STADT & LAND Besser für Tittmoning - SPD Tittmoning

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STADT & LAND Besser für Tittmoning - SPD Tittmoning
STADT & LAND
                            Besser für Tittmoning

Unser Bürgermeister
Dirk Reichenau
„Ich möchte dafür sorgen, dass
Entscheidungen daran gemes-
sen werden, ob sie nachhaltig,
gerecht und sozial sind.

Die Beteiligung der Bürgerinnen
und Bürger ist mir wichtig.

Als Kommunalpolitiker muss
man den Leuten zuhören, ihre
Sorgen ernst nehmen und be-
müht sein, jeweils die richtige
Lösung zu finden“

www.spd-tittmoning.de

Hier sind wir aktiv:

                                                Kommunalwahl
                                                15. März 2020
STADT & LAND Besser für Tittmoning - SPD Tittmoning
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten f
           Dirk Reichenau                          Alexandra Jilg
       1                                      6
           57 Jahre, verheiratet,                  52 Jahre, verheiratet, 3 Kinder
           2 erwachsene Kinder,                    wohnhaft in Kay
           Komm. Verw.-beamter in Laufen           staatl. anerkannte Erzieherin
           Stadtrat und 3. Bürgermeister           mit Montessoridiplom und
           in Tittmoning, Kreisrat, Ver-           Elternbegleiterin
           bandsrat (ZAS, Mittelschule             ehrenamtlich tätig in der
           Salzachtal, Wasserversorgung            Bücherei Kay
           Achengruppe), Vorstand LPV TS
                                                      „Unsere Kinder sind uns
             „Wir wollen kommunalen                   wichtig. Unseren Kindern
                 Wohnungsbau!“                           soll es gut gehen.“

           Susanne Thomas                          Thomas Brauner
       2                                       7
           40 Jahre, verheiratet,
                                                   52 Jahre, verheiratet,
           1 Kind im Kindergartenalter
                                                   3 erwachsene Kinder
           Landschaftsplanerin /
                                                   Notfallsanitäter im BRK
           Geschäftsführerin des LPV
                                                   Erster Vorstand und Trainer des
           Biosphärenregion BGL e.V.
                                                   Karatevereins Tittmoning,
           Stellvertretende Vorsitzende
                                                   IG Stadtumfahrung
           SPD-OV Tittmoning

             „Kulturlandschaft erhalten              „Für einen verantwortungs-
                   geht nicht ohne                   vollen Umgang mit unserer
                  Landwirtschaft.“                      einzigartigen Stadt.“

           Christian Kutschka                      Luise Wittmann
       3                                      8
           50 Jahre, verheiratet, 2 Kinder
           Musikproduzent und                      65 Jahre, verheiratet,
           Softwareentwickler                      3 erwachsene Kinder, 2 Enkel
           Kolping Tittmoning, AWO,                Krankenschwester und Malerin
           Stadtkapelle Tittmoning, BUND,          Galerie Kunst im Zollhäusl
           Stadtfreunde Tittmoning

              „Zukunftssichere Arbeits­                 „Lebendige Altstadt,
               plätze für Tittmoning.“                    weniger Blech!“

           Adrienne Baumann                        Gerd Kissel
       4                                      9
           geb. Kirnstötter – Metzgerei            71 Jahre, verheiratet,
           Distler, 55 Jahre, geschieden,          eine erwachsene Tochter
           (leider) keine Kinder                   Elektromeister,
           EDV-Dozentin                            Sozialwirt (Diakonie)
           div. Ehrenämter: Senioren, Eine-        im Ruhestand,
           Welt-Laden, Leitung Helferkreis         ehrenamtlich bei
           Tittmoning, Altstadt                    „Tittmoning hilft“,
                                                   Jäger
               „Soziale Themen und
             meine Mitmenschen liegen                    „Selbstbestimmtes
               mir sehr am Herzen!“                       Leben im Alter!“

           Andreas Jäger                           Lina Angarita
       5                                      10
                                                   49 Jahre,
                                                   verheiratet,
           36 Jahre, ledig
                                                   keine Kinder
           Abteilungsleiter (Werkmeister)
                                                   Maschinenbau-Ingenieurin
           Kommandant der
                                                   Kolpingfamilie, Imkerverein,
           FFW Kirchheim
                                                   Gartenbauverein,
                                                   Katholischer Frauenbund

                 „Für gut gerüstete                     „Tittmonings Energie
                  Feuerwehren.“                        klimaneutral bis 2025!“
STADT & LAND Besser für Tittmoning - SPD Tittmoning
für den Stadtrat - Besser für Tittmoning!
               Alexander Spirkl                      Gabi Schild
          11                                    16
               52 Jahre, verheiratet,
                                                     62 Jahre, verheiratet,
               2 erwachsene Kinder
                                                     eine erwachsene Tochter
               technischer Angestellter und
                                                     Gelernte Friseurin,
               Auditor
                                                     geboren und aufgewachsen
               Schatzmeister im
                                                     in Tittmoning
               SPD-OV Tittmoning

                    „Weiterdenken statt               „Tittmoning im Stadtbereich
                  kurzsichtig entscheiden.“              vom Verkehr befreien!“

               Dr. Gertrud Kutschka                  Erich Triebenbacher
          12                                    17
               47 Jahre,
               verheiratet, 2 Kinder                 66 Jahre, verheiratet,
               Frauenärztin / Oberärztin             3 erwachsene Kinder
               Geburtshilfe am Klinikum              Theologe im Ruhestand
               Traunstein                            FFW Tittmoning,
               Kassier im Kleingartenverein,         Historischer Verein
               Mitglied im Marburger Bund

                     „Für einen sicheren                      „Wir fördern
                        Schulweg.“                            die Vereine.“

               Florian Buchwald                      Rolf W. Seiffert
          13                                    18
               45 Jahre,
               geschieden, 2 Kinder
               Landschaftsgärtner                    69 Jahre, ledig
               Beirat und aktives Mitglied im        Dipl. Ing. im Ruhestand,
               Alpenverein Tittmoning,               aktuell als Fotograf tätig
               Mitglied im Imkerverein
               Salzachgau Kay-Tittmoning

                        „Funklöcher                       „Für ein lebenswertes
                     gehören be­seitigt.“                     Tittmoning.“

               Dr. Gerda                             Franz Sedlmayr
          14                                    19
               Poschmann-Reichenau
                                                     66 Jahre, verheiratet,
                                                     2 erwachsene Kinder
               51 Jahre, verheiratet,                Betriebs- und Anlagensicher-
               2 erwachsene Kinder                   heit – Schwerpunkt Explosions-
               Lit. Übersetzerin,                    schutz – im Ruhestand
               Dramaturgie und Presse                Kirchenverwaltung Asten,
               Fairtrade, Helferkreis                Ehrenschützenmeister Asten

                 „Alle Entscheidungen am                    „Wir unterstützen
                 Gemeinwohl orientieren!“                    das Ehrenamt.“

               Ernst Jilg                            Josef Wittmann
          15                                    20
                                                     69 Jahre, verheiratet,
               56 Jahre                              3 erwachsene Kinder, 2 Enkel
               Staatl. anerkannter                   Rentner, Schriftsteller
               Altenpfleger                          Stadtrat, Kulturreferent
               Gewerkschaft ver.di                   Schriftführer
                                                     Historischer Verein

                      „Natur bewahren                        „Kultur ist, wie
                       und schützen.“                       der Mensch lebt.“
STADT & LAND Besser für Tittmoning - SPD Tittmoning
Leitlinien für die Politik
der sozialdemokratischen Stadtratsfraktion in Tittmoning 2020-2026
Vorbemerkung/Präambel

In der Stadt Tittmoning mit den Ortsteilen Asten, Törring, Kirchheim und Kay lebt es sich gut. Es herrscht nahezu Vollbeschäftigung. Wirtschaft,
Handel und Handwerk florieren. Der städtische Haushalt ist solide finanziert. Wir geben Jahr für Jahr hohe Summen für Investitionen in die
Daseinsvorsorge, für Schulen, Kinderbetreuung, Umweltschutz, Straßen und Brücken sowie Vereinsförderung aus.

Ehrenamtliches Engagement trägt zur Vielfalt des öffentlichen Angebots wesentlich bei. Tradition und sozialer Zusammenhalt spielen eine
große Rolle. Für unsere Zukunft müssen wir uns die Frage stellen, wie wir leben wollen. Was können wir so lassen, weil es gut ist, wie es ist? Was
sollten wir verändern und verbessern? Unbestritten ist, dass wir global nicht mehr einfach so weitermachen können wie bisher. Was können wir
also auf kommunaler Ebene tun?

Wir wollen Tittmoning in eine am Gemeinwohl orientierte, sichere Zukunft führen.

Das bedeutet: Alle Entscheidungen der Kommune sollen künftig daran gemessen werden, ob sie nachhaltig, gerecht, sozial und ökologisch
sind. Nur so können wir gemeinsam an einer sicheren, lebenswerten Zukunft für alle bauen. Daher ist uns eine umfassende Beteiligung der
Bürger*innen am politischen Alltag wichtig. Wir wollen mit unserer Politik Demokratie und Lebensqualität stärken.

1. Wohnen und leben                                                       2. Arbeit & Wirtschaft
Tittmoning ist eine Stadtgemeinde mit unterschiedlichen Traditio-         Eine zukunftssichere Wirtschaft, die im Einklang mit sozialen und
nen und Voraussetzungen.                                                  ökologischen Anforderungen auf Dauer Arbeit und Wohlstand für
                                                                          alle garantiert, ist die Grundlage für ein gutes Leben in Tittmoning
Die historische Altstadt befindet sich im Umbruch; die eingeleite-        wie anderswo. Angesichts der enormen Umbrüche in der Welt der
te Entwicklung zu einem Zentrum für Wohnen, Handwerk, Handel,             Arbeit darf Tittmoning nicht den Anschluss an die geänderten Be-
Dienstleistung, Kultur, Fremdenverkehr und Gastronomie ist der            dingungen dafür verlieren.
richtige Weg, den wir konsequent weitergehen wollen. Dazu müs-
sen entsprechende Voraussetzungen und Hilfestellungen geschaf-            Betriebe, die Arbeitsstellen mit Tariflohn und Sozialversicherung
fen werden.                                                               bieten, sind die wirtschaftliche Basis für Bürger*innen und Stadt. Sie
                                                                          zu erhalten und ihnen angemessene Entwicklungsmöglichkeiten zu
Die historischen Dorfkerne sollen ihre Funktion als Ortsteilzentren       bieten, ist eine vorrangige Aufgabe der Stadt. Bei der Entwicklung
behalten.                                                                 ansässiger und der Ansiedlung neuer Betriebe ist darauf zu ach-
                                                                          ten, dass ihr Wirtschaften im Einklang mit dem Gemeinwohl steht,
Wohnraum muss auch für Menschen mit geringem Einkommen                    also auch sozialen und ökologischen Anforderungen gerecht wird.
erschwinglich sein. Dazu müssen in den historischen Zentren Hil-          Neben den Betrieben erlangen selbstständige und freiberufliche
fen für Modernisierung und Anpassung an aktuelle Standards zu-            Tätigkeiten zunehmende Bedeutung. Beide sind insbesondere auf
gänglich gemacht werden. Bebauung in den Siedlungen und in den            eine ständig weiter entwickelte, vor allem digitale Infrastruktur an-
Ortsteilen muss durch Nutzung von Freiflächen und Ortsabrundung           gewiesen.
möglich sein. Zusätzlicher Wohnraum, insbesondere im Mietwohn-
bau, soll, soweit wirtschaftlich sinnvoll, im Stadtgebiet geschaffen      Dazu gehören:
werden. Die Ausweisung von Wohngebieten, Mischgebieten und
Gewerbegebieten soll sich an den Bedürfnissen der Bürger*innen            ● flächendeckendes und schnelles mobiles Internet (Standortsi-
orientieren und im Dialog mit ihnen erfolgen.                               cherung)
                                                                          ● Unterstützung bei Existenzgründung
Im Rahmen des städtebaulichen Wettbewerbs für das neue Bauge-             ● aktives Standortmarketing:
biet „Am Bahnhof“ (ehem. Brückner) setzen wir uns ein für:                  o gezielte Ansiedlung zukunftssicherer Technologieunterneh-
                                                                                men etwa aus den Branchen IT, Digitalisierung, künstliche
● bezahlbare Wohnungen                                                          Intelligenz
● eine vernünftige Anbindung des Wohngebiets „Am Bahnhof“ an                o Förderung von Unternehmensgründungen im Bereich Tech-
  die Altstadt.                                                                 nologie in Tittmoning in Zusammenarbeit mit den Hoch-
                                                                                schulstandorten Burghausen, Salzburg und Rosenheim
Wer Wohnraum am Stadtplatz schafft, soll unterstützt werden:
                                                                          Nach Errichtung der Märkte an der Laufener Straße ist es notwen-
● Wir wollen überzogenen Denkmalschutz-Forderungen Einhalt                dig, alle Entscheidungen zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung
  gebieten: Bezahlbarer Wohnraum geht vor! Die Altstadtsatzung            der Bereiche Handel und Dienstleistung im Rahmen eines sinnvol-
  wurde bereits auf unsere Initiative hin entsprechend fortge-            len, zukunftsweisenden Gesamtnutzungskonzeptes zu treffen.
  schrieben.
● Leerstände in der Altstadt soll die Stadt umfassend managen.            Das bedeutet insbesondere:
● Eine bürgerfreundliche Stadtverwaltung soll aktiv für das Sa-
  nierungsgebiet Altstadt werben und die Bauherren bei Altbau­            ● Fortschreibung des städtischen Marketingkonzepts, insbeson-
  sanierung unterstützen, ggf. durch Bestellung eines Architekten           dere Altstadtmarketing: Entwicklung des Stadtkerns zu einem
  durch die Stadt                                                           attraktiven, besucherfreundlichen Zentrum mit Parkmöglichkei-
● Wir brauchen ein klares Parkkonzept für Anwohner*innen der                ten im Nahbereich des Stadtplatzes.
  Altstadt (Parkhaus oder Tiefgarage).                                    ● wohnortnahe Grundversorgung (Lebensmittel) auch in Kirch-
                                                                            heim und Törring (Förderprogramm Dorfladen nutzen)
Außerdem sind wir dafür,
                                                                          Wir begrüßen und unterstützen die kontinuierlichen Bemühungen
● eine kommunale Wohnbaugesellschaft zu schaffen                          der Stadt Tittmoning um den Erhalt ihres Titels als „Fairtrade-Stadt“
● das Bauland in den Ortsteilen maßvoll weiterzuentwickeln.               und setzen uns für eine breite Akzeptanz dieser Initiative ein.
STADT & LAND Besser für Tittmoning - SPD Tittmoning
Die Einbindung der Schule begrüßen wir; eine Ausweitung auf Krip-     4. Kultur
pe und Kindergärten halten wir für wünschenswert. Die bereits
bestehenden Bemühungen um Fairen Handel, Ökologie (Öko-Mo-            Kunst und Kultur sind kein Luxus, den eine Kommune sich leistet
dellregion Waginger See-Rupertiwinkel), erneuerbare Energien          oder auch nicht. Kultur – auch als Umgang mit unserer Geschich-
(Solarstromgemeinde) u.a. sollten unter dem Motto „Gemein-            te – ist eine zentrale Äußerung unseres menschlichen Selbstver-
wohl-Ökonomie“ gebündelt werden. Die Stadt und ihre Repräsen-         ständnisses, die Seele des Zusammenlebens und die Grundlage von
tant*innen haben hierbei eine Vorbildfunktion inne, was etwa die      Inte­gration und Inklusion. Die Förderung und begleitende Unter-
Ausrichtung des kommunalen Beschaffungswesens auf Regionali-          stützung kultureller Angebote gehört zu den selbstverständlichen
tät, Nachhaltigkeit und Fairtrade betrifft.                           Aufgaben jeder Kommune.

3. Verkehr                                                            Deshalb setzen wir uns ein für:

Die unvermeidliche Zentralisierung und Spezialisierung von Han-       ● Erhalt der Baudenkmäler in Burg und Altstadtensemble, Umset-
del, Dienstleistung und Handwerk haben eine Zunahme des inner-          zung des Nutzungskonzepts Burg, Erhalt der Bau-, Boden-, und
örtlichen Verkehrs zur Folge. Die Teilnahme an der wirtschaftlichen     Naturdenkmäler in den Gemeindeteilen, Sichern der Zugäng-
Entwicklung der Region bringt zusätzliche Verkehrsbelastung. Über-      lichkeit bzw. Nutzung der Denkmäler
regionale Verkehrswege müssen sinnvoll, ohne Zerstörung des his-      ● Erhalt des Geschichtsbewusstseins, insbesondere in Bezug auf
torischen Ortsbestandes und ohne Gefahr für Lebensqualität und          Tittmoning und das Salzburger Land, Zusammenarbeit mit His-
Umwelt gestaltet werden. Die Klimakrise ist auch durch die bisheri-     torischem Verein und Museum Rupertiwinkel
ge Verkehrspolitik bedingt. Eine Verkehrswende hin zu mehr Öffent-    ● Aufbau eines städtischen Archivs
lichem Personennahverkehr und die Förderung des Fahrradverkehrs       ● Traditionspflege, insbesondere Zusammenarbeit mit Trachten-
sind dringend nötig, auch in Tittmoning. Wir möchten, dass die Per-     und Brauchtumsvereinen
spektive der Radfahrer*innen und Fußgänger*innen künftig in der       ● Integration von Zugezogenen, Förderung von Projekten, die Bar-
städtischen Verkehrspolitik maßgeblich ist.                             rieren zwischen Gruppen der Gesellschaft überwinden helfen.

Wir setzen uns ein für:                                               Tittmoning und insbesondere die Burg als Ort für Ausstellungen
                                                                      und Veranstaltungen hat sich als Kulturschauplatz etabliert. Dies
● Bau von Verkehrsüberwegen im Gefahrenbereich B20:                   sollte für die Zukunft als städtische Aufgabe wahrgenommen und
  Fußgängerampel und Zebrastreifen sind sicherer als Überque-         entsprechend im Rahmen einer Planstelle budgetiert werden. Das
  rungshilfen.                                                        kulturelle Engagement von Tittmoninger Bürger*innen in den Berei-
● weitere Optimierung der bestehenden Schwerlastumfahrung             chen Musik, Bildende Kunst, Bildhauerei, Literatur und (Laien-)The-
  mit Kreisverkehr bei Furth und Kreuzung Fa. Brückner, mit Aus-      ater ist vielfältig. Anliegen der Stadt muss es daher sein, einerseits
  bau der straßenbegleitenden Fahrradwege und einer Fußgän-           dem vorhandenen kulturellen Engagement Freiheit und Existenz-
  ger-Unterführung in Kay; mittelfristig die Umwidmung der            grundlagen zu sichern, andererseits die Information über kulturelle
  Schwerlastumfahrung zur Ortsumfahrung (B20 neu):                    Aktivitäten zu verbessern. Die Stadt ist aufgerufen,
  Der Durchgangsverkehr muss endlich raus aus der Altstadt!
● bessere Anbindung von Unterem Burgfeld, Hüttenthaler Feld           ● eine zentrale Koordinations- und Förderstelle für Kultur mit eige-
  und Pillerfeld durch die verbesserte Kennzeichnung und Pflege         nem Budget einzurichten sowie den Ausstellungsbetrieb in der
  der Fuß- und Fahrradwege.                                             Burg zu professionalisieren (Aufsicht, Sicherheit, feste Anstel-
● Einrichtung einer Stadtbuslinie oder eines Gemeinde-/Sammel-          lung unserer Burg- u. Museumsführer*innen)
  taxisystems zur Verbindung der Ortsteile; übergangsweise ein        ● Verzeichnisse/Onlinekataloge der vorhandenen Künstler*innen
  „Mitfahrbankerl“ oder einen Online- Mitfahrservice                    bzw. Künstler*innengruppen und ihrer Arbeiten anzulegen
● Optimierung der Anschlussmöglichkeiten an den Öffentlichen          ● eine Informationsplattform im Internet einzurichten, die aktuel-
  Personennahverkehr: Anschluss an den Bahnhof Wiesmühl und             le Auftritte/Ausstellungen Tittmoninger Künstler*innen bekannt
  die Salzburger Lokalbahn, bessere Anbindung an den Großraum           macht
  Salzburg durch den Beitritt Tittmonings zum Verein Regional-        ● die örtliche Kultur konkret zu fördern und zu unterstützen, z.B.
  stadtbahn Salzburg-Bayern-Oberösterreich.                             durch
● bauliche Freihaltung von Teilen des Stadtplatzes vom motori-          o Kunst-Ankäufe, bevorzugt von heimischen Künstler*innen,
  sierten Verkehr als Flächen der Begegnung und Bewirtung.              o finanzielle und organisatorische Unterstützung der Bekannt-
● Ausweisung und Bau von Radwegen                                           machung und Durchführung öffentlicher Lesungen und Vor-
  o zwischen Stadt und Ortsteilen,                                          träge
  o zur Anbindung an die Ferienregion Waginger See,                     o günstige bzw. unentgeltliche Bereitstellung von Räumlich-
  o als sichere Verbindung vom Hüttenthaler Feld zum Strandbad              keiten und Infrastruktur für Ausstellungen, Theaterproben
● Aufwertung der Wohngebiete, z.B. durch Fortführung des Städ-              und -aufführungen sowie Konzerte
  tebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“ für die Siedlung             o Unterstützung der Büchereien bei der Ausweitung ihres An-
  “Unteres Burgfeld”                                                        gebots (Öffnungszeiten, Veranstaltungen, Anschaffungen)
● Ausbau der Schulwegsicherheit                                       ● die Finanzierung des „Kunstplatz Tittmoning“ bei Bedarf festzu-
● E-Bike-Ladestation am Stadtplatz in Zusammenarbeit mit                schreiben
  Stromversorgungsunternehmen                                         ● die Nutzung des Stadtsaals für die heimischen Vereine weiter
● Schaffung eines wirksamen Parkleitsystems (Ausschilderung)            kostenlos zu ermöglichen
● laufenden Erhalt und am Bedarf orientierten Ausbau der Ge-          ● für den Verlust des Khuenburgsaals als Veranstaltungsraum Er-
  meindestraßen                                                         satz zu schaffen
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5. Schule und Bildung
Bildungspolitik ist für die SPD eine unverzichtbare kommunale
Aufgabe. Eine abgeschlossene Schulausbildung ist heute wichtiger
denn je, um den Einstieg in eine Berufsausbildung und in eine er-
folgreiche Berufslaufbahn zu finden, und in Deutschland noch viel
zu sehr vom Elternhaus abhängig. Nur durch eine qualifizierte Aus-
bildung vor Ort ist eine Anpassung der jungen Generation an die im
Wandel begriffenen Herausforderungen des Arbeitsmarktes mög-
lich.

Die SPD fordert den Erhalt der wohnortnahen Schulen, obwohl dies
durch die Schulpolitik der Bayerischen Staatsregierung (Lehrerman-
gel, Auflösung der Hauptschulen, Mittelschulen) immer schwieriger
wird.

Wir wehren uns gegen die weitere Zentralisierung aller Schularten!

Außerdem setzen wir uns ein für

● Erhalt des Schulstandortes Tittmoning und der Mittelschule
  Salzachtal mit weiterem Ausbau des Ganztagsangebotes
● Kooperation der Mittelschule mit den Betrieben der Region so-        8. Senioren
  wie Anstoß für eine Zusammenarbeit mit der Bildungsakademie
  Inn-Salzach (BIT-Gendorf)                                            Gute Lebensbedingungen im Alter zu schaffen, ist eine weitere gro-
● Geschlechterübergreifende Förderung von Technologie-, IT- und        ße Herausforderung für unsere Kommune, denn die Altersstruktur
  Digitalberufen                                                       hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert.
● Ausbau der Jugendsozialarbeit, beginnend an den Grundschu-
  len und auch schon im Kindergarten                                   Die SPD-Fraktion fordert:
● weiteren Ausbau von Ganztagsschulen
● Förderung des Musikschulunterrichts                                  ● Einrichtung eines Pflegestützpunkts, der Informationen und
                                                                         Hilfe für die Angehörigen pflegebedürftig gewordener Mitbür-
6. Kinder & Familie                                                      ger*innen bietet und koordiniert. Die städtische Bürgerhilfsstel-
                                                                         le kann hier unterstützend wirken und soll dem Bedarf ange-
Eine immer größere Herausforderung für unsere Kommune gibt es            passt werden.
im Bereich Kinder, Jugend und Familie. Die traditionellen Geschlech­   ● Förderung von alternativen Wohnmodellen für Senioren (Mehr-
terrollen, Familienbilder und Sozialstrukturen wandeln sich.             generationenhaus)
                                                                       ● weitere Anstrengungen zur Herstellung der Barrierefreiheit im
Es gilt, das kommunale Handeln auf diesem Feld stetig den sich ver-      öffentlichen Raum, damit sowohl Menschen mit Behinderung
ändernden Realitäten anzupassen.                                         als auch Senior*innen im Altstadtbereich mobil bleiben können.

Der sogenannte Familienstützpunkt Tittmoning sollte beim frühzei-      9. Vereine, Freizeit und Sport
tigen Erkennen und Korrigieren von Fehlentwicklungen die konkrete
Hilfe im Bedarfsfall organisieren. Entsprechende Konzepte hierfür      Die freien Träger der Jugendarbeit, die Vereine und die Jugendver-
sollten öffentlich gemacht werden.                                     bände sind zu unterstützen. Sie leisten durch ihr ehrenamtliches En-
                                                                       gagement einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft.
Zu einem auf Dauer wirklich kinder- und familienfreundlichen Titt-
moning gehören in unseren Augen:                                       Die SPD-Fraktion setzt sich auch zukünftig ein für:

● Erhalt aller Kindergärten und stete Anpassung ihrer Öffnungs-        ● Würdigung und Unterstützung des Ehrenamts
  zeiten an den Bedarf.                                                ● Erhalt der freiwilligen Leistungen und Zuschüsse durch die Stadt
● Erhalt und Pflege der bestehenden Kinderspielplätze                  ● Förderung der Jugendarbeit in den Vereinen, Verbänden und
● Verstetigung des Projekts „Wir bauen ein Dorf“ (Aktion Sommer-         Hilfsorganisationen
  kinder), um soziales, verantwortliches Denken und Verhalten bei      ● verstärkte Förderung der Fortbildungsmöglichkeiten bei den
  Kindern spielerisch zu fördern und ihren Bezug zur Stadtgemein-        Feuerwehren
  de zu stärken                                                        ● Nutzung des neuen Sportheims auch durch andere Vereine, VHS
● Kooperation mit ortsansässigen Betrieben beim Ausbau der Kin-          oder freie Initiativen (einvernehmlich mit dem Sport- und Schüt-
  derbetreuung                                                           zenverein zu regeln)
                                                                       ● weitere behutsame Sanierung und Umgestaltung des Strandba-
7. Jugend                                                                des Leitgeringer See als eine für Tittmoning wichtige Freizeitein-
                                                                         richtung.
Jugendpolitik ist als Zukunftspolitik zu begreifen und zu gestalten.
Wir setzen uns ein für                                                 Zugleich muss man aber auch anerkennen, dass die Welt sich ge-
                                                                       ändert hat: Wo das Ehrenamt die Last alleine nicht mehr schultern
● Einstellung eines*r städtischen Jugendpflegers*in, der/die durch     kann, soll die Stadt die Aufgaben übernehmen.
  seine/ihre Mitarbeit den Jugendtreff aufwertet und für eine Er-
  gänzung des Angebots für Jugendliche sorgt, wo es durch Verei-       Wir fordern daher:
  ne und Eigeninitiativen nicht abgedeckt ist
● Installation einer Jugendvertretung in der Stadt („Jugendparla-      ● eine Stadtbücherei in kommunaler Trägerschaft, um längere Öff-
  ment“)                                                                 nungszeiten zu gewährleisten.
● Erhalt der freiwilligen Leistungen und Zuschüsse zur Förderung       ● Festanstellungen für Burg- und Stadtführer*innen
  von Jugendarbeit                                                     ● eine Planstelle für eine*n städtische*n Kulturamtsleiter*in
STADT & LAND Besser für Tittmoning - SPD Tittmoning
10. Energie
Energieversorgung ist für die SPD immer ein Teil der Daseinsvorsor-
ge und somit eine öffentliche Aufgabe. Den Vorrang haben Energie-
erzeugung aus Windkraft, Photovoltaik und Fließgewässern (z.B.
Stadtbach). Ziel ist die vollständige Versorgung mit erneuerbaren
Energien bis 2025.

Wir befürworten

● den Aufbau einer zentralen Wärmeversorgung im Baugebiet
  „Am Bahnhof“
● die Prüfung der Möglichkeiten zur Schaffung eines Stadtwerkes
  für Tittmoning
● den Ausbau erneuerbarer Energien durch die Stadt
● die Einrichtung einer Beratung (städtischer Energieberater) zur
  Unterstützung privater Initiativen zur Nutzung regenerativer
  Energien (Förderprogramme nutzen).
● Anstrengungen der Kommune, um Energie im öffentlichen
  Raum einzusparen
                                                                        13. Landwirtschaft
11. Tourismus
                                                                        Die Land- u. Forstwirtschaft ist in Tittmoning ein prägender Wirt-
Der Tourismus ist für unseren Landkreis ein wichtiger Wirtschafts-      schaftszweig und soll dies auch längerfristig bleiben. Entwicklungen
faktor, in Tittmoning spielt er jedoch nur eine untergeordnete Rolle.   der Landwirtschaft wirken sich direkt auf die Kulturlandschaft aus.
Wir wollen gezielt einen naturverträglichen Tourismus fördern, der      Obwohl der Stadt eine direkte Einflussnahme auf landwirtschaftli-
auf öffentliche Verkehrsmittel und Fahrrad statt auf Individualver-     che Entwicklungen nur begrenzt möglich ist, sollten dennoch die zur
kehr setzt und die Gäste unserer Natur und Kultur näherbringt, ohne     Verfügung stehenden Möglichkeiten genutzt werden.
diese zu beeinträchtigen.
                                                                        Konkret bedeutet das,
Die SPD wird sich dafür einsetzen, dass
                                                                        ● die (Neu-)Verpachtung kommunaler landwirtschaftlich nutzba-
● E-Bike-Ladestationen mit Schließfächern für Fahrradtouristen            rer Flächen am Gemeinwohl zu orientieren
  bereitgestellt werden                                                 ● bei Mittagessen in städtischen Einrichtungen und bei städti-
● in der Wasservorstadt Stellplätze für Wohnmobile (mit Stroman-          schen Veranstaltungen bevorzugt landwirtschaftliche Produkte
  schluss und WC) bereitgestellt werden                                   aus der Region zu verwenden
● die Zusammenarbeit mit den benachbarten Tourismusverbän-              ● die maßvolle Entwicklung kleinerer und mittlerer landwirt-
  den besser wird                                                         schaftlicher Betriebe ist zu unterstützen: Eine weitere „Industri-
● Tittmoning Nahausflugsziel für Salzburg sein kann (siehe Anbin-         alisierung“ der Landwirtschaft kann nicht das Ziel sein.
  dung Ostermiething, Punkt 3. Verkehr).                                ● bei der Gewässerentwicklung Landwirte zu hören und gemein-
● es wieder ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten in Tittmo-             same Lösungen zu entwickeln
  ning gibt
● ein Projekt städtisches Hotel/Hostel ins Leben gerufen wird, um       14. „Unternehmen“ Stadt
  dieses Problem endlich zu lösen.
                                                                        Im Auftreten und Handeln der Stadt Tittmoning gegenüber ihren
12. Natur & Umwelt                                                      Bürger*innen und in der Zusammenarbeit aller Fraktionen im Stadt-
                                                                        rat sehen wir Verbesserungen. Wir begrüßen die Bemühungen um
Den natürlichen Reichtum und die Vielfalt unserer Heimat gilt es zu     mehr Transparenz und Bürger*innenbeteiligung und setzen uns für
bewahren und für die nachkommenden Generationen langfristig zu          weitere Verbesserungen ein.
erhalten.
                                                                        Insbesondere fordern wir
Wir setzen uns dafür ein,
                                                                        ● eine weiter verbesserte Bürger*inneninformation in Form einer
● den Natur- und Umweltschutz der heimischen Bevölkerung, ins-            verbesserten Öffentlichkeitsarbeit
  besondere den Kindern und Jugendlichen, nahe zu bringen               ● die Erstellung eines an der Gemeinwohl-Idee orientierten Leit-
● die Trinkwasserversorgung (Achengruppe) zu sichern                      bildes im Rahmen einer Bürger*innenbeteiligung.
● die Kulturlandschaft gemeinsam mit den Land- und Forstwirten          ● die Gründung von Stadtwerken (Kanal, Bauhof, Energieversor-
  und dem Landschaftspflegeverband Traunstein zu erhalten und             gung, Friedhof, Stadtwald)
  zu entwickeln                                                         ● einen Neubau des städt. Bauhofs mit effizienter Ausstattung
● die Salzachau und die Naturdenkmäler zu schützen                        und seine Besetzung mit Fachkräften aus allen notwendigen Be-
● schädliche Deponien im Gemeindegebiet zu sanieren                       reichen (z.B. Stadtgärtner*in)
● Gewässerschutz (III. Ordnung) im Sinne der Wasser-Rah-                ● näher als bisher am tatsächlichen Bedarf orientierte Investitio-
  men-Richtlinie voranzutreiben und entsprechend dem Gewäs-               nen für die Ausstattung unserer fünf Freiwilligen Feuerwehren
  serentwicklungsplan fortzuschreiben und umzusetzen. Hierbei           ● Neubau einer Kinderbetreuungseinrichtung auf dem Gelände
  müssen in enger Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft ge-               des alten Bauhofs.
  meinschaftlich entwickelte Maßnahmen realisiert werden.               ● Auftreten der Stadt als Investor (Leerstände, Hotel etc.) mit
● nach dem Abschluss der gemeindlichen Kanalbaumaßnahmen                  Gründung eines städtischen Immobilienunternehmens, bei der
  die Sanierung der verbleibenden Hauskläranlagen (biologische            die Bürger*innen auch Co-Investoren werden können
  Nachreinigung) voranzubringen                                         ● die breitere Fächerung und Öffnung der Stadtratsarbeit, z.B.
● den „Ponlachwald“ wieder zum Stadtpark zu machen, die Wege              durch mehr Hinzuziehung von Fachleuten und engagierten Ge-
  zur Burg zu pflegen                                                     meindebürger*innen sowie Agenda 21 in den Gremien und durch
● die Salzachrenaturierung auszubauen (Hochwasserschutz).                 Ortsbesichtigungen.
STADT & LAND Besser für Tittmoning - SPD Tittmoning
Kronleuchter                                                       So wählen Sie richtig!
Er schaut schon ganz schön alt aus, der Erleuchter des Stadt-
rats. Nicht soo alt, wie es die biedermeierlichen Messingarme
                                                                   Unser Landrat: Sepp Konhäuser
vermuten lassen, aber denkmalsbehördenantik neuwertig wie
am Anfang ist er auch nicht mehr; über 25 Jahre hängt er schon
oben im großen Sitzungssaal und spendet Licht. Für einen Un-
parteiischen wie ihn ist das monatliche Ringen der Räte um
das Wohl der Stadt wenig erregend. Aber der mitleidige Blick
auf die klugen Menschen da unten, die das Alter viel schneller
verändert als ihn da oben, verleitet ihn – nicht gerade zum Fla-
ckern, das würde er in seiner Treue zum öffentlichen Dienst nie
wagen – aber zu ein bisschen Eintrübung schon.

Da sitzen nun Söhne im reifen Mannesalter, deren Vätern er
in diesem Saale bereits geleuchtet hat, und so mancher einst
frischgebackene Familienvater, der mit Eifer gegen die Mühlen
der Bürokratie gewettert und in großen Zusammenhängen für
die richtige Richtung der Stadtentwicklung gerungen hat, ist
entweder nicht mehr da oder großväterlich gelassen zum Ver-
steher der demokratischen Selbstverwaltung geworden.
                                                                   Unsere Kreistagskandidatin und
Trübt ihm das eigene Alter den Blick? Oder ist der ganze Rat
ein Ältestenrat geworden? Fehlt etwa nicht eine ganze Gene-        Kreistagskandidaten für Tittmoning
ration, wenn die jüngste amtierende Stadträtin fünfzig ist?
Wo sind denn die Leute, die mitten im Leben stehen, die aus
unmittelbarer Erfahrung wissen, was ein Bürger zu leisten
vermag und was genau ihm und den Seinen die Stadt bieten
müsste, damit er hier leben mag und leben kann? Warum
streben sie nicht auf die Wahllisten, um sich stark machen zu
können für Verbesserungen, die gerade ihnen und ihren Alters-
genossinnen und -genossen wichtig wären?

Experten faseln von Politikmüdigkeit und Wohlstandsegois-
mus, sie meinen: Es geht ihnen zu gut. Aber es geht den jungen
Leuten in den weltmarktorientierten, durchstandardisierten
Betrieben und unter dem ständigen Selbstoptimierungszwang
nicht so gut, wie es die hippen Wohnungen und die trendigen
Autos vermuten lassen. Ihre Zweifel an den Segnungen der
Globalisierung und ihre Sorgen um das eigene Durchkommen
sind hungrig: Angst essen Seele auf. Es ist vielleicht schwerer
geworden, sich für den Schritt ins Ehrenamt zu entscheiden,
zu allen Pflichten und Ungewissheiten hinzu. Aber das Zusam-
menleben in der Stadt ist ohne selbstloses Engagement nicht         Dirk Reichenau      Susanne Thomas        Josef Wittmann
möglich.                                                                Platz 7             Platz 30              Platz 70

Der Kronleuchter müht sich, sie alle ins rechte Licht zu rücken.
Aber bewerben müssen sie sich selbst. Und alle anderen müs-
sen die jungen Bewerberinnen und Bewerber auch wählen,
damit der Rat richtig funktionieren kann.
                                                                   Impressum
                                                                   STADT & LAND erscheint unregelmäßig und bringt Informatio-
                                                                   nen und Meinungen zur Tittmoninger Kommunalpolitik.

                                                                   Herausgeber:   SPD-Ortsverein Tittmoning

                                                                   Redaktion:
                                                                   Gerda Poschmann-Reichenau,
                                                                   Dirk Reichenau,
                                                                   Josef Wittmann

                                                                   Fotos:
                                                                   Rolf Seiffert,
                                                                   Christian Kutschka

                                                                   V.i.S.d.P.:    Dirk Reichenau,
                                                                                  Staufenweg 3,
                                                                                  84529 Tittmoning
                                                                   Layout:        Harald Wessner
                                                                   Ausgabe:       Februar 2020
                                                                   Auflage:       2.300 Stück
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