Unser jahr 2019 - Reformierte Kirche Kanton Zürich
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unser jahr www.ref-volketswil.ch 2019 Beilage der Zeitung «reformiert.» Nr. 6 Juni 2020 Die offizielle und feierliche Eröffnung des renovierten Kirchgemeindehauses fand am 18. Mai im «Zwinglisaal» statt. «Der Höhepunkt des Jahres war sicher die Neueröffnung unseres Kirchgemeindehauses.» Gemäss Artikel 165, Absatz 1 der kanto- team sowie für Gäste und Behördenmit- Vorhaben mit grossen Mehrheiten unter- nalen Kirchenordnung erstattet die glieder statt. Ein herzliches Dankeschön an stützten. An der Kirchgemeindeversamm- Kirchenpflege der Kirchgemeinde- unsere Freiwilligen und Kommissions- lung im November konnte eine neue Pfarr- versammlung einen jährlichen Bericht mitglieder, ohne die wir nicht in der Lage wahlkommission unter der Leitung von über die Tätigkeiten der Kirchenpflege, wären, unsere zahlreichen Angebote Marlies Petrig gewählt werden; auch wurde der Pfarrpersonen sowie der kirchlichen durchzuführen. Der Anlass fand im alten Oliver Hertach in die RPK unserer Kirchge- Mitarbeitenden. Feuerwehrgebäude in Volketswil statt. meinde gewählt. Hier nochmals ein herz- Mitte Mai ging während drei Tagen unser liches Dankeschön an alle Kirchgemeinde- Das Kalenderjahr 2019 stand zu Beginn grosses Einweihungsfest für das frisch mitglieder, die sich zur Verfügung und zur ganz im Zeichen des Umbaus und der renovierte Kirchgemeindehaus über die Wahl stellten. Auch in diesem Jahr durften Renovation des Kirchgemeindehauses. Bühne. Zahlreiche Mitglieder unserer wir, d.h. ich als Präsident sowie mein Zwischen Januar und März fand der End- Kirchgemeinde, geladene Gäste und inte- Kollegium aus der Kirchenpflege, diverse spurt der Fertigstellungsarbeiten statt. ressierte Volketswilerinnen und Volketswiler Veranstaltungen und Weiterbildungen Organisiert vom Architekten- und Planer- nahmen teil. In den regionalen Medien unserer Landeskirche in Zürich besuchen. team wurde schlussendlich alles rechtzeitig wurde ausführlich darüber berichtet. Alle Im Dezember konnten wir das Kalenderjahr ausgeführt. So stand dem Umzug vom konnten sich über einen gelungenen An- 2019 bei einem Weihnachtsessen zusam- Provisorium Kindergarten Dorf zurück ins lass mit vielen Attraktionen freuen. Auch men mit allen Angestellten und dem Pfarr- frisch renovierte Kirchgemeindehaus nichts hier nochmals ein grosser Dank an das team ausklingen lassen. mehr im Wege, und alle Räumlichkeiten Fest-OK für Organisation und Ablauf sowie konnten bezogen und eingerichtet werden. an die unzähligen Helferinnen und Helfer, Abschliessend bedanke ich mich ganz Ein grosses Lob gebührt hier der Kirchen- die uns bei diesem Anlass unterstützten. herzlich bei meinem Kollegium aus der verwalterin und allen Mitarbeitenden, dass Kirchenpflege, dem Pfarrteam, den Ange- alles so reibungslos funktionierte. Die Kirchgemeindeversammlungen im Juni stellten und auch sämtlichen anderen und November wurden wie vorgesehen Unterstützerinnen und Unterstützern. Im Januar fand der traditionelle Anlass für und publiziert durchgeführt. Hier gilt mein unsere Freiwilligen, die Kommissionsmit- spezieller Dank allen Mitgliedern unserer John Herter, Kirchenpflege glieder, die Kirchenverwaltung, das Pfarr- Kirchgemeinde, die unsere Anliegen und Präsidium, Personal, Öffentlichkeitsarbeit ZH I755 1
Ressort RPG* 1: Kinder, Jugend und Familie Weihnachtsspiel, Atlantis, FriGo & Co. Im Kleinkind- und Kinderbereich bis und mit dern auch in den Angeboten ihre Spuren hin- 4. Klasse waren auch in diesem Jahr die terlassen. So wurde zwar der «offene Treff» Kolibri-Tage und das Krippenspiel «En alti als Angebot der reformierten Kirche nach Gschicht» ein Highlight in der Jahresplanung. sorgfältiger Evaluation und Abwägung ge- Ergänzt wurde das Angebot in diesem Be- strichen (d.h. der politischen Gemeinde über- reich mit der «Chile für Chliini», bei welcher lassen), dafür aber die kirchlichen Angebote an acht verschiedenen Anlässen eine Ge- für Kinder und Jugendliche massiv ausge- schichte erzählt, gebetet, gesungen und mit- baut: einander Znüni gegessen wird. Der DominoTreff lockt mit immer wieder Ein Legislaturziel der Kirchenpflege ist die neuen Themenabenden motivierte Kids der Förderung der Jugendarbeit. Dies sowie die vierten bis sechsten Klasse ins Jugendhaus Im Jugendhaus Atlantis wird gekocht, ge- Anstellung von Jana Frei als Jugendarbeiterin Atlantis beim Schulhaus Feldhof, wo ge- spielt, diskutiert, FriGo gefeiert und vieles haben nicht nur in den Räumlichkeiten, son- kocht, gespielt, gebastelt, gebaut, experi- mehr. mentiert und Gemeinschaft gelebt wird. Der Das Weihnachtsspiel «En alti Gschicht» FriGo («FriitigsGottesdienscht») ist ein inter- oder die Jugendarbeit als Triagestelle in aktiver Mitmach-Gottesdienst, welcher ak- Anspruch nehmen. tuelle Themen mit der Bibel verknüpft und die Jugendlichen im JuKi-Alter (6. - 8. Klasse) Ein «Klassiker» im Mittelstufenbereich ist das in ihrer Identitätsfindung im Leben und im Domino-Essen, welches mit viel Herzblut von Glauben begleitet. Ebenso auch die vielen Susan Mangone und ihrem Team geleitet verschiedenen JuKi-Module: Vom «Reforma- wird, mit je knapp 50 Kindern immer wieder tion-Day», über den «BibelEscape» oder sehr gut besucht ist und an seine Kapazi- einen Abend im «Roundabout» – hier ist für tätsgrenze stösst – ein wirklich sehr erfreu- alle etwas dabei. Auch können sich die liches Ergebnis. Kinder und Jugendlichen neu für Seelsorge- Karin Reichlin gespräche mit der Jugendarbeiterin treffen Ressort RPG* 2 (Katechetik, Konfirmation) und Erwachsenenbildung Herzerwärmende Unti-Gottesdienste, eine Kulturreise und noch viel mehr Katechetik Zwingli statt, und die Schülerinnen und Erwachsenenbildung Im Schuljahr 2018/19 nahmen 43 Kinder am Schülern lernten so vieles über 500 Jahre Die jährliche Kulturreise führte uns anfangs 2. Klass-Unterricht entweder an neun Mitt- Reformation im Zwinglijahr. Juli mit Halt und Führung im Paul Scherrer wochnachmittagen oder an der Frühlings- Institut nach Windisch, wo wir unter kundiger ferienwoche teil. Anschliessend bereiteten Konfirmandenunterricht Leitung das Kloster Königsfelden besichtigen alle Kinder zusammen an einem Mittwoch- Der Unterricht erfolgte in zwei Gruppen mit konnten. Im Rahmen des Herbstzyklus wurde nachmittag den Gottesdienst für den Mutter- insgesamt 28 Konfirmandinnen und Kon- an vier Abenden zum Thema «Bewusstsein tag am 12. Mai vor. Im 3. Klass-Unti wurden firmanden. Die Jugendlichen wählten zu- und künstliche Intelligenz» referiert und dis- 35 Kinder in wöchentlichen Lektionen unter- sätzlich aus den so genannten Projekt- kutiert. Die Unterthemen waren breit gestreut richtet, sei es am Morgen früh, nach dem halbtagen aus, besuchten die Streetchurch von Ethik über Spiritualität bis hin zu künst- gemeinsamen Mittagessen oder am Nach- und die Konfnacht. Unsere Jugendarbeiterin licher Intelligenz in der Radiologie. Pfarrerin mittag. Die langjährige engagierte Katechetin war bei vielen Anlassen mit dabei und Schibler führte ihr Projekt «Offenes Pfarr- Ruth Senn wurde im Gottesdienst vom brachte zahlreiche neue Ideen ein. Im Rah- haus» mit Abenden in der Fastenzeit und 7. April verabschiedet. Gaby Schibler über- men des Konfunterrichtes wurden eine darüber hinaus weiter. Zu den Themen des nahm ihre Lektionen im neuen Schuljahr Lagerwoche und zwei Konfwochenenden Fastenkalenders wurde visioniert und Ge- zusätzlich. durchgeführt. Am 16. und 23. Juni fand für spräche über Themen und Fragen der die jeweilige Gruppe die Konfirmation statt. Gegenwart geführt. Im Club 4 nahmen 43 Schülerinnen und Schüler an den wöchentlichen Lektionen am Die Konf-Klasse von Pfarrerin Gina Schibler An dieser Stelle möchte ich allen Freiwilligen, Morgen früh oder nach dem gemeinsamen den Katechetinnen sowie den Leiterinnen Mittagessen teil. Sie bereiteten den Gottes- und Leitern für ihren grossen Einsatz ein dienst vom 26. Mai zusammen mit der Kate- ganz herzliches Dankeschön aussprechen. chetin vor. Der 5. Klass-Unterricht mit insge- samt 36 Schülerinnen und Schülern fand wie Frederike Bersier gewohnt als Blockunterricht an vier Samsta- gen, verteilt auf ein ganzes Schuljahr, statt. In drei Gruppen bereiteten sie den Gottesdienst für den 17. März vor und führten ihn teilweise selbständig durch. Der Ausflug vom Juki 5 am 25. Mai durfte natürlich nicht fehlen. In * RPG steht für «Religionspädagogisches Ge- Zürich fand eine Stadtführung zum Thema samtkonzept» der Kantonalkirche Zürich. 2
Ressort Gottesdienst und Musik, Ressort Diakonie 1: Altersarbeit Kommuniation Ein lebendiges und dynamisches Netzwerk Jim Knopf, Abendmusiken und MitA, eine Das Erstellen eines Jahresbe- tal, geleitet von der Diakonin breite musikalische Palette für Jung und Alt richtes vom vergangenen Jahr Franziska Riklin. Eine weitere hält mich dazu an, Protokolle Reise unternahmen unsere nachzulesen, Erlebtes in Er- Seniorinnen und Senioren mit innerung zu rufen und unseren Beatrice Fürst an einer «Bluest- Auftrag transparent zu machen. fahrt» ins Baselbiet. Vor meinem inneren Auge sehe ich das Bild eines Netzes. Die Einen wichtigen Teil unseres Alterskommission entwickelt das Netzes knüpfen wir mit dem Pfle- Jahresprogramm an Sitzungen, gezentrum VitaFutura. Mit der sendet das Erarbeitete aus und Au-Andacht, dem Sommergrill hält mit den anderen Playern das und der Weihnachtsfeier in der Netz zusammen. reformierten Kirche pflegen wir Benjamin Graf brachte zum Neueröffnungsfest des Kirchgemeinde- hauses im Mai mit Schauspielerinnen und Musikerinnen sowie mit über 40 Volketswiler Kindern das zauberhafte Kindermusical «Jim Knopf» zur Aufführung. Daniel Bosshard und Benjamin besuchtes Klavier- und Bläser- Graf begleiteten und unterstütz- konzert sowie der «Karneval der ten mit unserer 2-manualigen Tiere» von Camille Saint-Saëns Metzler-Orgel die Gottesdienste. mit Walter Andreas Müller und Sie pflegten den Anspruch, die Benjamin Graf. Zum Saison- Herzen der Menschen zu errei- schluss im Juni besuchte uns der chen und ihnen musikalisch auch Schweizer JugendChor unter der Ungewohntes zuzutrauen. Im Leitung von Nicolas Fink und Netzwerken für die Altersarbeit Format «Music in the Air» (MitA) verwöhnte uns mit Liedern von untermalte Benjamin Grafs Mahler über Volkslieder bis zu Die Nachmittage für Ältere im den Kontakt und bringen Licht in «Orpheo Jugendchor Zürich» die «Bohemian Rhapsody» von Wallberg mit den folgenden den Alltag. Osterfeier, an Pfingsten entlockte Queen. Die neue Saison begann Themen sind wichtige Netzfäden: Durch das Geflecht der ver- Daniel Bosshard der Orgel rau- mit dem «Virtuosen Akkordeon», schiedenen Fäden ergeben sich schenden «Orgelbraus und Feu- ging weiter mit dem sehr gut - Berührende und humorvolle neue Netze. Ein neues Angebot erzungen», und zum Reforma- besuchten Orchesterkonzert im Anekdoten von/mit Monika trägt den Namen «Silvercinema». tionssonntag anfangs November November und beendete das Stocker, alt Stadträtin Zürich Mit dem Film «Zwingli» feierten erklang fröhliche und auch kla- Jahr schliesslich mit Anna-Victo- - Theater Silberfüchse «Di wir die Premiere im Kino Orion in gende Klezmermusik. Waren Sie ria Baltruschs Advents-Orgel- letschti Beiz im Lindequartier» Dübendorf. dabei, um die elegante Verknüp- abend. – Im Bereich Kommuni- - «Etwas vergessen, was nun?» Neu treffen sich Gemeindeglieder fung dieser Themen durch kation waren die Arbeitsschwer- Vortrag der Geschäftsführerin monatlich zum Ü65-Zmittag im unsere Pfarrerin Gina Schibler punkte der Jahresbericht, die der Alzheimervereinigung neu umgebauten Zwinglisaal. mitzuerleben? – In den Konzer- Vorbereitung der Osterkarte so- - Erwachsene Kinder – alte Unter der Leitung von Elsbeth ten der Abendmusiken wurden wie die Begleitung von ref.lokal. Eltern. Vortrag von Dr. Bettina Bächtold kochen Freiwillige und Leckerbissen gereicht wie ein gut Daniela Boelsterli Ugolini, Gerontopsychologin laden zur geselligen Runde ein. - Adventsfeier mit Joseph Erweitert wird das Netz mit der Stierli, Pfr. Tobias Günter und Teilnahme am «Runden Tisch»: Abendmusik im September: Wladimir Maretschko beeindruckte mit einer Schulklasse Ein Austausch unter Sozial- seinem virtuosen Akkordeonspiel mit Bach, Vivaldi, Rossini u.a. Tätigen in der Gemeinde. Ver- Der Donnerstag-Club in der Stei- netzen wird sich die Kommission brugg geleitet von Annetta künftig mit der politischen Ge- Schoch ist ein Zusammensein meinde betreffend Veröffent- bei Spiel und Spass. Der Senio- lichung von Abdankungen. re-Träff im Kirchgemeindehaus mit Brigitta Geissler bringt be- Es gilt weiterzuknüpfen, schwa- reichernde Vorträge über Reisen che Fäden zu hinterfragen und und Naturschönheiten. Die Jass- tragfähige zu stärken. Ein Netz, meisterschaft, organisiert von zu dem Sorge getragen wird, in Elsbeth Bächtold, winkt mit tollen welches neue Fäden eingebun- Preisen. den werden, damit unser Netz- werk lebendig und dynamisch Geknüpft am Netzwerk wird mit bleibt. den Seniorenferien im Fiescher- Doris Wichser 3
Ressort Diakonie 2: Freiwilligenarbeit und OeME* Ein bunter Strauss von Angeboten und viele Freiwillige Ganzjährig ermöglichten die Freiwilligen des schen. können alle das für sich aus diesen Treffen Besuchsdienstes «va bene» verschiedenen Jeden zweiten Donnerstagnachmittag traf nehmen, was sie gerade brauchen. Menschen einige heitere Stunden, Beglei- sich jeweils die Handarbeitsgruppe und fer- Natürlich nahm unsere Gemeinde auch die- tungen oder gute Gespräche. ses Jahr mit einem Stand am Weihnachts- Während der Fastenzeit fanden einige Veran- markt beziehungsweise am Chlauseinzug staltungen zum jeweiligen Thema von Brot teil. Wieder wurden von vielen Kindern mit für alle/Fastenopfer statt. 2019 war das Mot- viel Freude Lebkuchensterne dekoriert. Die to «Gemeinsam für starke Frauen – gemein- Pfarrschaft, die kirchlichen Mitarbeitenden sam für eine gerechte Welt». Mit dem Sup- und die Kirchenpflege verteilten Biberli und pentag, dem Rosenverkauf sowie dem Volks- sprachen mit den Passanten. marsch wurde Geld für dieses Projekt ge- Als Jahresabschluss gab es, wie schon die sammelt. Bei allen Anlässen investierten die Jahre davor, die offene ökumenische Weih- Verantwortlichen viel Herzblut und Engage- nachtsfeier. Diese ermöglicht es Menschen ment, und es kam ein schöner Spendenbe- aus unterschiedlichsten Lebenssituationen, trag zusammen. Der «Mannechratte» organisiert sich selbst. gemeinsam einen schönen Abend mit Weih- Beim regelmässig stattfindenden «Fraue- Jeder steuert interessante Themen bei. nachtsgeschichte und Gesellschaft zu ver- zmorge» trafen sich jeweils um die 50 Frauen bringen. zum Frühstück, welches durch einen Vortrag tigte wunderbare Stricksachen an. Im Be- bereichert wurde. richtsjahr feierte die Gruppe ihr 40-jähriges Dieser kleine Einblick in die verschiedenen Die Goldene Konfirmation ist ein eher neues Bestehen! Schön, dass freiwillige Gruppen Angebote ist weder ausführlich noch ab- Angebot, trifft aber bei den ehemaligen Kon- über eine so lange Zeit aktiv sind. schliessend. Ob einmal jährlich oder regel- firmanden auf erfreuliches Echo. Anfangs ist Der Claro-Stand erzielte mit über 5’100 Fran- mässig stattfindend, diese Veranstaltungen man eher schüchtern, aber spätestens beim ken einen neuen Umsatzrekord. Die zahlrei- sollen den Menschen Freude bereiten und gemeinsamen Mittagessen wurden Erinne- chen freiwilligen Helferinnen ermöglichten es die Gemeinschaft stärken. Ein grosses Dan- rungen aus den letzten 50 Jahren ausge- uns an über 35 Markttagen, in der Gemeinde keschön gebührt allen Personen, die sich in tauscht. präsent zu sein und Fair Trade-Produkte vor irgendeiner Art engagierten! Im Mannechratte trafen sich auch dieses Ort anzubieten. Thomas Hug Jahr sechs Mal interessierte Männer, um ei- Bei der Erzählrunde werden Themen bespro- nem Vortrag zu lauschen und sich danach chen, und alle Teilnehmenden bringen sich *OeME steht für «Oekumene, Mission und bei gemütlichem Zusammensein auszutau- ein, sei es als Zuhörer oder Erzählerin. So Entwicklungszusammenarbeit». Das gottesdienstliche Leben – Woche für Woche Im Zentrum der pfarramtlichen Tätigkeit stehen Verkündigung, Seelsorge, Gemeindeaufbau und Unterricht. Im Berichtsjahr nahmen 8’690 Personen an Ueli Schmid feiern. Der Gottesdienst mit an- zember mit 10 Teilnehmenden ein Kloster- 121 gottesdienstlichen Veranstaltungen wie schließendem Mittagessen anlässlich der wochenende in Engelberg statt. Beerdigungen, Hochzeiten, Predigtgottes- «Goldenen Konfirmation» erfreut sich grosser diensten, Taizé-Gottesdiensten, Jugend- Beliebtheit und wurde in diesem Jahr wieder gottesdiensten, Chile für die Chlini, Andach- generationenübergreifend zusammen mit der ten usw. teil. D.h. es fanden im Durchschnitt Konfirmandenklasse von Pfr. Roland Port- zwei gottesdienstliche Veranstaltungen pro mann gefeiert. Neu fand, anlässlich der Ern- Woche mit durchschnittlich 72 Besucher- tedankfeier im Altersheim VitaFutura, ein innen und Besuchern statt. Gottesdienst unter Einbezug der Kirchen- pflege und der Heimleitung statt. Das High- Darunter waren folgende Kasualien: light war der Gottesdienst des neu renovier- - Taufen: 28 Kinder, davon 16 Knaben und ten Kirchgemeindehauses mit den sechs 12 Mädchen ortsansässigen Chören. - Konfirmationen: 28 Jugendliche, davon 18 Knaben und 10 Mädchen Im vergangenen Jahr wurden ca. 360 Be- - Trauungen: 1 plus diverse auswärts suche bei Jubilar/innen, Konfirmandenfa- Am Klosterwochenende im verschneiten - Bestattungen: 54, davon 27 Männer und milien und Trauernden sowie weiteren Per- Engelberg konnte man zur Ruhe kommen, 27 Frauen sonen gemacht. Ausserdem fanden durch- Andacht halten und sich auf Weihnachten schnittlich jede Woche 6 bis 12 Krankenbe- einstimmen. Zwei Gottesdienste wurden von uns drei suche im Spital Uster statt. Pfarrpersonen gemeinsam abgehalten: Der Wir sind bestrebt, unsere Angebote an den Taufbaumgottesdienst und der Gottesdienst Neben den Angeboten in der Erwachsenen- Bedürfnissen und Wünschen der Gemeinde zum Ewigkeitssonntag. Der Homberg- bildung und dem Auffahrtsausflug nach Zuz- auszurichten und nehmen Anregungen sehr Gottesdienst fand im Berichtsjahr wieder wil/Appenzell/Stein kam im Berichtsjahr ge- gerne entgegen. einmal dank schönem Wetter auf dem Hom- mäss Legislaturzielen der Kirchenpflege neu berg statt. Den Erntedankgottesdienst das Thema «Spiritualität» hinzu. Unter der Für die Pfarrschaft: Pfarrer Roland Portmann durften wir wieder auf dem Bauernhof von Leitung von Pfr. Tobias Günter fand im De- 4
Ressort Liegenschaften Ressort Finanzen Fünf Liegenschaften, sechs Gebäude Erfreuliche Entwicklung im Berichtsjahr Die reformierte Kirche Volketswil prüft. Geplant sind energetische ist Eigentümerin von fünf Liegen- Verbesserungen an der Gebäu- schaften mit insgesamt sechs dehülle und bei den alten sani- Gebäuden. Hinzu kommt der tären Anlagen. Der alte Friedhof Unterhalt des alten Friedhofs bei und die Umgebung der Kirche der Kirche. Die Gebäude sind wurden von unnötiger Bepflanz- zumeist historische und ge- ung befreit und offener gestaltet. schützte Häuser mit besonderen Das Erscheinungsbild wirkt ein- Auflagen. Die Kirche ist optisch ladend und freundlich. Das und technisch in einem guten Kirchgemeindehaus ist neu um- Zustand. Der Unterhalt beinhaltet gebaut und renoviert. Es durfte Ausbesserungsarbeiten. Die im Frühjahr bezogen werden. Die Glocken, die Turmuhr und die behindertengerechte Nutzung für elektrische Steuerung sind auf die Besucherinnen und Besucher dem Stand der Technik. Die Or- ist mit einem neuen Lift erfüllt gel und die akustischen Anlagen worden. Die Finanzen der Kirchgemeinde und unserem höheren Steuerfuss erfüllen alle Anforderungen. Der Das Pfarrhaus am Pfarrain 7 mit hängen bei den Einnahmen leicht gesunken. Die Finanzie- Kirchenraum mit der Möblierung seinem Umschwung erforderte einerseits von der Anzahl ihrer rung des Kirchgemeindehauses ist alt, aber gut erhalten und Reparaturen im Innenbereich und Mitglieder ab und andererseits hat keine unerwünschte Be- vom möglichen Ertrag aus dem lastung oder Nachtragskosten Kapital. Die Ausgaben ergeben verursacht. Die Übernahme des sich im Wesentlichen aus der Unterhalts des alten Friedhofs Erfüllung der kirchlichen Auf- bei der Kirche erweist sich als gaben und aus dem Unterhalt kostengünstig. Der frisch reno- der vorhandenen Anlagen. Es vierte Geräteraum in der Kir- gibt bekanntlich eine moderate chenmauer wurde im Budget- Abnahme der Anzahl Kirchen- rahmen abgerechnet. Die Neuer- mitglieder. Sie ist jedoch nicht so öffnung des Kirchgemeinde- gravierend, als dass sie das hauses konnte gut in den Jah- Haushaltsbudget massgeblich resablauf eingebettet werden. beeinflussen würde. Vielmehr Finanziell führte das dank um- sind andere, äussere Faktoren sichtiger Planung zu keiner un- dafür verantwortlich: Die Finanz- erwünschten Belastung. kraft der politischen Gemeinde Das neu renovierte Kirchgemeindehaus erstrahlt in neuem Glanz. und die Schwankungen bei den Soweit heute ersichtlich dürfen Kantonsfinanzen sind ausschlag- wir einen positiven Rechnungs- gepflegt. Neu ist ein Beamer, eine Rodung zur Nachbarpar- gebend, wie hoch die aktuellen abschluss erwarten. Dies ist welcher von der Empore auf die zelle. Der Ausbau ist nicht mehr Einnahmen ausfallen werden. auch die Voraussetzung der Leinwand hinter beim Altar dem projiziert. Taufstein auf dem neusten Stand und kantonalen Finanzkontrolle, Dadurch entfallen projiziert. Dadurchdie entfallen störenden die bedarf gelegentlich einer Über- Bei den Ausgaben schöpft die welche negative Abschlüsse in Installationen störenden Installationen, vor dem Altar,undund es arbeitung. Das Pfarrhaus an der Kirchgemeinde im Personal- Folge nicht toleriert und mit es können können allealle Arten Arten vonvon Bildern Bildern Chilegass 20 ist in einem guten bereich momentan keine Voll- Sanktionen belegt. Das Eigen- und Videos Video aus ausunterschiedlichen unterschiedli- Zustand. Hier muss bei einem besetzung der Stellenprozente kapital im Finanz- sowie im Quellen chen Quellen gezeigtgezeigt werden. werden. Im Sig-Im allfälligen Mieterwechsel Mieterwechsel je nach Ab- je nach aus. Dies führt dazu, dass hier Verwaltungsvermögen ist aus- ristenhaus wurden Sigristenhaus wurdenim vergan- im vergan- Abnutzung nutzung mitmit Renovationsarbeiten Renovations- zurzeit tiefere Kosten anfallen. reichend, um auch in Zukunft genen Jahr die Speicheröfen arbeiten im üblichen im üblichen Umfang gerechnet Umfang Der Betrieb im neuen Kirchge- einen geordneten Betrieb zu revidiert. Generell wird das Sig- gerechnet werden. werden. meindehaus gestaltet sich effi- gewährleisten. ristenhaus bezüglich Nutzung Alexander Meyer zient und nachhaltig. Auch ist Alexander Meyer und Ausstattung derzeit über- das Gebäude energetisch auf Der Geräteraum in der alten Friedhofsmauer wird renoviert. dem bestmöglichen Stand, was die Energiekosten senkt. Der Unterhalt der älteren Gebäude fordert allerdings den entspre- chenden Tribut. Hier wird eine Finanzplanung zeigen, wo bei den Investitionen in Zukunft angesetzt werden soll. Zusammenfassend: Mit der 2018 beschlossenen Erhöhung des Steuerfusses um 1 Prozent kann die Bilanz mittelfristig ausge- glichen gestaltet werden. Der Beitrag an die Kantonalkirche ist dank dortigen Mehreinnahmen 5
Gemeindekonvent Die Pfarrpersonen und alle Mitarbeitenden* bilden zusammen den Gemeindekonvent. Der Gemeindekonvent besteht gemäss Kir- ...und im Zwinglisaal, wo sie durch das OK, chenordnung Art. 172 aus Pfarrpersonen das waren die Gemeindekonventsleiterin und sowie allen Mitarbeitenden* der Kirchgemein- der «Grillmeister», verwöhnt wurden. de. Er koordiniert und fördert die Zusammen- arbeit zwischen Pfarramt, den weiteren Diensten und den Freiwilligen und stellt den Informationsaustausch sicher. Ausserdem erfüllt er Aufgaben gemäss den Aufträgen der Kirchenpflege und arbeitet bei der Ent- wicklung der Legislaturziele sowie der Arbeitsschwerpunkte mit. Im Frühling dieses Jahres hat Jana Frei die Konventsleitung in unserer Kirchgemeinde übernommen; sie wurde vom Team vorge- schlagen und von der Kirchenpflege gewählt. Gemeinsam mit den Pfarrpersonen und den Mitarbeitenden wurden bereits der Aus- tausch mit Gemeindemitgliedern am Eröff- nungsfest (Zukunfts-Workshop) oder auch die Planung diverser Anlässe und Strategien angegangen. Ausserdem wird durch die Teamausflug: Die Mitarbeitenden machten Konventsleitung die Mitarbeiterschaft in den gemeinsam einen Foxtrail durch die Stadt Kirchenpflegesitzungen vertreten und hat Zürich. dort Antragsrecht. Die Schreibende freut sich auf die Aufgabe und hofft, neue Impulse setzen zu können, welche nachhaltig zu einem guten Klima innerhalb des Teams und zu konkreten Projekten in unserer Kirchge- meinde beitragen. Jana Frei, Jugendarbeiterin und Leiterin Gemeindekonvent *Da die Pfarrpersonen direkt der Kantonal- Kirchenpflege und Team genossen Ende kirche unterstehen, gelten sie nicht als «Mit- August einen prächtigen Sommerabend auf arbeitende» im engeren Sinne. der Terrasse des frisch renovierten Kirchge- meindehauses... Impressum Herausgeberin: Evang.-ref. Kirchgemeinde, Zentralstrasse 1, 8604 Volketswil – www.ref-volketswil.ch Redaktion und Gestaltung: Daniela Boelsterli, Kirchenpflegerin Fotos: Seite 1 und Seite 3 oben: Peter Schärer/Silvia Hirt, Rest private Aufnahmen Druck: Schellenberg Druck, Pfäffikon ZH, Auflage 3’250 Exemplare Volketswil, Ende April 2020 6
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