Auswahl und Einführung einer Enterprise 2.0 Lösung im Lufthansa Konzern - www.lufthansa.com
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www.lufthansa.com Tobias Kunz, Christine Krämer SOlutionmanager Konzernportal Deutsche Lufthansa AG September 2010 Auswahl und Einführung einer Enterprise 2.0 Lösung im Lufthansa Konzern
Agenda Lufthansa Lufthansaund undAusgangslage Ausgangslage Auswahlprozess Auswahlprozessund undPilotierung Pilotierung Beispiele Beispieleaus ausder derPraxis Praxis Lessons LessonsLearned Learnedund undAusblick Ausblick 2 Corporate Information Management
Der Lufthansa-Konzern Facts & Figures Die Deutsche Lufthansa AG ist ein weltweit operierendes Luftverkehrsunternehmen. Insgesamt gehören über 400 Tochterunternehmen und Beteiligungsgesellschaften zum Konzern. Das Unternehmen ist in fünf Geschäftsfeldern aktiv. Passage Airline Gruppe (Kerngeschäft) Logistik Technik IT-Services Catering Drehkreuze: Frankfurt/Main, München, Zürich. Mitarbeiter: mehr als 117.000 weltweit und 155 Nationalitäten. Beförderte Fluggäste im Jahr 2009: 76,5 Millionen. 3 Corporate Information Management
Ein „ganz normaler“ Tag bei Lufthansa Wir starten und landen mehr als 2.250 Mal täglich. Wir befördern täglich rund 193.000 Fluggäste sowie über 5.200 Tonnen Fracht. Wir versorgen unsere Kunden mit mehr als 1,17 Mio. Essen weltweit. Wir beantworten täglich rund 27.400 Anrufe im Service Center Verbund. Wir betreuen täglich über 1.000 Flugzeuge. 4 Corporate Information Management
IT governance @ Lufthansa Executive Board Aviation Services & CEO Human Resources CFO Risk Management committee Reports to Finance committee Member of Member of Group CIO Information Manager Board: CIOs of subsidiaries (chaired by Group CIO) Member of Supervisory board Deutsche Lufthansa Lufthansa LSG Sky Chefs Lufthansa Lufthansa AG Cargo AG Technik AG Group Systems Group GmbH 5 Corporate Information Management
Konzernweit standardisierte Plattform: eBase Kommunikations- und Kollaborationsplattform: unternehmensweiter Austausch von Wissen und Information Erhöhung der Effizienz und Geschwindigkeit von Geschäftsprozessen Unterstützung der Harmonisierung von Geschäftsprozessen flexible, konzernweite Plattform: Skaleneffekte und Synergien spezifische Anwendungsszenarien in unterschiedlichen unternehmerischen Kontexten Standardisierung des Managements von Web-Applikationen eBase ist die Basis für verbesserte Information, Kollaboration und die Digitalisierung von Geschäftsprozessen 6 Corporate Information Management
Auftrag Optimierungspotential aus Konzernportal eBase Nutzerumfrage im eBase Herbst 2007 (SAP Kollaborationslösung hat mit der Schulnote 4 abgeschlossen) Suche HR-Konferenz im Herbst 2007 – Wiki@LH und Google@LH Governance und IDM Wachsender Bedarf an web 2.0 Kollaboration & Anwendungen: Anwendungen Blogs Content Wissen Wikis Foren Konsolidierung der wachsenden Anzahl von Insellösungen Aktivitäten auf „externen“ Plattformen Ziel: Konzernweite Lösung auf Basis eines Standard Enterprise Produktes. 7 Corporate Information Management
Auswahlprozess (Q1 2008) Best-of-Bread Ansatz verworfen Markt-Screening (Long-List) kommerzieller Hersteller EMC, SAP, BEA, Vignette, IBM, Microsoft, Novell (SiteScape), JIVE Software, … Entscheidung (Short-List) hinsichtlich fachlicher Kriterien (Web 2.0) Machbarkeit der Piloten und Architektur Vorhandene Plattformen im Konzern Synergien und Strategie Integrierbarkeit Aufbau Aufbauvonvonvier vierPilotumgebungen Pilotumgebungen IBM IBM Quickr/Connection/Sametime,Jive Quickr/Connection/Sametime, JiveClearspace, Clearspace,Novell NovellTeaming Teamingund und Microsoft MicrosoftSharepoint SharepointServices Services 8 Corporate Information Management
Pilotierung (Q2 2008) Ca. 400 Teilnehmer aus dem ganzen Konzern Sammlung von Anforderungen in einem Wiki in einer Pilotplattform Finaler gewichteter Anforderungskatalog umfasste 360 einzelne Punkte Nutzung der eBase-Gremien (dezentrale Betreiberorganisation) als Multiplikator Regelmäßige Präsenzveranstaltungen (Status, Feedback, Austausch, Networking) Früher Kontakt mit den Mitbestimmungsgremien (Verhandlung einer offenen Pilotierung bis ggf. Ende 2008) Information an das IM-Board über Status 9 Corporate Information Management
Ergebnis der Pilotierung Es gibt keine Lösung, die Bedürfnisse und Anforderungen zu 100% erfüllt Technische Hürden wurden im Rahmen der Pilotierung ersichtlich Lizenzierung nur im Rahmen von „Licence per User (named user)“ und nicht „Concurrent User“ Pilotnutzerfeedback (Einarbeitungsaufwand) stellte sich als stärkstes Argument/Posten heraus (monetäre Bewertung) Einige Konzernbereiche konnten keinen (flächendeckenden) Bedarf sehen Umlagenmodell konnte nicht realisiert werden Nutzungsbedingte Verrechnung über die Kostenstelle des Nutzers Es handelt sich um ein Infrastrukturprojekt, insofern keine ROI Berechnung möglich Entscheidung für die beste Lösung am Markt, nicht für einen der Marktführer Entscheidungsprozess war länger als vorgesehen Beeinflussende Faktoren: Beginn der Finanz-Krise, Kosten, Strategie, Entlassung von einem Drittel der Mitarbeiter bei favorisierter Lösung (JIVE Software, USA) 10 Corporate Information Management
Status (Q4 2008) 11 Corporate Information Management
Aktivitäten und Projekte in eTeaming Zusammenarbeit in organisatorischen Bereichen. Austausch / Zusammenarbeit zu konzernübergreifenden Themen. Synergien und Kostenreduzierung durch Bündelung der Einkaufstätigkeiten. Ablösung von "Papierprozessen" und Abbildung in eTeaming. Austausch von Argumenten und Standpunkten zwischen Boden und Cockpit während der Streiktage des Cockpits. Suche von Ansprechpartnern im gesamten Konzern durch Mitarbeiter, um vorhandenes, aber nicht verortetes Wissen zu erschließen. Ganzheitlicher Ansatz: Wissen wird von vielen Seiten betrachtet und zusammengetragen, anschließend verdichtet und abschließend abgestimmt im Mitarbeiter Portal veröffentlicht. 12 Corporate Information Management
Treibstoffeinsparung Treibstoffeinsparungund undderen deren Gruppe Umsetzung in der Gruppe "Fuel Umsetzung in der Gruppe "Fuel Fuel Efficiency Efficiency" Efficiency"mit mitLufthansa, Lufthansa,Swiss, Swiss, Austrian, Austrian, bmi, Eurowingsund bmi, Eurowings und Lufthansa Cargo Lufthansa Cargo 13 Corporate Information Management
LCAG weblog Mitarbeiter Mitarbeiterschreiben schreibenweltweit weltweit für für andere Mitarbeiter überIhre andere Mitarbeiter über Ihre tägliche Arbeit tägliche Arbeit 14 Corporate Information Management
Bereich Lufthanseat, Mitarbeiterzeitung online, Sonnenschein- versicherung Verstehen Verstehenvon vonEntscheidungen Entscheidungen und Massnahmen und Massnahmen 15 Corporate Information Management
Digital Innovators Ein EinPlatz Platzfür fürden denAustausch Austausch Club von von Best Practicesund Best Practices undguten guten Ideen Ideen 16 Corporate Information Management
Crowdsourcing Neues Geschäftsmodell Crowd CrowdSourcing Sourcingam amBeispiel Beispiel „Neues Geschäftsmodell“ „Neues Geschäftsmodell“ 17 Corporate Information Management
Gruppe Everything Social Media Unternehmensweite Unternehmensweite Selbstorganisation Selbstorganisationund und Informationsaustausch Informationsaustausch zum zum Thema „Social Media“ Thema „Social Media“ 18 Corporate Information Management
Produktsupport am Beispiel des Blackberry Tipps Tipps&&Tricks Tricksvom vom Produktmanagement Produktmanagementund und Nutzern zum Blackberry Nutzern zum Blackberry 19 Corporate Information Management
Ablösung von Papierprozessen und schwarzen Brettern Elektronischer ElektronischerDiensttausch Diensttausch am am Beispiel Check-InBereich Beispiel Check-In Bereich 20 Corporate Information Management
Kommunikation „Live-Blog“ „Live-Blog“Berichterstellung Berichterstellung über über die Landungdes die Landung desLH LHA380 A380 ininFRA FRA 21 Corporate Information Management
Schlüsselfaktor: Akzeptanz Das Auswählen der Lösung wurde potentiellen Nutzern überlassen, die aus 4 Tools, die sich gut in das Unternehmen integrieren ließen, ihren Favoriten wählen konnten - zur Auswahl standen IBM Quickr/Connections, Microsoft Sharepoint, Novell Sitescape und JIVE clearspace. Lösung besticht durch einfache Handhabbarkeit (Amazon/eBay-Prinzip) – es ist keine Schulung notwendig und das Toolset kann intuitiv genutzt werden. „web 2.0 ist bei Lufthansa ein Selbstläufer“, Dr. Thomas Endres, CIO Deutsche Lufthansa AG. Außer einem Artikel in der Mitarbeiterzeitung „Lufthanseat“ gab es keine Werbung für eTeaming – Verbreitung überwiegend durch Mundpropaganda. Viraler Effekt bei der Nutzung. 22 Corporate Information Management
Nutzung 23 Corporate Information Management
Veränderung der Unternehmenskommunikation und - kollaboration Beginn eines Kulturwandels und Changeprozesses von einer streng hierarchischen Organisation hin zu einer vernetzten und projektgetriebenen Organisation in einem klassisch handelnden Unternehmen. Mitarbeiter, die sich nicht kennen, tauschen sich zu Themen aus und lernen voneinander. Wissen wird gefunden, wo es nicht vermutet wird. Die "Macht" der Information relativiert sich. Macht der Informationskanäle relativiert sich: schnelles, direktes und konzernweit erreichbares Medium. 24 Corporate Information Management
Leasons learned Einführung einer Kollaborations-Plattform ist kein „gewöhnliches IT-Projekt“ Anlaufphase bis zur vollen Realisierung des Nutzens (technologische und organisatorische Herausforderungen) Balance zwischen stabiler technischer Plattform und hoher Flexibilität Kleiner Hersteller mit Sitz in USA birgt die Gefahr, dass Resourcen für Anpassungen und Bugfixing nicht immer zeitnah zur Verfügung stehen Synchronisation der Entwicklungsroadmap für die Plattform und korrespondierender Einsatzszenarien wird benötigt Quick Wins und Multiplikatoren helfen beim „Anschub“ Mitbestimmungsgremien und Datenschutz frühzeitig einbeziehen Spielregeln für den Umgang mit der einer Enterprise 2.0 Lösung Top-Level-Management Unterstützung Veränderungsmanagement ist essentiell, die Idee einer offenen Plattform für alle, wird nicht bei jedem gleich auf Gegenliebe stoßen Marketing und initiale Befüllung sind erfolgskritisch Zugangskanäle wohl definieren 25 Corporate Information Management
Zielsetzungen für die nächsten 2 Jahre Flächendeckender Einsatz dieser Software für den gesamten Konzern inkl. fliegendem Personal und Verbundpartner. Vernetzung des Systems mit Extranet-Lösung, so dass Räume beliebig zwischen den Welten hin- und her geschoben werden können. Gänzlicher Mindchange der Mitarbeiter vom "Wissen ist Macht" zu "Teilen ist Macht„. Reduktion „geschlossener“ Gruppen zugunsten „offener“ Vereinheitlichung der Verschlagwortung Themenfokus statt Abteilungs-/Organisationsdenke 26 Corporate Information Management
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Referenten Christine Krämer Fachgebietsleiterin Solutionmanagement Deutsche Lufthansa AG FRA CA/K LAC, Airport-Ring 60546 Frankfurt/Main Telefon +49 69 696 90919 eMail christine.kraemer@dlh.de Tobias Kunz Referent Solutionmanagement Deutsche Lufthansa AG FRA CA/K LAC, Airport-Ring 60546 Frankfurt/Main Telefon +49 69 696 96551 eMail tobias.kunz@dlh.de 28 Corporate Information Management
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