FASHION TECHNOLOGY ÖSTERREICHISCHE STAATSMEISTERSCHAFTEN FASHION TECHNOLOGY - (4. EUROSKILLS 2014 IN LILLE, FRANKREICH)

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FASHION TECHNOLOGY ÖSTERREICHISCHE STAATSMEISTERSCHAFTEN FASHION TECHNOLOGY - (4. EUROSKILLS 2014 IN LILLE, FRANKREICH)
ÖSTERREICHISCHE STAATSMEISTERSCHAFTEN
                       IM BERUF

         FASHION TECHNOLOGY
         (4. EUROSKILLS 2014 IN LILLE, FRANKREICH)

     FASHION TECHNOLOGY
                         Mode

               WIFI Salzburg
         Kleidermacherwerkstätte

          24.03. – 26.03.2014
Anmerkung zum gesamten Text: Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit wurden geschlechtsspezifische
Bezeichnungen nur in ihrer männlichen Form angeführt

1. Information
Die Berufseuropameisterschaft stellt eine hervorragende Plattform dar, auf der junge Men-
schen ihr fachliches Können, aber auch ihre ‚soft skills’ in einem multikulturellen Umfeld unter
Beweis stellen können.
Fashion Technology wird bei EuroSkills 2014 (2. bis 4. Oktober) in Lille/Frankreich als Teambe-
ruf in der Skills Promotion „Fashion Technology Team Challenge“ durchgeführt. Nichtsdesto-
trotz wird die Staatsmeisterschaft in diesem Bewerb als Einzelbewerb begonnen und gemäß
den Stärken der einzelnen Teilnehmer - ein schlagkräftiges Team für EuroSkills 2014 ausge-
wählt.
Das Höchstalter im Wettbewerbsjahr liegt bei 25 Jahren, d.h. geboren ab dem 1. Jänner 1989.
Praxisnähe und ein limitiertes Zeitbudget sind die Rahmenbedingungen des Wettbewerbs, in
dem die Teilnehmer in einem möglichst realistischen Projektumfeld ihre Fähigkeiten und Fer-
tigkeiten bei der Ausführung sämtlicher Arbeiten des Fachgebietes Fashion unter Beweis stel-
len.

1.1       Qualifikation für EuroSkills Lille 2014

Mit der österreichischen Staatsmeisterschaft in Fashion Technology findet die Qualifikation zur
„EuroSkills“ Berufseuropameisterschaft in Lille im Oktober 2014 statt.
 Weblink: http://www.euroskills2014.org
Die Entscheidung wer zu EuroSkills entsendet wird (nur ein Team kann entsendet werden) fin-
det nicht nur aufgrund Ihres fachlichen Abschneidens statt sondern erfolgt aus dem Gesamtbild
folgender Kriterien:
      • fachliches Abschneiden,
      • Erkenntnisse aus einem persönlichen Gespräch (Erläuterungen hierzu folgen später in
        diesem Dokument) und den Beobachtungen der Jury bezüglich des allgemeinen Verhal-
        tens (zB wertschätzender/respektvoller Umgang mit anderen Kandidaten).

Die Entscheidung welcher der Kandidaten sich qualifiziert wird in einem Gremium beschlossen.
Dieses Gremium setzt sich aus folgenden Personen zusammen:
      •   Dr. Katrin Eichinger-Kniely (Offizielle Delegierte SkillsAustria)
      •   Ing. Stefan Praschl (Technischer Delegierter SkillsAustria)
      •   Maria Mangge (Österreichische Expertin EuroSkills)
      •   Bundesinnung Mode und Bekleidungstechnik

1.2       Persönliches Interview

Mit jedem Teilnehmer wird während der Pausen (verteilt auf die Bewerbstage) ein persönliches
Gespräch geführt. In diesem Gespräch werden ganz informell folgende Themen besprochen:
      • Ihre Motivation für die Teilnahme am Berufswettbewerb.
      • Ihr familiäres/berufliches Umfeld.
      • Ggf. geplante private/berufliche Vorhaben bis Oktober 2014 (wichtig im Falle einer
        Qualifikation für die Europameisterschaft).

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Das persönliche Interview dient dazu, ein Gesamtbild der Persönlichkeit und der Motivation zu
erhalten und wird in den Entscheidungsprozess, wer zu EuroSkills entsendet wird, einbezogen.

1.3      Anmeldung

Alle Österreichischen Staatsmeisterschaften werden öffentlich angekündigt. Die Teilnahme ist
nur nach schriftlicher Anmeldung mittels Online-Anmeldeformular unter www.skillsaustria.at
möglich.
Die Schule/der Betrieb wird von der Anmeldung verständigt.

1.4      Notwendige Kompetenzen

Für einen erfolgreichen Bewerb sind folgende Fertigkeiten von den Teilnehmern gefordert:
•     Verständnis für die Wichtigkeit die Vorstellungen des Auftraggebers im Designprozess zu
      berücksichtigen

•     Fähigkeit auf verschiedene Zielgruppen und Märkte einzugehen

•     Schnittlösungen und innovative Fertigungsmöglichkeiten anbieten um das Design zu ver-
      wirklichen (in die Realität umzusetzen, zu realisieren, im Produkt wieder zu erkennen)

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2. Projekt
2.1     Aufgabe

Die Aufgabe umfasst den Entwurf nach einem vorgegebenen Thema (siehe unten). Die Aufga-
benstellung wird am Beginn des Bewerbes bekanntgegeben) und die Fertigung eines Kleidungs-
stückes (Modells).

                               Thema:   MODE trifft MUSIK
Impulstext:
Es gibt viele Möglichkeiten neue Gedanken und Ideen entstehen zu lassen. Für diesen Bewerb
ist es die Musik, im Speziellen die "Pizzicato"-Polka aus dem Ballett "Sylvia" (Leo Delibes) vom
Staatsopernballett im Rahmen des Neujahrkonzerts 2014 getanzt.
Die Ballettkostüme von Vivienne Westwood spiegeln den Glanz vergangener Zeiten wieder aber
verbinden sich auch mit den aktuellen Kollektionen der Designerin. Die Kostüme zeigen das für
Westwood typische Schottenkaro. Bei der Polka führt die Fröhlichkeit der Musik und die rasche
Drehung oft dazu, dass recht ausgelassen getanzt wird.
Lass dich von der Stimmung des Tanzes inspirieren!
 YouTube: Pizzicato Ballett- Neujahrskonzert 2014

2.2     Teilaufgaben

Vor dem Bewerb ist eine Trendrecherche, eine Zielgruppenanalyse und eine          Marktanalyse
durchzuführen. (beachte den Impulstext)

      Trendrecherche:       H/W 2014 Burberry, Daks, Westwood, Rettl....
      Zielgruppenanalyse:   Junge, dynamische und impulsive Frauen. z. B. Emma Watson....
      Marktanalyse:         Welche Firmen, Geschäfte, Stores sind mögliche Abnehmer?

      Eine kurze Beschreibung ist zum Bewerb mitzubringen

Beim Bewerb:

Modul 1:      ENTWURF, TECHNISCHE ZEICHNUNG UND FERTIGUNG EINES ROCKES
              Der Rock ist nach genauen Vorgaben zu fertigen. Ideenskizzen und ein daraus re-
              sultierender, grafisch gestalteter Entwurf und die Technische Zeichnung sind laut
              Aufgabenstellung zu entwickeln.

Modul 2:      SCHNITTKONSTRUKTION UND FERTIGUNG
              Ein Grundschnitt wird zur Verfügung gestellt. Ein Modellschnitt laut Entwurf kann
              konstruiert oder auf der Puppe entwickelt werden

Modul 3:      KREATIVTEIL
              Ein vorgegebenes Kleidungsstück wird zum Thema passend spontan gestaltet

Modul 4:      DESIGN UND PRODUKTPRÄSENTATION
              Beschreibung der Vorarbeiten, Ergebnis der Trendanalyse, Beschreibung der Ziel-
              gruppe und des Marktes- die zur Designidee führten. Präsentation des Modells.

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3. Wettbewerbszeit/Zeitplan
Montag, 24.03.2014

Zeit                    Dauer            Tätigkeit
                                         Begrüßung, Arbeitsplatzauslosung
09:00 - 10:00           1h
                                         Arbeitsplatzeinrichtung, Briefing
10:00 – 13:00           3h               Modul 1
13:00 – 14:00           1h               Mittagspause
14:00 – 17:00           3h               Modul 1

Dienstag, 25.03.2014

Zeit                    Dauer            Tätigkeit
08:00 – 12:00           4h               Modul 2
12:00 – 13:00           1h               Mittagspause
13:00 – 16:00           3h               Modul 2
16:00 – 16:15           0,25 h           Pause
16:15 – 18:15           5h               Modul 2

Mittwoch, 26.03.2014

Zeit                    Dauer             Tätigkeit
08:00 – 11:00           3h                Modul 2
11:00 – 11:15           0,25 h            Pause
11:15 – 13:15           2h                Modul 3
13:15 – 14:15           1h                Mittagspause
14:15 – 15:15           1h                Modul 4
ab 17:00                                  Siegerehrung

4. Bewertung der Arbeiten
Die Experten legen mit der Aufgabenstellung die Bewertungskriterien fest. Die Aufteilung der
Punkte ist wie folgt:

Entwurf                                                  25 Punkte
Schnittkonstruktion                                      20 Punkte
Produktion                                               35 Punkte
Arbeitsorganisation                                      10 Punkte
Präsentation                                             10 Punkte

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5. Mitzubringendes Werkzeug
•     Skizzenpapier und Zeichen- und Malutensilien
•     Zuschneideschere
•     Schneiderkreide
•     Stecknadeln
•     Maßband
•     Geodreieck

6. Zur Verfügung gestelltes Equipment
•     Zeichenpapier
•     Schnittzeichenpapier
•     Schneiderwinkel
•     Stoffe
•     Nähseiden
•     Zubehör
•     Schneiderpuppe
•     Maschinen

7. Wettbewerbsreglement
7.1      Unerlaubte Hilfsmittel
Die Benützung von Handys oder sonstigen Kommunikationsmitteln ist grundsätzlich verboten
und kann zur Disqualifikation führen. In Notfällen ist der Gebrauch eines Handys zu melden und
das Kommunikationsmittel bei der Jury zu hinterlegen, welche den Kandidaten bei Kontaktauf-
nahme alarmieren kann.
Der Gebrauch von Unterhaltungsmedien (Walkman, CD-Player, MP3-Player, I-Pods etc.) ist aus-
nahmslos verboten!

7.2      Vor Wettbewerbsstart
•     Auslosung der Arbeitsplätze durch die Jury.
•     Lesen Sie die Wettbewerbsanleitungen genau durch.
•     Überprüfen Sie Werkzeuge und Materialien.

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7.3     Während des Wettbewerbes
•     Arbeitszeit nach zentraler Uhr und Zeitplan.
•     (Chef) Experte signalisiert Arbeitsbeginn und Arbeitsende.
•     Unterlagen werden in den Pausen eingesammelt.
•     In den Pausen ist kein Teilnehmer am Arbeitsplatz.
•     Während des Bewerbes ist jede Kommunikation mit den Teilnehmern von AUSSEN unter-
      sagt.
•     Vor dem Verlassen des Arbeitsplatzes während der Arbeitszeit, ist die Abmeldung bei der
      Jury unbedingt erforderlich.
•     Bei Unklarheiten – NUR an die Jury wenden.
•     Zusätzlicher Materialverbrauch – nur von der Jury.
•     Bei defekten Elementen melden Sie diese an einen Juror, verlassen Sie den Arbeitsplatz
      und die Zeit wird so lange angehalten, bis ein Ersatzteil vorhanden ist und Sie die Arbeit
      wieder aufnehmen können

7.4     Arbeitssicherheit
•     Jeder Teilnehmer hat auf seinen persönlichen Schutz zu achten und hat darauf zu achten,
      dass keine Mitarbeiter gefährdet werden können.
•     Werkzeuge, Maschinen und Geräte haben den nationalen Sicherheitsanforderungen zu ent-
      sprechen.
•     Die Juroren kontrollieren die verwendeten Werkzeuge vor Bewerbsbeginn und sind berech-
      tigt, gefährliche Werkzeuge zu sperren (Verwendung ist nicht gestattet)

7.5     Maßnahmen bei unerlaubten Handlungen
•     Jeder Verstoß gegen Juryanweisungen kann bis zum Wettbewerbsausschluss führen.
•     Ebenso können folgende Verstöße zum Wettbewerbsausschluss führen:
        - Verstoß gegen Sicherheitsinstruktionen,
        - Verwendung unerlaubter Hilfsmittel,
        - Einfluss von außen.

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