SMARTES WOHNEN FÜR GENERATIONEN - Multidimensionale Transformationsprozesse im Wohnquartier mitgestalten Smart Cities Demonstrationsprojekt 2 ...

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SMARTES WOHNEN FÜR GENERATIONEN - Multidimensionale Transformationsprozesse im Wohnquartier mitgestalten Smart Cities Demonstrationsprojekt 2 ...
SMARTES WOHNEN
FÜR GENERATIONEN
Multidimensionale Transformationsprozesse im
Wohnquartier mitgestalten

Smart Cities Demonstrationsprojekt
2. Zwischenpräsentation

30.4.2020, 09:00-12:00
SMARTES WOHNEN FÜR GENERATIONEN - Multidimensionale Transformationsprozesse im Wohnquartier mitgestalten Smart Cities Demonstrationsprojekt 2 ...
Ablauf
1.   Stand des Bauvorhabens
2.   Stand des Smart Cities Projekts
     • Smartes generationengerechtes Wohnen
     • Smarte Freiräume und Mobilität
     • Smarte Energie im Haushalt
     • Smarte Gemeinschaftsprozesse
     • Smarte Kommunikation
     • Sozialwissenschaftliche Begleitforschung
     • Monitoring der Klima- und Energiewirksamkeit
     • Dissemination
3.   Bisherige Lernerfahrungen
4.   Zeitplan & Adaptierungen gegenüber Antrag
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Stand des Bauvorhabens

• Lösung für Ersatzstellplätze während der Bauzeit erarbeitet

• Baubewilligung erteilt (Jänner 2020)

• ABER: Einspruch beim Verwaltungsgericht (Februar 2020)

• Datum für Baubeginn damit weiter ungewiss

• Bezug geplant für 2022

> Fokus des Smart Cities Projekts auf:
• Maßnahmen, die im Bestand umgesetzt werden können

• Konzeption und Vorbereitung der Maßnahmen im Neubau

• Kommunikation und Involvierung der BewohnerInnen vor Ort
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Maßnahmenbündel
                                                               Bauliche Veränderungen
                              Maßnahmenbündel #2               durch Nachverdichtung
                              Smarte Freiräume und Mobilität

    Maßnahmenbündel #1                                              Maßnahmenbündel #3
    Smartes generationengerechtes Wohnen                            Smarte Energie im Haushalt

Soziale Begleitprozesse
vor Ort
                                                                            Energieeffizienz und
                                                                            Klimaschutz Maßnahmen
                                                                            und Aktivitäten

Maßnahmenbündel #5
Smarte Kommunikation                                           Maßnahmenbündel #4
                                                               Smarte Gemeinschaftsprozesse

                   Erfahrungen erlebbar machen und
                   an Stakeholder weitergeben
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Arbeitspakete im Überblick
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#1 Smartes generationengerechtes Wohnen

Bereits gemacht:
• Einzel- und Gruppeninterviews zu Bedarfslagen älterer Menschen
• Aufbereitung Wissenspool „Generationengerechtes Wohnen“
• Konzeption generationengerechter Wohnformen für den Neubau
• Gespräche mit BewohnerInnen aus dem Bestand in Hinblick auf das Interesse
  an diesen Wohnformen und den Umzug in den Neubau
• Erste Überlegungen für das Umzugsmanagement

Kommende Schritte:
• Konzeption von sozialer Betreuung und AAL
• Konkrete Konzipierung des Umzugsmanagements
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Wissenspool „Generationengerechtes Wohnen“
Erfahrungen aus der Praxis

                                                                          # Umzugserfahrungen
  Wohnformen für SeniorInnen
  • Betreubares Wohnen                     # Motivation für Einzug
  • Heimnahes Wohnen
  • Wohngruppe 50+

                                                                                        # Soziale Beziehungen

  Intergeneratives Wohnen                # Bauliche Aspekte
                                         von Wohnung & Wohnanlage
  • Wohnprojekte für SeniorInnen
     und Studierende
                                                                            # Betreuung & Hilfeleistungen

Quellen:
Besichtigungen von Praxisprojekten & Interviews mit BewohnerInnen und VertreterInnen von Organisationen
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# Interesse an Energiesparen
                                                                       z.B. Heizregulierung

                                        # Sicherheit
                                        z.B. Rauchmelder, Notfälle

                                                                                  # Interaktionsmöglichkeiten

  Smart Home für SeniorInnen

                                             # Gesundheitsapplikationen
                                             z.B. Telemedizin, Blutdruckmesser

                                                                                      # Technologieabhängigkeit

                                          # Datensicherheit

                                                                          # Einfach & gut erklärt!

Quellen:
Besichtigung einer Musterwohnung, Interview mit Qualitätssicherung und Innovation der Caritas Pflege,
Fokusgruppe mit der Mehr-Generationen-Wohngruppe für die Meißauergasse
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Konzeption generationengerechter Wohnformen

                                20-25 Betreubare Wohnungen

                                      • Individuelle Wohnungen
                                      • Begleitperson für Fragen des Alltags und
                                        gemeinsame Aktivitäten, ggf. Information /
                                        Vermittlung zu mobilen Pflegeangeboten

                                Mehr-Generationen-Wohngruppe

                                      • Individuelle Wohneinheiten und ein
                                        gemeinsamer Gemeinschaftsraum sowie
                                        gemeinsame Aktivitäten / Interaktion
Geförderte Mietwohnungen              • Generationenübergreifendes Konzept

                                Wohngemeinschaften 65+

                                      • Wohngemeinschaften als Wohnform für
                                        ältere Menschen
                                      • Begleit- und Unterstützungsangebote
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Vorbereitung des Umzugsmanagements

Gründe & Motivationen für Umzug                      Hindernisse für Umzug

     Wohnqualität im                  Barriere-
                                                                                       Aufwand
        Neubau                         freiheit      Kosten (für Wohnung,
                                                     Umzug, Ausstattung)

                        Im Grätzel                                       Generation
                         bleiben                                        Einbaumöbel

 Interesse an
    anderer                                           Angst vor                    Skepsis
  Wohnform                                           Veränderung                  gegenüber
                                     Bessere                                       Neubau
                                     Aussicht
                                                                     Hohe
                                                                   Nachfrage
      Wohnungsgröße
     (zu groß / zu klein)                                                             Zugangs-
                                                                                      kriterien
                                      Pflegebedarf
                                                            Fehlendes Wissen
                                       Betreuung
                                                            über Möglichkeiten
                Image
#2 Smarte Freiräume und Mobilität

Bereits gemacht:
• Bedarfsorientierte Freiraumplanung rund um den Neubau
• Vorsehen von Flächen für Urban Gardening
• Initiierung einer Grätzloase inkl. Pflanztrögen als Pilot für Bestand
• Vorbereitung IG Freiräume
• Erste Überlegungen für Mobilitätskonzept

Kommende Schritte:
• Gründung IG Freiräume
• Implementierung „Grätzloase“ mit Pflanztrögen und Gartenworkshops
• Bei Interesse Umsetzung weiterer Urban Gardening Flächen im Bestand
• Bedarfsorientierte Konzeption Mobilitätsangebote und Aktionstage
Freiraum rund um den Neubau:
inkl. Urban Gardening / Hochbeete
Grätzloase „Mei Treffpunkt“: Sitzgelegenheiten und Pflanztröge
Bedarfsorientierte Mobilitätsangebote und Aktionstage
#3 Smarte Energie im Haushalt

Bereits gemacht:
• Recherche zu Smart Home Paketen
   (unter Berücksichtigung von AAL + Energiesparen)
• Konzeption Smart Home Pakete für Neubau und Bestand

Kommende Schritte:
• Aktionstage Smart Home für BestandsbewohnerInnen
• Implementierung Smart Home Pakete im Bestand
• Energieeffizienz Workshops für BewohnerInnen im Bestand
  in Kooperation mit der Umweltberatung
Konzeption der Smart Home Pakete

AAL
 Smart Button
Safety
 Rauchmelder
Security
 Bewegungsmelder (+ Helligkeit + Temp)
 Tür-Fensterkontakt
Energy
 Smarte Stecker
 Smarte LED-Glühbirnen
 Smarte RGB-Glühbirnen
 Wall Controller
 Smarter Schalter (Batterie) Fernbedienung
Comfort
 Alexa Echo Dot
Planung von Energiewochen

• Aktionstage im Rahmen der
  Sprechstunden
• Vorstellung und Erklärung der
  Smart Home Pakete
• Tipps und Beratung zum Thema
  Energienutzung / Energiesparen
• Inputs vor Ort durch
   o ms.gis
   o die umweltberatung
   o Energieagentur
#4 Smarte Gemeinschaftsprozesse
Bereits gemacht:
• Aufbau und Begleitung einer Mehr-Generationen-Wohngruppe für den Neubau
• Involvierung der Gruppe bei der Planung und Diskussion von ExpertInnen-Inputs
• Abklärung der Nutzungsmodalitäten der Gemeinschaftsräume im Neubau /
  Zugänglichkeit für BewohnerInnen von Neubau und Bestand
• Vorbereitung einer IG Gemeinschaftsräume
• Stärkung nachbarschaftlicher Beziehungen, Sammlung von Ideen / Interessen
  und Initiierung gemeinschaftlicher Aktivitäten im Rahmen der Vor-Ort-Arbeit

Kommende Schritte:
• Etablierung der IG Gemeinschaftsräume – in Hinblick auf Gestaltung der Räume
  im Neubau und eventuell auch Umnutzung eines Raums im Bestand
• Umsetzung von gemeinschaftlichen Aktivitäten in der Nachbarschaft
• Weiterer Ausbau und Begleitung der Wohngruppe
Nicht mehr möglich:
• Besiedlungsbegleitung der neuen BewohnerInnen
Aufbau und Begleitung der Wohngruppe für den Neubau
und Involvierung bei der Planung

• Aktive Kerngruppe ca. 11
    Personen
•   Regelmäßige Wohngruppen-
    Treffen und Exkursionen zu
    anderen Wohnprojekten
•   Involvierung bei der Planung und
    Diskussion von Inputs z.B. zu
    Smart Home Angeboten
•   Regelmäßiger Austausch und
    Infoweitergabe (per Mail,
    telefonisch)
•   Nächstes Treffen: Exkursion zum
    Wohnprojekt „Gleis 21“
Förderung der Gemeinschaftsbildung

• Idee der BewohnerInnen:
  gemeinsamer Punsch im
  Infopoint im Dezember 2019
• Teilnahme von bestehenden
  BewohnerInnen und von
  Personen aus der Wohn-
  gruppe
#5 Smarte Kommunikation

Inhalte:
• Projekthomepage
• WOGE News analog und digital
• Sprechstunden vor Ort
• Kommunikationsboards
• Smarte HausbesorgerInnen
• Aufbau von BewohnerInnen als MultiplikatorInnen
#5 Smarte Kommunikation
Bereits gemacht:
• Aufbau Projekthomepage
• Zielgruppenorientierte Kommunikation – WOGE News (Aushänge,
  Infomaterialien, Postwürfe, Aktualisierung der Homepage…)
• Sprechstunden vor Ort
• Regelmäßiger Kontakt mit Mieterverein und BewohnerInnen, die sich für
  bestimmte Themen interessieren und als MultiplikatorInnen fungieren können
• Recherche und Auswahl „Digitale Kommunikationsboards“
• Stakeholder-Interviews „Smarte HausbesorgerInnen“

Kommende Schritte:
• Workshops mit HausbetreuerInnen der Wohnanlage
• (Weiterer) Aufbau von engagierten BewohnerInnen als MultiplikatorInnen
• Pilotimplementierung Digitale Kommunikationsboards im Bestand
• (Themenspezifische) Vor-Ort-Präsenz - u.a. Nutzung der „Grätzloase“ und
  Urban Gardening, „Energie“-Woche und Smart Home, Mobilitätsaktionstage
Homepage
Vor-Ort-Sprechstunden
Infopoint

• Fertigstellung 16. Oktober 2019

• Sprechstunden jeden Mittwoch
  15:00-18:00 Uhr

• Erste Nutzungsideen durch
  BewohnerInnen wurden geäußert
  und aufgegriffen (siehe AP 5)

• Mai 2019 – Februar 2020
  318 dokumentierte Kontakte

• Begegnungsort, Informationen aus
  dem Grätzel, Klärung von Fragen,
  Infos zum Projekt etc.
Mit wem hatten wir in der bisherigen Vor-Ort-Arbeit Kontakt?
Zu welchen Anliegen und Themen führten wir Gespräche?
Infomaterialien
Aktuelle Postkarten
Digitale Kommunikationsboards

• Besichtigung und Angebotsvergleich
  verschiedenster AnbieterInnen und Modelle,
  Vor-Ort-Termin mit „View Elevator“

• Implementierung von 6 Digitalen
  Kommunikationsboards in den
  Eingangsbereichen der Anlage

• Informationen über projektrelevante Themen und
  Veranstaltungen (z.B. Workshops beim Infopoint,
  Klimaschutz-Tipps), Ergänzung zur analogen
  Information, einfache Bedienung
Smarte HausbesorgerInnen

• Wichtigkeit der Vor-Ort-Präsenz
• Ansprechpersonen für diverse Anliegen
• Notwendige Kompetenzen vs. Ansehen
  des Berufs bei den MieterInnen
• Digitalisierung und Alterung der
  Gesellschaft wichtige (Zukunfts-)Themen
• Kaum Bewusstsein für
  Klimaschutz/Energiesparpotenziale

                         Ich möchte uns nicht
  Alle sagen, man soll   loben, aber auch wenn
  energiesparende        ich selber kein
                         Hausbetreuer wäre, wäre    Es hat sich gezeigt, dass
  Geräte kaufen, aber
                         ich froh, wenn ich einen   die Nähe zum Mieter
  die muss man sich
                         hätte.                     einen wesentlichen
  auch leisten können.
                                                    Erfolgsfaktor darstellt.
Sozialwissenschaftliche Begleitforschung

Inhalte:
• Evaluierung des sozialen Impacts der Maßnahmen
  • Teilnehmende Beobachtung
  • Erhebungsgespräche
  • Datenanalyse

• Unterstützung der Prozessreflexion im Projektteam
  • Durchführung eines Zieleworkshops
  • Durchführung von Reflexionsworkshops

• Aufbereitung und Verfügbarmachung der gewonnenen Erkenntnisse
  • Bericht
  • Leitfaden
Sozialwissenschaftliche Begleitforschung

Bereits gemacht:
• Zieleworkshop mit Projektteam
• Reflexionsworkshop im Projektteam
• 10 Erhebungsgespräche mit 16 BewohnerInnen

Kommende Schritte:
• Auswertung der ersten Erhebungsgespräche (läuft)
• Teilnehmende Beobachtungen der BewohnerInnen-Arbeit
• Zwei Reflexionsworkshops im Projektteam
• Weitere Erhebungsgespräche mit BewohnerInnen (gegen Projektende),
  auch Gespräche mit Fokus auf unterschiedl. Perspektiven (z.B. Wohngruppe)
• Leitfaden bzw. Lessons Learned
Monitoring der Klima- und Energiewirksamkeit

Inhalte:
• Evaluierung des Klima- und Energie-Impacts der Maßnahmen
  • Entwicklung Monitoring Modell pro Maßnahmenbündel
  • Durchführung des Monitorings
  • Datenauswertung

• Aufbereitung und Verfügbarmachung der gewonnenen Erkenntnisse
  • Bericht
  • Leitfaden
Monitoring der Klima- und Energiewirksamkeit

Bereits gemacht:
• Entwicklung / Konkretisierung des Monitoring-Modells
• Vorbereitung des Monitoring der Maßnahmen im Bestand

Kommende Schritte:
• Durchführung des Monitoring der Maßnahmen im Bestand
  (Fokus auf Smart Home Pakete, Urban Gardening und Mobilität)
• Begleitende Informationen für BewohnerInnen
• Monitoring Toolbox (statt Leitfaden)

Nicht mehr möglich:
• Durchführung des Monitoring im Neubau
Überblick über die Maßnahmen im Monitoringkonzept

• Maßnahme I: Bilden von SeniorInnen-Wohngemeinschaften
  • Haushaltsgeräte der ursprünglichen Haushalte werden durch ein einzelnes neues und
    energieeffzientes Gerät ersetzt.
  • Durch häufiges gemeinsames Kochen kann zusätzlich sehr viel Energie eingespart werden.

• Maßnahme II: Anbieten von bedürfnisadäquaten Umzugsservices
  • Viele Personen bleiben in vertrauten Wohnungen, auch nach Verringerung der darin lebenden
    Personenanzahl.
  • Diese sind dann oft zu groß und es ergibt sich ein höherer (Wärme-)Energieverbrauch als notwendig.
    Durch angebotenes Umzugsmanagement kann dieses Einsparungspotenzial aktiviert werden.

• Maßnahme III: Mobilitätsmanagement
  • Die durchschnittliche Pkw-Fahrt in Wien liegt bei täglich 30 km. Dies entspricht bei konventionellen
    Antrieben ca. 7 kg CO2-Emissionen.
  • Durch die Erstellung eines Mobilitätskonzeptes werden geeignete Maßnahmen festgelegt, durch
    welche die BewohnerInnen zur Nutzung von alternativen Mobilitätsangeboten statt des privaten Pkw
    motiviert werden können, um den Emissionsausstoß hier ebenfalls zu reduzieren.
• Maßnahme IV: Smarte Energie im Haushalt
  • Die Wohneinheiten werden mit einem smarten Energiemanagement ausgestattet, das es den
    Haushalten ermöglichen soll, mit Strom und Wärme möglichst effizient umzugehen.
  • Die Nutzung der smarten Geräte wird mit begleitenden Maßnahmen zum richtigen Nutzen
    dieser Geräte bzw. mit bewusstseinsbildenden Maßnahmen verknüpft, um weiteren Mehrwert
    zu schaffen.

• Maßnahme V: Gemeinschaftliches Wohnen
  • Durch gemeinschaftliches Wohnen in Wohngruppen können verschiedene Geräte in den
    einzelnen Wohneinheiten (Waschmaschine, Kühl-/Gefriergeräte) durch größer dimensionierte
    Gemeinschaftsgeräte substituiert werden.
  • Auch hier kann der Energieverbrauch durch regelmäßiges gemeinsames Kochen der
    Wohngruppe zusätzlich reduziert werden.

• Maßnahme VI: Urban Gardening
  • Implementierung von Urban Gardening als Ausgangspunkt für Bewusstseinsbildung für lokale
    Nahrungsmittelproduktion und bewussten Konsum. Durch eigenen Anbau von Lebensmitteln
    können Emissionen u. a. durch die Vermeidung von Transport- und Einkaufswegen reduziert
    werden.
Monitoringkonzept zur Evaluierung
der Maßnahmen bei Haushalten im Bestand (Fokus Smart Home)

   Erhebung des Energieverbrauchs                                                                In situ-Messungen des
                                                Auswertung von Verbrauchsdaten
         mittels Fragebogen                                                                         Stromverbrauchs
                                                 •    Nach Intelligente Messgeräte-          •    Haushalte sollen dazu
   •     Haushalte, in denen eine                     Einführungsverordnung sind                  motiviert werden ihre
         Maßnahme umgesetzt wurde                     Netzbetreiber verpflichtet auf              Stromzähler in festen Zeitraum
         nehmen an der Erhebung teil.                 Wunsch Smart Meter zu                       (z.B. eine Woche) regelmäßig
                                                      installieren                                abzulesen
   •     Verschiedene Dimensionen
         der Wirkung der Maßnahmen               •    Übermittlung von                       •    Dadurch kann das
         können dadurch erhoben                       Verbrauchsdaten an                          Verbrauchsmuster für dieses
         werden (Sicherheit,                          Projektteam auf Basis von                   Zeitfenster erfasst werden
         altersgerechte Aspekte)                      Vollmachten muss
                                                                                             •    Um sie zur Teilnahme zu
                                                      datenschutzrechtlich geklärt
   •     Ausnahmefaktoren, die den                                                                motivieren können
                                                      werden
         Energieverbrauch                                                                         verschiedene Incentives
         beeinflussten, können                   •    Falls möglich und Haushalte                 gesetzt werden, bspw. beim
         ebenfalls erhoben und                        zustimmen, können                           Smart Home-Paket ein
         berücksichtigt werden                        Sromverbrauchsdaten direkt                  Zusatzpaket zusätzlich zum
                                                      ausgewertet werden                          Basispaket

        Übergeordnetes Ziel ist ein Vorher-Nachher-Vergleich, um Wirkungen der Maßnahmen zu quantifizieren.

       Durch Kombination verschiedener Ansätze ist es ebenfalls möglich Ergebnisse zu plausibilisieren bzw. verifizieren.
Zeitlicher Ablauf

• Voraussetzung für die Aufnahme von Haushalten in die Stichprobe
  ist die Durchführung von einer der geplanten Maßnahmen

• Dadurch wird ein gezielter Vorher-Nachher-Vergleich ermöglicht

• Langfristige Auswirkungen können quantifiziert werden, indem
  Erhebungen/Messungen insgesamt drei mal durchgeführt werden:
  • Vor Umsetzung der Maßnahme

  • Kurz nach Umsetzung der Maßnahme

  • Mehrere Monate nach der Umsetzung
Monitoringkonzept zur Evaluierung
weiterer Maßnahmen im Bestand

• Mobilitätsmanagement: Je nach umgesetzten Aktivitäten werden
 Methoden definiert, um die Einsparungen bzw. vermiedenen THG-
 Emissionen abschätzen zu können.
  • Beispiel Sharing-Modell: Auswertung der Auslastung des Angebots am Standort gibt genauen
    Einblick in tatsächliche Nutzung und ermöglicht genaue Quantifizierung der Energie- und
    Klimaauswirkungen.

• Urban Gardening: Direkte und indirekte Emissionen von Lebensmitteln
 können herangezogen werden, um zu ermitteln in welchem Ausmaß der
 Ausstoß von THG durch den eigenen Anbau reduziert werden konnte.
 Zusätzlich können Emissionen, die durch vermiedene Einkaufswege
 eingespart werden konnten, berücksichtigt werden, um den Klimaimpact zu
 quantifizieren.
Monitoring Toolbox als Prozessergebnis

• Nach Abschluss des Monitoringprozesses soll eine Toolbox veröffentlicht
 werden. Mögliche Inhalte sind:
  • Leitfäden für Monitoring und Quantifizierung der Auswirkungen der festgelegten
    Maßnahmen auf den Energieverbrauch und die Emission von THG im Wohnbau.

  • Auswirkungen auf nicht direkt energiebezogene Aspekte (Komfort, Sicherheit,
    Selbständigkeit etc.) sollen auch ausgearbeitet und messbar gemacht werden.

  • Vorlagen für Fragebögen

  • Infomaterialien für EndverbraucherInnen

  • Schulungsunterlagen aus durchgeführten Energiesparworkshops

  • Auch Inhalte zu den Lessons Learned bezüglich des Wärmeverbrauchs sollen
    enthalten sein (z. B. Probleme nach der Sanierung)
Dissemination

Inhalte:

• Publikation und Weitergabe von
  Projektergebnissen

• Diskussion der Projektergebnisse mit relevanten
  Stakeholdern

• Erlebbarmachen des Demoprojekts für
  interessierte BewohnerInnen

• Weitergabe der Projekterfahrungen an weitere
  Wohnbauträger
Dissemination
Bereits gemacht:
• Konferenzbeitrag ISA World Congress of Sociology, Toronto (07/2018)

• Bericht im Newsletter des Verbands gemeinnütziger Bauvereinigungen (09/2018)
  https://www.gbv-aktuell.at/news/208-gemeinsam-bauen-gbv-setzen-auf-mitbestimmung

• Präsentation Stadt Wien Steuerungsgruppe Partizipation (11/2018)

• Konferenzbeitrag INUAS Konferenz „Wohnen unter Druck“, FH Campus Wien (11/2019)

• Buchbeitrag in Jan Steinhaußen et.al (Hrsg.): Alternde Gesellschaften gerecht gestalten.
  Berlin: Opladen (2019). Katharina Kirsch-Soriano da Silva/ Christoph Stoik: Städtische
  Transformationsprozesse und deren Auswirkungen auf das Wohnumfeld.

• Vernetzungstreffen mit Wiener Wohnservice – Marketing und Veranstaltungen (11/2019)

• Projektpräsentation für Studiendelegation der FH Schwenningen (D) (02/2020)

• Teilnahme an den Vernetzungstreffen der Smart Cities Initiativen

• Vernetzungstreffen mit Stakeholdern, bei denen auch das Projekt vorgestellt wird (laufend)
Dissemination

Kommende Schritte:

• 2 Stakeholder Workshops (2020 und 2021)
  > Einladung weiterer Bauträger und anderer relevanter Stakeholder
  > Interaktive Diskussion und Versand von Unterlagen an die TeilnehmerInnen

• Exkursionen für Interessierte (laufend)
 > Projektvorstellung für interessierte Gruppen und Delegationen
 > Möglichkeit der Exkursion zum Infopoint vor Ort

• Aufbereitung von Produkten (Leitfäden, Toolbox,…) – Vorstellung bei Stakeholderworkshops
  und Verfügbarmachung online (Website, Aussendungen, Newsletter GBV)

• Teilnahme an weiteren Vernetzungstreffen der Smart Cities Initiativen

• Bei Gelegenheit Fachvorträge und Publikationen
Bisherige Lernerfahrungen
Verschiedene Gruppen & Perspektiven
                                                 AnrainerInnen

  Neue BewohnerInnen
      im Neubau

                                                       BestandsbewohnerInnen

    SeniorInnen
   Wohneinheiten

                                                          Neue BewohnerInnen
                                                               im Altbau
            Wohngruppe
          gemeinschaftliches
              Wohnen               Umziehende:
                                 Bestand in Neubau
Verschiedene Gruppen & Perspektiven

„Aufgebrachte“                                 „Gleichgültige“
- Großteils über den Mieterverein              - Sind nicht direkt vom Bauprojekt
  organisiert                                    betroffen
- Ohnmachtsgefühl aufgrund der                 - Informieren sich und bringen sich
  Eingriffe in die Wohnumgebung                  unter Umständen ein
- Widerstand

                             BestandsbewohnerInnen

„Interessierte“                                „Bedürftige“
- Informieren sich aktiv                       - In ihrer Mobilität eingeschränkt
- Äußern Ideen                                 - Pflegende Angehörige
- Können sich vorstellen in den                - Suchen barrierefreie Wohnungen in
   Neubau zu übersiedeln                         der Umgebung
Verschiedene Gruppen & Perspektiven

                              Wohngruppe für
                             gemeinschaftliches
                                 Wohnen

         Eher homogene Gruppe
         Besteht seit 2016, wird von Caritas Stadtteilarbeit begleitet
         Großes Interesse an gemeinschaftlichem Wohnen und
          der raschen Umsetzung des Projekts
         Gestaltet ihr Wohnumfeld mit
         Trägt aktiv zur Umsetzung des Projekts bei,
          z.B. durch Vorsprachen beim Bezirksvorsteher
Verschiedene Gruppen & Perspektiven

                             AnrainerInnen

                 Interesse an Veränderungen im Quartier
                 Angezogen durch Infopoint
                 Teilweise geladen zu Bauverhandlungen
                 Informiert sich vor Ort
                 Teilweise früher in der Anlage wohnhaft
                 Angehörige in der Anlage wohnhaft
Wer / Was beeinflusst den Prozess?

                                     Komplexe
                                     Verfahren

                                     Einsprüche
Wer / Was beeinflusst den Prozess?

                                     Was steht
                                     dahinter?
Aktueller Zeitplan
                                                                                                    Stakeholder Workshops

                 Konzeption alterns-           Pakete für soziale            Vorbereitung
          #1     gerechte Wohnformen           Betreuung und AAL             Umzugsmanagement

                    Partizipative Planung       Initiierung / Begleitung      Aktionstage
          #2        Freiraum und Mobilität      Urban Gardening               Mobilität

                     Konzeption              Implementierung               Workshops Energie-
          #3         Smart Home Pakete       Smart Home im Bestand         sparen im Haushalt

                 Aufbau und partizipative        Gemeinschaftliche          Partizipative Planung
          #4     Gestaltung Wohngruppe           Aktivitäten                Gemeinschaftsräume

                 Projekt       Infopoint / Sprech-     Kommunika-     Profil und Fortbildung
          #5     Homepage      stunden vor Ort         tionsboards    Smarte HausbesorgerInnen      Begleitforschung
                                                                                                    Sozialer Impact
                                                                                                    & Klima- und Energie-Impact

                                                     Demoprojekt
                                                                                                                     Wohnungs-
Planung                          Kommunikation &                            Baustart ?                               übergabe ?
                                 Partizipation

          2018                      2019                           2020                     2021                   2022
Adaptierungen gegenüber Antrag
Personelle Veränderungen
Caritas Wien: zusätzlich Eva-Maria Kehrer; Karin Pointner (statt Mara Verlic) seit 09/2019;
Übernahme der technischen Projektleitung durch Lukas Botzenhart seit 09/2019
AEA: Karina Knaus und Altan Sahin haben das Projekt von Roland Hierzinger übernommen.

Budgetäre Veränderungen
Mobilitätskonzept > wird von der AEA selbst durch einen Mobilitätsexperten umgesetzt
(Personalkosten statt Subauftrag im Ausmaß von 10.000 EUR)
Investitionskosten werden voraussichtlich nicht ganz ausgeschöpft
Personalstunden können in manchen Arbeitspaketen etwas geringer sein

Inhaltliche Adaptierungen
Verzögerung des Bauvorhabens
Fokus auf Kommunikation mit BewohnerInnen und Infopoint als Kommunikationsraum vor Ort
Fokus auf Maßnahmen, die im Bestand umgesetzt werden können (siehe APs)
Fokus auf Konzeption und Vorbereitung der Maßnahmen im Neubau (siehe APs)
Eventuell Verlängerung der Projektlaufzeit bis Herbst 2021 (aufgrund aktueller Situation)
Danke für die
Aufmerksamkeit!
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