SZENARIEN ENTWICKLUNGSSZENARIEN IM STADTTEILLABORPROZESS - AJA TUM

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SZENARIEN ENTWICKLUNGSSZENARIEN IM STADTTEILLABORPROZESS - AJA TUM
SZENARIEN
 ENTWICKLUNGSSZENARIEN IM
     STADTTEILLABORPROZESS
SZENARIEN ENTWICKLUNGSSZENARIEN IM STADTTEILLABORPROZESS - AJA TUM
Die Quartierskultur stärken                                                                                                     MÖGLICHE PROJEKTE IM QUARTIER

                                                                                                                                 LANDSCHAFTSRAHMEN
                                                                                                                                 Pilot- und Nudgingprojekte, die gemeinsam mit den Bürger*innen,
                                                                                                                                 Initiativen und Expert*innen entwickelt werden, helfen dabei, bestimmte
                                                                                                                                 Qualitäten des Ortes und Meinungen der Anwohner*innen sichtbarer
                                                                                                                                 zu machen und deren Bedeutung und Einfluss im städtebaulichen
                                                                                                                                 Strukturkonzept zu stärken.

                                                                                                                                 SCHAUTAFELN UND FÜHRUNGEN
                                                                                                                                 Die gewachsene Stadtteilkultur und reiche Geschichte des Ortes wird in
                                                                                                                                 Form von Ausstellungen, Schautafeln und Führungen festgehalten und
                                                                                                                                 vermittelt. Somit wird sichergestellt, dass die neue Siedlungsentwicklung
                                                                                                                                 nicht als Über-planung des ursprünglichen Ortes durchgeführt wird, son-
                                                                                                                                 dern an die b estehende Stadtteilkultur andockt.

MÖGLICHE PARTNER*INNEN (KULTURELLE AUSRICHTUNG)
NordOstKultur eV, Vereine im Quartier, Vereine aus dem Bürgerpark Oberföhring, Künstler*innen aus dem Quartier, Wiedefabrik,
Kostümfundus KIT, Miteinander Leben in Daglfing eV ( Flüchtlinge), Veranstalter*innen, Jugendliche, Schulen, Anwohner*innen,
Wohnungsbaugenossenschaften, Eisbachstudios (Film / Dokumentation), Zwischennutzer*innen, Kulturschaffende, S portvereine,
Stadt München, ...

ZEITLICHE ENTWICKLUNG

                                                                                                                                 QUARTIERSZEITUNG
                                                                                                                                 Eine Quartierszeitung informiert über Neuigkeiten im Quartier,
                                                                                                                                 die verschiedenen Angebote und Initiativen, sowie über den
                                                                                                                                 Stadtentwicklungsprozess. Dadurch wird das Gemeinschaftsgefühl und
                                                                                                                                 auch die Motivationsbereitschaft zur Mitwirkung im Quartier gestärkt. Als
                                                                                                                                 traditionelles Medium erreicht die Quartierszeitung dabei gleichermaßen
                                                                                                                                 die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen.
SZENARIEN ENTWICKLUNGSSZENARIEN IM STADTTEILLABORPROZESS - AJA TUM
Im Quartier landwirtschaften                                                                                                            MÖGLICHE PROJEKTE IM QUARTIER

                                                                                                                                         QUARTIERSTIERE UND ALLMENDE-FLÄCHEN
                                                                                                                                         Durch die Anschaffung von gemeinschaftlichen Quartierstieren (z.B.
                                                                                                                                         Bienen) und der gemeinsamen Bewirtschaftung von Allmende-Flächen
                                                                                                                                         wird der Bezug zur Natur und Landwirtschaft im Stadtteil gestärkt und die
                                                                                                                                         ansässigen Land-wirt*innen mit ihrem Wissen gewinnbringend integriert.

                                                                                                                                         RAMADAMA- UND GESTALTUNGSAKTIONEN
                                                                                                                                         Die gemeinsame Autorenschaft in Aufräum- oder Grünraumgestaltungs-
                                                                                                                                         aktionen fördert die Rücksichtsnahme und Wertschätzung der
                                                                                                                                          Anwohner*innen gegenüber öffentlicher (Grün-)flächen.

MÖGLICHE PARTNER*INNEN (ÖKOLOGISCHE AUSRICHTUNG)
Gutshof Riem, Daglfinger Blumenhof, Landwirt*innen, Staatliche Berufsschule München-Land, Münchner Umweltzentrum, Gestüte,
Galopprennbahn, Tierheim, Tierschutzverein, P
                                             ferdevereine, Kleingartenvereine, Anwohner*innen, Hobbygärtner*innen, Stadt München ...

ZEITLICHE ENTWICKLUNG

                                                                                                                                         URBAN FARMING UND DACHGÄRTEN
                                                                                                                                         Private und gemeinschaftliche Gärten und Urban-Farming-Initiativen
                                                                                                                                         fördern den Bezug zur Natur, nachhaltige Produktkreisläufe und die
                                                                                                                                         Entsiegelung von Flächen, was das Mikroklima im Quartier enorm ver-
                                                                                                                                         bessert.
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Solidarisch zusammenleben                                                                                                              MÖGLICHE PROJEKTE IM QUARTIER

                                                                                                                                        TAGESPFLEGEZENTRUM UND MOBILER PFLEGEDIENST
                                                                                                                                        In unmittelbarer Nähe zum Stadtteillabor leben viele ältere (allein-
                                                                                                                                        stehende) Anwohner*innen, die durch die Einrichtung eines Pflegedienstes
                                                                                                                                        gezielt integriert werden und je nach eigenem Bedürfnis verschiedene
                                                                                                                                        Angebote der Pflege annehmen können (in Wohngruppen, stationär
                                                                                                                                        oder ambulant).

                                                                                                                                        KENNTNIS-BÖRSE
                                                                                                                                        Ein eigenes non-monetäres Währungssystem kann den Austausch ver-
                                                                                                                                        schiedener Kenntnisse in der Nachbarschaft fördern. Die Anwohner*innen
                                                                                                                                        können hierbei ihr Wissen in Lehr-Stunden anbieten und sich dafür einen
                                                                                                                                        Kredit für Lehr-Stunden anderer Kenntnisse erarbeiten. Dies ermöglicht
                                                                                                                                        es Jedem, sich ohne finanzielle Mittel spezifisches Wissen oder weiter-
                                                                                                                                        bildende Fähigkeiten anzueignen.

MÖGLICHE PARTNER*INNEN (SOZIALE AUSRICHTUNG)
Autismuskompetenzzentrum, Senior*innen im Viertel, soziale Dienstleistungsträger, Schüler*innen, Emmanuel-Kindergarten,
Wohnungsbaugenossenschaften, Flüchtlingsunterkunft, A  nwohner*innen, Rudolf-Steiner-Waldorfschule, Schulen im Viertel, gemeinwohl-
orientierte Start-ups, Non-profit-Unternehmen, www.nebenan.de, Spielgruppen, Stadt München, ...

ZEITLICHE ENTWICKLUNG

                                                                                                                                        INTERKULTURELLE MITTAGSTISCHE
                                                                                                                                        Die Kantine des Stadtteillabors kann gemeinschatlich in Selbstbetrieb be-
                                                                                                                                        wirtschaftet werden und zum Beispiel durch interkulturelle Mittagstische
                                                                                                                                        mit wechselnden Köch*innen zu einem täglichen Treffpunkt für
                                                                                                                                        Schüler*innen, E
                                                                                                                                                        rwerbstätige, Senior*innen und Anwohner*innen werden.
SZENARIEN ENTWICKLUNGSSZENARIEN IM STADTTEILLABORPROZESS - AJA TUM
Das Quartier gemeinsam entwickeln                                                                                                              MÖGLICHE PROJEKTE IM QUARTIER

                                                                                                                                                QUARTIERSSTATIONEN
                                                                                                                                                In den strategisch verorteten Quartiersstationen werden unterschied-
                                                                                                                                                lichste Smart-City-Elemente gebündelt und somit lokale Anlaufstellen
                                                                                                                                                für Mobilität und Logistik geschaffen. Durch die direkte Zusammenarbeit
                                                                                                                                                von den Nutzer* innen, der Stadt und Expert*innen können passgenaue
                                                                                                                                                Lösungen gefunden werden, um die Versorgung und Nahmobilität im
                                                                                                                                                Quartier zu verbessern.

                                                                                                                                                GEMEINSAMES STRUKTURKONZEPT MNO
                                                                                                                                                Die zukünftige Siedlungsentwicklung im Münchner Nordosten wird in
                                                                                                                                                einem gemeinsam erarbeiteten Strukturkonzept beschlossen. Durch
                                                                                                                                                die geteilte Autorenschaft von Bürger*innen, Planer*innen und der
                                                                                                                                                Stadtverwaltung stellt das Strukturkonzept eine legislative Basis für die
                                                                                                                                                Quartiersentwicklung dar.

MÖGLICHE PARTNER*INNEN (STADTPLANERISCHE AUSRICHTUNG)
Stadt München, Bezirksrat, Anwohner*innen, zukünftige Anwohner*innen, bestehende Vereine und Vereinigungen, ProSEM, Bündnis Nordost,
Initiative Heimatboden, Lebenswertes D
                                      aglfing eV, Land- und Pferdewirt*innen, Münchner Trabrenn- und Zuchtverein, Eigentümer*innen,
Immobilienentwicklung, Mieterverbände, Wohnungsbaugenossenschaften, Referat für S tadtplanung, Land Bayern, Münchner
Verkehrsgesellschaft (MVG), Deutsche Bahn, externe Expert*innen, Planer*innen aus dem Ideenwettbewerb, Fördermittelnetzwerke, Start-Ups, ...

ZEITLICHE ENTWICKLUNG

                                                                                                                                                VERBESSERUNG DER BESTEHENDEN INFRASTRUKTUR
                                                                                                                                                Bereits zu Beginn des Stadtteillaborprozesses sollte die Infrastruktur im
                                                                                                                                                Bestands- gebiet durch verschiedene Projekte verbessert werden.
                                                                                                                                                Dadurch wird ein direkter Mehrwert für die Anwohner*innen geschaffen,
                                                                                                                                                was das Vertrauen in den Stadtentwicklungsprozess stärkt und die
                                                                                                                                                Partizipationsbereitschaft fördert.
SZENARIEN ENTWICKLUNGSSZENARIEN IM STADTTEILLABORPROZESS - AJA TUM
Ein produktives Quartier schaffen                                                                                                                MÖGLICHE PROJEKTE IM QUARTIER

                                                                                                                                                  KURS-FLATRATES
                                                                                                                                                  Die vielen Initiativen, Gruppen und Kleinunternehmer*innen können ihr
                                                                                                                                                  Angebot (Kurse, Schulungen, etc.) in eine Art Flatrate oder Abonnement
                                                                                                                                                  zusammengefasst anbieten. Dies ermöglicht den Nutzer*innen das
                                                                                                                                                  Angebot flexibler und dadurch regelmäßiger zu nutzen, sowie neue
                                                                                                                                                  Dinge auszuprobieren.

                                                                                                                                                  CO-WORKING SPACES
                                                                                                                                                  Insbesondere nach der Covid-19-Pandemie hat das Homeoffice enorm
                                                                                                                                                  an Bedeutung hinzugewonnen. Co-Working Spaces bieten hierfür wohn-
                                                                                                                                                  ortsnahe Arbeitsplätze mit professioneller Infrastruktur. Darüber hinaus
                                                                                                                                                  können durch die Staffelung der Nutzungspreise gemeinnützige, non-pro-
                                                                                                                                                  fit Unternehmen u
                                                                                                                                                                   nkompliziert gefördert werden.

MÖGLICHE PARTNER*INNEN (UNTERNEHMERISCHE AUSRICHTUNG)
Start-Ups, Unternehmer, Künstler*innen, örtliche Handwerksunternehmen, Selbstständige im Viertel, Arbeitnehmer*innen im Viertel (Homeoffice),
Landwirt*innen, Gastronom*innen, V   eranstalter*innen, Flohmarkt an der Trabrennbahn, Immobilienentwickler*innen, Pflegedienstleister*innen,
Galopprennbahn Riem, Olympiazentrum Riem, Hofbräu Brauerei in Riem, G        utshof Riem, Anwohner*innen, Stadt München, ...

ZEITLICHE ENTWICKLUNG

                                                                                                                                                  HOFLADEN UND FREILUFTBOX
                                                                                                                                                  Durch die Einrichtung eines festen Hofladens oder mobiler Freiluftboxen
                                                                                                                                                  können die Erzeugnisse der lokalen Landwirt*innen zentral verkauft und
                                                                                                                                                  damit nachhaltige und faire Produktkreisläufe gefördert werden.
SZENARIEN ENTWICKLUNGSSZENARIEN IM STADTTEILLABORPROZESS - AJA TUM
Ein durchmischtes Quartier fördern                                                                                                               MÖGLICHE PROJEKTE IM QUARTIER

                                                                                                                                                  AUFWERTUNG DER UMGEBENDEN DORFKERNE
                                                                                                                                                  Mit der stadtplanerischen Aufwertung und der soziokulturellen
                                                                                                                                                  Anreicherung der ortsprägenden Dorfkerne in Daglfing und
                                                                                                                                                  Engelschalking werden die Bewohner*innen gleich zu Beginn aktiv in
                                                                                                                                                  die Stadtteilentwicklung eingebunden und können erste Resultate des
                                                                                                                                                  Stadtteillaborprozesses erkennen und für sich nutzen. Dadurch wird das
                                                                                                                                                  Vertrauen in das Stadtteillabor gestärkt.

                                                                                                                                                  ZWISCHENNUTZUNG DES ALTEN STALLAREALS
                                                                                                                                                  Bis die Planungen für die neuen Gebäude auf dem ehemaligen Stallareal
                                                                                                                                                  abgeschlossen sind, können die bestehenden Ställe durch verschiedene
                                                                                                                                                   Interessensgruppen bespielt werden. Eine frühzeitige Zwischennutzung
                                                                                                                                                    hilft, die Bedürfnisse des Stadtteils zu erkennen und ermöglicht ver-
                                                                                                                                                    schiedenen Akteur*innen vor Ort Fuß zu fassen und sich zu artikulieren.

MÖGLICHE PARTNER*INNEN (MISCHSZENARIO)
Stadt München, Berzirksrat, Anwohner*innen, zukünftige Anwohner*innen, bestehende Vereine und Vereinigungen, externe Expert*innen,
Land- und Pferdewirt*innen, ProSEM, Bündnis N   ordost, Initiative Heimatboden, Lebenswertes Daglfing eV, Münchner Trabrenn- und
Zuchtverein, Eigentümer*innen, Immobilienentwicklung, Mieterverbände, Wohnungsbauge-nossenschaften, Referat für Stadtplanung,
Land Bayern, Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), Deutsche Bahn, Planer*innen aus dem Ideenwettbewerb, Fördermittelnetzwerke,
Start-Ups, Unternehmer*innen, Künstler*innen, örtliche Handwerksunternehmen, Selbsständige im Viertel, Arbeitnehmer*innen im Viertel
(Homeoffice), Gastronom*innen, Veranstalter*innen, F lohmarkt an der Trabrennbahn, Immobilienentwickler*innen, Pflegedienstleister*innen,
Galopprennbahn Riem, Olympiazentrum Riem, Hofbräu Brauerei in Riem, Gutshof Riem, Autismuskompetenzzentrum, Senior*innen im Viertel,
soziale Dienstleistungsträger, Schüler*innen, Emmanuel-Kindergarten, Wohnungsbaugenossenschaften, Flüchtlingsunterkunft, R     udolf-Steiner-
Waldorfschule, Schulen im Viertel, gemeinwohlorientierte Start-ups, Non-profit-Unternehmen, www.nebenan.de, Spielgruppen, Gutshof Riem,
Daglfinger Blumenhof, S taatliche Berufsschule München-Land, Münchner Umweltzentrum, Gestüte, Galopprennbahn, Tierheim, Tierschutzverein,
Pferdevereine,Kleingartenvereine, Hobbygärtner*innen, NordOstKultur eV, Vereine aus dem Bürgerpark Oberföhring, Künstler*innen aus
dem Quartier, Wiedefabrik, Kostümfundus KIT, Miteinander Leben in Daglfing eV (Flüchtlinge), V  eranstalter*innen, Jugendliche, Schulen,
Wohnungsbaugenossenschaften, Eisbachstudios (Film / Dokumentation), Zwischennutzer / Kunstschaffende, Sportvereine, ...
                                                                                                                                                  IDEENWETTBEWERB TRABRENNPARK
                                                                                                                                                  Da die Trabrennbahn nach Auszug der ursprünglichen Nutzung für
                                                                                                                                                  alle Anwohn*innen und Nutzer*innen geöffnet werden soll, kann ein
                                                                                                                                                  Ideenwettbewerb dabei helfen, ein umfassendes Stimmungsbild zu er-
                                                                                                                                                  fassen, um bei der Umsetzung des Parks, deren Bedürfnisse zielgenau be-
                                                                                                                                                  rücksichtigen zu können.
SZENARIEN ENTWICKLUNGSSZENARIEN IM STADTTEILLABORPROZESS - AJA TUM
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