Tagung Mack und Musik Referent*innen - Prof. Dr. Thomas A. Lange Vorsitzender des Vorstandes NATIONAL-BANK AG Begrüßung - ZERO foundation
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Tagung Mack und Musik Referent*innen Prof. Dr. Thomas A. Lange Vorsitzender des Vorstandes NATIONAL-BANK AG Begrüßung zur Person: Prof. Dr. Thomas A. Lange begann nach seinem Studium der Rechtswissenschaften, u. a an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, der University of Surrey sowie der London School of Economics, und einer Promotion zum Dr. jur. 1992 seine berufliche Laufbahn bei der Deutschen Bank. Nach verschiedenen Stationen im In- und Ausland wurde er 2001 zum Mitglied der Geschäftsleitung berufen. Parallel dazu wurde ihm die Honorarprofessur der Universität Rostock für Nationales und Internationales Bankmanagement verliehen. 2007 folgte er einem Ruf der National-Bank als Sprecher des Vorstandes. In Anerkennung seiner Verdienste um die Leitung der Bank wurde er 2011 zum Vorstandsvorsitzenden ernannt. Lange ist Mitglied diverser Aufsichts- und Beiräte, u. a. der EIS Einlagensicherungsbank GmbH, der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH und der OVB Holding AG. Daneben bekleidet er zahlreiche berufsständische, wissenschaftliche und gesellschaftlich-kulturelle Ehrenämter. Dr. Barbara Könches Geschäftsführerin ZERO foundation Einführung zur Person: Studium der Kunst- und Technikgeschichte sowie Philosophie. Nach der Promotion in Philosophie von 1999 bis 2006 Kuratorin am ZKM | Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe. 2007 bis 2017 Leiterin Fachbereich Visuelle Kunst in der Kunststiftung NRW, Düsseldorf; 2014/15, Konzept und Idee für die Ausstellungsinitiative „25/25/25“ der Kunststiftung NRW. Seit Januar 2018 Geschäftsführerin der ZERO foundation, Düsseldorf. Ausstellungen und Publikationen zur Medienkunst, Kunst seit 1945 und Ästhetik. Foto: Lena Mazanek 1
Heike van den Valentyn Referentin zur Person: Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Romanistik in Köln und Düsseldorf. Kuratorin von Ausstellungen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, u. a. aktuell Heinz Mack im Kunstpalast, Düsseldorf; Inmediatamente después y poco antes de, BIENALSUR, Buenos Aires; Der flexible Plan. Das Rokoko in der Gegenwartskunst sowie Radical Shift. Politische und soziale Umbrüche in der Kunst Argentiniens seit den 60er Jahren, beide Museum Morsbroich, Leverkusen; ZERO, Pinacoteca do Estado de São Paulo u.a. Abstract: Die strukturelle Logik des Klangs. Von der Notation zum dynamischen Bildraum Im Werk des Bildhauers und Malers Heinz Mack bildet der Dreiklang von Struktur, organischem Rhythmus und räumlicher Wechselwirkung eine untrennbare Einheit. Für sein experimentelles Oeuvre sind insbesondere in den ersten drei Jahrzehnten seines Schaffens Natur, Musik, Architektur und interdisziplinäre Denkmodelle von Bedeutung. Der Beitrag wird daher der Frage nachgehen, wie sich Klangarchitekturen auf Macks Strukturbegriff ausgewirkt und die Entwicklung seiner Environments bedingt haben. Foto: Henning Krause Prof. Dr. Helga de la Motte-Haber Referentin zur Person: Helga de la Motte-Haber wurde 1938 in Ludwigshafen/Rhein geboren. Studium der Psychologie 1957- 1961, Abschluss mit dem Diplom, 1962-1967 Studium der Musikwissenschaft, Abschluss mit der Promotion. 1971 Habilitation an der Technischen Universität Berlin mit dem Lehrgebiet Systematische Musikwissenschaft, 1972-1978 Professorin an der Pädagogischen Hochschule Köln, 1978- 2004 Professorin an der Technischen Universität Berlin. Schriften zur Musikpsychologie, Systematischen Musikwissenschaft, Filmmusik, neuen Musik und Klangkunst. Abstract: Strukturkomponenten 2 der Erfahrung Erweiterungen und Neuland wurden seit dem 20. Jahrhundert nicht mehr durch eine Weiterentwicklung einer Kunstgattung erzielt, sondern zwischen den Künsten gesucht. Da Heinz Mack eine gute musikalische Ausbildung besaß, lag es nahe, auf die Rolle von intermodalen Qualitäten in seinem bildnerischen Werk einzugehen. Macks Skulpturen legen dies auch nahe, da sehr oft als Titel das Wort Rhythmus auftaucht, d. h. eine zeitlich-musikalische 2
Charakterisierung. Wir schreiben zwar solche Qualitäten den Dingen als Eigenschaften zu, de facto sind es aber allgemein gegebene Eindrücke. Dies gilt auch für erlebte energetische Eigenschaften, die von Objekten, so von Skulpturen, ausgelöst werden. Ein eigener Abschnitt ist den Kategorien Raum und Zeit gewidmet und dabei der Bedeutung, die der Künstler dem Kunstlicht zubilligte. Damit verbindet sich der Versuch die oft gebrauchte Charakterisierung „immateriell“ zu präzisieren. Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers Referent zur Person: Klaus Gereon Beuckers, geb. 1966 in Köln, Studium der Kunstgeschichte, Mittleren und Neuen Geschichte, Vergleichenden Religionswissenschaft und Katholischen Theologie in Bonn, Köln und Mainz, Promotion 1993 in Bonn, 1994-2000 Assistent an der Universität Karlsruhe, Habilitation 1998 in Karlsruhe, 2000-2008 Hochschuldozent an der Universität Stuttgart, Lehrstuhlvertretungen an der HfG Karlsruhe (für Hans Belting) und der Staatlichen Kunstakademie Stuttgart (für Hubert Locher), seit 2008 Lehrstuhlinhaber des Kunsthistorischen Instituts der Universität Kiel. Die Forschungsschwerpunkte liegen in der Kunst des Mittelalters und der Kunst der 1950er/60er Jahre. Herausgabe eines Zero-Aufsatzbandes 1997, eines Bandes zu den Aktionen von Günther Uecker 2004, sowie von Büchern zu Wolf Vostell (2012 und 2014) und Ferdinand Kriwet (2019), im Druck ein Interview-Band zu den Anfängen der Aktionskunst im Rheinland mit u.a. einem Interview mit Heinz Mack. Martin Link Referent zur Person: Martin Link wurde 1989 in Gießen geboren und studierte von 2008 bis 2014 an der Folkwang Hochschule Essen sowie an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Anschließend wurden weitere Studien in Musikwissenschaft, Germanistik, Philosophie und allgemeiner Sprachwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms Universität Münster absolviert. Derzeit erfolgt die Promotion mit einer Disser- tationsschrift zu Umberto Eco und Luciano Berio am dortigen musikwissenschaftlichen Seminar. 3
Abstract: Das Ganze als Wahres – Zur musikalischen Struktur bei Heinz Mack Sämtliche Kunstwerke von Heinz Mack weisen Strukturen auf, die eine Verbindung zu Werken der Musikgeschichte nahelegen, wobei die Strukturauffassung an sich jedoch deutliche Unterschiede in der bildenden Kunst und der Musik demonstriert. Gleichzeitig ist die musikalische Affinität im Oeuvre Macks aber nicht nur durch architektonische Parallelität erkennbar, sondern vor allem durch eine Abbildung des sich entwickelnden Ganzen der Musikgeschichte. Prof. Stefan Fricke Referent zur Person: Stefan Fricke, geboren 1966 in Unna (Westf.), studierte nach dem Zivildienst Musikwissenschaft und Germanistik an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. 1989 Mitbegründer des auf Literatur zur zeitgenössischen Musik spezialisierten Pfau- Verlages (www.pfau-verlag.de). Zahlreiche Publikationen zur Neuen Musik. Er ist Redaktionsleiter Neue Musik | Jazz | Klangkunst beim Hessischen Rundfunk (hr2-kultur) in Frankfurt am Main und lehrt als Honorarprofessor an der Hochschule für Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Mitherausgeber der Zeitschrift „MusikTexte“ (Köln). Foto: Fulvio Zanettini/WDR Regina Wyrwoll Moderatorin zur Person: Geboren in Erfurt, Abitur in Köln, Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Romanistik. 1972 bis 1975 Assistentin von Peter von Zahn, Windrose Film- und Fernsehproduktion in Hamburg, danach bis 1993 Dokumentarfilmerin für das Fernsehen, 1985 Übersiedlung nach Bonn, diverse Künstlerfilme z.B. über Ulrich Rückriem und Donald Judd, 1993 bis 2001 Leiterin Bereich Medien/Koproduktionen mit öffentlich- rechtlichen Sendern weltweit in der Zentralverwaltung des Goethe-Instituts, München, 2001 bis 2011 Generalsekretärin der Kunststiftung NRW, Düsseldorf, seitdem Mitglied im Kuratorium der Peter und Irene Ludwig Stiftung, Aachen, lebt in Köln. Foto: Burkhard Maus 4
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