TD 100 Cities Survey 2013 - Der Markt für Wohnen, Büro- & Einzelhandelsflächen - Schwerin - IMMO-KONZEPTE

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TD 100 Cities Survey 2013 - Der Markt für Wohnen, Büro- & Einzelhandelsflächen - Schwerin - IMMO-KONZEPTE
TD 100 Cities Survey 2013
Der Markt für Wohnen, Büro- & Einzelhandelsflächen

                   Schwerin
TD 100 Cities Survey 2013 - Der Markt für Wohnen, Büro- & Einzelhandelsflächen - Schwerin - IMMO-KONZEPTE
INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort                                                                3

Stadtprofil                                                            4

Rahmendaten                                                            6

          Sozioökonomische Rahmendaten                                 6

          Rahmendaten Bauen                                            7

          Öffentlicher Haushalt                                        8

Ergebnisse                                                             9

          Ergebnisse Büroflächenmarkt                                  9

          Ergebnisse Einzelhandelsflächenmarkt                         11

          100-Cities-Ranking Büro- und EZH-Spitzenmieten               13

          Daten der Gutachterausschüsse                                14

          Ergebnisse Wohnungsmarkt                                     16

Definitionen und Begriffserläuterungen                                 18

Übersicht der Städte und Berichtsbände des TD-100-Cities-Survey 2013   19

Credits                                                                20
TD 100 Cities Survey 2013 - Der Markt für Wohnen, Büro- & Einzelhandelsflächen - Schwerin - IMMO-KONZEPTE
Vorwort

Zum bereits achten Mal wurde im Sommer 2013 der TD 100 Cities Survey durchgeführt. Bundesweit
hat die THOMAS DAILY GmbH wieder hunderte lokale Experten zur Entwicklung ihrer Märkte jeweils
im Bereich Wohnen, Büro- und Einzelhandelsimmobilien befragt. Der Rücklauf übertraf abermals das
Vorjahresergebnis. Darauf sind wir stolz.

Die diesjährige Ausgabe bietet aber auch einige Neuerungen: wir haben den Vorschlag etlicher Wirt -
schaftsförderer aufgegriffen und diese bei der Gestaltung der Stadtprofile stärker beteiligt. Dazu
wurde separat eine Umfrage zur Stadtentwicklung gestartet, die deutlich mehr als der Hälfte der
Städte beantwortet hat. Somit gibt es für 61 Städte zusätzlich zum gewohnten Stadtporträt auch ein
Stadtentwicklungsprofil. Außerdem haben wir in diesem Jahr die Gutachterausschüsse stärker als bis-
her ins Visier genommen und deren bereits öffentlich verfügbares Datenangebot analysiert. Einige
wenige, denen wir an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich danken möchten, beantworteten einen
ebenfalls separat dazu verschickten Fragebogen. Insgesamt können wir in diesem Jahr für 14 Städte
Informationen der Gutachterausschüsse anbieten.

Für ein Drittel der Städte gibt es ausführlichere Stadtprofiltexte, dieses Jahr unter dem besonderen
Blickwinkel der jeweiligen Forschungsdichte, Internationalität und der Innenstadtentwicklung. Dabei
ist zu beobachten, dass ein Strukturwandel umso besser gelingt, je mehr es ein Standort verstanden
hat, wissensintensive Dienstleistungen an sich zu binden und internationale Aufmerksamkeit auf sich
zu ziehen. Außerdem stehen derzeit in vielen Stadtzentren große bauliche Veränderungen an, die
sich konsequenterweise auf die Immobilienmärkte auswirken werden.

Gelegentlich werden wir gefragt, wie die Auswahl der befragten 100 Städte ursprünglich getroffen
wurde. Mit Hilfe eines Mix-Indexes aus Kaufkraft, Raumordnungsstatus (Ober- oder Mittelzentrum)
sowie der THOMAS DAILY-Nachrichtenfrequenz zum jeweiligen lokalen Markt wurden für die 200
bevölkerungsreichsten Städte Deutschlands Punkte vergeben. Die 100 Höchstplatzierten kamen
schließlich in das Panel. Dort sind sie bis heute aus Gründen der historischen Vergleichbarkeit und
der gewachsenen lokalen Kontakte zu den Akteuren, aber auch durch ihre langfristige Stabilität im
Index geblieben.

Wir bedanken uns wieder bei all jenen Befragten, die sich Zeit dafür genommen haben, unsere Fra -
gen sehr qualifiziert zu beantworten. Beides, die hohe Teilnahmebereitschaft an der Umfrage einer -
seits und die starke Nachfrage nach aktuellen Berichtsbänden andererseits, betrachten wir als Beleg
dafür, dass sich der TD 100 Cities Survey gut entwickelt und im Markt etabliert hat. Sehr gern leisten
wir unseren Beitrag zu einer regional umfassenden Marktinformation in Deutschland.

Eine aufschlussreiche Lektüre wünschen
Konstantin Schmidt
und THOMAS DAILY
TD 100 Cities Survey 2013 - Der Markt für Wohnen, Büro- & Einzelhandelsflächen - Schwerin - IMMO-KONZEPTE
SCHWERIN
Mecklenburg-Vorpommern
Kreisfreie Stadt
Oberzentrum
Einwohner:      91.305       (Jahresdurchschnitt 2012)

Fläche in km²: 130,53

Die Landeshauptstadt Schwerin ist nach Rostock die zweitgrößte Stadt in Mecklenburg-Vor-
pommern. Seit der Wiedervereinigung hat sie den Großteil ihrer Industrie und rd. ein Viertel
ihrer Einwohnerschaft verloren. Ihre idyllische Lage inmitten einer Seenlandschaft, die reno-
vierte Altstadt mit zahlreichen Baudenkmälern haben Schwerin zu einem beliebten Reiseziel
gemacht. Ihr Wahrzeichen ist ihr Schloss.
Schwerin ist mit weniger als 100.000 Ein-            seit 14 Jahren nicht mehr registrieren. Die
wohnern die kleinste Landeshauptstadt                Kaufpreise für Häuser stiegen in den letzten
Deutschlands und hat bis heute als Stadt             fünf Jahren von sehr niedrigem Niveau um
noch kaum Boden im Transformationspro-               27 % und die Durchschnittsmiete um 10 %.
zess gefunden. Der größte Teil der Beschäf-
                                                     Der Immobilienmarkt ist bislang ein Käufer-
tigten arbeitet in der öffentlichen Verwal-
                                                     und Mietermarkt in allen Segmenten mit vor
tung. Die Bevölkerungszahl sinkt weiterhin,
                                                     al- lem lokalen Akteuren. Überregional wird
überaltert zunehmend und hat mit knapp
                                                     Schwerin als Immobilienmarkt noch kaum
4 % die niedrigste Quote an Ausländern
                                                     wahrgenommen, obwohl es einige Potenzia-
unter den Landeshauptstädten. Es besteht
                                                     le zu heben gäbe. Vor allem in der Logistik
ein konstant hoher Arbeitslosigkeitssockel
                                                     und im Tourismus für die benachbarten Me-
(13 %) sowie Gebäudeleerstand vor allem
                                                     tropolen Berlin und Hamburg. Schwerin bie-
in den Plattenbauvierteln. Die Stadt ist hoch
                                                     tet eine beeindruckende Kulisse: historisches
verschuldet. Die Abwanderung hält an und
                                                     Stadtbild mit Schloss in Seenlandschaft. Das
täglich pendeln mehr als 10.000 Beschäftig-
                                                     sind ideale Voraussetzungen für ein vielseiti-
te aus der Stadt, viele nach Westdeutsch-
                                                     ges Kultur-, Freizeit- und Veranstaltungsan-
land.
                                                     gebot. Insbesondere in Wasserlage liegen
Aber es gibt auch Lichtblicke: der Schweizer         hohe, noch kaum genutzte Entwicklungs-
Lebensmittelkonzern Nestlé hat gerade die            chancen in Häfen, an Uferstellen oder mit
größte Kaffee-Kapsel-Fabrik Europas für              leerstehenden, nicht selten historischen Be-
220 Mio. Euro errichtet. DB Schenker hat im          standsgebäuden.
Sommer 2012 einen Logistikpark errichtet,
                                                     Planungen für das nördlich der Innenstadt
mit der Option ihn um mehr als das Doppel-
                                                     gelegene, über 40 ha große Areal „Hafen-
te zu erweitern Die zentrale Lage Schwerins
                                                     kante Ziegelsee“, für das ehemalige Gewer-
mit moderner Infrastruktur zwischen den
                                                     beareal „Schweriner Hafen“ und für das Are-
beiden Metropolen sowie Absatzmärkten
                                                     al „Waisengärten“ haben begonnen. Allem
Hamburg und Berlin beginnt Wirkung zu
                                                     Anschein nach wurde auf diesen Arealen in
zeigen.
                                                     den beiden letzten Jahren viel Baugrund ver-
Dies wirkt auch auf den Immobilienmarkt.             kauft.
So konnte der örtliche Gutachterausschuss
                                                     Die Schweriner Innenstadt gewinnt durch die
für das Jahr 2012 so viele Kaufverträge wie
                                                     Sanierung der Altstadtquartiere und durch
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die Ansiedlung von Einkaufsflächen konti-
nuierlich an Attraktivität. Bislang leidet aller-
dings der Einzelhandel an der Konkurrenz
und dem übergroßen Flächenangebot der
Einkaufszentren an der Peripherie. Deren
Flächen wachsen weiter und dies bei weiter-
hin stetig abnehmender Bevölkerungszahl.

Der Büromarkt gilt als intransparent und ist
mit rd. 800.000 m² ein kleiner Markt. Aber
bezogen auf die Einwohnerzahl mit fast
9 m²/Einwohner belegt Schwerin den Spit-
zenwert für Deutschland. Die Leerstandsrate
mit rd. 7 % ist niedrig. Allem Anschein nach
fallen die Preise. So schloss die Stadt 2012
einen neuen Mietvertrag bis 2027 für ihre
Rathaus-Büroflächen mit einer Reduktion
des Quadratmeter-Preises um fast 30 %
(von 11,05 auf 7,75 Euro).

Der Wohnungsmarkt leidet weiter unter ei-
nem hohen und teils gar steigenden Leer-
stand. Laut Techem/empirica erreicht er mit
rd. 15 % den bundesweit höchsten Wert.
Laut NDR sind es 11%. Daher soll bis 2020
die Hälfte der Plattenbau-Wohnungen ab-
gerissen werden. In diesem Bereich fallen
die Mieten. Andererseits steigen die Preise
und Mieten für Eigentumswohnungen im
Neubau und für sanierte Altstadtwohnun-
gen.
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Sozioökonomische Rahmendaten Schwerin
 Alle Daten auf Gemeindeebene.

 Bevölkerung und Haushaltsgröße

 Einwohnerzahl (Jahresdurchschnitt 2012)                                      91.305
 Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung                                       -1,75 %
 2012 – 2025

                         Bevölkerungsprognose bis 2025                                                                                          Durchschnittliche Haushaltsgröße 2013

                                                                                                                             2,50

                                                                                                                             2,00
                                                                                                                                                                                            2,00

                                                                                                     Personen pro Haushalt
                                                                                                                             1,50                      1,66

                                91.305
       91.714                                                                                                                1,00
                                                                                       89.711

                                                                                                                             0,50

                                                                                                                             0,00
                                                                                                                                                      Schwerin                          Deutschland
  08

          09

                  10

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                                         13

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20

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 Beschäftigung und Arbeitsmarkt
 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte                                    47.197
 Beschäftigte am Arbeitsort (Stand: 30.06.2012)
 Pendlersaldo                                                                 14.471

                         Beschäftigte nach Branchen                                                                                             Arbeitslosenquoten 2003-2012
                                                                                                                                                   bez. auf alle zivilen Erwerbspersonen
                                                                                                                                           25
                                   7,08%

       26,94%                                          14,47%
                                                                                                                                           20

                                                                         Wissensintensive Dienstl.                                                        17,4 17,1
                                                                         Öff.Sektor/Gesundh./Soz.                                           15,7 15,7                 15,9
                                                                         Dienstleistung                                                    15                                 14     13,6
                                                                                                                                                                                             13
                                                                         Produz. Gewerbe                                                                                                                 12,3
                                                                                                                                Prozent

                                                                         Sonstige
                                                         19,20%                                                                            10

                                                                                                                                            5                                           Schwerin
               32,32%                                                                                                                                                                   Mecklenburg-
                                                                                                                                                                                        Vorpommern
                                                                                                                                                                                        Ostdeutschland

                                                                                                                                            0
 Ø TD 100 CS:                                                                                                                               2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
 Dienstleistung:       21,85%     Öff.Sektor/Ges...:     23,92%        Sonstige:         6,04%
 Wissensint. DL:       28,46%     Produz. Gewerbe:       19,73%
                                                                                                                                2011 wegen Kreisreform keine Angabe.

 Einzelhandelskennziffern

 Kaufkraft-Index 2013                                           90,7                                                                               Entwicklung der Kaufkraft
                                                                                                                                                      Kaufkraft pro Kopf 2006 - 2012
 Kaufkraft 2013                                           19.256                                                                          22.000
 pro Kopf in EUR                                                                                                                          21.000

                                                                                                                                          20.000

                                                                                                                                          19.000
                                                                                                                               EUR

                                                                                                                                          18.000

 *Die Daten beziehen sich auf die Kreisebene.                                                                                             17.000
                                                                                                                                                                             Schwerin         Bundesdurchschnitt
                                                                                                                                          16.000
 Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder;                                                                                        2008       2009      2010      2011          2012      2013
 MB-Research Nürnberg; Bundesagentur für Arbeit;
 eigene Berechnungen THOMAS DAILY
TD 100 Cities Survey 2013 - Der Markt für Wohnen, Büro- & Einzelhandelsflächen - Schwerin - IMMO-KONZEPTE
Rahmendaten Bauen Schwerin
Alle Daten auf Gemeindeebene.

Baustatistik
In Bremen und Bremerhaven 2011 keine Angaben zu Wohneinheiten, Fertigstellungen und zur Flächennutzung.

Wohneinheiten 2011                               55.568 WE                                Fertigstellung Wohnungen 2009-2011                             706 WE

                             Baufertigstellungen                                                      Wohnfertigstellungen nach Gebäudearten
                          Nutzfläche / Wohnfläche in 1.000 m²
  50
                                                                   45,9
  45
                 Nichtwohngebäude
  40                                                                                                                                                    37%
                 Wohngebäude                                       36,5
  35

  30

  25                                                                                                        58%
                                                   21,1
  20
                    16,3            15,2
  15
                                                                                                                                                  5%
  10                                               12,9
                                    10,1
    5
                    3,9
    0
                    2008            2009           2010           2011                                       Einfamilienhaus   2-Familienhaus   Mehrfamilienhaus

Keine Angaben für 2008.

Kaufwerte Bauland
Kreisfreie Stadt

Veräußerte Gesamtfläche                                    248.000        m²
Kaufsumme aller Transaktionsfälle                          15.862         TEUR
Durchschnittlicher Bodenpreis                              64,07          EUR / m²
Alle Angaben beziehen sich auf 2011.

Flächennutzung

                 Aufteilung der Bodenfläche                                                Siedlungs- und Verkehrsfläche nach Nutzungsarten

            17,6%

                                                           30,5%                                          23,1%                                       13,1%

                                                                                                                                 Erholungs-
                                                                                                                                                      28,1%
                                                                                                                                 fläche
                                                                                                          24,5%
                                                                                                                                 Verkehrs-
                                                                                                                                 fläche
19,1%
                                                                                                                                 Sonstige
                                                                                                                                                      19,8%
                                                                                                                                 Gebäude
                                                                                                          23,8%                  Gewerbe,
                                                                                                                                 Industrie             9,7%
                                                                                                                                 Wohnen
                                                                                                          10,9%
                                                                                                                                                      29,4%
                                     32,8%
                                                                                                          17,7%
              Landwirtschaft         Wald
              Sonstige Flächen       Siedlungs- und Verkehr

                                                                                                          Schwerin                                Ø TD 100 CS

Datenstand: 31.12.2011.

Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder; eigene Berechnungen von THOMAS DAILY.

 Gebäudeflächen (Wohnen, Gewerbe und Industrie, sonst. Gebäude): Zur Gebäude- und Freifläche gehören Flächen mit Gebäuden (Gebäudeflächen) sowie unbebaute
      Flächen (Freiflächen), die Zwecken der Gebäude untergeordnet sind.
 Erholungsfläche: Die Erholungsfläche umfasst unbebaute Flächen, die überwiegend dem Sport, der Erholung oder dazu dienen, Tiere oder Pflanzen zu zeigen sowie
     Friedhofsflächen. Hierzu gehören u.a. Grünanlagen einschließlich Parks, Schrebergärten und dgl. sowie Sportflächen und Campingplätze.
 Verkehrsfläche: Unbebaute Flächen, die dem Straßen-, Schienen- oder Luftverkehr sowie Landflächen, die dem Verkehr auf den Wasserstraßen dienen. Zudem sind hier
     Betriebsflächen (unbebauten Flächen, die überwiegend gewerblich, industriell oder für Zwecke der Ver- und Entsorgung genutzt werden, wie z.B. Halden,
     Lagerplätze, Deponien und dgl.) in der Verkehrsfläche enthalten.
Öffentlicher Haushalt Schwerin
Alle Daten auf Gemeindeebene.

Kommunaler Haushalt

Öffentliche Verschuldung                             2.179      EUR/Kopf               Ø TD 100 CS-Städte                         2.237 EUR/Kopf
Schuldenstand des Kernhaushalts der Gemeinde je Einwohner zum 30.06.2012               ohne Stadtstaaten

Eine Veröffentlichung der Verschuldungs- und Haushaltszahlen der Stadtstaaten Berlin, Bremen (Bremerhaven) und Hamburg ist aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht möglich.

Steuern

Steuereinnahmen 2011                            k.A.             TEUR
2011 keine Daten für Mecklenburg-Vorpommern.

               Entwicklung des Steueraufkommens                                                              Realsteuervergleich 2011

        2009                                   2010                          2011
  10%                                                                                                                       Umsatzsteuer 10%
                                                                                           Grundsteuer 21%
    5%

    0%

   -5%

                                                                                                                                                        Einkommensteuer 32%
 -10%

 -15%
                         Schwerin               Durchschnittliche Gemeinde

                                                                                        Gewerbesteuer 37%

Grunderwerbsteuer 2013                                        5%
seit 2006 individuell auf Ebene der Länder festgesetzt

Hebesätze 2013
               Gewerbesteuer                               420 %             (Spanne Deutschland ges. 350% - 490%)
               Grundsteuer (B)                             630 %             (Spanne Deutschland ges. 240% - 810%)

Steuerhebesatz: Der Hebesatz im Gemeindesteuerrecht ist ein von den Kommunen zu bestimmender Faktor, mit welchem der Steuermessbetrag bei der Ermittlung der Steuerschuld
multipliziert wird. Er ist somit ein Instrument, um auf kommunaler Ebene die Höhe bestimmter Steuern zu beeinflussen.
Hinweis: Die Angaben zu Steuereinnahmen berücksichtigen nur den jeweils einbehaltenen Anteil der Kommune. Nicht berücksichtigt sind Umlagen und Abgaben an den Bund sowie
auf Gemeindeebene erhobene sonstige Verbrauch- & Aufwandsteuern, wie z.B. Hundesteuer, Jagdsteuer oder Vergnügungssteuer.

Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder; Bundesagentur für Arbeit; Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK); eigene Berechnungen THOMAS DAILY
Nachfolgend sind die Befragungsergebnisse des TD-100-Cities-Surveys 2013 im Einzelnen darge-
stellt, gegliedert nach Büro-, Einzelhandelsflächen- und Wohnungsmarkt. Für die Segmente Büro und
Einzelhandel werden zusätzlich die Werte aus den vorherigen Jahrgängen ab 2009 angegeben.

Der Büroflächenmarkt

                                               Büroflächenmarkt Schwerin
                                                  Spitzenmieten im Vergleich 2013
                               14,00
                                                                                                    12,61
                                                                                   12,13
                               12,00
                                                             11,10

                               10,00
     Euro / m² (netto, kalt)

                                        9,00

                                8,00

                                6,00

                                4,00

                                2,00

                                0,00
                                       Schwerin       Ø Städte < 200.000 Ew.   Ø TD-Region Nord   Ø TD-Städte

Die Spitzenmiete verharrte in den letzten 12 Monaten auf gleichem Niveau. Für die kommenden
12 Monate wird kaum eine Veränderung bei der Spitzenmiete erwartet.

Die Flächenachfrage wird nach Einschätzung der Befragten unverändert bleiben. Für die
kommenden 12 Monate wird ein geringer Flächenzuwachs erwartet. Die Leerstände werden
erwartungsgemäß unverändert bleiben.
Mietpreise & Renditen
•    Spitzenmiete                        2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     Büroflächen ab 200 m², in Euro/m²
     (pro Monat netto, kalt)
                                         9,00    8,70    8,30    8,50    9,00
•    Durchschnittsmiete                  2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     Büroflächen ab 200 m², in Euro/m²
     (pro Monat netto, kalt)
                                         6,00    5,83    6,00    6,50    6,10
•    Entwicklung der Spitzen-            2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     miete
     in den zurückliegenden 12 Monaten                                
•    Prognose für die Spitzen-           2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     miete
     in den nächsten 12 Monaten                                       

•    Nettoanfangsrendite                 2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     (in Prozent)                        7,2     5,9     6,7     6,9     6,8
•    Transaktionsvolumen                 2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     (Verkauf)
     in den letzten 12 Monaten                                        

Leerstand

                                         2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
•    Leerstandsquote (in Prozent)
                                         19,3    17,6    19,0    22,9    25,8

•    Leerstandsentwicklung               2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     in den vergangenen 12 Monaten                                    
•    Prognose des Büroflä-               2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     chenleerstandes
     in den kommenden 12 Monaten                                      

Nachfrage

•    Büroflächennachfrage                2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     in den vergangenen 12 Monaten                                    
•    Prognose der Büroflä-               2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     chennachfrage
     für die kommenden 12 Monate                                      
•    Praxis der Gewährung                2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     von Incentives
     in den vergangenen 12 Monaten                                    

•    Flächenzuwachs                      2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     in den kommenden 12 Monaten                                      
Der Einzelhandelsflächenmarkt

                                               Einzelhandelsflächenmarkt Schwerin
                                                   Spitzenmieten im Vergleich 2013
                             120                                                                Mietfläche < 120 m²
                                                                                                Mietfläche >= 120 m²
                                                                              98               96
                             100
   Euro / m² (netto, kalt)

                              80
                                                                                                       69
                                                                                      66
                                                        63
                              60

                                                                44
                              40
                                   30
                                          22
                              20

                               0
                                    Schwerin       Ø Städte < 200.000 Ew.   Ø TD-Region Nord   Ø TD-Städte
                                                                                                                       .

Die Spitzenmiete kleinerer Einzelhandelsflächen in 1A-Lage ist in den vergangenen 12
Monaten leicht angestiegen. Es wird damit gerechnet, dass die Mieten für Objekte bis 120
m² leicht steigen.
Insgesamt wird von einer leicht steigenden Nachfrage nach Einzelhandelsflächen
ausgegangen.
Mieten & Renditen

•    Spitzenmiete 1A-Lage                                         2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     (60 -120 m² Top-Mietflächen) in Euro/m² (pro Monat netto,
     kalt)                                                         30     30      40      37      36

•    Spitzenmiete 1A-Lage, größere Flächen                        2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     (> 120 m² Top-Mietfläche) in Euro/m² (pro Monat netto,
     kalt)                                                         22     20      23      22      24

•    Spitzenmiete 1B-Lage                                         2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     (60 -120 m² Mietfläche) in Euro/m² (pro Monat netto, kalt)    15     11      23      14      16

•    Spitzenmiete 1B-Lage, größere Flächen                        2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     (> 120 m² Mietfläche) in Euro/m² (pro Monat netto, kalt)       9      9      17       9      11

•    Nettoanfangsrendite                                          2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     EZH-Flächen in 1A-Lage, in Prozent                            8,0    6,0     7,0     7,5     7,0

•    Entwicklung der Spitzenmiete in 1A-Lage                      2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     (60 - 120 m² Top-Flächen) in den letzten 12 Monaten                                       

•    Entwicklung der Spitzenmiete in 1A-Lage,                     2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     größere Flächen                                                                           
     (> 120 m² Top-Flächen) in den letzten 12 Monaten

•    Prognose der Spitzenmiete in 1A-Lage                         2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     (60 -120 m² Top-Flächen) in den nächsten 12 Monaten                                       

•    Prognose der Spitzenmiete in 1A-Lage,                        2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     größere Flächen                                                                           
     (> 120 m² Top-Flächen) in den nächsten 12 Monaten

Nachfrage

•    Nachfrage                                                    2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     in den letzten 12 Monaten                                                                

•    Prognose der Nachfrage                                       2013:   2012:   2011:   2010:   2009:
     in den kommenden 12 Monaten                                                              
100-Cities-Ranking 2013

Bürospitzenmiete 1                                                      Spitzenmiete Einzelhandel 2
Rang    Rang     Stadt                       EUR/ m²                    Rang    Rang      Stadt                            EUR/m²
2012    2013                                                            2009    2010

1       1        Frankfurt                                              1       1         München          37,00             300,00
2       2        München                                                2       2         Frankfurt
                                                                                                 32,50                       256,00
3       3        Düsseldorf                                             5       3         Hamburg
                                                                                       27,00                                 230,00
4       4        Hamburg                                                6       4 24,00 Köln                                 228,00
5       5        Berlin                                                 8       5
                                                                               22,00      Berlin                             227,00
                 …                                                                        …

                 …                                                                        …
31      40       Hamm                                          9,00     24      27        Heilbronn                           86,00
37      40       Hildesheim                                    9,00     30      28        Duisburg                            83,00
36      40       Schwerin                                      9,00     30      29        Saarbrücken                         82,00
33      40       Villingen-Schwenningen                        9,00     22      30        Trier                               81,00
36      41       Hanau                                         8,70     29      30        Wuppertal                           81,00
                 …                                                                        …

                 …                                                                        …
38      43       Paderborn                                8,00          51      59        Leverkusen                          30,00
28      43       Witten                                   8,00          51      59        Oberhausen                          30,00
40      44       Gera                                    7,20           49      60        Friedrichshafen                     25,00
41      45       Salzgitter                              7,00           58      60        Villingen-Schwenningen              25,00
k.A.    46       Zwickau                                6,50            61      61 3      Bergisch Gladbach                   20,00

Spitzenmiete Einzelhandel 2
Rang    Rang     Stadt                       EUR/m²
2012    2013

1       1        München                                                                                          342,00
2       2        Frankfurt                                                                               288,00
3       3        Stuttgart                                                                           280,00
4       4        Berlin                                                                           270,00
3       4        Hamburg                                                                          270,00
                 …

                 …
37      37       Leverkusen                      38,00
36      38       Cottbus                        35,00
34      38       Friedrichshafen                35,00
37      39       Solingen                       33,00
36      40       Villingen-Schwenningen        32,00
                 …

                 …
37      41       Schwerin                      30,00
17      42       Neu-Ulm                      27,00
34      43       Ludwigshafen                 25,00
34      44       Oberhausen                       20,00
37      45       Bremerhaven                      19,00

¹ ab 200 m² Mietfläche; keine Angabe zur Spitzenmiete 2013 für Flensburg und Herne.
² Top-Objekte 1A-Lage, zw. 60 – 120 m²; keine Angaben zur Spitzenmiete 2013 für Bielefeld, Braunschweig, Flensburg, Hamm, Heilbronn, Herne,
Ingolstadt, Mülheim an der Ruhr, Neuss, Osnabrück, Salzgitter, Wilhelmshaven, Witten und Würzburg.
3
  Aufgrund von Mehrfachbelegungen desselben Ranges wurde im diesjährigen Ranking 2013 als letzte Position Rang 46 (Büro) bzw. Rang 45 (EZH)
vergeben.
Daten des Gutachterausschusses Schwerin

Übersicht Grundstücksverkehr bebaute Grundstücke– Umsatzvolumen 2012 (Stand 31.10.2012)
                                                                     Flächenumsatz                Geldumsatz
             Teilmarkt                    Anzahl Verträge
                                                                        (in 1.000 m²)             (in 1.000 Euro)

Ein- und Zweifamilienhäuser                                  77                         115                   14.250
Doppel- und Reihenhäuser                                     65                          21                    9.258
Mehrfamilienhäuser                                           78                         123                   30.121
Wohn- und Geschäftshäuser                                    15                          11                    9.750
Geschäfts- und Büroobjekte                                   13                          29                    7.942
Gewerbeobjekte                                               20                         150                    8.184
Wohn- und Teileigentum                                     249                                                29.581
Sonstige bebaute Grundstücke                                 21                          91                    8.237
Insgesamt                                                  538                          540                 117.323

Teilmarkt bebaute Grundstücke –
Durchschnittswerte Eigentumswohnungen (45-120 m² Wohnfläche) 2012
                               Erstverkauf nach         Erstverkauf nach
                                                                                   Weiterverkauf
                                    Neubau               Umwandlung
ausgewertete Verträge                            26                         4                       79
mittlerer Preis/Wohn-
                                              1.355                    1.478                    1.093
fläche (in Euro/m²)
mittlere Wohnfläche                              81                        74                       74
(in m²)

Teilmarkt bebaute Grundstücke –
Durchschnittswerte Eigentumswohnungen Appartements – komfortable Wohnungen 2012
                               Erstverkauf nach         Erstverkauf nach
                                                                                   Weiterverkauf
                                    Neubau               Umwandlung
ausgewertete Verträge                            22                        19                        3
mittlerer Preis/Wohn-
                                              2.413                    2.101                    2.097
fläche (in Euro/m²)
mittlere Wohnfläche                             101                      112                        99
(in m²)

Quelle: Grundstücksmarktbericht 2012 des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Landeshauptstadt Schwerin
Preisentwicklung individuell genutzte Wohnhäuser, Mehrfamilienhäuser und Wohn- und Geschäfts-
häuser 2009-2012
                                                Anzahl                  Gesamtkaufpreis in Euro       Kaufpreis (Euro pro m²)
                                      2009/10            2011/12        2009/10       2011/12         2009/10        2011/12
Villen/Stadtvillen, nicht sa-
                                                 0                 3                     280.000                          1.038
niert
Villen/Stadtvillen, saniert, teil-
                                                 6                 6      532.500        573.917          2.110           2.357
saniert
EFH/ZFH¹, Baujahr bis 1990,
                                                10                 11     108.800        136.009            855           1.289
nicht saniert
EFH/ZFH*, Baujahr bis 1990,
                                                13                 23     215.676        199.852          1.589           1.524
saniert, teilsaniert
EFH/ZFH¹, Baujahr ab 1990,
                                                10                 17     210.900        182.593          1.743           1.699
Erstverkauf nach Neubau
EFH/ZFH¹, Baujahr bis 1990,
                                                22                 31     197.763        196.677          1.419           1.497
Weiterverkauf
DHH/REH², Baujahr bis 1990,
                                                 6                 10      91.005        117.345            923           1.149
nicht saniert
DHH/REH², Baujahr bis 1990,
                                                12                 7      172.500        127.929          1.255           1.205
saniert, teilsaniert
DHH/REH², Baujahr ab 1990,
                                                32                 33     151.905        162.780          1.457           1.500
Erstverkauf nach Neubau
DHH/REH², Baujahr ab 1990,
                                                22                 28     133.563        152.970          1.162           1.387
Weiterverkauf
RMH³, Baujahr bis 1990,
                                                 5                 1       70.500                 *         702                 *
nicht saniert
RMH³, Baujahr bis 1990, sa-
                                                 4                 2      121.125                 *       1.198                 *
niert, teilsaniert
RMH³, Baujahr ab 1990, Erst-
                                                51                 27     144.947        158.540          1.280           1.362
verkauf nach Neubau
RMH³, Baujahr ab 1990, Wei-
                                                 3                 13     134.000        145.262          1.222           1.266
terverkauf
Mehrfamilienhäuser, Baujahr
                                                38                 15      81.973        131.467            212             330
bis 1990, nicht saniert
Mehrfamilienhäuser, Baujahr
bis 1990, saniert/teilsaniert                   59                 81     283.882        312.018            678             714
nach 1990
Wohn-/Geschäftshaus, Bau-
                                                 5                 6      103.400         87.333            316             335
jahr bis 1990, nicht saniert
Wohn-/Geschäftshaus, Bau-
jahr bis 1990, saniert/teilsa-                  22                 11     354.122        582.582            719             984
niert nach 1990
Wohn-/Geschäftshaus, Bau-
                                                 4                 1    1.171.250                 *       2.178                 *
jahr ab 1990 (Neubau)

¹ = Einfamilien-/Zweifamilienhäuser
² = Doppelhaushälften/Reihenendhäuser
³ = Reihenmittelhäuser
* = keine Ausweisung, da weniger als 3 ausgewertete Kauffälle

Quelle: Grundstücksmarktbericht 2012 des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Landeshauptstadt Schwerin
Der Wohnungsmarkt

                                              Mietpreisspannen 2013 im Vergleich
                                         16

                                         14

                                                                                          12,00
                                         12
            Netto-Kaltmiete in Euro/m²

                                                                  10,00
                                         10

                                                 8,00                                                     Schwerin
                                         8                                                                Ø TD-Städte

                                         6
                                                                  5,00                    5,00
                                         4
                                                 3,00
                                         2

                                         0
                                               einfache Lage      gute Lage            sehr gute Lage

Kaufpreise 2013                                                  Einfamilienhäuser                  Eigentumswohnungen
                                                                 Objektpreis in EUR, gerundet               EUR/ m², gerundet

Sehr gute Lage                                             150.000 - 1.000.000                           1.500 - 3.000
z.B.   Pfaffenteich, Schelfstadt, Schloss-Quartier (Schlossstraße Ecke Buschstraße), Schloßgartenallee, Zentrum,
       Ziegelinnensee

Gute Lage                                                  130.000 - 400.000                             1.200 - 2.200
z.B.   Altstadt, Feldstadt, Friedrichsthal,Krebsförden, Neue Gartenstadt, Osttorf, Paulsstadt, Randlage Zentrum,
       Schelfstadt, Werdervorstadt, Weststadt

Einfache Lage                                                  95.000 - 250.000                            800 - 1.800
z.B.   Dreesch, Feldstadt, Großer Dreesch, Lankow, Werdervorstadt

Tendenz                                                                                                                 
der vergangenen 12 Monate

Erwartung
für die kommenden 12 Monate                                                                                             
Mieten 2013                                     Mietwohnungen
                                      Mietpreisspanne in EUR/m², gerundet
Lagedefinitionen s. oben.

Sehr gute Lage                                       5,00 - 12,00
Gute Lage                                            5,00 - 10,00
Einfache Lage                                        3,00 - 8,00
Tendenz                                                              
der vergangenen 12 Monate

Erwartung
für die kommenden 12 Monate
                                                                     

Leerstand und Nachfrage 2013
•      Leerstandsquote (in Prozent)                                           12,0

•      Leerstandsentwicklung
       in den zurückliegenden 12 Monaten
                                                                               
•      Leerstandsprognose
       für die kommenden 12 Monate
                                                                              

•      Nachfrage Wohnungskauf                                                  
•      Nachfrage Vermietung                                                    

Transaktionen 2013
•      Transaktionsmarkt                                                       
       in den letzten 12 Monaten

•      Prognose Transaktionsmarkt                                              
       in den kommenden 12 Monaten

Die Preise für Einfamilienhäuser in sehr guter Lage sind in den vergangenen 12 Monaten
stark gestiegen. Für das kommende Jahr wird mit einem leichten Anstieg der Hauspreise
gerechnet.

Die Kaufpreise für Wohnungen in sehr guter Lage sind leicht gestiegen. Für das kommende
Jahr erwartet man einen leichten Preisanstieg bei Eigentumswohnungen in sehr guter Lage.
Für die sehr guten Wohnlagen wird mit leicht steigenden Mieten gerechnet.

Die Stadt schreibt einen qualifizierten Mietspiegel fort (gem. § 558d BGB).
DEFINITIONEN UND BEGRIFFSERLÄUTERUNGEN

Büroflächen
Als Büroflächen gelten Flächen, auf denen typische Schreibtischtätigkeiten durchgeführt werden können und die auf dem
Büroflächenmarkt gehandelt bzw. vermietet werden. Hierzu zählen auch eigengenutzte Büros und zu Büros umgewidmete
Flächen, ferner selbständig vermietbare Büroflächen in gemischt genutzten Anlagen (Gewerbeparks).

Einzelhandelsumsatz
Der Einzelhandelsumsatz beschreibt die Gesamtheit der Einkäufe aller Konsumenten, um den örtlichen Einzelhandel mes -
sen und vergleichen zu können. Für die Ermittlung werden alle im stationären Einzelhandel erzielten Umsätze zugrunde
gelegt (zu Endverbraucherpreisen). Umsätze aus Versandhandel, Autohandel und Tankstellen sind nicht enthalten.

Erzielbare Spitzenmiete
Die zum Erhebungszeitpunkt erzielbare nominale Miete für eine hochwertige Vermietungsfläche im jeweiligen Teilmarkt.
Im Bürosektor wurde eine Mindestgröße von 200 m² Mietfläche zugrunde gelegt. Bei Einzelhandelsflächen wurde im vor -
liegenden Bericht zwischen kleineren Objekten (60-120 m² Mietfläche) und größeren Objekten (>120 m² Mietfläche) un -
terschieden.

Kaufkraft
Die Kaufkraft bezeichnet das verfügbare Einkommen der Bevölkerung (Nettoeinkommen aus Erwerbstätigkeit, Vermögen,
Renten, Pensionen, Arbeitslosen- und Sozialhilfe bzw. andere staatliche Transferleistungen).
Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft beinhaltet nur diejenigen Anteile der Kaufkraft, die für Ausgaben im Einzelhandel zur
Verfügung stehen.

Leerstand
Summe aller fertiggestellten Flächen, die zum Erhebungszeitpunkt ungenutzt sind bzw. für Vermietung, Untervermietung
oder zum Verkauf angeboten werden und innerhalb von drei Monaten beziehbar sind.

Nachfrage
Die in einem exakt definierten Teilmarkt für Immobilien innerhalb eines bestimmten Zeitraumes registrierten aktiven Flä -
chengesuche. Dabei werden sowohl die Anfragen von potentiellen Mietern als auch solche von Eigennutzern berücksich-
tigt, denen ein nachhaltiger Anmietungswille unterstellt wird.

Anfangsrendite
Die Netto-Anfangsrendite errechnet sich als Division der Jahresnettomiete (abzüglich der nicht umlegbaren Bewirtschaf-
tungskosten) durch den Brutto-Kaufpreis (zzgl. Erwerbsnebenkosten) multipliziert mit 100 %.
Die Brutto-Anfangsrendite errechnet sich als Division der Jahresnettomiete (ohne Berücksichtigung der Betriebskosten)
durch den Netto-Kaufpreis (ohne Berücksichtigung von Erwerbsnebenkosten) multipliziert mit 100 %.

Pendlersaldo
Am Pendlersaldo einer Stadt ist ablesbar, ob mehr Arbeitskräfte zum Arbeiten in die betreffende Stadt kommen oder ob
mehr Bewohner der Stadt außerhalb arbeiten. Kommen mehr Pendler in die Stadt, spricht man von Einpendlerüberschuss.
Arbeiten mehr Personen außerhalb, handelt es sich um einen Auspendlerüberschuss.

Wohnlagen
Die meisten Wohn- und Einfamilienhäuser einer Kommune liegen in normalen Lagen. Diese ist meist gekennzeichnet
durch eine dichte Wohnbebauung. Es existieren keine außergewöhnlichen Beeinträchtigungen durch Immissionen bzw.
diese werden durch besondere Standortvorteile ausgeglichen.
Gute Wohnlagen befinden sich meist in einem weitgehend abgeschlossenen, durchgrünten Wohngebiet mit aufgelocker -
ter Bebauung, verkehrsgünstig gelegen und in der Nähe von Erholungsflächen. Stark nachgefragte innerstädtische Wohn-
quartiere fallen ebenfalls in diese Kategorie.
Sehr gute Wohnlagen weisen in der Regel alle Vorteile der guten Wohnlage auf, verfügen darüber hinaus noch über min-
destens einen weiteren herausragenden Nutzungsvorteil wie Topographie oder eine besonders schöne Landschaft, Nach-
barschaft und Umgebung. Sehr gute Wohnlagen sind oft geprägt durch luxuriöse Bebauung mit großzügigen Außenanla-
gen und großen Abständen zur Nachbarbebauung. In diese Kategorie fallen auch Stadthäuser, häufig aus der Gründerzeit.

Zentralität
Einzelhandelszentralität ist ein Maß für die Attraktivität einer Stadt als Einkaufsort: Sie beschreibt das Verhältnis aus dem
Einzelhandelsumsatz zur einzelhandelsrelevanten Kaufkraft am Ort. Liegt dieser Wert über 100, bedeutet dies, dass in der
Stadt mehr Umsatz im Einzelhandel getätigt wird, als die dort lebende Bevölkerung ausgibt – d. h. es gibt einen Kaufkraft -
zufluss aus dem Umland und den Nachbarstädten. Ist die Zentralitätskennziffer kleiner als 100, spricht man von abfließen -
der Kaufkraft.
100 CITIES SURVEY 2013: ALLE STÄDTE UND BERICHTSBÄNDE IM ÜBERBLICK

   Aachen           BEW    Wf –    Frankfurt         BEW    Wf GA   Kiel                BEW    –   –   Paderborn        BEW     Wf –
   Aschaffenburg    BEW    Wf –    Freiburg          BEW    Wf –    Koblenz             BEW    –   –   Passau           BEW     –   –
   Augsburg         BEW    Wf –    Friedrichshafen   BEW    Wf –    Köln                BEW    – GA    Pforzheim        BEW     –   –
   Bad Homburg      BEW    Wf –    Fulda             BEW    Wf –    Konstanz            BEW    –   –   Potsdam          BEW     –   –
   Bamberg          BE–    –   –   Fürth             BEW    Wf –    Krefeld             BEW    Wf –    Ratingen         BEW     – GA
   Berg. Gladbach   BEW    Wf GA   Gelsenkirchen     BEW    –   –   Leipzig             BEW    –   –   Regensburg       BEW     Wf –
   Berlin           BEW    Wf –    Gera              BEW    – GA    Leverkusen          BEW    –   –   Reutlingen       BEW     Wf –
   Bielefeld        B –W   Wf –    Gießen            BEW    Wf –    Lübeck              BE–    Wf –    Rostock          BEW     Wf –
   Bochum           BEW    Wf –    Göttingen         BEW    Wf –    Ludwigsburg         BEW    –   –   Saarbrücken      BE–     Wf –
   Bonn             BEW    Wf –    Gütersloh         BEW    Wf GA   Ludwigshafen        BEW    –   –   Salzgitter       B –W    Wf –
   Braunschweig     B –W   Wf –    Hagen             BE–    Wf –    Lüneburg            BEW    Wf –    Schwerin         BEW     – GA
   Bremen           BEW    –   –   Halle (Saale)     BEW    –   –   Magdeburg           BEW    –   –   Siegen           BEW     Wf GA
   Bremerhaven      BEW    –   –   Hamburg           BEW    –   –   Mainz               BE–    Wf –    Solingen         BEW     Wf –
   Chemnitz         BEW    Wf –    Hamm              B –W   –   –   Mannheim            BEW    Wf –    Stuttgart        BEW     Wf GA
   Cottbus          BEW    Wf –    Hanau             BEW    Wf –    Mönchengladbach     BE–    Wf –    Trier            BEW     – –
   Darmstadt        BE–    –   –   Hannover          BEW    Wf –    Mülheim a.d. Ruhr   B –W   Wf –    Tübingen         BEW     Wf –
   Dortmund         BEW    Wf –    Heidelberg        BEW    –   –   München             BEW    Wf GA   Ulm              BEW     Wf –
   Dresden          BEW    Wf –    Heilbronn         B –W   Wf –    Münster             BEW    – GA    Vill.-Schwenn.   BEW     –   –
   Duisburg         BEW    Wf –    Herne             –––    –   –   Neu-Ulm             BEW    Wf –    Wiesbaden        BE–     Wf –
   Düsseldorf       BEW    – GA    Hildesheim        BEW    Wf –    Neuss               B –W   –   –   Wilhelmshaven    B –W    Wf –
   Erfurt           BEW    Wf –    Ingolstadt        B –W   Wf –    Nürnberg            BEW    Wf –    Witten           BEW     – GA
   Erlangen         BEW    Wf –    Jena              BEW    –   –   Oberhausen          BEW    –   –   Wolfsburg        BE–     –   –
   Essen            BEW    Wf –    Kaiserslautern    BEW    Wf –    Offenbach           BE–    Wf –    Wuppertal        BEW     Wf –
   Esslingen        BEW    Wf –    Karlsruhe         BEW    –   –   Oldenburg           BEW    –   –   Würzburg         B –W    –   –
   Flensburg        –––    Wf GA   Kassel            BEW    Wf –    Osnabrück           B –W   –   –   Zwickau          BEW     –   –

   Hinweis: Aufgrund zu schwachen Umfragerücklaufs musste vereinzelt auf Ergebnisteile verzichtet werden.
   Ergebnisteile 2013:   B = Büro   E = Einzelhandel   W = Wohnen – = fehlender Teil
   Zusatzseiten 2013:    Wf = Stadtentwicklungsprofil der Wirtschaftsförderung GA = Seite mit Marktdaten des
   Gutachterausschusses – = fehlender Teil
   Alle Berichte verfügen über Rahmendaten (Sozioökonomie, Baustatistik, Steuereinnahmen) und z.T. historische Ergebnisse bis
   2009.
CREDITS

Bei der Analyse des Schweriner Immobilienmarktes wurde THOMAS DAILY freundlicherweise unterstützt
durch folgende Experten:

Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Landeshauptstadt Schwerin c/o Landkreis
Ludwigslust-Parchim
Garnisonsstraße 01, 19288 Ludwigslust
www.schwerin.de/gutachterausschuss

FBR Maklerkontor
Ziegenmarkt 2, 19055 Schwerin
www.fbr-maklerkontor.de

IMMO-KONZEPTE-Immobilien GmbH
Jahnstraße 10, 19055 Schwerin
www.immo-konzepte.de

IVG Immobilien AG
Zanderstraße 5-7, 53177 Bonn
www.ivg.de

TLG IMMOBILIEN GmbH Niederlassung Nord
Karl-Liebknecht-Straße 33, 10178 Berlin
www.tlg.de

THOMAS DAILY bedankt sich bei allen lokalen Experten – auch bei jenen, die ungenannt bleiben
wollten – für ihre Kooperation bei der Erstellung der vorliegenden Marktstudie.

THOMAS DAILY GmbH
Adlerstraße 19
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland
T + 49 761 3 85 59 0
F + 49 761 3 85 59 550
E marktbefragung@thomas-daily.de
www.thomas-daily.de

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Reproduktion, Veröffentlichung, Weitergabe an Dritte bzw. jede kommerzielle Verwertung bedarf der vorherigen schriftlichen Genehmigung der THOMAS DAILY GmbH.
Ein Anspruch auf Genehmigung besteht nicht.

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                                                                                                            Stand: September 2013

  NEWS
  ca. 400 neue Meldungen wöchentlich
  › 400.000 News im Archiv seit 1994
                                                                   MARKTDATEN
                                                                   Sozio-ökonomische Daten,
  TRANSAKTIONEN
                                                                   EZH-Kennziffern zu allen deutschen
  › 8.000 Verkäufe (150+ / Monat)
                                                                   Städten u. Gemeinden
  › 12.000 Vermietungen (150+ / Monat)
                                                                   100-Cities-Survey (Marktbericht)
  PROJEKTE
                                                                   Büromarktdaten im Vergleich
  10.000 Datenblätter (100+ / Monat)                               (Mieten, Renditen, Leerstand)

                                                                   EZH-Marktdaten im Vergleich
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  › 8.000 Unternehmen: News und Deals
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SEB Immobilien-Investment • STRABAG PFS • Tishman Speyer                                            E sales@thomas-daily.de
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