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UTAUT - die gegenwärtige Weiterentwicklung von TAM. Seminararbeit. Juraj Kotrík h0250938 Wirtschaftsuniversität Wien Institut für Informationswirtschaft Augasse 2-6, A-1090 Wien, Austria
Vorspann Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem aktuellen Stand der Technologie-akzeptanzforschung, welche auf der Arbeit von Davis aufbaut. Das Modell, welches Davis in 1986 unter dem Namen Technology-Acceptance-Model (TAM) veröffentlichte, wurde zu dem meistbenutzen und zitiertesten Modell zur Diffusion von Technologie-innovationen. Das TAM wurde in Kooperation verschiedener Authoren später revidiert und es wurde versucht die verschiedene Ansätze in der Technologie-akzeptanzforschung zu vereinen. Das vorgeschlagene unifizierende Modell wurde Unified-Theory-of-Acceptance-and-Use-of- Technology (UTAUT) benannt. Diese Arbeit führt die Beweggründe welche es hinter der Entwicklung von UTAUT gab, Verbesserungen die angestrebt wurden und die Faktoren die als unifizierend ermittelt wurden auf. Die kritische Reaktion auf UTAUT wurde analysiert und nach einem möglichen Trend in der Entwicklung geforscht, d. h. ob UTAUT sich zu einem etablierten Modell entwickelt (wie das frühere und sehr verbreitete TAM) oder ob es weiterhin nur als ein Abzweig der TAM-Forschung zu bewerten ist. In dem Rahmen dieser Untersuchung wurden eine quantitative Analyse und eine Literaturrecherche gemacht. Das Ergebniss der quantitativen Analyse zeigten auf eine schnelle Verbreitung von UTAUT. Die Recherche der Artikel zeigte wiederrum dass die Position des bekannten TAM von UTAUT wahrscheinlich nicht in naher Zukunft gefährdet wird. Es kann sogar behauptet werden, dass UTAUT seitens der Autoren verlassen wurde zu Gunsten von TAM3.
Inhaltsverzeichniss Vorspann .................................................................................................................................. 2 Inhaltsverzeichniss ................................................................................................................... 3 1. Einleitung .......................................................................................................................... 4 2. Problemstellung ................................................................................................................ 5 2.1 Problembeschreibung und Fragestellung ....................................................................... 5 2.2 Methodologie .................................................................................................................. 6 3. TAM und UTAUT ............................................................................................................... 8 3.1 Kurze Geschichte der Entwicklung von TAM über TAM2 zu UTAUT ............................. 8 3.2 UTAUT in Detail – Motivation hinter dem Konzept und die unifizierende Merkmale .... 11 4. Analyse und Literaturrecherche ...................................................................................... 14 4.1 Ergebnisse der quantitativer Analyse ........................................................................... 14 4.2 Ergebnisse der Litereturrecherche ............................................................................... 18 4.3 Diskussion über Ergebnisse und eventuelle Beschrängkungen ................................... 23 5. Zusammenfassung und Ausblick .................................................................................... 25 Literatur .................................................................................................................................. 26 Anhang ................................................................................................................................... 29
1. Einleitung Seit dem breiterem Einführen von EDV Systemen und der Erfindung und Implementierung von Internet in den letzten zwei Jahrzenten des 20sten Jahrhunderts ist das Verständnis darüber, wie sich eine frühe Adoption der Technologie-Innovationen zu einer weitverbreiteter Verwendung dieser Innovationen entwickelt, zu dem Fokus der Arbeiten vieler Forscher geworden. Auch für die Industrie ist diese Problematik von Belang, da dieses Verständnis gegenüber der Konkurenz einer Firma den notwendigen Vorteil liefern kann. Über zwanzig Jahre zurück formulierte Davis sein Technologieakzeptanzregelwerk, ein Modell benannt TAM, welches das Gebiet der Informatik für immer formte. TAM hat inzwischen eine sehr starke Position in seinem Gebiet eingenommen, es wird sogar von einem Paradigma gesprochen (Bagozzi 2007). In einer Situation wie solcher ist es nachvolgenden Forschungsmodellen erschwert sich durchzusetzen und eventuelle neue Einblicke in das Gebiet zu verschaffen. Deshalb setzt sich diese Arbeit klar zum Ziel nachzuforschen, ob selbst die eigene Weiterentwicklung des Modells nicht durch die dominierende Position von TAM unmöglich gemacht wird. Es wird erforscht ob sich das Nachfolgemodel UTAUT, welches von den Weiterentwicklern von TAM in 2003 postuliert wurde (Venkatesh et al.), erfolgreich gegenüber TAM durchsetzen konnte. In dem zweitem Kapitel wird auf die Problematik näher eingegangen und die Forschungsfrage vorgestellt, die methodische Vorgehensweise wird erläutert. In drittem Kapitel wird die Geschichte der Entwicklung von TAM beschrieben, sowie das Modell UTAUT vorgestellt. In viertem Kapitel werden die Forschungsergebnisse präsentiert und Kapitel fünf dient der Zusammenfassung.
2. Problemstellung Die Behauptung TAM wäre zu einer Art von Paradigmas angelangt wird von dem Fakt unterstützt, dass die Arbeit von Davis et al. aus dem Jahr 1989 eins der meistzitiertesten Werke in dem Informatikbereich der Wissenschaft ist. Aktuell wird in dem Science Citation Index die Arbeit, welche TAM einführte, über 1700 mal als zitiert geführt. 2.1 Problembeschreibung und Fragestellung Über die mehr als 20 Jahre der Geschichte von TAM hat sich das Modell als ein starkes und robustes Tool bewiesen (King und He, 2006:751). Die Behauptung stammt nicht nur von den TAM Entwicklern, sondern ist auch das Ergebniss einer Reihe von Meta-analysen der publizierten Anwendungsresultate, wie die von King und He (2006) und Yousafzai et al. (2007). Yousafzai et al. merken aber vor, dass obwohl das Modell über eine hohe prädiktive Kraft verfügt, kann es nicht das komplette Verstehen des studierten Phänomens bieten. Die Ergebnisse von Yousafzai et al. zeigen, dass oft der Einfluss einiger unabhängiger Variablen, dh. potenzieller Moderatoren, von hoher Wichtigkeit ist (S.268). Auch King und He ist dies bewust. Sie erwähnen, dass aus konkreten Anwendungsfällen klar wurde, wie unterschiedlich die Resultate sind wenn Studenten oder Anwender aus der Praxis befragt werden und schlagen dies in der Suche nach adäquaten Moderatoren zu berücksichtigen (S.751). Den Forschern die sich mit der Weiterentwicklung befasst haben (Venkatesh und Davis 2000; Venkatesh et al. 2003) kann nicht vorgeworfen werden nicht kritisch auf ihr Werk zu blicken und diese Verbesserungsvorschläge nicht in die neue Versionen des Modells einfügen zu wollen. ZB die Moderator-Variablen wurden zu wichtigem Bestand des TAM Nachfolgermodells, des UTAUT (Siehe Kapitel 3.2). Weiterentwicklungen eines sehr verbreiteten Modells wie TAM können aber gerade an der zu starken Akzeptanz, Beliebtheit und Bekanntheit des Vorfahrermodells scheitern. Einige Forscher geben zu, dass die Verbreitung des Modells bereits so stark ist, dass es zukünftige Entwicklung auf dem Feld der Forschung hindert. Laut Lee et al. (2003) behaupten Kritiker TAM hätte die Forschung zu stark auf die Rolle der Technogie und des Designs abgelenkt und dass die Einfachheit von TAM die praktische Verwendung des Modell einschränkt. Lee et al. (2003) fassen die Kritik zusammen und führen einige Zitate auf: Akzeptanzforschung die auf TAM basiert versucht zu oft nur die Vorgehensweisen der früherer Studien zu replizieren, mit nur kleinen Veränderungen.
“it has received disproportional amount of attention in IS research detracting research from more relevant research problems which may not be as easy to investigate rigorously” (Juhani Iivari, zitiert nach Lee et al. 2003:766). “it has likely focused us too much on this one theory to the detriment of others” (Detmar Straub, zitiert nach Lee et al. 2003:766). Auch ein anderer bekannter Forscher auf dem Gebiet der Techonolgieaktzeptanz, Goodhue (2007), reagiert auf aktuellere Kritik (Benbasat und Barki, 2007) des TAM Modells: „it is time for the IS field to look in other directions; perhaps we have overworked TAM“. Bevor es aber zu einem grösserem Paradigmen-wechsel, wie vom Bagozzi (2007) verlangt, kommen kann, sollte untersucht werden, ob es einem neuen Modell möglich ist die Position von TAM anzufechten. Ein direkter Nachfolger von TAM, der von den selben Forschern entwickelt wird, könnte die beste Ausganglage besitzen um so ein robustes und erfolgreiches Modell wie TAM zu ersetzen. Das UTAUT ist soein Nachfolgermodell und die Authoren selber behaupten mit UTAUT die Grenzen der Prognostizierungsmöglichkeiten eines Technologieakzeptanz-modells wahrscheinlich erreicht zu haben: „Given that UTAUT explains as much as 70 percent of the variance in intention, it is possible that we may be approaching the practical limits of our ability to explain individual acceptance and usage decisions in organizations“ (Venkatesh et al. 2003). Um nachzuprüfen ob es zu einem Ersatz des TAM kommen kann, wenigstens durch das nahstehende Nachfogermodell, wurde deshalb folgende Forschungsfrage definiert: Entwickelt sich das Unified-Theory-of-Acceptance-and-Use-of-Technology Modell zu dem nächsten etablierten Modell der Technologie-akzeptanzforschung? 2.2 Methodologie Für die Beantwortung der Forschungsfrage wurden zwei methodische Vorgänge gewählt. Erstens wurde eine Literaturrecherche der Arbeiten der Authoren des UTAUT vollzogen, sowie eine Recherche der Artikel von Forschern, welche zwar nicht direkt bei der Entwicklung des UTAUT standen, aber UTAUT in ihren Artikel erwähnen, bzw. das Modell empirisch eingesetzt haben. Zweitens wurde eine quanitative Analyse der Publikationen zu UTAUT gemacht unter Verwendung des Web-basierten Instrumentes ISI Web of Knowledge. Hier wurden hauptsächlich die analytischen Fähigkeiten von ISI Web of Knowledge verwendet um zeitliche und geographische Verteilung der Publikationen zu UTAUT zu verfolgen.
Um die Forschungsfrage beantworten zu können, wurde diese auf mehrere Fragen aufgeteilt, wodurch erreicht werden sollte, dass von einer allgemeiner Fragestellung zu einer konkreteren Fragenstellung übergegangen wird mit Fragen die durch eine Analyse beantwortet werden können und zu beantwortung der eigentlicher Forschungsfrage relevant beitragen. Die erste Fragengruppe wurde so konzipiert, dass die Fragen mit quantitativen analytischen Methoden, also mit Hilfe der analytischen Tools die ISI Web of Knowledge bietet, beantwortet werden können. Das Ziel war es zu erforschen, ob die UTAUT weiterentwickelt und weiterverbreitet wird, z. B. ob es zu einem Anstieg in der Anzahl der Publikationen kommt welche die originelle UTAUT (Ventkatesh et al. 2003) zitieren. Forschungfrage 1a Wie sind die Publikationen, welche Venkatesh et al. 2003 zitieren, chronologisch verteilt und welcher Trend entwickelt sich? Forschungfrage 1b Wie ist die Verteilung dieser Publikationen auf die verschiedene wissenschaftliche Zeitschriften? Forschungfrage 1c Wie ist die geographische Verteilung dieser Artikel (nach Author)? Die zweite Fragengruppe soll durch eine Inhaltsanalyse der Artikel zu UTAUT feststellen ob die Authoren selbst (Frage 2a) bzw. andere Forscher (2b) die UTAUT gegenüber anderen Technologie-akzeptanz-modellen befürworten. Forschungfrage 2a Wird die UTAUT seitens ihrer Authoren als positive Entwicklung angesehen und gegenüber anderen Technologie-akzeptanz-modellen befürwortet? Forschungfrage 2b Wird die UTAUT seitens anderer Forschern als positive Entwicklung angesehen und gegenüber anderen Technologie-akzeptanz-modellen befürwortet?
3. TAM und UTAUT In diesem Kapitel wird in Kürze die Geschichte des TAM beschrieben und das UTAUT erleuchtet. Ziel ist es hierbei die Modelle und die Beweggründe näher zu bringen, nicht eine detailierte Analyse der Modelle zu bieten. Für genaue Beschreibung der Funktionsweise, eingesetzten Variablen und gemessenen prognostiven Stärken werden die Originall-werke der Authoren empfohlen. Für TAM ist dies Davis 1989, bzw. Davis et al. 1989, für TAM2 die Arbeit von Venkatesh und Davis 2000 und für UTAUT das Werk aus dem Jahre 2003 von Venkatesh et al. 3.1 Kurze Geschichte der Entwicklung von TAM über TAM2 zu UTAUT Fred D. Davis hat seine Vorstellungen eines neuen Technologieakzeptanz-modelles in seiner Dissertation im Jahre 1985 erfasst, die Arbeit wurde im nachfolgendem Jahr annerkannt. Davis gibt in seiner Arbeit zwei Ziele des neuen Modelles an, welches er „Technology Acceptance Model“ benannte: • Das Verstehen der Prozesse der Technologieakzeptanz zu verbessern und dabei neue theoretische Einsichten für das Design und Implementierung von Informationssystemen zu liefern • TAM sollte eine theoretische Basis für die Praxis liefern: “TAM should provide the theoretical basis for a practical “user acceptance testing” methodology that would enable system designers and implementers to evaluate proposed new systems prior to their implementation” (Davis1986) Abb.1: Technology Acceptance Modell (Davis 1986)
Präsentiert wurde TAM im August 1989 als Davis, Bagozzi und Warshaw den Artikel „User Acceptance of Computer Technology: A Comparison of two Theoretical Models“ veröffentlichten (Davis et al. 1989). Der Artikel stellt das leicht angepasste Modell vor und vergleicht TAM mit der „Theory of Reasoned Action” (TRA), welche von Fishbein and Ajzen entwickelt wurde. Er wurde zu heutigem Zeitpunkt über 1200 mal zitiert. In September 1989 wurde Davis der Artikel „Perceived Usefulness, Perceived Ease of Use, and User Acceptance of Information Technology“ veröffentlicht. Hier wird auf grundlegende Elemente von TAM näher eingegangen. Der Artikel wurde über 1700 mal zitiert. Abb.2: Technology Acceptance Modell (Davis et al. 1989) Der nächste Schritt wurde im Jahr 2000 von Venkatesh und Davis gemacht. In dem Artikel „A Theoretical Extension of the Technology Acceptance Model: Four Longitudinal Field Studies“ (Venkatesh und Davis 2000) wurde TAM2 definiert. Es ist eine Erweiterung des TAM um soziale Einflussvariablen und kognitive instrumentäre Prozesse. Abb.3: Technology Acceptance Model 2 (Venkatesh und Davis 2000)
In 2003 haben Venkatesh, Morris, Gordon B. Davis und Fred D. Davis einen wissenschaftlichen Artikel herausgebracht in dem das Resultat ihres Bestrebens nach einem unifizierendem Modell vorgestellt wurde. Dieses Modell sollte über die Forschung von TAM hinausgehen und sich auch auf anderen erfolgreichen Modellen der Technologie- akzeptanzforschung stützen. In dem Artikel „User Acceptance of Information Systems: Toward a Unified View” (Venkatesh et al. 2003) wurde das vorgeschlagene unifizierende Modell der Akzeptanzforschung „Unified Theory of Acceptance and Use of Technology“ (UTAUT) benannt. Die Arbeit an dem dahinterliegenden Konzept wurde bereits 1998 von Venkatesh in seiner Doktorarbeit „User Acceptance of Information Technology: A Unified View“ unter Assistenz von Gordon B. Davis begonnen (Venkatesh 1998). Die Geschichte von TAM wurde in Meta-analysen der veröffentlichten Artikel (viele Artikel die TAM zitieren publizierten empirische Ergebnisse) beschrieben. Lee et al. (2003) haben die Geschichte von TAM chronologisch auf vier Etappen aufgeteilt: Einführung, Validierung, Erweiterung und Vervollkommnung (Abb.4). Abb.4: Entwicklung von TAM (Lee et al. 2003:755)
3.2 UTAUT in Detail – Motivation hinter dem Konzept und die unifizierende Merkmale Das Gebiet Akzeptanzforschung ist zu einem der meisterforschten Bereichte der Informatik geworden und präsentiert mehrere theoretische Modelle aufbauend auf der Psychologie, Soziologie und EDV-Forschung. Diese Modelle können bei individueller Einstellungsakzeptanz (intention to use) typischerweise eine Varianz von über 40 Prozent erklären. Ein Forscher oder Anwender aus der Praxis muss eins der Modelle wählen: „Researchers are confronted with a choice among a multitude of models and find that they must “pick and choose” constructs across the models, or choose a “favored model” and largely ignore the contributions from alternative models. Thus, there is a need for a review and synthesis in order to progress toward a unified view of user acceptance“ (Venkatesh et al. 2003:426). So beschreiben Venkatesh et al. ihre Motivation für das Bemühen hinter einem unifizierendem Modell. Die Ziele des wissenschaftlichen Artikels waren folgens definiert: • die Technologieakzeptanz-literatur und acht prominenteste Modelle zu rezensieren • empirisch diese acht Modelle zu vergleichen • ein unifiziertes Modell zu formulieren, welches deren Elemente integrieren würde • dieses unifizierte Modell empirisch zu validieren Die Forscher haben für ihr Vorhaben acht erfolgreiche Technologieaktzeptanzmodelle ausgewählt. Mit Daten aus einer früherer empirischer Studie, die in vier verschiedenen Organisationen mit einer Laufdauer von sechs Monaten aufgenommen wurden (wobei es drei verschiedene Zeitpunkte gab) haben sie diese acht Modelle verglichen. Die Modelle konnten eine Varianz in der Einstellungsakzeptanz von 17 bis 53 Prozent erklären. Die folgende acht Modelle aus früherer Technologieakzeptanzforschung wurden verwendet: • Theory of Reasoned Action (TRA) • Technology Acceptance Model (TAM) • Motivational Model (MM) • Theory of Planned Behavior (TPB) • Combined TAM and TPB (C-TAM-TPB) • Model of PC Utilization (MPCU) • Innovation Diffusion Theory (IDT) • Social Cognitive Theory (SCT)
Die Authoren geben an, dass es in der Vergangenheit zwar viele Validierungsversuche dieser acht Modelle gab, aber lediglich vier Studien haben empirische Vergleiche von zwei oder mehreren von diesen Modellen durchgeführt. Nach ihrem eigenen empirischem Vergleich der acht Modelle haben Venkatesh et al. nach unifizierten Merkmalen gesucht und das Ergebniss in ihrer Arbeit folgenderweise beschrieben: “[Our article] describes the eight models and defines their theorized determinants of intention and/or usage. The models hypothesize between two and seven determinants of acceptance, for a total of 32 constructs across the eight models. [We identified] four key moderating variables (experience, voluntariness, gender, and age) that have been found to be significant in conjunction with these models“ (S.427). In weiterer Folge wurde das unifizierte Modell definiert und „Unified Theory of Acceptance and Use of Technology“ (UTAUT) benannt. Das Modell verfügt über vier Elemente der Eintellungs- und Verhaltensakzeptanz (englisch „intention“ und „usage“) und vier wichtige Moderatoren. Mit eigenen Worten der Authoren: „four core determinants of intention and usage, and up to four moderators of key relationships“. Abb.5: Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (Venkatesh et al. 2003:447)
Das UTAUT wurde dann mit den selben Daten getestet und hat besser als jedes der acht individueller Modelle abgeschnitten (R2 von 69 Prozent). UTAUT wurde noch an Daten aus zwei neuen Organisationen mit ähnlichem Erfolg (R2 von 70 Prozent) übergeprüft und hat sich somit laut Authoren bewiesen: „These tests provided strong empirical support for UTAUT.“ (S.467) „Given that UTAUT explains as much as 70 percent of the variance in intention, it is possible that we may be approaching the practical limits of our ability to explain individual acceptance and usage decisions in organizations“ (S.471). Abschliessend diskutieren Venkatesh et al. über die Resultate und über weitere mögliche Ansätze und Richtungen für die Forschung: „the measures for UTAUT should be viewed as preliminary and future research should be targeted at more fully developing and validating appropriate scales for each of the constructs ... Our research employed standard measures of intention, but future research should examine alternative measures of intention and behavior in revalidating or extending the research presented here to other contexts“ (S.468).
4. Analyse und Literaturrecherche In diesem Kapitel werden die einzelnen Forschungsfragen beantwortet. Zuerst findet eine quanitative analyse statt, danach werden die Liteturrecherche-resultate aufgelistet. Die Zitierungen des Artikels „User Acceptance of Information Systems: Toward a Unified View” (Venkatesh et al. 2003) die das online Tool ISI Web of Knowledge aufführt werden analysiert. Venkatesh et al. 2003 wurde 533 mal zitiert. Davon werden Details zu 385 Zitierungen angeführt, die Informationen zu oder Inhalt der restlichen Artikel ist nicht über das Tool verfügbar. Für die einfachere und bessere Beantwortung der Forschungsfragen wurden UTAUT und TAM (Davis 1989) verglichen. TAM wird 1704 mal zitiert, davon stehen im ISI Web of Knowledge 1283 Fälle detailiert zur Analyse bereit. 4.1 Ergebnisse der quantitativer Analyse Forschungfrage 1a - Wie sind die Publikationen, welche Venkatesh et al. 2003 zitieren, chronologisch verteilt und welcher Trend entwickelt sich? Abb 6: Chronologische Verteilung der Zitierungen von TAM; N=1283 (WoKnlg 2009)
Abb 7: Chronologische Verteilung der Zitierungen von UTAUT; N=385 (WoKnlg 2009) Aus den oben gegebenen Grafiken (Abbildungen 6 und 7) wird deutlich dass bei der Zitierungsquota bei beiden Werken ein aufsteigender Trend sichtbar ist. Die Verteilung der Artikel ist auf die Zeit - bei aufsteigender Tendenz – relativ regelmässig. Es kann nicht behauptet werden dass aktuell eine Theorie klar dominiert. Zwei direkte Aussagen zu UTAUT können also getroffen werden – auch wenn sie sich nur auf dieser rein quantitativen Analyse stützen, was im Augenmerk bleiben muss: • UTAUT hat TAM nicht ersetzt • UTAUT hat als Akzeptanztheorie nicht „versagt“, der Publikationstrend ist steigend Bemerkbar ist, dass UTAUT im Jahr 2008 in sechstem Jahr ihrer Existenz bereits 133 mal zitiert wurde. TAM wurde erst in sechszehntem Jahr nach veröffentlichung (Davis 1989) so oft in einem Jahr zitiert. Auf die eventuellen Gründe dafür wird in dieser Arbeit nicht eingegengen, aber es kann vermutet werden, das die stärkere Verbreitung von Internet in letztem Jahrzehnt auch Einfluss hat. Werke die früher der akademischen Gemeinde weniger zugänglich waren sind jetzt gerade über solche Meta-dienste wie Web of Knowledge und Verlinkungsdienste wie SFX leichter verfügbar. Forschungfrage 1b - Wie ist die Verteilung dieser Publikationen auf die verschiedene wissenschaftliche Zeitschriften? Ziel dieser Fragestellung ist es rauszufinden ob sich das Konzept der Theorie von UTAUT verbreitet. Eine klare Konzentrierung der UTAUT-zitierenden Artikel auf nur eine oder wenige wissenschafliche Zeitschriften würde andeuten, dass nur eine enger Kreis von Forschern sich mit der Theorie befasst. Auch zur Beantwortung dieser Frage ist es sinnvoll TAM und UTAUT Seite an Seite zu vergleichen.
Abb 8: Verteilung der TAM-zitierenden Artikel auf wissenschaftliche Zeitschriften (WoKnlg 2009) Abb 9: Verteilung der UTAUT-zitierenden Artikel auf wissenschaftliche Zeitschriften (WoKnlg 2009) In Abbildung 8 und 9 werden die Top10 zitierenden Wissenschaftszeitschriften jeweils für TAM und UTAUT grafisch gezeigt. Eine genaue Auflistung ist im Anhang (Tab. 1 und 2) zu finden. Aus der Analyse wir deutlich, dass die Verteilung auf Zeitschriften regelmässig ist.
Eine sehr hohe Streuung wird in beiden Fällen erreicht. Nicht überraschend werden die meisten Artikel in EDV-orientierten Zeitschriften publiziert. Forschungfrage 1c - Wie ist die geographische Verteilung dieser Artikel (nach Author)? Die Beantwortung der Frage macht ebenfalls möglich teilweise festzustellen ob sich UTAUT verbreitet. Die Anzahl der Artikel je nach Herkunftsland des Authoren wird in Abbildung 10 und 11 für TAM und UTAUT gezeigt, die genaueren Daten können dem Anhang (Tab. 3 und 4) entnommen werden. Wegen der grossen Anzahl der TAM-Artikel besteht in der Grafik ein Rundungsfehler: „Andere“ Länder erreichen in Wirklichkeit 0-3 % der Anzahl der Artikel. Abb 10: Geographische Verteilung der TAM-zitierenden Artikel (WoKnlg 2009) Abb 11: Geographische Verteilung der UTAUT-zitierenden Artikel (WoKnlg 2009)
Bei TAM wurde eine hohe Streuung auf die verschiedenen Länder erwartet, da dass Modell etabliert ist und relativ lange in dem Gebiet der Aktzeptanzforschung vertreten. Dies konnte partiel bewiesen werden, Anzahl der Länder ist hoch - 39. Die Zitierungen von Davis 1989 kommen aber auch nach 20 Jahren Entwicklung von TAM überwiegend von Forschern aus den USA – 53%. Bei UTAUT ist dies auch der Fall (49% aus USA). Da dass Modell relativ neu auf dem Gebiet ist und die Authoren aus USA sind, wurde dieses Resultat erwartet. Die Streuung auf Länder erreicht auch bei UTAUT einen hohen Grad - 26 Länder nach sechs Jahren Existenz des Modells. Die geographische Verbreitung des UTAUT scheint schneller voranzukommen als bei den Anfängen von TAM. Zum Vergleich Davis 1989 wurde sechs Jahre nach seiner Einführung nur von Forschern aus USA (58 Artikel) und Kanada (4) zitiert. 4.2 Ergebnisse der Litereturrecherche Forschungfrage 2a - Wird die UTAUT seitens ihrer Authoren als positive Entwicklung angesehen und gegenüber anderen Technologie-akzeptanz-modellen befürwortet? Zur beantwortung dieser Frage wurde in ISI Web of Knowledge nach Artikeln gesucht die Venkatesh et al. 2003 zitieren und zugleich von einem der folgenden Authoren geschrieben wurden: Davis Fred D., Bagozzi, Warshaw, Venkatesh, Morris und Davis Gordon B. Elf Artikel erfüllen dieses Kriterium. In den Artikeln wurde nach Begriffen „UTAUT“ „Unified Theory of Acceptance and Use of Technology“ und „Venkatesh et al. 2003“ gesucht. Der Artikel von Venkatesh et al. 2003 wird seitens der Authoren in ihren späteren Werken oft in dem Zusammengang zitiert, dass er einen nie dagewesenen Modellvergleich in der Technologieakzeptanzforschung bietet. Aus diesem Grund wird der Artikel mehrmals von Venkatesh und Agarwal (2006) zitiert.Venkatesh und Ramesh (2006) sprechen auch UTAUT an und äussern sich zu seinem unifizierenden Konzept: „Recent work in IS integrated eight models of adoption and use with roots in IS, psychology, and sociology, and explained over 70 percent of the variance in key outcomes (see Venkatesh et al. 2003) ... different models should be integrated as it is likely that predictors from different perspectives would contribute to a richer and more holistic model of site use. An integrated model would provide a better and more complete nomological network (see Straub 1989; Venkatesh et al. 2003; Venkatraman and Grant 1986) and will allow for predictors from competing models to be simultaneously examined to determine the most important predictors. While integrative models are one general direction for future work, micro-level research - typically,
experiments - should examine various design strategies and their effect on user ratings and outcomes such as site use.“ (S. 201) Ausser diesen Bemerkungen zu UTAUT gibt es aber keine direkte Äusserungen zur Qualität von UTAUT und keinerlei Empfehlungen zur Nutzung dieses oder anderes Modelles, bzw keine Präferenzerklärung für TAM. Der aktuellste der elf Artikeln, „Technology Acceptance Model 3 and a Research Agenda on Interventions“ stellt ein neues Modell, welches offensichtlich auf TAM, bzw. TAM2 aufbaut vor: „We expect the general pattern of relationships suggested in Venkatesh and Davis (2000) and Venkatesh (2000) to hold in TAM3“ (Venkatesh und Bala 2008:279) Abb. 12: Technology Acceptance Model 3
Forschungfrage 2b - Wird die UTAUT seitens anderer Forschern als positive Entwicklung angesehen und gegenüber anderen Technologie-akzeptanz-modellen befürwortet? Um diese Forschungsfrage beantworten zu können wurde eine Literaturrecherche der Artikel durchgeführt, welche Venkatesh et al. 2003 zitieren und in Web of Knowledge aufgeführt sind. Aktuell werden 385 Zitierungen von Venkatesh et al. 2003 aufgelistet. Da es sich für den Rahmen einer Seminararbeit um einen relativ grossen Umfang an Artikeln handelt, wurden Auswahlskriterien bestimmt um zu entscheiden welche der Artikel genauer analysiert werden. Die Artikel die gewählt wurden: • alle Artikel aus der Liste von Top50 der zitiertesten Artikel in Web of Knowledge. Hier handelt es sich um Zitierungen der zweiten Generation. Beispiel: Venkatesh et al. 2003 wird von Benbasat und Barki 2007 zitiert. Da Benbasat und Barki 2007 wiederum 17 mal von späteren Authoren zitiert werden, nimmt ihr Werk auf der Liste Platz 18 an. Höchstanzahl der Zitierungen zweiter Generation ist 74 gewesen, die niedrigste Anzahl der Zitierungen die noch in das Top50 reinkam ist 9 gewesen. Die komplette Liste der Top50 Artikel nach diesem Kriterium kann man dem Anhang entnehmen. • alle Aritkel von Authoren die auf dem Feld der Technologieakzeptanz bekannt sind. Da es schwer zu bestimmen ist welcher Author „bekannt“ auf dem Feld ist wurden hierfür die Authoren selektiert, welcher Arbeiten in dieser Seminararbeit bereits im Text erwähnt wurden, zB Benbasat, Barki, King, etc. Zur Ergänzung dieser Funde wurde auch ausserhalb des ISI Web of Knowledge Tools gesucht. Hier wurden folgende Artikel ausgewählt: • Top Suchresultate zum Venkatesh et al. 2003 aus der Literatur und Fakten Datenbank ProQuest 1 und den allgemeinen Meta-Suchmaschinen Google und Google Scholar Auch hier wurde in den Artikeln nach Begriffen „UTAUT“, „Unified Theory of Acceptance and Use of Technology“ und „Venkatesh et al. 2003“ gesucht. Einige der Artikel waren nicht über die Universitäts-subskriptionsliste kostenfrei zugänglich. Es gab auch Artikel welche wegen technischen Fehrlern unzugänglich waren. 1 Datenbanken: ABI/INFORM Global, ABI/INFORM Trade & Industry, ProQuest Computing, nur Fulltext Anzeigen von „Scholary Journals“ wurden ausgewählt. Resultat N=4.
Aus der Artikelanalyse wurde ersichtlich, dass viele der Artikel auf den Beitrag von Venkatesh et al. 2003 greifen um UTAUT als den wahrscheinlich einzigen Versuch eines Modellvergleiches zu erwähnen. Die meisten der Artikel äussern sich nicht zum UTAUT als Modell, sondern benutzen nur ein Zitat aus dem Inhalt von Venkatesh et al. 2003. Einige der Authoren unterstreichen das UTAUT als eine Weiterentwicklung von TAM: „A number of modifications and changes to the original TAM model have been made. The most prominent of these is the Unified Theory of Acceptance and Use of Technology“ (Carlsson et al. 2006:3) Oshlyansky et al. (2007) haben das Modell in einem interkulturellem Kontext evaluiert und sind von dem Modell überzeugt: „we have confidence that UTAUT is working as expected ... The results presented here clearly show that the UTAUT tool is robust enough to withstand translation and to be used crossculturally, outside its original country and language of origin. This finding is useful, as it enables HCI researchers and practitioners to use the tool in an international context without concern for its cross-cultural validity.“ (S. 4) Auch Lua et al. (2005) sehen Vorteile in der Verwendung von UTAUT für das bestimmen von Erfolgschancen neuer Technologie: „UTAUT is more comprehensive for assessing the likelihood of technology success and understanding the drivers of acceptance to proactively designed management interventions.“ (S.248) Carlsson et al. (2006) geben an, dass ihre Resultate UTAUT nicht in allen Fällen bestätigen können. Sie hatten bereits bei einer früheren Studie Bedenken gegenüber UTAUT wegen dem Anwendungsgebiet auf dem sie forschen – Adoption mobiler Technologie und Dienste. Diese Adoption ist laut Carlsson et al. asynchron, was eine Modifikation und Erweiterung von UTAUT erfordert. Die Andere Bemerkung seitens Carlsson et al. ist, dass UTAUT entwickelt wurde um Akzeptanz in Organisationen und nicht bei Individuen zu examinieren. (S. 8) Andere Forscher haben UTAUT für ihre Zwecke angepasst, beziehungsweise verwenden ihr eigenes Modell und stützen sich auf der Erfahrung und Erkenntnissen von Venkatesh et al. 2003. Wang et al. (2006) bauen ihre Studie auf TAM, TPB („Theory of Planned Behavior“) und Luarns und Lins Modell aus dem Jahr 2005 auf. Der Grund für ihre Ablehnung von UTAUT für die Studie ist auch hier dass UTAUT nicht auf dem Bereich mobiler Dienste verwendet wurde. Wang et al.: „Because the UTAUT has not been tested in the context of m[obile]-service, future research could compare our model with the UTAUT in predicting m-service usage intention.“
Als weiteres Beispiel für Forscher die UTAUT kennen aber ihr eigenes Modell präferieren kann man Kim et al. (2005) erwähnen: „It is interesting to note that our hypothesis is generally consistent with the unified theory of acceptance and use of technology ... However, our hypothesis differs from UTAUT in two important ways.“ (S. 422) Sabherwal und Jeyaraj (2006) sind sogar überzeugt ein besseres Modell vorgeschlagen zu haben - „we were able to include a more comprehensive model of IS success“ S. 1862. Kim und Malhotra (2005) konnten sich auch nicht für das UTAUT für ihre Untersuchungen entscheiden, da es als ein Modell das frühere Forschung integriert zu stark davon ausgeht, dass die Entscheidungen der untersuchten Personen immer rational sind. Kim und Malhotra untersuchen aber dauerhafte Verwendung (continued use) und müssen deshalb auch mehr irrationale Verhalten wie Bräuche in ihr Modell miteinbeziehen: „past use such as feedback and habit mechanisms are explicitly incorporated. As shown in this study, automatic processes may play a more important role in continued use than do conscious decision making and behavior. Thus, we believe that although UTAUT was shown to be powerful in explaining intention and actual use, the proposed model in this study has great potential to broaden our understanding of continued use“. (S.752) Bhattacherjee und Sanford (2006) sind unzufrieden damit, dass auch wenn UTAUT den Einfluss sozialer Normen anerkennt, gibt es keine Erklärung dazu wie und wann positiver Einfluss auf potenzielle Anwender ausgeübt werden könnte noch bevor sich gemeinschaftliche Normen bilden. Das Elaboration Likelihood Model (ELM) vernachlässigt dies laut Bhattacherjee und Sanford nicht: „ELM offers new insight into this unaddressed area by suggesting messages from external agents (e.g., IT change agents) as the primary external variables of interest“ (S. 820) Einige Forscher würden statt eigene neue Modelle zu empfehlen es bevorzugen das UTAUT zu erweitern. Komiak und Benbasat haben in 2006 eine ähnliche Aussage wie Kim und Malhotra (2005) getroffen: „the behavioral intention to adopt an IT is not a purely cognitive process“ und empfehlen: „It would be interesting to study emotional trust as part of the UTAUT model. The extended model might have more explanatory power, especially in the context of adopting personalized technologies in e-commerce, where the IT users are also online customers. For customers, trust and emotions are a necessary part of their decisions, including their decisions on IT acceptance and on the extent of their dependence on IT. Current IT acceptance models, such as UTAUT and TAM, are dominated by cognition, without paying enough attention to the role of emotions and trust.“ (S. 958)
Benbasat ist auch der Mitautor eines kritischen Aritkels „Quo Vadis, TAM?“ der sich zur Entwicklung von TAM äussert (Benbasat und Barki 2007). In der kritischen Zusammenfassung wird UTAUT nur als eine Weiterentwicklung von TAM, eine Synthese der TAM und TAM-ähnlichen Modelle beschrieben. Die Kritik von Benbasat und Barki: „the research community has invested significant resources and research effort in conducting numerous TAM studies. Ironically, a synthesis of these efforts has resulted in a model (i.e., UTAUT in Venkatesh et al. 2003) that essentially brings us back full circle to TAM’s origins. ... In essence, TAM started out as a simplified adaptation of TRA to IT contexts (Davis et al. 1989). And now, after years of investigation, social influences and facilitating conditions are being added to the two main constructs of TAM“ (S. 213) Aus der Analyse der Artikel wurde ersichtlich dass die Mehrheit der Forscher UTAUT nicht als ein eigenständiges Modell ansieht, sondern nur als eine neue Form von TAM. Das stimmt mit der Analyse der TAM-Geschichte von Lee et al. (2003) überein. UTAUT wird in der Analyse zu der letzten der vier Etappen - Vervollkommnung von TAM – eingereiht (Abb.4). 4.3 Diskussion über Ergebnisse und eventuelle Beschrängkungen Es wurden eine quantitative Analyse zur Verbreitung von UTAUT und eine Literaturrecherche durchgeführt. Bei der quantitativen Analyse wurde nach Artikeln die Davis 1989 (TAM) und Venkatesh et al. 2003 (UTAUT) zitieren in ISI Web of Knowledge gesucht. Bei TAM variiert die Anzahl der Zitate von 1993 bis 1999 um von 20 Artikel pro Jahr. Ab 1999 ist die Anzahl steigend, wobei ab 2005 jedes Jahr über 130 Artikel publiziert wurden. Bei UTAUT ist die Anzahl der Artikel ab erstem Jahr steigend und hat schon sechs Jahre nach Veröffentlichung die Anzahl von 130 Artikel pro Jahr überschritten. Aus der quantitativen Analyse zeigt sich dass sich beide Modelle verbreiten, wie von der Anzahl der Publikationen her, so auch in der Verteilung auf Zeitschriften und Länder. Im Vergleich zu TAM scheint UTAUT besser abzuschneiden, da es ähnliche Resultate vorzeigen kann in viel kürzerer Existenzzeit. Dieses Resultat der quantitativen Analyse wird von den Resultaten der Literaturrecherche nicht bestätigt. Die Analyse der Artikel zeigte dass die meisten Artikel aus dem Werk von Venkatesh et al. nur zitieren und befassen sich nicht mit dem Modell selber. Die Forscher (Oshlyansky et al. 2007) die UTAUT ohne Anpassungen evaluieren sind mit dem Modell zufrieden und bestätigen seine Lebensfähigkeit auch in einem interkulturellem Kontext. Die Mehrheit der Forscher die nach einem Modell suchen, welches sie für ihre Studie verwenden könnten, wählen ein anderes Modell oder verwenden, bzw. entwickeln ein eigenes (Wang et
al. 2006; Kim et al. 2005; Sabherwal und Jeyaraj 2006; Kim und Malhotra 2005; Bhattacherjee und Sanford 2006). Einige Forscher schlagen Erweiterungen des UTAUT vor (Komiak und Benbasat 2006). Überlegungen könnten gemacht werden in wie weit die Forscher schon das relativ neue Modell kennengelernt haben um es gegen ihre eigene Modellen zu bevorzugen. Vorallem die bisherige Anzahl von Artikeln die das UTAUT validiert haben ist zB im Vergleich zu TAM sehr klein. In soeiner Situation ist der Entschluss eines Forschers sein eigenes, auch wenn genauso wenig validiertes Modell, zu bevorzugen, verständlich. Eins der wichtigsten Funde der Recherche ist der Fakt dass die meisten Forscher, sowie eine ältere (Lee et al. 2003) Analyse der Geschichte von TAM, das UTAUT Modell nicht als ein eigenständiges Modell ansehen, sondern nur als eine Enwicklung von TAM. Jedenfalls aus der Analyse von Venkatesh und Bala (2008) zeigt sich, dass die Authorengruppe von UTAUT ihre Aufmerksamkeit aktuell einer neuer Version von TAM widmem – TAM3. Die wichtigste Beschränkung die diese kombinierte Analyse aufweist ist die Anzahl der Artikel die für die detailierte Literaturrecherche gewählt wurden. Nur ein Teil der Gesamtmenge aller Artikel die UTAUT zitieren konnte in Detail analysiert werden. Es wurde aber versucht diese optimal der Aufgabe - die Verbreitung von UTAUT zu testen – zu wählen. Artikel, die in zweiter Generation oft zitiert wurden und somit mehr zu der Verbreitung von UTAUT beitragen könnten, wurden gewählt. Es kann aber vorgeworfen werden dass viele Artikel die in letzten ein oder zwei Jahren publiziert wurden noch nicht von der Gemeinde der Forscher kritisch erfasst werden konnten. Auch kann ein Artikel oft in zweiter Generation zitiert werden ohne den Bezug auf UTAUT, sondern wegen anderen Teilen des Werkes, bzw. ist UTAUT in dem Artikel nur nebensächlich zum restlichen Inhalt.
5. Zusammenfassung und Ausblick In der Arbeit wurde eine quantitative Analyse der Artikel welche das Werk von Venkatesh et al. 2003 zitieren gemacht. Das Ziel der Analyse war es festzustellen ob sich das Unified- Theory-of-Acceptance-and-Use-of-Technology Modell (UTAUT) nach seiner Veröffentlichung 2003 (Venkatesh et al.) verbreitet und sich eine starke Position auf dem Feld der Akzeptanzforschung erarbeitet hat bzw. auf dem Weg ist das nächste etablierte Modell zu werden. Die Resultate der quantitativen Analyse sind in der Hinsicht optimistisch, auch wenn sie nicht klar für UTAUT sprechen. In zweitem Schritt wurde eine Literaturrecherche einflussreicher Artikel gemacht, welche Venkatesh et al. 2003 zitieren. Die relativ optimistische Annahme aus der qualitativen Analyse konnte nicht bestätigt werden. Mehrzahl der Forscher bevorzugen ihre eigene Modelle oder wünschen sich Anpassungen, bzw. befassen sich mit UTUAUT gar nicht und zitieren nut Textteile des Werkes. In der Zukunft kann davon ausgegangen werden dass die Anzahl der Artikel zu UTAUT weiterhin steigen wird (ein starker positiver Trend ist ersichtlich) jedoch die Unterstützung der Autoren (fortgängige Weiterentwicklung und empirische Validierung) dem UTAUT Modell fallen wird, da sich die Autoren bereits mit einer Weiterentwicklung von TAM – TAM3 – befassen.
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Anhang Tab 1: Zeitschriften die TAM zitieren (WoKnlg 2009) Record % of Source Title Count 1283 INFORMATION & MANAGEMENT 86 6.7030% MIS QUARTERLY 57 4.4427% JOURNAL OF COMPUTER INFORMATION SYSTEMS 47 3.6633% DECISION SUPPORT SYSTEMS 42 3.2736% COMPUTERS IN HUMAN BEHAVIOR 41 3.1956% BEHAVIOUR & INFORMATION TECHNOLOGY 39 3.0398% INFORMATION SYSTEMS RESEARCH 37 2.8839% INTERNATIONAL JOURNAL OF HUMAN‐COMPUTER STUDIES 36 2.8059% JOURNAL OF MANAGEMENT INFORMATION SYSTEMS 31 2.4162% EUROPEAN JOURNAL OF INFORMATION SYSTEMS 29 2.2603% DECISION SCIENCES 26 2.0265% J. OF THE AMERICAN SOCIETY FOR INFORM. SCIENCE AND TECHNOLOGY 22 1.7147% IEEE TRANSACTIONS ON ENGINEERING MANAGEMENT 21 1.6368% INTERACTING WITH COMPUTERS 20 1.5588% COMPUTERS & EDUCATION 18 1.4030% INDUSTRIAL MANAGEMENT & DATA SYSTEMS 17 1.3250% INTERNATIONAL JOURNAL OF ELECTRONIC COMMERCE 17 1.3250% LECTURE NOTES IN COMPUTER SCIENCE 17 1.3250% JOURNAL OF INFORMATION TECHNOLOGY 16 1.2471% INDUSTRIAL MARKETING MANAGEMENT 14 1.0912% INTERNATIONAL JOURNAL OF MEDICAL INFORMATICS 14 1.0912% INTERNATIONAL JOURNAL OF INFORMATION MANAGEMENT 13 1.0133% INTERNET RESEARCH‐ELECTRONIC NETWORKING APPLICATIONS AND POLICY 12 0.9353% JOURNAL OF ORGANIZATIONAL COMPUTING AND ELECTRONIC COMMERCE 12 0.9353% JOURNAL OF THE ASSOCIATION FOR INFORMATION SYSTEMS 12 0.9353% INFORMATION SYSTEMS JOURNAL 11 0.8574% INTERNET RESEARCH 11 0.8574% JOURNAL OF GLOBAL INFORMATION MANAGEMENT 11 0.8574% JOURNAL OF THE AMERICAN MEDICAL INFORMATICS ASSOCIATION 11 0.8574% OMEGA‐INTERNATIONAL JOURNAL OF MANAGEMENT SCIENCE 11 0.8574% JOURNAL OF BUSINESS RESEARCH 10 0.7794% PSYCHOLOGY & MARKETING 10 0.7794% EDUCATIONAL TECHNOLOGY & SOCIETY 9 0.7015% ELECTRONIC COMMERCE RESEARCH AND APPLICATIONS 9 0.7015% GROUP DECISION AND NEGOTIATION 9 0.7015% INFORMATION SYSTEMS FRONTIERS 9 0.7015% INTERNATIONAL JOURNAL OF HUMAN‐COMPUTER INTERACTION 9 0.7015% INTERNATIONAL JOURNAL OF MOBILE COMMUNICATIONS 9 0.7015% COMMUNICATIONS OF THE ACM 8 0.6235% EXPERT SYSTEMS WITH APPLICATIONS 8 0.6235% GOVERNMENT INFORMATION QUARTERLY 8 0.6235% JOURNAL OF STRATEGIC INFORMATION SYSTEMS 8 0.6235%
MANAGEMENT SCIENCE 8 0.6235% ONLINE INFORMATION REVIEW 8 0.6235% TECHNOVATION 8 0.6235% EUROPEAN JOURNAL OF OPERATIONAL RESEARCH 7 0.5456% INTERNATIONAL JOURNAL OF SERVICE INDUSTRY MANAGEMENT 7 0.5456% CYBERPSYCHOLOGY & BEHAVIOR 6 0.4677% HUMAN RESOURCE MANAGEMENT 6 0.4677% IEEE TRANSACTIONS ON SYSTEMS MAN AND CYBERNETICS PART A 6 0.4677% INFORMATION AND SOFTWARE TECHNOLOGY 6 0.4677% JOURNAL OF INTERACTIVE MARKETING 6 0.4677% JOURNAL OF COMPUTER‐MEDIATED COMMUNICATION 5 0.3897% JOURNAL OF ENGINEERING AND TECHNOLOGY MANAGEMENT 5 0.3897% JOURNAL OF SYSTEMS AND SOFTWARE 5 0.3897% JOURNAL OF TELEMEDICINE AND TELECARE 5 0.3897% METHODS OF INFORMATION IN MEDICINE 5 0.3897% ORGANIZATION SCIENCE 5 0.3897% ORGANIZATIONAL BEHAVIOR AND HUMAN DECISION PROCESSES 5 0.3897% BRITISH JOURNAL OF EDUCATIONAL TECHNOLOGY 4 0.3118% CIN‐COMPUTERS INFORMATICS NURSING 4 0.3118% COMPUTER STANDARDS & INTERFACES 4 0.3118% DATA BASE FOR ADVANCES IN INFORMATION SYSTEMS 4 0.3118% IEEE TRANSACTIONS ON PROFESSIONAL COMMUNICATION 4 0.3118% INTERNATIONAL J. OF INFORMATION TECHNOLOGY & DECISION MAKING 4 0.3118% INTERNATIONAL MARKETING REVIEW 4 0.3118% JOURNAL OF COMPUTER ASSISTED LEARNING 4 0.3118% JOURNAL OF RESEARCH AND PRACTICE IN INFORMATION TECHNOLOGY 4 0.3118% JOURNAL OF THE ACADEMY OF MARKETING SCIENCE 4 0.3118% SERVICE INDUSTRIES JOURNAL 4 0.3118% AGRICULTURAL SYSTEMS 3 0.2338% COMPUTERS IN INDUSTRY 3 0.2338% CUADERNOS DE ECONOMIA Y DIRECCION DE LA EMPRESA 3 0.2338% ELECTRONIC LIBRARY 3 0.2338% INFORMATION SYSTEMS MANAGEMENT 3 0.2338% INTELLIGENCE AND SECURITY INFORMATICS, PROCEEDINGS 3 0.2338% INTERNATIONAL JOURNAL OF HOSPITALITY MANAGEMENT 3 0.2338% INTERNATIONAL JOURNAL OF PRODUCTION ECONOMICS 3 0.2338% JOURNAL OF APPLIED SOCIAL PSYCHOLOGY 3 0.2338% JOURNAL OF CONSUMER AFFAIRS 3 0.2338% JOURNAL OF DATABASE MANAGEMENT 3 0.2338% JOURNAL OF INFORMATION SCIENCE 3 0.2338% JOURNAL OF MANAGEMENT 3 0.2338% JOURNAL OF PRODUCT INNOVATION MANAGEMENT 3 0.2338% JOURNAL OF RETAILING 3 0.2338% JOURNAL OF SERVICE RESEARCH 3 0.2338% NEW MEDIA & SOCIETY 3 0.2338% PERSONAL AND UBIQUITOUS COMPUTING 3 0.2338% SMALL GROUP RESEARCH 3 0.2338% SOCIAL SCIENCE COMPUTER REVIEW 3 0.2338%
TECHNOLOGY ANALYSIS & STRATEGIC MANAGEMENT 3 0.2338% ACADEMY OF MANAGEMENT EXECUTIVE 2 0.1559% ACADEMY OF MANAGEMENT JOURNAL 2 0.1559% ACADEMY OF MANAGEMENT LEARNING & EDUCATION 2 0.1559% AMERICAN JOURNAL OF MEDICAL QUALITY 2 0.1559% ANNUAL REVIEW OF INFORMATION SCIENCE AND TECHNOLOGY 2 0.1559% COMPUTERS & GRAPHICS‐UK 2 0.1559% ENVIRONMENT AND PLANNING A 2 0.1559% EUROPEAN JOURNAL OF MARKETING 2 0.1559% EVALUATION AND PROGRAM PLANNING 2 0.1559% HEALTH CARE MANAGEMENT REVIEW 2 0.1559% IEEE TECHNOLOGY AND SOCIETY MAGAZINE 2 0.1559% IEEE TRANSACTIONS ON EDUCATION 2 0.1559% IEEE TRANSACTIONS ON INFORMATION TECHNOLOGY IN BIOMEDICINE 2 0.1559% IEEE TRANSACTIONS ON SOFTWARE ENGINEERING 2 0.1559% IEEE TRANSACTIONS ON SYSTEMS MAN AND CYBERNETICS PART C 2 0.1559% INFORMATION ECONOMICS AND POLICY 2 0.1559% INFORMATION PROCESSING & MANAGEMENT 2 0.1559% INFORMATION SCIENCES 2 0.1559% INFORMATION‐AN INTERNATIONAL INTERDISCIPLINARY JOURNAL 2 0.1559% INTERNATIONAL JOURNAL OF INDUSTRIAL ERGONOMICS 2 0.1559% INTERNATIONAL JOURNAL OF TECHNOLOGY MANAGEMENT 2 0.1559% INTERNET AND HIGHER EDUCATION 2 0.1559% JOURNAL OF CLEANER PRODUCTION 2 0.1559% JOURNAL OF MARKETING 2 0.1559% JOURNAL OF OCCUPATIONAL AND ORGANIZATIONAL PSYCHOLOGY 2 0.1559% JOURNAL OF OPERATIONS MANAGEMENT 2 0.1559% JOURNAL OF THE AMERICAN SOCIETY FOR INFORMATION SCIENCE 2 0.1559% JOURNAL OF THE OPERATIONAL RESEARCH SOCIETY 2 0.1559% JOURNAL OF VOCATIONAL BEHAVIOR 2 0.1559% MANAGEMENT LEARNING 2 0.1559% MARKETING SCIENCE 2 0.1559% PERSONNEL PSYCHOLOGY 2 0.1559% PSYCHOLOGICAL REPORTS 2 0.1559% PUBLIC ADMINISTRATION REVIEW 2 0.1559% SYSTEMS RESEARCH AND BEHAVIORAL SCIENCE 2 0.1559% TELEMEDICINE JOURNAL AND E‐HEALTH 2 0.1559% TOURISM MANAGEMENT 2 0.1559% TURKISH ONLINE JOURNAL OF EDUCATIONAL TECHNOLOGY 2 0.1559% USER MODELING AND USER‐ADAPTED INTERACTION 2 0.1559% (157 Source Title value(s) outside display options.)
Tab 2: Zeitschriften die UTAUT zitieren (WoKnlg 2009) Record Source Title Count % of 385 INFORMATION & MANAGEMENT 26 6.7532% MIS QUARTERLY 24 6.2338% EUROPEAN JOURNAL OF INFORMATION SYSTEMS 21 5.4545% JOURNAL OF COMPUTER INFORMATION SYSTEMS 16 4.1558% INFORMATION SYSTEMS RESEARCH 12 3.1169% J. OF THE AMERICAN SOCIETY FOR INFORM. SCIENCE AND TECHNOLOGY 12 3.1169% INTERNATIONAL JOURNAL OF HUMAN‐COMPUTER STUDIES 11 2.8571% COMPUTERS IN HUMAN BEHAVIOR 10 2.5974% IEEE TRANSACTIONS ON ENGINEERING MANAGEMENT 10 2.5974% JOURNAL OF THE ASSOCIATION FOR INFORMATION SYSTEMS 10 2.5974% DECISION SCIENCES 8 2.0779% DECISION SUPPORT SYSTEMS 8 2.0779% JOURNAL OF INFORMATION TECHNOLOGY 7 1.8182% JOURNAL OF STRATEGIC INFORMATION SYSTEMS 7 1.8182% INTERNATIONAL JOURNAL OF ELECTRONIC COMMERCE 6 1.5584% BEHAVIOUR & INFORMATION TECHNOLOGY 5 1.2987% GOVERNMENT INFORMATION QUARTERLY 5 1.2987% INTERNATIONAL JOURNAL OF INFORMATION MANAGEMENT 5 1.2987% INTERNATIONAL JOURNAL OF MOBILE COMMUNICATIONS 5 1.2987% JOURNAL OF MANAGEMENT INFORMATION SYSTEMS 5 1.2987% JOURNAL OF THE AMERICAN MEDICAL INFORMATICS ASSOCIATION 5 1.2987% LECTURE NOTES IN COMPUTER SCIENCE 5 1.2987% MANAGEMENT SCIENCE 5 1.2987% TECHNOVATION 5 1.2987% COMPUTERS & EDUCATION 4 1.0390% CYBERPSYCHOLOGY & BEHAVIOR 4 1.0390% INFORMATION SYSTEMS FRONTIERS 4 1.0390% INFORMATION SYSTEMS JOURNAL 4 1.0390% INTERACTING WITH COMPUTERS 4 1.0390% INTERNATIONAL JOURNAL OF HUMAN‐COMPUTER INTERACTION 4 1.0390% INTERNATIONAL JOURNAL OF MEDICAL INFORMATICS 4 1.0390% JOURNAL OF COMPUTER‐MEDIATED COMMUNICATION 4 1.0390% METHODS OF INFORMATION IN MEDICINE 4 1.0390% COMMUNICATIONS OF THE ACM 3 0.7792% EDUCATIONAL TECHNOLOGY & SOCIETY 3 0.7792% EXPERT SYSTEMS WITH APPLICATIONS 3 0.7792% JOURNAL OF GLOBAL INFORMATION MANAGEMENT 3 0.7792% ACM TRANSACTIONS ON COMPUTER‐HUMAN INTERACTION 2 0.5195% APPLIED ERGONOMICS 2 0.5195% BRITISH JOURNAL OF EDUCATIONAL TECHNOLOGY 2 0.5195% GROUP DECISION AND NEGOTIATION 2 0.5195% INDUSTRIAL MANAGEMENT & DATA SYSTEMS 2 0.5195% INTERNATIONAL REVIEW OF ADMINISTRATIVE SCIENCES 2 0.5195% INTERNET RESEARCH 2 0.5195% JOURNAL OF PRODUCT INNOVATION MANAGEMENT 2 0.5195%
ONLINE INFORMATION REVIEW 2 0.5195% ORGANIZATIONAL BEHAVIOR AND HUMAN DECISION PROCESSES 2 0.5195% SERVICE INDUSTRIES JOURNAL 2 0.5195% (87 Source Title value(s) outside display options.)
Tab 3: Artikel die TAM zitieren nach Ursprungsland (WoKnlg 2009) Country/Territory Record Count % of 1283 USA 683 53.2346% TAIWAN 109 8.4957% CANADA 103 8.0281% SOUTH KOREA 84 6.5472% PEOPLES R CHINA 77 6.0016% ENGLAND 65 5.0663% AUSTRALIA 61 4.7545% NETHERLANDS 45 3.5074% SPAIN 36 2.8059% SINGAPORE 35 2.7280% NORWAY 21 1.6368% FINLAND 20 1.5588% GERMANY 16 1.2471% ITALY 16 1.2471% ISRAEL 11 0.8574% MALAYSIA 10 0.7794% TURKEY 10 0.7794% BELGIUM 9 0.7015% SWEDEN 9 0.7015% NEW ZEALAND 8 0.6235% SCOTLAND 8 0.6235% FRANCE 7 0.5456% DENMARK 6 0.4677% GREECE 6 0.4677% SOUTH AFRICA 6 0.4677% SWITZERLAND 6 0.4677% AUSTRIA 5 0.3897% HONG KONG 5 0.3897% JAPAN 5 0.3897% IRELAND 4 0.3118% THAILAND 4 0.3118% WALES 4 0.3118% SAUDI ARABIA 3 0.2338% BANGLADESH 2 0.1559% BRAZIL 2 0.1559% CYPRUS 2 0.1559% INDIA 2 0.1559% NORTH IRELAND 2 0.1559% U ARAB EMIRATES 2 0.1559% (12 Country/Territory value(s) outside display options.) (14 records (1.0912%) do not contain data in the field being analyzed.)
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