Rundbrief - ZUSAMMEN IN BEWEGUNG - Sonnhalde Gempen
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Zentrum für Prietenia Heilpädagogik Pantelimon Corabia Bukarest 36. Rundbrief April 2019 ZUSAMMEN IN BEWEGUNG
Absichtserklärung Patenschaft der Sonnhalde Gempen mit dem Verein Prietenia, Bukarest, RO Mit dem Erziehungsminister von Rumänien konnte der Verein Prietenia, Bukarest, 1996 zusammen mit der Sonnhalde Gempen, einen Kooperationsvertrag (Nr. 10.785/ 22.08.1996) unterzeichnen. In diesem Vertrag verpflichten sich die drei Partner, die zukünftigen Gründungen des Vereins Priete- nia zu unterstützen. So entstand im Herbst 1996 die heilpädagogische Schule „CORABIA“ in Bukarest. Diese ist heute eine voll ausgebaute Tagesschule innerhalb der Sonderschule Nr. 2 mit bis zu 60 Schülern in 10 Klassen. Die zweite Gründung der Prietenia ist das 2006 eröffnete „Zentrum für Sozialtherapie Pantelimon“. Ca. 35 Erwachsene nehmen das Angebot der geschützten Werkstätten in Anspruch. Acht von ihnen wohnen auch im Wocheninternat. Ziel ist es, so bald als möglich das Platzangebot im Zentrum Pantelimon um weitere fünfzehn, auf total 50 geschützte Arbeitsplätze für Erwachsene mit Beeinträchtigungen zu erweitern. Wir von der SONNHALDE GEMPEN, vertreten durch die RO- Gruppe, werden uns als Partner der PRIETENIA darum bemühen, vor allem fachliche Hilfestellungen zu leisten durch: 1. Unterstützung bei der Suche von qualifizierten Fachleuten für • Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen, • die Begleitung der beruflichen Vorbereitung von Jugendlichen, • die Begleitung / Planung von Beschäftigungs- als auch Produktionswerkstätten (im Sinne von geschützten Werkstätten oder „social enterprises“) für Erwachsene mit Beeinträchtigungen, • die Begleitung / Planung der Wohnschule und des Entlastungsinternats. 2. Ermöglichung von Praktika für Mitarbeiter der Corabia und des Zentrums Pantelimon. 3. Hilfestellung bei der Vermittlung von Finanzen beispielsweise durch Gesuche bei Stiftungen und durch Veranstaltungen zugunsten der Prietenia. Asociatia PRIETENIA CORABIA Präsidentin: Ruxandra Milca Ansprechsperson : Claudia Stoica E-mail: ruxandra.milca@gmail.com e-mail: claudia0275@yahoo.com PANTELIMON und BIOHRANA Ansprechspersonen: Mugur Ciobanu, e-mail: vm.ciobanu@gmail.com Aura Mirancea, email: aurora_mirancea@yahoo.com Ansprechspartner der Rumäniengruppe sind: Bogdan Leonte (Weiterbildung), Volker Ermuth (Verein Prietenia, Corabia + Pantelimon), Conradin Obrecht (Garten), Kathrin Gass, Heleen Biekart, Mathias Clauberg (Rundbrief, Finanzen) Weitere Informationen: www.sonnhalde.ch/projekte/patenschaft_rumanien 2
Vorwort Liebe Leserinnen und Leser Nachdem es dem sozialtherapeutischen Zentrum gelungen ist den Betrieb im Zentrum in Pantelimon auf wirtschaftlich besseren Kurs zu bringen – wie die Beiträge von Mugur Ciobanu und Volker Ermuth bezeugen – muss man sich jedoch bewusst sein, dass dies nur eine erste, allerdings wichtige Etappe ist. Die nächste Etappe ist die bereits im letzten Jahr angekündigte Aufnahme von fünf neuen Menschen mit Assistenzbedarf, die endlich Anfang März 2019 tatsächlich angekommen sind. Drei Frauen und zwei Männer sowie zwei neue Mitarbeiterinnen bringen natürlich Bewegung in die Gemeinschaft. Eine spannende Integrationsaufgabe! Gleichzeitig wurde mit den Bauarbeiten des Gebäudes für den Penny Market begonnen, was ebenfalls viel Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. In diese Situation einer sich konsolidierenden wirtschaftlichen Grundlage kommen der Weiterbildungs- tagung von Bogdan Leonte und Heleen Biekart im April und November, den vier Wochenendkursen bis Sommer 2019 von Volker Ermuth sowie der grossen Tagung «Bildung für Alle» jeweils im Mai eine besondere Aufgabe zu: durch gemeinsames Lernen gleichsam ein «inneres Haus» zu bilden. So wird den Teilnehmern der Kurse und Tagungen auf vielfältige Art Gelegenheit gegeben, sich immer wieder neu kennen zu lernen und auch zu hinterfragen. Passend dazu gibt ein längerer Artikel einen Überblick in die Weiterbildungveranstaltungen in Pante- limon – länger, weil diesmal auch ein Einblick in ihre methodischen Grundlagen versucht wird. Rückmeldungen von Teilnehmern zu den Weiterbildungen sowie der Finanzbericht über die Verwendung Ihrer Spenden im Jahr 2018 und eine Chronik runden den Rundbrief ab. In der Hoffnung, wieder einen Einblick in die Patenschaft mit der As. Prietenia vermitteln zu können, wünschen wir Ihnen eine gute Lektüre! Mathias Clauberg 3
Rückmeldungen über die Tagung «Bildung für Alle» im Mai 2018 Jutta und Terran, unsere beiden Musiker aus Chicago, schrieben: Wir fühlten es wie ein Nach–Hause–Kommen, als wir Ende Mai 2018 wieder in Pantelimon zur Ta- gung eintrafen. Alle begrüssten uns mit grosser Freude und Wärme. Wie 2016 gaben wir tagsüber Tanzworkshops und zwei Konzerte am Abend, zu denen auch getanzt wurde. Dieses Mal war speziell, dass Daniel Pop aus Rumänien mit uns an den Konzerten auftrat. Er ist ein grossartiger Musiker, und wir konnten es sehr gut miteinander! Wir hoffen, ihn wieder einmal zu treffen, damit wir zusammen Musik machen können. Ebenfalls speziell war, dass Magnus, Juttas Bru- der, aus Schweden angereist war. Er spielte Akkordion, sowohl mit uns, als auch alleine für Heleens Jonglierkurs. Es machte uns sehr glücklich, von mehreren Gastgebern, die das ganze Jahr über in Pantelimon ar- beiten, zu hören, dass unsere Musik und Tänze wie schon 2016 ihnen Schwung und Glücksgefühle geben. Dies helfe ihnen sehr bei der Arbeit durchs ganze Jahr hindurch. Und schliesslich war es ein Luxuserlebnis für uns, im neuen Appartement im Turmhaus über dem Büro zu sein. Eine wunderbare Art den Tag zu beschliessen war, auf dem kleinen Balkon zu sitzen, den Ge- räuschen aus der Umgebung zu lauschen und die Farben des Sonnenuntergangs zu geniessen. 4
Jessica Kösels Impressionen zur Tagung: Ich bin Jessica, komme aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Göt- tingen und habe im September 2017 einen Freiwilligendienst hier im Zentrum der Asociatia Prietenia begonnen. Für ein ganzes Jahr gehörte es zu meinem Alltag, die Beneficiaries in ihrem alltäglichen Leben zu begleiten. Ich habe mit ihnen zusammen gegessen, sie bei ihrer Arbeit in der Handarbeitswerkstatt betreut und mit ihnen gemeinsam gelebt. Das hat sich auch während der Tagung für Alle im Mai nicht grossartig geändert. Jedoch war nochmal eine andere, ganz besondere Atmo- sphäre zu verspüren. Es waren viele Gäste da, die den Alltag um Freu- de, Musik und Wissen bereichert haben. Das Thema „Der Mensch und der Schlaf“ war dafür sehr gut gewählt. Es konnte jeder mitreden und von seinen eigenen Erfahrungen berichten. Gleichzeitig konnte aber auch jeder etwas mitnehmen und etwas Neues dazu lernen. Wobei es sich nicht nur um theoretisches Wissen handelte, sondern man kann das Gelernte aktiv in seinem alltäglichen Leben umsetzen. Mir hat die Tagung sehr gut gefallen. Vor allem, dass von allem etwas dabei war. Am Anfang des Tages gab es immer eine theoretische Einheit. Deren Inhalte wurden dann im weiteren Verlauf der Woche durch künstlerische und praktische Aktivitäten aufgearbeitet. So haben wir zum Beispiel ein kleines Theaterstück eingeübt, das am Fest zum krönenden Abschluss der Woche aufgeführt wurde. Ich freue mich schon auf die nächste Tagung für alle und bin mehr als gespannt, was Mathias, Heleen und alle anderen sich zu dem Thema „Natur, dein Freund und Doktor“ einfallen lassen werden. Ich bin mir sicher, dass wir wieder mit einer riesigen Freude einiges lernen werden. 5
Feedback zur «Internen Weiterbildung» mit Bogdan Leonte vom 19.-22.11.2018 mit dem Thema «Arbeitsagogik» von Aura Mirancea Während unserer Weiterbildung mit Bogdan Leonte im November 2018 in Pantelimon machten wir einen grossen und wichtigen Schritt hin zu mehr Autonomie, sowohl für unsere Betreuten als auch für uns Betreuer. Zu Beginn versprach uns Bogdan, dass unsere Betreuten durchaus alleine ohne Aufsicht von uns Mitarbeitern essen können. Dann würden wir sehen, dass sie fähig sind, alle Dinge selber zu machen: die Kerze anzuzünden, den Spruch zu sagen, zu essen, einander zu helfen und schliesslich alle Teller zu waschen und den Tisch abzuputzen. Der Grund sei, dass wir das Potential eines jeden Betreuten entdecken sollten, um daraus Nutzen zu zie- hen. Ich (Aura) reagierte auf Bogdans Vorschlag unmittelbar mit «Nein, sie können das nicht alleine...sie werden zu viel essen...oder zu wenig...oder überhaupt nichts essen.... es werden bald Probleme auftau- chen...oder...». Aber wir erlebten eine grosse Überraschung, alles verlief unerwartet gut! Auf diese Weise fanden wir heraus wie sie sich untereinander helfen können, auf ihre eigene Weise, aus ihrer eigenen Seele, so wie sie es selber wollen. Nach dem Essen organisierten sie sich selber als Team. Jeder tat etwas Sinnvolles (einige mehr, andere weniger) und die Teller waren bald abgewaschen und die Tischplatte sauber. Dieses Experiment half uns, den Charakter des gemeinsamen Essens (auch offiziell) zu ändern, vom traditionellen familiären Stil (mit einer fürsorglichen und alles bestimmenden Mutter) hin zu einem mehr praktischen Stil, der hilft die Autonomie und die Fähigkeiten im Haushalt jedes Einzelnen zu entwickeln. Dieser Stilwechsel ist von allen sehr gut aufgenommen worden, auch von uns Mitarbeitern. Denn jetzt haben auch wir Zeit, uns beim Essen (im Nachbarzimmer) ungezwungen über verschiedene Dinge zu unterhalten und unsere eigenen Batterien aufzuladen. Vielen Dank, Bogdan! 6
Weiterbildungskurse im Rahmen der Patenschaft mit der Asociatia Prietenia und ihre methodischen Grundlagen ein Überblick von Mathias Clauberg Schon im Vorwort des 34. Rundbriefs wurde betont, dass in Zukunft, neben der bewussten Pflege des ökologischen Gleichgewichts des Geländes, auch eine kulturelle Ökologie zu leisten sei. Gemeint ist die bewusste Gestaltung der Jahreszeitfeste, Geburtstage etc., sowie die Ausrichtung von Aus- und Weiterbildungskursen, die der Arbeit Impulse geben, und Entwicklungsziele neu entdecken lassen. Diese Vielfalt von kreativ gestalteten kulturellen Aktivitäten macht es möglich, dass Sozialarbeit nicht nur in einem normativen Verwalten einer gesellschaftlichen Randgruppe stecken bleibt, weil jedes Mal ein neuer Blick auf den Mitmenschen, wie durch ein Fenster, möglich wird. So gesehen ist das sozialtherapeutische Ziel ein permanentes Ringen um ein soziales Miteinander, was alle Beteiligten, d.h. Betreute wie Betreuer zu Mit-Arbeitern macht. «Good Praxis» kann hierfür das Schlagwort heissen. Dies hatte Bogdan Leonte in seinen Mitarbeiterkursen in den vergangenen zwei Jahren in Pantelimon im Fokus. Im November 2017 vermittelte er die Arbeitsweise von Willem Kleine-Schaars, der sog. WKS Methode, die konsequent einen Richtungswechsel propagiert, weg von der defizitorientierten Betrachtungsweise hin zur bewussten Beachtung der Stärken. Diese andere Haltung dem Mitmenschen mit einer Behinderung gegenüber, wurde in theoretischen Überlegungen und mittels Rollenspielen ver- innerlicht (*). Im Folgekurs, ein Jahr später, im November 2018, kam ein Durchbruch, als Bogdan Le- onte direkt in der Küche mit zwei Kollegen und drei Mitarbeitern mit Assistenzbedarf, die Umsetzung beim Kochen einübte. Zudem wagte er das Experiment, den anschliessende Mittagstisch ohne die Aufsicht und Führung der Mitarbeiter stattfinden zu lassen. Zur Überraschung Aller kamen unmittelbar die Stärken, d.h. die Selbstständigkeit der Betreuten, zum Vorschein. Sie konnten endlich stolz ihre Kompetenzen beweisen! Davon haben sich auch die letzten Zweifler am nächsten Kurstag überzeugen können, nachdem die Filmaufnahmen vom Kochen wie vom Mittagstisch, ausgewertet waren. Das Feedback eines Teilnehmers: «Ja, gehört habe ich in der Vergangenheit öfters, dass den Bewoh- nern mehr Selbstverantwortung gegeben werden könnte. Aber erst jetzt, nachdem ich es auch gefilmt gesehen habe, erst jetzt bin ich überzeugt, jetzt glaube ich es.» Seither kann die Arbeitsmethode in der Küche, als auch beim Mittagstisch in dieser Form von einem Tag auf den anderen, beibehalten werden. Eine Haltungsänderung mit Folgen im Zusammenleben hatte stattgefunden – aufgrund der gemein- sam geprüften Gesichtspunkte von Willem Kleine-Schaars, der diese sozusagen durch Bogdan Leonte an uns weitergegeben hat. Bildung hat stattgefunden: eine wohltuende Erfahrung! «Good Praxis» wird auch schon seit 2005 während der von der Prietenia veranstalteten Tagung «Weiterbildung für Alle» in Pantelimon geübt. Jeweils im Mai treffen sich bis zu 100 Menschen ver- schiedenster Herkunft und Begabungen, auch von anderen Institutionen. Diese Tagung erfreut sich grosser Beliebtheit. Davon zeugen die div. Berichte in den vergangenen Rundbriefen. Sie wird bis anhin von der Sonnhalde als Partner vor allem personell unterstützt. Freude am Mensch-Sein während fünf Tagen, lässt Mit-Menschlichkeit entstehen! Dieser Tagungsimpuls hat das Potential, gesellschafts- therapeutisch zu wirken, dank ihrer sozial-künstlerischen Qualitäten. Sie entstehen aus der interaktiv gepflegten Form einer gedanklichen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen, aus den begeistern- den künstlerischen Kursen sowie aus den mit Hingabe gepflegten Arbeiten in den praktischen Kursen im weitläufigen Gelände, beim Heuen, im Kräutergarten oder bei der Ernte der ersten Kirschen. Methodische Grundlage für die Tagungsgestaltung ist der sog. Triale Ansatz von Theorie, Kunst und Praxis, wie er in allen anthroposophischen Aus- und Weiterbildungen gepflegt wird. * Siehe auch Bericht «Impressionen aus der Weiterbildung mit Bogdan Leonte» im 35. Rundbrief) 7
Als drittes Beispiel gelebter Patenschaft mit der Prietenia sind die Fachkurse über Autismus von Volker Ermuth zu erwähnen. Ab April 2019 wird er mit vier Wochenendkursen starten, die einmal pro Monat stattfinden werden. Welches sind nun die geisteswissenschaftlichen Erkenntnisse Rudolf Steiners, die Fachleuten in der Sozialarbeit inkl. Heilpädagogik und Sozialtherapie eine ganzheitliche Sicht geben können? Und, was ist der wissenschaftliche Ansatz der Anthroposophie, was seine Methode? Aus heutiger Sicht gibt der Arzt Prof. Peter Heusser in seinem Artikel «Der wissenschaftliche Kern der Anthroposophie» Antworten auf diese Fragen. Einige davon erlaube ich mir im Weiteren zu zitieren: «Die Anthroposophie versteht sich als eine empirische Geisteswissenschaft, die Erkenntnisse über geistige Bereiche der Wirklichkeit mit der selben Erkenntnissicherheit gewinnen und für die prak- tischen Lebensbedürfnisse fruchtbar machen möchte, wie das die Naturwissenschaft für die ma- teriellen Bereiche der Wirklichkeit mit grossem Erfolg bereits seit mehreren Jahrhunderten tut. Anthroposophie ist somit eine jüngere Schwester der Naturwissenschaft.» Mit diesen Zeilen beginnt Prof. Peter Heusser seinen längeren Artikel in der Wochenzeitschrift «Das Goetheanum» vom 4. Januar 2019, auf den an dieser Stelle zum vertieften Studium verwiesen wird. Weiter heisst es an anderer Stelle: «Die Inhalte der Anthroposophie haben eine enorme Bedeutung für die Lebenspraxis und das soziale Leben. Ein Beispiel dafür ist die Idee, dass der Mensch nicht nur ein materielles Wesen ist, sondern dass sein physischer Körper mit seinen materiellen Stoffen und Kräften von drei weiteren Klassen von Kräften durchwirkt wird. Das sind die Kräfte des Lebens, der Seele und des menschlichen Geistes. Deren geordnete oder ungeordnete Wechselwirkung mit den physischen Kräften des Körpers ist verantwortlich für die Prozesse von Gesundheit und Krankheit und die normale oder pathologische leiblich-seelisch-geistige Entwicklung der Menschen. Für Medizin und Pädagogik sind solche Erkenntnisse von erheblicher Bedeutung. Ein anderes Beispiel ist die Wirksamkeit von kosmischen, mit der Sonne dem Mond und anderen Ge- stirnen zusammenhängenden Kräften in den Lebensprozessen der Pflanzen, was zum Beispiel für die Landwirtschaft von praktischer Relevanz ist. Die anthroposophische Medizin, die Waldorfpädago- gik, die anthroposophische Heilpädagogik und die biologisch-dynamische Landwirtschaft beruhen auf solchen geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Erkenntnismethode der Anthroposophie baut ebenso «auf systematisches Beobachten und Den- ken wie die Naturwissenschaft, aber angewendet auf ein anderes Wahrnehmungsgebiet». Dabei gälte es sich klar zu machen, dass die meisten der Ideen aus der Anthroposophie auch heute noch auf Rudolf Steiner selbst zurückgehen. Dieser hat seine Ideen ja aufgrund seiner geistigen Wahr- nehmungs- und Erkenntnisfähigkeiten fassen können, was für andere Menschen nur als ein blosses philosophisches Konstrukt erscheinen muss, «so lange man nicht selbst über die Fähigkeit geistigen Wahrnehmens verfügt». Auf die Frage, wie man diese entwickeln kann, gibt Peter Heusser in seinem Artikel vier methodische Hinweise, die hier verkürzt zitiert werden: 8
1. « ... dass ihre Methode zu geistiger Wahrnehmung zu gelangen auf einer systematischen Ver- stärkung des gewöhnlichen Bewusstseins beruht, also derjenigen Denkkraft, welcher jeglicher Wissenschaft zugrunde liegt und liegen muss.» 2. Ausserdem habe Rudolf Steiner selber immer wieder betont, dass alle seine Ausführungen über Medizin Anregungen seien und «gegenüber der Wissenschaft zunächst keinen anderen Status als den von Hypothesen, Leitideen oder regulativen Prinzipien beanspruchen, die mit den in der Medizin üblichen anerkannten empirisch-wissenschaftlichen Methoden ausgearbeitet und verifi- ziert werden müssen». 3. «Heute nennt man das hier von Steiner selbst geltend gemachte Prinzip der naturwissenschaft- lichen Überprüfung geisteswissenschaftlichen Erkenntnisse das Prinzip der evidenzbasierten Medizin.» Dieses Vorgehen ist auch gültig für die Grundlagen anderen Disziplinen anthroposo- phischer Ausrichtung wie Waldorfpädagogik, Biologisch-Dynamischer Landwirtschaft, Heilpäda- gogik usw. 4. Die Überprüfung anthroposophischer Konzepte durch anerkannte Wissenschaftsmethoden hat Rudolf Steiner bekanntlich schon 1910 in der «Geheimwissenschaft in Umriss», seiner ersten und gleichzeitig umfassensten Schrift zum anthroposophisch-geisteswissenschaftlichen Verständnis von Erde, Mensch und Kosmos postuliert. Also kann (und muss) «die Überprüfung von geisteswissen- schaftlichen Angaben Steiners auf empirische Weise, durch eigene Arbeit und innerer Beobach- tung, geschehen.» Soweit die einzelnen Stellen aus Peter Heussers Artikel. Ich halte seine Ausführungen überaus hilfreich für Repräsentanten anthroposophischer Heilpädago- gik, die Kurse und Vorträge über ihr Fachgebiet geben und somit auch anderen «Anwendern» helfen können, geisteswissenschaftliche Erkenntnisse in der eigenen Praxis zu verifizieren. (**) Selber habe ich dies in meinen Artikeln über «Aspekte der Sozialtherapie» (veröffentlicht im 32. und 33. Rundbrief) versucht. Welche Resultate wurden in der Corabia und in Pantelimon seit 1996, bzw. 2004 auf Aus- und Wei- terbildungsebene erreicht? Da ist zuerst das «ABC der Heilpädagogik» zu erwähnen, dass Carmen Constantinescu, eine der Gründerinnen der Corabia Schule, nach einer Serie von Einführungskursen von Mitarbeitern der Sonnhalde, zwischen 1996 bis 2001 entwickelt hat. Hierüber wäre eine Darstellung von Seiten des Corabia Lehrer interessant, wie sich das Konzept bis heute weiterentwickelt hat. Seit 2004, mit dem Beginn der sozialtherapeutischen Arbeit in Pantelimon, haben wir von der Sonn- halde bei Weiterbildungskursen und Tagungen Hilfestellungen geben können. So wurden auch in Pan- telimon viele fachliche Anregungen vermittelt und auf theoretischem, künstlerischem und praktischem Gebiet geprüft, d.h. verifiziert. Dies bedeutet, nach Peter Heussers, dass sie auf den drei Gebieten: • der Wissenschaft, die Anregungen Rudolf Steiners gedanklich begreifen und verarbeiten konnten, • der Kunst, mit vielen künstlerischen Übungen die Lebensfreude entwickeln konnten und • in der Praxis des Alltags bewusste biographische Erfahrungen in sozialtherapeutischer Gemein- samkeit machen konnten. In wieweit die Sonnhalde als Partner auf den Ausbildungsgebieten erfolgreich war, wäre eine Un- tersuchung wert. Ob dafür die personellen und finanziellen Ressourcen für die Bildung einer Ar- beitsgruppe zu finden sind, ist hier die Frage. Eine erste Dokumentation von Seite der Sonnhalde ist in Form von den Rundbriefen vorhanden (elektronisch einsehbar unter www.sonnhalde.ch/aktuell/ projekte/patenschaft_rumanien). **Dass «Vertreter materialistischer und agnostischer Weltanschauungen zudem die Existenz immaterieller Prozesse und wesenhafter Kräfte in Mensch, Natur und Kosmos ablehnen oder deren Erkennbarkeit bestreiten und somit die anthroposo- phischen Erkenntnisse keinerlei wissenschaftlichen Wert hätten und als eine Art Glaube oder Dogma daherkämen, wird von Peter Heusser mit dem Hinweis begegnet, dass man doch bitteschön untersuchen solle, «wie die Anthroposophie selbst ihre Wissenschaftlichkeit sieht, und vor allem, wie sie ihr Verhältnis zur akademischen Wissenschaft versteht und praktiziert». 9
Die Tatsache, dass die Patenschaft mit der As. Prietenia (Corabia Schule und Zentrum für Sozialthe- rapie in Pantelimon) bis heute lebt und uns in Bewegung hält, verleitete einen Kollegen zu dem Aus- spruch: «Ja, die Sonnhalde findest du auch in Rumänien!» Und wird die Patenschaft auch in den nächsten Jahren bestand haben? Solange wir uns füreinander interessieren, ist eine lebendiges Miteinander auch in Zukunft wahrscheinlich, was die oben genann- ten Beispiele vermuten lassen. 10
Der neue Weg scheint zu tragen für den Vorstand des Trägervereins Prietenia: Ruxandra Milca und Volker Ermuth Letztes Jahr haben wir berichtet, wie wir Mitte 2017 die Beteiligung der Eltern an den Kosten des Zentrums Pantelimon steigern mussten, um weiter bestehen zu können. Die Eltern erhalten mittlerweile finanzielle Leistungen des Staates, die abhängig vom Grad der Behinderung ihrer Kinder bis zu 300 Euro betragen. Die meisten haben nun verstanden, dass das Zentrum Pantelimon feste Preise für Leis- tungen hat und dass diese vertragsgemäss zu zahlen sind. Am meisten Mühe mit dieser Umstellung hatten diejenigen Eltern, die ihre Kinder schon lange bei uns im Zentrum haben. Einige Betreute sind aufgrund des Strategiewechsels von ihren Eltern gegen Ende 2017 aus dem Zentrum genommen wor- den. Wir sind also erst einmal geschrumpft. Aber es gab auch Neuanmeldungen von Eltern und wie Mugur, der Geschäftsführer von Pantelimon, in seinem Bericht sehr gut dargestellt hat, wurde 2018 ein harmonisches Jahr. Die finanzielle Beteiligung der Eltern stieg von 48% auf 65% und auch die dargestellten Aussichten für 2019 sind erfreulich. Wenn die ersten erwachsenen Menschen mit einer Behinderung aufgrund von gewonnener Ausschrei- bung aufgenommen werden können, dann sind wir endlich an dem Punkt, den wir vor 17 Jahren vor Augen hatten. Als wir uns 2002 um die konzeptionelle Geburt des Zentrums bemühten, wurde durch die beginnende Annäherung an die EU (Beitritt 31.12.2006) deutlich, dass private Träger von Behinderteneinrichtungen sich zukünftig in einer Ausschreibung um die Vergabe von Leistungs- verträgen mit dem Staat bewerben können. Dies sollte eines der Standbeine des Zentrums werden. Die drei anderen Standbeine waren das private Engagement der betroffenen Eltern, die Einnahmen durch Verkäufe von selbst hergestellten Produkten sowie die Spenden. Dass es nach der Eröffnung des Zentrums nun 12 Jahre brauchen würde, um das vierte Standbein zu realisieren, hätten wir nicht gedacht. Nun wird auch dieser Schritt erreicht sein und darüber sind wir froh! Natürlich gebührt dem Zweierteam aus Geschäftsleitung (Mugur) und fachlicher Leitung (Aura) unser grosser Dank und Respekt für das Erreichte. 11
Die «Asociation Prietenia» — ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Bericht des Geschäftsführers Mugur Ciobanu über die wirtschaftliche Situation 2018/2019 Der 1996 gegründete «Verein Prietenia» verfolgt weiterhin seiner Aufgabe, für die er gestartet ist. Seit 2002 betreibt der Verein einen sozialtherapeutischen Dienst für Erwachsene mit mentalen und ähnlichen Behinderungen im Zentrum in Pantelimon. Das vergangene Jahr 2018 war ein harmonisches Betriebsjahr mit 18 Betreuten und total 10 Angestell- ten. Die Zusammenarbeit der Mitarbeiter im Lohnverhältnis und den Mitarbeitenden mit Assistenzbe- darf war sehr harmonisch. Wir wurden mit keinen speziellen Krisen konfrontiert. Das Wort, was als Überschrift für das Jahr 2018 am besten passt, ist «HARMONIE». Dazu passt auch, dass sich auf wirtschaftlicher Seite das Verhältnis zwischen Ausgaben und Einnah- men in einer «relativen Balance» einpendelte: Zum Jahresschluss 2018 haben wir bei den Betriebs- kosten ein Defizit von 4,3 % zu verzeichnen. Den durchschnittlichen monatlichen Ausgaben von Euro 7'700 standen Einnahmen von Euro 7'370 gegenüber. Vor allem konnten die sog. «sicheren Einnahmen» deutlich gesteigert werden. Lagen die «sicheren Einkommen» 2014 bei 26%, erreichten wir 65% im Jahr 2018. Das Ziel ist, möglichst bald 80% sog. sichere Einnahmen zu erreichen, damit das Budget der As. Prietenia nachhaltig gesichert bleibt (*). Im Jahr 2018 konnten wir einige wichtige Ziele erreichen: • Mit einem neuen Partner etablierten wir ein neues Angebot für Hippotherapie und Reiten. Auch dieses Projekt ist aus mehreren Gründen wichtig: für das Budget der As. Prietenia, damit unsere Betreuten therapeutisches Reiten bekommen können und für die Nutzung unserer Ressourcen (Gras und Luzernen). • Zum Jahresende kam (endlich!) die Baubewilligung für «Penny Market». Dieses Projekt wurde vor 2 Jahren begonnen und soll 2019 fertig realisiert sein. Dieses Projekt ist sehr wichtig für die mittel- und langfristige Sicherung der Vereinsfinanzen. • Gleichzeitig nahmen wir teil an der öffentlichen Ausschreibung von Dienstleistungen für Men- schen mit Assistenzbedarf. Wir haben diesen Wettbewerb gewonnen. Somit werden wir Anfang 2019 die erste Gruppe von 5 jungen Erwachsenen aufnehmen, für die der rumänische Staat die Finanzierung vollumfänglich übernimmt. Die Prognose für das Jahr 2019 ist, dass wir die oben genannten Ziele erreichen können und so unsere im 2018 gestartete Strategie, permanente soziale Dienstleistungen, auch für Menschen mit Beeinträchtigungen aus dem öffentlichen System anzubieten (d.h. für Betreute ohne Eltern). Wir gehen davon aus, den Leistungsvertrag für weitere 10 Plätze im geschützten Wohnbereich ab- schliessen zu können. Dann wären wir unserem Ziel, bis 2020 wieder alle 15 internen Plätze zu bele- gen, einen Schritt näher gekommen. Die Strategie einer schrittweisen Entwicklung unserer Association ist darauf bedacht, mit Vorsicht so- wohl die Anzahl der Betreuten zu erhöhen, als auch die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern, aber immer mit wenigstens 80% sicherer Einkünfte, zur Kostendeckung der Bedürfnisse. *Siehe auch Mugurs Beitrag im 35. Rundbrief auf S. 8 unter www.sonnhalde.ch/aktuell/projekte/patenschaft_rumanien) 12
My visit in Sonnhalde October 13th - 20th 2018 By Aura Mirancea About my visit in Sonnhalde, I can say it was a wonderful week and experience, which helped me to reposition myself and see the way that we have to follow, to get to such a functional and beautiful level as the one seen there. I think the practical things seen in Sonnhalde in a week, were more important for me, than months full of theory. I appreciated everything: the people, the place, nature, the concept, the work of all, but mostly I appreciated the professionalism that I met in every visited place and atelier. Thank you very much for all my hosts and guides, who gave me valuable time and information and put a drop of Switzerland in my soul. Chronik der Aktivitäten in Pantelimon (Auswahl) Theaterprojekte: Januar: Ziua Unirii, Februar: Dragobete, März: Baba Dochia mit Aura Ferienlager: Juni: am Schwarzen Meer, August: in den Karpaten (Slanic) Arbeitsprojekte: März: Produktion von Märzchen für Firma Vodaphone Juni: Heuernte und Obsternte, eine Woche zusammen mit Waldorfklassen aus Iasi, RO (60 Personen) Juli und August: Konservierung von Früchten und Gemüse Bazare: Osterbazar, Nikolaus- und Weihnachtsbazar Tagungen: 21. – 25. Mai: Bildung für Alle Der Schlaf und der Mensch (50 Pers.) 19. – 22. November: 3. Interne Schulungswoche mit Bogdan Leonte und Heleen Biekart, Thema: Arbeitsagogik Chronik Weiterbildungen in Corabia Tagung: 04. – 07. September 2018: Heilpädagogik, zusammen mit Studenten der Eurythmieschule in Bukarest 04. - 07. Februar 2019: Sensorische Integration mit Dawn Hoffmann Interner Kurs: Heilpädagogischer Kurs, wöchentlich, als Studienteil der Lehrerkonferenz 13
Finanzüberblick 2018 von Heleen Biekart Anfangssaldo 01.01.20178 6'297 Einnahmen CHF Ausgaben CHF Allg. Spender Einzelpersonen 5'750 Pantelimon Betriebsbeitrag 4'000 Spenden Sonnhalde-Mitarbeiter 5'100 Häckselmaschine f.Pantelimon 1'460 Flohmarkt für Pantelimon 1'170 Weiterbildung 2'292 Spende für Häckselmaschine1 300 35. Rundbrief 330 Spenden für Autismuskurse im 2019 2'000 2 Reisekosten CH-RO 1'514 Spenden für einen Kleinbus3 5'000 Diverses 346 Diverses (Zinsen etc.) +12 Total Ausgaben 9'942 Total Einnahmen 24'459 Schlusssaldo 31.12.2018 14'517 Auch dieses Jahr DANKEN wir an dieser Stelle allen treuen Spendern für die finanzielle Unterstützung! Die allgemeinen Spenden erlauben uns ähnlich wie 2018 für Weiterbildung, Reisekosten und Unvorherge- sehenes zu investieren. Für uns Helfer ist es sehr hilfreich, so viele Unterstützer an unserer Seite zu wissen! 1 Die Häckselmaschine wurde angeschafft. Sie hat sich bestens bewährt. Die im Winter abgeschnittenen Äste der 420 Bäume der Obstplantage konnten mit dieser Maschine fachgerecht gehäckselt werden. 2 vier Wochenendkurse ab April 2019, angeboten von Volker Ermuth. 3 Die Beschaffung eines Bus mit neun Plätzen für Be- hinderte, die nicht mit dem öffentlichen Verkehr aus Bukarest anreisen können, als Ersatz für die zwei in die Jahre gekommenen Dacias. Kostenpunkt für einen guten gebrauchten Bus Euro 10'000. Wiederum möchten wir Ihnen, liebe Spender, für alle kleinen und grossen Zuwendungen danken! Wir denken, dass 2019 auf der Ausgabenseite der fi- nanzielle Bedarf für die laufenden Kosten des Betriebs (Löhne, Energie, Lebensmittel) vorhanden sein wird. Für Investitionskosten jedoch ist die As. Prietenia wei- terhin auf finanzielle Hilfe angewiesen. So ist z.B. der Ersatz der Gasheizung im Wohnhaus durch SOLAR und FOTOVOLTAIK dringend nötig, um die Betriebskosten zu senken. Ein Projektbüro aus der Schweiz hilft kostenfrei bei der Planung und Umset- zung der Massnahme. Der Preis für die Module, den Speicher, die Technik und Installation liegen bei Euro 18'000. Wir hoffen für dieses Projekt weitere Spon- soren zu finden. 14
Stefan Gavor im Gespräch mit Mathias Clauberg Mathias: Hallo Stefan! Letztes Jahr hattest du dich entschieden, als Freiwil- liger im Zentrum mitzumachen, nicht wahr? Stefan: Ja, das ist richtig. Letztes Jahr akzeptierte ich, ein «Volunteer» zu sein. Ich kann sagen, dass dies eine sehr gute Entscheidung war, weil ich es liebe, dort zu arbeiten; also das zu tun, was ich eigentlich schon immer seit der Gründung des Zentrums in Pantelimon getan habe. Da ist ein Teil meines Lebens. Ich wünsche immer nahe bei meinen Kollegen zu sein. Mathias: Gab es etwas Besonderes im letzten Jahr? Stefan: Das wichtigste für mich ist, dass ich helfen kann und dass es im Zusammenhang Sinn macht. Mathias: Was war nicht so gut? Stefan: Ich gebe zu, dass ich ein wenig müde bin. Aber das macht nichts! Meine Eltern sind alt und haben gesundheitliche Probleme. Sie brauchen jetzt meine Hilfe. Aus diesem Grunde kam ich die letzten Monate seltener zum Zentrum. Mathias: Hattest du einmal eine «richtige» Krise? Stefan: Nein. Mathias: Kannst du weiterhin als «Volunteer» bleiben? Hat Aura dich dafür gefragt? Stefan: Ja. Ich will weiter als «Volunteer» hierbleiben, so lang ich mich gut und nützlich im Zentrum fühle. Ich bin auch bereit, dir bei der «Bildung für Alle» (im Mai 2019) zu helfen. Darüber reden wir dann, wenn du das nächste Mal nach Pantelimon kommst. 15
Corabia Kontakt in Rumämien Pantelimon ASOCIATIA PRIETENIA CENTRO DE SOCIOTERAPIE PANTELIMON Localitatea Pantelimon, Str. Sf. Gheorghe nr. 46 Judet Ilfov, RO Tel: 0040 (0)21 367 1050 pantelimon@prietenia.org www.prietenia.org Sowohl das Zentrum in Pantelimon als auch die Corabia-Schule in Bukarest bieten jungen Menschen Praktikumsplätze an. Für Sozialeinsätze von Schulklassen (Oberstufe) eignet sich das Zentrum für Sozialtherapie Pantelimon hervorragend. Im Kontakt mit und für die Betreuten sind noch viele praktische Auf- und Ausbauarbeiten auf dem grossen Gelände zu leisten. Kontaktadresse: vm.ciobanu@gmail.com Spendenkonti Für CHF : IBAN: CH71 8093 9000 0032 3770 2 Für EURO: IBAN: CH48 8093 9000 0032 3772 8 in der Raiffeisenbank Dornach, Bruggweg 129, CH-4143 Dornach PC 40-9606-4 Bankclearingnr: 80939, SWIFT-CODE: RAIFCH 22 Kontoinhaber: Sonnhalde Gempen, Haglenweg 13, CH-4145 Gempen Rundbrief an- und abmelden, Adressänderungen: hbiekart@vtxmail.ch Gestaltung: Miriam Forrer-Clauberg, miriam.forrer@gmx.ch
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