St.Elisabeth Rundschau - Neuigkeiten aus dem St. Elisabeth-Stift

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St.Elisabeth Rundschau - Neuigkeiten aus dem St. Elisabeth-Stift
I N H A LT

St.Elisabeth
      Rundschau                            Dezember 2020

 Neuigkeiten aus dem St. Elisabeth-Stift
 Corona-Zeiten im St. Elisabeth-Stift
 2. Kegelparty im Elli-Stift
„Urlaub ohne Koffer“ in Frankreich
 Bilderreigen – kleiner Jahresrückblick
St.Elisabeth Rundschau - Neuigkeiten aus dem St. Elisabeth-Stift
INHALT

    Inhaltsverzeichnis

                              Grußwort Gerold Gesing .................................................................... 3

                              Coronazeiten im St. Elisabeth-Stift .................................................... 4

                              Gemeinsam Hände und Geist beflügeln ............................................ 6

                              Zu Gast in der Kurzzeitpflege ............................................................ 8

                              Weiberfastnacht in der Tagespflege .................................................. 9

                              Ein Hoch auf die Ehrenamtlichen ..................................................... 10

                              2. Kegelparty „mal anders“ und auch sehr schön! .......................... 11

                              Bilderreigen ....................................................................................... 12

                              Herbstfest .......................................................................................... 14

                              Grüße des Bewohnerbeirats ............................................................. 15

                              „Urlaub ohne Koffer“ in Frankreich ................................................. 16

                              Mitarbeiterjubiläen ........................................................................... 18

                              Neue Mitarbeiter stellen sich vor ..................................................... 19

                              In stillem Gedenken .......................................................................... 22

                              Termine 2021 ..................................................................................... 23

                              Jahresgruß ......................................................................................... 24

    Titelbild: „Danke! Uns geht es gut!“: Corona-Zeiten im St. Elisabeth-Stift –
    die Bewohnerinnen und Bewohner senden einen Gruß nach „draußen“!

                                        I    M      P    R     E     S    S     U     M

                                        Herausgeber:                                  Redaktion:
                                        St. Elisabeth-Stift gGmbH                     Matthias Dieckerhoff, Markus Giesbers
                                        Westtor 7 · 48324 Sendenhorst                 Bettina Goczol
                                        Telefon: 02526 300 -1800                      Sabina von Depka Prondzinski
                                        info@st-elisabeth-stift.de                    Ausgabe Nr. 25 · Weihnachten 2020
                                        www.st-elisabeth-stift.de                     Auflage: 750 Ex.
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St.Elisabeth Rundschau - Neuigkeiten aus dem St. Elisabeth-Stift
G RU S S W O R T

Liebe Leserin, lieber Leser!

A
            ls Krankenhausseelsorger im St. Josef-Stift   Nach meinem Studium folgten Wegstationen als
            bin ich immer wieder tief bewegt davon,       Pastoralreferent in verschiedenen Kirchengemeinden
            wenn ich in den Gesprächen und Begeg-         des Bistums Münster, die mich nach Greven, MS-Gie-
nungen Anteil nehmen darf, an dem, was die Men-           venbeck und nach MS-Gremmendorf führten.
                            schen mir aus ihrer je        Im Jahr 2011 schloss sich der Kreis und ich kehrte zu-
                            eigenen   Lebensbiografie     rück zu meinen Wurzeln, in dem ich als Kranken-
                            anvertrauen.                  hausseelsorger im St. Franziskus-Hospital in Münster
                            Doch mit diesem Grußwort      für mehrere Jahre tätig war.
                            möchte ich Ihnen heute ein    Seit Oktober 2019 führe ich nun meinen seelsorg-
                            klein wenig mehr von mir      lichen Dienst im St. Josef-Stift aus und bin mit jedem
                            erzählen und mich Ihnen       Tag dankbar darüber, dass ich in einer Einrichtung
                            vorstellen, denn seit über    tätig sein kann, wo stets versucht wird, den Men-
einem Jahr bin ich als Krankenhausseelsorger im           schen mit Mitgefühl und Achtsamkeit in den Blick zu
benachbarten St. Josef-Stift tätig, aber auch der         nehmen.
nachbarschaftliche Kontakt zum St. Elisabeth-Stift ist
mir wichtig.                                              Bald feiern wir das Fest der Geburt Jesu und werden
Mein beruflicher Werdegang schien zunächst ein            auf den Spuren des menschgewordenen und mit-
ganz anderer zu sein, da ich mich für die Ausbildung      fühlenden Gottes dem Leben Jesu folgen.
zum Krankenpfleger im St. Marien-Hospital in Bor-         Ich wünsche uns allen, dass wir trotz aller gesell-
ken entschied. Mehr und mehr wurde mir durch              schaftlicher Herausforderungen, die gerade jetzt
diesen wertvollen Dienst bewusst, dass wir Men-           durch die Corona-Pandemie gegeben sind, immer
schen uns einander brauchen, von Beziehungen              noch staunend und freudestrahlend dem kleinen
leben und die gerade dann von besonders großer Be-        Kind in der Krippe von Betlehem begegnen.
deutung sind, wenn wir einander auf Hilfe angewie-
sen sind.                                                 Ihr
Aus diesen Erfahrungen heraus und von meinem              Gerold Gesing
Glauben begleitet, entschied ich mich für das             Krankenhausseelsorger im St. Josef-Stift
Studium der Religionspädagogik, um den Menschen
besonders über die Sehnsucht ihres Glaubens ver-
bunden zu sein.

                                                                                                                   3
St.Elisabeth Rundschau - Neuigkeiten aus dem St. Elisabeth-Stift
CORON A -Z E I T E N

    Corona-Zeiten im St. Elisabeth-Stift
    „Wer hätte das gedacht? Dass wir so was noch mal erleben müssen?“

    S
          o oder ähnlich klang es Ende März auf den
          Fluren und in den Wohnzimmern. Die Co-
          rona-Pandemie hatte auch das Münsterland
    erreicht und sorgte für viele Einschränkungen.
    Um besonders gefährdete ältere Menschen zu
    schützen, hat die Regierung verfügt, dass die
    Türen der Altenhilfeeinrichtungen geschlossen
    bleiben. Nicht nur, dass keine Besucher mehr ins
    Haus durften, auch der Spaziergang außerhalb
    wurde nicht mehr erlaubt. Diese Einschränkungen
    waren für die meisten sehr traurig und belastend.
    Die Angehörigen wurden sehr vermisst. Glückli-
    cherweise sagt die Politik heute, dass dies nicht
    noch einmal passieren darf.

    Wir haben trotzdem versucht, das Beste aus dieser
    Situation zu machen. Durch die Schließung der Ta-
    gespflege und der Pflegeschulen stand mehr Per-
    sonal zur Verfügung, so dass in den nun getrennt
    lebenden Wohnbereichen jeweils deutlich mehr
    Betreuungsangebote stattgefunden haben. Von
    außen kamen viele liebe Briefe und Geschenke, z.B.

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St.Elisabeth Rundschau - Neuigkeiten aus dem St. Elisabeth-Stift
C O RO N A -Z E I T E N

von Kindergärten, der Polarstation des St. Josef-
Stifts und ganz vielen anderen Sendenhorstern.
Zu Ostern gab es ein „Draußen-Konzert“ einer
Abordnung der Stadt- und Feuerwehrkapelle und
auch andere Musikangebote im Innenhof oder
vor der Tür wurden geboten, so dass es nicht
langweilig wurde.
Zum Muttertag waren dann langsam wieder Be-
suche erlaubt und heute kann sich jeder wieder
frei bewegen außerhalb des Hauses.
Trotz Corona haben wir den Urlaub ohne Koffer
in Frankreich gut durchführen können und das
warme Sommerwetter wurde für viele Spazier-
gänge im wunderschönen Park genutzt.                Grüße aus der Kinderstation C0 ...
Mit den neuen Testmöglichkeiten hoffen wir,
dass wir gut über den Winter kommen und alle        samt sind alle Bewohner*innen, Besucher*innen
gesund bleiben, bis es dann hoffentlich im näch-    und Mitarbeiter*innen aber sehr verantwortungs-
sten Jahr einen schützenden Impfstoff gibt, der     voll mit den Regeln umgegangen, so dass wir mit
normales Leben wieder möglich macht. Insge-         Zuversicht auf 2021 blicken.

                         Zu Ostern malten
                         und bastelten
                         Kinder der Karnevals-
                         gesellschaft
                         „Schön wär`s“ für
                         die BewohnerInnen
                         des St. Elisabeth-
                         Stifts.

                                                    ... Grüße der Bewohner an die C0.

                                                                                                       5
St.Elisabeth Rundschau - Neuigkeiten aus dem St. Elisabeth-Stift
BETREUU N G S A N G E BO T E

    Gemeinsam Hände und Geist beflügeln
    Betreuungs- und Beschäftigungsangebote im St. Elisabeth-Stift

    W
                as tun, wenn gerade keine Besuchs-
                zeit ist? Im St. Elisabeth-Stift gibt es
                im Bereich der Beschäftigung und Be-
    treuung ganz unterschiedliche Gruppenangebote,
    wie den Singekreis, das Gedächtnistraining, die ge-
    sellige Runde und vieles mehr. Bei diesen Angebo-
    ten steht das gemeinsame Tun im Vordergrund:
    gemütlich beisammen sitzen, Hände und Geist be-
    schäftigen, miteinander ins Gespräch kommen
    und sich an frühere Zeiten erinnern. Zum Beispiel
    bei den Singerunden: Das Singen alter Lieder           nen. Auch Helene Golenia freut sich ganz beson-
    macht nicht nur große Freude, es fordert und trai-     ders auf den Singekreis. Da ihr das Lesen mittler-
    niert auch das Gedächtnis. Viele Ältere empfinden      weile Mühe bereitet, ist sie besonders auf ein gutes
    gerade das nachlassende Gedächtnis als Ein-            Gedächtnis angewiesen und die gegenseitige Hilfe
    schränkung – umso schöner ist das Erfolgserleb-        beim gemeinsamen Singen. Denn weiß jemand
    nis, wenn beim Singen alter bekannter Lieder die       den Text nicht mehr, so kann er beim Tischnach-
    Texte wieder in Erinnerung gerufen werden kön-         barn mithören und wieder kräftig mit einstimmen.

    Singen in Gemeinschaft macht Spaß und trainiert das Gedächtnis.

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St.Elisabeth Rundschau - Neuigkeiten aus dem St. Elisabeth-Stift
BE T RE U U N G S A N G E BO T E

Neben den Gruppenangeboten gibt es auch die
Einzelbetreuung, die sehr persönliche und ver-
traute Momente ermöglicht. Dabei werden alte Fä-
higkeiten wieder reaktiviert oder auch ganz neue
entdeckt. So z.B. bei Anneliese Pfeiffer, die sich
gern kreativ betätigt und in aller Ruhe einer Sache
widmet: „Gelernt ist gelernt! Ich habe den kom-
pletten Außenanstrich meines Hauses in meiner
alten Heimat selber gemacht.“ Mit großer Freude
half sie nun bei der farbigen Gestaltung einer Pa-

                                                      Frühjahrsdeko – selbstgemacht!

                                                      lette für die Eingangsdekoration im Frühling. Dabei
                                                      war sie nach eigener Aussage sehr pingelig, denn
                                                      „jede Stelle musste gut abgedeckt sein“. Betreu-
                                                      ungsassistentin Lioba Mertens-Surmann resü-
                                                      mierte: „Es war eine sehr schöne Zeit, und es
                                                      entstand eine meditative Atmosphäre.“ Alle hät-
                                                      ten aus alten Zeiten erzählt, was sie an kreativen
                                                      Dingen gemacht haben – von Handarbeiten hin zu
                                                      großen gemalten Bildern. „Die gemeinsame Mal-
Anneliese Pfeiffer ist beim Malen in ihrem            aktion war ein schönes intensives Erlebnis, und das
Element.                                              Ergebnis konnte sich sehen lassen.“

                                                                                                            7
St.Elisabeth Rundschau - Neuigkeiten aus dem St. Elisabeth-Stift
KURZZE I T P F L E G E

    „Im Herbst 2021 komme ich wieder“
    Brunhilde Grothmann ist regelmäßig in der Kurzzeitpflege zu Gast

    B
           runhilde Grothmann, geb. 1931, war im           Tag Angebote für die Be-
           Oktober zum fünften Mal zu Gast in unse-        wohner, an denen ich teil-
           rer Kurzzeitpflege. Sie lebt und wohnt im       nehmen kann oder nicht.“
    Sauerland und kommt seit 1996 immer wieder als         Mittlerweile „bucht“ Brunhilde
    Patientin in das St. Josef-Stift. Nach einer Rücken-   Grothmann jeden Herbst für vier
    operation im Jahre 2016 war sie für einige Zeit auf    Wochen Kurzzeitpflege. Sie genießt hier die Spa-
    einen Rollstuhl angewiesen. Da sie alleine wohnt       ziergänge im Stiftspark, das schöne Farbenspiel
    und ihre Wohnung nicht rollstuhlgerecht ist, kam       der Blätter und den Rosengarten.
    die Idee, nach ihrem                                                            Nächstes Jahr wird sie
    Krankenhausaufenthalt                                                           90 Jahre alt. Sie hofft,
    in die Kurzzeitpflege                                                           dass bis dahin das Coro-
    des St. Elisabeth-Stiftes                                                       navirus irgendwie bere-
    zu    wechseln.      Dort                                                       chenbarer ist, denn sie
    könnte sie weiter gut                                                           hat schon eine alte
    genesen und nach vier                                                           Kneipe in Kirchhundem
    Wochen gestärkt nach                                                            angemietet und möchte
    Hause wechseln.                                                                 unbedingt mit Familie
    Mit großer Spannung                                                             und vielen Freunden fei-
    wechselte sie in die                                                            ern. Selbst wenn das
    Kurzzeitpflege        und                                                       große Fest nicht klappen
    fühlte sich auf Anhieb                                                          sollte, steht für sie eines
    sehr wohl. Ihre Begei-                                                          fest: „Im Herbst 2021
    sterung fasst sie in                                                            komme ich wieder nach
    Worte: „Alle waren hier                                                         Sendenhorst!“
    so freundlich und hilfs-
    bereit. Das Essen ist
                                                                                    Brunhilde Groth-
    genauso wie im Kran-
                                                                                    mann genießt
    kenhaus sehr gut und
                                                                                    während ihres
    reichlich. Es fühlt sich
                                                                                    Aufenthaltes
    wie im Urlaub an. Es ist                                                        den farbenfro-
    immer alles schön ein-                                                          hen herbstlichen
    gedeckt, es gibt jeden                                                          Park.

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St.Elisabeth Rundschau - Neuigkeiten aus dem St. Elisabeth-Stift
W E I BE RFA S T N A C H T

Weiberfastnacht in der Tagespflege
Senn‘horst – Abschlau – Helau!

S
     enn‘horst - Abschlau – Helau! klang es         Das Betreuungsteam hatte Gedichte und Sketche
     schon zur Probe vor 11:11 Uhr durch die        vorbereitet und alle schunkelten und sangen die
     Räume der Tagespflege.                         schönen Karnevalslieder mit: „So ein Tag, so wun-
Die Gäste und das Betreuungsteam der Tages-         derschön wie heute…“ und zur Überraschung gab
pflege waren alle bunt kostümiert oder wenigstens   es dann noch einen kleinen Umtrunk, der die Stim-
mit einem karnevalistischen Accessoire ge-          mung noch zusätzlich förderte.
schmückt. Alle strahlten vor Freude und warteten    Da kann man nur noch einmal rufen:
auf den Startschuss um 11:11 Uhr!                   Senn‘horst – Abschlau – Helau!

                                                                                                        9
St.Elisabeth Rundschau - Neuigkeiten aus dem St. Elisabeth-Stift
EHRENA M T

     Ein Hoch auf die Ehrenamtlichen
     Dank und Anerkennung für Engagement in besonderen Zeiten

     Normalerweise berichten wir an dieser Stelle von        es wird sicherheitshalber die Körpertemperatur ge-
     einem schönen und stilvollen Dankeschön-Essen für       messen. Ohne ehrenamtliche Unterstützung wäre
     die zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen         diese Arbeit kaum zu bewältigen.
     und Mitarbeiter im St. Elisabeth-Stift, die uns übers   Als im Frühherbst deutlich wurde, dass sämtliche
     Jahr in ganz vielen verschiedenen Einsatzbereichen      Veranstaltungen mit Bewirtung und Feiercharakter
     unterstützen.                                           unter Corona-Bedingungen nicht möglich sind,
     In diesem Jahr konnten wir aufgrund der Corona-         wurde eine andere Form des Danke-Sagens ge-
     Verordnungen im Frühjahr zum ersten Mal in der          plant. Wir haben Pastor Lübbers gefragt, ob wir in
     Geschichte des Elli-Stifts den freiwillig Engagierten   der großen Pfarrkirche St. Martin mit viel Abstand
     keinen Zugang gewähren. Das war sehr traurig für        ein unterhaltsames Programm mit Begleitmusik an
     alle Beteiligten. Damit wir aber zumindest ein biss-    der Orgel anbieten könnten. Leider wuchs in der Re-
     chen in Kontakt bleiben konnten, haben wir mit          gion die Zahl der Neuinfektionen derart stark, dass
     allen vier Altenhilfeeinrichtungen des Pflegenetz-      auch diese Veranstaltung nicht mehr erlaubt war.
     werks einen selbst gestalteten Pfingstgruß an die                  Deshalb haben die Hausleitungen
     Ehrenamtlichen geschickt.                                             Anfang Dezember den Nikolaus ge-
                                                                            spielt und alle ehrenamtlichen Mit-
                                                                            arbeiterinnen und Mitarbeiter an
                                                                            der Haustür besucht. Die Ehren-
                                                                             amtlichen erhielten persönlich zu-
                                                                             hause eine Geschenk-Tüte mit
                                                                             einem Weihnachtsgruß, vielen
                                                                              leckeren Überraschungen und
                                                                              einem Einkaufsgutschein für Sen-
                                                                              denhorst. Es sollte ein Zeichen
                                                                               sein, dass wir die vielen freiwilli-
                                                                               gen Helferinnen und Helfer
                                                                             nicht vergessen haben.
                                        Als im Frühsom-
     mer wieder Besuche im Haus erlaubt waren, haben         Wir sind zuversichtlich, dass wir im nächsten Jahr
     uns sehr viele Ehrenamtliche ihre Hilfe bei der Be-     wieder ein festliches Dankeschön mit leckerem
     grüßung der Besucher angeboten: Bei allen Besu-         Essen und geselligem Beisammensein veranstalten
     chern werden bestimmte Kontaktdaten erfasst und         können!

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KE G E LT U RN I E R

2. Kegelparty „mal anders“ und auch sehr schön!
Großes Patronatskegeln rund um den Namenstag der Heiligen Elisabeth

I
  n diesem Jahr wurde der Kegel-Wanderpokal              das Team 162 Punkte. Das 1. Obergeschoss ließ
  nicht gemeinsam, sondern an vier Turniertagen          nach dem Kegeln ihre Kegelkönigin Felizitas Plesch
  ausgekegelt. Die Bewohnerinnen und Bewohner            mit 27 Punkten und mit Federweißem kräftig hoch-
haben an jeweils einem Nachmittag wohnbereichs-          leben, und alle zusammen holten 254 Punkte.
weise gekegelt. Es lag spürbar Spannung in der           Tags darauf freuten sich alle aus dem 2. Oberge-
Luft, so viele Punkte wie möglich zu bekommen,           schoss mit ihrer Kegelkönigin Gertrud Niester, die
um den Pokal zu gewinnen. Dabei gaben alle Be-           mit 26 Punkten siegte. Alle zusammen schafften
teiligten ihr Bestes und feuerten sich gegenseitig an.   205 Punkte.
Bei jeder gekegelten „Neun“ schallte es durchs           Auch die Gäste der Tagespflege waren dabei und
Haus: Ein dreifaches „Gut Holz!“                         legten sich gut ins Zeug! Denn mit insgesamt 263
Im Erdgeschoss stießen alle Mitkeglerinnen auf ihre      Punkten erkegelten sie sich den Wanderpokal und
Kegelkönigin Helene Golenia mit 23 Punkten bei           ließen ihren Kegelkönig Heinz Untiedt mit 31 Punk-
Sekt und Knabbereien an, und insgesamt erspielte         ten hochleben.

                                                                                                              11
BILDERRE I G E N

     Bilderreigen – ein Rückblick auf 2020

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BI L D E RRE I G E N

Bilderreigen – ein Rückblick auf 2020

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HERBSTF E S T

     Federweißer, Wein und Zwiebelkuchen
     Stimmungsvolles Herbstfest

     A
             uch in diesem Jahr gab es im Oktober ein jahreszeitliches Fest. Das Betreuungsteam des St. Elisa-
             beth-Stiftes hatte überlegt, dass jeder Wohnbereich dieses Fest für sich feiert. Zu Akkordeon- und
             Gitarrenklängen wurden schwungvolle Herbst- und Weinlieder gesungen sowie Geschichten und
     Gedichte des Herbstes zum Besten gegeben. Auch kam der Gaumen auf seine Kosten, denn drei unter-
     schiedliche Weine – Rotwein, Weißwein und Rosé – gab es zum Probieren und Entdecken. Die geselligen
     Feste endeten jeweils mit sehr leckerem Zwiebelkuchen, den die Küche des St. Josef-Stiftes extra für uns
     gezaubert hatte und dazu leckeren Federweißen kredenzte.

14
BE W O H N E RBE I RAT

Grüße des Bewohnerbeirats

D
        ieses Jahr 2020 ist ein Jahr, das wir nicht    und waren erfreut, als Anfang Mai die Besuchs-
        vergessen werden. Wie für                      kontakte auf besondere Weise ermöglicht wurden.
        alle Menschen hat                              Ebenso hat es uns gefreut, dass die tolle Aktions-
Corona auch unseren Alltag                             woche „Urlaub ohne Koffer“ nicht ausfiel. Alle
zum großen Teil verändert.                             Verantwortlichen haben sich zusammengesetzt
Wir denken an den Besu-                                und überlegt, wie gemeinsame Aktionen auf die
cherstopp im St. Elisabeth-                            drei Wohnbereiche verlegt werden. Wer von Ihnen
Stift im März zurück, an die                                             hat schon mal Mireille Matthieu
persönliche Angst, was wird im Stift                                          singen gesehen? Wir schon
passieren, wie gehen wir und die Gesellschaft mit                             und das siebenfach in unse-
dieser großen Herausforderung um?                                              rem Innengarten! Es gab
Natürlich waren wir zuerst über den Besucher-                                 zwar keinen Ausflug in ge-
stopp nicht erfreut, aber keiner wusste wie man                           wohnter Art und Weise, aber
dem Coronavirus begegnen soll.                                       das super tolle und leckere „Grand
Wir bedanken uns ganz herz-                            Diner“, welches wohnbereichsweise stattfand, war
lich bei allen Verantwortli-                           eine schöne und genussvolle Alternative. Übrigens
chen des Trägers, dass sie                             dürfte das jedes Mal während des „Urlaubs ohne
besonnen und wohlwollend                               Koffer“ länderspezifisch stattfinden!
für uns entschieden haben.                             Weitere große Feste wie das Herbstfest und unsere
Der Beirat war stets durch die                         Kegelparty werden gut auf die einzelnen Wohn-
Hausleitung des St. Elisabeth-Stiftes gut informiert                     bereiche verlegt, so dass wir
und einbezogen worden. Wir danken auch für die                                weiterhin keine Langeweile
Entscheidung, dass die Betreuungskräfte der Ta-                               haben müssen.
gespflege trotz deren Schließung, bei uns im                                   Zum Ende dieses unge-
Wohnhaus ihren Dienst weiterhin tun konnten. So                               wöhnlichen Jahres möchten
haben sie das Hausbetreuungsteam mit verstärkt                            wir allen sehr herzlich für ihren
und unterstützt.                                                    besonderen Dienst danken, vor allem
Die fehlenden Besuche unserer Angehörigen              den haupt- wie ehrenamtlichen Mitarbeitern,
haben wir so zuerst gar nicht so wahrgenommen,         die uns durch diese herausfordernde Zeit gut be-
da es auf einmal doppelt so viele Angebote gab         gleiten, pflegen und versorgen.
wie sonst. Mittags wie auch abends freuten wir         Danke schön!
uns scherzhafterweise auf das Bett, da wir durch
die schönen und vermehrten Angebote gut gefor-         Hermann Bultmann, Sieghard Westphal,
dert waren. Mit der Zeit vermissten wir aber schon     Lieselotte Schütt und Friedrich Saerbeck
den direkten Kontakt mit unseren Angehörigen           (Bildfolge von oben)

                                                                                                              15
URLAUB O H N E KO F F E R

     Urlaub ohne Koffer! Auf nach Frankreich!

     S
            chon lange haben wir dieser Zeit entgegen     jeder einige Brocken Französisch sprechen konnte.
            gefiebert, dem Urlaub ohne Koffer in Frank-   Auch der Eiffelturm wurde nachgebaut. Hinterm
            reich. Mit vereinten Kräften haben wir Be-    Haus bot sich ein wunderschönes, uriges Plätzchen
     wohner mit Lioba gebastelt, was das Zeug hielt.      an. Unsere Herren der Schöpfung, Herr Diecker-
     Alle Türen waren schnell ge-                                          hoff, Herr Giesbers, der Student
     schmückt mit blau-weiß-roten                                          Herr Albers und einige mehr,
     Schleifen. Alle Fensterscheiben                                       klotzten so richtig ran, bis der
     im Wohn-Ess-Zimmer und im                                             große Turm endlich stand. Und
     Café    wurden     mit    Pariser                                     unter diesem Wahrzeichen von
     Sehenswürdigkeiten        bemalt.                                     Paris, dem Eiffelturm, erlebten
     Lioba hat das mit ihrem Talent                                        wir endlich den Höhepunkt
     wunderbar hinbekommen. Hier                                           unseres Urlaubs ohne Koffer:
     und da sahen wir geschmückte                                          die Aufführung im „Moulin
     Nischen mit französischem Flair.                                      Rouge“. Große Klasse!
     Wir kamen dem Zauber von                                              Lioba und Frau Schlüter-Specht
     Frankreich immer näher.                                               hauten kräftig in die Tasten ihrer
     Viele Tage waren voller Beschäf-                                      Schifferklaviere. Mit wunder-
                                         Der Eiffelturm aus Getränke-
     tigung. Wir haben Naturfilme                                          schöner Solostimme sang Lioba
                                         kisten.
     von Frankreich gesehen sowie                                          viele Lieder, die allen bekannt
     Schiffs- und Bootsfahrten auf französischen Flüs-    waren. Höhepunkt der Veranstaltung auf der Reise
     sen. Wir haben Kreuzwort-Rätsel gelöst und uns       durch Frankreich war der Auftritt von vielen schö-
     gut mit Frankreich beschäftigt. Dabei haben wir      nen jungen Damen – alle aufgemacht wie Mireille
     versucht, mit Lioba französische Ohrwürmer zu        Mathieu mit schicker schwarzer Bobfrisur und in
     singen, die französische Sprache zu studieren, bis   einem langen, schwarzen Abendkleid. Sie sangen

16
U RL A U B O H N E KO F F E R

Sieben auf einen Streich: Der große Auftritt von Mireille Mathieu.

und tanzten alle im gleichen Rhythmus – auch un-    im Nachhinein der Küche herzlichen Dank für die
sere drei Herren, die umwerfend aussahen.           vielen Aufmerksamkeiten und für die gute Bewir-
Der letzte Abend in der französischen Woche war     tung. Für mich ist die französische Urlaubswoche
ein ganz besonderer. Wir bekamen abends ein         ohne Koffer unvergesslich. So danke ich
Vier-Gänge-Menü. Das war ein richtiger Gaumen-      allen Mitwirkenden, allen, die fleißig
schmaus, ein feierliches Abschiedsessen. Bon Ap-    mitgeholfen haben, ganz herzlich.
petit! An allen acht Tagen hat unsere Küche jeden
Mittag ein Vier-Gänge-Menü kreiert. Wir sagen       Eure Magdalena Frischmuth

                                                                                                       17
MITARBE I T E RJU BI L Ä E N

     Ein großes Danke für wertvollen
     Dienst am Menschen
     St. Elisabeth-Stift ehrt seine Dienstjubilarinnen 2020

     S
             ie halten dem St. Elisa-
             beth-Stift schon seit
             vielen Jahren die Treue:
     die diesjährigen Dienstjubila-
     rinnen. Dafür gebührt ihnen
     großer Dank und Anerken-
     nung! Sie tragen an 365
                                          M. Willinghöfer   S. Degenkolbe   K. Hüther       A. Recker
     Tagen im Jahr dafür Sorge,
     dass das St. Elisabeth-Stift für
     die     Bewohnerinnen      und
     Bewohner ein Zuhause ist.
     Und das ist etwas ganz
     besonders Wertvolles.
     Danke!
                                          H. Schuldt        G. Steffen      V. Wohlgemuth   B. Feddersen

                                          C. Ates           D. Zech

     30 Jahre: Mechthild Willinghöfer (Pflegehelferin, 1. OG)

     20 Jahre: Sabine Degenkolbe (Pflegehelferin, EG), Kerstin Hüther (Altenpflegehelferin, Nachtdienst),
                  Anneliese Recker (Pflegehelferin, Kurzzeitpflege), Hanka Schuldt (Altenpflegerin 1. OG),
                  Gabriele Steffen (Altenpflegerin 1. OG), Valentina Wohlgemuth (Wohnbereichsleitung, EG)

     15 Jahre: Birgit Feddersen (Perfekt)

     10 Jahre: Canan Ates (Hauswirtschaftsmitarbeiterin Tagespflege),
                  Daniela Zech (Gesundheits- und Krankenpflegerin, Tagespflege)

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N E U E M I TA RBE I T E R

Unsere neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Mein Name ist Nihat Akyüz.          ich im St. Elisabeth Stift gefun-   Freckenhorst. Meine Frau und
      Ich bin 34 Jahre alt und      den habe.                           ich erwarten bald das erste
           habe in diesem Jahr      Seither arbeite ich im 2. Ober-     Kind. In der Freizeit koche und
            meine Ausbildung        geschoss dieser liebevoll ge-       esse ich gerne.
            zum    Altenpfleger     führten Einrichtung in Teilzeit
          im    Pflegenetzwerk      als examinierte Altenpflegerin.     Ich heiße Daniela Merkens.
     Sendenhorst     erfolgreich    Im Privatleben verbringe ich viel               Ich bin 16 Jahre alt
abgeschlossen. Im Rahmen der        Zeit mit Familie, Freunden und                        und    besuche
Familienzusammenführung bin         meinen zwei Hunden. Ebenso                            derzeit das Be-
ich 2013 aus der Türkei nach        reise ich – wenn nicht gerade                         rufskolleg      in
Sendenhorst gekommen, weil          Corona ist – gerne durch die                        Ahlen. Durch ein
meine Frau hier schon lebte.        Welt und lerne Land und Leute                Schulpraktikum kannte
Vor der Ausbildung war ich in       kennen.                             ich das St. Elisabeth-Stift bereits
der Küche im benachbarten St.                                           und habe mich hier als „Abend-
Josef-Stift tätig. Wir haben zwei   Mein Name ist Tobias Gehrke.        brothilfe“ beworben. Ich freue
Töchter im Alter von einem und             Ich bin 37 Jahre alt und     mich hier immer über die net-
fünf Jahren. Am liebsten ver-                    bin am 1. Novem-       ten Kolleginnen und Kollegen
bringe ich meine Freizeit mit der                 ber ganz frisch       sowie über die guten Gesprä-
Familie und spiele mit meinen                     angefangen als        che mit den Bewohnerinnen
Kindern. Seit dem 1. September                   Altenpfleger in der    und Bewohnern. In der Freizeit
arbeite ich hier im Erdgeschoss.              Tagespflege. Ich war      bin ich tänzerisch aktiv, Modern
                                    bis dahin im St. Magnus-Haus        dancing heißt die Tanzrichtung.
Ich heiße Anna Gröning und          in Everswinkel im Wohnbereich       Nach der Schule überlege ich,
         bin 47 Jahre alt und       tätig und möchte hier meinen        eine Ausbildung zur Bankkauf-
           seit 25 Jahren in der    Horizont erweitern. In der Ta-      frau zu machen.
            Altenpflege und Al-     gespflege steht die Betreuung
           tenbetreuung       für   der Gäste im Vordergrund,           Ich bin Neethu Mannakath
         die Caritas tätig.         dabei gefällt mir besonders die     Varghese und komme gebür-
Seit meiner Hochzeit vor einein-    Arbeit mit kleinen Gruppen. Als                     tig aus Kerala in
halb Jahren und dem Umzug           einziger Mann im Team ist viel-                       Indien.      Dort
mit meinem Sohn von Marl            leicht der Zugang zu den vielen                       habe ich eine
nach Ascheberg habe ich nach        männlichen     Besuchern     mit                      vierjährige Aus-
einer neuen beruflichen Her-        neuen Angeboten leichter. Ich                    bildung zur Kran-
ausforderung gesucht, welche        bin verheiratet und wohne in        kenschwester absolviert. Ich

                                                                                                               19
NEUE M I TA RBE I T E R

     war in Indien auf einer Neuge-      wohnerinnen und Bewohnern             im St. Elisabeth-Stift gefällt mir
     borenenstation eingesetzt und       ganz oft ein Dankeschön zu-           besonders, dass die Bewohne-
     musste mich hier erstmal an die     rück erhalte. Ausbildungsmäßig        rinnen und Bewohner span-
     neue Arbeit mit Senioren ge-        möchte ich mich nach der              nende historische Geschichten
     wöhnen. Aber dank der lieben        Schule eher im handwerklichen         erzählen können.
     Kolleginnen und Kollegen im 2.      Bereich orientieren. Als Hobby
     Obergeschoss habe ich mich          spiele ich Klavier und Akkor-         Ich bin Hildegard Schonne-
     schnell eingelebt. Mein Mann        deon und engagiere mich als           beck, bin 58 Jahre alt und
     und meine beiden fünf- und          Messdiener-Gruppenleiter. Mei-        wohne im schönen Albersloh.
     siebenjährigen Söhne wohnen         nen Nachnamen habe ich mei-                          Nach meiner lang-
     noch in Indien, wollen aber so-     nem italieni- schen Vater zu                          jährigen Tätigkeit
     bald wie möglich auch nach          verdanken, der Verwandtschaft                          als Verkäuferin
     Sendenhorst ziehen und lernen       in ganz Europa hat.                                   im Einzelhandel
     schon fleißig Deutsch. Nach der                                                         wollte ich mich neu
     Anerkennung meines Berufs in        Ich bin Robin Rahim und bin           orientieren. Durch die Pflege
     Deutschland mit vielen Einsät-      17 Jahre alt. Mir war bereits         meiner Mutter und meiner
     zen im Krankenhaus nebenan          nach der Schule klar, dass ich        Schwiegermutter in einem Se-
     bin ich jetzt gerade mit dem                     etwas mit älteren        niorenheim habe ich das Berufs-
     Führerschein beschäftigt. Wenn                      Menschen ma-          feld der Betreuung kennen
     ich nicht mit meiner Familie Vi-                     chen      wollte.    gelernt. Daraufhin habe ich ein
     deotelefonie mache, schaue ich                      Meine Schwes-         Praktikum im St. Josefs-Haus in
     mir gerne deutsche Filme an,                      ter   arbeitet    in    Albersloh und beim Kolping die
     um die Sprache noch besser zu       einem ambulanten Pflegedienst         Weiterbildung zur Betreuungs-
     lernen, oder gehe draußen spa-      und da durfte ich mal „rein-          assistentin absolviert.
     zieren.                             schnuppern“. Das hat mir sehr         Am 1. Februar, kurz vor dem
                                         gut gefallen, so dass ich gerne       Corona-bedingten Lockdown,
     Ich bin Alessio Perrone und         eine Ausbildung zum Pflege-           bin ich hier in der Tagespflege
               bin 16 Jahre alt. Ich     fachmann machen möchte. Da            gestartet, und es war die beste
                    besuche        die   ich noch ziemlich jung bin, ab-       Entscheidung, die ich beruflich
                      Sendenhorster      solviere ich im Erdgeschoss ein       getroffen habe. Mir macht die
                      Realschule und     Freiwilliges Soziales Jahr, um        Arbeit einen Riesenspaß, zumal
                     bin im Oktober      noch besser auf die Ausbildung        ich auch private Interessen wie
                 hier als „Abendbrot-    im nächsten Jahr vorbereitet zu       kochen, dekorieren oder den
     hilfe“ gestartet. Das Elisabeth-    sein. In meiner Freizeit spiele ich   Garten pflegen hier mit einbrin-
     Stift hatte ich vorher schon        gerne Fußball und Tennis. Um          gen kann. Mir ist es wichtig,
     durch ein Schulpraktikum ken-       das Taschengeld aufzubessern,         dass jeder Gast oder Bewohner
     nen gelernt. Die Arbeit gefällt     kellnere ich nebenbei noch in         seine    kleinen    Geheimnisse
     mir sehr, weil ich von den Be-      Münster-Hiltrup. An der Arbeit        haben darf.

20
N E U E M I TA RBE I T E R

              Mein Name ist Dr.     Geriatrie und arbeitete als                          Mein Name ist
               Anne Schütte,        Hochschul- und Privatdozentin.                         Rabia-Nur Yil-
               ich bin 55 Jahre     Zuletzt war ich in Münster im                          dirim und ich
              alt und habe in       Tibus-Stift als Beauftragte für                       bin 17 Jahre alt.
          Münster katholische       die Palliative Begleitung und Be-                Ich absolviere gerade
Theologie und Musikwissen-          ratung zuständig und wechselte       mein Freiwilliges Soziales Jahr
schaften studiert.                  dann in das Pflege- und Betreu-      im     Diagnostikzentrum           des
Mittlerweile blicke ich auf 36      ungsnetzwerk der St. Elisabeth-      Josef-Stifts.     Durch      meine
Jahre in unterschiedlichen Berei-   Stift gGmbH. In allen vier           Schwester bin ich auf das Elisa-
chen der Altenarbeit zurück,        Einrichtungen berate ich Be-         beth-Stift aufmerksam gemacht
davon elf Jahre mit ambulanter      wohnerinnen und Bewohner             worden, um hier als „Abend-
und   stationärer    Pflege   so-   sowie ihre Angehörigen zur ge-       brothilfe“ mein Taschengeld
wie Nachtdiensten. Nach dem         sundheitlichen Vorsorge- und         aufzubessern. Es ist zwar ganz
Wechsel in die Hospiz- und          Versorgungsplanung in Krisensi-      schön viel Arbeit, aber die
Klinikseelsorge in Augsburg und     tuationen und in der letzten Le-     macht mir sehr viel Spaß.
Hamm-Heessen habe ich als           bensphase; dazu gehört auch          Ich überlege, dass ich nach dem
Hospizbeauftragte der Diözese       die palliative seelsorgerische Be-   FSJ entweder eine Ausbildung
Osnabrück zehn Jahre ambu-          gleitung.                            zur Pflegefachfrau oder zur Me-
lante Hospizdienste im Bil-         Zu meinen Freizeitaktivitäten        dizinischen     Fachangestellten
dungsbereich unterstützt. In        gehören Treffen mit Freunden,        mache. In meiner Freizeit lese
Wien und Osnabrück promo-           Musik, Rad- und Wandertouren         ich gerne Romane oder höre
vierte ich 2005 zur Palliativen     in der Natur.                        Musik.

  Ein Blick hinter die Kulissen
                                                                         Mit      Mund-Nasen-Schutz
                                                                         und viel Abstand zum
                                                                         Nachbarn müssen in diesen
                                                                         Zeiten auch die Team-Be-
                                                                         sprechungen durchgeführt
                                                                         werden. Wir alle hoffen,
                                                                         dass im Laufe des nächsten
                                                                         Jahres die Corona-Maß-
                                                                         nahmen gelockert werden
                                                                         können.

                                                                                                                  21
IN STILL E M G E D E N KE N

                                   In stillem Gedenken
                                   an unsere verstorbenen Bewohnerinnen,
                                   Bewohner und Gäste.
                                   Allerheiligen 2019 bis Allerheiligen 2020

                                   Alice Gatzen                Erika Kusan
                                   Ella Beckmann               Theodor Borgmann
                                   Anna Huppert                Margarethe Hartmann
                                   Hanz-Ewert Rohlmann         Walter Graap
                                   Edith Sander                Theo Wormsberg
                                   Melitta Overhage            Charlotte Lischensky
                                   Hedwig Keppler              Maria Tertilt
                                   Magdalene Schulz            Katharina Bergmann
                                   Christine Reinke            Heinrich Wallmeyer
                                   Gertrud Woschek             Rosalinde Depping
                                   Toni Hartmann               Ingrid Stollberg

                                                         Du kannst nicht tiefer fallen,
                                                         als nur in Gottes Hand,
                                                         die er zum Heil uns allen
                                                         barmherzig ausgespannt.

                                                         Wir sind von Gott umgeben
                                                         auch hier in Raum und Zeit
                                                         und werden in ihm leben
                                                         und sein in Ewigkeit.

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T E RM I N E

                                                                           2021
Termine 2021
Neben unseren regelmäßigen Veranstaltungen weisen wir auf folgende
Termine hin. Bitte beachten Sie, dass es corona-bedingt zu kurzfristigen
Verschiebungen oder auch Absagen kommen kann.

                                  10. Januar 2021 (Sonntag)
                                  Drei-Königs-Singen

                                  10. Februar 2021 (Mittwoch)
                                  Karneval im St. Elisabeth-Stift

                                  10. April 2021 (Samstag)
                                  Tanztee

                                  4. Juni 2021 (Freitag)
                                  Besuch der Martini-Schützen

                                  16. - 23. Juni 2021
                                  Urlaub ohne Koffer in Griechenland

                                  3. Juli 2021 (Samstag)
                                  Tanztee

                                  25. August 2021 (Mittwoch)
                                  Hausinternes Schützenfest

                                  5. Oktober 2021 (Dienstag)
                                  Dankeschön-Abend für unsere Ehrenamtlichen

                                  2. November 2021 (Dienstag)
                                  Gedenkgottesdienst

                                  6. November 2021 (Samstag)
                                  Tanztee

                                  19. November 2021 (Freitag)
                                  Kegelparty zum Patronatsfest

                                  6. Dezember 2021 (Montag)
                                  Nikolaus im St. Elisabeth-Stift

                                                                                          23
Jahreswunsch für 2021
         Das frische Grün der Wiese
             erfreue deine Augen,
      das leuchtende Gelb der Blumen
        überstrahle deinen Kummer,
            die Sanftheit der Nacht
   mache alle dunklen Gedanken unsichtbar.
               (Volksweisheit / Volksgut)

  Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
 des St. Elisabeth-Stifts wünschen Ihnen
      für das Jahr 2021 alles Gute!
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