UNEVEN GROUND NEROVNÝ TERÉN - Anna Voswinckel
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Trotz ständiger Bewegung, Vernetzung und Anhäufung von Informationen kommen wir selten mit dem gänzlich Unbekannten, Fremden und Unerwarteten in Berührung. Vor diesem Hintergrund soll dem Gegenüber in der visuellen Kultur wieder Raum gegeben werden, und die Funktion, die hierbei den dokumentarischen Medien Fotografie und Bewegtbild zukommt, wiederbelebt und aktualisiert werden. UNEVEN GROUND NEROVNÝ TERÉN Fotograf Festival #10, Prag, 2020 Atelier Josefa Sudka, Dum Fotografie, Fotograf Gallery, Galerie Jelení, Galerie Pštrossova, GAMU, Garage Gallery Karlin, Karlin Studios. Mit Arbeiten von: Alžběta Bačíková, Zbyněk Baladrán, Tina Bara, Dirk Braekman, Yvon Chabrowski, Anetta Mona Chisa & Lucia Tkáčová, Eiko Grimberg, Jolana Havelková, Pavel Hečko, Nina Hoffmann, Peter Janáčik, Birgit Jürgenssen, Christian Kasners, Bernadette Keating, Susanne Keichel, Kateřina Konvalinová, Zdeněk Lhoták, Kristin Loschert, Martin Netočný, Tobias Neumann, Sabine Reinfeld, Andreas Schulze, Gundula Schulze Eldowy, Miloš Šejn, Heji Shin, Shelly Silver, Andrzej Steinbach, Gabriele Stötzer, Sophie Thun, Leevi Toija, Lina Zacher Kuratiert von Stephanie Kiwitt, Tereza Rudolf, Anna Voswinckel
WGT-Looks in Leipzig, Comme des Garçons- Sappeure in Kongo-Kinshasa: Wie materialisiert sich Identität und Begehren in Alltagsobjekten, Oberflächen und Styles, wie transportiert sich Trauma und Erinnerung in der Mode durch unter- schiedliche kulturelle Kontexte? OUTFITS zeigt künstlerische Arbeiten, die Mode und Lifestyle in Prozessen gesellschaftlicher Veränderung und Verarbeitung von Geschichte vor Ort und in der globalen Zirkulation untersuchen. Auf unterschied- liche Weise spielen sie mit dem Fake, dem Szenen- haften, dem Inszenierten – Strategien, die im Theater und in der Mode eingesetzt werden. OUTFITS KV — Verein für Zeitgenössische Kunst Leipzig e.V. 26. Juli – 31. August 2019 Mit Arbeiten von: Anke Dyes, Olaf Habelmann, Michael Kleine, Henrike Naumann. Kuratiert von Anna Voswinckel Im Rahmen der Ausstellung: Caspar Sänger: Besitzstand und Trauma co-kuratiert von Diana Felber 2. — 11. August 2019, Kleingärtnermuseum Leipzig Anke Dyes: A substantive theory of harm Reading / Artist walk 22. August 2019, 18 Uhr Michael Kleine Olaf Habelmann Henrike Naumann Fotos: Caspar Sänger
Michael Kleine, Frotteehandtücher / schwarz, 2019 Henrike Naumann, Comme des Kinois, 2019 Olaf Habelmann Janet & André Café Greco, 2009
Der Tastsinn ist mit der Erkenntnis und dem Be- greifen der Welt, dem Verhältnis von Subjekt und Objekt, den Grenzen des Körpers und der Unter- scheidung des Humanen vom Inhumanen ver- bunden. Bei der Handhabung taktiler Displays, durch Fingerabdruckerkennung wird der mensch- liche Körper selbst zum Interface, zum Knopf. Welche Auswirkung hat dies auf unsere Körper- wahrnehmung und unsere Vorstellung von Innen und Außen? Wie beeinflusst die verstärkte Inan- spruchnahme des Tastsinns unser Verhältnis zu zwischenmenschlicher Berührung? TENDER BUTTONS Künstlerhaus Bremen 13. April – 10. Juni 2019 Mit Arbeiten von: Nadja Buttendorf, Christin Kaiser, Stephanie Kiwitt, Luise Marchand, Florian Meisenberg, Julien Prévieux, Jimmy Robert, Frances Scholz, Pilvi Takala. Kuratiert von Nadja Quante und Anna Voswinckel Nadja Buttendorf, Soft Nails, 2016 Stephanie Kiwitt, Aanwervingslokaal, 2018/2019 Alle Fotos: Fred Dott Jimmy Robert Untitled (Escape), 2018
Frances Scholz, Hugging machine aka T.G. Throne, 2017 Christin Kaiser, Smart Body, 2014 Pilvi Takala, The Stroker, 2018
CAREFUL UNREST nimmt das Jubiläum der No- vemberrevolution zum Anlass nach zeitgenössi- schen Ästhetiken des Aufbegehrens zu fragen. Wie können Kämpfe um gesellschaftliche Teilhabe heute dargestellt werden? Wer oder was sind die revolutionären Subjekte und wie lassen sich diese (re)aktivieren? Die Künstler*innen der Ausstellung befragen Aktivist*innen, spielen mit politischer Erinnerungs- und Repräsentationskultur, lassen kollektiven Ungehorsam aufführen, erproben neue Beziehungsmodelle der Fürsorge und zeigen wie Solidarität zwischen Mensch und Umwelt heute gedacht werden könnte. CAREFUL UNREST Seenby#11, Museum für Fotografie Berlin 22. November 2018 – 13. Januar 2019 Künstler*innen: David Amberg, Umut Azad Akkel, Pharaz Azimi, Charlotte Eitelbach und Lou Hampel, Cornelia Fachinger, Mania Godarzani-Bakhtiari, Georgina Hill, Fee Hollmig, itsthevibe, Ann-Kathrin Kluss und Florian Mehmeti Löffler, Matthias Planitzer, Inia Steinbach, Lisa Thieler. Kuratiert von Anna Voswinckel Die Ausstellungsreihe SEEN BY ist eine Kooperation zwischen UdK Berlin und dem Museum für Fotografie, initiiert von Josephine Pryde und Hito Steyerl. Zweimal im Jahr wird eine externe Kurator*in eingeladen die mit den Studierenden eine Ausstellung im Museum für Fotografie realisiert. David Amberg, Molekulares Rot, 2018
Fee Holmig, Übers Wachsen, 2018 Performance Care Revolution von Charlotte Eitelbach und Lou Hampel, 2018
Am Begriff der Berührung lassen sich zentrale ge- sellschaftliche Widersprüche deutlich machen – Berührung als sensorische Wahrnehmung, als Aus- druck von Empathie, als körperlicher Übergriff, als Heilverfahren oder als Geste in der Computertech- nologie. In der westlichen Welt wurde das Poten- zial der Erkenntnisgewinnung durch die haptische im Vergleich zur visuellen Wahrnehmung wenig reflektiert. Aus queer-feministischer Perspektive stellt sich die Frage, ob die Dominanz des Visu- ellen eine Folge bzw. Bedingung der über Jahr- hunderte etablierten patriarchalen und kolonialen Machtstruktur unserer Gesellschaft sein könnte. TOUCH Neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) Berlin 29. September – 18. November 2018 Künstler*innen: Sarah Browne, Ruth Buchanan, Andrea Büttner, Cevdet Erek, Emma Haugh, Christin Kaiser, Robin Kirchner, Stephanie Kiwitt, Luise Marchand, Florian Meisenberg, Julien Prévieux, Grazyna Roguski, Anike Joyce Sadiq, Maja Zimmermann Kuratiert von Bakri Bakhit, Nadja Quante, Anna Voswinckel Ausstellungsarchitektur: Thomas Rustemeyer Konzeption Begleitprogramm: Maja Zimmermann Ruth Buchanan, Split, Splits, Splitting, 2016/2018 Barbara Proschak, Ekstrem_Koerper_2697, 2015
Recherchebereich: Auf Tablets veranschaulichen zwei Vidoekanäle das Netzkultur-Phänomen ASMR. Cevdet Erek, SSS–Shore Scene Soundtrack, 2006-ongoing Vidoekanäle das Netzkultur-Phänomen ASMR Raumansicht Stephanei Kiwitt, Aanwervingslokaal, 2018
Als Auftaktausstellung des Rechercheprojekts Standing on top of the Wall – Repräsentations- politiken der „Wende“ haben wir Elske Rosenfeld und Achim Lengerer eingeladen, zwei ihrer künst- lerischen Arbeitskomplexe zur Geschichte linker/ dissidentischer Projekte in der BRD und der DDR in Bezug zueinander zu setzen. Elske Rosenfeld arbeitet mit Videomaterial des Zentralen Runden Tisches der DDR 1989/90, Achim Lengerer mit den Schriften des Autors Peter Weiss, dessen Werke Ästhetik des Widerstands und Trotzki im Exil in der BRD und der DDR gelesen wurden. UNTERBRECHUNGEN Skripte, Proben, Gesten KV — Verein für Zeitgenössische Kunst Leipzig e.V. 21. Juni – 18. Juli 2018 Mit Arbeiten von: Elske Rosenfeld, Achim Lengerer, Anna Voswinckel Kuratiert von Anna Voswinckel und Bakri Bakhit Für die Ausstellung entstanden in einem zweitägigen Workshop mit Zeitzeug*innen und jungen Leipziger Künstler*innen zwei neue Videoarbeiten. Es wurden sowohl TeilnehmerInnen des Zentralen Runden Tisches Dezember 1989 in Berlin als auch ProtagonistInnen des „Ästhetik des Widerstands“-Lesekreises Mitte/Ende der 1980er Jahre in Jena eingeladen um mit den Künstler*innen in einen produktiven Dialog zu Fragen von Systemkritik und Widerstand zu treten. Der Workshop fand im Ausstellungsraum statt und im Anschluss wurden die im Workshop entstandenen Videos innerhalb des Workshopsettings gezeigt. Workshopteilnehmer*innen: Jane Beran, Judith Braband, Bernd Gehrke, Sigrid Lange, Matias Mieth, Carsten Möller, Carsten Saeger, Leopold Tax, Ina Weisser. Tischgespräch in der Ausstellung mit Julia Schäfer (GfzK Leipzig) und Gesine Oltmanns Vorbereitung Workshop KV Leipzig. Oben: Achim Lengerer »Proben zu Peter Weiss/The Trotsky Rehearsals« (Bundesstiftung Aufarbeitung). Unten: Elske Rosenfeld, »A Vocabulary of Revolutionary Gestures«, ausgedruckter Screenshot.
Raumansichten KV Leipzig: Achim Lengerer, Proben zu Peter Weiss/The Trotsky Rehearsals, 2018 Anna Voswinckel, Straße der Erinnerung, Publikation, 2018
Unter dem Eis war ein Seminar von Carsten Möller und Anna Voswinckel an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig, in dem Studieren- de die Narrative und Widersprüche der deutschen Teilungs- und Wiedervereinigungsgeschichte mit künstlerischen Mitteln untersuchen. Viele Projekte entstanden als Erforschung und Freilegung der ei- genen (Nachwende-)Biografie. Auf Einladung von Michael Arzt wurden die Arbeiten im Rahmen der Ausstellung Requiem for a failed state in der Halle 14 / Baumwollspinnerei Leipzig gezeigt. UNTER DEM EIS Halle 14, Baumwollspinnerei Leipzig im Rahmen der Ausstellung Requiem for a failed state 14. April – 05. August 2018 Mit Arbeiten von: Jane Beran, Katrin Esser & Sarah Veith, Anna Lebedeva, Christoph Liepach, Eric Meier, Stefania T. Smolkina, Brenda M. Wald. Kuratiert von Anna Voswinckel Eric Meyer, Sad Boyz 2K, 2017
Raumansichten Halle 14: Jane Beran, Farbfilmnotizen, 2018 Katrin Esser und Sarah Veith, Untitled, 2018
Mit dem female gaze zu blicken, sagt seine Erfinderin Jil Solway, bedeutet unlikeable characters likeable zu machen, mit warmem Licht und guter Musik. Aber vielleicht geht es auch um mehr: Beim teilen oder ver- mitteln der eigenen Sicht auszuhandeln, für welche sie gelten kann oder soll, und wie beweglich die Grenzen sind, vom Mitteilen, Mögen, Begehren und Verstehen. Ein Symposium, ein Treffen, zu Blickrichtungen, Aus- schluss und Communitys, im warmen Licht und mit guter Musik. – Far beyond the hazy borders of my heart I could see a place that‘s something like this (Final Fantasy XIII) HAZY BORDERS OF THE HEART Körper, Begehren und geteilte Räume Ausstellung, Performance Programm & Symposium, ACUD Studio Berlin 17. – 18. Dezember 2016 Das zweitägige Symposium Hazy Borders of the Heart bildet den Abschluss des von Anke Dyes und Anna Voswinckel geleiteten Projektseminars „er und sie, sie und es, er, sie und es“ an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Das Symposium setzte sich aus drei Panels zusammen, die jeweils wechselnde Ausstellungssituationen, Reading groups, Filmcreenings, (Lecture-)Performances, Tanz und Konzerte/ DJ-Sets eingeladenen Künstler*innen und Theoretiker*innen miteinander verknüpften. Beteiligte KünstlerInnen und TheoretikerInnen: Bini Adamczak, Fine Bieler, Irma Blumstock, Joanna Coleman, Cora Czarnecki und Johanna Schielke, Charlotte Eifler und Katrin Esser, Karin Fornander, Nora Frohmann, Alexandra Ivanciu, Lea Kolling, Elizaveta Kuznetsova, Anna Lebedeva, Dana Lorenz, Julia Lübbecke, Takeo Marquardt, Tess Marschner, Vanessa Opoku, Barbara Proschak, Urska Preis, Ramona Schacht, Katharina Swoboda, Ruudu Ulas. Konzeption und Leitung: Anke Dyes und Anna Voswinckel Symposium HAZY BORDERS OF THE HEART, Reading group „Carrier bag theory of fiction“ mit Bini Adamczak
Oben: Lecture Katharina Swoboda, Unten: Konzert und Lesung Urska Preis Oben: Performance Nora Frohmann, Unten: Lecture Performance Ramona Schacht
Die Ausstellung ich, du, er/sie/es ist der erste Teil des Ausstellungsprojekts 1.–3. Person singular / plural, das zeitgenössische künstlerische Positio- nen zur Frage von Identität und Subjektivierung präsentiert. Die grammatische Kategorie spielt auf die Bedeutung gesellschaftlicher Normen und Zuschreibungen an. Indem die künstlerischen Arbeiten an die jeweiligen Personalpronomen an- knüpfen, werden Themenfelder wie Selbstbild, Be- gehren und Genderkonstruktion näher betrachtet. Dabei gilt das Interesse vor allem der Auflösung oder Verwischung normativer Kategorien und der Darstellung nicht-normativer Identitäten. ich, du, er / sie / es Das Ausstellungsprojekt 1.–3. Person singular / plural bestand aus zwei aufeinander folgenden Gruppenausstellungen: ich, du, er / sie / es: 23. Juli – 11. August 2016 wir, ihr, sie: 20. August – 6. September 2016 KV — Verein für Zeitgenössische Kunst Leipzig e.V. 3. Juli – 11. August 2016 Mit Arbeiten von: Pauline Boudry & Renate Lorenz, Peggy Buth, Kerstin Cmelka, Pauline Izumi Colin, Simone Gilges, Olaf Habelmann, Nina Hoffmann, Judith Hopf, Nico Ihlein, Annette Kelm, Heinz-Peter Knes, Jonas Lipps, Kristin Loschert, Markues, Birgit Megerle, Michaela Meise, Barbara Proschak, Josephine Pryde, Sabine Reinfeld, Heji Shin, Anna Voswinckel, Suse Weber. Kuratiert von Anna Voswinckel. Das Ausstellungsprojekt 1.–3. Person singular / plural wurde gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und das Kulturamt der Stadt Leipzig. Raumansicht Josephine Pryde, Knickers, 2014 Kerstin Cmelka, Statussymbol Kind, 2003/2014.
er/sie/es KV Leipzig, 23. Juli – 11. August 2016 Oben: Von links nach rechts: Heji Shin, #lonelygirl, 2016, Annette Kelm, Your house is my castle, 2005, Annette Kelm, Latzhose 1, „relaxed“, 2014 Judith Hopf, waiting labtop, 2009-2015. Unten: Jonas Lipps, Rucksack, 2012
Die Ausstellung ich, du, er/sie/es ist der erste Teil des Ausstellungsprojekts 1.–3. Person singu- lar / plural, das zeitgenössische künstlerische Posi- tionen zur Frage von Identität und Subjektivierung präsentiert. Die grammatische Kategorie spielt auf die Bedeutung gesellschaftlicher Normen und Zuschreibungen an. Indem die künstlerischen Arbeiten an die jeweiligen Personalpronomen an- knüpfen, werden Themenfelder wie Selbstbild, Be- gehren und Genderkonstruktion näher betrachtet. Dabei gilt das Interesse vor allem der Auflösung oder Verwischung normativer Kategorien und der Darstellung nicht-normativer Identitäten. wir, ihr, sie KV — Verein für Zeitgenössische Kunst Leipzig e.V. 20. August – 6. September 2016 Mit Arbeiten von: Peggy Buth, Kerstin Honeit, Liz Johnson-Artur, Annette Kelm, Henrike Naumann, Ulla Rossek, Jana Schulz, Silke Schwarz, Su-Ran Sichling. Kuratiert von Anna Voswinckel. Das Ausstellungsprojekt 1.–3. Person singular / plural wurde gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und das Kulturamt der Stadt Leipzig. Silke Schwarz, Annette Kelm Su-Ran Sichling, Ulla Rossek Henrike Naumann
er und sie – sie und es – er, sie und es Das von Anke Dyes und Anna Voswinckel geleitete Projektseminar „er und sie – sie und es – er, sie und es“ an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig befasst sich mit Genderkonstruktionen, Konsum und Ökonomien des Begehrens. Am Beispiel von (nicht)binären Genderkonstruktionen, dem Verhältnis Mensch und Ding wurden die abhängigen sozialen Ordnungen und Darstellungskonventionen beleuchtet und versucht neu zu erfinden. Dies geschah mit Anregungen von Donna Harraway, Laura Mulvey, John Berger, Angela McRobbie, Boudry/Kuster/Lorenz, Judith J. Halberstam, Judith Butler, Carol Clover, Tanja Modleski, Theresa De Lauretis, Marianne Wex, Nina Power, Bell Hooks, Laurie Penny, Laboria Cuboniks, Henrik Olesen, Judith Hopf, ... Im Laufe des Seminars wurde gemeinsam an einer Form der Präsentation gearbeitet. Die Ergebnisse wurden in Form des Symposiums HAZY BORDERS OF THE HEART om ACUD MACHT NEU in Berlin präsentiert. Dieses umfassste eine Gruppenausstellung mit Arbeiten Studierender und Gäste, Lecture-Performances und Screenings. Dazu waren externe Gäste für Vorträge und Workshops eingeladen, u.a. Prof. Hanne Loreck und Bini Adamczak sowie Studierende / Doktorand_innen der HfBK Hamburg. Seminartreffen in der Ausstellung „wir, ihr, sie“ im KV Leipzig, 2016 (Installation von Henrike Naumann) Liz Johnson-Artur, I‘m not a legend... I‘m a Jones, Fotoinstallation, 2009–2016
In der Astronomie ist irregular moon die Bezeichnung für einen natürlichen Satellit, der einer entfernten, geneigten und oft exzentrischen und retrograden Umlaufbahn folgt. Die gleichnamige Gruppenaus- stellung versammelt fotografische Arbeiten, die sich um einen Gegenstand, einen Ort, eine kulturelle Praxis bewegen. Die Herangehensweisen der Künstler*innen ist dokumentarisch und durch Faszination für den Untersuchungsgegenstand getragen. IRREGULAR MOON La Garage, Via D‘Azeglio 22, Ravenna 1.–15. November 2015 Mit Arbeiten von: Johannes Ernst, Paula Gehrmann, Larissa Rosa Lackner, Dana Lorenz, Abel Minee, Benno Sattler. Kuratiert von Anna Voswinckel, auf Einladung von Osservatorio Fotografico Raumansicht Irregular Moon. Rechts im Bild: Benno Sattler, Trüb, dann Berge, 2015
Oben: Dana Lorenz, Excerpt from: Schöne Wahrheit (beautiful truth) / Fake it til you make it, 2015. Oben: Johannes Ernst, Excerpt from the book: Concrete remains, 2015 Unten: Paula Gehrmann, Schwebender Ring (1967, Berlin), excerpt from Empire, 2015 Unten: Abel Minee, Asphalt and Rubber, Videoloop, 2015.
Fotokarten aus einem Strickmodekatalog aus der Sowjetunion, auf einem Flohmarkt in Tbilisi erwor- ben, kombinierte ich auf einer Bildschiene an der Wand mit eigenen Fotografien die ich 2013 in Tbi- lisi aufgenommen hatte. Ein weiteres Element im Raum bildet ein Flatscreen auf dem ein Videoloop mit kaleidoskopartigen Bildmustern läuft, der aus dem youtube-Video Georgia, unforgettable energy of freedom Georgian dancers generiert wurde. Die unterschiedlichen Bildtypen verweisen auf den Zu- sammenhang von Stadtraum und Körper in einer (post)kommunistischen Gesellschaft. MUSTER/PATTERNS Installationsansicht KV Leipzg Detail Mixed-Media Installation, 2015 KV — Verein für Zeitgenössische Kunst Leipzig e.V. 23. April bis 9. Mai 2015 Die Installation Muster / Patterns entstand als Beitrag für die Ausstellung Spontaneous Frameworks. Kuratiert von Kristina Semenova.
Video Georgia, unforgettable energy of freedom, 2015. Originalvideo und Bearbeitung. Ausgangsmaterial Installationsansicht KV Leipzg Details Muster / Patterns, 2015
Lost & Found ist eine Ausstellung über Pop und seine ästhetische Anverwandlung. Lost – das bedeutet den Verlust von Widerspenstigkeit und von glamouröser Überschreitung; beides scheint nur noch wehmütige Erinnerung, seit Pop an den Alltag verloren ging. Found - das sind die emanzipa- tive Umcodierung und die begeisterte Verbreitung popkultureller Fragmente. Die Ausstellung lotet aktuelle Möglichkeiten einer kulturellen Selbst- ermächtigung aus, die Produkte der Popkultur nicht einfach konsumiert, sondern aus subjektiver Perspektive wiederentdeckt und feministisch- queer (um)-interpretiert. LOST & FOUND Von Verlusten und Strategien der kulturellen Selbtsermächtigung Shedhalle Zürich, 12. Mai bis 15. Juli 2007 lothringer13/laden, 18. Oktober bis 29. November 2008 Mit Arbeiten von: Pauline Boudry, Anna McCarthy, Discoteca Flaming Star & François Boué, Luke Fowler & Kosten Koper, Stella Glitter, Melissa Gordon, Grrrl Zine Network (Elke Zobl & Haydeé Jiménez), Annette Kelm, Jutta Koether, Didi Neidhart, Sabine Reinfeld, Aurora Reinhard, Dimitrina Sevova, Andrea Thal, The Riot Project, Anne-Käthi Wehrli, Woman in Punk Archive (Nicole Emenegger) Oben: Ausstellungsansicht Shedhalle Zürich. Vorne: Anne-Käthi Wehrli, Love is in the air, 2007. Kuratiert von Alice Cantaluppi, Isabel Reiss und Anna Voswinckel Im Hintergrund: Andrea Thal, Godzilla, 2006/2007. UntenLinks: Melissa Gordon, Genealogies, 2006
Oben: Sabine Reinfeld, Frau Tiergarten (Fotoprint), Madame Banlieu (Video), 2006. Symposium „Pop und Überleben“ im Rahmen der Ausstellung Lost & Found. Unten: Jutta Koether, Very Lost Highway, 2005. im Hintergrund: Anna McCarthy, stage, 2007 Mit: Mercedes Bunz, Mischa Suter, Sonja Eismann, Martin Büsser.
Plotki is a project. Plotki is non-commercial. Plotki insists on a common cultiral sphere in the middle of Europe. Plotki happens about four times a year. Plotki invites you all. www.plotki.net PLOTKI – Rumours from around the Bloc Internationales Magazin gegründet 2001 in Berlin, Warschau und Prag. Artdirektion: Anna Voswinckel Der Fokus des Magazins Plotki (polnisch für „Gerüchte, Klatsch, Tratsch“, englisch: „gossip“) lag auf der Vielfalt erzählerischer und künstlerischer Strategien im Zusammenhang mit einem weiter gefassten europäischen Kulturraum und der Überwindung interkultureller Grenzen. Von 2001 bis 2008 sind insgesamt 8 Ausgaben erschienen, die jeweils einen thematischen Schwerpunkt hatten. Das Magazin funktionierte als Plattform für zeitgenössische Literatur und Fotografie aus Mittel- und Osteuropa.
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