SOLARSTROM FÜR ALLE PLANEN - BAUEN - NUTZEN - LANDESENERGIEAGENTUR HESSEN GMBH (LEA) - ENERGIELAND HESSEN
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LandesEnergieAgentur Hessen GmbH (LEA) Solarstrom für alle planen – bauen – nutzen www.lea-hessen.de
Inhalt Für Ihre Planung: Checkliste und Genehmigungen Seite 3 Warum Photovoltaik? Seite 5 Nutzungsmodelle Seite 6 Solarstrom rechnet sich Seite 14 Anlageninstallation und Betrieb Seite 19 Ökobilanz Seite 24 Zum Weiterlesen Seite 26 Impressum Herausgeber: LandesEnergieAgentur Hessen Bildnachweis: Depositphotos.com: Titel, S. 2/3, GmbH im Auftrag des Hessischen Ministeriums S. 4, S. 5, S. 6/7, S. 9, S. 10, S. 12, S. 13, S. 17, S. 20, für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen S. 21-3 | Pixabay.com: S. 8-1, S. 14, S. 16, S. 19, S. 21-1, S. 23, S. 24, S. 25, S. 26 | Shutterstock.com: S. 8-2, Redaktion: Genius GmbH S. 11, S. 21-2, S. 22 | stock.adobe.com: S. 21-4 Stand: März 2020 Gestaltung: 3f design 2| Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen
Checkliste für Ihr Photovoltaik-Projekt Ob Hausbesitzer, Vermieter, Gewerbetreibender oder Kommune, legen Sie mit der Planung Ihrer Photovoltaik-Anlage direkt los! Erste Bedarfs- und Nutzungsplanung 1 (Ermittlung der Anlagengröße) z. B. mit dem Solar-Kataster Hessen Angebote (inkl. Mehrwertsteuer) von mehreren Solar-Fachbetrieben 2 (Solateuren) einholen, inkl. Wirtschaftlichkeitsrechnung, die Steuer- modell (z. B. Kleingewerbe) und Finanzierung berücksichtigt 3 Auswahl Solateur und gemeinsame Planung aller formalen Schritte 4 Prüfung der Dachstatik und der Notwendigkeit einer Bau- genehmigung (u. a. bei Denkmalschutz) 5 Planung aller Pflichtmeldungen, -anträge und -registrierungen Rechtzeitig durchführen: Netzanschlussbegehren beim 6 Versorgungsnetzbetreiber, Antrag auf Messstellenbetrieb 7 Finanzierung abschließen und Versicherung auswählen 8 Anmeldung bei der Bundesnetzagentur (Marktstammdatenregister) 9 Ggf. Anmeldung beim Finanzamt (nur bei Gewinnbetrieb) und ggf. Gewerbeanmeldung Zum Heraustrennen 10 Inbetriebnahme Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen |3
Weitere Infos zu Genehmigung, Installation und Wartung Für die meisten Photovoltaikanlagen ist keine Baugenehmigung erforderlich, außer bei denkmalgeschützten Häusern. Dennoch sind einige Melde- und Antragspflichten zu berücksichtigen. Ein guter Solateurbetrieb wird Sie dabei fachlich und praktisch unter- stützen. Gewisse Fristen wie die rechtzeitige Meldung beim Übertragungsnetzbetreiber sollten von Anfang an in einem Zeitplan ver- Lange Lebensdauer: merkt werden. Eine Wartung der PV- Anlage alle 4 Jahre reicht aus. Gegebenenfalls muss beim örtlichen Ge- werbeamt ein Gewerbe angemeldet wer- den. Dazu sollte man sich mit dem zustän- digen Gewerbeamt direkt in Verbindung setzen. Weiterhin muss die Photovoltaikanlage bei der Bundesnetzagentur angemeldet wer- den, die die Aufgabe hat, alle in Deutsch- land betriebenen Anlagen zentral zu erfas- sen. Dies erfolgt über ein Meldeformular auf der Webseite der Bundesnetzagentur. Bei fachmännischer Installation sind Photo- voltaikanlagen wartungsarm. Sie sollten dennoch Ihre Erträge im Blick behalten, um auffällige Abweichungen zu erkennen. Zu- sätzlich sollte ein Fachmann regelmäßig prü- fen, ob die Anlage noch einwandfrei funk- tioniert. Zu untersuchen sind insbesondere Kabel, Steckerkontakte und Glasflächen. So- fern keine besonderen Umstände vorherr- schen, sind Wartungsintervalle von vier Jah- ren üblich. 4| Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen
Warum Photovoltaik? Bezahlbare Energie Sichere Erträge Wer seinen Strom mit einer Photovoltaik- Das Solar-Kataster Hessen erlaubt die Be- (PV)-Anlage selbst herstellt, ist nicht nur Kli- rechnung des Solarpotenzials vieler Dach- mavorreiter, sondern spart bereits heute bei flächen in Hessen. Das digitale Tool hilft so, jeder verbrauchten Kilowattstunde. PV-Anla- den finanziellen Gewinn sowie Wartungs- genbetreiber sichern sich so einen langfris- und Finanzierungskosten am Standort ab- tig stabilen Strompreis, der deutlich unter zuschätzen. den üblichen Strombezugspreisen liegt. Zu- Wer das finanzielle Risiko scheut, kann die sätzliche Erlöse können aus Vermarktung eigene Dachfläche z. B. an einen Energie- und Einspeisung von überschüssigem Strom versorger oder eine Energiegenossenschaft ins öffentliche Netz erzielt werden. verpachten, der/die dann eine PV-Anlage Auch Mieter können auf PV-Strom umstei- installiert und betreibt. Günstigen PV-Strom gen. Ihnen steht es offen, Balkonmodule zu erhalten Parteien im Haus dann über den nutzen oder von Mieterstrom-Projekten im Pächter. So eröffnen sich auch attraktive Nut- Haus zu profitieren. Darüber hinaus können zungsmöglichkeiten für gewerbliche oder sich Bürger in Energiegenossenschaften an öffentliche Gebäudebesitzer. großen PV-Anlagen finanziell beteiligen. Sauberer Strom Zukunftssichere Investition Photovoltaik ist eine saubere, umwelt- PV-Anlagen bedeuten eine Wertsteigerung freundliche Möglichkeit zur Energiegewin- für Immobilien, da sie, unabhängig von nung. PV-Anlagen generieren aus Sonnen- den Energiepreisen am Markt, günstigen licht Strom. Anders als bei der Verbrennung Strom für Bewohner liefern. Für den Eigen- fossiler Energieträger wie Kohle, wird von verbauch lohnt sich dieses Investment auch PV-Anlagen kein CO2 freigesetzt. Sie liefern weit über den Förderungszeitraum von ein Vielfaches mehr an Energie als ihre Her- 20 Jahren hinaus. stellung bedarf und sind damit eine Investi- PV-Anlagen sind zudem sehr sichere Ener- tion in die Energieversorgung der Zukunft. gieerzeugungsysteme. Die fachgerechte Installation und neueste Technik gewährleis- ten weitestgehend einen dauerhaften und sicheren Betrieb. Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen |5
Nutzungsmodelle S. Seite 8 S. Seite 10 Eigenverbrauch Einspeisung in das öffentliche Stromnetz PV-Strom selbst nutzen Überschüsse einspeisen z. B. für Licht, Elektrogeräte, Wärmepumpe, E-Autos • EEG-Vergütung erhalten oder • mit Einspeisung • Verkauf an der Strombörse von Überschüssen (über Direktvermarkter) ins öffentliche Netz • als Inselsystem = Ertrag (ohne Einspeisung) S. Seite 12 Verkauf an lokale Nutzer Direktleitung an • Mieter im Haus oder • nahe Gewerbebetriebe = Ersparnis = Ertrag 6| Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen
Nutzungsmodelle PV-Strom kann auf unterschiedliche Art und Weise rund ums Haus genutzt werden (Ei- genverbrauch), aber auch ins öffentliche Netz geleitet (Einspeisung) oder an lokale Verbaucher bzw. an der Strombörse verkauft (Vermarktung) werden. Je nach Nutzungsart können PV-Anlagen-Betreiber unterschiedli- che Spareffekte und Gewinne erzielen. Beim Eigenverbrauch sparen Anlagen-Be- treiber am meisten. Jede selbsterzeugte, eigenverbrauchte Kilowattstunde schont die Haushaltskasse. Dies gelingt am besten, wenn Stromerzeugung und -verbrauch zeit- lich zusammenfallen. Trockner oder Spül- maschine mittags anzustellen statt morgens oder abends, rechnet sich. Überschüssiger Strom kann ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Hierfür er- halten Stromerzeuger eine fixe Einspeise- vergütung. Größere Erträge können Sie erzielen, wenn Sie den Strom an der Strom- börse verkaufen (s. Seite 11). Bei größeren Anlagen lohnt es sich, den Strom direkt an Verbraucher im eigenen Miets- haus oder aber an nahegelegene Gewerbe- betriebe zu verkaufen. Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen |7
Eigenverbrauch Ein Blick auf die verschiedenen Nutzungs- Eigenverbrauch ist zudem die einfachste möglichkeiten zeigt, dass insbesonde- Art, den selbst produzierten PV-Strom zu re durch den Verbrauch des produzierten nutzen. Der Strom wird direkt von der An- Stroms in den eigenen vier Wänden der lage in das Hausnetz eingeführt und dort größte finanzielle Vorteil entsteht. Grund verbraucht, wo elektrische Geräte zeitgleich dafür ist, dass die Kosten für eine Kilowatt- Strom benötigen. stunde produzierten PV-Strom seit 2013 unter dem Preis liegen, den der Energiever- An sonnigen Tagen kann es vorkommen, sorger für die gleiche Menge an Haushalts- dass die Anlage mehr Strom produziert, als strom verlangt. Anfang 2020 lag das Ein- gerade benötigt wird. Dieser überschüssige sparpotential bei etwa 15 – 20 Cent/kWh. Strom kann dann entweder ins öffentliche Klimaneutral tanken Netz eingespeist oder für einen späteren mit PV-Strom Da der Preis für Haushaltsstrom stetig an- Verbrauch im Haus in einem Stromspeicher steigt und die sinkenden Produktionskos- vorgehalten werden. Die Preise für Strom- ten für PV-Module die Kosten für Solarstrom speicher fallen zurzeit stark, da auch hier die weiter drücken, wird der Eigenverbrauch in technische Entwicklung immer weiter vor- Zukunft sogar noch lukrativer. angeht. Neben dem Strombedarf im Haushalt kann eine PV-Anlage dazu beitragen, den Bedarf größerer Verbrauchsgeräte wie E-Autos ab- zudecken. Sie können mit PV-Strom klima- neutral geladen werden. PV-Strom vom Dach selbst nutzen und Geld sparen 8| Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen
Das sparen Sie beim Eigenverbrauch Mit der hier aufgeführten Rechenhilfe kön- nen Sie sich schnell und einfach einen Über- blick verschaffen, wie viel Sie mit der Installa- tion einer PV-Anlage sparen können. Setzen Sie dafür einfach die angegebenen Werte ein. Das Ergebnis gibt an, wie viel Cent Sie pro Kilowattstunde sparen. Stromersparnis: Schnell und einfach ausrechnen Anlagengröße bis 10 kWp und für höchs- Anlagengröße ab 10 kWp tens 10.000 kWh/Jahr Erzeugungsleistung Aktueller Strompreis* Aktueller Strompreis* – Stromgestehungskosten** – Stromgestehungskosten** – 0,4 x EEG-Umlage*** = Ersparnis = Ersparnis Einheiten: W = Watt (elektrische Leistung), kWp = Kilowattpeak (Spitzenleistung in Kilowatt), kWh = Kilowattstunde (erzeugte Strommenge: Leistung x Zeit) * Aktueller Strompreis: Setzen Sie Ihren Arbeitspreis ein, z. B. 30 ct/kWh. Diesen können Sie in Ihrer Stromrechnung einsehen. ** Stromgestehungskosten sind die Erzeugungskosten pro kWh, angegeben in Cent (ct) pro Kilowattstunde (kWh). Nach einer Studie des Fraunhofer ISE von 2018 liegen sie in Deutschland für kleine PV-Dachanlagen (Leistung: 5 bis 15 kWp) bei 7,23 bis 11,54 ct/kWh. Für große PV-Anlagen (Leistung: 100 bis 1.000 kWp) belaufen sich die Stromgestehungskosten auf 5 bis 8,5 ct/ kWh. Bei Kleinunternehmerregelung bzw. bei über 90 % Eigenverbrauchsanteil besteht keine Umsatzsteuerpflicht. *** EEG-Umlage: Die EEG-Umlage beträgt im Jahr 2020 6,756 ct/kWh. Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen |9
Einspeisung ins öffentliche Netz Wer PV-Strom in das öffentliche Stromnetz einspeist, erhält von seinem Netzbetreiber eine Einspeisevergütung. Diese wurde mit Der aktuelle EEG-Vergütungssatz dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) (Feb 2020) liegt bei eingeführt und garantiert PV-Anlagenbesit- zern einen auf 20 Jahre festgelegten Vergü- 9,72 Cent/kWh tungssatz. für Anlagen bis 10 kWp Bei der Einführung des EEG wurde geregelt, 9,45 Cent/kWh dass die Vergütungssätze jedes Jahr mini- für Anlagen bis 40 kWp mal zurückgefahren werden. Langfristig, so das Ziel, sollen sich die Erneuerbaren damit auch ohne Förderung am Markt durchset- zen. Welchen Vergütungssatz Sie zum aktu- EEG-Einspeisevergütung ellen Zeitpunkt für den Strom Ihrer PV-Anla- ge erhalten, können Sie auf der Website der – Stromgestehungskosten Bundesnetzagentur einsehen. Wer seinen PV-Strom anteilig oder vollstän- dig einspeisen möchte, muss hierzu eine = Ertrag Einspeisegenehmigung vom Netzbetreiber einholen. Die eingenommene Vergütung ist zwar per se umsatzsteuerpflichtig, jedoch können sich Stromproduzenten im Normal- fall dank der ‚Kleinunternehmerregelung‘ davon befreien lassen. Die Grenze hierfür liegt aktuell bei einem mit PV-Strom erzeug- ten Jahresumsatz von 22.000 Euro im ers- ten Jahr und 50.000 Euro im Folgejahr. Dies übersteigt um ein Vielfaches die Einspeise- vergütung, die mit einer PV-Anlage in der Größenordnung eines Ein- oder Mehrfami- lienhauses erzielt werden kann. Aktuelle EEG-Einspeisevergütung (EEG-Fördersätze für PV-Anlagen): www.bundesnetzagentur.de 10 | Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen
Direktvermarktung über die Strombörse Börsenstrompreis Anlagenbetreiber haben alternativ die Mög- lichkeit, ihren Strom eigenständig an der + Marktprämie Strombörse in Leipzig zu verkaufen. – Provision Direktvermarkter Für Anlagen mit einer installierten Leistung über 100 kW ist dies verpflichtend. Für klei- – Stromgestehungskosten nere Anlagen lohnt sich der Aufwand in der Regel nicht. Im Regelfall wird dabei ein Di- rektvermarkter beauftragt, da nicht jeder Anlagenbetreiber über die personellen Res- = Ertrag sourcen und Marktkompetenzen für ein sol- ches Projekt verfügt. Der Anlagenbetreiber erhält seine Vergütung dann vom Direktver- markter, der den Strom gegen eine Provi- sion an der Börse verkauft. Zusätzlich wird dem Besitzer der PV-Anlage eine Marktprä- mie ausgezahlt. Der Gesamtgewinn setzt sich damit aus Marktprämie und Börsener- lös zusammen, abzüglich des Netzentgelts und der Provision. Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen | 11
Verkauf an lokale Nutzer Mieterstrom Modell Mieterstrom Auch Mieter und Vermieter können von PV- Strom profitieren. In sogenannten Mieter- strommodellen betreibt der Eigentümer Direktleitung eines Hauses auf dem Dach oder an der an Mieter im Haus Fassade eine PV-Anlage und verkauft den Strom unmittelbar vor Ort an die Mieter. Auch hier wird überschüssiger Strom ins öf- Mieterstromkunden fentliche Netz eingespeist und der zusätz- liche Strombedarf über den Netzbetreiber gedeckt. Überschüsse einspeisen Der Vermieter erhält für den Mieterstrom neben dem Strompreis vom Mieter noch Belieferung durch einen Mieterstromzuschlag und für einge- 0815 2019 Fremdanbieter speisten Überschussstrom eine Einspeise- Reststrombedarf vergütung. Für den an den Mieter geliefer- ten Strom zahlt der Vermieter EEG-Umlage. öffentliches Stromnetz Er wertet zudem seine Immobilie auf, wenn er den Mietern günstigen, erneuerbaren Strom anbieten kann. Für den Mieter bringt Mieterstrom keine Vereinbarter Netto-Mieterstrompreis wesentlichen Änderungen mit sich, hat je- doch zwei entscheidende Vorteile: Er nutzt + Mieterstromzulage (bis 100 kWp) den unmittelbar vor Ort produzierten, kli- mafreundlichen PV-Strom und trägt damit – Abgaben (z. B. EEG-Umlage) zur Energiewende bei. Gleichzeitig muss der Vermieter für den direkt vermittelten PV-Strom keine Netzentgelte zahlen und kann ihn dem Mieter daher günstig anbie- = Ertrag ten. Gemäß EEG ist der Mieterstrom min- destens 10 % günstiger als der örtliche Grundversorgungstarif. 12 | Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen
Pachtmodelle: Solar- strom ohne eigene PV- Anlage Wer den organisatorischen oder finanziellen Aufwand einer eigenen PV-Anlage scheut, kann dennoch aktiv werden. Zum einen bie- ten eine Reihe von Plattformen die Option, das Dach des eigenen Hauses PV-Anlagen- bauern und -Projektierern zur Verpachtung anzubieten. Diese installieren dann eine An- lage auf eigene Kosten, sind für deren Be- trieb zuständig und tragen das wirtschaft- liche Risiko. Der Hausbesitzer erhält eine Pacht und muss lediglich die Eintragung ins Grundbuch vornehmen. Umgekehrt bieten einige Unternehmen PV- Anlagen auch in Miet-Kauf-Modellen an. Das Unternehmen installiert in diesem Fall eine Anlage und ist für die Vertragslaufzeit für alle Aspekte des Betriebs zuständig. Der Hausbesitzer zahlt dafür eine monatliche Miete und kann den PV-Strom nutzen. Wem kein eigenes Dach zur Verfügung steht, dem bietet sich die Möglichkeit, in eine Bür- gerenergiegenossenschaft zu investieren und dort die Umsetzung von Photovoltaik zu unterstützen. Dabei wird das Genossen- schaftsvermögen genutzt, um auf gepach- teten Dächern, z. B. von Kindergärten oder städtischen Gebäuden, eigene PV-Anlagen umzusetzen bzw. sich an größeren Projek- ten wie Windparks in der Region zu betei- ligen. Ein Teil des Erlöses fließt dann als Di- vidende an die Genossenschaftsmitglieder zurück. Die weiteren Einnahmen werden in neue Projekte investiert. Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen | 13
Solarstrom rechnet sich 14 | Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen
Solarstrom rechnet sich Da der Preis für Haushaltsstrom stetig an- erwarteten Ertrag aus der vor Ort bestehen- steigt und die sinkenden Produktionskos- den Sonneneinstrahlung abgewogen wer- ten für PV-Module die Kosten für Solarstrom den. Die wichtigen Einflussfaktoren in einer weiter drücken, wird PV-Strom zunehmend solchen Wirtschaftlichkeitsrechnung sind in lukrativer. der Grafik auf Seite 16 aufgeführt. Wer eine PV-Anlage richtig plant, kann Eine erste Möglichkeit zur Abschätzung des damit langfristig gute Erlöse erwirtschaften. PV-Potenzials Ihrer Dachfläche finden Sie Dafür sollten vorab verschiedene Varianten über das Solar-Kataster (s. Seite 18). (z. B. Größe der Anlage, Nutzungsweise des Stroms) durchgerechnet und gegen den zu Preisentwicklung für eine Solaranlage (fertig installiert) in Deutschland, Netto-Preise bezie- 2007 – 2017 hen sich auf fertig installierte Aufdach- solaranlagen mit Preis (Euro pro Kilowattpeak) einer Leistung von 10 bis 100 Kilowatt- 5.000 peak in Deutschland 4.250 4.070 pro Kilowattpeak. Bei 4.000 kleineren Anlagen lie- gen die Kosten in der 3.020 Regel etwa 20 – 30 % 3.000 2.610 darüber. 1.970 2.000 1.430 1.400 1.310 1.270 1.140 1.000 0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Jahr Quelle: Destatis 2017 Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen | 15
Einflussfaktoren auf die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage + Sonneneinstrahlung – Anschaffungskosten der Anlage + Ausrichtung der Anlage – Finanzierungskosten + Modulwirkungsgrad – Betriebskosten + Gesamtfläche der Solaranlage – Versicherungsgebühren + Einspeisevergütung – eventuell Kosten für Speicher + Zeitliche Nähe von Erzeugung und Verbrauch + Speicherkapazität + _ Ein wesentlicher Faktor für den Wirkungs- PV-Anlagen können neben direkter auch so- grad und damit auch für die Wirtschaftlich- genannte diffuse Sonnenstrahlung umwan- keit einer Photovoltaik-Anlage ist die opti- deln. Die Anlage produziert also auch dann male Ausrichtung. Um die Mittagszeit ist die Strom, wenn es stark bewölkt ist. Abhängig Sonneneinstrahlung bekanntlich am höchs- vom Modultyp bringt diffuses Licht über ten, somit eine Ausrichtung der Module einen längeren Zeitraum oft sogar höhere nach Süden ideal. Doch auch auf Gebäuden, Erträge ein, als direkte Einstrahlung über deren Schrägdach nicht nach Süden ausge- kurze Zeit. So kann bei guter Ausrichtung richtet ist, kann eine PV-Anlage wirtschaftlich des Neigungswinkels auch bei Ost-West- betrieben werden. Ausrichtung des Hauses bis zu 90 % des ma- ximal möglichen Ertrags generiert werden. Bei Ost-West-Ausrichtung des Hauses wer- den die Anlagenelemente oft auf beide Dachhälften verteilt. Der Ertrag verteilt sich dann gleichmäßiger über den Tag und fällt somit mit dem üblichen Verbrauchszeitraum in den meisten Haushalten zusammen. Dies kann einen höheren Eigenverbrauchsanteil ermöglichen und spart unter Umständen die Anschaffung eines Speichers. 16 | Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen
Wie viel Solarstrom liefert mein Dach? Für die Installation von 1 kWp Anlagenleis- tung werden etwa sechs bis acht Quadrat- meter Fläche benötigt. Um eine Leistung von 3,6 kWp zu installieren, bedarf es einer nutzbaren Dachfläche von ungefähr 30 m2 bei Dünnschichtmodulen und 21 m2 bei mo- nokristallinen Modulen. Mit dem dadurch erzeugten Solarstrom kann rein rechnerisch der durchschnittliche Verbrauch eines Drei- Personen-Haushalts von etwa 3.600 kWh pro Jahr abgedeckt werden. Grundsätzlich gilt: Je größer und leistungs- stärker die PV-Anlage ist, umso geringer sind die Anschaffungskosten pro Kilowatt. Das ist gut für den Klimaschutz und den Geldbeutel. 0,99 m 1,2 kWp 1,66 m ca. 21 m2 Dachfläche (monokristalline Module) 12 Module je 300 Watt = 3.600 Wattpeak = 3,6 kWp (Spitzenleistung) Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen | 17
Beispielrechnung und Beratung Das Solar-Kataster Hessen Um aus den vielen Optionen (z. B. Anlagenty- pen, Nutzungsmodelle) die optimale Varian- te für das eigene Hausdach und den eigenen Bedarf auszuwählen, empfiehlt sich im ers- ten Schritt, eines der vielen Beratungsporta- Hier geht‘s zur Website: le zu nutzen. So bietet das Land Hessen mit www.solarkataster.hessen.de dem Solar-Kataster Hessen eine Online-An- wendung, mit der in wenigen Schritten die Solarenergie-Potenzial der eigenen Dachflä- Eignung jedes in Hessen verfügbaren Haus- che schnell heraus- daches für PV-Anlagen geprüft werden kann. finden Mit ein paar Klicks gelangen Sie dort zu einer Beispielrechnung, die veranschaulicht, wel- che Erträge bei Ihrem Hausdach zu erwarten sind. Diese Anwendungen dienen als erste Annäherung und ersetzen nicht die Detail- planung durch einen Fachmann vor Ort. (Quelle: Solar-Kataster Hessen 2019) 18 | Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen
Anlageninstallation und Betrieb Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen | 19
Anlageninstallation und Betrieb Vor der Installation einer PV-Anlage muss im Rahmen der Planung die Dachstatik des Gebäudes überprüft werden. Je nach Kombination aus Anlage und Montagevariante ergeben sich unterschiedliche Zusatzge- wichte, die das Dach belasten. Das höchste Zusatzgewicht pro Quadrat- meter geht mit dem Aufbau auf einem Flachdach einher. Eine Anlage auf einem Schrägdach belastet das Dach in der Regel we- niger. Hier ist eine Installation von Solarmodulen meist ohne Einschrän- kung möglich. Solarfirmen bieten oftmals eine individuelle Prüfung des Die Anlagetypen eigenen Daches mit an. Hierauf sollte in der Planungs- und Angebots- phase wertgelegt werden. Mit Blick auf die Frage, welche An- lage gewählt werden soll, sind eini- ge Standort-Faktoren besonders zu Installationsschema einer Photovoltaik-Anlage berücksichtigen: die Art und Größe der zur Verfügung stehenden Flä- che(n), die sich daraus ergebende Ausrichtung der Anlage sowie mög- liche Quellen für Verschattung. Wer über eine PV-Anlage spricht, denkt in der Regel an eine Monta- ge auf einem typischen Schrägdach. Doch die technische Entwicklung der letzten Jahre hat Anlagenty- pen für ganz unterschiedliche Flä- Eigenverbrauch Wechselrichter chen auf und an Gebäuden hervor- Zweirichtungszähler gebracht: 0815 2019 0815 2019 (= Erfassung von eingespeistem und bezogenem Strom) • Anlage auf Schrägdach • Anlage auf Flachdach Entnahme Einspeisung Wechselstrom Wechselstrom Wechselstrom (230 V | 50 Hz) • Balkonmodule öffentliches Stromnetz Gleichstrom • Fassadenanlage 20 | Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen
Anlage auf Schrägdach Balkonmodule Auf Schrägdächern können PV-Module Seit einigen Jahren gibt es Module, die speziell darauf ausgerich- in der Regel ohne Probleme angebracht tet sind, am Balkon anzubringen. Diese Module hängen in der werden. Üblicherweise werden die Mo- Regel senkrecht am Balkon, so dass der Einfallswinkel für Sonnen- dule mit einer Metallkonstruktion ober- licht suboptimal ist. Dennoch bieten diese Anlagen insbesondere halb der Dachpfannen auf dem Dach Mietern die Möglichkeit, in die Nutzung von PV einzusteigen und angebracht (Aufdach). Alternativ besteht einen Teil ihres Strombedarfs durch Eigenerzeugung zu decken. die Möglichkeit, Dachpfannen zu entfer- Für gewöhnlich wird der produzierte Strom über einen Schutz- nen und die Module gewissermaßen als kontaktstecker in das eigene Hausnetz eingespeist. Eine neue Ersatz hierfür in das Dach zu integrieren VDI-Richtlinie schreibt vor, dass bei Betrieb einer Balkonanlage (Indach). ein spezieller Stromzähler eingebaut werden muss, der den pro- duzierten Strom nicht „rückwärts“ zählt. Den Anschluss der Anlage durch einen Fachmann vornehmen zu lassen, wird dringend emp- fohlen. Der zuständige Netzbetreiber kann vom Balkonmodulbe- treiber selbst informiert werden. Anlage auf Flachdach Fassadenanlage Werden Module auf einem Flachdach PV-Module können auch an der Fassade eines Gebäudes ange- montiert, bedarf es einer Unterkonstrukti- bracht werden. Hier sind Dünnschichtmodule aus zwei Gründen on, welche die Module nicht nur am Dach im Vorteil. Sie benötigen keine Hinterlüftung und können daher befestigt, sondern auch in einem für die wesentlich unkomplizierter angebracht bzw. direkt in die Fassade Sonneneinstrahlung günstigen Winkel auf- integriert werden. Zudem besteht bei Dünnschichtmodulen die stellt. Möglichkeit, das Trägermaterial einzufärben, so dass die Module zumindest farblich in die Fassade des Gebäudes integriert werden können. Bei der Planung von Fassadenanlagen muss in beson- derem Maße berücksichtigt werden, dass ggf. erhöhtes Verschat- tungspotenzial etwa durch Bäume oder Nachbarhäuser besteht. Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen | 21
Photovoltaik Brandschutz und Gründach Wer eine PV-Anlage mit Dachbegrünung Das Brandrisiko an Photovoltaik-Anlagen kombiniert, schlägt zwei Fliegen mit einer schätzen Experten als sehr gering ein. Stu- Klappe: Die PV-Anlage produziert klima- dien zeigen, dass Brände am häufigsten auf freundlichen Strom und liefert einen Beitrag Installationsfehler zurückzuführen sind. Die zur Energiewende. Die Dachbegrünung wie- Planung und Installation durch den Fach- derum wirkt sich positiv auf das Mikroklima mann reduzieren dieses Risiko auf ein Mini- in der Umgebung aus: Sie bindet Feinstaub mum. Doppelt gut: Begrü- sowie CO2 und kühlt das Haus im Sommer. nung unter der PV- Letzteres hilft, zusätzlich Energie zu sparen. Kommt es zu einem Brand an einer Anlage, Anlage Besonders für Insekten bilden Dachbegrü- sollte sofort die Feuerwehr verständigt und nungen wichtigen Lebensraum. nicht selbst Hand angelegt werden. Feuer- wehrleute sind speziell für den Umgang mit Energiewende und Klimaanpassung so zu Bränden in Verbindung mit Elektronik und verbinden, bringt auch technisch gesehen PV-Anlagen geschult. Von zentraler Bedeu- Vorteile: Von dem kühlenden Effekt der tung für die Löscharbeiten ist die Notab- Dachbegrünung profitieren auch die Solar- schaltung der PV-Anlage, die in Form eines module mit einer Leistungssteigerung. Dar- Gleichstrom-Freischalters seit 2006 bei über hinaus kann die Begrünung durch ihr allen neuinstallierten PV-Systemen Pflicht ist. Gewicht auch zur Lagesicherung der Mo- Auch bei Bränden, die nicht direkt von der dule beitragen. Die Bepflanzung schützt Anlage ausgehen, sollte bedacht werden, insbesondere den Übergang zur Dachab- dass Kabel des Systems in Mitleidenschaft dichtung. Natürlich muss darauf geachtet gezogen werden können. In diesem Fall ist werden, dass die Pflanzen die Module nicht ebenfalls die Notabschaltung der Anlage er- irgendwann verschatten. Außerdem muss forderlich. im Vorfeld abgeklärt sein, dass die Statik des Daches diese Kombination zulässt. Nach einer Notfallabschaltung durch die Feuerwehr darf nur ein Elektro-Fachmann die Anlage wieder in Betrieb nehmen. 22 | Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen
Photovoltaik und Denkmalschutz Denkmalschutz und klimafreundliche Ener- Bei der Prüfung wird vor allem darauf ge- gieerzeugung am Gebäude schließen sich achtet, inwiefern die Veränderung mit einer nicht aus. In Hessen ist die Berücksichtigung Beeinträchtigung der denkmalgeschützten des Klima- und Ressourcenschutzes sogar Substanz oder des Erscheinungsbilds des gesetzlich im Hessischen Denkmalschutzge- Gebäudes bzw. der engeren Umgebung ein- setz verankert (vgl. § 9 Abs.1 HDSchG). hergeht. Alle baulichen Veränderungen an denk- Besonders geeignet sind Solarmodule1: malgeschützter Substanz müssen dennoch besonders geprüft und durch die örtlich • deren Farbe, jener der Dacheindeckung zuständige Denkmalschutzbehörde geneh- entspricht migt werden. Am erfolgversprechendsten ist es, wenn die Behörde frühzeitig in den Pla- • deren Einfassungsrahmen in der Farbe nungsprozess einer PV-Anlage miteinbezo- der Solarmodule gestaltet sind gen wird. • deren Fläche einen deutlichen Abstand Es ist zu beachten, dass nicht jedes Baudenk- von den umlaufenden Dachbegrenzungs- mal auf die gleiche Art und Weise geschützt linien einhält wird. So kann sowohl das ganze Haus (z. B. das klassische Fachwerkhaus) und dessen Möglich sind auch ‚Indachlösungen‘. Dabei Umgebung, aber auch nur die Fassade oder werden die Solarmodule in die Dachfläche Einzelelemente eines Gebäudes unter Denk- bündig eingelassen. Standsicherheit, Brand- malschutz stehen. Beim ‚Ensembleschutz‘ schutz und Bauphysik werden in die Bewer- gilt es sogar, bauliche Gruppen im Sinne tung miteinbezogen, sind aber in der Regel des Denkmalschutzes zu bewahren. Dies keine Hindernisse. Module für PV-Anlagen kann bedeuten, dass die Fassade und alles, sind mittlerweile in vielen Farben, Formen was von der Straße aus zu erkennen ist, unter und Abmessungen erhältlich. So lassen sich Schutz stehen. an den meisten Standorten die Ansprüche einer Nutzung von Solarenergie mit den Zie- len des Denkmalschutzes vereinbaren. 1 Magistrat der Uni- versitätsstadt Marburg (2010): Solarenergie und Denkmalschutz. Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen | 23
Ökobilanz 24 | Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen
Ökobilanz Wer Solarstrom nutzt, schont Ressourcen. Gute Recycling-Quote Denn vor allem in Sachen CO2-Ersparnis, Schadstoffausstoß und Umweltverträg- Wie alle anderen elektrischen Geräte kön- lichkeit kann die PV-Technologie punkten. nen PV-Anlagen nicht vollständig recycelt Im Jahr 2018 wurden durch die Nutzung werden. Jedoch ist es heutzutage möglich, von Photovoltaik in Deutschland netto ca. weit über 90 Prozent der verwendeten Ma- 28,4 Millionen Tonnen Treibhausgasemissi- terialen einer Anlage zur erneuten Verarbei- onen eingespart. Wie ökologisch die PV-An- tung zu nutzen. Was und wie viel von einem lagen wirklich sind, verrät ein Blick auf ihre Solarmodul recycelt werden kann, hängt na- energetische Amortisationszeit. Diese be- türlich vom Modultyp ab. schreibt die Zeitdauer, die vergeht, bis eine PV-Anlage genau so viel Strom erzeugt hat Interessant für Anlagenbetreiber: Seit eini- wie für ihre Produktion aufgewendet wurde. gen Jahren ist es möglich, ausgediente PV- Da Wirkungsgrade von PV-Modulen und die Anlagen beim Hersteller zurückzugeben tägliche Sonneneinstrahlung variieren, sind (PV-Cycle). Dieser ist durch eine 2012 in Kraft solche Angaben als Richtwerte zu verstehen. getretene Richtlinie dazu verpflichtet, min- destens 85 % der Anlage zurückzunehmen Für kristalline Solarzellen ergibt sich eine und zu recyceln. energetische Amortisationrate von rund drei Jahren, Dünnschichtmodule erreichen die- sen „Break-Even-Point“ sogar schon einein- halb Jahre nach Inbetriebnahme. Da eine Anlage in der Regel für weit mehr als 20 Jahre Strom erzeugen kann, fällt die Ökobilanz auf die gesamte Lebensdauer be- trachtet entsprechend positiv aus. Hier geht‘s zur Website: www.pvcycle.de Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen | 25
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Zum Weiterlesen Photovoltaik umfassend Meldepflicht und Steuern Direktvermarktung erklärt Online-Meldeportal der Bundesnetz- Hintergrundpapier zur Direktver- Fraunhofer ISE: Aktuelle Fakten zur agentur – das Marktstammdatenre- marktung von erneuerbaren Ener- Photovoltaik in Deutschland gister gien an der Strombörse https://www.ise.fraunhofer.de/de/ https://www.marktstammdatenre- https://www.bmwi-energiewen- veroeffentlichungen/studien/ak- gister.de/MaStR de.de/EWD/Redaktion/Newslet- tuelle-fakten-zur-photovoltaik-in- ter/2017/16/Meldung/direkt-erkla- deutschland.html ert.html Grafische Übersicht zum Thema So- Planung laranlagen und Finanzamt/Steuern Mieterstrom https://www.solaranlagen-portal. Solar-Kataster Hessen de/images/solaranlagen-portal/ LandesEnergieAgentur Hessen: Be- kosten/PV-Steuern-Finanzamt.pdf https://www.energieland.hessen. ratung und allgemeine Informationen de/solar-kataster zum Mieterstrom https://www.landesenergieagentur- hessen.de/angebote/mieterstrom- Förderung ob-keller-oder-dach-24117 Verbraucherzentrale: Was ist bei der Planung einer Solaranlage zu beach- Die LEA-Fördermittelberatung für pri- ten? vate Haushalte, Kommunen, Organi- Broschüre der Deutschen Gesell- https://www.verbraucherzentrale. sationen und Unternehmen schaft für Sonnenenergie: Neue de/erneuerbare-energien/photo- https://landesenergieagentur-hes- Chancen für die Photovoltaik durch voltaik-was-ist-das-und-wann-lohnt- sen.de/angebote/foerdermittelbe- Versorgung vor Ort sich-eine-anlage-5574 ratung-13314 https://www.dgs-franken.de/filead- min/DGS-Franken/pdf/Neue_Chan- cen_fuer_die_Photovoltaik-V2-web- doppelseitig.pdf Gesetzliche Grundlagen Förderdatenbank des Bundesministe- riums für Wirtschaft und Energie Erneuerbare-Energien-Gesetz https://www.foerderdatenbank.de/ FDB/DE/Home/home.html https://www.erneuerbare-energien. de/EE/Redaktion/DE/Dossier/eeg. html?cms_docId=73930 Solarstrom für alle | planen – bauen – nutzen | 27
Ihr Ansprechpartner Florian Voigt LandesEnergieAgentur Hessen GmbH Mainzer Straße 118 65189 Wiesbaden Telefon: +49 611 / 95017-8419 E-Mail: florian.voigt@lea-hessen.de www.lea-hessen.de
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