Unterholzhauser Pfarrbrief - AWS

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Unterholzhauser
Pfarrbrief                                             Januar 2021
                                                       48. Jahrgang
                                                          € 0,25

       Die Sternsinger wünschen ein gutes neues Jahr und
       hoffen, dass sie 2022 wieder unterwegs sein dürfen.

              Herausgeber des Pfarrbriefs: Katholisches Pfarramt Mariä Heimsuchung, Unterholzhausen 58
                       Titelseite und Kinderseite: Monika Hölzl; Altes und Neues: Rudolf Maier
„Die Seite 2“: Franz Jetz; Aufgemerkt: Werner Gropp; Kantoren: Elfriede Forstpointner; Ministranten: Julia Bergmann
                 Lektoren und Kommunionhelfer: Marianne Speckbacher; Gottesdienste: Rosmarie Bauer
                      Druck: Rudolf Maier; Fertigstellung: Maria Hausperger und Theresia Plank

                          Das Pfarrbüro ist jeden Dienstag von 14.00 – 17.00 Uhr geöffnet.
                Telefon und Fax: 08671/20606, e-Mail: pfarramt.unterholzhausen@bistum-passau.de
                                im Internet unter www.pvaltoetting.bistum-passau.de
               Termine und Infos, sowie Messstipendien können nur bis 15. des Vormonats angenommen werden!
Die Seite

                                            Adventsaktion der Pfarrei

                                                             Im November hat sich der Pfarrgemeinderat
                                                             überlegt, was er für die Pfarrangehörigen tun
                                                             kann, um ein kleines Zeichen der Hoffnung für
                                                             die bevorstehende Adventszeit zu geben. Dabei
                                                             ist die Idee entstanden, einen Zweig mit einem
                                                             Strohstern und einer kleinen Christbaumkugel
                                                             zu schmücken. Dazu wurde ein schön gestalte-
                                                             ter Zettel mit adventlichen Grüßen gelegt.
                                                             Der Dank für´s Basteln und Verteilen gilt
                                                             Roswitha Vorderhuber, Moni Hölzl, Dietmar
Wünsche zum Advent mit einer kleinen Aufmerksamkeit
                                                             Lindner, Marianne Speckbacher und Brigitte
                                                             Bettstetter. Vielen Dank dafür!

                                          Hoffnungslicht
Das Leben bremst, zum zweiten Mal,                           Keiner hat soweit gedacht,
die Konsequenzen sind fatal,                                 wir haben alle das gemacht,
doch bringt es nichts wie wild zu fluchen,                   was richtig schien und nötig war,
bei irgendwem die Schuld zu suchen,                          es prägte jeden, dieses Jahr.

denn solch wütendes Verhalten,                               Für alle, die es hart getroffen,
wird die Menschheit weiter spalten,                          lasst uns beten, lasst uns hoffen,
wird die Menschheit weiter plagen,                           dass diese Tage schnell vergeh'n
in diesen wahrhaft dunklen Tagen.                            und wir in bess're Zeiten seh'n.

Viel zu viel steht auf dem Spiel,                            Ich persönlich glaub daran,
Zusammenhalt, das wär' ein Ziel,                             dass man zusammen stark sein kann...
nicht jeder hat die gleiche Sicht...                         Für Wandel, Heilung, Zuversicht,
Nein, das müssen wir auch nicht...                           zünd' mit mir ein Hoffnungslicht!

Die Lage ist brisant wie selten,                             (Verfasser unbekannt)
trotz allem sollten Werte gelten
und wir uns nicht die Schuld zuweisen,
es hilft nicht, wenn wir uns zerreißen.

Ein gesegnetes, gesundes und frohes Neues Jahr wünscht
Januar 2021

Für uns Christen entstand neben dem              Beide       Festkreise   folgen    der
bürgerlichen das Kirchenjahr mit seinen          dramaturgischen Kurve von Vorbereitung
Feiertagen. Der Begriff taucht erstmals          (Fastenzeit), Höhepunkt und Nachklang
1589, in der ‚Postille‘ von Johannes             (Freudenzeit).
Pomarius, Wittenberg, auf. Er bezeichnet
den im Lauf der Zeit aus Herrenfesten und
Heiligenfesten     zusammengewachsenen
liturgischen Jahreszyklus.
Nachdem im 4. Jahrhundert das Christen-
tum von der verfolgten Sekte zur Staats-
religion aufgestiegen war, bemühten sich
Theologen, das geschichtliche Heilsge-
schehen betonend zu entfalten:

Osterfestkreis: Das erste und ursprünglich
einzige Fest im christlichen Jahr war Ostern.
Die drei Österlichen Tage (von der
Abendmesse des Gründonnerstags bis zur
Vesper des Ostersonntags) bilden den
                                                 Kirchenjahr (vorkonziliar) aus: Katholisches Religionsbüchlein
Höhepunkt des Kirchenjahres.                     von Wilhelm Pichler
Das christliche Ostern hat seine Wurzeln in
der Paschafeier des Alten Bundes. Nach           Jahreskreis: Zwischen dem Weihnachts-
abendländischem Brauch wird das                  und dem Osterfestkreis liegen die Grünen
bewegliche Fest am Sonntag nach dem              Sonntage der Zeit im Jahreskreis. Die Farbe
ersten Frühlingsvollmond begangen, auch          der Messgewänder an den 33 bzw. 34
der darauffolgende Ostermontag ist               Sonntagen ist Grün.
arbeitsfrei.                                     Sie umfassen zwei Perioden: Vom Sonntag
Schon früh entstanden als Begleit-               nach dem 6. Januar bis Dienstag vor dem
feste Christi Himmelfahrt und Pfingsten.         Aschermittwoch und von Pfingstmontag bis
Die österliche Festzeit umfasst den Zeit-        Samstag vor dem 1. Adventsonntag.
raum vom Aschermittwoch bis Pfingsten.
                                                 In die Zeit im Jahreskreis fallen fünf Herren-
Weihnachtsfestkreis: Neben Ostern, der           feste ohne fixes Datum, also Ereignisse aus
Mitte des liturgischen Jahres, steht als         dem Leben Jesu oder Glaubensgrundsätze
zweites Hochfest Weihnachten, das Fest der       (Dogmen) :
Menschwerdung des Gottessohnes.                  - Dreifaltigkeitssonntag (der Sonntag nach
Die vorausgehenden vier Wochen des                 Pfingsten),
Advents und das Fest der Erscheinung             - Fronleichnam (60 Tage nach Ostern),
(Epiphanie, Dreikönigstag ) erweitern und        - Herz-Jesu-Fest (3. Freitag nach Pfingsten)
vertiefen das Weihnachtsfest.                    - Christkönigs-Sonntag (letzter Sonntag im
Der Festkreis endet mit der Taufe des              Kirchenjahr),
Herrn am Sonntag nach dem 6. Januar. Bis         - 2. Februar (Darstellung des Herrn),
zur Kalenderreform des Zweiten Vatikani-         - 25. März (Verkündigung des Herrn),
schen Konzil dauerte die Weihnachtszeit bis      - 6. August (Verklärung des Herrn) und
2. Februar, Darstellung des Herrn (Mariä         - 14. September (Kreuzerhöhung).
Lichtmess).
                                                                                               Werner Gropp
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