SMARTES WOHNEN FÜR GENERATIONEN - Multidimensionale Transformationsprozesse im Wohnquartier mitgestalten Smart Cities Demonstrationsprojekt 2 ...
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SMARTES WOHNEN FÜR GENERATIONEN Multidimensionale Transformationsprozesse im Wohnquartier mitgestalten Smart Cities Demonstrationsprojekt 2. Zwischenpräsentation 30.4.2020, 09:00-12:00
Ablauf 1. Stand des Bauvorhabens 2. Stand des Smart Cities Projekts • Smartes generationengerechtes Wohnen • Smarte Freiräume und Mobilität • Smarte Energie im Haushalt • Smarte Gemeinschaftsprozesse • Smarte Kommunikation • Sozialwissenschaftliche Begleitforschung • Monitoring der Klima- und Energiewirksamkeit • Dissemination 3. Bisherige Lernerfahrungen 4. Zeitplan & Adaptierungen gegenüber Antrag
Stand des Bauvorhabens • Lösung für Ersatzstellplätze während der Bauzeit erarbeitet • Baubewilligung erteilt (Jänner 2020) • ABER: Einspruch beim Verwaltungsgericht (Februar 2020) • Datum für Baubeginn damit weiter ungewiss • Bezug geplant für 2022 > Fokus des Smart Cities Projekts auf: • Maßnahmen, die im Bestand umgesetzt werden können • Konzeption und Vorbereitung der Maßnahmen im Neubau • Kommunikation und Involvierung der BewohnerInnen vor Ort
Maßnahmenbündel Bauliche Veränderungen Maßnahmenbündel #2 durch Nachverdichtung Smarte Freiräume und Mobilität Maßnahmenbündel #1 Maßnahmenbündel #3 Smartes generationengerechtes Wohnen Smarte Energie im Haushalt Soziale Begleitprozesse vor Ort Energieeffizienz und Klimaschutz Maßnahmen und Aktivitäten Maßnahmenbündel #5 Smarte Kommunikation Maßnahmenbündel #4 Smarte Gemeinschaftsprozesse Erfahrungen erlebbar machen und an Stakeholder weitergeben
#1 Smartes generationengerechtes Wohnen Bereits gemacht: • Einzel- und Gruppeninterviews zu Bedarfslagen älterer Menschen • Aufbereitung Wissenspool „Generationengerechtes Wohnen“ • Konzeption generationengerechter Wohnformen für den Neubau • Gespräche mit BewohnerInnen aus dem Bestand in Hinblick auf das Interesse an diesen Wohnformen und den Umzug in den Neubau • Erste Überlegungen für das Umzugsmanagement Kommende Schritte: • Konzeption von sozialer Betreuung und AAL • Konkrete Konzipierung des Umzugsmanagements
Wissenspool „Generationengerechtes Wohnen“ Erfahrungen aus der Praxis # Umzugserfahrungen Wohnformen für SeniorInnen • Betreubares Wohnen # Motivation für Einzug • Heimnahes Wohnen • Wohngruppe 50+ # Soziale Beziehungen Intergeneratives Wohnen # Bauliche Aspekte von Wohnung & Wohnanlage • Wohnprojekte für SeniorInnen und Studierende # Betreuung & Hilfeleistungen Quellen: Besichtigungen von Praxisprojekten & Interviews mit BewohnerInnen und VertreterInnen von Organisationen
# Interesse an Energiesparen z.B. Heizregulierung # Sicherheit z.B. Rauchmelder, Notfälle # Interaktionsmöglichkeiten Smart Home für SeniorInnen # Gesundheitsapplikationen z.B. Telemedizin, Blutdruckmesser # Technologieabhängigkeit # Datensicherheit # Einfach & gut erklärt! Quellen: Besichtigung einer Musterwohnung, Interview mit Qualitätssicherung und Innovation der Caritas Pflege, Fokusgruppe mit der Mehr-Generationen-Wohngruppe für die Meißauergasse
Konzeption generationengerechter Wohnformen 20-25 Betreubare Wohnungen • Individuelle Wohnungen • Begleitperson für Fragen des Alltags und gemeinsame Aktivitäten, ggf. Information / Vermittlung zu mobilen Pflegeangeboten Mehr-Generationen-Wohngruppe • Individuelle Wohneinheiten und ein gemeinsamer Gemeinschaftsraum sowie gemeinsame Aktivitäten / Interaktion Geförderte Mietwohnungen • Generationenübergreifendes Konzept Wohngemeinschaften 65+ • Wohngemeinschaften als Wohnform für ältere Menschen • Begleit- und Unterstützungsangebote
Vorbereitung des Umzugsmanagements Gründe & Motivationen für Umzug Hindernisse für Umzug Wohnqualität im Barriere- Aufwand Neubau freiheit Kosten (für Wohnung, Umzug, Ausstattung) Im Grätzel Generation bleiben Einbaumöbel Interesse an anderer Angst vor Skepsis Wohnform Veränderung gegenüber Bessere Neubau Aussicht Hohe Nachfrage Wohnungsgröße (zu groß / zu klein) Zugangs- kriterien Pflegebedarf Fehlendes Wissen Betreuung über Möglichkeiten Image
#2 Smarte Freiräume und Mobilität Bereits gemacht: • Bedarfsorientierte Freiraumplanung rund um den Neubau • Vorsehen von Flächen für Urban Gardening • Initiierung einer Grätzloase inkl. Pflanztrögen als Pilot für Bestand • Vorbereitung IG Freiräume • Erste Überlegungen für Mobilitätskonzept Kommende Schritte: • Gründung IG Freiräume • Implementierung „Grätzloase“ mit Pflanztrögen und Gartenworkshops • Bei Interesse Umsetzung weiterer Urban Gardening Flächen im Bestand • Bedarfsorientierte Konzeption Mobilitätsangebote und Aktionstage
Freiraum rund um den Neubau: inkl. Urban Gardening / Hochbeete
Grätzloase „Mei Treffpunkt“: Sitzgelegenheiten und Pflanztröge
Bedarfsorientierte Mobilitätsangebote und Aktionstage
#3 Smarte Energie im Haushalt Bereits gemacht: • Recherche zu Smart Home Paketen (unter Berücksichtigung von AAL + Energiesparen) • Konzeption Smart Home Pakete für Neubau und Bestand Kommende Schritte: • Aktionstage Smart Home für BestandsbewohnerInnen • Implementierung Smart Home Pakete im Bestand • Energieeffizienz Workshops für BewohnerInnen im Bestand in Kooperation mit der Umweltberatung
Konzeption der Smart Home Pakete AAL Smart Button Safety Rauchmelder Security Bewegungsmelder (+ Helligkeit + Temp) Tür-Fensterkontakt Energy Smarte Stecker Smarte LED-Glühbirnen Smarte RGB-Glühbirnen Wall Controller Smarter Schalter (Batterie) Fernbedienung Comfort Alexa Echo Dot
Planung von Energiewochen • Aktionstage im Rahmen der Sprechstunden • Vorstellung und Erklärung der Smart Home Pakete • Tipps und Beratung zum Thema Energienutzung / Energiesparen • Inputs vor Ort durch o ms.gis o die umweltberatung o Energieagentur
#4 Smarte Gemeinschaftsprozesse Bereits gemacht: • Aufbau und Begleitung einer Mehr-Generationen-Wohngruppe für den Neubau • Involvierung der Gruppe bei der Planung und Diskussion von ExpertInnen-Inputs • Abklärung der Nutzungsmodalitäten der Gemeinschaftsräume im Neubau / Zugänglichkeit für BewohnerInnen von Neubau und Bestand • Vorbereitung einer IG Gemeinschaftsräume • Stärkung nachbarschaftlicher Beziehungen, Sammlung von Ideen / Interessen und Initiierung gemeinschaftlicher Aktivitäten im Rahmen der Vor-Ort-Arbeit Kommende Schritte: • Etablierung der IG Gemeinschaftsräume – in Hinblick auf Gestaltung der Räume im Neubau und eventuell auch Umnutzung eines Raums im Bestand • Umsetzung von gemeinschaftlichen Aktivitäten in der Nachbarschaft • Weiterer Ausbau und Begleitung der Wohngruppe Nicht mehr möglich: • Besiedlungsbegleitung der neuen BewohnerInnen
Aufbau und Begleitung der Wohngruppe für den Neubau und Involvierung bei der Planung • Aktive Kerngruppe ca. 11 Personen • Regelmäßige Wohngruppen- Treffen und Exkursionen zu anderen Wohnprojekten • Involvierung bei der Planung und Diskussion von Inputs z.B. zu Smart Home Angeboten • Regelmäßiger Austausch und Infoweitergabe (per Mail, telefonisch) • Nächstes Treffen: Exkursion zum Wohnprojekt „Gleis 21“
Förderung der Gemeinschaftsbildung • Idee der BewohnerInnen: gemeinsamer Punsch im Infopoint im Dezember 2019 • Teilnahme von bestehenden BewohnerInnen und von Personen aus der Wohn- gruppe
#5 Smarte Kommunikation Inhalte: • Projekthomepage • WOGE News analog und digital • Sprechstunden vor Ort • Kommunikationsboards • Smarte HausbesorgerInnen • Aufbau von BewohnerInnen als MultiplikatorInnen
#5 Smarte Kommunikation Bereits gemacht: • Aufbau Projekthomepage • Zielgruppenorientierte Kommunikation – WOGE News (Aushänge, Infomaterialien, Postwürfe, Aktualisierung der Homepage…) • Sprechstunden vor Ort • Regelmäßiger Kontakt mit Mieterverein und BewohnerInnen, die sich für bestimmte Themen interessieren und als MultiplikatorInnen fungieren können • Recherche und Auswahl „Digitale Kommunikationsboards“ • Stakeholder-Interviews „Smarte HausbesorgerInnen“ Kommende Schritte: • Workshops mit HausbetreuerInnen der Wohnanlage • (Weiterer) Aufbau von engagierten BewohnerInnen als MultiplikatorInnen • Pilotimplementierung Digitale Kommunikationsboards im Bestand • (Themenspezifische) Vor-Ort-Präsenz - u.a. Nutzung der „Grätzloase“ und Urban Gardening, „Energie“-Woche und Smart Home, Mobilitätsaktionstage
Homepage
Vor-Ort-Sprechstunden
Infopoint • Fertigstellung 16. Oktober 2019 • Sprechstunden jeden Mittwoch 15:00-18:00 Uhr • Erste Nutzungsideen durch BewohnerInnen wurden geäußert und aufgegriffen (siehe AP 5) • Mai 2019 – Februar 2020 318 dokumentierte Kontakte • Begegnungsort, Informationen aus dem Grätzel, Klärung von Fragen, Infos zum Projekt etc.
Mit wem hatten wir in der bisherigen Vor-Ort-Arbeit Kontakt?
Zu welchen Anliegen und Themen führten wir Gespräche?
Infomaterialien
Aktuelle Postkarten
Digitale Kommunikationsboards • Besichtigung und Angebotsvergleich verschiedenster AnbieterInnen und Modelle, Vor-Ort-Termin mit „View Elevator“ • Implementierung von 6 Digitalen Kommunikationsboards in den Eingangsbereichen der Anlage • Informationen über projektrelevante Themen und Veranstaltungen (z.B. Workshops beim Infopoint, Klimaschutz-Tipps), Ergänzung zur analogen Information, einfache Bedienung
Smarte HausbesorgerInnen • Wichtigkeit der Vor-Ort-Präsenz • Ansprechpersonen für diverse Anliegen • Notwendige Kompetenzen vs. Ansehen des Berufs bei den MieterInnen • Digitalisierung und Alterung der Gesellschaft wichtige (Zukunfts-)Themen • Kaum Bewusstsein für Klimaschutz/Energiesparpotenziale Ich möchte uns nicht Alle sagen, man soll loben, aber auch wenn energiesparende ich selber kein Hausbetreuer wäre, wäre Es hat sich gezeigt, dass Geräte kaufen, aber ich froh, wenn ich einen die Nähe zum Mieter die muss man sich hätte. einen wesentlichen auch leisten können. Erfolgsfaktor darstellt.
Sozialwissenschaftliche Begleitforschung Inhalte: • Evaluierung des sozialen Impacts der Maßnahmen • Teilnehmende Beobachtung • Erhebungsgespräche • Datenanalyse • Unterstützung der Prozessreflexion im Projektteam • Durchführung eines Zieleworkshops • Durchführung von Reflexionsworkshops • Aufbereitung und Verfügbarmachung der gewonnenen Erkenntnisse • Bericht • Leitfaden
Sozialwissenschaftliche Begleitforschung Bereits gemacht: • Zieleworkshop mit Projektteam • Reflexionsworkshop im Projektteam • 10 Erhebungsgespräche mit 16 BewohnerInnen Kommende Schritte: • Auswertung der ersten Erhebungsgespräche (läuft) • Teilnehmende Beobachtungen der BewohnerInnen-Arbeit • Zwei Reflexionsworkshops im Projektteam • Weitere Erhebungsgespräche mit BewohnerInnen (gegen Projektende), auch Gespräche mit Fokus auf unterschiedl. Perspektiven (z.B. Wohngruppe) • Leitfaden bzw. Lessons Learned
Monitoring der Klima- und Energiewirksamkeit Inhalte: • Evaluierung des Klima- und Energie-Impacts der Maßnahmen • Entwicklung Monitoring Modell pro Maßnahmenbündel • Durchführung des Monitorings • Datenauswertung • Aufbereitung und Verfügbarmachung der gewonnenen Erkenntnisse • Bericht • Leitfaden
Monitoring der Klima- und Energiewirksamkeit Bereits gemacht: • Entwicklung / Konkretisierung des Monitoring-Modells • Vorbereitung des Monitoring der Maßnahmen im Bestand Kommende Schritte: • Durchführung des Monitoring der Maßnahmen im Bestand (Fokus auf Smart Home Pakete, Urban Gardening und Mobilität) • Begleitende Informationen für BewohnerInnen • Monitoring Toolbox (statt Leitfaden) Nicht mehr möglich: • Durchführung des Monitoring im Neubau
Überblick über die Maßnahmen im Monitoringkonzept • Maßnahme I: Bilden von SeniorInnen-Wohngemeinschaften • Haushaltsgeräte der ursprünglichen Haushalte werden durch ein einzelnes neues und energieeffzientes Gerät ersetzt. • Durch häufiges gemeinsames Kochen kann zusätzlich sehr viel Energie eingespart werden. • Maßnahme II: Anbieten von bedürfnisadäquaten Umzugsservices • Viele Personen bleiben in vertrauten Wohnungen, auch nach Verringerung der darin lebenden Personenanzahl. • Diese sind dann oft zu groß und es ergibt sich ein höherer (Wärme-)Energieverbrauch als notwendig. Durch angebotenes Umzugsmanagement kann dieses Einsparungspotenzial aktiviert werden. • Maßnahme III: Mobilitätsmanagement • Die durchschnittliche Pkw-Fahrt in Wien liegt bei täglich 30 km. Dies entspricht bei konventionellen Antrieben ca. 7 kg CO2-Emissionen. • Durch die Erstellung eines Mobilitätskonzeptes werden geeignete Maßnahmen festgelegt, durch welche die BewohnerInnen zur Nutzung von alternativen Mobilitätsangeboten statt des privaten Pkw motiviert werden können, um den Emissionsausstoß hier ebenfalls zu reduzieren.
• Maßnahme IV: Smarte Energie im Haushalt • Die Wohneinheiten werden mit einem smarten Energiemanagement ausgestattet, das es den Haushalten ermöglichen soll, mit Strom und Wärme möglichst effizient umzugehen. • Die Nutzung der smarten Geräte wird mit begleitenden Maßnahmen zum richtigen Nutzen dieser Geräte bzw. mit bewusstseinsbildenden Maßnahmen verknüpft, um weiteren Mehrwert zu schaffen. • Maßnahme V: Gemeinschaftliches Wohnen • Durch gemeinschaftliches Wohnen in Wohngruppen können verschiedene Geräte in den einzelnen Wohneinheiten (Waschmaschine, Kühl-/Gefriergeräte) durch größer dimensionierte Gemeinschaftsgeräte substituiert werden. • Auch hier kann der Energieverbrauch durch regelmäßiges gemeinsames Kochen der Wohngruppe zusätzlich reduziert werden. • Maßnahme VI: Urban Gardening • Implementierung von Urban Gardening als Ausgangspunkt für Bewusstseinsbildung für lokale Nahrungsmittelproduktion und bewussten Konsum. Durch eigenen Anbau von Lebensmitteln können Emissionen u. a. durch die Vermeidung von Transport- und Einkaufswegen reduziert werden.
Monitoringkonzept zur Evaluierung der Maßnahmen bei Haushalten im Bestand (Fokus Smart Home) Erhebung des Energieverbrauchs In situ-Messungen des Auswertung von Verbrauchsdaten mittels Fragebogen Stromverbrauchs • Nach Intelligente Messgeräte- • Haushalte sollen dazu • Haushalte, in denen eine Einführungsverordnung sind motiviert werden ihre Maßnahme umgesetzt wurde Netzbetreiber verpflichtet auf Stromzähler in festen Zeitraum nehmen an der Erhebung teil. Wunsch Smart Meter zu (z.B. eine Woche) regelmäßig installieren abzulesen • Verschiedene Dimensionen der Wirkung der Maßnahmen • Übermittlung von • Dadurch kann das können dadurch erhoben Verbrauchsdaten an Verbrauchsmuster für dieses werden (Sicherheit, Projektteam auf Basis von Zeitfenster erfasst werden altersgerechte Aspekte) Vollmachten muss • Um sie zur Teilnahme zu datenschutzrechtlich geklärt • Ausnahmefaktoren, die den motivieren können werden Energieverbrauch verschiedene Incentives beeinflussten, können • Falls möglich und Haushalte gesetzt werden, bspw. beim ebenfalls erhoben und zustimmen, können Smart Home-Paket ein berücksichtigt werden Sromverbrauchsdaten direkt Zusatzpaket zusätzlich zum ausgewertet werden Basispaket Übergeordnetes Ziel ist ein Vorher-Nachher-Vergleich, um Wirkungen der Maßnahmen zu quantifizieren. Durch Kombination verschiedener Ansätze ist es ebenfalls möglich Ergebnisse zu plausibilisieren bzw. verifizieren.
Zeitlicher Ablauf • Voraussetzung für die Aufnahme von Haushalten in die Stichprobe ist die Durchführung von einer der geplanten Maßnahmen • Dadurch wird ein gezielter Vorher-Nachher-Vergleich ermöglicht • Langfristige Auswirkungen können quantifiziert werden, indem Erhebungen/Messungen insgesamt drei mal durchgeführt werden: • Vor Umsetzung der Maßnahme • Kurz nach Umsetzung der Maßnahme • Mehrere Monate nach der Umsetzung
Monitoringkonzept zur Evaluierung weiterer Maßnahmen im Bestand • Mobilitätsmanagement: Je nach umgesetzten Aktivitäten werden Methoden definiert, um die Einsparungen bzw. vermiedenen THG- Emissionen abschätzen zu können. • Beispiel Sharing-Modell: Auswertung der Auslastung des Angebots am Standort gibt genauen Einblick in tatsächliche Nutzung und ermöglicht genaue Quantifizierung der Energie- und Klimaauswirkungen. • Urban Gardening: Direkte und indirekte Emissionen von Lebensmitteln können herangezogen werden, um zu ermitteln in welchem Ausmaß der Ausstoß von THG durch den eigenen Anbau reduziert werden konnte. Zusätzlich können Emissionen, die durch vermiedene Einkaufswege eingespart werden konnten, berücksichtigt werden, um den Klimaimpact zu quantifizieren.
Monitoring Toolbox als Prozessergebnis • Nach Abschluss des Monitoringprozesses soll eine Toolbox veröffentlicht werden. Mögliche Inhalte sind: • Leitfäden für Monitoring und Quantifizierung der Auswirkungen der festgelegten Maßnahmen auf den Energieverbrauch und die Emission von THG im Wohnbau. • Auswirkungen auf nicht direkt energiebezogene Aspekte (Komfort, Sicherheit, Selbständigkeit etc.) sollen auch ausgearbeitet und messbar gemacht werden. • Vorlagen für Fragebögen • Infomaterialien für EndverbraucherInnen • Schulungsunterlagen aus durchgeführten Energiesparworkshops • Auch Inhalte zu den Lessons Learned bezüglich des Wärmeverbrauchs sollen enthalten sein (z. B. Probleme nach der Sanierung)
Dissemination Inhalte: • Publikation und Weitergabe von Projektergebnissen • Diskussion der Projektergebnisse mit relevanten Stakeholdern • Erlebbarmachen des Demoprojekts für interessierte BewohnerInnen • Weitergabe der Projekterfahrungen an weitere Wohnbauträger
Dissemination Bereits gemacht: • Konferenzbeitrag ISA World Congress of Sociology, Toronto (07/2018) • Bericht im Newsletter des Verbands gemeinnütziger Bauvereinigungen (09/2018) https://www.gbv-aktuell.at/news/208-gemeinsam-bauen-gbv-setzen-auf-mitbestimmung • Präsentation Stadt Wien Steuerungsgruppe Partizipation (11/2018) • Konferenzbeitrag INUAS Konferenz „Wohnen unter Druck“, FH Campus Wien (11/2019) • Buchbeitrag in Jan Steinhaußen et.al (Hrsg.): Alternde Gesellschaften gerecht gestalten. Berlin: Opladen (2019). Katharina Kirsch-Soriano da Silva/ Christoph Stoik: Städtische Transformationsprozesse und deren Auswirkungen auf das Wohnumfeld. • Vernetzungstreffen mit Wiener Wohnservice – Marketing und Veranstaltungen (11/2019) • Projektpräsentation für Studiendelegation der FH Schwenningen (D) (02/2020) • Teilnahme an den Vernetzungstreffen der Smart Cities Initiativen • Vernetzungstreffen mit Stakeholdern, bei denen auch das Projekt vorgestellt wird (laufend)
Dissemination Kommende Schritte: • 2 Stakeholder Workshops (2020 und 2021) > Einladung weiterer Bauträger und anderer relevanter Stakeholder > Interaktive Diskussion und Versand von Unterlagen an die TeilnehmerInnen • Exkursionen für Interessierte (laufend) > Projektvorstellung für interessierte Gruppen und Delegationen > Möglichkeit der Exkursion zum Infopoint vor Ort • Aufbereitung von Produkten (Leitfäden, Toolbox,…) – Vorstellung bei Stakeholderworkshops und Verfügbarmachung online (Website, Aussendungen, Newsletter GBV) • Teilnahme an weiteren Vernetzungstreffen der Smart Cities Initiativen • Bei Gelegenheit Fachvorträge und Publikationen
Bisherige Lernerfahrungen Verschiedene Gruppen & Perspektiven AnrainerInnen Neue BewohnerInnen im Neubau BestandsbewohnerInnen SeniorInnen Wohneinheiten Neue BewohnerInnen im Altbau Wohngruppe gemeinschaftliches Wohnen Umziehende: Bestand in Neubau
Verschiedene Gruppen & Perspektiven „Aufgebrachte“ „Gleichgültige“ - Großteils über den Mieterverein - Sind nicht direkt vom Bauprojekt organisiert betroffen - Ohnmachtsgefühl aufgrund der - Informieren sich und bringen sich Eingriffe in die Wohnumgebung unter Umständen ein - Widerstand BestandsbewohnerInnen „Interessierte“ „Bedürftige“ - Informieren sich aktiv - In ihrer Mobilität eingeschränkt - Äußern Ideen - Pflegende Angehörige - Können sich vorstellen in den - Suchen barrierefreie Wohnungen in Neubau zu übersiedeln der Umgebung
Verschiedene Gruppen & Perspektiven Wohngruppe für gemeinschaftliches Wohnen Eher homogene Gruppe Besteht seit 2016, wird von Caritas Stadtteilarbeit begleitet Großes Interesse an gemeinschaftlichem Wohnen und der raschen Umsetzung des Projekts Gestaltet ihr Wohnumfeld mit Trägt aktiv zur Umsetzung des Projekts bei, z.B. durch Vorsprachen beim Bezirksvorsteher
Verschiedene Gruppen & Perspektiven AnrainerInnen Interesse an Veränderungen im Quartier Angezogen durch Infopoint Teilweise geladen zu Bauverhandlungen Informiert sich vor Ort Teilweise früher in der Anlage wohnhaft Angehörige in der Anlage wohnhaft
Wer / Was beeinflusst den Prozess? Komplexe Verfahren Einsprüche
Wer / Was beeinflusst den Prozess? Was steht dahinter?
Aktueller Zeitplan Stakeholder Workshops Konzeption alterns- Pakete für soziale Vorbereitung #1 gerechte Wohnformen Betreuung und AAL Umzugsmanagement Partizipative Planung Initiierung / Begleitung Aktionstage #2 Freiraum und Mobilität Urban Gardening Mobilität Konzeption Implementierung Workshops Energie- #3 Smart Home Pakete Smart Home im Bestand sparen im Haushalt Aufbau und partizipative Gemeinschaftliche Partizipative Planung #4 Gestaltung Wohngruppe Aktivitäten Gemeinschaftsräume Projekt Infopoint / Sprech- Kommunika- Profil und Fortbildung #5 Homepage stunden vor Ort tionsboards Smarte HausbesorgerInnen Begleitforschung Sozialer Impact & Klima- und Energie-Impact Demoprojekt Wohnungs- Planung Kommunikation & Baustart ? übergabe ? Partizipation 2018 2019 2020 2021 2022
Adaptierungen gegenüber Antrag Personelle Veränderungen Caritas Wien: zusätzlich Eva-Maria Kehrer; Karin Pointner (statt Mara Verlic) seit 09/2019; Übernahme der technischen Projektleitung durch Lukas Botzenhart seit 09/2019 AEA: Karina Knaus und Altan Sahin haben das Projekt von Roland Hierzinger übernommen. Budgetäre Veränderungen Mobilitätskonzept > wird von der AEA selbst durch einen Mobilitätsexperten umgesetzt (Personalkosten statt Subauftrag im Ausmaß von 10.000 EUR) Investitionskosten werden voraussichtlich nicht ganz ausgeschöpft Personalstunden können in manchen Arbeitspaketen etwas geringer sein Inhaltliche Adaptierungen Verzögerung des Bauvorhabens Fokus auf Kommunikation mit BewohnerInnen und Infopoint als Kommunikationsraum vor Ort Fokus auf Maßnahmen, die im Bestand umgesetzt werden können (siehe APs) Fokus auf Konzeption und Vorbereitung der Maßnahmen im Neubau (siehe APs) Eventuell Verlängerung der Projektlaufzeit bis Herbst 2021 (aufgrund aktueller Situation)
Danke für die Aufmerksamkeit!
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