Stadt E Wels - ift - KULTURBEGEISTERT
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U(}ill GRIFFOI{.]I/IARSC}I zü DTU tttAttTUERtltAttDTSCttAFIEtl I(O}{ZERTE |1r/l HOIEI. GREIT UOl{ 1898 BIS tlEUIE Mag." Angelika DoPPelbauer im welser Dieser Beitrag beschränkt sich auf eine Darstellung des Konzertwesens VOR}llORI 0peretten Hotel Greif von '1898 bis heute. Alle Veranstaltungen anderer Art wie Opern' Anlass für die vorliegende Festschrift oder Musicals wurden daher nicht behandelt Der wurden im Hotel war das 110-jährige Jubiläum des stadttheaters im Hotel Greif. Konzerte zum Stadttheater umgebaut wurde. Der zu die- Greif aber bereits veranstaltet, bevor es bildete geradezu die Grundlage für die Ent- sem Zeitpunkt schon bestehende Konzertsaal scheidung, das Stadttheater in das Hotel Greif zu verlegen' roter Faden ln den vielen Jahren Konzerttätigkeit zogen sich einige Themen wie ein durch die Geschichte. lmmer wieder waren begeisterte Rezensionen von Konzerten zu einzelner Personen lesen, die das Publikum tief berührten. Das persönliche Engagement manchmal Berge zu versetzen 0hne diese couragierten Konzertliebhaber vermochte wurde aber auch wäre das kulturelle Leben in wels um Vieles ärmer gewesen. Gleichfalls immer wieder von finanziellen Problemen berichtet und von geringen Besucherzahlen. die man gerne als typisch für unsere Zeit ansieht, bereiten den Konzert- Zwei Phänomene, '100 Jahren Sorgen' veranstaltern schon seit mehr als lm Jahr 1893 übernahm Franz Höng, entsprach. Kurz nach Abschluss der ersten Sohn des Besitzers der angrenzenden Renovierungsphase beschloss er 1897, in Fleischhauerei, das Gasthaus zum schwar- seinem Hotel einen Konzertsaal errichten zen Greifen am Vorstadtplatz, heute Kai- zu lassen. Er beauftragte dafür das be- ser-Josef-Platz 50, und begann schon im rühmte Wiener Architekturbüro Helmer folgenden .Jahr mit umfangreichen Um- und Fellnerl, das auf den Bau von Theatern GREIt 1898 -1904: bauarbeiten Aus dem ein wenig verschla- spezialisiert war und unter anderem das fenen Gasthaus sollte ein vornehmes Hotel Volkstheater in Wien errichtet hatte''? entstehen, das modernen Anforderungen 66
Bis dahin fanden in Wels Konzerte an unterschiedlichen 0rten statt. ln der war- men Jahreszeit von Ende Mai bis Anfang September veranstaltete man Promena- denkonzerte, abwechselnd im Volksgar- ten, am Stadtplatz, am Vorstadtplatz und am oberen Ring. Während des restlichen Jahres wurden Konzerte in der städtischen Volksfesthalle oder in verschiedenen Gast- häusern abgehalten. Es bestand aber of- fensichtlich Bedarf nach einem stilvollen Konzertsaal, in dem auch in der kalten Jahreszeit Konzerte stattfinden konnten. Der Welser Anzeiger schrieb im September 1897, am Ende einer Saison in der Rezen- sion zu einem Promenadenkonzert: ,,Bei dieser Gelegenheit geziemt es sich nun, dem Verein zur Förderung der Welser Stadtcapelle und dem Herrn Kapellmeister für die vielen angenehmen Stunden, die dem Publicum durch die Veranstaltung Der Saal verfügte über eine erhöhte elektrischem Licht beleuchtet werden dieser Concerte bereitet wurden, namens Bühne für die Musiker Das Publikum saß konnte, und auf den in der Zeitung anläss- desselben bestens zu danken und dem wie damals üblich im Zuschauerraum an lich der Saaleröffnung besonders hinge- Wunsche Ausdruck zu verleihen, daß es längs aufgestellten Tischen. Die Ausstat- wiesen wurde: ,,Die Einrichtung der elekt- uns in der nun kommenden rauheren Jah- tung erfolgte in historistischer Manier im rischen Beleuchtungs-Anlage besorgte die reszeit öfters gegönnt sein möge, uns an Stil des Barock. Dies zeigte sich an den Firma L. Hinterschweiger, Eisengießerei den Vorträgen des Streichorchesters dieser Stuckarbeiten der Wände und der Decke. und Maschinenfabrik in Lichtenegg bei gut geschulten Kapelle zu ergötzen."3 Links und rechts der Bühne waren zwei Wels, die bereits durch ihre lnstallationen Karyatiden, ausgeführt von der Bildhauer- in Attnang, Vöcklabruck etc. bestens be- Diese Lücke wollte nun Franz Höng firma Stark, angebracht, die den Tanz und kannt ist Den elektrischen Strom für die- durch den Bau seines Konzertsaales schlie- eine Bacchantin darstellten An der Hohl- sen Abend lieferte eine von obiger Firma ßen und war darauf bedacht, ihn nach den kehle zur Decke wurden Amoretten als gebaute und durch eine Locomobile be- modernsten Gesichtspunkten einzurich- Verkörperung von Gesang und Musik ge- triebene Dynamomaschine, welche letzte- ten, was sich schon durch die Wahl des be- setzt. Die Bekrönung der Eingangstür, die re, sowie auch die bleibenden Leitungen kannten und darauf spezialisierten Archi- gegenüber der Bühne in den Saal führte, im Saale selbst tadellos functionierten, tekturbüros aus Wien zeigte. Die bauliche zierten Amoretten, die,,Naturwein und was aus dem ruhigen und hellen Lichte zu Umsetzung besorgte der Welser Baumeis- Weintrauben darreichend und Champag- erkennen war."6 ter Josef Weixelbaumer. Für die lnnenaus- ner trinkend dargestellt wurden'15 Erhellt stattung wurde unter anderen der Linzer wurde der Saal durch einen prächtigen Bildhauer Franz Stark engagiert.a Luster, der sowohl mit Gas als auch mit 67
Die feierliche Eröffnung des neuen dem Eröffnungskonzert abgehalten wurde, stellte. r2 Dieses Konzert wurde in Folge je- Konzertsaales erfolgte am B Februar 'l veranstalteten die Offiziere des Landwehr- des Jahr um den Geburtstag der Erzherzo- durch ein Konzert der Welser Stad Ulanen Regiments Nr. 6 und des Landwehr- gin am 22. April veranslaltet. unter ihrem Kapellmeister Leopold rs Kurses.ro Von den acht ln der Presse wurde Höng mehrfach für mit einem abwechslungsreichen die von Februar bis Ende April seine lnitiative, einen Konzertsaal errichtet Neben lnstrumentalstücken aus abgehalten wurden, waren zu haben, gelobt. Man verheinrlichte aber Operetten wie zum Beispiel der Es spiel nicht, dass die Konzerte durchaus zu 0rpheus in der Unterwelt k. u. k. Tiroler immer ausverkauft waren Ab Mai wurden hauptsächlich Walzer Musikkapelle begannen wieder die üblichen Pro- gespielt. Den Höhepunkt des Erzherzog menadenkonzerte inr Freien und auch in konzertes stellte der von k. der städtischen Volksfesthalle wurden Kon- für diesen Anlass komponierte Gr 11 So fand in der warmen Marsch dar, den er Franz .Jahreshälfte zert im neuen Saal hatte.s statt lm Juli Franz Höng ein Griffon oder griffin ist Konzert und Konzertka- Wort für Greif, jenes Fabeltier, le, allgemeines lnteresse er- Löwe mit dem Kopf und den Flügeln nur ein stärkerer Zuspruch 13 Greifuogels dargestellt wird, dem wäre." Dazu muss nen Namen gibt und bis t werden, dass Opern und Operetten wappen sernen Theaterstücken zu dieser Zeit im die Neukomposition ,tadttheater, in der ehemaligen Spitalskir- Marsch erschien auch (heute Kundenzentrum des E-Werk im Programm der , Pfarrgase 1) aufgeführt wurden, wo fon-Marsch, schrieb Landestheater seit 1 882 drei Mal 1a ,,ist ein sehr elne Aufführung abhielt stück, welches dürfte der Hotel- dürften sich in der weckte und sehr und veranstaltet warmen Beliebtheit er- Tano. " bildete das Militär- freut Konzertsaal vorgezo- die,,Patronessen Die Möglichkeiten, die sich Wels gen worden sein. So veranstaltete der Ver- in Marie Valerie- dem neuen Konzertsaal boten, wurden ein zur Förderung der Stadtkapelle am 19 des Geburtstages fort mit Begeisterung genutzt So luli 1B9B sein statutenmäßiges Konzert in lhrer k. und k. Hoheit im Frühjahr 1B9B acht ,,Höngs Gartenrestaurant" und nicht im Frau Erzherzogin ein Liederabend, ein Konzertsaal.rs ten." Es wurde und ein Ball im neuen Saal dass,,Herr räumliche Nähe zum eben Weise Greif befindlichen sich eine enge Beziehung Zweck zeigte sich auch in der Nutzung des r Den ersten Ball, der schon fünf Tage nach teten Saal unentgeltlich zur Verfügung" 68 Greif ous dem Woppen des Hotels Greif
Die Konzertsaison im neuen Saal be- zelner auswärtiger Künstlergruppen statt. der durch das Engagement auswärtiger gann wieder im Herbst.lB9B. Der anfängli- ln diesem Jahr veranstaltete Höng auch Künstler Abwechslung zu schaffen. che Enthusiasmus war aber etwas gebremst. erstmals ein Silvesterkonzert der Stadtka- Einen Einschnitt in diese Entwicklung Ab Oktober fand im Durchschnitt nur mehr pelle am Abend des 31 Dezember 1899 - brachte am 25. N/ai 1901 die Eröffnung des ein Konzert pro lvlonat statt. lm Jänner und im Jahr davor hatte er sein Silvesterkonzert neu erbauten Theresiensaales in der soge- Februar 1899 wurden einige Bälle und aus Rücksicht auf ein traditionell in der nannten Gmundner Bierhalle neben denr Kränzchen im ,,Höng'schen Saale" abgehal- städtischen Volksfesthalle stattfindendes Schloss Polheim. Dieser neue Saal entwi- ten. Von März bis Mai fanden durchschnitt- Silvesterkonzert einen Tag früher, am 30. ckelte sich zu einer direkten Konkurrenz lich zwei Konzerte pro Monat statt, wobei Dezember abgehalten - das in den folgen- zum Konzertsaal im Hotel Greif. Die Presse teilweise dasselbe Konzert am nächsten Tag den Jahren seinen festen Platz im gesell- lobte die gute Akustik im neuen Saal, der wiederholt wurde, wie zum Beispiel die Va- schaftlichen Leben einnehmen sollte.ls Zum über Sitzplätze für 350 Personen verfügte rietövorstellung einer Truppe, die sich auf Silvesterkonzert '1900 schrieb der Welser und schrieb, er sei ,,mit der neuesten Venti- der Durchreise nach Wien befand, wo sie im Anzeiger: ,,Prosit Neujahr! scholl es durch lation versehen, Wasserleitungen, Gardero- Ronacher engagiert war.t6 den Saal, es wurde licht und unter den beräume, Toilettezimmer etc. entsprechen Klängen des Griffon-Marsches beglück- ln der warmen Saison wurde wieder verwöhnten Anforderungen."22 Schon das wünschte man sich in das zwanzigste Jahr- den Konzerten im Freien der Vorzug ge- Eröffnungskonzert des Theresiensaales mit hundert hinüber."20 Ein weiterer Fixpunkt geben, wobei der Konzertsaal nun teilwei- der Stadtkapelle unter Kapellmeister Alb- war das schon erwähnte jährliche Benefiz- se als Ausweiche bei Schlechtwetter be- recht zeigte, dass der Wirt Andreas Bugram konzert anlässlich des Geburtstages der nutzt wurde. Franz Höng veranstaltete die gleiche Zielgruppe ansprach wie Franz Protektorin des städtischen Kinderasyls Erz- auch immer wieder selber Konzerte außer- Höng mit seinem Konzertsaal, der noch herzogin Marie Valerie im April. halb seines Konzertsaales: in seinem Res- dazu über etwa hundert Plätze weniger taurantgarten und im sogenannten Gar- Mit ein bis zwei Konzerten pro Monat verfügte. So verwunderte es nicht, dass der ten resta u ra nt.17 war der neue Saal jedoch nicht ausgelastet. Besitzer des Hotels Greif interessiert war, Deshalb verwundert es nicht, dass der Ho- die Auslastung seines Saales durch zusätz- ln der Konzertsaison 1 899/1 900 fanden telbesitzer nach zusätzlichen Nutzungen liche Nutzungen zu steigern. elf Konzerte im Konzertsaal des Hotels Greif suchte Ab Herbst 1900 veranstaltete der statt. Die meisten Auftritte hatte die Welser Verein Urania, ,,der es sich zur Aufgabe Stadtkapelle. Aus dem Protokoll der Haupt- macht, gemeinverständliche wissenschaft- versammlung des Vereins Welser Stadtka- liche Vorträge an der Hand von projizierten pelle ist jedoch ersichtlich, dass bei weitem Lichtbildern abzuhalten",2l dort regelmäßig nicht alle Auftritte im Greif absolviert wur- seine Vorträge. Ab der Saison 1900/1901 den. Man berichtete, dass die Stadtkapelle gab es ein neues Angebot für das Publikum 1899 bei 2B Theateraufführungen, 13 Pro- in Form von Nachmittagskonzerten, die von menaden-Konzerten, 29,,9rößeren Konzer- 16 bis 19 Uhr stattfanden. Der neue Saal ten", sowie bei Bällen, Leichenbegräbnissen hatte also seinen festen Platz im Welser und verschiedenen anderen Anlässen auf- Kulturleben gefunden, Sorgen über die Be- getreten war.rB Neben Konzerten der Stadt- sucherzahlen zogen sich aber auch durch kapelle fanden im Greif Militärkonzerte, ein die Geschichte seines Bestehens. Neben re- Kammerkonzert der Gesellschaft der Mu- gelmäßigen Veranstaltungen von Welser sikfreunde in Wels und Aufführungen ein- Musikern versuchte Franz Höng immer wie- 69 I
r904 - DIE [|I|EI§ER Ttl EATERFRAGE: Aufgrund mehrerer Theaterbrände war die 0ffentlichkeit zur Jahrhundert- wende bezüglich der Sicherheit in Thea- tern äußerst sensibilisiert. Als am 30. De- zember 1903 ein großesTheater in Chicago abbrannte und dabei 600 Personen ums Leben kamen, führte dies unmittelbar zu einer Debatte in der nächsten Welser Ge- meindeausschuss-Sitzung. Es waren schon öfter Mängel an der Sicherheit des Thea- ters in der ehemaliqen Spitalskirche im Fall eines Brandes festgestellt worden. Vor al- lem die Fluchtmöglichkeiten für Schau- Theotersool Greif noch 1904 ous: Zöpfl Helmut, 0ppelt Alfrtd: Theoter in Wels, Linz 1984, Einbond-Rllckseite spieler und Publikum wurden als völlig nächst provisorisch umzubauen, damit der Die Adaptierung des Saales beinhalte- unzureichend beurteilt. Als der Theaterre- Theaterbetrieb möglichst schnell wieder te die Vergrößerung des Bühnenraumes, ferent des Gemeindeausschusses Josef fortgesetzt werden konnte. Nicht un- Einrichtung eines Schnürbodens, Anbau Haslinger aufgrund der mangelnden Um- erheblich für die Entscheidung dürfte ge- von Garderoben für die Künstler, die setzung von Sicherheitsmaßnahmen serne wesen sein, dass der Eigentümer des Hotels Schaffung eines zehn Meter langen und Stelle niederlegte, wollte auch die Ge- Greif sich bereit erklärte, den Umbau auf zwei Meter breiten Orchesterraumes vor meindevertretung u nter Bürgermeister Dr. eigene Kosten durchzuführen.'?s der Bühne, der 30 Musikern Platz bot, so- Schauer die Verantwortung nicht mehr wie bestmögliche Sicherheitsmaßnahmen übernehmen Das Theater wurde mit so- ,,Wer den Konzertsaal früher gekannt für Ausführende und Publikum im Falle fortiger Wirkung am 'l 3. Jänner 1904 ge- hat, aus dem nun das Theater entstanden eines Brandes Der Zuschauerraum um- schlossen.23 Es bestand jedoch der Vertrag ist, wird überrascht sein, in welch glückli- fasste nach dem Umbau etwa 370 Sitz- mit dem Landestheater Linz, der drei Vor- cher Weise die Theaterfrage zur Lösung plätze in drei Abteilungen und 100 Steh- stellungen pro Woche beinhaltete.'za kam, noch staunenswerter ist aber die plätze seitlich sowie hinter den Sitzen und Schnelligkeit, mit der das neue Theater qe- Um möglichst wenige Aufführungen wurde durch das Einstellen von Podien schaffen wurde"26 Schon am 2. Februar 28 ausfallen zu lassen, musste sofort nach nach hinten ansteigend gestaltet. 1904, also nur 17 Tage nach der Schlie- einer Ersatzspielstätte gesucht werden Die ßung des alten Theaters, konnte der Be- Aus einer Passage der Tagespost von dafür eingesetzte Kommission besichtigte trieb im nunmehrigen Theatersaal des Ho- 1904 ist ersichtlich, dass die Besucher bei die städtische Volkshalle und den Konzert- tels Greif wieder aufgenommen werden.27 Konzerten zu dieser Zeit aber weiterhin an saal im Hotel Greif und beschloss nach Be- Tischen saßen: ,,Wenn Herr Höng zum Bei- ratung mit Höng, den Konzertsaal zu- 70
a - spiel den Theatersaal wieder in einen Kon- zertsaal umwandeln will, so müssen die Podien samt den Sitzen hinausgeschafft werden; diese Arbeit bedingt einen Zeit- aufwand von vier Stunden, während die abermalige Herrichtung als Theatersaal sechs Stunden beansprucht."2s ln der Spielpause im Sommer l904 wurden noch weitere Umbauarbeiten durchgeführt. Für den Konzertbetrieb re- levant war die Errichtung einer Galerie, die als ,, sehr elegant" beschrieben wurde. Die Akustik auf der Galerie war,,wie wir aus dem Kreise ihrer Besucher hörten, eine ganz gute."3o Btick ouf die Golerie im Stodttheoter Greif, Foto: Stodtorchiv Wels, Zustond noch 1904 Selbst während des Ersten Weltkrieges Analogien zum Besuch der Konzerte I(01{ZERTE und in der Zwischenkriegszeit konnte ein sind zu vermuten, über die aus dieser Zeit bescheidener Konzertbetrieb mit einer ge- sehr spärliche lnformationen vorliegen. I]vl THEAIERSAAI: wissen Regelmäßigkeit aufrechterhalten Nach dem ,,Anschluss" Osterreichs 1904 -1944 werden. ln den zwanziger Jahren nützte die 1938 wurde das Kulturleben in Wels der Stadtkapelle auch den Kaffeehaussaal des ,,NS-Kulturgemeinde" eingegliedert. An- Hotels Greif für Konzerte, die oft am Sams- lässlich der Rezension einer Aufführung Auf die Konzerte hatte die zusätzliche tagabend stattfanden.33 ln einem Beitrag von Wilhelm Tell Ende März 1938 schrieb Nutzung des Saales zunächst offensichtlich über das 40-jährige Jubiläum des Welser die Welser Zeitung: ,,Eingangs sprach der keine allzu großen Auswirkungen. Weiter- Stadttheaters im Hotel Greif 1944 erfährt mit der kommissarischen Leitung des Gau- hin fanden in regelmäßigen Abständen man, dass der Besuch der Theater-, Opern- kulturamtes der NSDAP betraute Pg'3s Konzerte im jetzigen,,Theatersaal" statt. und 0perettenaufführungen in den poli- Architekt lng Schmöller, wobei er aLrf die Wie schon in den vorhergegangenen Jahren tisch turbulenten Zeiten der l930er-Jahre Wende auch im Kulturleben und im Thea- konzertierten die Welser Stadtkapelle, aus- teilweise sehr zu wünschen übrig ließ: ,,Es terleben unserer Stadt hinwies."3u wärtige 0rchester und Künstler mit Solo- kam gar nicht selten vor, daß noch kurz vor programmen.3r einer Aufführung an alle maßgebenden ln die Zeit der nationalsozialistischen Kreise telephoniert und diese gebeten wer- Herrschaft fiel auch 1944 das vierzigjährige Seit 1914 wurde der Saal noch zusätz- den mußten, durch ihren Besuch die Vor- Jubiläum des Stadttheaters im Hotel Greif, lich als Kinosaal genutzt, wobei das Streich- stellung zu ermöglichen ln dieser Bezie- an das trotz der Kriegswirren gedacht wur- orchester der Welser Stadtkapelle die Filme hung war besonders der vom Rechtsanwalt de. Wie sehr zu dieser Zeit ledoch improvi- musikalisch untermalte. Vorstellungen gab siert werden musste, ist wiederum einem Dr. Slama ins Leben gerufene ,Kunstver- es meist dienstaqs, donnerstags und sonn- . Zeitungsbericht zu entnehmen: band' rührig 'l3a tags.32 7'l I
,,Da diesmal das Programm so gewählt über 790 Sitzplätze verfügte, fand am 18. .1948 wurde, daß die in Ermangelung des 0rches- lI{IEDEHAIJFBAIJ März statt. Die feierliche Eröffnung ters notwendiqe Klavierbegleitung keine erfolgte am 16. Dezember 1948,43 50 lahre allzu große Vergewaltigung der Werke dar- nach der Eröffnung des Konzertsaales. lm ,1949 stellte, gestaltete sich dieser Abend für alle Jahr schloss die Stadt Wels mit den Mitwirkenden zu einem großen Erfolg, der Eigentümern des Hotels Greif einen Miet- sich in vielen Hervorrufen dokumentierte "37 vertrag auf die Dauer von 20 Jahren ab, der der Stadt weitreichende Rechte zur Benüt- Am 24. Dezember 1943 übergab Konr- zung des Theatersaales einräumte. Es wurde merzialrat Franz Höng seinem Bruder Kom- vereinbart, dass die Stadt an einem Tag in merzialrat Hans Höng das Hotel Greif samt der Woche von Anfang September bis Ende Nach Kriegsende requirierte die ameri- Gaststättenbetrieb, Kaffeehaus, Kino und Mai Veranstaltungen abhalten konnte. lns- kanische Besatzungsmacht von 1945 bis Theater, blieb aber Miteigentümer der Lie- gesamt durften 36 Veranstaltungen pro 1953 das Hotel Greif.al Hans Höng begann genschaft3s Ein Jahr später, im Dezember jedoch schon im Juli 1946 mit dem Wieder- Saison nicht überschritten werden.a 1944, wurde das Gebäude von sieben Ket- aufbau des zerstörten Saales nach Plänen tenbomben getroffen, die auch den Thea- Der Saal wurde auch weiterhin für des Linzer Architekten Dl Tobisch-Labotyn tersaal schwer beschädigten to Gastspiele des Linzer Landestheaters, Kino- dafür Unterstützungen durch die Er erhielt vorführungen, Konzerte und diverse Veran- Als Ersatz für den zerstörten Saal wurde Bundesregierung, die Landesregierung und staltungen verwendet. in den darauffolgenden Jahren die Volks- sehr wesentlich durch die Stadtgemeinde gartenhalle zur Abhaltung von Konzerten Wels.o' Die erste Kinovorstellung im neu er- ln den Folgejahren verkaufte Franz be n ützt.ao richteten Saal, der zu diesem Zeitpunkt Höng seinen Anteil am Hotel Greif an Hans Höng. Die Anzahl der Sitzplätze im Theater- saal wurde von 790 auf 920 erhöht. lm Jahr 1957 wurden eine Drehbühne eingebaut und andere Modernisierungen vorgenom- men. Der Mietvertrag mit der Stadt Wels .a )z wurde um weitere 50 Jahre bis zur Saison 2007lo! verlängert, die Rechte der Stadt erweitert.a5 Die Konzerte im Theatersaal des Hotels Greif wurden vom Welser Symphonieor- chester, Welser Chören und auswärtigen Künstlern gesta ltet.a6 Kammerm usikabende wurden teilweise im Kasinosaal abgehalten lnsgesamt war das Konzertangebot jedoch fürTeile der Bevölkerung nicht ausreichend Aus dem Wunsch nach qualitativ hochwer- tigeren Konzerten erwuchs eine beachtens- werte Privati n itiative: Theotersool Greif noch dem Bombentreffer 1944, Foto: Stodtorchiv Wels 72
Die lnitiative war ein voller Erfolg. So stand am Programmzettel des ersten Kon- zertes, das am 19.Jänner 1959 int Saal der Arbeiterkammer stattfand:,,Wir bitten unsere lVitglieder um Verständnis, daß für den Monat Jänner die Mitgliederaufnah- me gesperrt werden mußte, weil der für das heutige Konzert gemietete Raum kei- ne größere Personenanzahl faßt"aB Die nach dem Krieg kulturell ausgehungerte Welser Bevölkerung besuchte in Zeiten, in denen das Fernsehen noch keine Konkur- renz darstellte, begeistert die Konzerte des Ku I tu rri n gs. lm Mai 1959 fand das erste und auf Jahrzehnte hin einzige Kulturring-Konzert Theotersoal Greif noch 1 948, in: Kulturomt der Stodt Wels (Hg ), Jubildumsfestschri ft I 25 Johre Stadttheoter im,,Greiftheater" statt ALrf dem Pro- Wels, 50 Johre Landestheoter im Hotel Greif, 1829-1904-1954, Wels 1954, S 20 gramm standen Händels 0uvertüre zur Oper Xerxes sowie die Symphonie Nr. 65, das Konze rt f ür Violoncel lo, Streichorches- Planung gibt. Dieser 1. Rundbrief des Wel- ter und Cembalo und Die sieben letzten DER t|,El.SER ser Kulturringes ruft alle kulturell aufge- Worte Jesu Christi von Joseph Haydn.os schlossenen Menschen von Wels und sei- r(lj rTu RR!ilG: ner Umgebung auf, sich zu einer solchen Der Verein umfasste zu dieser Zeit bereits a7 mehr als 450 Mitglieder und leistete sich Gemeinschaft zusammenzuschl ießen." lm Dezember 1958 von Gerald Helle- ein halbes Jahr nach seiner Gründung das brand, Hermann Schönmayr, Gottfried lm Brief war von einem ,,Tiefstand" erste große Orchesterkonzert im ,,größten Spendlingwimmer und Heinz Friedmann kultureller Veranstaltungen, insbesondere Saal, den Wels bietet."50 nach dem Vorbild der im 19. Jahrhundert musikalischer Darbietungen, in Wels die Rede. Geplant war ein monatliches Kon- Die meisten Konzerte wurden aber in Wels existierenden,,Gesellschaft der weiterhin im kostengünstigeren Saal der Musikfreunde" gegründet, formulierte der zert im Festsaal der Arbeiterkammer, das Arbeiterkammer abgehalten, ein Konzert unabhängige Verein folgendes Ziel: ,,Wir ausschließlich Mitglieder des Kulturringes je in der Evangelischen Christuskirche wollen das Welser Kulturleben durch Kon- bei freiem Eintritt besuchen durften. Aus und im Liedertafelsaal Einzelne größere zerte ernster Musik, ausgeführt von her- finanziellen Gründen wurden in erster Li- Konzerte fanden in der Stadthalle statt, vorragenden Musikern, beleben, zur Freu- nie Kammermusik- und Solistenkonzerte wobei dort nicht nur Vereinsmitglieder de und Anregung der Welser Musiklieb- veranstaltet Der monatliche Mitgliedsbei- zugelassen waren, sondern auch Karten haber und der Jugend. Dieses Vorhaben ist trag betrug zunächst zehn Schilling, für frei verkauft wurden. nur durchführbar, wenn eine große, trag- Schüler die Hälfte. Alle Mitglieder erhiel- fähige und verantwortungsbewußte Ge- ten monatlich einen Rundbrief mit dem meinschaft Sicherheit für eine fortlaufende Programm des Monatskonzertes. 73
ln einer,,Bilanz des ersten Kulturring- Die nächsten Kulturring-Konzerte im dinger) und der Abteilung ,Kulturaktivitä- Jahrzehnts" schrieb die Welser Zeitung Saal des Stadttheaters Greif waren die bei- ten'des Magistrats Wels [Frau Trude 1969: ,,Der Kulturrrng hat sein gestecktes den Jubiläumskonzerte,,40 Jahre Welser Kranzl) zusammengeschlossen und den Ziel rasch erreicht und sicher behauptet Kulturring'i Am 12.0ktober 1998 spielte neuen Verein WelsTon gegründet.60 Wir Eine Stadt, von der es hieß, sie habe kein das Haydn-Trio Wien: Michael Schnitzler veranstalten gemeinsam Konzerte in den Konzertpubl ikum, erhielt dank sorgfältiger Violine, Walther Schulz Violoncello und drei bisherigen Bereichen klassische Kam- Planung und auch dank begeisterungsfä- Heinz Medjimorec Klavier, das schon in mermusik/Kulturring vier Konzerte, 0r- higer Mitglieder eine Konzertreihe, die den Anfangsjahren der Kulturring-Kon- chesterkonzerte/Ku ltu ra mtskonzerte fü nf, selbst für renommierte Solisten und En- zerte in Wels aufgetreten war, Werke von zeitqenössische Kammermusik/Musica ex sembles attraktiv genug ist. lnstrumenta- Mozart, Brahms und Beethoven sG Am 19. tempore vier"61 listen und 5änger, die in den großen Kon- Jänner 1999, auf den Tag genau 40 Jahre Nach 45 .lahren engagierter Tätigkeit zertsälen der Welt daheim sind, beziehen nach dem ersten Ringkonzert 1959, gas- stellte der Kulturring seine Aktivitäten ein. Wels in ihre Tourneepläne ein oder finden, tierte Paul Badura-Skoda mit dem glei- ein Ringkonzert sei eine eigene Reise wert. chen Programm, das er im September Dieser Umstand spricht am deutlichsten 1959 zum ersten Konzert der Saison für das Ansehen, dessen sich der Kultur- 1959/60 im Saal der Arbeiterkammer Wels sEtT 19fi. ring in der Musikwelt erfreut." sr gegeben hatte, im Hotel Greif.s? Ab 0ktober l 968 fanden fast alle Kon- ln der Saison 1999/2000 fanden noch I(0]{ZERTE DES zerte in dem ein Jahr früher fertig gestell- sechs weitere Konzerte des Kulturrings im ROUI{D TABTE 6 WE[S: ten Cordatussaal statts2, der mehr Plätze Stadttheater statt: lm Mai ein Sonderkon- bot als der Festsaal der Arbeiterkammer. zert gemeinsam mit der Thai-Austrran 0rgelkonzerte wurden in der Stadtpfarr- Music School Foundation sowie je ein Round Table zähltzu den Service-Clubs kirche, seit der Errichtung der neuen 0rgel Ringkonzert im September und 0ktober und ist eine politisch und konfessionell l9B2 auch in der Herz-Jesu-Krrche Wels 1999, zwei im Februar und eines im März neutrale weltweite Vereinigung junger und in der Evangelischen Christuskirche 2000.s8 Es handelte sich dabei um zwei Menschen zwischen achtzehn und vierzig abgehalten53. Es wurden zehn Konzerte Klavierabende und drei Kammermusik- Jahren.62 Unter dem Motto,,Kultur hilft pro Saison veranstaltet, die durch die Bei- abende mit Violine und Klavier, Cello und Menschen" begann der Welser Club '1977 träge der Vereinsmitglieder und Förderun- Klavier und einen Abend mit einem Kla- regelmäßige Konzerte zu veranstalten, ,,um gen des Kulturamtes finanziert wurden - viertrio.se lm Jahr 2001 veranstaltete der dem geringen kulturellen Angebot in Wels Aufgrund der steigenden Honorare erst- Kulturring zwei seiner Konzerte im Saal entgegenzuwirken."63 ln den ersten dreißig klassiger Künstler in den 19BOer .Jahren des Hotels Greif und im darauffolgenden Jahren wurden insgesamt 204 Konzerte hatte der Verein zunehmend Probleme mit Jahr 2002 eines veranstaltet, die von annähernd 100.000 der Finanzierung der Konzerte. Es erschie- Besuchern gehört wurden 6a Der Großteil lm Dezember 2003 verschickte Her- der Konzertbesucher waren Abonnenten, nen in den regelmäßigen Briefen des Kul- mann Schönmayr den letzten Rundbrief Restkarten wurden frei verkauft. Round turrings Aufrufe, neue Mitglieder zu wer- des Kulturringes, in dem er allen treuen Table veranstaltete vor allem solistische ben. 19BB wurde die Anzahl der Konzerte Vereinsmitgliedern dankte. Weiter hieß es: und kammermusikalische Konzerte, deren von bisher zehn auf acht pro Saison redu- ,,Um die Synergien auf dem Konzertsektor Schwerpunkt die Klaviermusik bildete. Er- ziert und der monatliche Mitgliedsbeitrag besser nutzen zu können, haben wir uns klärtes Ziel war es immer, ,,Künstler von von vorher 75 auf 90 Schilling erhöht.ss mit ,Musica ex tempore' [Helmut Schmi- Rang" nach Wels zu holen 6' 74
ln den Siebziger Jahren und in der ers- ten Hälfte der 19BOer-Jahre fanden die E DIE §TADT [|{EIS Konzerte zum Großteil im Cordatussaal A GE]I| I!'l AtS ER statt Seit 1985 etablierte sich der Saal im Stadttheater Greif, wo seither die meisten der durchschnittlich sieben bis neun Kon- zerte pro Jahr abgehalten wurden 66 Die Li- il REICH: lI01{ ste der ausführenden Künstlerinnen und Der Konzertsaal irn Hotel Greif wurde Neben den Konzerten des Kulturrings, Künstler enthält zahlreiche große Namen, neben den genannten lnstitutionen auch ab 1917 den Round Table Konzerten, der wie zum Beispiel Sviatoslav Richter, Katia von Einzelpersonen oder Vereinen gemie- Jeunesse und diversen Einzelveranstaltun- und Marielle Laböque, Gidon Kremer, Julian tet, die einzelne Konzerte dort veranstal- gen gab es im Stadttheater Greif auch Rachlin und viele mehr6', die in ihrem Fach teten. Es hätte den Rahmen dieser Dar- Konzerte, die von der Kulturabteilung der Weltruhm genießen. stellung gesprengt, eine Iückenlose Liste Stadt veranstaltet wurden. Das Budget für aller dieser Konzerte aufzuführen, deshalb diese Veranstaltun!,en war von je her eher seien nur einige exerrplarisch genannt. bescheiden. Die Welser Zeitung berichtete n01{zERTE Wie schon seit der Erbar.rr-rng des Konzert- 1958: ,,Mit den 15 000 Schilling, die dem saales 1B9B spielte die Welser Stadtkapelle Kulturamt in diesem.Jahr für die Durch- rUR DIE JUGE}{D: immer wieder im Saal des Stadttheaters führung musikalischer Veranstaltungen Das Welser Symphonieorchester trat jedes zur Verfügung stehen, lassen sich ketne JElI1'lE§§E tttlEI.S: Jahr bei der Silvestergala im Stadttheater großen Sprünge machen."To Dies führte zu auf und musizierte auch sonst fallweise in dem oben zitierten,,Tiefstand musikali- Mit der Saison 2005/6 eröffnete die diesem Saal. Der ,,Musikverein der Oster- scher Darbietungen" in Wels, der zur ,,Jeunesse", ein internationaler Verein, der reichischen Bundesbahner" Wels trat Gründung des Kulturrings und später der sich als Konzertveranstalter und Musikver- ebenfalls öfter im Saal des Hotels Greif Round Table Konzerte Anlass bot. Mit die- mittler speziell für Jugendliche und Kinder auf. Außerdem gab es imnrer wieder Kon- sem bescheidenen Budget veranstaltete betätigt, eine Zweigstelle in We ls. Sie ver- zerte von Welser Chören Verschiedene die Stadt 1 958 einen Trioabend, einen mu- anstaltete seither hauptsächlich Konzerte Welser Serviceclubs veranstalteten Kon- sikalisch-literarischen Mozartabend, einen für Kinder und Familien, die neben ande- zerte unter anderem im Stadttheater. Klavierabend und ein 0rchesterkonzert, zu ren Spielstätten auch im Stadttheater Dazu kamen noch einzelne Konzerte dem das Niederösterreichische TonkÜnst- unterschiedlichster Grutppen und Forma- lerorchester eingeladen wurde." Auch das Greif stattfanden.6s tionen.6e Städtische Symphonieorchester trat regel- mäßig bei Konzerten auf, die von der Stadt veranstallet wurden; teilweise gemeinsam mit auswärtigen Solisten. Gut zehn Jahre später tltelte die Wel- ser Zeitung ,,Wiener Symphoniker für Wels zu teuer" und führte im folgenden Artikel aus, dass das Budget für Konzerte 1969 von bisher B0 000 Schilling . um die Hälf- te auf nunmehr 40 000 Schilling gekürzt 75 -
worden war." Da sich das Honorar der Wie- ner Symphoniker, die l970 eine Bundes- lä nder-Tou rnee veranstalteten, einsch ließ- lich Dirigenten aber auf 70 000 Schilling belief, war an ein Engagement in Wels nicht zu denken.72 '1983 änderten sich die Eigentumsver- hältnisse des Hotels Greif. Babette Höng, die Witwe des 1968 verstorbenen Hans Höng, verkaufte das Haus an Franz Peter Doppler.T3 Seither ist die Liegenschaft im Eigentum der Familie Doppler'o Franz Pe- ter Doppler begann kurz nach dem Kauf, den Zuschauerraum und das Foyer des Theatersaales zu renovieren. Am 1. Okto- ber 1984 feierte man die ,,Wiedereröff- nung des neu gestalteten Stadttheaters im umgebauten Hotel Greif i7s 1988, vier Jahre nach den oben er- wähnten Arbeiten, folgte die vollständige Renovierung des Bühnentrakts mit Schnürboden, Hinterbühne und Künstler- garderoben. ln der Welser Zeitung stand am 27. Oktober 19BB zu lesen: ,,Uberra- schende Probleme bei den Fundamenten (Römermauern, Humusschicht) erforder- ten umfangreiche Unterfangungsarbeiten und Zementinjektionen, 12 Tonnen allein im Bereich des eisernen Vorhanges. Die Folge: Verlängerung der Bauzeit um ein paar Wochen, Erhöhung der Baukosten um eine Million auf 19,5 Millionen Schil- ling. Das Land wird 7,5 Millionen beisteu- Seitlicher Blick ouf ttie Bühne von der Hinterbühne ous Rechts ein Teil des eisernen Vorhonges und die ern, der Bund lehnte eine Subvention ab. Aufstiegsleitern zu den beiden Arbeitsbühnen für die techniker, in der Mitte die 22 Züge zum Heroblossen und Hinoufziehen der Zugstongen mit den eingehtingten Kulissenteilen. Foto Werkgorner, Stodtorchiv Wels ... Die Bezahlung der Baukosten durch die Stadt gilt als Mietvorauszahlung für 40 Jahre. ln dieser Zeit kann ausschließlich die vermieten. Wenn er - oder jemand anderer Die Bauarbeiten wurden im Oktober Stadt über die Bühne verfügen. Doppler - die Bühne benützen will, muß er dafür 19BB abgeschlossen. T6 kann nur den Saal mit der Vorderbühne der Stadt Miete zahlen." 76
Trotz ihres schmalen Budgets veran- kern, den Münchner Symphonikern oder nement zusammengefasst, das acht Kon- staltete die Kulturabteilung der Stadt wei- dem Berliner Sinfonieorchester gestaltet, zerte umfasste, die alle im Stadttheater terhin Konzerte, die zum Großteil im zwei vom Linzer Brucknerorchester, eines Greif stattfanden, mit Ausnahme zweier Stadttheater Greif stattfanden. Um den von einem bedeutenden Kammerorchester Chorkonzerte, die in der Christuskirche teilweise sehr schlechten Besuch dieser und meist ein Konzert von einem Welser und der Herz-Jesu-Kirche aufgeführt wur- Konzerte zu verbessern, wurden einzelne Ensemble. Abwechselnd waren der Bach- den.8' Vier.lahre später, ab der Konzert- Abende in das besser besuchte Theater- Chor Wels, der Welser Hans-Sachs Chor, saison 1998/99, fanden nur mehr sieben abonnement aufgenommen.TT ln der 5ai- der Welser Jugendchor, das Vokalensemble Konzerte statt, alle mit einer Ausnahme im son 1984/85 entschloss man sich schließ- Wels und das Städtische Symphonieor- Hotel Greif. lich, ein eigenes Konzert-Abonnement für chester zu hören.8o lm Spielplan für 20O2lO3 hieß es: ,,Ent- 0rchesterkonzerte aufzulegen. Federfüh- Von der Saison 1988/89 bis zur Saison gegen anders lautenden Gerüchten gibt es rend für diese lnitiative waren der damali- 1991192 fanden alle Konzerte in der neu auch rn dieser Saison wieder ein Konzert- ge Kulturamtsleiter Peter Steinkogler und adaptierten Stadthalle statt. 1991 wurden abonnement Allerdings sind die Honora- der Kulturreferent Vizebürgermeister Wer- zwei Konzerte eines Sonderabonnements re für Konzerte im Allgemeinen in Berei- ner Wigelbeyer. Dieses Abonnement um- fasste im ersten Jahr fünf Konzerte im wieder im Stadttheater Greif abgehalten.sr chen, die wir uns nicht mehr leisten Ab der Konzertsaison 1992/93 fungierte können, sodass das Konzertabonnement zu Stadttheater Greif und ein Konzert mit dieser Saal wieder als Hauptaufführungs- einem echten Sorgenkind geworden ist."8a dem Bach-Chor in der Herz-Jesu-Kirche ort. ln diesem Jahr wurden eßtmals zwei Der flnanzielle Druck äußerte sich in der Wels'8 Reihen von Abonnementkonzerten aufge- weiteren Streichung eines Konzertes, so- lm dritten Jahr des Konzertabonne- legt. Die große Reihe mit sechs 0rchester- dass in dieser Saison wieder nur mehr sechs ments wurde über die ersten beiden Jahre konzerten, die zu diesem Zeitpunkt von Konzerte i m Stadttheater stattfanden. resümiert: ,,Der Erfolg der ersten beiden annähernd 490 Abonnenten besucht wur- Mit der Saison 2003/04 erfolgte eine Jahre hat deutlich gezeigt, daß ein Bedürf- de und ein kleines Konzertabonnement grundlegende Neuorganisation der klas- nis nach diesen Konzertabenden in Wels mit vier Konzerten, davon ein 0pernkon- sischen Konzerte in Wels. Die beiden gro- besteht Viele Konzertbesucher konnten zert und ein Chorkonzert.s2 ßen Veranstaltervon Konzerten, Kultur- sich von der hohen Oualität der Auffüh- Besonders ehrgeizig startete die Kon- ring und Musica ex tempore, wurden mit rungen überzeugen." Ab dieser Saison zertsaison 1993/94 mit drei Reihen von dem Konzertabonnement der Stadt zu- wurden auch um 500/o ermäßigte .lugend- Abonnementkonzerten Die große Reihe sa m mengelegt. abonnements angeboten.Ts enthielt wie gewohnt sechs Konzerte, die kleine Reihe drei. Zusätzlich wurde ein Die Reihe Musica ex tempore war Die Konzertabonnements der Kultur- eigener Konzertzyklus mit dem Wiener 1993 von Walther Derschmidt und Hel- verwaltung boten in den ersten Jahren Concert-Ve rein unter dem Titel ,,Composer mut Schmidinger ins Leben gerufen wor- sechs Konzerte pro Saison, wobei fünf im in Residence" angeboten. Diese vier Kon- den und bemühte sich, neue zeitgenössi- Stadttheater Greii und eines an einem an- zerte wurden in Wien, Graz und Wels auf- sche Kammermusik zur Aufführung zu deren 0rt, sei es die Herz-Jesu-Kirche, die geführt und enthielten jeweils ein Stück bringen.85 Evangelische Christuskirche oder die des Vorarlberger Komponisten Richard Stadthalle, stattfanden. Durchschnittlich Ab diesem Zeitpunkt wurden Konzerte Dünser, dem Composer in Residence. zwei der sechs Konzerte wurden von 0r- in drei Reihen angeboten: fünf 0rchester- chestern,,internationalen Formats", wie Ab der darauffolgenden Saison 1994/ konzerte, vier Konzerte klassischer Kam- zum Beispiel den Moskauer Phrlharmoni- 95 wurden alle Konzerte zu einem Abon- mermusik, die vorher der Kulturring abge- 77
deckt hatte und vier Abende zeitgenös- ln manchen iahren fand innerhalb der Mag.' Angelika Doppelbauer sischer Kammermusik, ehemals die private Konzertreihen ein kleines Festival zu Ehren Studium der Kunstgeschichte in Wien, Linie der Musica ex tempore. Als lntendant eines Komponisten statt, wie zum Beispiel Stud ienleh rgo ng M useu m spddogog i k für die Programmgestaltung und Orqanisa- die Herbert Willi-Tage Weis 2005/06, die in Linz. tlon wurde der Welser Komponist Helmut Josef Friedrich Doppelbauer-Tage 2007/08 Leite r i n der Ku n stve r m i ttl un g Schmidinger engagiert Zusätzliche Neue- die Gerd Kühr-Tage 2008/09 oder die Wel- im Museum Angerlehner rungen waren die Möglichkeit eines Wahl- ser Komponistentage mit Thomas Danlel in Tholheim bei Wels abos, eines Jugendabos zu besonders güns- Schlee 2009/10, lvän Eröd 2010/11 und tigen Preisen sowie ein gratis Bonuskonzert Kurt Schwertsik 2011112. Ab der Saison für alle Abonnenten.s6 Die Konzerte fanden 2006107 wurden vor ausgewählten Kon- im Greif statt, mit Ausnahme zweier Aben- zerten sogenannte,,Konzertcafös" im Kaf- de zeitgenössischer Kammermusik, die im feehaus des Hotels Greif mit Einführungen Kornspeicher abgehalten wurden zu den Werken des Abends angeboten, die später aufgrund des großen lnteresses aus Ein besonderes Anliegen der Pro- 88 Platzgründen in den Saal verlegt wurden grammgestaltung unter Schmidinger war es immer, einen roten Faden zu finden, der ln der Saison 2011112 mussten wegen eine inhaltliche Klammer zwischen den der Kürzung des Budgets für die Abonne- einzelnen Werken und Konzerten bildete. mentkonzerte durch die Stadt Wels zwei 0uEil.Et't: Das Motto einzelner Konzertreihen waren Konzerte gestrichen werden Es wurden 1 Kulturomt der Stodt Wels (Hg ), .Jubilöumsfestschrift 1 25 Johre Stodttheoter Wels, teilweise Komponisten oder aber inhaltli- nur mehr vier 0rchesterkonzerte, statt 50 Johre Londestheoter im Hotel Greif, che Schwerpunkte, wie zum Beispiel das vorher fünf und drei Konzerte zeitgenössi- 1 829-1 904- 1 954, Wels 1 954, 5. 1 3 t http : //d e w i k i p edio o rg/w i ki / Ba/oC 3a/oBC ro_ Thema des Dialogs, wie er zwischen 0r- scher Kammermusik, statt vorher vier ver- Fellner_a/026_Helmer, 25 1l 2013 chester und Solostimme stattfindet, oder anstaltet.se 2012113 gab es wieder fünf 'o Welser Anzeiger,4 September 1897 Welser Anzeiger, l2 Februot 1898 bei einzelnen Komponisten in Form von 0rchesterkonzerte, jedoch weiterhin drei 5 Welser Anzeiger, 12 Februor 1898 musikalischen Zitaten. Einen anderen zeitgenössischer Kammermusik, in der ak- 6 Welser Anzeiger, l2 Februar 1898 I Kulturomt der Stodt Wels (Hg ), Jubilijunsfest- Schwerpunkt bildete die Zahl fünf anläss- tuellen Saison 2013114 stehen vier 0r- schrift125 Johre Stodttheoter Wels, 50 Johre lich der fünften Saison seit der Zusam- chesterkonzerte, vier Konzerte klassischer des theo ter i m Hotel G re if, I 829- I 904- I I 54, Lo n Wels 1954,5. 14 menlegung der einzelnen Welser Konzert- Kammermusik und drei zeitgenössische a Welser Anzeiger, 12 Februor 1898 reihen a) den Welser Abonnement- Kammerkonzerte auf dem Programm. Das s Welser Anzeiger, 12 Februor 1898 10 Welser Anzeiger, 19 Februor 1898 konzerten. Diese Zahl fand sich dann in Thema, das sich in dieser Saison durch- 11 Welser Anzeiger, 23 Mörz lB98 dieser Saison gehäuft in den 0puszahlen zieht, sind die,,Wahlverwandtschaften'1 "13 Welser Anzeiger, 13 April lBgB Welser Anzeiger, 16 Juli 1898 der aufgeführten Werke sowie in den Be- Schmidinger spürt dabei der,,Triebkraft 1u 0hne Autor, 200 Johre Hotel Greif Wels, setzungen, die dem Ouintett den Vorzug einzelner Stücke" nach,,,eine Bindung t768-1968,5.9 1s Welser Anzeiger, l6 .Juli lB98 gaben 87 Für diese Konzerte konnten 0r- miteinander einzugehen", sei es die Affini- 'u Welser Anzeiger, B April1899 chester wie die Staatsphilharmonie Halle tät zwischen Dichtern, Ländern oder Per- 1) Welser Anzeiqer, 1899 oder die Württembergische Philharmonie sonen wie zum Beispiel der Sängerin Anna '3 Welstr Anzeiger, 3l M(irz 1900 ls Welser Anzeige( 1899f Reutlingen und Dirigenten wie Krzystof von Nlildenburg zu Gustav Mahler oder die 20 Welser Anzeiger, 5 J(inner 1901 21 Welser Anzeiger,22 September 1900 Penderecki, Adam Fischer oder Vladimir Freundschaft von Clara Schumann mit Jo- "23 Wtlser Anzeiger,25 Moi l90l Fedoseyev gewonnen werden so hannes Brahms Welser Zeitung, 16. Jtinner 1904 78
I 2a Ohne Autor,200 Jahre Hotel Greif Wels, aG Welser Zeitung, 23 April 1953,29 April 1953 6' Otmor Drugowitsch, Fronz Morschollinger Hg , 1768-1968,5 9 o' Der Kulturring, 1 Brief, Wels, Dezember 1958, I977 bis 2OO7,30 ldhre Konzerte 2" )hne Autor, 200 Johre Hotel Greif Wels, Stodtorchiv Wels, Do 56 Round Toble 6 Wels, Wels 2007,5 7ff 1768-1968,5 t0 aB Welser Kulturring, I Konzert om l9 Jtjnner 1959, 63 h ttp :// w w w.j e u ne s se - w e I s o tf f ro m es e t.h tm, 'z6 Kulturomt der Stodt Wels [Hg ), Jubilöumsfest- Progromnt, Stodtorchiv Wels, Do 56 I 6.1.2014 schrift 125 Johre Stoditheoter Wels, 50 Johre a" Der Kulturring, 5 Brief, Wels, Moi 1959, 6s Mogistrot der Stodt Wels, L0ndestheoter im Hotel Greif, I 829-1904-1954, Stodtorchiv Wels, Do 56 D i e n s tste I I e K u I t u ro ktiv i t(ite n Wels 1954,5. 16, zitiert nlch Togespost oo Der Kulturring, 5 8rief, Wels, Moi 1959, 10 Welser Zeitung, 24 April 1958 4 Februot 19o4 Stodtorchiv Wels, Do 56 " Welser Zeitung,24 April l958 "28 Welser Zeitung,23 lönner lg04 51 Welser Zeitung,9 J(itlner 1969 " Welser Zeitung,9 J(inner 1969 Kulturomt der Stodt Wels (Hg ), Jubiliiumsfest '2 Werner Wesenick, Festschrift zur Einweihung t' Ko ufuertrog, U rku ndenso m m I u ng Gru ndbuch Wels schrift I 25 )ohre Stodttheoter Wels, 50 .Johre des Konrod Cordotus-Houses und zum TZ 2445/84 Londestheoter im Hotel Greif, I 829-1904-1954, 1a 1l 5-jährigen Eestehe, der Christus-Kirche 2010 verstotb Fronz Peter Doppler, neuer Housherr Wels 1954,5 16, zitiert noch Toqespost in Wels, Oberösterreich, llels 1967,5. 27 wurde sein Sohn Fronz Joseph Doppler. 4 Februor 1904 s1 Der Kulturring, Briefe l959ff, und 244 Brief, Wels, http : // w w wd o ppl e r.o t/ p s /e m / docu d b/d ow n loo d s/ 2s Kulturomt der Stodt Wels [Hg ), Jubiltiumsfest- September 1982, und Brief 359, Mdrz 1995, do p pl e r d o cu d b/ 0 DEwYzBIY zBi NTh iZTAw ZR h schrift I25 lohre Stodttheoter Wels, 50 Johre Stodtorchiv Wels, Do 56 NDIt )TM 1 NTE4Zn Fk 0 D Ax N m M2Z Londestheoter im Hotel Greif, I 829-1904-l 954, oo Der Kulturrinq, Briefe 1959ff, G FkM zh mYWYyN W lVl 2 M W M 1 M zU w OW N m N Wels 1954, S. 16 zitiert noch Togespost Welser Kultur-Ring, 207 Btief, l\lels,.lönner I 979, m AwY m RI M i 0 tY 2 t zM I B tZG 9j 150 = / Po r ft ak 2 0 4 Februor 1904 Stodtorchiv Wels, Do 56 Fr o n z Pe t e r0/o 2 0 D o p p I e fl/o 2 002 0 _2 0 I 0. 1 P D F, 3o ss Der Wtlser Zeitung, 19 Oktober 1904 Kulturring,2E3 Brief, n/els, t6.t 2014 '1 Welser Zeitung, 1904ff, ous methodischen Moil 1987 und 293 Brief, lltls, l',loi l9BB, ts Amtsblott der Stodt Wels Nr. 13, 1984, 5 270 Gründen wurde jeweils der April jeden Johres Stodtorchiv Wels, Da 56 16 Welser Zeitung, 27. )ktober l9BB o I s Ve rg I e i ch s mo na t h e ro n gezo g e n sG Der Kulturring, Ausg0be 391/98, " Gesprtich nit Reg Rot Peter Steinkogler, ln diesem Monot fonden clurchschnittlich Stadtorchiv Wels, Do 56 Kulturomtsleiter iR und Ubg Vizebürgerme ister zwei Konzerte im Greif stott. ot Der I'ulturrinq, Au,goD? 394/98. i R. Werner Wigelbeyer, Dezember 2013 3'Welser Zeitung, 14 April 1915 Stodtorchiv Wels, Do 56 1B Mogistrot der Stodt Wels, Kulturvetwoltung, " 3a Welser Zeitung, 28 Dezenber lg23 sa Der lullurring, Aus(JoDe 400/99. Konzert Abonnement 1984/85 Johresprcgr0mm Heimotblott, 28 Jdnner 1944 Stodtorchiv Wels, Da 56 ]e Mogistrot der Stodt Wels, Kulturverwoltung (Hg ), 3s Porteigenosse (Annterkung der Autorin) 5" Der Kulturring, Ausgobe 400/99ff, Konzert Abon nement I 986/87 36 Welser Zeitung, I April 1938 Stodtorchiv Wels, Do 56 Bo Mogistrot der Stodt Wels, Kulturuerwoltung (Hg ), 3t Heimotblltt, l4 April 60 1944 WelsTon ist ein Verein der Konzertobonnentlnnen konte rl Abon ne men L I 984/85t I 3a Ohne Autor, 200 Johrc Hotel Greif Wels, nit beitrogsfreier Mitgliedschoft, der sich zum 31 Mogistrot der Stodt Wels, Kulturverwoltung (Hg ), l768-1968, S. 19 und Urkuntlensontmlung Ziel gesetzt hot, die Attroktivitöt des Progromm- Ko nze rt 5o n d e r- Abo n n e m e nt Grundbuch Wels TZ I 731 /49 32 ongebotes der Welser Abonnementkanzerte ouf Mogistrat der Stodt Wels, Kulturverwoltung (Hg ), 1s Volkmor Vösleitner, Theoter der Gegenwort, in: möglichst breiter Bosis zu fördern und zu Konzert Abonnement I 992/3 125 Johre Stodttheoter Wels, 50 Johre unterstützen 83 Mogistrot der Stodt Wels, Kulturverwoltung (Hg ), Londestheater im Hotel Greif, Wels 1954, S l9 Au s : http f / w w w. w el s e ro bo n n e n e n t ko n ze rte o tf l,onzerl Abonnemenl 1994/9stt ua Stodtorchiv Wels, Schlogwortkortei, fheoter Greif vereinwelston php,30 l2 2Ol3 3a Mogistrot cler Stodt Wels, Kulturverwoltung [Hg ), a1 61 )hne Autor, 200 Johrc Hotel Greif Wels, Der Kulturring Dezember 2003, Privotbtsitz Spielplon 2002/2003 1768-1968, s t9 lch do n ke Vol kssch u ldi re ktori n 8s Helmut Schmidinger, in: a' Bund, Lond )berösterreich und ondere Stellen Dipl Ptid. Eddo Wiesbouer für die Bereitstellung Stodt Wels, Abteilung für Kultur und Bildung (Hg), zohlten I 40 00 Scltilling, die Stodt Wels 390 000 dtr lnformotionen welser obonnenentkonzerte 201 2/201 3 Schillinq Mietvertrlg vom 28 1949, I "' http://de wikipedio org/wiki/Round_loblt, 36 Moqistrot der Sto(lt Wels, Kulturverwoltung (Hg ), Urkundensommlung Grundbuch Wels fZ l73l/49 29 t2 2013 Spielplon 2003/2004 a1 63 Volkmor Vösleitner, Theoter der Gegenwort, in: 0tmor Drugowitsch, Fronz lvlorschollnger Hg, a1 Stodt Wels, Abteilung für Kultur und Bildung (Hg), Kulturomt der Stodt Wels (Hq ), Jubilijumsfest- 1977 bis 2007, 30 Johrc Konzerte w e I se r o bo n n e me n tko nze rte 2 007 /2 008 schrift Johre Stodttheoter Wels, 50 Johre 125 Round foble 6 l,4iel), lYei( 2007,5 2 38 Stodt Wels, Abteilung für Kultur und Bildung (Hg), 6a Londestheoter im Hotel Greif, I 829-l 9O4-1954, )tmor Drugowitsch, Fronz l,lorscltollinger Hg , we I se r o bo n n e ne n tko n ze rte 2006/ 2007 Wels 1954, S 20 3" 1977 bis 2007,30 Johre Konzerte Stodt lAle/s, Abteilung für Kultur und Bildung (Hg), aA Mietvertrog vom 28 I 1949, Round Toble 6 Wels, Wels 2007, S 3 welser obonnementkonzerte 2011/201 2 6s Urkundensommlung Grundbuch Wels TZ 1731/49 Otmor Drugowitsch, Fronz Nictrschollinger Hg, "o Sttdt Wels, Abteilung für Kultur und Bildung (Hg), as Ergö nzu ng s-Ube re i nkom m en zu m M ietvertrog 1977 bis 2007, 30 Johre Konzerte welser obonnementkonzerte 201 3/201 4 vom 28 9 1949, Urkunclensommlung Grundbuch Round Toble 6 Wels, Wels 2007, S 5 Wels TZ l73l/49 Die Benützungstoge wurden ouf 6c Otmar Drugowitsch, Fronz Morschollinger Hg , 40 erhöht, die Spieldauer um den Juni erweitert. 1977 bis 2007,30 Johre Konzerte Round Toble 6 Wels, Wels 2007, S 7ff 79 !I
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