SONNTAG VOR DER PASSIONSZEIT (ESTOMIHI) - 14.2.2021 TEXT: JES 58,1-9A - VELKD
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DieLesepredigt 1. SONNTAG VOR DER PASSIONSZEIT (ESTOMIHI) 14.2.2021 TEXT: JES 58,1-9A I. Fasten bedeutet, auf Nahrung zu verzichten. Ganz bewusst! Zur Zeit des Alten Testaments gehörte das Fasten fest zum Leben einer Ge- meinde. Regelmäßig gab es Fastentage, um Buße zu tun. Fasten als Zeit sich der eigenen Fehler bewusst zu werden, sich selbst in Frage zu stellen und sein Leben zu korrigieren, um es auf Gott hin zu leben. Für das Fasten gab es bestimmte Riten, bestimmte Handlungen, die dazugehörten: Es wurde sich im Staub oder in Asche gewälzt oder damit beworfen, Kleidung wurde zerrissen oder man hat sich kasteit (V 5), auf die Brust geschlagen, das Haar geschoren. In der Öffent- lichkeit wurde gezeigt, dass man die Handlungen, die zum Fasten gehörten, korrekt durchführte. Das Fasten wurde dadurch zum schö- nen Schein. Wichtig war, dass das äußere Bild stimmte. War der Staub richtig geworfen? Die Kleidung ausreichend zerrissen? Für die innere Haltung eines Menschen trägt der schöne Schein nichts aus. Gott will euren Schein nicht, sondern ein Handeln aus inneren Überzeugungen – setzt der Prophet der Gemeinde entgegen. II. Kommenden Mittwoch ist Aschermittwoch. Das ist bis heute der Be- ginn der Vorbereitungszeit auf Ostern, eine Zeit die Passionszeit oder Fastenzeit genannt wird. In früheren Jahrhunderten wurde in diesen 2020/2021 – 3. REIHE Wochen streng auf die Einhaltung des Fastens geachtet. Im Mittelal- ter gab es Strafen bei der Nicht-Einhaltung. Es ging nicht um einen kompletten Nahrungsverzicht, aber bestimmte Speisen, besonders Fleisch, waren nicht gestattet. Im März 1522 kam es zu einem bis heute legendären Protest gegen dieses Fasten. In Zürich traf sich im Beisein des Schweizer Reformators Zwingli eine Gruppe zum Wurst- 1. SONNTAG VOR DER PASSIONSZEIT (ESTOMIHI) / 14.2.2021 155
essen. Als das bekannt wurde, leitete der Züricher Rat eine Untersu- chung ein. Unruhen und Diskussionen folgten. Sie endeten letztlich in dem, was bis heute für uns gilt: Gottes Liebe kann man sich nicht mit Fasten verdienen. Gott möchte von uns keinen »Schein« und auch kein anderes »Opfer«. Er liebt uns bedingungslos. III. Jeder Christ kann selbst entscheiden, was er isst. Keiner muss fasten. Wer möchte kann fasten. Und Fasten liegt im Trend: Heilfasten, Was- serfasten, Teefasten, Saftfasten, Intervallfasten. Gesund soll es sein, den Körper entgiften und natürlich die lästigen Pfunde nach dem Winter verschwinden lassen. Mit unserem Glauben hat dieses Fasten zumeist nichts zu tun. Auch wenn es manchmal Gemeinden mit einer Fastengruppe gibt. Und trotzdem gilt uns heute die eben gehörte Fas- tenkritik des Propheten. Denn dahinter steht die Frage, was in unserem Leben »Schein« und was »Sein« ist. IV. Wir leben in Gemeinschaft mit anderen. Ein Freundeskreis ist vielen von uns wichtig. Wir brauchen Menschen mit denen wir uns austau- schen können, mit denen wir gemeinsam etwas unternehmen, die wir regelmäßig treffen oder sprechen. Menschen die da sind, wenn wir sie brauchen und für die wir da sind, wenn sie uns brauchen. Wir leben von und in der Beziehung zu anderen Menschen. Weil wir alle unter- schiedlich sind, sind auch unsere Freundschaften unterschiedlich. Vielleicht haben Sie schon einmal die Erfahrung gemacht, dass nicht jede Freundschaft belastbar ist. Da kann es sein, dass jemand uns bei jeder Begegnung mit Umarmung und Küsschen begrüßt, wenn es aber darauf ankommt nicht verlässlich ist. Oder eine Person, die weiter weg wohnt und immer wieder freudig unser Übernachtungsangebot an- nimmt. Wenn wir selbst dort übernachten möchten, gibt es aber jedes 2020/2021 – 3. REIHE Mal einen Grund, warum das nicht geht. Nicht jeder schließt seine Freundschaften uneigennützig. Wer sind die »echten« Freunde? Wel- che Freundschaft ist »Schein« und welche »Sein«? V. Hier bei uns in der Kirche sollen wir mehr als ein Freundeskreis sein. Wir Christen bezeichnen uns gerne als große christliche Familie. Wir 156 1. SONNTAG VOR DER PASSIONSZEIT (ESTOMIHI) / 14.2.2021
sollen in Gemeinschaft leben. Damit diese Gemeinschaft spürbar wird, gibt es in vielen Gemeinden Gruppen und Kreise. Eine solche Gemein- degruppe trifft sich regelmäßig zum gemütlichen Beisammensein mit Kaffeetrinken. Seit vielen Jahren schon. Immer bereitet ein kleiner Kreis diese Treffen vor. Der Tisch wird liebevoll gedeckt. Selbstgeba- ckener Kuchen wird mitgebracht und aufgetischt. Der Kaffee wird gekocht, in eine Kanne umgefüllt und allen direkt am Platz einge- schenkt. Das Vorbereitungsteam ist seit Jahren ein eingeschworener Kreis. Alle stecken viel Zeit in das Gelingen der Treffen. Schließlich soll es gut werden. »Das ist so schön, wenn man anderen eine Freude machen kann« hört man während des Kaffeekochens die Stimmen des Teams in der Küche erklingen. »Wie gut das heute wieder duftet« sagt die erste Besucherin als sie in den vorbereiteten Raum kommt. Das zaubert dem Küchen-Team ein Lächeln auf das Gesicht. Der Kuchen steht schon auf dem Tisch. Als endlich alle sitzen, wird auch der Kaf- fee hereingebracht. Eine Besucherin ist neu dabei, steht auf und bie- tet an mit auszuschenken. Das Vorbereitungsteam hält die Kannen fest in der Hand. »Wir sind ein eingespieltes Team! Wir machen das schon! Setzten Sie sich mal!« Wieviel »Schein« und wieviel »Sein« ist in unserem Miteinander? VI. Als Gemeinde sind wir gemeinsam auf dem Weg. Wir warten und hoffen zusammen auf das Reich Gottes. Wenn wir zusammenkommen, machen wir das nicht nur, weil es nett ist. Wenn wir zusammenkom- men, dann geschieht das, weil wir ein gemeinsames Ziel haben. Wir sollen auf das Reich Gottes hin leben. In Vorfreude und Vorbereitung auf ein Reich, in dem es fair und gerecht ist, in dem wir nachsichtig und verantwortungsvoll miteinander umgehen. Ein Reich in dem es nicht um unseren Willen, unsere Selbstdarstellung oder unseren Vor- 2020/2021 – 3. REIHE teil geht. Ein Reich, in dem jede und jeder willkommen ist. Unser Miteinander in der Gemeinde soll einen Vorgeschmack auf das Reich Gottes geben. Da muss jeder mit ganzem Herzen dabei sein. Wenn wir auf Gott hin leben möchten, dann kommt es auf unser »Sein«, unsere innere Einstellung an. Und da gilt es uns immer wieder selbst zu prü- fen. Gerade bei uns in der Kirche. Wie leicht schleicht sich hier der 1. SONNTAG VOR DER PASSIONSZEIT (ESTOMIHI) / 14.2.2021 157
Schein ein: Wenn wir uns engagieren, um selbst gut dazustehen. Wenn unsere Eitelkeit die Oberhand gewinnt. Wenn wir anderen nicht gön- nen können. Wenn wir andere klein machen, um selbst größer zu erscheinen. Wenn wir andere ausschließen und neue nicht mitmachen lassen, weil wir Angst vor dem eigenen Bedeutungsverlust haben. Die Kritik des Predigttextes richtet sich an jeden von uns. Wir sol- len uns prüfen und einander mit weitem Herzen begegnen. Brich dem Hungrigen dein Brot (V 7). Das gilt es zu beherzigen, um auf das Reich Gottes hin zu leben. VII. Brich dem Hungrigen dein Brot. Dafür muss ich wissen, woran mein Gegenüber hungert: Vielleicht wird an Einsamkeit oder an zu wenig Aufmerksamkeit gehungert. Vielleicht fehlen ein gutes Wort und Zu- wendung. Vielleicht fehlen eine helfende Hand und ein offenes Ohr. Vielleicht fehlt ein Lächeln, dass deutlich macht, dass man sich über den anderen freut. Vielleicht fehlt Hilfe, wenn im Alter der Garten zu groß wird. Vielleicht fehlen manchmal ein guter Rat und ein bisschen Lebensweisheit. Vielleicht fehlt auch tatsächlich mal das Brot, das Ei oder Mehl. Das herauszufinden geht nur, wenn wir uns aufmerksam und wohlwollend begegnen. Und wenn wir uns selbst zurücknehmen und unseren Blick auf andere richten. VIII. Gott nachzufolgen, auf sein Reich hin zu leben ist nicht immer einfach. Es fordert von uns, dass wir bereit sind uns in Frage zu stellen und auch einmal über unseren Schatten zu springen. Es fordert von uns, dass wir mit ganzem Leib und Seele mitmachen. Genauso wie alle Liebespaare jeden Tag, nicht nur heute am Valentinstag, aufgefordert sind einander liebevoll zu begegnen. Genauso gilt das auch für uns als Gemeinde. Tag für Tag, immer wieder, sollen wir einander auf- 2020/2021 – 3. REIHE merksam und liebevoll begegnen. In der Hoffnung, dass dadurch der Vorgeschmack auf Gottes Reich so schnell und schön wie die Mor- genröte (V 8) hervorbricht. Amen. 158 1. SONNTAG VOR DER PASSIONSZEIT (ESTOMIHI) / 14.2.2021
WAHRNEHMUNG AUF DEM WEG ZUR PREDIGT | JES 58,1-9A Der Predigttext steht im dritten Teil des Jesaja-Buchs (Tritojesaja). Im Buch Jesaja wird eine schwierige Zeit des Volkes Israel beschrieben. Im ersten Teil des Jesaja-Buchs geht es um die Jahre vor dem baby- lonischen Exil, unsichere Jahre in denen das Volk Israel vom Wohl- wollen der es umgebenden Großmächte abhängig war. Im zweiten Teil steht das babylonische Exil im Mittelpunkt, Jahre der Verbannung, fern der Heimat. Eine Leidenszeit, in der auf ein Ende des Exils und eine damit beginnende Heilszeit gehofft wird. Im dritten Teil ist das Exil vorbei. Die Rückkehr nach Jerusalem war Wirklichkeit geworden. Das babylonische Reich war von den Persern erobert worden. Die Perser nutzten die Rückkehrer bewusst, um Einfluss in Jerusalem zu haben und privilegierten sie dafür. So kam es statt zu einer Heilszeit zu Spannungen zwischen jenen die im Land geblieben oder zwischen- zeitlich angesiedelt worden waren und den Zurückgekommenen. Der frühere Besitz musste in der Regel zu Gunsten der Exilanten zurück- gegeben werden. Das soziale Gleichgewicht geriet durcheinander. Auch der Wiederaufbau des Jerusalemer Tempels gestaltete sich schwierig. Die Rückkehrer verstanden sich als »das« Gottesvolk. Sie bauten den Tempel wieder auf, ohne dass sich die ortsansässige Be- völkerung beteiligen durfte. Im Tritojesaja sind verschiedene Texte zusammengefügt. Es wird davon ausgegangen, dass alle Texte als »Schreibtischprophetie« (Wolf- gang Lau) durch uns unbekannte Autoren entstanden sind. Jes 58,1- 12 ist ein eigenständiges Schreiben, welches die eben beschriebene geschichtliche Situation vor Augen hat. Aufgenommen wird zudem die damalige Fastenpraxis. Für diese gab es rituelle Vorgaben, also Vorschriften wie das Fasten durchgeführt werden muss. Dazu gehörte 2020/2021 – 3. REIHE das Wälzen oder Bewerfen im/mit Staub oder Zerreißen der Kleidung. Dass Jes 58 ein eigenes Schreiben ist, erklärt, warum V 1 mit einer Prophetenberufung beginnt. Der uns unbekannten Propheten soll Got- tes Stimme verkünden. Es folgt in V 2 eine Anklage Gottes an seine Gemeinde, in der er ihre Art des Glaubens kritisiert. Es ist eine Kritik, die sich an diejenigen richtet, die wir heute als »Kerngemeinde« be- 1. SONNTAG VOR DER PASSIONSZEIT (ESTOMIHI) / 14.2.2021 159
zeichnen würden, an Menschen die bewusst dabei sind und mitma- chen. In V 3a kontert die Gemeinde, Gott würde ihre Bemühungen, ihr Fasten nicht sehen. Es folgt (VV 3b-5) eine zweite Anklage durch Gott. Die Gemeindeglieder würden nur äußerlich fasten. Die rituellen Vorgaben werden eingehalten. Gleichzeitig aber streiten die Fastenden weiter, unterdrücken ihre Arbeiter und schrecken selbst vor Gewalt nicht zurück. Mit Demut und Buße, mit einer Rückbesinnung auf Gott, hat ein solches Fasten nichts gemeinsam. Ab V 6 folgt deshalb eine Belehrung. Es wird von der Gemeinde eingefordert, sich fair und ge- recht zu verhalten. Jede Form von Unterdrückung soll unterbleiben. Dem falschen gehandhabten Verzicht auf Essen, wird der richtige Umgang mit dem Essen entgegengesetzt: Das Brot soll geteilt werden (V 7). Die Gemeinde wird aufgefordert ihren Glauben in ihrem Handeln zu zeigen, mit anderen zu teilen. Erst wenn sich das Verhalten der Gemeinde ändert, wird die sehnsüchtig erwartete Heilszeit anbrechen (V 8). Dann (V 9) muss die Gemeinde nicht mehr auf Gottes Nähe (V 2) warten, sondern erlebt diese. Der Predigttext ist eine Kritik daran seinen Glauben nur äußerlich zu Leben. Die damaligen Fastenrituale hält die Gemeinde ein. Innerlich mangelt es aber am Sozialverhalten. Eine rituelle Fastentradition, wie sie im Predigttext beschrieben wird, ist uns fremd. Buß- und Bettage haben im evangelischen Bereich das Fasten ersetzt. Die reformatorische Erkenntnis, dass Gott uns be- dingungslos liebt (auch wenn wir uns falsch verhalten!), ist durch das Fastenbrechen des Zürichers Reformator Zwingli im Jahr 1522 bis heute anschaulich zu erklären. Und trotzdem spricht uns der Predigttext direkt an. Gerade uns als Kerngemeinde. Auch bei uns stimmen Anspruch und Wirklichkeit nicht immer miteinander überein. Wie die Menschen damals warten wir auf eine Heilszeit, auf Gottes Reich. In unseren Gemeinden haben 2020/2021 – 3. REIHE wir die Möglichkeit schon heute etwas von Gottes Reich spürbar wer- den zulassen. Jede/r einzelne ist aufgefordert mit dem eigenen Ver- halten und Handeln daran mitzuwirken. Wie schwer uns das fällt, ist im Leben jeder Gemeinde regelmäßig zu beobachten: wenn eifersüch- tig auf einander geschaut wird, wenn gelästert wird, wenn Machtspiele aufkommen, wenn die Kerngemeinde sich von den »nicht so frommen« 160 1. SONNTAG VOR DER PASSIONSZEIT (ESTOMIHI) / 14.2.2021
abheben möchte. Manches erkennen wir direkt, manchmal fällt es uns schwer. Der Sonntag Estomihi ist der letzte Sonntag vor der Passions-/ Fastenzeit. Er fällt in diesem Jahr auf den Valentinstag. Zur Person des Valentin gibt es keine verlässliche Überlieferung. Er soll an einem 14. Februar im 3. Jahrhundert in Rom enthauptet und zuvor Bischof von Terni gewesen sein. Ihm werden Heilungen zugeschrieben. Die heute populäre Liebesthematik ist erst Jahrhunderte später hinzuge- kommen. In der Predigt wird die Frage gestellt, was in unserem Handeln und Gemeindeleben Schein und was Sein ist. Es wird die Frage des (rich- tigen) Fastens aufgenommen. Es folgt ein Nachdenken über (kritik- würdige) Verhaltensweisen und danach der Blick nach vorne: Wie sollte es sein, wenn wir auf Gottes Reich hin leben. LITURGISCHE VORSCHLÄGE Tagesgebet: Barmherziger Gott, Du hast uns Deinen Sohn geschenkt, damit wir ihm in unserem Leben nachfolgen. Hilf uns immer wieder zu prüfen, ob wir auf Dein Wort hören und auf Deinen Wegen gehen. Das bitten wir Dich durch Jesus Christus, Deinen Sohn, unseren Herrn, der mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Fürbitten: Barmherziger Gott, im Vertrauen auf Deine Liebe, treten wir vor Dich und bitten für uns und andere. Wir bitten Dich für alle, die nach Gemeinschaft, nach einem Miteinander und vielleicht auch 2020/2021 – 3. REIHE nach Anerkennung und Liebe hungern. Schenke ihnen Menschen an ihrer Seite, die Wege mit ihnen gehen. Schenke Du Deinen Heiligen Geist, damit Segen auf den Begegnungen liegt. Wir rufen zu Dir: Herr, erbarme Dich. Wir bitten Dich für alle, die unter Unterdrückung und falschen Machtstrukturen leiden. Hilf Du, dass Unrecht an das Licht kommt, 1. SONNTAG VOR DER PASSIONSZEIT (ESTOMIHI) / 14.2.2021 161
dass die Schwachen Mut und Kraft haben, auf sich aufmerksam zu machen und die Starken Klugheit und Einsicht ihr Verhalten zu re- flektieren. Schenke Du Deinen Heiligen Geist, damit wir von deiner Liebe geleitet handeln. Wir rufen zu Dir: Herr, erbarme Dich. Wir bitten Dich für unsere Gemeinde, lass uns spüren, dass wir miteinander auf dem Weg sind. Hilf uns, dass wir erkennen, wenn andere Hunger leiden. Hilf uns zu erkennen, was wir mit anderen teilen können, um den Hunger zu stillen. Schenke Du Deinen Heiligen Geist, damit er uns erfüllt und unser Leben und Handeln reicher macht. Wir rufen zu Dir: Herr, erbarme Dich. Barmherziger Gott, schenke uns, dass wir einander mit weitem Herzen annehmen und gemeinsam Deine Liebe unter uns weitergeben und spürbar werden lassen. Amen. Eingangslied: Gott des Himmels und der Erden. 445,1-5. Wochenlied: Liebe, die du mich zum Bilde. 401. Predigtlied: Brich mit den Hungrigen dein Brot. 420. Oder: Ein Schiff das sich Gemeinde nennt (Regionalteil Niedersachsen 572) Epistel-Lesung: 1 Kor 13,1-13. Evangelien-Lesung: Mk 8, 31-38. Liturgische Farbe: grün. Verfasserin: Pastorin Anna Henken, Haus 262, 26579 Baltrum, E-Mail: kirchebaltrum@gmx.de 2020/2021 – 3. REIHE 162 1. SONNTAG VOR DER PASSIONSZEIT (ESTOMIHI) / 14.2.2021
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