische Weltreise in die ungarische Puszta, die russische
Taiga, in Pariser Cafés, nach Argentinien, Griechenland und Moldawien. Doch auch
Klassik und eigene Kompositionen kamen nicht zu kurz.

... mit einer hohen, melancholischen Geige, unglaublich fließend, weich und träume-
risch, während das Bajan im Kontrast dazu für einen tiefen Klangteppich sorgte. Die
Musiker bildeten eine Einheit, sie spielten mit einer Leichtigkeit, Schärfe und Klarheit,
wie sie nur wahre Künstler, die ihr Instrument aus dem Eff-Eff beherrschen, zeigen
können, mit Leidenschaft und Temperament. Das Publikum bewunderte Varadys
unglaubliche Geschwindigkeit und Fingerfertigkeit auf den Saiten und mit dem Geigen-
bogen sowie Dücks rasanten Fingertanz über die mehr als 200 Knöpfe seines Bajans.

                                Donnerstag, 6. September /
                                09:30 Uhr
                                 KÜCHENSPRECHSTUNDE
                                Jeden Donnertag.

                                Michael Anders lädt interessierte Bewohner und
                                Angehörige zur Küchensprechstunde ein.

                                im Clubraum (zweiter Stock)
September 2018

 VERANSTALTUNGEN

     Donnerstag, 6. und 20. September /
     19:00 – 20:30 Uhr
     „QWIRKLE AM ABEND“
                                                       Neues
     Qwirkle ist ein schönes, ruhiges Legespiel für   Angebot!
     zwei bis vier Personen. Gut für die Augen und
     den Ordnungssinn und man kann es ganz ohne
     Worte spielen. Lernen Sie es kennen und lieben …

     Immer am Donnerstag, vierzehntägig,
     in jeder geraden Kalenderwoche.

     im Clubraum (Erdgeschoss)
     Myke Findeklee, Bewohnerin Betreutes Wohnen

                                           Der Apfel war nicht gleich am Baum
                                                  Da war erst lauter Blüte.
                                             Das war erst lauter Blütenschaum
                                                 und lauter Lieb und Güte.
                                             Dann waren Blätter grün an grün
                                               und grün an grün nur Blätter.
                                             Die Amsel nach des Tages Mühn,
                                             sie sang ihr Abendlied gar kühn
                                                und auch bei Regenwetter.
                                           Der Herbst, der macht die Blätter steif
                                              der Sommer muß sich packen.
                                             Hei! Dass ich auf die Finger pfeif
                                                da sind die ersten Äpfel reif
                                                  und haben rote Backen.
                       Eingereicht         Und was bei Sonn‘ und Himmel war
                        von ihrer             erquickt nun Mund und Magen
                                            und macht die Augen hell und klar.
                     Mitbewohnerin             So rundet sich das Apfeljahr
                      Inge Wissner              und mehr ist nicht zu sagen.

                                            – Matthias Claudius, (1740-1815)

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Montag, 10. und Dienstag,
11. September / jeweils
nach dem Mittagessen
JÜDISCHER
NEUJAHRSSPAZIERGANG
An Rosch Haschana, dem jüdischen Neujahr, ist es
Brauch, mit Familie und Freunden spazieren zu gehen.
Auch in der Budge-Stiftung wird dieser Brauch ge-
pflegt; auf besondere Weise: die jüdischen Bewohner
laden ihre christlichen Freunde und Nachbarn aus-
drücklich dazu ein. Mitzubringen ist nur gute Laune.
Selbstverständlich können auch Rollstuhlfahrer teil-
nehmen. Die Strecke ist weder weit noch schwer.
Schließlich befindet sich die Budge-Stiftung im Frank-
furter „Grün-Gürtel“ und unweit einer Quelle, die den
Namen „Judenborn“ trägt. Da es Brauch ist, beim
Neujahrsspaziergang eine Quelle oder ein Fluss auf-
zusuchen, bietet sich dieser Brunnen bestens an. So
wollen wir zusammen spazieren gehen: Unser Weg
geht hinter dem Haus los und führt durch die Kirch-
gasse an der Buchhändlerschule vorbei bis zum
„Judenborn“ in Bergen – und von dort wieder zurück.

Rollstuhlfahrer sind selbstverständlich auch eingela-
den und werden bis zu den Treppen vor dem „Juden-
born“ von ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützt.
Spaziergänger, die auf einen Rollator angewiesen
sind, werden an den Treppen ebenfalls von ehren-
amtlichen Mitarbeitern unterstützt und können ihren
Rollator bis zum Ziel und zurück benutzen.

Treffpunkt vor der Synagoge
Rabbiner Andrew Steiman
September 2018

 VERANSTALTUNGEN

     Dienstag, 11. und 25. September / 15:00 – 17:00 Uhr
     NACHMITTAGSFAHRT INS HESSEN-CENTER
     Liebe Bewohner,

     bitte beachten Sie, dass die wöchentliche Fahrt ins Hessen-Center wegen zu gerin-
     ger Nachfrage ab September 2018 nur noch dienstags stattfinden und wegen des
     Umbaus des Hessen-Centers bis auf Weiteres zu den Lebensmittelgeschäften in der
     Victor-Slotosch-Straße verlegt wird.

     Die Nachmittagsfahrten gehen wie bisher ins Hessen-Center, in diesem Monat
     am Dienstag, 11. und 25. September von 15:00 – 17:00 Uhr.

     Mit freundlichen Grüßen
     Michael Dietrich, Sozialer Dienst Betreutes Wohnen

     Abfahrt am Haupteingang

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Mittwoch, 12. September / 10:00 – 11:30 Uhr
KREATIVES SCHREIBEN ZU BILDERN
Wir betrachten Bilder und formulieren spielerisch kurze Texte. Das können Geschichten
sein, die wir frei erfinden, oder Notizen zu Erinnerungen, die durch die Bilder geweckt
wurden. Wir lesen und hören die Texte und tauschen uns über die Bildinhalte aus. Ein-
geladen sind alle, die gerne Kunst betrachten und interessiert sind, zu schreiben. Keine
Vorkenntnisse erforderlich. Die Schreibgruppe ist offen für alle Interessierten, ein Neu-
einstieg jederzeit möglich. Wir treffen uns einmal im Monat am Mittwochvormittag.

im Aufnahmeraum (Erdgeschoss)
Michaela Frölich M.A., Autorin und Biografin

Donnerstag, 13. September / 17:00 Uhr
KLASSISCHES
GITARRENKONZERT
Wir freuen uns, dass Tillman Steitz nach längerer Pause
wieder mit seiner Gitarre bei uns zu Gast ist. „Mallorca,
Cuba, Madronos und Fandanguillo“ aus der spanischen
Romantik von I.Albeniz und Moreno-Torroba stehen im
Mittelpunkt seines Programmes. Ergänzt wird dies durch
südamerikanische Valses, Tangos und Sambas sowie
verschiedene Überraschungslieder aus der neueren Zeit.

in der Kapelle
Tillman Steitz
September 2018

 VERANSTALTUNGEN

     Donnerstag, 13. und 27. September /
     20:30 – 22:30 Uhr
     MAIN ENTERTAINMENT
     CLUB (MEC)
     Der Main Entertainment Club (MEC) trifft sich alle 14
     Tage regelmäßig. Wir möchten Sie gerne einladen im
     Rahmen unserer Proben und Übungen, einmal vorbei-
     zukommen, um zuzuschauen, vielleicht die eine oder
     andere Frage loszuwerden oder einfach unter unserer
     Anleitung ein paar Töne oder Worte auf die Bühne zu
     bringen. Wer Freude und Spaß an Rhythmus und Be-
     wegung hat, darf sich außerdem gerne in einigen Tanz-
     schritten ausprobieren. Der Main Entertainment Club ist
     entstanden aus der Kooperation des Mainhattan Schwof
     Ensemble und freien Künstlern aus dem Rhein-Main-
     Gebiet. Unser Repertoire reicht vom Swing der 30er
     Jahre über Chansons und Evergreens bis zu moder-
     nen Rock- und Pop-Balladen. Wir freuen uns auf Ihr
     Erscheinen!

     im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
     Thomas Batton und Freunde

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Donnerstag, 20. September / 16:00 Uhr
KONZERT AM NACHMITTAG:
PERLEN DER KLAVIERMUSIK
Die Interpretationskunst des argentinischen Pianisten Leopoldo Lipstein gehört zu den
bemerkenswerten des gegenwärtigen Konzertlebens. Behutsam und unmerklich treten
Selbstverständlichkeiten wie perfekte Technik und Stilgefühl, Professionalität und musi-
kalische Intelligenz in den Dienst einer sensiblen und liebevollen Poesie.

Schon früh bereiste er als Wunderkind ganz Südamerika. Mit 17 Jahren gewann er
den ersten Preis des Nationalen Argentinischen Klavierwettbewerbs. Seine wichtigsten
Lehrer waren Marcelo Tomassini, Aldo Antognazzi und Pavel Gililov.

Lipstein gibt Solo-Konzerte auf der ganzen Welt, u. a. in Deutschland, USA, Japan und
Südamerika. Er ist Klavierdozent an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.

Als Solist hat er sieben CDs veröffentlicht, die alle besondere thematische Schwerpunkte
setzen (Chopin, spanische Komponisten, Shakespeare und weitere). Außerdem hat
er drei CDs mit Kammermusik eingespielt. Er hat Aufnahmen u. a. für den Bayrischen
Rundfunk und den SWR gemacht, sowie bei Radio Buenos Aires Beethovens 3. Kla-
vierkonzert aufgenommen.

im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
Leopoldo Lipstein
September 2018

 VERANSTALTUNGEN

     Dienstag, 25. September / 16:00 Uhr
     JÜDISCHES NEU-
     JAHRSKONZERT ZU
     ROSCH HASCHANA 5779
     mit dem Roman Kuperschmidt Ensemble

     Chassidische Musiker aus Jerusalem haben bei uns all-
     jährlich das jüdische Neujahrskonzert zur besonderen
     Tradition werden lassen. Roman Kuperschmidt wirkte
     bei dem ersten Konzert dieser „Budge-Tradition“ mit.
     Nun tritt Roman erneut mit seiner Klarinette und eige-
     ner Kombo an, um diese uns lieb gewordene Tradition
     weiter zu pflegen. Mit dabei als Conférencier: unser
     Rabbiner – auch schon Tradition!

     im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
     Roman Kuperschmidt Ensemble und
     Rabbiner Andrew Steiman

                                    Mittwoch, 26. September /
                                    10:00 – 12:30 Uhr
                                    EINLADUNG ZUR
                                    ÖFFENTLICHEN PROBE:
                                    KAMMERORCHESTER
                                    CRESCENDO
                                    im Rosl-und Paul-Arnsberg-Saal

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Heiliger, großer Gott,

heute habe ich Geburtstag. Weil es nun still geworden ist, in mir und um mich herum,
komme ich zu Dir. Vieles habe ich Dir an diesem Tag anzuvertrauen: Ich danke Dir für
Dein Geleit, ich bitte Dich um Vergebung, nimm mir die Angst vor allem, was noch auf
mich zukommt. Was ich Dir sonst noch sagen möchte, sage ich Dir mit diesem Baum.

Er tut nichts, ist einfach da, wie ein schützendes Dach über dem kleinen „Bruder“. Hitze
und Kälte, Blitze und Stürme haben ihn nicht „umgebracht“ . Je länger und härter, je
schwerer und bedrohlicher sein Leben wurde, um so tiefer grub er seine Wurzeln ins
Erdreich. So hat er alles „überlebt“ und „überstanden“. Narben sind geblieben, aber
sie sind keine Schande. Der Boden, aus dem heraus er lebt, ist gut. Darum bringt er
Blätter in Fülle. Er steht in sengender Hitze, aber spendet Schatten. Den Verirrten ist er
Orientierung. Lass diesen Baum zu mir sprechen, wenn ich nichts mehr tun kann, wenn
meine Kräfte erlahmen. Du weißt, was ich hinter mir habe. Du aber bist der Grund,
aus dem ich lebe. Hilf mir, dass ich zum Segen werde für andere, ohne viele Worte,
ohne Taten, die in der Zeitung kommen, Segen – einfach durch mein Dasein, bis Du zu
mir sagst: „Komm heim, jetzt genügt‘s!“ Tag und Stunde sollst Du bestimmen. Ich habe
nur manche „Einblicke“, Du aber hast den Überblick. Verfüge Du über mich, wie Du
es richtig hältst und wie es in Deine Pläne passt. Sollte sich im Herbst meines Lebens
einmal das Gemüt verdüstern, dann schicke mir hin und wieder ein „Zeichen“ oder
einen lieben Menschen, dass die Sonne wenigstens für Augenblicke die Wolkendecke
durchbricht …

Um all dies bitte ich Dich, Herr, im Blick auf diesen Baum,
der wie ich Deine Erfindung ist. Amen.                                   Dieses
                                                                    Gebet hat ihre
                                                                    Mitbewohnerin
                                                                     Erika Schierz
                                                                      eingereicht
September 2018

 DIE HOHEN FEIERTAGE

     ROSCH HASCHANA
     (DIESES JAHR: 9. SEPTEMBER ABENDS BIS 11. SEPTEMBER)

     Weitere Informationen
      auf den Seiten
           21 – 24

     JOM KIPPUR
     (DIESES JAHR: 18. SEPTEMBER ABENDS UND 19. SEPTEMBER)

                                                Weitere Informationen
                                                 auf den Seiten
                                                      25 – 27

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ROSCH HASCHANA
Über Rosch Haschana:

Mit Rosch Haschana („Kopf des Jahres“; biblisches Neujahr) beginnt bei Neumond
nach Herbstanfang (am ersten und zweiten Tag des biblischen Monats Tischri) eine
10-tägige Periode, die als die „Hohen Feiertage“ bekannt ist. Mit Yom Kippur (auch
bekannt als „Versöhnungsfest“, am 10. Tischri) finden die Hohen Feiertage einen
weiteren Höhepunkt und zugleich ihren Abschluss.

Dieses Jahr ist der erste Neumond im Herbst in der Nacht vom 9ten auf den 10ten
September. Damit ist das neue Jahr zwar da, aber nicht sichtbar – wie der Neumond.
Juden in aller Welt treten mit dieser Zeit der Buße und des Gebets in besinnlicher und
nachdenklicher Stimmung in ein neues Jahr ein. Es ist Sitte, während dieser Zeit auf
den Mitmenschen zuzugehen und sich zu versöhnen, um auch in den Beziehungen
zueinander einen Neuanfang zu gestalten.

„Schana Tova“ („ein Gutes Jahr!“) ist zu Neujahr der übliche Gruß, oder auch:
„Mögest du in das Buch des Lebens eingeschrieben sein“ (kurz: „Guter Eintrag!“).
Im „Volk des Buches“ gibt es nämlich die Vorstellung eines Buches, in welchem die
Schicksale der Menschen von Gott aufgezeichnet werden – ähnlich einem Klassen-
buch, in welchem der Lehrer für jeden Schüler die Eintragungen macht. An Rosch Ha-
schana finden die Beurteilung und der Eintrag für jedes Geschöpf auf der Welt statt,
und an Jom Kippur wird das Buch geschlossen und am Ende des Tages versiegelt.
Daher ist Neujahr auch als „Tag des Gerichts“ (Jom HaDin) bekannt.
Jeder Mensch hat dennoch jederzeit vor dem Schöpfer die
Möglichkeit, seinen Eintrag durch moralisches Benehmen
zu seinen Gunsten zu beeinflussen. In der Zeit der Hohen
Feiertage gilt es ganz besonders, sich dessen bewusst zu
sein und mit einem guten Eintrag, der dann auch zu Jom
Kippur besiegelt wird, in das Neue Jahr zu gehen.
September 2018

 DIE HOHEN FEIERTAGE

     Das Fest Rosch Haschana ist vor allem bekannt als der Neujahrstag des biblischen
     und damit des jüdischen Kalenders, aber eigentlich hat Rosch Haschana eine vier-
     fache Bedeutung: Es ist außer dem Neujahrstag und dem oben bereits erwähnten
     „Tag des Gerichts“ (Jom HaDin) auch noch „Tag der Erinnerung“ (Jom
     HaSikaron) und „Tag des Shofar-Blasens“ (Jom Teru‘ah).

     „Tag des Gerichts“: Die Juden weltweit betrachten ihre vergangenen Taten und
     bitten Gott sowie den Mitmenschen um Vergebung für ihre Sünden. Jeder von uns
     macht nun mal Fehler. Wir haben keine unbegrenzte Energie und werden nicht
     immer unseren eigenen Erwartungen gerecht, geschweige denn den Erwartungen
     der anderen. Reue und Buße („T‘schuwa“) erlauben uns, diese Konflikte das Jahr
     hindurch zu lösen, aber Rosch Haschana ist ganz besonders von Reue und Buße
     gekennzeichnet.

     „T‘schuwa“ besteht aus mehreren Schritten: Erkenntnis und Eingeständnis des fal-
     schen Handelns und konsequentes Ablassen davon in der Zukunft. T‘schuwa
     verlangt auch Wiedergutmachung für eine geschädigte Partei und den festen Vor-
     satz, in Zukunft von dem Handeln abzusehen, welches den Schaden hervorrief. Die
     Einsicht, auch sich selbst geschädigt zu haben, gehört dazu. T‘schuwa ist ein zentra-
     les Thema von Rosch Haschana und Jom Kippur.

     „Tag des Schofar-Blasens“: Am Morgen von
     Rosch Haschana (außer, wenn es auf einen Schab-
     bat fällt) wird der Schofar (das Widderhorn) in der
     Synagoge geblasen. Das Widderhorn erinnert un-
     ter anderem an die biblische Episode der „Bindung
     Isaaks“, die nach jüdischer Tradition an einem bib-
     lischen Neujahrstag stattgefunden hat. Anstelle des
     Sohnes wurde ein Widder geopfert – und auf ewig
     durch das Widderhorn ein Signal gesetzt: Gott will
        kein Menschenopfer.

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„Tag der Erinnerung“: Ins Gedächtnis gerufen wird auch Vergangenes aus der
biblischen Geschichte und somit eine Perspektive geboten für die Zukunft, um die
gebetet wird: Eine große Vergangenheit, an die man sich erinnert, verspricht eine
große Zukunft, auf die man hofft. Die Ereignisse der Vergangenheit sind alle ein
integraler Teil der jüdischen Identität. Mit Rosch Haschana fing und fängt weiterhin
alles an, denn rechnet man die Bibel „rückwärts“, ergibt sich: Vor nunmehr 5779
Jahren war der erste Schabbat und damit die Schöpfung vollendet. Nach jüdischer
Vorstellung fing die Geschichte der Menschheit also vor 5779 Jahren an (alles davor
ist damit eben Vorgeschichte).

Liturgie und Bräuche haben sich über Jahrhunderte, ja sogar über Jahrtausende
entwickelt, vom heiligen Land in die Diaspora hinein und inzwischen auch wieder zu-
rück. Je nach Gegend entstanden auf der ganzen Welt unterschiedliche Ausprägun-
gen. Solch kulturelles Erbe stellt die Basis dar für jüdisches Wirken und jüdische Identität.

Das Kulinarische darf dabei nicht unerwähnt blei-
ben. Vor allem die festlichen und süßen Leckereien
fallen auf – um sicherzustellen, dass das neue Jahr
süß (und nicht etwa bitter) anfängt. So ist es Sitte, die
Mahlzeit an Neujahr mit Süßem zu beginnen, etwa
mit in Honig getunkten Äpfeln oder mit süßem Brot.
Dieses festliche Brot hat häufig auch eine Ringform,
um den Kreislauf der Jahre und der Jahreszeiten zum
Ausdruck zu bringen. Somit beginnen Juden das neue
Jahr als eine runde Sache und mit „Brot statt Böllern“.
September 2018

 DIE HOHEN FEIERTAGE

     Juden schicken sich gegenseitig auch bunte Grußkarten mit Neujahrswünschen, in
     letzter Zeit immer häufiger mit Hilfe der modernen Technik per Internet und E-Mail.
     Am ersten Tag des neuen Jahres (oder am zweiten, falls der erste auf einen Schabbat
     fällt) ist es nach dem Nachmittagsgebet oder als Neujahrsspaziergang nach dem
     Essen in einigen Gemeinden Sitte, Teiche, Seen, Flüsse oder Quellen aufzusuchen,
     um dort symbolisch die Sünden dem Wasser zu übergeben, sie dort zu versenken
     oder hinwegschwemmen zu lassen („Tashlich“).

     Montag, 10. und Dienstag,
     11. September / jeweils
     nach dem Mittagessen
     NEUJAHRSSPAZIERGANG
     In der Budge-Stiftung ist es Brauch geworden, diese
     mittelalterliche Tradition mit einem fröhlichen Neu-
     jahrsspaziergang zu pflegen. Am „Judenborn“ in Ber-
     gen wird eine kurze Zeremonie abgehalten (mit dem
     Schofar und dem Aufsagen von Psalmen und anderen
     Gebeten). Danach geht es wieder zurück durch die
     Kirchgasse nach Hause. Dieser Brauch ist inzwischen
     so beliebt, dass wir ihn an beiden Neujahrstagen pfle-
     gen: Wir treffen uns dazu nach dem Mittagessen vor
     der Synagoge und hoffen auf gutes Wetter. Selbstver-
     ständlich sind auch christliche Bewohner und Besucher        Schana Tova!
     zum traditionellen Neujahrsspaziergang eingeladen:           von Peter Olivier,
     sowohl am Montag, 10.9. als auch am Diens-                   überarbeitet von
     tag, 11.9., jeweils nach dem Mittagessen.                    unserem Rabbiner,
                                                                  Andrew Steiman
     Treffpunkt vor der Synagoge

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JOM KIPPUR
(DIESES JAHR: 18. SEPTEMBER ABENDS UND 19. SEPTEMBER)

Über Yom Kippur:

Yom Kippur, auch als „Versöhnungstag“ oder bei den deutschen Juden als „der längste
Tag“ bekannt, gilt als höchster jüdischer Feiertag. Als „Schabbath der Schabbathe“,
wird er in der Torah auch genannt. Yom Kippur ist zugleich End- und Höhepunkt der
sogenannten 10 Tage der Buße, mit denen das neue Jahr beginnt. Rosch Haschana
und Yom Kippur sind im Judentum zusammen bekannt als die Hohen Feiertage.

An Rosch Haschana ist Yom HaDin, dem „Tag des Gerichts“, an dem Gott alle Geschöp-
fe beurteilt und sein Urteil für das kommende Jahr in das „Buch des Lebens“ einträgt –
wie in einem Klassenbuch am Ende des Schuljahres. Aber anders als ein Klassen-
lehrer oder einem menschlichen Richter gewährt Gott Seinen Geschöpfen noch 10
Tage Gnadenfrist, bis das Urteil rechtskräftig ist. Somit werden erst an Yom Kippur
das Buch des Lebens geschlossen und die Urteile versiegelt. Demnach wird dem-
jenigen ein gutes und glückliches Jahr zuteil, der seine Sünden bereut und damit
Besserung gelobt hat.

Unterschieden wird dabei zwischen den Sünden Gott gegenüber und sol-
chen den Mitmenschen gegenüber. An Yom Kippur bittet man Gott um
Vergebung – als Vorbereitung gilt es, bereits davor bei den Mitmenschen
um Vergebung zu bitten für Sünden im zurückliegenden Jahr. Merke:
selbst Gott kann solche Sünden nicht vergeben – sondern nur derjenige,
dem gegenüber gesündigt wurde. Vergeben wird nach dem Bibelwort:
„Ich vergebe, wie Du um Vergebung bittest“. Wer also ernsthaft um
Verzeihung bittet, dem wird ernsthaft verziehen.
September 2018

 DIE HOHEN FEIERTAGE

     Yom Kippur ist ein Fasttag: mit Fasten an Yom Kippur tut man es den Engeln im
     Himmel gleich, die nicht essen und trinken; sie kennen gar keine Bedürfnisse. An
     Fasttagen wird auch auf das Tragen von Lederschuhen verzichtet, denn zu biblischen
     Zeiten galt dies als Luxus. Zudem wird dadurch auch auf die nötige Versöhnung mit
     der Natur hingewiesen: der Verzicht auf Lederschuhwerk ermahnt dazu, sich der
     Natur nicht über Gebühr zu bedienen, sie zu nutzen statt zu missbrauchen.

     Yom Kippur ist also dem Fasten vorbehalten, während der Tag zuvor dem Essen
     gewidmet ist. Gemäß dem Talmud wird derjenige, „der am 9. Tischri isst und am
     10. Tischri fastet“ angesehen, „als ob er beide Tage gefastet hätte“.

     Wer sich nicht vor dem Fasten Zeit fürs Essen nimmt, fastet sinnlos. Und selbstver-
     ständlich gilt: nicht fasten soll, wer dazu gesundheitlich nicht in der Lage ist.

     Zu Fastenbeginn vor Sonnenuntergang trifft sich die
     Gemeinde in der Synagoge. Die Männer legen ihre
     weißen Gebetsschale an, die Torahlade wird geöff-
     net, und der Kantor stimmt das „Kol Nidre“ an; es
     wird bis Anbruch der Dunkelheit dreimal wiederholt,
     jedes Mal etwas lauter. Dieses Ritual zählt zu den
     bekanntesten jüdischen Liturgien überhaupt. Sein
     Ursprung wird im Spanien zur Zeit der Inquisition
     vermutet, als viele Juden unter Folter falsche Eide
     sprechen mussten, und dafür bei Gott am Vorabend
     von Yom Kippur um Vergebung flehten.

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Ein wichtiger Teil des Yom Kippur-Gottesdienst ist das „Viduy“ oder Sün-
den-Bekenntnis. Das Bekenntnis hilft, sich auf Missetaten zu besinnen, und ihr
wörtliches Bekennen ist Teil der formellen Reue, bei der man um Vergebung bittet.
Weil Gemeinschaft und Einheit ein wichtiger Teil des jüdischen Lebens sind, werden
die Bekenntnisse im Plural gesprochen.

An Yom Kippur wird auch das „Jiskor“-Gebet zum
Gedenken an die Verstorbenen abgehalten. Dieses
Gebet wird nur vier Mal im Jahr gesprochen: an den
drei „Wallfahrtsfesten“ (Pessach, Schawuo’th und
Laubhüttenfest) und eben an Yom Kippur.

Gegen Ende von Yom Kippur gibt es während der letzten Stunde ein Gottes-
dienst mit Namen „Ne’ilah“; eine allerletzte Gelegenheit zur Reue. Es ist der einzige
Gottesdienst, bei dem die Türen des Schreins, in der die Torahrollen aufbewahrt wer-
den, offen bleiben von Anfang bis Ende; dies symbolisiert, dass die Tore der Himmel
zu dieser Zeit offen sind. Der Dienst schließt mit dem siebenmaligen „Der Herr ist
unser Gott“. Der Shofar wird einmal geblasen, und die Versammlung proklamiert:
„Nächstes Jahr in Jerusalem“. Man könnte Yom Kippur mit seiner ernsten Grundstim-
mung als einen Tag der Furcht halten, sicherlich nicht als einen Tag der Freude. Doch
die letzte Mishna des Traktats Ta’anit im Talmud erklärt, dass „es keine fröhlicheren
Tage für Israel gebe als Yom Kippur und der 15. Aw“ (Freudentag nach dem Geden-
ken an die Tempelzerstörung). Beide Tage nämlich haben gemeinsam, Furcht und
Trauer in Hoffnung und Zuversicht zu wenden.

Von Peter Olivier, überarbeitet von unserem Rabbiner, Andrew Steiman
September 2018

 G‘TTESDIENSTE

                                  Sonntag, 23. September
                                  zum Erntedank / 15:00 Uhr
                                  ÖKUMENISCHER
                                  GOTTESDIENST
                                  in der Kapelle
                                  mit Pfarrerin Melanie Lohwasser
                                  und Pfarrer Joseph Chidi Anumnu

     Donnerstag, 13. und
     27. September / 15:30 Uhr
     KATHOLISCHER
     GOTTESDIENST
     in der Kapelle
     mit Pfarrer Joseph Chidi Anumnu

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Freitag, 7., 14. und 21. September /
jeweils um 18:00 Uhr
JÜDISCHER G’TTESDIENST
Kabbalat Schabbat und Kiddusch.

in der Synagoge
mit Rabbiner Andrew Steiman
September 2018

 G‘TTESDIENSTE

     G‘TTESDIENSTTERMINE & PROGRAMM
     ZU ROSCH HASCHANA

 SONNTAG, 09.09.2018
 Erew Rosch Haschana (Erew Chag; tagsüber)
 erster Abend Rosch Haschana (Chag; abends)

 18:00 Uhr		                                         Abendgottesdienst (Ma’ariw) in der Synagoge
 19:00 Uhr 		                                         Abendessen im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal

 MONTAG, 10.09.2018
 erster Tag Rosch Rosch Haschana (Chag)

 09:30 Uhr		                                      Morgengottesdienst (Schacharit) in der Synagoge
 10:15 Uhr 		                                                                    Thora-Vorlesung
 10:45 Uhr 		                                                                      Schofarblasen
 12:30 Uhr 		                                                           Mittagessen im Speisesaal

 Danach Neujahrsspaziergang und Taschlich am „Judenbrunnen“ in Bergen, anschließend Rückkehr und
 Mussaf (Zusatz-Festgebet) in der Synagoge (mit weiterem Schofarblasen).

 zweiter Abend Rosch Haschana (Chag)

 18:00 Uhr		                                         Abendgottesdienst (Ma’ariw) in der Synagoge
 19:00 Uhr 		                                         Abendessen im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal

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   Ein gesundes, glückliches und friedliches Neues Jahr! Schanah Towa!

DIENSTAG, 11.09.2018
zweiter Tag Rosch Haschana (Chag)

09:30 Uhr		                                      Morgengottesdienst (Schacharit) in der Synagoge
10:15 Uhr 		                                                                    Thora-Vorlesung
10:45 Uhr 		                                                                      Schofarblasen
12:30 Uhr 		                                                           Mittagessen im Speisesaal

Danach Neujahrsspaziergang und Taschlich am „Judenbrunnen“ in Bergen, anschließend Rückkehr und
Mussaf (Zusatz-Festgebet) in der Synagoge (mit weiterem Schofarblasen).

FREITAG, 14.09.2018
Abends: Schabbat Schuwah:
„Schabbat der Umkehr“ zwischen Neujahr und Versöhnungstag

18:00 Uhr		                                                Kabbalath-Schabbat in der Synagoge
18:45 Uhr 		                                            Kiddusch im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
September 2018

 G‘TTESDIENSTE

     G‘TTESDIENSTTERMINE & PROGRAMM
     ZU JOM KIPPUR 5779

     Dienstag, 18.09.2018 / 17:30 Uhr
     EREW JOM KIPPUR
     Vor dem Fasten findet ein gemeinsames Essen im
     großen Saal statt. Beginn: 17:30 Uhr. Bitte die geson-
     derten Einladungen und Aushänge dazu beachten.

     Schana Towa! „Gelobt seist du, Ewiger ...“

 DIENSTAG, 18.09.2018
 Erew Jom Kippur / Kol Nidre

 12:00 Uhr		                                                         Mittagessen im Speisesaal
 17:30 Uhr 		                                        Abendessen im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
 18:50 Uhr		                                                                       Lichtzünden
 19:03 Uhr 		                                                                    Fastenbeginn
 19:15 Uhr 		                                                       Kol Nidre in der Synagoge

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                                                               Falls Sie Ihrer verstor-
                                                               benen Angehörigen
                                                               seligen Andenkens
                                                               im Rahmen von Jiskor
                                                               gedenken möchten,
                                                               bitten wir Sie dies
                                                               Herrn Rabbiner
                                                               Steiman oder seiner
                                                               Frau zur Kenntnis
                                                               zu geben.

                                                               G’mar
                                                               Chatima Towa!

MITTWOCH, 19.09.2018
Jom Kippur

10:00 Uhr		                                                                  Morgengebet
10:45 Uhr 		                                                               Thora-Vorlesung
11:30 Uhr		                                     Jiskor (Totengedenken), anschließend Mussaf
18:00 Uhr 		                          Nachmittagsgebet (Mincha) und Schlussgebet (Ne’ilah)
20:19 Uhr    Fastenende anschließend Kiddusch und Anbeißen im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
September 2018

 REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN

     MONTAGS
     GYMNASTIK
     10:30 Uhr
     Angelika Franke
     in der Kapelle

     SINGEN IM CHOR
     15:00 – 16:00 Uhr
     Silvia Chamas – leichtes mehrstimmiges Singen von Volksliedern, alten Schlagern,
     christliche und jüdische Musik stehen im Mittelpunkt des gemeinsamen Singens.
     in der Kapelle

     NACHTCAFÉ
     17:30 Uhr
     jeden 2. Montag im Monat. Marco Gebert und Andrew Steinman.
     Bitte achten Sie auf entsprechende Aushänge!

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DIENSTAGS
HESSEN-CENTER
09:00 Uhr
Sie können in einem großen Einkaufszentrum shoppen oder einfach mal bummeln
gehen. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt, wobei ein Platz für einen
Bewohner vorgesehen ist, der auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Bitte vorher an der
Zentrale anmelden! Bewohner, die bei dem Besuch des Hessen-Centers Hilfe benöti-
gen, können nach vorheriger Anmeldung auch gerne von Freunden bzw. Angehörigen
begleitet werden. Jeweils ein Bewohner kann während des Einkaufens von unserem
Fahrer betreut werden. Dies ist aber nur nach Absprache (mindestens eine Woche
vorher) mit Herrn Dietrich (Tel. 935) oder über die Zentrale (Tel. 100) möglich.
Abfahrt am Haupteingang

T’AI CHI CHUAN
10:30 Uhr
Mit Thomas Schnabel. Die chinesische Bewegungskunst T‘ai Chi Chuan fördert durch
sanfte und entspannte Bewegungen den harmonischen Fluss der Lebensenergie (Chi)
und unterstützt so die Gesundheit von Körper und Geist. Einfache Bewegungen in Ver-
bindung mit der Atmung geben ein Gefühl der Ruhe und stärken die Konzentration.
in der Kapelle

MALGRUPPE
14:30 – 16:00 Uhr
Holger Friedrich
im Clubraum im Erdgeschoss

„WIR FÜR EUCH“ – Seniorentheater der Henry und Emma Budge-Stiftung
18:00 – 19:30 Uhr
Mit Helga Heise. Vielleicht wollten Sie schon immer mal Theater spielen? Mit viel
Spaß und Lust am Ausprobieren und Improvisieren der Texte werden kleine Alltags-
sketche gemeinsam ausgesucht. Die Wiederentdeckung der Spielfreude, die
unserem Alltag so oft verloren geht, steht dabei im Mittelpunkt.
im Clubraum (2. OG) oder im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
September 2018

 REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN

     MITTWOCHS
     FILZEN FÜR SENIOREN
     10:00 – 11:30 Uhr
     Annette Kallweit
     im Clubraum im Erdgeschoss

     DONNERSTAGS
     KÜCHENSPRECHSTUNDE
     09:30 Uhr
     Michael Anders lädt interessierte Bewohner und Angehörige zur Küchensprech-
     stunde ein.
     im Clubraum im 2. Stock

     GYMNASTIK
     10:30 Uhr
     Ulrike Manderscheid
     in der Kapelle

     BIBLIOTHEK
     14:00 – 16:00 Uhr
     Petra Scheschonka

     MAIN ENTERTAINMENT CLUB (MEC)
     20:30 – 22:30 Uhr
     Der Main Entertainment Club (MEC) trifft sich alle 14 Tage regelmäßig.
     im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal

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FREITAGS
YOGA
10:30 – 11:30 Uhr
Mit Andrea Mahler. Yoga wirkt der Steifheit und Trägheit im Körper entgegen.
Durch eine sanfte und allmähliche Dehnung und Stärkung der Muskeln und Sehnen
kann die Wirbelsäule ihr Bewegungspotenzial aktivieren. Ein angenehmes Gleich-
gewicht zwischen Aktivität und Ruhe steigert Ihr Wohlbefinden. Sie selbst sind aktiv und
sorgen damit für Ihre eigene Gesundheit. Die Übungen sind so ausgewählt, dass
jeder mitmachen kann.
im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
September 2018

 AUF EINEN BLICK …

 2. September          Wäsche-Ausstellung
 3. September          In Gedenken an Hilmar Hoffmann
 4. September          Ausflug im September „Schifffahrt auf der Lahn“
 5. September          Herbst „Fair“gnügen
 5. September          Musikalischer Nachmittag bei Kaffee und Kuchen
 6. September          Küchensprechstunde – jeden Donnerstag
 6. & 20. September    „Qwirkle am Abend“
 10. & 11. September   Jüdischer Neujahrsspaziergang
 11. & 25. September   Nachmittagsfahrt ins Hessen-Center
 12. September         Kreatives Schreiben zu Bildern
 13. September         Klassisches Gitarrenkonzert
 13. & 27. September   Main Entertainment Club (MEC) – alle 14 Tage
 20. September         Konzert am Nachmittag: Perlen der Klaviermusik
 25. September         Jüdisches Neujahrskonzert zu Rosch Haschana 5779
 26. September         Einladung zur öffentlichen Probe: Kammerorchester Crescendo

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Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal              12:30 – 15:00 Uhr
 Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal                     16:00 Uhr
		                                               14:00 Uhr
 Foyer der Budge-Stiftung                 15:00 – 17:00 Uhr
 Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal                     15:00 Uhr
 Clubraum (zweiter Stock)                        09:30 Uhr
 Clubraum (Erdgeschoss)                   19:00 – 20:30 Uhr
 Treffpunkt vor der Synagoge   jeweils nach dem Mittagessen
 Abfahrt am Haupteingang                  15:00 – 17:00 Uhr
 Aufnahmeraum (Erdgeschoss)               10:00 – 11:30 Uhr
 Kapelle                                         17:00 Uhr
 Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal             20:30 – 22:30 Uhr
 Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal                     16:00 Uhr
 Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal                     16:00 Uhr
 Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal              10:00 – 12:30 Uhr
Henry und Emma Budge-Stiftung
Wilhelmshöher Straße 279
60389 Frankfurt am Main

Telefon: 069 47871 - 0
E-Mail: info@budge-stiftung.de

Weitere Informationen im Internet:
www.budge-stiftung.de
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