Treffen Jugendliche aus dem Wertebündnis-Projekt mehrWERT Demokratie - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Horst Seehofer

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Treffen Jugendliche aus dem Wertebündnis-Projekt mehrWERT Demokratie - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Horst Seehofer
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
und Ministerpräsident Horst Seehofer

treffen Jugendliche aus
dem Wertebündnis-Projekt
mehrWERT Demokratie.
Treffen Jugendliche aus dem Wertebündnis-Projekt mehrWERT Demokratie - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Horst Seehofer
© Bayerische Schlösserverwaltung
www.schloesser.bayern.de

                 Gesprächsrunde auf Herrenchiemsee   Bei einem Nachgespräch mit den       Hierbei ging es insbesondere
                                                     Schülerinnen und Schülern in Prien   darum, zu erkunden, auf welche
                 als Teil der Deutschlandreise des
                                                     wurden zwei zentrale Fragen aus      Weise und über welche ‚Kanäle‘
                 Bundespräsidenten am 27.04.2017     dem Gespräch mit Bundespräsident     Jugendliche noch besser für
                 und Nachbesprechung mit den         Steinmeier und Ministerpräsident     politische Themen interessiert
                 Schülerinnen und Schülern am        Seehofer noch einmal aufgegriffen    und für eine aktive Auseinander-
                                                     und im Detail diskutiert.            setzung mit Politik motiviert
                 28.09.2017 in Prien zu den Themen
                                                                                          werden können. Die Ergebnisse
                 Wahlen, politisches Interesse                                            werden im Folgenden vorgestellt.
                 und Informationsvermittlung
                 durch Medien, Politik, Schule und
                 Gesellschaft.

                                                                                                                             2/12
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Leitfrage 1:

Welches Wissen bzw. welche Infor-
mationen brauchen Jugendliche,
bevor sie zum ersten Mal wählen
gehen? Welche Informationen wer-
den noch zu wenig bzw. gar nicht
vermittelt?

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Wahlen:                                   Parteien:                                    Allgemein:

■■ Wie   funktioniert unser Wahlsystem?   ■■ Überblick    über das Parteienspek-       ■■ Wissen,   was in der Welt vor sich
 Was ist die Erst-, was die Zweit-          trum und darüber, welche Parteien            geht, Wissen über aktuelle Ereig-
 stimme?                                    es insgesamt gibt (auch kleinere,            nisse, „Zeitungswissen“
                                            unbekannte) sowie deren wesent-
■■ Wie   funktioniert der Wahlvorgang       liche Ziele                                ■■ Allgemeinbildung    und ein stärkerer
 als solcher?                                                                            Fokus auf politischer Bildung, vor
                                          ■■ Parteiprogramme     und Personal der        allem durch die Schule, da die Schule
■■ Wie   funktioniert der Bundestag?        zur Wahl stehenden Parteien                  durch attraktive Angebote politi-
 Wie arbeitet er, wie setzt er sich zu-                                                  sches Interesse wecken könne
 sammen? Was ist der Bundesrat?           ■■ Informationen    darüber, was die
                                            Parteien in der vergangenen Legis-         ■■ klare   Vorstellungen darüber, wie die
■■ Länder-   und Kommunalebene: Wel-        laturperiode gemacht haben und ob            Gesellschaft funktioniert und wie
 che Kompetenzen hat der Landtag?           sie gehalten haben, was sie vorher           man leben möchte
 Welche Aufgaben haben die Bezirke?         versprochen hatten
 Welche Aufgaben haben Landräte?                                                       ■■ historische   Entwicklung der Staats-
 etc.                                     ■■ generell   ein kritischer (aber neutra-     form „Demokratie“, um sie schätzen
                                            ler) Blick auf die Parteien, um sich         und die Bedeutung von freien Wah-
                                            ein eigenes Bild machen zu können            len angemessen würdigen zu können

                                                                                                                4/12
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Leitfrage 2:

Wie können Informationen zum
politischen Geschehen besser
aufbereitet werden? Welche
Formate finden Schüler/Jugend-
liche ansprechend bzw. geeignet?
Welche fehlen?

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Schulen:
                                                  ■■ Diskussionen   und Debatten werden      ■■ Es   wurde der Vorschlag gemacht,       ■■ Insbesondere   auch ‚ganz große
Es wurden von allen Schülerinnen
                                                    in Bayern weitgehend fakultativ            systematisch eine thematisch frei zu      Fragen‘ (z. B. Zuwanderung), die Ju-
und Schülern mehr Freiräume
                                                    im Deutschunterricht als Methoden          besetzende Unterrichtsstunde pro          gendliche interessieren, die sie sich
für (strukturierte) Diskussionen                    eingeübt. Diskussionen und Debatten        Woche einzuführen, in der aktuelle        jedoch nicht alleine erschließen kön-
über aktuelle Themen, Ereignisse                    sollten verbindlich und viel intensi-      Themen besprochen werden können.          nen, sollten in regelmäßigen Diskus-
und Entwicklungen im Unterricht                     ver als bisher im Unterricht als Me-                                                 sionsrunden zur Sprache kommen.
                                                    thoden eingesetzt werden! Sie sind       ■■ Juniorwahlen,   in denen eine erste      Dies könnte innerhalb der Schulen in
gewünscht.
                                                    essentiell für politische Auseinander-     Wahl simuliert wird, stoßen grund-        Arbeitsgruppen stattfinden, in denen
                                                    setzungen in einer Demokratie.             sätzlich auf großes Interesse. Diese      man sich zu aktuellen Themen syste-
Jenseits der Vermittlung des laut Lehrplan vor-
                                                                                               wird an Schulen bisher jedoch nicht       matisch austauscht. Besonders wur-
gesehenen Stoffes käme dies – fest verankert
                                                  ■■ Es   gibt den dringenden Wunsch nach      systematisch durchgeführt. Nötig          de auch die Idee von Stammtischen
im Schulleben – deutlich zu kurz.
                                                    systematischer Vor-/Nachbespre-            hierfür sei eine fundierte (seitens       begrüßt: Man könnte sich außerhalb
                                                    chung von Großereignissen im Unter-        der Lehrkraft politisch neutrale!) in-    der Schule (positiver Faktor: andere,
                                                    richt (bisher hänge es von einzelnen       haltliche Vorbereitung mit Blick auf      ungezwungene Umgebung) in locke-
                                                    engagierten Lehrkräften ab, ob sie         Wahlprogramme aller größeren Par-         ren Runden (positiver Faktor: keine
                                                    z. B. die Bundestagswahlen im Un-          teien, aktuelle politische Problem-       Ergebniserwartungen wie ggf. in
                                                    terricht thematisieren; das geschehe       stellungen und faktische Politik der      Arbeitsgemeinschaften an Schulen)
                                                    zudem weitgehend unstrukturiert).          Parteien. Nur so sei ein inhaltlicher     unter fachkundiger Anleitung tref-
                                                                                               Erkenntnisgewinn über den reinen          fen (positiver Faktor: interessierte
                                                  ■■ Es   wurde der Wunsch nach viel           Wahlvorgang hinaus möglich.               Lehrkräfte können inhaltlichen Input
                                                    früherer und intensiverer politischer                                                geben oder Diskussionen sinnvoll
                                                    Bildung geäußert, um die erste Wahl      ■■ Auch   die Thematisierung des Wahl-      moderieren).
                                                    mit 18 Jahren besser vorzuberei-           O-Mats sollte systematisch im Un-
                                                    ten. Dabei sollte es nicht nur um          terricht geschehen. Dies jedoch auch
                                                    ‚abstraktes Wissen‘ gehen, sondern         mit durchaus kritischer Betrachtung
                                                    auch konkret u. a. um Wahlprogram-         des Instruments, das eine eigenstän-
                                                    me, Lokalpolitik, aktuelle Ereignisse.     dige Auseinandersetzung mit Partei-
                                                    (Eine Herabsetzung des Wahlalters          programmen und faktischer Partei-
                                                    auf 16 Jahre wurde kritisch disku-         politik nicht ersetzen kann.
                                                    tiert und mehrheitlich eher abge-
                                                    lehnt, da Schüler in dem Alter u. a.
                                                    noch über zu wenige Informationen
                                                    und ‚Lebenserfahrung‘ verfügten, um
                                                    sinnvoll wählen zu können.)
                                                                                                                                                               6/12
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Diskussionen mit Politikern:
                                                  In jedem Fall besteht der Wunsch nach       ■■ „Erstwählerabende“   mit Vertretern
Es wird mehrheitlich ein viel
                                                  persönlichem Kontakt mit Politikern,          aller Parteien,
intensiverer direkter Kontakt
                                                  um sich mit diesen thematisch auszu-
von Jugendlichen mit Politikern                   tauschen. Denkbare Formate wären:           ■■ Treffen   mit Kommunal- und Lan-
gewünscht. Besonders wird auch                                                                  despolitikern im Rahmen des
                                                  ■■ außerschulische   Veranstaltungen, bei     Wertebündnis-Projekts „mehrWERT
ein engerer Kontakt zu Politikern
                                                    denen sich Politiker verschiedener          Demokratie“.
aus der Region gewünscht, die
                                                    Parteien in aller ‚Breite‘ vorstellen
kaum persönlich bekannt sind.                       können, z. B. regelmäßige lokale          Interessant wäre es für die Schüler,
                                                    Diskussionsabende zu aktuellen            wenn sie sich – u. a. im Unterricht –
In der Diskussion kristallisierte sich heraus,      Themen,                                   inhaltlich auf die Themen solcher Ge-
dass die Schulen dafür wohl keine geeignete                                                   sprächsrunden vorbereiten könnten.
Plattform sein können, da sie dem Neutralitäts-   ■■ Projekte   und Veranstaltungen des
gebot unterworfen sind und daher a) die ge-         Wertebündnis Bayern rund um das           Es wurde auch der Wunsch geäußert,
samte Breite von Parteivertretern bei Schulver-     Thema Demokratie mit informativen,        dass Abgeordnete noch mehr in Kon-
anstaltungen einladen müssten und b) dies u. a.     partizipativen und unterhaltsamen         takt mit Jugendlichen treten sollten
organisatorisch mitunter schwierig erscheint.       Aktivitäten.                              (u. a. bei Schulbesuchen im Landtag).
                                                    (wertebuendnis-bayern.de)

                                                                                                                                       7/12
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Medien:
                                                  ■■ Normale    ‚Polit-Sendungen‘ sind für     ■■ Ein   interessantes Format ist das        ■■ Interaktive   Formate (z. B. Politiker
Das Medium Fernsehen hat bei
                                                    Jugendliche inhaltlich und sprachlich        multimediale Angebot „funk“ von              beantworten Anfragen) würden sehr
Jugendlichen einen eher geringen
                                                    kaum verständlich. Es wird der drin-         ARD und ZDF, das auf allen Online-           begrüßt.
Stellenwert.                                        gende Bedarf gesehen, ggf. speziell          Kanälen ausgespielt wird, via You-
                                                    für Jugendliche geeignete Angebote           tube, Facebook und App, eben nur           Zeitungen:
Ein Sender wie phoenix als Ereignis-, Politik-,     zu schaffen – oder vorhandene bes-           nicht mehr im Fernsehen. „funk“
und Dokumentationskanal ist kein Sender, den        ser bekannt zu machen.                       möchte informieren, orientieren            Die anwesenden Jugendlichen geben
Jugendliche typischerweise ansehen (Jugend-                                                      und unterhalten. Bekannte Blogger          an, kaum je Zeitungen zu lesen. Das
liche ‚zappen‘ eher nach dem Zufallsprinzip);     ■■ Ggf.   sollten für Jugendliche speziell     und andere Leitfiguren informieren         bloße Verteilen von Zeitungen in Klas-
ihnen ist auch nicht bekannt, wann etwas für        aufbereitete Nachrichtenformate              und diskutieren auch zu politischen        sen würde daran auch nichts ändern.
sie Interessantes zu politischen Themen im          eingeführt werden, bei denen Begrif-         Themen.
Fernsehen läuft.                                    fe, Hintergründe und Zusammenhän-
                                                                                                                                            Radio:
                                                    ge besser erklärt werden als z. B. bei     ■■ Auf   keinen Fall sollte aber ein unan-
                                                    der Tagesschau, die schon erhebliche         gemessener, gekünstelter ‚Jugend-
                                                                                                                                            Schüler hören oft Radio. Möglicher-
                                                    Vorkenntnisse voraussetzt.                   sprech‘ (durch Erwachsene oder zu
                                                                                                                                            weise könnte das genutzt werden,
                                                                                                 sehr als Jugendliche inszenierte
                                                                                                                                            um jugendspezifische Angebote zur
                                                  ■■ Ggf.   könnte auch über ein politisches     Jugendliche) in solchen Sendungen
                                                                                                                                            politischen Bildung dem Medium Radio
                                                    TV-Format nachgedacht werden, bei            verwendet werden. Das wirkt auf Ju-
                                                                                                                                            gemäß aufzubereiten.
                                                    dem für Jugendliche verständlich,            gendliche peinlich, anbiedernd und
                                                    aber zugleich ‚spritzig‘ (vgl. z. B.         nicht attraktiv.
                                                    „quer“ des BR) aktuelle Themen be-
                                                    handelt werden.
                                                                                                                                                                      8/12
Treffen Jugendliche aus dem Wertebündnis-Projekt mehrWERT Demokratie - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Horst Seehofer
Medien:
                                                   ■■ Solche   Homepages könnten z. B. von
Zentrale Homepage zur Sammlung                                                                 Informationshomepage zu                  Politische Apps:
                                                     den Landeszentralen für politische
aller für Jugendliche geeigneten                                                               Politik: „mitmischen.de“:
                                                     Bildung betreut und stets aktuell                                                  Ggf. könnte eine App mit politischen
Angebote:                                            gehalten werden.
                                                                                               ■■ Einigen   Schülern ist die Homepage   Informationen eingerichtet werden.
                                                                                                 www.mitmischen.de bekannt, auf         Dabei sollten sowohl politisch-demo-
Als ein besonders interessanter Gedanke wurde      ■■ Lehrkräfte   sollten verpflichtend auf
                                                                                                 der Informationen aus dem Bun-         kratisches Basiswissen vermittelt als
angesehen, dass alle für Jugendliche geeigneten      die Homepage in ihrem Unterricht hin-
                                                                                                 destag für Jugendliche aufbereitet     auch Parteiprogramme sowie aktuelle
Angebote zur politischen Information (Medien-        weisen und diese so bekannt machen.
                                                                                                 werden. Leider ist diese Homepage      politische Ereignisse und Debatten
angebot, Veranstaltungen etc.) auf einer zentra-
                                                                                                 nicht flächendeckend bekannt.          vorgestellt werden.
len, professionell betreuten Homepage – ggf. auf   ■■ Auf   solch einer Homepage wären
Länderebene – gesammelt werden.                      auch Live-Funktionen denkbar, z. B.
                                                                                               ■■ Es   könnte überlegt werden, eine     Youtube:
                                                     Sprechstunden mit Politikern im
                                                                                                 solche Homepage auch auf Landes-
                                                     Chat (die jedoch nicht den dringend
                                                                                                 ebene zu den jeweiligen Landtagen      Ggf. könnten sich Parteien in Videos den
                                                     gewünschten persönlichen Kontakt
                                                                                                 einzuführen.                           Jugendlichen vorstellen, ebenso ihr Par-
                                                     ersetzen) sowie Hinweise auf aktuelle
                                                                                                                                        teiprogramm. Ob das von Jugendlichen
                                                     Veranstaltungen/TV-Sendungen etc.
                                                                                                                                        tatsächlich angesehen würde, wurde
                                                                                                                                        kritisch diskutiert, da Youtube eher zur
                                                   ■■ Die   Homepage sollte auch Möglich-
                                                                                                                                        Unterhaltung genutzt werde, da Jugend-
                                                     keiten dazu enthalten, dass Jugendli-
                                                                                                                                        liche nicht automatisch solche Videos
                                                     che selbst Tipps zu Veranstaltungen/
                                                                                                                                        finden und anschauen würden und da
                                                     Sendungen etc. oder Feedback geben
                                                                                                                                        der Informationsgehalt solcher Kurz-
                                                     können.
                                                                                                                                        videos ggf. gering sein könnte.

                                                                                                                                                                9/12
Treffen Jugendliche aus dem Wertebündnis-Projekt mehrWERT Demokratie - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Horst Seehofer
Fazit:

Viele junge Menschen sind              Grundsätzlich sollte es viel mehr An-       ve dazu gehöre und es schwierig sein         Parteien bisher Jugendliche kaum über
                                       gebote und Veranstaltungen geben, um        dürfte, Jugendliche, die sich überhaupt      soziale Medien erreichen. Bisherige
grundsätzlich an Fragen
                                       frühzeitig das Interesse für Politik bei    nicht für Politik interessieren, zu errei-   Versuche wurden auch als eher un-
von Demokratie und Politik             Jugendlichen – besonders bei solchen,       chen und zur Teilhabe zu motivieren.         geeignet („anbiedernd“) empfunden.
interessiert und willens, zur          die sich nicht ‚automatisch‘ bzw. durch     Die große Bedeutung von Politik für          Besonders Angebote zu aktuellen
Wahl zu gehen. Sie suchen aber         familiäre Sozialisation dafür interessie-   das Leben in einer demokratischen            Themen aus parteienübergreifender
                                       ren – zu wecken. Wichtig wäre hierbei,      Gesellschaft sollte viel früher an Schu-     Perspektive scheinen das Interesse von
noch nach einer verlässlichen
                                       dass diese nicht parteispezifisch sind,     len vermittelt werden, dies sollte auch      Jugendlichen zu wecken, das heißt es
inhaltlichen Unterfütterung für ihre   sondern parteiübergreifend; sie sollten     über Lehrkräfte und Lehrpläne noch           sollten konkrete Probleme dargestellt
Entscheidungsfindung und nach          zudem motivierenden Charakter haben.        stärker als bisher in die Schulen als        und die verschiedenen Lösungsansätze
den für sie geeigneten medialen                                                    Aufgabe                                      der Parteien im Vergleich aufgezeigt
                                       Allerdings sagen die Jugendlichen           hineingegeben werden. Es wurde zu-           werden.
Informationskanälen.
                                       selbstkritisch, dass auch Eigeninitiati-    dem bemerkt, dass die einzelnen

Dabei zählen sie insbesondere auf
die methodische und inhaltliche
Unterstützung durch schulische
Angebote, zeigen sich aber auch für
außerschulische Anregungen offen.

                                                                                                                                                      10/12
Beteiligte Personen:

Joseph-von Fraunhofer-Schule        Ludwig-Thoma-Gymnasium            Deutschherren-Gymnasium            Deutschherren-Gymnasium Aichach
Staatl. Realschule München II       Prien                             Aichach                            StR Alexander Rehm, Berater für Demokratieerziehung
RSDin Lydia Edenhofer               OStD Christian Metken             OStD Gerhard Haunschild
RSK Carsten Wibranski               Daniel Budimir         11. Jg.   Leah Aidelsburger      11. Jg.    Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Tanja Habereder          10. Jg.   Lucia Grimm            10. Jg.   Lena Fritz             11. Jg.    Dr. Tabea Kretschmann, Lehrstuhl für Didaktik
Daniel Hackel            10. Jg.   Matthias Hoff           9. Jg.   Tobias Jusczak         11. Jg.    der deutschen Sprache und Literatur
Nadaschda von Sivers 10. Jg.       Alicia Pecha           10. Jg.   Kirill Klein           11. Jg.
                                    Lukas Stangl 		11. Jg.           Sophia Klein           11. Jg.    Stiftung Wertebündnis Bayern
Chiemsee-Realschule                 Aaron Voderholzer      11. Jg.   Elisabeth Lohner       11. Jg.    Alois Glück, Landtagspräsident a. D., Kuratoriumsvorsitzender
Prien                                                                 Mathilde Mahrenholtz        10.   Max Schmidt, Vorstandsvorsitzender
RSDin Kerstin Haferkorn             Franziska-Hager-Mittelschule      Jg. Schülerchefredakteurin         Dr. Andrea Taubenböck, Geschäftsführender Vorstand
Dominik Bruckner          9. Jg.   Prien                             „Ventil“                           Ingrid Ritt, Assistenz der Geschäftsführung
Maria Plank              10. Jg.   Schulleiter Hans-Joachim Reuter
Anna Dürringer           10. Jg.   Ennio Bartos            9. Jg.
Fabian Michael           10. Jg.   Tobias Huber            9. Jg.
Johannes Kinne           10. Jg.
Franziska Sichler        10. Jg.
Nikolaus Einhauser       10. Jg.
Julius Kronenberg	10. Jg.

                                                                                                                                                                  11/12
Stiftung Wertebündnis Bayern
Prinzregentenstraße 24
80538 München
Telefon: +49 89 324939101
stiftung@wertebuendnis-bayern.de
wertebuendnis-bayern.de
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